DE1658602C - Vorrichtung zum Montieren der jeweils einen vollständigen Bruckenabschnitt um fassenden Fertigbauteile einer Spannbeton brücke im abschnittweisen Freivorbau - Google Patents

Vorrichtung zum Montieren der jeweils einen vollständigen Bruckenabschnitt um fassenden Fertigbauteile einer Spannbeton brücke im abschnittweisen Freivorbau

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DE1658602C
DE1658602C DE1658602C DE 1658602 C DE1658602 C DE 1658602C DE 1658602 C DE1658602 C DE 1658602C
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Inventor
Gustav 8904 Friedberg Beyer Frank 8900 Augsburg Hager
Original Assignee
Hochtief AG fur Hoch und Tiefbauten, vorm Gebr Helfmann, 8900 Augsburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mon- teile, wie erwähnt, um 90° geschwenkt werden
tiernn der jeweils einen vollständigen Brücken- können,
abschnitt umfassenden Fertigbauteile einer Spann- Es ist auch die Verwendung von Portalkränen betonbrücke im abschnittsweisen Freivorbau, be- zum Versetzen von Fertigbauteilen, die jeweils einen stehend aus mindestens einem mehrere Hubwinden 5 vollständigen Brückenabschnitt umfassen und küraufweisenden Laufkran, der längs der Brtickenacbse zer als breit sind, bekannt. Hierbei fährt jedoch der auf Schienen verfahrbar ist, die sich auf Längsträ- Portalkran auf denn Boden und setzt die Ferigbaugern befinden, die auf dem bereits montierten teile in ein Leergerüst ein. Diese bekannte Vorrich-Brückenteil abgestützt werden. tung ist deshalb für den Freivorbau nicht geeignet.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind io Weiterhin ist ein zum Verlegen der einen volldie Schienen für insgesamt vier Laufkräne auf dem ständigen Brücken abschnitt umfassenden Fertigbau-Obergurt einer stählernen Fachwerkbrücke angeord- teile bestimmter Vorbauwagen bekannt, der mit net, welche auf drei aufeinanderfolgenden Pfeilern seinem hinteren Ende auf dem fertigen Brückenteil der Brücke und dem fertiggestellten Brückenteil abgestützt und an seinem vorderen überkragenden abgestützt ist und die beiden zwischen den Pfeilern 15 Ende eine um die Höhe des Brückenabschnitts abbefmdlichen Felder überspannt. Jeder Laufkran senkbare Plattform aufweist. Dieser Vorbauwagen ist mit zwei Hubwinden ausgerüstet. Die Fachwerk- ist nur zum Absenken der Fertigbauteile geeignet, brücke ist schmaler als die zu errichtende Spann- Diese werden mit einem Wagen herangebracht, der betonbrücke, und die Laufkräne kragen beiderseits auf die Plattform gefahren und mit dem auf ihm über die Fachwerkbrücke aus. Die einzelnen Fertig- ao gelagerten Fertigbauteil abgesenkt wird. Das Ausbauteile werden genau unter die Montagegestelle richten des auf dem Wagen gelagerten Fertigbauteils gefahren, worauf die Lasthaken der vier Hubwinden ist nur schwierig durchführbar,
das den Brückenabschnitt umfassende Fertigbauteil Schließlich ist es noch bekannt, zum abschnittsan Zuggliedern erfassen, welche mit dem Fertigbau- weisen Freivorbau auf dem bereits fertigen Brückenteil verbunden sind. Durch gleichzeitige Betätigung »5 teil Längsträger zu befestigen, die in Vorbaurichtung aller Winden wird dann das Fertigbauteil bis in die um die Länge eines Brückenabschnitts über den fer-Höhe des bereits errichteten Brückenteils gehoben tigen Brückenteil auskragen. Auf den Längsträger sowie durch Betätigen einzelner Winden und Ver- ist ein mit Hubpressen versehener Wagen längs der fahren der Laufkräne ausgerichtet, worauf es mit Brückenachse auf Schienen verfahrbar. Diese Vordem fertigen Brückenteil durch Spannglieder und 30 richtung kann nur zum Heben von unmittelbar Ausbetonieren der Fuge verbundin w:rd. unter die Einbaustelle herangebrachten Fertigbau-
Die bekannte Montagevorrichtung ist baulich auf- teilen in die Einbaulage verwendet werden,
wendig, da vor dem Montieren der Brücke erst eine Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehr als zwei Felder überspannende Behelfsbrücke einfache und wenig aufwendige Vorrichtung der einerrichtet werden muß. Außerdem ist es bei dieser 35 gangs genannten Art zu schaffen, mit der jeweils Montagevorrichtung erforderlich, die Fertigbauteile einen vollständigen Brückenabscin'tt umfassende immer auf beiden Seiten eines Pfeilers unter die Fertigbauteile einer Spannbetonbrücke im abschnitts-Behelfsbrücke zu befördern. weisen Freivorbau ohne die Verwendung einer sich
Es ist weiterhin eine Montagevorrichtung bekannt, über zwei Pfeiler erstreckenden Behelfsbrücke mon-
die ebenfalls eine Fachwerkbrücke zur Montage der 40 tiert werden können.
jeweils einen Brückenabschnitt umfassenden Fertig- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
bauteile aufweist. Die Fachwerkbrücke hat eine der Laufkran als Portalkran ausgebildet ist, dessen
Länge von etwas mehr als einer Feldweite. Ein Spannweite größer ist als die Brückenbreite, daß die
Laufkran mit einem Hubwerk, welches um eine lot- Längsträger auf Querträgern von größerer Länge
rechte Achse gedreht werden kann, ist am Untergurt 45 als die Brückenbreiie angeordnet sind, die auf der
der Behelfsbrücke verschiebbar gelagert. Brückenoberseite derart gelagert werden, daß sie
Die Behelfsbrücke dieser Vorrichtung ist ebenfalls beiderseits über das montierte Brückenteil vorkragen schmaler als die zu errichtende Spannbetonbrücke und die Längsträger sich außerhalb der Brücken- und mit zwei portalartigen Fahrwerken auf dem längsränder befinden, und die Zugglieder zum Verbereits errichteten Brückenteil abgestützt. Zwischen 50 binden mit dem montierten Brückenteil aufweisen, den Fahrwerken ist gerade so viel Raum vorhanden, und daß die Längsträger in Vorbaurichtung mindaß ein Fertigbauteil, welches auf dem bereits er- destens um die Länge eines Brückenabschnitts über richteten Brückenteil herangefahren wird, mit seiner den vorderen Querträger auskragen und hinten mit Schmalseite hindurchpaßt. Das Fertigbauteil wird dem Querträger zugfest verbunden sind,
also quer zu seiner Einbaulage angeliefert, in dieser 55 Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich Lage von dem Laufkran angehoben und zwischen durch bauliche Einfachheit und geringes Gewicht den Fahrwerken der Fachwerkbrücke hindurch bis aus. An Stelle einer sich über zwei Pfeiler erstreckenzur Montagestelle verfahren. Dort wird es um 90° den Behelfsbrücke sind nur zwei oder vier Längsträgedreht, so daß ein? Schmalseite in Brückenlängs- ger und die sie stützenden Querträger erforderlich, richtung zu liegen kommt, und dann in die richtige 60 Das Material für und der Arbeitsaufwand zum Monl.age abgesenkt. Auch diese Montagevorrichtung ist tieren der Längsträger ist geringer als bei der beverhältnismäßig aufwendig, denn zu ihr gehört eben- kannten Vorrichtung. Besonders hervorzuheben ist falls eine Behelfsbrücke, welche stark genug ist, um auch das gefinge Gewicht der Vorrichtung, wodurch eine Fcldweite zwischen zwei Pfeilern zu über- diese nach der Montage von ein oder zwei Brückenspannen und außerdem auch noch die Last der ein- 65 abschnitten unter verhältnismäßig geringem Kraft-/einen Fertigbauteile aufzunehmen. Schließlich muß aufwand über die neu montierten Brückenabschnitte der Laufkran mit einer Schwenkmöglichkeit für die zu dem vorderen Brückenende hin verschoben wer* Hurwinde ausgerüstet sein, damit die Fertigbau- den kann.
3 4
Bei Verwendung der Vorrichtung nach der Er(Ui- abschnitte 2 sind auf dem Pfeiler 4 gelagert, Sie kö>
dung wird zunächst nach üblichen Verfahren und nen in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels
mit Hebezeugen der Pfeiler der Brücke mit dem eines Hochkrans, montiert sein, Zum Montieren der
darauf befindlichen Mittelstück des Überbaus er- Brückenabschnitte 3 dient die Montagevorrichtung,
richtet. Auf dem Mittelstück werden dann die Quer- 5 Diese weist zwei Portalkräne S und 5 a auf, die
träger gelagert und auf diesen die Längsträger für auf Schienen 6 bzw, 6« längs der Brückenachse ver-
die Schienen befestigt. Auf den Schienen wird der fahrbar sind. Die Schienen 6 sind auf Längsträgero 7
Portalkran angeordnet. Vorzugsweise verwendet man gelagert, die, wie aus F i g, 2 ersichtlich ist, außer-
zwei Portalkräne an beiden Enden des bereits er- halb der Brückenlängsränder la angeordnet sind,
richteten Mittelstücks. Da die Längsträger über die io Dies wird durch Querträger 8 ermöglicht, welche mit
Enden des Mittelstücks auskragen, kann das als Stützböcken 9 auf der Brückenoberseite gestützt sind
nächstes zu montierende Fertigbauteil beispielsweise und seitlich über die Brückenlängsränder la auskra-
von einem unterhalb des Krans vorgefahrenen Last- gen. Die Längsträger 7 sind durch nicht dargestellte
kraftwagen abgehoben und in Brückenhöhe mittels Schrauben od. dgl. mit den Querträgern verbunden
der Hubwinden justiert und an den bereits errichte- 15 und kragen in Vorbaurichtung mehr als die Länge L
ten Brückenteil in bekannter Weise angekoppelt eines Brückenabschnitts aus. Die Querträger 8 sind
werden. durch Zugglieder 10 mit dem bereits errichteten
Ist der bereits errichtete Brückenteil nur von einer Brückenteil verbunden. Auf diese Weise kann der Seite zugänglich, so kann man das Fertigbauteil an Portalkran S ohne Verwendung ii^ndwelcher Gedieser Seite hochheben und mitteis des Ponalkrans ao gengewichte erheblich über das Brückenende hinausan das andere, unzugängliche Ende des Brückenteils fahren, um dort neue Brückenabschnitte aufzunehtransportieren, wo es abgesenkt, justiert und mit dem men und in die richtige Lage zu bringen. Die Arfertigen Brückenteil verbunden wird. beitsweir.' wird im einzelnen weiter unten beschrie-
Um einerseits die Arbeit zu beschleunigen und ben.
andererseits mit möglichst kurzen Längsträgern aus- 05 Man könnte die Brücke auch mit einem Portalzukommen, können auch zwei Portalkräne verwen- kran montieren. Hierzu müßten an den beiden det und die Längsträger für die Schienen eines jeden Brückenenden die überkragenden Längsträger 7 an-Laufkrans, die vorzugsweise gegenüber den Längs- geordnet sein, die mit dem Wachsen der Brücke jeträgern des anderen Portalkrans um eine Träger- weils in Vorbaurichtung verschoben werden. Damit breite versetzt sind, fortlaufend mit dem Wachsen 30 mit dem Portalkran an beiden Enden Montagearbeider Brücke jeweils zu den vorderen Enden verscho- ten vorgenommen werden können, müßten die an ben werden. In diesem Fall erweist sich ebenfalls den Enden befindlichen überkragenden Längsträger die Ausbildung der Laufkräne als Portalkran als durch weitere Längsträger verbunden sein, die auf vorteilhaft, da dann ein Fertigbauteil von dem einen Querträgern gelagert sind. Damit gleichzeitig an beiLaufkran hochgehoben und auf dem fertigen Brük- 35 den Brückenenden gearbeitet werden kann, ist es jekenteil abgesef".t werden kann. Der zweite Portalkran doch zweckmäßig, eine Vorrichtung mit zwei Portalübernimmt dieses Fertigbauteil und befördert es zur kränen zu verwenden, wie sie insbesondere F i g. 4 Montagestelle, während der erste Portalkran zur zeig;. Es kommt häufig vor, daß die Brücken-Aufnahme eines weiteren Fertigbauteils bereitsteht. abschnitte nur von einer Seite her an den bereits Da der Abstand zwischen den Portalkränen mit dem 40 errichteten Brückenteil herangebracht werden kön-Wachsen der Brücke immer größer wird, empfiehlt nen. Dieser Fall ist in F i g. 4 dargestellt, gemäß der es sich, die Längsträger mit den Schienen nur einige die Brückenabschnitte auf dem Landweg mit Last-Brückenabschnitte lang auszubilden und zum Trans- kraftwagen 12 angeliefert werden. Die Brückenport von Brückenabschnitten von dem einen zum abschnitte werden mit dem Portalkran 5a von dem anderen Portalkran einen auf dem fertigen Brücken- 45 Lastkraftwagen abgenommen und über die Brückenteil verfahrbaren Wagen zu verwenden. Der eine Oberseite angehoben. Wegen der Ausbildung des Portalkran setzt den Brückenabschnitt auf den Laufkrans als Portalkran, dessen Spannweite 5 grö-Wagen ab. Dieser wird dann zu dem anderen ßer ist als die Brückenbreite B1 ist das Anheben über Portalkran hin verschoben, worauf der zweite Portal- die Brückenoberseite hinaus ohne weiteres möglich, kran den Brückenabschnitt von dem Wagen über- 50 Der Portalkran 5a fährt mit dem angehobenen Brüknehmcn kann. kenabschnitt gemäß F i g. 4 in Richtung A. Am Ende
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Längsträger 7 α, die über den hinteren Querträ-
der Ansprüche 4 bis 7. ger8a auskragen, befindet sich ein auf dem fertigen
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- Brückenteil verfahrbarer Wagen 13, auf den das
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher er- 55 Fertigbauteil abgesenkt wird. Der Wagen 13 wird,
läutert. beispielsweise mittels einer Seilwinde, zu dem ande-
Es zeigt fen Brückenende hin verschoben, wo der Portal-
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung kran 5 den BrUckenabschnitt wieder von dem Wagen
in den Ebenen I-I der Fig. 3, abhebt und zu der Montagestelle transportiert. Dort
F i g. 2 einen Querschnitt durch den bereits er- βο kann dann mittels der Hubwinden 14, von denen je-
richteten Brückenteil in der Ebene H-II der F i g. 1 der Portalkfan viiir aufweist, der Brückenabschnitt
mit der Vorderansicht der Montagevorrichtung, in der richtigen Lage justiert werden. Er wird darauf
F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung und durch Spannglieder mit dem fertigen Brückenteil in
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Brücke bekannter Weise verbunden, und die Fuge zwischen
mit der Montagevorrichtung. 65 dem zuletzt montierten BrUckenabschnitt und dem
Mit 1 ist eine Spannbetonbrücke bezeichnet, wel- fertigen Brückenteil wird mit Betort geschlossen. In-
ehe aus einen vollständigen BrUckenabschnitt 2 bzw. zwischen kann der Portalkran $a einen weiteren
3 umfassenden Fertigbauteilen besteht. Die Brücken- BrUckenabschnitt anheben und an der rechten BrUk-

Claims (6)

  1. s 6
    kenseite in die richtige Lage bringen, wo er auf glei- Brückenabschnitt und dem fertigen Brückenteil erche Weise montiert wird. Nach dem Erhärten des fordert eine gewisse Zeit. Während dieser Zeit ist Betons in der Fuge kann sich das Arbeitsspiel wie- der Portalkran nicht zur Montage weiterer Brückenderholen. Je nachdem, wie weit die Längsträger 7 abschnitte verwendbar. Wird außerdem jeder BrUk- bzw. 7 a über das Ende der Brücke auskragen, ist 5 kenabschnitt einzeln mit dem fertigen BrUckenteil ein Versetzen der Längsträger nach der Montage verbunden, so sind verhältnismäßig viel Koppelsteleines, zweier oder dreier Brückenabschnitte erfor- len und Verankerungen für die Spannglieder erforderlich, derlich. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind an
    Um dies zu ermöglichen, weisen die Stützböcke 9 den Querträgern 8 zwei Über das fertige BrUckenteil Räder 15 auf. Diese stehen nur geringfügig über die io um mindestens die Länge L eines Bruckenabschnitts Unterseite 9 a jedes Stutzbockes vor. Mit den Rä- auskragende, sich längs der Brücke erstreckende dern 15 können die Querträger mit den Längsträgern Hilfsträger 21 befestigt. An diesen kann durch und dem darauf angeordneten Portalkran in BrUk- höheneinsteltbare Zugglieder 22 ein Brückenkenlängsrichtung verschoben werden. Befinden sie abschnitt 3 angehängt und in der richtigen Lage sich an der richtigen Stelle, so werden die Querträ- 15 justiert werden. Dieser BrUckenabschnitt ist in ger mittels einer nicht dargestellten hydraulischen Fig. I zum besseren Verständnis strichpunktiert Hubvorrichtung etwas angehoben, worauf zwischen dargestellt. Er wird in der beschriebenen Weise mit-(lie Unterseite 9e der Stützböcke 9 und die Oberseite lets des Portalkrans 5 an die Montagestetle gebracht, der Brücke Stutzplatten 16 eingeschoben werden, worauf die Zugglieder 22 mit dem BrUckenabschnitt deren Höhe etwas größer ist als der Betrag, um den so verbunden werden. Zu diesem Zweck weist jedes die Räder 15 über die Unterseite 9a vorstehen. Auf Zugglied 22 zwei Bolzen 23 auf, die sich durch diese Weise sind die Räder entlastet, und die Quer- Löcher 24 der Fahrbahnplatte des Brückenträger können sich nicht mehr verschieben. abschnitts 3 erstrecken. Am unteren Ende sind die
    Um bei der Verschiebung der Querträger in BrUk- Bolzen 23 durch eine an den Verstärkungsrippen 18
    kenlängsrichtung ein seitliches Auswandern zu ver- »$ abgestützt': Traverse 25 verbunden. Oben ist eine
    hindern, sind die Stützböcke 9 mit je einer um eine ähnliche Traverse 26 vorgesehen, in deren Mitte das
    vertikale Achse drehbare Führungsrolle 15' ver- Zugglied 22 angreift. Zur Höheneinstellung ist am
    sehen. Diese ist an dem Gehsteigrand des fertigen finde jedes Zugglieds ein Gewinde mit einer an den
    Brückenteiles abgestützt. * Hilfsträgem 21 gestutzten Mutter 2? angeordnet.
    Anfänglich besteht das fertige Brückenteil, wie 30 Auf ähnliche Weise können auch die Aufhängeerwähnt, nur aus wenigen in herkömmlicher Weise glieder 28, mit welchen jeder Brückenabschnitt an montierten Brüekenabschnitten 2. Damit auch hier den vier Lasthaken 29 der Hubwinden 14 angehängt eine übergabe eines neuen Brückenabschnitts von ist, ausgebildet sein. In der Zeichnung sind die Aufdem einen Portalkran an den anderen möglich ist hängeglieder 28 vereinfacht dargestellt, und sich die Arbeitsbereiche beider Portalkräne 35 Um ein rasches Anhängen der Brückenabschnitte 3 überschneiden, sind die Längsträger? bzw. 7a, wie an die höheneinstellbaren Zugglieder22 zu ermöges sich aus F i g. 3 ergibt, um eine Trägerbreite ge- liehen, sind an jeder Seite der Fahrbahnplatte zwei geneinander versetzt. parallele Reihen von Löchern 17 bzw. 24 angeord-
    Damit die überkragenden Längsträger 7 nicht in- net. Die Reihe der Löcher 17 dient zum Durchstek-
    folge ihres Bigengewichts sowie des Gewichts des 40 ken der Aufhängeglieder 28 und der Zugglieder 10
    Portalkrans 5 und des Bruckenabschnitts an ihrem zum Befestigen der Querträger 8, die Reihe der
    hinteren Ende angehoben werden, sind sie, wie er- Löcher 24 zum Durchstecken der höheneinstellbaren
    wähnt, mit den Querträgern 8 und diese durch Zug- Zugglieder 22.
    glieder 1· mit dem bereits fertiggestellten Brücken- Die HilfStrSger 21 ermöglichen es, daß zur gleiteil verbunden. Die Zugglieder erstrecken sich durch 45 eben Zeit zwei Brückenabschnitte montiert werden Löcher 17, welche sich in der Fahfbahnplatte der können. Bis zu Beendigung des Vorspannen wird Brückenabschnitte befinden. Damit die Kräfte rieh- hierbei der eine BrUckenabschnitt mittels der Wlfstig aufgenommen werden und nicht anzulässig hohe träger, der andere mittels des Portalkrans gehalten. Belastungen auftreten, sind die Löcher 17 in der Patentansprüche-Nähe von Verstärkungsrippen 18 angeordnet. Durch 50 p Traversen 19 wird eine gleichmäßige Lastverteilung 1. Vorrichtung zum Montieren der jeweils auf mehrere Verstärkungsrippen 18 und auch auf einen vollständigen Brückenabschnitt umfassenmehrere Brückenabschnitte erreicht. Am oberen den Fertigbauteile einer Spannbetonbrücke im ab-Ende sind die Zugglieder 10 ebenfalls an einer Tra- schnittsweisen Freivorbau, bestehend aus mindeverse20 abgestützt, welche die Querträger 8 über- 55 stens einem mehrere Hubwinden aufweisenden spannt. Diese Traverse ist einerseits erforderlich, um Laufkran, der längs der Brückenachse auf Schieden Abstand zwischen den Löchern 17 zu überbrük- nen verfahrbar ist, die sich auf Längsträgern beken, und andererseits, um eine gewisse Verlagerung finden, die auf dem bereits montierten Brückendes Querträgers 8 gegenüber den Löchern zu ermög- teil abgestützt werden, dadurch gekennlichen. Diese Verlagerung ist deshalb erforderlich, 60 zeichnet, daß der Laufkran als Portalkran(5 weil die Brückenabschnitte eine verschiedene Länge L bzw. 5 a) ausgebildet ist, dessen Spannweite (5) haben, so daß bei gleichbleibender Auskragung der größer ist als die Brückenbreite (S), daß die Längsträger? die Querträger8 gegenüber den Lö- Längsträger (7 bzw. 7a) auf Querträgern (8 bzw. ehern 17 jeweils an verschiedener Stelle zu liegen 8 a) von größerer Länge als die Brückenbreite (B] kommen. 6S angeordnet sind, die auf der Brückenoberseite
    Das Verbinden eines neuen Brückenabschnitts mit derart gelagert werden, daß sie beiderseits übei
    dem bereits fertiggestellten BrUckenteil und das Er- das montierte Brückenteil vorkragen und di<
    härten des Betons in der Fuge zwischen dem neuen Längsträger sich außerhalb der Brückenlängs
    ränder (Im) befinden, und die Zugglieder (10) zum Verbinden mil dem montierten Brückenteil aufweisen, und daß die Längsträger (7 bzw. 7«) in Vorlraurichtung mindestens um die Länge (A) eines Brückcnabschnitls (3) über den vorderen Oiicfträger (8 bzw. 8«) auskragen und hinten mit dem Querträger (8 bzw. 8«) zugfest verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. die zum freien Vorhau eines Doppclkragarms je einen Laufkran für jeden Kragarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (7) für die Schienen (6) des einen Portalkrans (5) gegenüber den Längsirägern (7 u) für die Schienen (6 a) des anderen Porlalkrans (5 ä] um eine Triigerbreitc versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch ge· kennzeichnet, daß die Längsträger (7 bzw. Ja) mil den Schienen (6 bzw. 6«) nur einige Brücken" abschnitte lang sind und zum Transport von Brückenabschnilten (3) von dem einen zum anderen Portalkran (5 bzw. 5 ti) ein auf dem montierten Brückenteil verfahrbarer Wagen (13) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (8 bzw. 8 h) auf zwei mit Rädern (15) versehenen Slützbücken (9) angeordnet ist, mil denen er zum Versetzen der Vorrichtung längs der Brückenachse verfahrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (15) nur geringfügig über die Unterseite (9 a) des Slützbocks (9) vorstehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß der StUlzbock mit einer um eine vertikale Achse drehbaren, über die Längsseite vorstehenden Führungsrolle (15') versehen ist.
    1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß art den Querträgern (8 bzw. S u) zwei in Vorbauricfitung über das montierte BrUekenieil um mindestens die Lunge {L) eines BrückendbsdinUls (3) auskragende, sich längs der Brückenachse erstreckende Hilfsträger (21 bzw. 21a) befestigt sind, an denen mittels höheneinstellbarer Zug glieder (12) ein BrUckenabschnitt (3) afthäng bar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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