DE2644260A1 - Verfahren zum aufbauen eines hochofens - Google Patents

Verfahren zum aufbauen eines hochofens

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Noboru Fujii
Katsuyuki Kubota
Kimikazu Nakamura
Kouichi Yamada
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Description

PATEN ΓΑ'SlW AL T E
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Λ, ν -τ τ «= -sr -w
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DiPL-INii
H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
DR REft NAT. - DtPL-PHYS
P. H. JAKOB
CU PL-ING.
G. BEZOLD
DR. RSl NAi: · OFL-CHEM.
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
3Oe September 1976 P 10 888
SAItEYU INC.
6-7, Minatomachi,
, Fukuoka, Japan
Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens. Das bekannte Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens ist insofern mangelhaft, als es außerordentlich schwierige Konstruktionsschritte enthält und für den Aufbau sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Darüberhinaus ist das bekannte Verfahren dadurch unvollkommen, daß in einer sehr großen Höhe von beispielsweise 90 Metern über dem Boden sehr gefährliche Arbeiten ausgeführt werden müssen.
TELEFON (Ο8Θ) 22 2B 62
TELEX OB
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-Q9 3BO TELEGRAMME MO
MONAPAT
TELEKOPIERER
Im Hinblick auf die Beseitigung der Mangel der bekannten Aufbätzverfahren besteht das Hauptziel der Erfindung in einem Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens, nach dear ein Hochofen innerhalb einer wesentlich kürzeren Zeit aufgebaut werden kann und das gefährliche Arbeiten in großer Höhe vermeidet, wodurch die Sicherheit der am Aufbau des Hochofens teilnehmenden Arbeitskräfte gewährleist ist.
Dazu besteht das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens daraus, daß (a) ein zusätzlicher Turm errichtet wird, der dazu dient, einen Hochofen auf einer Stützpfeilerkonstruktion zu errichten und abzutragen, die den Körper des Hochofens auf einem Fundament trägt, und daß eine Vielzahl von demontierbaren hydraulischen Hebeeinrichtungen am zusätzlichen Turm angebracht wird, daß (b) in einer Montagehalle, die sich auf dem Boden an einer Stelle im Abstand vom Fundament des Hochofens befindet, der Hochofen einschließlich der Begichtungsvorrichtungen, eines ZnrilschettbQäenTahmeiiturmß,eines Gaszugkanals und eines Teils der Gichtgasleitung, der in einer Anzahl von Blöcken einschließlich eines oberen Ofenblocks, eines Zwischenblocks und eines unteren Ofenblocks unterteilt ist, montiert wird und daß in der Montagehalle an den Blöcken die Auskleidung, der Anstrich, die elektrische Instrumentierung, die Verdrahtung, das Rohrleitungsnetz und die anderen notwendigen Einrichtungen vorgesehen werden, daß (c) die Blöcke in der Reihenfolge vom oberen Ofenblock zum unteren Ofenblock von der Montagehalle durch einen Wagen auf das Fundament befördert werden, der eine Rahmenkonstruktion hat, die selbst als Teil des unteren Ofenaufbaus dient, und daß der erste der auf das Fundament beförderten Blöcke durch passende Einheiten der hydraulischen Hebeeinrichtungen angehoben wird, daß (d) der zweite Block mit dem bereits beim Schritt (c) angehobenen ersten Block verbunden wird, während der zweite Block auf der Rahmenkonstruktion des Wagens angeordnet gehalten wird, und daß (e) die Verfahrensschritte (c) und (d) so oft wie nötig wiederholt werden, um alle Ofen-
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teile außer des "unteren Ofenteils durch die hydraulischen Hebeeinrichtungen anzuheben, und daß anschließend die Rahmenkonstruktion des Wagens auf dem Fundament befestigt, wird, während der untere Ofenblock auf der Rahmenkonstruktion des Wagens angeordnet gehalten wird, wodurch der untere Ofenaufbau vollendet wird·
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den oben angeführten Merkmalen bietet die folgenden Vorteile:
; (i) Die Gefahr eines Unfalls mit Verletzungsfolgen oder Todesfolge von Arbeitern kann so klein wie möglich gehalten werden, da die Ofenteile und die Teile des ZwischeBbodemra&menturmes auf dem Boden montiert werden. Weiterhin können die sehr viel Zeit in Anspruch nehmenden Arbeiten, wie die elektrische Instrumentierung, das Anstreichen und die Verlegung des - Rohrleitungsnetzes sehr schnell ausgeführt werden, so daß die für den Aufbau erforderliche Zeit verkürzt wird, da alle diese Arbeitsvorgänge gleichfalls auf dem Boden ausgeführt werden können.
(ii) Die Stützpfeilerkonstruktion mit einer hohen mechanischen Festigkeit für den Hochofenkörper wird für die aufeinanderfolgenden Hebevorgänge der Teilblöcke des Hochofens ausgenutzt. Daher kann eine Last mit einem sehr großen Gewicht leicht angehoben werden, wodurch gefährliche Arbeiten in einer großen Höhe so gering wie möglich gehalten werden und die zum Aufbau erforderliche Zeit verkürzt wird.
(iü) Der zusätzliche Turm, der auf der Stützpfeilerkonstruktion errichtet wird, um die einzelnen Blöcke des Hochofens anzuheben, bleibt an seiner Stelle, so daß er für ein späteres
; Abtragen des Hochofens benutzt werden kann. Daher kann der Hochofen innerhalb kurzer Zeit abgetragen werden.
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(iv) Die wesentlichen Teile des Hochofens und des Zv/ischenboderD-rahmenturmes können auf dem Boden montiert werden. Daher können die Schweiß- und Anstrichsarbeiten in der erforderlichen Weise automatisiert werden und kann die Präzision dieser Arbeiten verbessert werden.
(v) Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die zum Aufbau erforderliche Zeit verkürzt werden und können die Arbeitsvorgänge zum Zusammenfügen und andere Arbeitsvorgänge, die in großer Höhe ausgeführt werden müssen, vermindert werden. Dadurch können die Aufbaukosten für "den Aufbau eines Hochofens in Gebieten stark herabgesetzt werden, in denen beispielsweise das Wetter im allgemeinen unbeständig ist oder in denen extrem schwierige Umgebungsverhältnisse vorliegen oder in denen erfahrene Arbeitskräfte nicht zu bekommen sind.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens, bei dem der Hochofen so konstruiert wird, daß er in eine Vielzahl von Blöcke mit einem Stockwerksgestell und anderen Teilen unterteilt ist und bei dem diese Blöcke einzeln auf dem Boden der Reihe nach vom Ofenoberteil zum Ofenunterteil montiert werden. Die einzelnen Blöcke werden nacheinander auf ein Fundament befördert und der obere Ofenblock wird am Anfang angehoben. In dieser Weise werden die aufeinanderfolgenden Blöcke in einer bestimmten Reihenfolge angehoben und an ihren Enden miteinander verbunden, um den Hochofen fertigzustellen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Beispiel der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert:
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Figur 1 "bis 3 zeigen ein bekanntes Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens.
Figur 4- bis 5 zeigen den Aufbau eines Wagens, der vorzugsweise
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwandt wird, wobei Figur 4- eine Draufsicht auf den Vagen und Figur 5 einen teilweise geschnittenen Seitenriß des Wagens zeigt.
Figur 6 zeigt ein Stadium, in dem ein beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandter zusätzlicher Turm auf einer Stützpfeilerkonstruktion errichtet wird, die auf das Fundament aufgebaut ist.
Figur 7" bis 11 zeigen den Aufbau einer hydraulischen Hebeeinrichtung, die vorzugsweise beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandt wird, wobei Figur 7 einen Aufriß der hydraulischen Hebeeinheit, Figur 8 einen vergrößerten Aufriß eines Teils der hydraulischen Hebeein:heit . , Figur 9 eine Längsschnittansicht eines hydraulischen Zylinders und eines Kolbens, Figur 10 in einer Schnittansicht ein Mutterschloß mit einem darauf gepaßten Ring und Figur 11 das Mutterschloß und den Hing in einer perspektivischen Ansicht zeigen.
Figur 12 zeigt, wie ein Teil des Ofenkörpers mit einem um das Teil herum angeordneten Teil des . . menturmes gehalten wird.
Figur 13 zeigt einen schematischen Aufriß des obersten Ofenblocks, der am Anfang angehoben wird.
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Figur 14- bis 23 zeigen die Verfahr ens schritte beim Anheben der
aufeinanderfolgenden Blöcke, bis ein Rast- und Kohlensackblock angehoben ist.
!Figur 24- zeigt in einer Draufsicht, wie die hydraulischen
Hebeeinheiten angeordnet sind, um eine Windringleitung und den zugehörigen Block des Ofenkörpers anzuheben.
Figur 25 und 26 zeigen die Verfahrens schritte beim Anheben der
Windringleitung und des zugehörigen Blocks des Ofenkörpers.
Figur 27 zeigt einen teilweise abgeschnittenen Seitenriß
des Wagens, in einem Zustand, in dem die Rahmenkonstruktion des Wagens umgestaltet ist, damit sich ein ebener Untersatz ergibt, bevor der untere Ofenblock angehoben wird.
Figur 28 zeigt einen teilweise abgeschnittenen Seitenriß
des in Figur 27 dargestellten Wagens, gesehen von einer anderen Seite.
Figur 29 zeigt eine Draufsicht von oben auf den in Figur 28 dargestellten Wagen.
Figur 30 bis 33 zeigen die Verfahrensschritte beim Befestigen
des untersten Ofenblockes und des ebenen Untersatzes auf dem Fundament, um den Hochofen fertigzustellen.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Aufbauverfahrens wird zunächst ein bekanntes Aufbauverfahren anhand der Figuren Λ bis beschrieben, bevor ein bevorzugtes Beispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im einzelnen dargestellt wird.
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Nach dem bekannten Verfahren wird ein Hochofen in der folgenden Weise aufgebaut. Wie es in Figur 1 dargestellt ist, werden mehrere Doppel-T-Träger 2 parallel auf einem vorher gebildeten Fundament 1 angeordnet und werden Kühlluftleitungen 3 zwischen diesen Doppel-T-Trägern 2 angeordnet. Mehrere ähnliche Doppel-T-Träger 4- werden auf den Doppel-T-Trägern 2 senkrecht dazu angeordnet. Nachdem Kühlwasserleitungen 5 zwischen diesen Doppel-T-Trägern 4· verlegt sind, wird ein feuerfestes Material, beispielsweise Graphit, in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Doppel-T-Trägern 2 und 4- und in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitungen 3 und 5 eingefüllt und wird anschließend eine starke Stahlplatte 6 auf dem Stapel angeordnet, um einen ebenen Untersatz 7 fertigzustellen, der die unteren Korsettenstäbe enthält.
Der ebene Untersatz 7 wird in der oben beschriebenen Weise vollendet. In der Zwischenzeit wird ein Turmkran 10 neben dem Fundament 1 errichtet, um eine Stützpfeilerkonstruktxon 8 für den Ofenkörper zu errichten und den Ofenkörper 9 aufzubauen. Dieser Turmkran 10 wird dazu verwandt, die Elemente anzuheben, die die Stützpfeilerkonstruktxon 8 und den Ofenkörper 9 bilden.
Nach dem Aufrichten des Turmkranes 10 wird der Turmkran 10 dazu benutzt, die Bauteile der Stützpfeilerkonstruktxon 8 auf das Fundament 1 zu befördern, um diese Bauteile nacheinander zusammenzusetzen oder zu verbinden und somit die Stützpfeilerkonstruktion 8 für den Hochofenkörper von ihrem unteren Ende her fertigzustellen.
Der Aufbau des Ofenkörpers 9 beginnt, nachdem die Stützpfeilerkonstruktxon 8 errichtet ist oder nachdem der ebene Untersatz 7 fertiggestellt ist. Der Hochofenkörper 9 ist vorher so konstruiert, daß er aus einer Anzahl von Abschnitten oder Teilen besteht, die beispielsweise in Figur 1 mit I, II, III, IV ... be-
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zeichnet sind. Der Aufbau des Hoehofenkörpers 9 beginnt vom untersten Teil I aus. Zunächst wird der Mantel des untersten Teils I auf dem !fundament 1 montiert und anschließend wird der Mantel des nächsten dariiberliegenden Teils II des Ofenkörpers mit dem oberen Ende des Mantels des untersten Teils I verbunden. Auf diese Weise werden die Teile des Mantels 11 des Ofenkörpers 9 nacheinander aufeinander gesetzt und miteinander verbunden, wobei mit dem Mantel des untersten Teils ϊ begonnen wird, bis diese Teile des Mantels 11 des Ofenkörpers 9 bis zu einer bestimmten Hohe zusammengesetzt sind. In Figur 1 sind beispielsweise die Mantelabschnitte einschließlich des Mantels des Teils III des Ofenkörpers zusammengesetzt. Anschließend wird ein Sicherheitszwischenboden 13 auf dem oberen Ende des Mantels des Teils III des Ofenkörpers eingezogen, wie es in Figur 2 dargestellt ist, um die Teile I bis III des Ofenkörpers abzudecken. Dieser Sicherheitszwischenboden 13 ist dazu vorgesehen, ein Eindringen oder Herabfallen von Regenwasser oder gefährlichen Substanzen in den Innenraum der bereits zusammengesetzten Mantelabschnitte der Teile des Ofenkörpers zu vermeiden.
Nachdem der Sicherheitszwischenboden 13 auf dem oberen Ende des Mantels des Teils III des Ofenkörpers, der mit den Teilen II und I des Ofenkörpers in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzt ist, angebracht ist, wird mit dem Ausmauern der Innenwand der Mantelteile der Teile I bis III des Ofenkörpers mit Ziegelsteinen begonnen. Gleichzeitig wird ein Windringrohr 12 angehoben, so daß es von den oberen Endträgern der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers herabhängt und davon gehalten wird. Anschließend werden die Mantelteile derjenigen Teile des Ofenkörpers, die sich über dem Sicherheitszwischenboden 13 befinden, in ähnlicher Weise zusammengesetzt, wie es oben beschrieben wurde.
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Vorher ist neben der Stützpfeilerkonstruktion 8 für den Ofenkörper ein Aufzugsturm 14· errichtet, wie es in Figur 2 dargestellt ist, um die Ziegelsteine 15 zum Ausmauern des Ofens in den Ofenkörper 9 zu befördern. Dieser Aufzugsturm 14- wird dazu verwandt, die Ziegelsteine 15 zusammen mit einer Palette auf eine bestimmte Höhe zu heben.
öffnungen 9a und 9b, beispielsweise ein Abstichloch und eine Windform oder eine Armierung, sind bereits in den zusammengesetzten Mantelteilen des Ofenkörpers 9 vorgesehen. Die Riemenförderer 16 geringer Größe sind zwischen dem Aufzugsturm 14- und diesen öffnungen 9a und 9b angeordnet, um die Ziegelsteine 15 vom Aufzugsturm 14- in den Mantel 11 zu befördern.
Ein vertikal bewegbares Hängegerüst 18 hängt von einem anderen Sicherheitszwischenboden 17 herab, der über dem Sicherheitszwischenboden 13 angeordnet ist, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Die Arbeiter auf diesem Hängegerüst 18 führen das Ausmauern der Innenwand des Mantels 11 mit den Ziegelsteinen 15 aus. Dieses Hängegerüst 18 wird über Winden 19, die obere Rollenblöcke antreiben, allmählich angehoben.
Ein weiterer Förderer 20 wird dazu verwandt, die Ziegelsteine in den Innenraum des Mantels 11 zu befördern, wenn der Innendurchmesser des Mantels 11 sehr groß ist.
An den Mantelabschnitten, an denen die Ofenausmauerung beendet ist, werden die Sicherheitszwischenböden 13 und 17 in Stücke passender Länge geschnitten oder auseinandergenommen und durch die öffnungen 9a und 9b als Abfallmaterial nach außen befördert.
Bei diesem bekannten Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens wird im allgemeinen ein Turmkran als Einrichtung zum Befördern der Materialien verwandt, die den Mantel des Ofenkörpers bilden. Die zum Aufbau.des Hochofens am Bauplatz erforderliche Zeit wird da-
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her kürzer, wenn der Turmkran ein extrem großes zulässiges Tragvermögen hat. Bei den gegenwärtig verwandten größten Turmkränen beträgt jedoch das zulässige Grenztragvermögen 60 Tonnen bei einem maximalen Arbeitsradius von 40 Metern. Dieses zulässige Grenztragvermögen ist sehr klein, verglichen mit dem Gesamtgewicht des Mantels des aufzubauenden Hochofens. Daher waxen bisher sehr viele Arbeitsstunden und sehr viel Zeit erforderlich, um einen Hochofen nach dem bekannten Verfahren aufzubauen. Bei dem bekannten Verfahren zum Aufbauen des Hochofens ist beispielsweise der Mantelteil 11 jedes Teils des Hochofenkörpers so ausgebildet, daß er aus einer Anzahl von Stahlplatten 11a besteht, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Jede dieser Stahlplatten 11a hat ein bestimmtes Gewicht, das das zulässige Tragvermögen von beispielsweise 60 Tonnen des Turmkranes nicht überschreitet. Es sind daher viele Verfahrensschritte erforderlich, um die Stahlplatten auf dem Fundament 1 aneinanderzuschweißen, wenn das Mantelteil so aufgebaut ist, daß es aus vielen Stahlplatten in der oben beschriebenen Weise besteht. Weiterhin müssen die Arbeiten zum Herstellen des Mantels in mit dem Fortschreiten des Aufbaus des Hochofenkörpers steigender Höhe ausgeführt werden, so daß die Gefahr besteht, daß die Arbeiten von Unfällen mit Verletzungs- und Todesfolgen der Arbeiter- begleitet werden und daß möglicherweise die Arbeiten nicht mehr so präzise ausgeführt werden. Wenn weiterhin ein großer Turmkran in einem Gebiet verwandt wird, in dem Funkwellen eine hohe Intensität haben, kann der Kran als Antenne wirken, was häufig eine unangenehme Resonanz des Kranes mit dem Seil zur Folge hat, das mit dem Hängehaken verbunden ist, vrodurch der Kran auf ein hohes elektrisches Potential aufgeladen wird. Die Entladung dieses hohen elektrischen Potentials vom Hängehaken oder anderen Teilen des Kranes kann dazu führen, daß die Arbeiter von einem elektrischen Schlag getroffen werden. Es ist daher unzweifelhaft, daß die Verwendung eines extrem großen Turmkranes außerordentlich gefährlich ist.
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Aus dem obigen ergibt sich, daß das bekannte Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens verschiedene zu lösende Probleme mit sich bringt und daß es erforderlich ist, diese Probleme zu lösen.
Eine Reihe von Versuchen und Untersuchungen in der Absicht, die bei dem bekannten Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens auftretenden Probleme zu lösen, haben zu dem erfindungsgemäßen Verfahren geführt, irasfr dem ein Hochofen in einer kürzeren Zeit aufgebaut werden kann und bei dem die Gefahr eines für die in grosser Höhe arbeitenden Arbeiter verhängnisvollen Unfalls im wesentlichen beseitigt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren basiert kurz gesagt auf dem sogenannten Anhebe verfahr en," berücksichtigt jedoch die Besonderheiten des Aufbaus eines Hochofens, so daß sich viele Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens stark von dem bekannten Anhebeverfahren unterscheiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch verschiedene Arbeitsschritte gekennzeichnet, die daraus bestehen, daß eine Anzahl von Blöcken des Ofenkörpers einschließlich eines obersten Ofenblocks, Zwischenblöcken und eines untersten Ofenblocks, die vollständig mit der Ausmauerung, dem Anstrich, der elektrischen Instrumentierung, der Verdrahtung, dem Rohrleitungsnetz und anderen notx\rendigen Elementen versehen sind, in einer Montagehalle montiert werden, die in einem Bereich abseits vom Fundament des Hochofens errichtet ist, daß nacheinander diese Blöcke von der Montagehalle mit einem Wagen auf das Fundament befördert werden, der eine Rahmenkonstruktion hat, die selbst als ebener Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens dient, daß nacheinander diese Blöcke auf dem Fundament in einer Reihenfolge vom obersten Ofenblock zum untersten Ofenblock angehoben v/erden und daß schließlich der unterste Ofenblock und die Rahmenkonstruktion des Wagens zusammen auf dem Fundament befestigt werden, um die Ofenbodenkonstruktion des Hochofens fertigzustellen. Wichtige Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß die Rahmenkonstruktion des Wagens zum Befördern der einzelnen?
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den Ofenkörper bildenden Blöcke den ebenen Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens liefert und daß die einzelnen, den Ofenkörper bildenden Blöcke durch, hydraulische Hebezeuge angehoben werden, die auf der Rahmenkonstruktion des Wagens angebracht sind. Die einzelnen Blöcke mit einem sehr großen Gewicht können daher ohne eine Deformation des Hanteis der Blöcke angehoben werden und die oberen und unteren Blöcke können präzise miteinander verbunden werden. Weiterhin liegen keine übermäßigen Lasten an den Hebeeinrichtungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit gegenüber dem bekannten Verfahren den Vorteil, daß die zum Aufbau eines Hochofens erforderliche Zeit, verglichen mit dem bisher erforderlichen Zeitaufwand, merklich verkürzt werden kann. Weiterhin kann die Gefahr eines Unfalls mit Verletzungs- oder Todesfolge der Arbeiter infolge von Konstruktionsarbeiten in großer Höhe so klein wie möglich gehalten werden, da die meisten Arbeitsschritte beim Aufbau des Hochofenkörpers in der Montagehalle durchgeführt werden, die auf dem Boden errichtet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin die Möglichkeit der Deformation der Blöcke des Ofenkörpers während des Aufbaus des Hochofens herabsetzen. Das erfindungsgemäße Verfahren' ist weiterhin insofern vorteilhaft, als die Genauigkeit des Zusammenbaus der Blöcke des Hochofenkörpers verbessert werden kann, da bei vielen der Montage schritte Einspannvorrichtungen und. automatische Schweißvorrichtungen verwandt werden können. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die schwierige elektrische Instrumentierung, die Verdrahtung und das Rohrleitungsnetz auf dem Boden an den Blöcken angebracht werden können.
Das Grundkonzept des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus den angefügten Patentansprüchen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 4-bis 33 der zugehörigen Zeichnung beschrieben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vor dem Aufbau des Hochofens ein Wagen angefertigt, der dazu verwandt wird, eine Anzahl von Blöcken, die den Körper des Hochofens "bilden, nacheinander zu befördern. In der Zwischenzeit wird auf dem !Fundament eine Stützpfeilerkonstruktion für den Hochofenkörper errichtet und wird anschließend auf der Stützpfeilerkonstruktion ein zusätzlicher Turm aufgebaut, der zum Aufbau und zum Abtragen des Hochofens verwandt wird.
Vie es in Figur 4- dargestellt ist, weist der allgemein mit 30 bezeichnete, beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandte Wagen eine Rahmenkonstruktion 301 auf, die selbst später als ebener Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens dient. Diese Rahmenkonstruktion 301 wird dadurch gefertigt, daß Η-Träger mit hoher mechanischer !Festigkeit gitterförmig miteinander kombiniert werden und hydraulische Hebezeuge 302 mit hoher Belastbarkeit demontierbar an den vier Ecken der Rahmenkonstruktion 301 angeordnet werden, xvie es in Figur 4 und 5 dargestellt ist. Zwei Paare von Rollwagen 304, von denen jeder zwei Räder 302 trägt, sind jeweils mit den gegenüberliegenden Enden der Rahmenkonstruktion 301 verbunden, so daß die Rahmenkonstruktion 301 auf den Rädern 303 durch die Rollwagen 304- gelagert werden kann. Wenn der Wagen 30 fährt, sind die Füße 302a der hydraulischen Hebezeuge 302 relativ zur Rahmenkonstruktion 301 zurückgezogen, so daß sie sich mit dem Wagen 30 bewegen, während dann, wenn eine große, vom Wagen 30 getragene Last angehoben wird, die Füße 302a der hydraulischen Hebezeuge 302 ausgefahren werden, so daß sie gegen das Gleisbett oder den Boden drücken, um die last auf der Rahmenkonstruktion 301 zusammen mit der Rahmenkonstruktion anzuheben.
Schienen 31, die die Räder 303 des Wagens 30 führen, sind auf Bodenhöhe GL verlegt, wie es in Figur 5 dargestellt ist und verlaufen zwischen dem Fundament 1, das den Hochofen trägt, und
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einer nicht dargestellten Montagehalle. Das Gleisbett für den Wagen kann nach Fertigstellung des Hochofens als Bett für Schienen für Roheisenwagen verwandt werden.
Das Verlegen 'der Schienen 31 und die Herstellung des Fundamentes 1 erfolgen gleichzeitig. Nachdem das Fundament 1 erstellt ist, wird die Stützpfeilerkonstruktion 8 des Hochofenkörpers beispielsweise durch einen Kranwagen errichtet. Anschließend an das Errichten der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Hochofenkörpers wird ein zusätzlicher allgemein mit 32 in Figur 6 bezeichneter Turm auf der Stützpfeilerkonstruktion 8 aufgebaut, der dazu dient, den Hochofen aufzubauen und später abzutragen. Gleichzeitig mit der Erstellung des Fundamentes 1 wird die Montagehalle auf dem Boden an einem Bereich abseits vom Fundament 1 errichtet und wird der Wagen auf den Schienen 31 montiert ' t die in diese Montagehalle hinein verlaufen.
Eine Anzahl von Hebeeinheiten, die allgemein in Figur 6 mit 33 bezeichnet sind, ist demontierbar an den oberen Endträgern des zusätzlichen Turmes 32 angebracht.
Wie es in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, weist jede dieser Hebeeinheiten 33 eine Gabel 331, die am zugehörigen oberen Endträger des Turmes 32 befestigt ist, ein Gelenkstück 332, das an die Gabel 331 angelenkt ist, ein Gehäuse 333 und einen Hydraulikzylinder 334 auf, der in diesem Gehäuse 333 aufgenommen ist. Der Hydraulikzylinder 334 weist einen doppelzylindrischen Aufbau auf, der einen Ringraum 334a begrenzt, wie es in Figur 9 dargestellt ist. Dieser Ringraum 334a hat nur am oberen Ende des Hydraulikzylinders 334 eine Öffnung. Ein zylindrischer Kolben ist vertikal bewegbar in diesen Ringraum 334a eingesetzt. Am unteren Ende des zylindrischen Kolbens 335 ist eine Ringdichtung 335c befestigt und Fluid unter Druck wird von einer unteron oder oberen Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 334c dem Ringraum 334a zugeliefert, um eine axiale vertikale Bewegung des Kolbens 335 rela-
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tiv zum Hydraulikzylinder 334- Hervorzurufen. Eine axiale zentrale Bohrung 334b verläuft durch den Hydraulikzylinder 334. derart, daß sie mit einer Öffnung 335c in einer Linie ausgerichtet ist, die im oberen Ende des Kolbens 335 vorgesehen ist. Eine mit einem Außengewinde versehene Stange 336 erstreckt sich durch die axiale zentrale Bohrung 334b und die Öffnung 335a. Der Außendurchmesser dieser mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 ist kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung 335a des Kolbens 335 und der axialen zentralen Bohrung 334b des Hydraulikzylinders 334·, so daß sich die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 axial und vertikal frei bewegen kann, ohne daß sie mit dem Kolben 335 und dem Hydraulikzylinder 334- in irgendeinem Kontakt steht.
Eine Aussparung 335t> mit einer teilkugelförmigen Oberfläche ist im oberen Ende des Kolbens 335 ausgebildet, wie es in Figur 9 dargestellt ist. Ein Mutterschloß 337 mit einer Unterfläche 337a, die zu der Fläche der Aussparung 335t" paßt, wie es in Figur 10 dargestellt ist, steht mit der Aussparung 335b in Eingriff. Dieses Hutterschloß 337 wird Druckmutter genannt. Eine axiale zentrale Bohrung 337b verläuft durch das Mutterschloß 337 und ist mit einem Innengewinde versehen, so daß sie mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 in Schraubineingriffnähme
kommen kann. Ein zylindrisches Teil 337c mit kleinem Durchmesser ist am oberen Ende des Mutterschlosses 337 vorgesehen und ein Ring 338 mit einem Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Teils 337c ist auf dieses zylindrische Teil 337c gepaßt, wie es in den Figuren 10 und 11 dargestellt ist. Dieser Ring 333 wird vom zylindrischen Teil 337c des MutterschlcBsss 337 immer dann gelöst, wenn die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 zum Anheben einer Last benutzt wird.
Eine Zwischenplatte 333a mit einer axialen zentralen öffnung ist im Gehäuse 333 an einer Stelle unter dem Hydraulikzylinder 334 befestigt und steht mit einem anderen Mutterschloß 339 in Eingriff, das dem Mutterschloß 337 ähnlich ist. Dieses Mutter-
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schloß 339 wird Lagermutter genannt. Eine Kupplung 336a, die in Figur 8 dargestellt ist, wird dazu verwandt, die mit einem Aussengewinde versehene Stange 335 mit einer anderen mit einem Aussengewinde versehenen Stange zu koppeln, so daß erforderlichenfalls eine sehr lange, mit einem Außengewinde versehene Stange gebildet werden kann. Diese Kupplung 336a kann sich gleichfalls axial und vertikal mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 frei bewegen, ohne in irgendeinem Kontakt mit den inneren Elementen der Hebeeinrichtung 33 zu stehen. Die Hebeeinrichtung 33 mit einem derartigen Aufbau arbeitet in der folgenden Weise. Im nicht betätigten Zustand wird Fluid unter Druck in den Hydraulikzylinder 334- von der oberen Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 33^c eingeleitet. Der Kolben 335 befindet sich daher in seiner untersten Lage und das Mutterschloß 337» <3-as in Schraubin eingriff nähme mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 steht, steht mit der Aussparung 335b in Eingriff, die am oberen Ende des Kolbens 335 ausgebildet ist. Der Ring 338 ist auf den zylindrischen Teil 337c des liutterschlosses 337 gepaßt, um das Mutterschloß 337 festzuziehen. Daher liegt das Gewicht einer vom unteren Ende der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 getragenen schweren Last über das liutterschloß 337 am Kolben 335-
Wenn nun die schwere Last angehoben werden soll, wird der Ring vom zylindrischen Teil des unteren Mutterschlosses 339 gelöst, um die Schraubineingriffnahme zwischen dem Mutterschloß 339 und der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 zu lösen. Dann wird von der unteren Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 334-c aus ein Druckfluid in den Hydraulikzylinder 334 eingeleitet, um den Kolben 335 nach oben zu drückend Dann vrird die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 nach oben gedrückt, um die schwere Last anzuheben. Nachdem sich der Kolben 335 über einen bestimmten Hub bewegt hat, wird das untere Mutterschloß 339 wieder in Schraubineingriffnahme mit der -mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 gebracht und wird der Ring auf den zylindrischen Teil
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dieses Mutterschlosses 339 gepaßt, -um die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 durch das untere Mutterschloß 339 in dieser Lage festzulegen. Anschließend wird der Ring 338 vom zylindrischen Teil 337c des oberen Mutterschlosses 337 gelöst, um dieses Mutterschloß 337 aus der Schraubineingriffnähme mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 zu lösen. Danach wird nur der Kolben 335 nach unten gedrückt und anschließend wird der Kolben 335 wieder nach oben gedrückt, um die schwere Last in der oben beschriebenen Weise anzuheben.
Gleichzeitig mit dem Beginn des Aufbaus des Wagens 30 wird in der Montagehalle auch mit dem Aufbau des Hochofenkörpers und der Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise eines Gaszugkanals, einer Gichtgasleitung, eines .ZTAasciLenbodeiiralaaeii-turmes^ Begtchtungsvorrichtungen und Stockwerkrahmen begonnen.
ErfindungsgemäJß ist der Hochofen so aufgebaut, daß er aus einer Anzahl von Blöcken einschließlich eines obersten Ofenblocks, Zwischenblöcken und eines untersten Ofenblocks, besteht. Diese Blöcke werden in der Reihenfolge montiert, in der sie angehoben werden sollen. Bei der Montage wird daher der in Figur Ί3 dargestellte oberste Ofenblock A in der Montagehalle zuerst montiert.
Bei der Montage des Blockes A sind ein Hängelagerbock f und eine provisorische Stützstange r, die dazu verwandt wird, das obere Ende des Gichtgasabzugrohres A2 zu stützen, am unteren Ende des Blocks A befestigt, um das Anheben des Blocks A zu erleichtern, da der Block A eine asymmetrische, nicht für ein stabiles Anheben geeignete Form hat, wie es in Figur 13 dargestellt ist.
Der oberste Ofenblock A, der in der Montagehalle fertiggestellt ist, wird auf die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 durch eine geeignete Einrichtung gesetzt und dann durch den Wagen 30 auf das Fundament 1 befördert, wie es in Figur 14 dargestellt ist. Der oberste, auf das Fundament 1 beförderte Ofenblock Λ wird
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dann durch einige der Hebeeinheiten 33, die am Turm 32 angebracht sind, auf eine bestimmte Höhe angehoben. Diese Höhe ist so gewählt, daß sie etwas über der Höhe liegt, auf die der nächste darunterliegende Block B angehoben werden soll.
Nachdem der obere Ofenblock A angehoben ist, wird der Wagen 30 unmittelbar zur Montagehalle zurückgeführt und trägt der Wagen den nächsten darunterliegenden Block B, der bereits fertiggestellt ist, um diesen auf das Fundament 1 zu befördern.
Die Zwischenblöcke einschließlich des Blocks B sind mit dem Zwischenbodenrahmen 34- versehen, der ihre Mantel 11 oder ein Gichtgasabzugsrohr umgibt. Beim Anheben dieser Blöcke ist es schwierig, den Mantel 11 oder ein Gichtgasabzugsrohr gemeinsam mit dem Zwischenbodenrahmen 34- gleichzeitig anzuheben, da der Zwischenbodenrahmen 34- nicht am Mantel 11 oder am Gichtgasabzugsrohr . dieser Blöcke befestigt ist.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird erfindungsgemäß die in Figur 12 dargestellte Einrichtung verwandt, die das Anheben dieser Zwischenblöcke erleichtert.
Figur 12 zeigt ein Beispiel einer derartigen Einrichtung. Wie es in Figur 12 dargestellt ist, ist an der Außenwandfläche des Mantelteils 11 während der Montage einiger der Blöcke ein Vorsprung 11b befestigt und sind mehrere Einlegekeile k zwischen diesen Vorsprung 11b und einen Zwischenbodenrahmen 34- eines Zwischenbodenrahmenturmteils eingesetzt, um den Ofenkörperteil mit dem Zwischenbodenrahmen 34- über den Vorsprung 11b und die Einlegekeile k mechanisch zu verbinden. Beim Anheben hängt der Zwischenbodenrahmen 34 von der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 der Hebeeinheiten 33 herab, so daß der Ofenkörperteil und der Teil des Zwischenbodenrahmenturms als eine Einheit angehoben werden können. In Figur 12 sind Ziegelsteine 15 dargestellt, die die Innenwand des Mantelteils 11 auskleiden und
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von einer Haltevorrichtung 11c gestützt werden.
Der auf das Fundament 1 beförderte Block B wird anschließend anfangs durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 angehoben und gegen das untere Ende des oberen Ofenblocks A gedruckt, wie es in Figur 16 dargestellt ist. Die Blöcke A und B werden anschließend in dieser Lage miteinander verbunden. Diese Verbindungsarbeiten werden von Arbeitern, die auf dem Hängelagerbock f sitzen, der am unteren Ende des oberen Ofenblocks A befestigt ist, oder von Arbeitern ausgeführt, die auf einer nicht dargestellten Arbeitsbühne sitzen, die vom Hängelagerbock f herabhängt. Gleichzeitig mit diesen Verbindungsarbeiten werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinheiten 33 am Zwischenbodenrahmen 34- des Blocks B befestigt, woraufhin der am oberen Ofenblock A befestigte Hängelagerbock f von dem oberen Ofenblock A gelöst wird, damit er aus seiner Lage herausgenommen werden kann und über dem Fundament 1 zu liegen kommt, wie es in Figur 17 dargestellt ist.
Anschließend wird durch den Wagen 30 in ähnlicher Weise wie es oben beschrieben wurde, von der Montagehalle der nächste untere Block C auf das Fundament 1 befördert, wie es in Figur 18 dargestellt ist. Dieser Block C wird gleichfalls in ähnlicher Weise, wie es oben beschrieben wurde, durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 angehoben. Dieser Block C wird dann in ähnlicher Weise an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende des Blocks B verbunden und gleichzeitig werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinheiten 33 sm. dem den Block C umgebenden Teil 35 cLes Zwischenbodenrahmenturms befestigt.
Hachdem die Blöcke einschließlich des Blocks C und der oberen Blöcke B und A in die in Figur 19 dargestellte Lage durch die
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Hebeeinheiten 33 angehoben sind, werden die in Figur 19 dargestellten Stützfüße 36 am. Teil 35 des Zwisclienbodenrahmenturms befestigt.
Die Stützfüße 36 werden in einer Weise am Teil 35 des Zwischenbodenrahmenturms befestigt,· wie es am besten in Figur 20 dargestellt ist. Anschließend werden die Einlegekeile k zwischen die oberen Endträger 8a der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers und die Stützfüße 36 eingesetzt, wie es in Figur 20 dargestellt ist, um zeitweise das Gewicht der Blöcke A bis C durch die PfeiXer & abzustützen. Dann werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 vom Zwischenbodenrahmen des Blocks C gelöst. Dann wird der Block D durch die hydraulischen Hebezeuge 302 der Wagen 30 in ähnlicher Weise angehoben, wie es oben beschrieben wurde, und wird dieser Block D mit dem unteren Ende des Blocks C verbunden. Daraufhin werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinrichtungen 33 am Zwischenbodenrahmen 34- des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms am unteren Ende des Blocks D verankert. Die Blöcke A bis D werden dann durch die Hebe einheit en 33 angehoben, wie es in Figur 21 dargestellt ist. In dieser Weise werden die Stützfüße 36 immer dann am Zwischenbodenrahmenturm 35 befestigt, wenn zwei Blöcke angehoben sind. Das Gesamtgewicht der Blöcke vom obersten Ofenblock A bis zum untersten Block wird kurzzeitig durch die Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers abgestützt.
Die Hebe- und Verbindungsarbeitsvorgänge schreit en.-in. der oben beschriebenen Weise fort, bis ein Kohlensack- und Rastblock F mit einer daran angebrachten Kragenversteifung 37. mit den oberen Blöcken A bis E verbunden ist, wie es in Figur 22 dargestellt ist, Beim Verbinden des Blocks F mit dem darüberliegenden Block E wird der Block F in ähnlicher Weise durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion
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des Wagens 30 angehoben. Dann werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der übrigen Hebe einheit en 33 am Zwischenbodenrahmen 34 eines anderen Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms am unteren Ende des Blocks F verankert und die Blöcke A bis F werden anschließend durch die Hebeeinheiten 33 in eine Lage über den oberen Endträgern 8a der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers angehoben, wie es in Figur 23 dargestellt ist. Wie es in Figur,24 dargestellt ist, wird anschliessend die Kragenversteifung 37 an den unteren Endträgern 8a der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers über Bodenträger 35a und 35t> cLes Teils 35 ctes Zwischenbodenrahmenturms befestigt, damit das Gesamtgewicht der Blöcke A bis F auf der Stützpfeilerkonstruktion 8 ruht.
Ein weiterer Kohlensack- und Rastblock G..mit einem daran befestigten Rastmantelring oder Ofenstockring 39 wird dann auf das Fundament 1 befördert, wie es in Figur 23 dargestellt ist. Vor dem Anheben dieses Blocks G werden einige der Hebeeinheiten 33 auf der Kragenversteifung 37 längs eines Kreises C1 angebracht, auf dem Ansätze 39a in Umfangsrichtung im Abstand vom Ring 39 vorstehen, wie es in Figur 24 dargestellt ist.
Die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 dieser Hebeeinheiten 33 werden mit diesen Ansätzen 39a in der in Figur 23 dargestellten Weise verankert, um den Block G anzuheben, wie es in Figur 25 dargestellt ist.
Gleichzeitig mit dem Anbringen der Hebeeinheiten 33 auf der Kragenversteifung 37 wird ein anderer Satz von Hebeeinheiten 33 auf die Bodenträger 35a des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms gesetzt, wie es in Figur 24 dargestellt ist, um das Anheben eines Windringes 12 vorzubereiten. Diese Hebeeinheiten 33 sind längs eines anderen Kreises 02 angeordnet, der zu dem Hauptkreis des Windringes 12 ausgerichtet ist,, wie es in Figur 24 dargestellt ist.
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Der Windring 12 wird durch die Hebeeinheiten 33 angehoben, wie es in Figur 26 dargestellt ist. Anschließend werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 der Hebeeinheiten 33,. die zum Anheben des Windringes Ί2 verwandt wurden, in ihrer Lage durch Lagermuttern 339 und Hinge 338 gehalten und sie bleiben' somit auf den Bodenträgern 35a des Teils 35 ci.es Zwischenbodenrahmenturms, um den Windring 12 in der angehobenen Lage zu halten.
Nachdem die Blöcke A bis G und der Windring 12 nacheinander in der oben beschriebenen Weise angehoben sind, wird der Wagen 30 zur Montagehalle zurückgebracht. In der Montagehalle wird der Wagen 30 in seiner Eahmenkonstruktion 301 umgebaut, wie es in den Figuren 27 bis 29 dargestellt ist, so daß die umgebaute Rahmenkonstruktion 301 als ebener Untersatz 7 der Bodenkonstruktion des Ofens dienen kann. Wie es in Figur 27 dargestellt ist, wird im einzelnen eine Stahlplatte 701 mit mehreren parallelen Kanälen am Boden der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 befestigt. Kühlluftleitungen 702 sind in diesen Kanälen der Stahlplatte 701 angeordnet und Kühlwasserleitungen 703» die senkrecht zu den Kühlluftleitungen 702 verlaufen, sind auf der Oberfläche der Stahlplatte 701 angeordnet. Diese Leitungen 702 und 703 stehen mit ihren Enden von den Enden der Stahlplatte 701 vor, um eine spätere Verbindung mit nicht dargestellten zugehörigen Speiseleitungen zu erleichtern. Wie es in den Figuren 28 und 29 dargestellt ist, sind zwischen diesen Leitungen 702 und 703 "Vergießleitungen 704- und Belüftungsleitungen 705 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende am Boden der Eahmenkonstruktion 301 nach außen offen sind. Die Vergießleitungen 704- ragen mit ihrem anderen Ende von den Seitenwänden der Eahmenkonstruktion 301 vor.
Ein Füllmittel 706, beispielsweise Beton, oder ein feuerfestes Füllmaterial wird dann in die Zwischenräume über der Stahlplatte 701 eingefüllt und eine starke Stahlplatte 707 wird auf die Füllmittelschicht 706 gelegt, um die Hauptteile des ebenen Untersatzes 7 in der Bodenkoustruktion des Ofens fertigzustellen.
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Nach, der Umbildung der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30, um die Hauptteile des ebenen Untersatzes 7 in der Bodenkonstruktion des Ofens zu liefern, wird ein bereits montierter Ofenbodenblock H durch den Wagen 30 auf das Fundament 1 befördert, wie es in Figur 30 dargestellt ist. Der Ofenbodenblock H wird anschliessend anfangs durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 angehoben, wie es in Figur 31 dargestellt ist. Dieser Block H wird dann mit dem unteren Ende des Blocks G verbunden.
Nach dem Anheben des Blocks H wird ein Gußrahmen 38 so aufgestellt, daß er die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 umgibt, um Zement in den Raum S zwischen der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 und dem Fundament 1 zu gießen. Nach Fertigstellung des Gußrahmens 38 wird schnellhärtender Zement in den Raum S von den Vergußleitungen 704· gegossen, die an der'Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 befestigt sind, wie es in Figur 32 dargestellt ist.
Bis der Zement vollständig aushärtet, werden der Bodenblock H des Ofens und die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 in der durch die hydraulischen Hebezeuge 302 angehobenen Lage gehalten. . Während dieser Zeitspanne werden die Rollwagenteile 304 des Wagens 30, die die Räder 303 tragen, von der Rahmenkonstruktion 301 abgenommen.
Nachdem der Zement vollständig ausgehärtet ist, werden die hydraulischen Hebezeuge 302 entfernt, so daß der ebene Untersatz 7 der Bodenkonstruktion des Ofens auf dem Fundament 1 übrig bleibt, wie er in Figur 33 dargestellt ist. Damit ist das Aufstellen des Hochofens beendet. Nach dem Aufstellen des Hochofens werden die Einlegekeile k (Figur 12), die zwischen den Zwischenbodenrahmen des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms und die Vorsprünge 11b des Mantelteils 11 eingesetzt sind, entfernt, um den Zwischenbodenrahmenturm 35 vom Ofenkörper 9 zu. trennen.
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Selbst nachdem der Hochofen vollständig aufgebaut ist, bleibt der Turm 52 in seiner Lage, damit er für ein späteres Abtragen des Ofens oder für periodisch ausgeführte Reparaturen verwandt werden kann. Das Gebäude der Montagehalle wird weiterhin als ein Teil des Stahlwerkes verwandt und das Gleisbett für den Wagen wird als Gleisbett für- Roheisenwagen oder ähnliche Einrichtungen wiederverwandt, die zum Befördern des schmelzflüssigen Eisens vom Hochofen zum Konverter benutzt werden.
Es versteht sich, daß im vorhergehenden anhand der zugehörigen Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, und daß viele Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Obwohl die einzelnen Blöcke beispielsweise am Anfang durch die hydraulischen Hebezeuge angehoben wurden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Wagen vorgesehen sind, ist es ohne weiteres ersichtlich, daß solche hydraulischen Hebezeuge auch auf dem Fundament des Hochofens installiert sein können, um das Ziel der Erfindung ebenso wirksam zu erreichen.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden eine Anzahl von den Hochofen bildenden Blöcken (A-H) in einer Eeihenfolge vom oberen Ofenblock (A) bis zum unteren Ofenblock (H) montiert werden, daß der Reihe nach die einzelnen montierten Blocke (A-H) mit einem Wagen (30) zu einem Fundament (1) befördert werden, das auf dem Boden vorgesehen ist, um den Hochofen darauf zu errichten, daß der erste Block (A) der Blöcke (A-H) auf eine bestimmte Höhe über dem Fundament (1) angehoben wird, daß der zweite Block (B) der Blöcke (A-H) mit dem ersten Block (A) verbunden wird, daß das Anheben und Verbinden so oft wiederholt wird, wie es erforderlich ist, um die Hauptteile des Hochofens fertigzustellen und daß schließlich der Bodenblock (H) zusammen mit dem Wagen (30) auf dem Fundament (1) befestigt wird, um den Wagen (30) als Teil der Bodenkonstruktion des Ofens auszunutzen.
2. Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens, dadurch gekennzeichnet, daß (a) ein zusätzlicher Turm (32) zum Errichten und Abtragen des Hochofens auf einer Stützpfeilerkonstruktion (8) errichtet wird, die den Körper des Hochofens auf einem Fundament (1) trägt und daß mehrere demontierbare hydraulische Hebeeinrichtungen (33) auf diesem zusätzlichen Turm (32) angebracht werden, daß (b) in einer Montagehalle, die sich auf dem Boden an einer Stelle im Abstand vom Fundament (1) des Hochofens befindet, der Hochofen einschließlich der Begichtungsvorrichtungen, eines Zwischenbodenrahmenturms, eines Gichtgaszugkanals und eines Teils eines Gichtgasabzugrohres usw. montiert wird, der in eine Vielzahl von Blöcke (A-H) einschließlich eines oberen Ofenblocks (A), Zwischenblöcke (B-G) und eines unteren Ofenblocks (H) unterteilt ist, und daß an den Blöcken (A-H) in der Montagehalle die Innenausmauerung,
ORiGINALlNSPECTED
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der Anstrich, die elektrische Instrumentierung, die Verdrahtung, das Rohrleitungssystem und andere notwendige Einrichtungen angebracht werden, daß (c) die Blöcke (A-H) in der
Reihenfolge vom oberen Ofenblock (A) zum unteren Ofenblock
(H) von der Montagehalle durch einen Wagen (30) auf das Fundament (1) befördert werden, der eine Rahmenkonstruktion (301) aufweist, die später selbst als Teil der Bodenkonstruktion
des Ofens dient, und daß der erste auf das !fundament (1) beförderte Block (A) der Blöcke (A-H) durch geeignete Hebeeinrichtungen der hydraulischen Hebe einrichtungen (33) angehoben wird, daß (d) der zweite Block (B) der Blöcke (A-H) mit dem
bereits im Verfahrensschritt (c) angehobenen ersten Block (A) verbunden wird, während der zweite Block (B) auf der Rahmenkonstruktion (301) des Wagens (30) angeordnet gehalten wird, und daß (e) die Verfahrensschritte (c) und (d) so oft wiederholt werden, wie es erforderlich ist, um alle Ofenblöcke
(A-G) außer dem unteren Ofenblock (H) durch die hydraulischen Hebeeinrichtungen (33) anzuheben, und daß anschließend die
Rahmenkonstruktion (301) des Wagens (30) auf dem !Fundament
(1) befestigt wird, während der untere Ofenblock (H) auf der Rahmenkonstruktion (301) des Wagens (30) angeordnet gehalten wird, wodurch die Bodenkonstruktion des Ofens fertiggestellt wird.
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