DE2644260B2 - Verfahren zum Errichten eines Hochofens aus Montageblocken - Google Patents

Verfahren zum Errichten eines Hochofens aus Montageblocken

Info

Publication number
DE2644260B2
DE2644260B2 DE2644260A DE2644260A DE2644260B2 DE 2644260 B2 DE2644260 B2 DE 2644260B2 DE 2644260 A DE2644260 A DE 2644260A DE 2644260 A DE2644260 A DE 2644260A DE 2644260 B2 DE2644260 B2 DE 2644260B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
blast furnace
block
blocks
foundation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2644260A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2644260C3 (de
DE2644260A1 (de
Inventor
Noboru Fujii
Katsuyuki Tokio Kubota
Kimikazu Tokio Nakamura
Kouichi Yamada
Norihito Chiba Yuuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANKYU Inc FUKUOKA (JAPAN)
Original Assignee
SANKYU Inc FUKUOKA (JAPAN)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANKYU Inc FUKUOKA (JAPAN) filed Critical SANKYU Inc FUKUOKA (JAPAN)
Publication of DE2644260A1 publication Critical patent/DE2644260A1/de
Publication of DE2644260B2 publication Critical patent/DE2644260B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2644260C3 publication Critical patent/DE2644260C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49826Assembling or joining
    • Y10T29/49828Progressively advancing of work assembly station or assembled portion of work

Description

15
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten eines Hochofens, bei welchem der Ofen aus vorgefertigten Montageblöcken zusammengesetzt wird.
Das Errichten von Hochöfen unter Verwendung von vorgefertigten Montageblöcken ist bereits bekannt aus A. F. Nowospasski, »Konstruktion moderner Hochöfen«, VEB-Verlag Technik, Berlin, 1954, Seite 97. Ferner ist es aus »Stahl und Eisen«, 1969, Seite 1029 bekannt, die Ofenpanzerung aus beim Hersteller vorgefertigten Teilen zusammenzusetzen.
Die bekannten Arbeitsweisen unter Verwendung von fertigen Montageblöcken sehen jedoch vor, daß die einzelnen Blöcke von unten nach oben aufeinandergesetzt werden, so daß als letztes die Gichtglocke und die damit zusammenhängenden Konstruktionsteile montiert werden. Bei neuzeitlichen Hochöfen werden Bauhöhen von beispielsweise 90 m erreicht und es versteht sich, daß Montagearbeiten in derart großen Höhen besonders gefahrengeneigt sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Ofen in kurzer Zeit fertiggestellt werden und auf das Arbeiten in großen Höhen verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der beiden Patentansprüche gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß im Gegensatz zum Stand der Technik mit der Herstellung der später an der Ofenspitze angeordneten Teile begonnen wird und daß als letztes die Montage der mit dem Erdboden verbundenen Teile oder Blöcke erfolgt. Dabei werden die bereits Ie der Hochofen einschließlich seiner Begiehtungsvorrichtungen, seines Traggerüstes, eines nach oben gerichteten Gichtgaskanals und eines Abschnittes eines nach unten gerichteten Gichtgaskanales (A 2) montiert wird, wobei der Hochofen in eine Vielzahl von Montageblöcken (A bis H) mit einem oberen Ofenblock (A) Zwischenblöcken (B bis C) und einem unteren Ofenblock (H) unterteilt ist, und daß an den Blöcken (A bis H) in der Montagehalle die Innenausmauerung, der Anstrich, die elektrische Instrumentierung, die Verdrahtung, das Rohrleitungssystem und andere notwendige Einrichtungen angebracht werden, daß c) die Blöcke (A bis H) in der Reihenfolge vom obersten Ofenblock (A) zum unteren Ofenblock (H) von der Montagehalle mittels eines Wagens (30) auf das Fundament (1) befördert werden, wobei der Wagen so konstruiert ist, daß er später als Teil der Bodenkonstruktion verwendet werden kann, und daß der erste auf das Fundament beförderte Block mittels der Hebeeinrichtungen (33) angehoben wird, daß d) der folgende Block (B) mit dem zuvor angehobenen ersten Block verbunden wird, während sich der zweite Block auf dem Wagen (30) befindet, und daß e) die Verfahrensschritte c) und d) so oft wie erforderlich wiederholt werden, um alle Montageblöcke mit Ausnahme des untersten, letzten Montageblockes (H) mit Hilfe der hydraulischen Einrichtungen anzuheben, und daß abschließend der Aufbau (301) des Wagens (30) am Fundament befestigt wird, während der unterste Ofenblock auf dem Wagen gehalten ist, um so die Bodenkonstruktion des Hochofens zu erhalten.
montierten Blöcke mit Hüte von Hebezeugen jeweils angehoben, um sie mit den jeweils unteren Blöcken oder Baueinheiten zu verbinden.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielbaren Vorteile lassen sich wie folgt aufzählen:
1) Die Gefahr eines Unfalls mit Verletzungsfolgen oder Todesfolge von Arbeitern kann so klein wie möglich gehalten werden, da die Montageblöcke und die Teile des Ofen-Traggerüstes auf dem Boden montiert werden. Weiterhin können die sehr viel Zeit in Anspruch nehmenden Arbeiten, wie die elektrische Instrumentierung, das Anstreichen und die Verlegung des Rohrleitungsnetzte sehr schnell ausgeführt werden, so daß die für den Aufbau erforderliche Zeit verkürzt wird, da alle diese Arbeitsvoränge gleichfalls auf dem Boden ausgeführt werden können.
2) Die Stützpfeilerkonstruktion mit einer hohen mechanischen Festigkeit für den Hochofenkörper wird für die aufeinanderfolgenden Hebevorgänge der Teilblöcke des Hochofens ausgenutzt. Daher kann eine Last mit einem sehr großen Gewicht leicht angehoben werden, wodurch gefährliche Arbeiten in einer großen Höhe so gering wie möglich gehalten werden und die zum Aufbau erforderliche Zeit verkürzt wird.
3) Der zusätzliche Turm der auf der Stützpfeilerkonstruktion errichtet wird, um die einzelnen Blöcke des Hochofens anzuheben, bleibt an seiner Stelle, so daß er für ein späteres Abtragen des Hochofens benutzt werden kann. Daher kann der Hochofen innerhalb kurzer Zeit abgetragen werden.
4) Die wesentlichen Teile des Hochofens und des Ofentraggerüstes können auf dem Boden montiert werden. Daher können die Schweiß- und Anstricharbeiten in der erforderlichen Weise automatisiert werden und kann die Präzision dieser Arbeiten verbessert werden.
5) Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die zum Aufbau erforderliche Zeit verkürzt werden und können die Arbeitsvorgänge zum Zusammenfügen u:a] andere Arbeitsvorgänge, die in großer Höhe ausgeführt werden müssen, vermindert werden. Dadurch können die Aufbaukosten für den Aufbau eines Hochofens in Gebieten stark herabgesetzt werden, in denen beispielsweise das Wetter im allgemeinen unbeständig ist oder in denen extrem schwierige Umgebungsverhältnisse vorliegen oder in denen erfahrene Arbeitskräfte nicht zu bekommen sind.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens, bei dem der Hochofen so konstruiert wird, daß er in eine Vielzahl von Blöcke mit einem Traggerüst und anderen Teilen unterteilt ist und bei dem diese Blöcke einzeln auf dem Boden der Reihe nach vom Ofenoberteil zum Ofenunterteil montiert werden. Die einzelnen Blöcke werden nacheinander auf ein Fundament befördert und der obere Ofenblock wird am Anfang angehoben. In dieser Weise werden die aufeinanderfolgenden Blöcke in einer bestimmten Reihenfolge angehoben und an ihren Enden miteinander verbunden, um den Hochofen fertigzustellen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Beispiel der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung näher erläutert:
F i g. 1 bis 3 zeigen ein bekanntes Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens;
F i g. 4 bis 5 zeigen den Aufbau eines Wagens, der vorzugsweise bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwandt wird, wobei F i g. 4 eine Draufsicht auf den Wagen und Fig.5 einen teilweise geschnittenen Seitenriß des Wagens zeigt;
F i g. 6 zeigt ein Stadium, in dem ein beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandter zusätzlicher Turm auf einer Stützpfeilerkonstruktion errichtet wird, die auf das Fundament aufgebaut ist;
Fig. 7 bis 11 zeigen den Aufbau einer hydraulischen Hebeeinrichtung, die vorzugsweise beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandt wird, wobei F i g. 7 einen Aufriß der hydraulischen Hebeeinheit, Fig. 8 einen vergrößerten Aufriß eines Teils der hydraulischen Hebeeinheit, Fig.9 eine Längsschnittansicht eines hydraulischen Zylinders und eines Kolbens, Fig. 10 in einer Schnittansicht ein Mutterschloß mit einem darauf gepaßten Ring und Fig. 11 das Mutterschloß und den Ring in einer perspektivischen Ansicht zeigen;
Fig. 12 zeigt, wie ein Teil des Ofenkörper:; mit einem um das Teil herum angeordneten Teil des Ofentraggerüstes gehalten wird;
Fig. 13 zeigt einen schematischen Aufriß des obersten Ofenblocks, der am Anfang angehoben wird;
Fig. 14 bis 23 zeigen die Verfahrensschritte beim Anheben der aufeinanderfolgenden Blöcke, bis ein Rast- und Kohlensackblock angehoben ist;
Fig. 24 zeigt in einer Draufsicht, wie die hydraulischen Hebeeinheiten angeordnet sind, um eine Windringleitung und den zugehörigen Block des Ofenkörpers anzuheben:
F i g. 25 und 26 zeigen die Verfahrensschritte beim Anheben der Windringieitung und des zugehörigen Blocks des Ofenkörpers;
Fig.27 zeugt einen teilweise abgeschnittenen Seiten-
"■ riß des Wagens, in einem Zustand, in dem die Rahmenkonstruktion des Wagens umgestaltet ist, damit sich ein ebener Untersatz ergibt, bevor der untere Ofenblock angehoben wird;
F i g. 28 zeugt einen teilweise abgeschnittenen Seitenriß des in Fug. 27 dargestellten Wagens, gesehen von einer anderen Seite;
Fig.29 zeigt eine Draufsicht von oben auf den in F i g. 28dargestellten Wagen;
Fig.30 bis 33 zeigen die Verfahrensschritte beim
r< Befestigen des untersten Ofenblockes und des ebenen Untersatzes auf dem Fundament, um den Hochofen fertigzustellen.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Aufbauverfahrens wird zunächst ein bekanntes Aufbauverfahren
-'» anhand der F i g. 1 bis 3 beschrieben, bevor ein bevorzugtes Beispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im einzelnen dargestellt wird.
Nach dem bekannten Verfahren wird ein Hochofen in der folgenden Weise aufgebaut. Wie ei in F i g. 1
-"· dargestellt ist, werden mehrere Doppel-T-Träger 2 parallel auf einem vorher gebildeten Fundament 1 angeordnet und werden Kühlluftleitungen 3 zwischen diesen Dopipel-T-Trägern 2 angeordnet. Mehrere ähnliche Doppel-T-Träger 4 werden auf den Doppel-T-
i() Trägern 2 senkrecht dazu angeordnet. Nachdem Kühlwasserle:itungen 5 zwischen diesen Doppel-T-Trägern 4 verlegt sind, wird ein feuerfestes Material, beispielsweise Graphit, in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Doppel-T-Trägern 2 und 4 und in die
J"> Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitungen 3 und 5 eingefüllt und wird anschließend eine starke Stahlplatte ti auf dem Stapel angeordnet, um einen ebenen Untersatz 7 fertigzustellen, der die unteren Korsettenstäbe enthält.
·"' Der ebene Untersatz 7 wird in der oben beschriebenen Weise vollendet. In der Zwischenzeit wird ein Turmkran 10 neben dem Fundament 1 errichtet, um eine Stützpfeilerkonstruktion 8 für den Ofenkörper zu errichten und den Ofenkörper 9 aufzubauen. Dieser
n Turmkran 10 wird dazu verwandt, die Elemente anzuheben, die die Stützpfeilerkonstruktion 8 und den Ofenkörper 9 bilden.
Nach dem Aufrichten des Turmkranes 10 wird der Turmkran 10 dazu benutzt, die Bauteile der Stützpfeiler-
'■" konstruktion 8 auf das Fundament 1 zu befördern, um diese Bauteile nacheinander zusammenzusetzen oder zu verbinden und somit die Stützpfeilerkonstruktion 8 für den Hochofenkörper von ihrem unteren Ende her fertigzustellen.
> > Der Aufbau des Ofenkörpers 9 beginnt, nachdem die Stützpfeilerkonstruktion 8 errichtet ist oder nachdem der ebene Untersatz 7 fertiggestellt ist. Der Hochofenkörper 9 ist vorher so konstruiert, daß er aus einer Anzahl von Abschnitten oder Teilen besteht, die beispielsweise in Fig. 1 mit I, II, III, IV ... bezeichnet sind. Der Aufbau des Hochofenkörpers 9 beginnt vom untersten Teil I aus. Zunächst wird der Mantel des untersten Teils I auf dem Fundament 1 montiert und anschließend wird der Mantel des nächsten darüberliegenden Teils. II des Ofenkörpers mit dem oberen Ende des Mantels des untersten Teils I verbunden. Auf diese Weise werden die Teile des Mantels 11 des Ofeiikörpers 9 nacheinander aufeinander gesetzt und miteinander
verbunden, wobei mit dem Mantel des untersten Teils I begonnen wird, bis diese Teile des Mantels 11 des Ofenkörpers 9 bis zu einer bestimmten Höhe zusammengesetzt sind. In Fig. 1 sind beispielsweise die Mantelabschnitte einschließlich des Mantels des Teils III des Ofenkörpers zusammengesetzt. Anschließend wird ein Sicherheitszwischenboden 13 auf dem oberen Ende des Mantels des Teils III des Ofenkörpers eingezogen, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, um die Teile I bis III des Ofenkörpers abzudecken. Dieser Sicherheitszwischenboden 13 ist dazu vorgesehen, ein Eindringen oder Herabfallen von Regenwasser oder gefährlichen Substanzen in den Innenraum der bereits zusammengesetzten Mantelabschnitte der Teile des Ofenkörpers zu vermeiden.
Nachdem der Sicherheitszwischenboden 13 auf dem oberen Ende des Mantels des Teils !II des Ofenkörpers, der mit den Teilen Il und I des Ofenkörpers in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzt ist, angebracht ist, wird mit dem Ausmauern der Innenwand der Mantelteile der Teile I bis III des Ofenkörpers mit Ziegelsteinen begonnen. Gleichzeitig wird ein Windringrohr 12 angehoben, so daß es von den oberen Endträgern der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers herabhängt und davon gehalten wird. Anschließend werden die Mantelteile derjenigen Teile des Ofenkörpers, die sich über dem Sicherheitszwischenboden 13 befinden, in ähnlicher Weise zusammengesetzt, wie es oben beschrieben wurde.
Vorher ist neben der Stützpfeilerkonstruktion 8 für den Ofenkörper ein Aufzugsturm 14 errichtet, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, um die Ziegelsteine 15 zum Ausmauern des Ofens in den Ofenkörper 9 zu befördern. Dieser Aufzugsturm 14 wird dazu verwandt, die Ziegelsteine 15 zusammen mit einer Palette auf eine bestimmte Höhe zu heben.
öffnungen 9a und 9b, beispielsweise ein Abstichloch und eine Windform oder eine Armierung, sind bereits in den zusammengesetzten Mantclteilen des Ofenkörpers 9 vorgesehen. Die Riemenförderer 16 geringer Größe sind zwischen dem Aufzugsturm 14 und diesen öffnungen 9a und 9i> angeordnet, um die Ziegelsteine 15 vom Aufzugsturm 14 in den Mantel 11 zu befördern.
Ein vertikal bewegbares Hängegerüst 18 hängt von einem anderen Sicherheitszwischenboden 17 herab, der über dem Sicherheitszwischenboden 13 angeordnet ist, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die Arbeiter auf diesem Hängegerüst 18 führen das Ausmauern der Innenwand des Mantels 11 mit den Ziegelsteinen 15 aus. Dieses Hängegerüst 18 wird über Winden 19, die obere Rollenblöcke antreiben, allmählich angehoben.
Ein weiterer Förderer 20 wird dazu verwandt, die Ziegelsteine 15 in den Innenraum des Mantels 11 zu befördern, wenn der Innendurchmesser des Mantels 11 sehr groß ist.
An den Mantelabschnitten, an denen die Ofenausmauerung beendet ist, werden die Sicherheitszwischenböden 13 und 17 in Stücke passender Länge geschnitten oder auseinandergenommen und durch die öffnungen 9a und 96 als Abfallmaterial nach außen befördert
Bei diesem bekannten Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens wird im allgemeinen ein Turmkran als Einrichtung zum Befördern der Materialien verwandt, die den Mantel des Ofenkörpers bilden. Die zum Aufbau des Hochofens am Bauplatz erforderliche Zeit wird daher kürzer, wenn der Turmkran ein extrem großes zulässiges Tragvermögen hat. Bei den gegenwärtig verwandten größten Turmkranen beträgt jedoch das zulässige Grenztragvermögen 60 Tonnen bei einem maximalen Arbeitsradius von 40 Metern. Diese; zulässige Grenztragvermögen ist sehr klein, verglichen mit dem Gesamtgewicht des Mantels des aufzubauenden Hochofens. Daher waren bisher sehr viele Arbeitsstunden und sehr viel Zeit erforderlich, um einen Hochofen nach dem bekannten Verfahren aufzubauen. Bei dem bekannten Verfahren zum Aufbauen des Hochofens ist beispielsweise der Mantelteil 11 jedes Teils des Hochofenkörpers so ausgebildet, daß er aus einer Anzahl von Stahlplatten 11a besteht, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Jede dieser Stahlplatten 11a hat ein bestimmtes Gewicht, das das zulässige Tragvermögen von beispielsweise 60 Tonnen des Turmkranes nicht überschreitet. Es sind daher viele Verfahrensschritte erforderlich, um die Stahlplalten auf dem Fundament 1 aneinanderzuschweißen, wenn das Mantelteil so aufgebaut ist, daß es aus vielen Stahlplatten in der oben beschriebenen Weise besteht. Weiterhin müssen die Arbeiten zum Herstellen des Mantels in mit dem Fortschreiten des Aufbaus des Hochofenkörpers steigender Höhe ausgeführt werden, so daß die Gefahr besteht, daß die Arbeiten von Unfällen mit Verletzungsund Todesfolgen der Arbeiter begleitet werden und daß möglicherweise die Arbeiten nicht mehr so präzise ausgeführt werden. Wenn weiterhin ein großer Turmkran in einem Gebiet verwandt wird, in dem Funkwellen eine hohe Intensität haben, kann der Kran als Antenne wirken, was häufig eine unangenehme Resonanz des Kranes mit dem Seil zur Folge hat, das mit dem Hängehaken verbunden ist, wodurch der Kran auf ein hohes elektrisches Potential aufgeladen wird. Die Entladung dieses hohen elektrischen Potentials vom Hängehaken oder anderen Teilen des Kranes kann dazu führen, daß die Arbeiter von einem elektrischen Schlag getroffen werden. Es ist daher unzweifelhaft, daß die Verwendung eines extrem großen Turmkranes außerordentlich gefährlich ist.
Aus dem obigen ergibt sich, daß das bekannte Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens verschiedene zu lösende Probleme mit sich bringt und daß es erforderlich ist, diese Probleme zu lösen.
Eine Reihe von Versuchen und Untersuchungen in der Absicht, die bei dem bekannten Verfahren zum Aufbauen eines Hochofens auftretenden Probleme zu lösen, haben zu dem erfindungsgemäßen Verfahren geführt, nach dem ein Hochofen in einer kürzeren Zeit aufgebaut werden kann und bei dem die Gefahr eines für die in großer Höhe arbeitenden Arbeiter verhängnisvollen Unfalls im wesentlichen beseitigt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren basiert kurz gesagt auf dem sogenannten Anhebeverfahren, berücksichtigt jedoch die Besonderheiten des Aufbaus eines Hochofens, so daß sich viele Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens stark von dem bekannten Anhebeverfahren unterscheiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch verschiedene Arbeitsschritte gekennzeichnet, die daraus bestehen, daß eine Anzahl von Blöcken des Ofenkörpers einschließlich eines obersten Ofenblocks, Zwischenblökken und eines untersten Ofenblocks, die vollständig mit der Ausmauerung, dem Anstrich, der elektrischen Instrumentierung, der Verdrahtung, dem Rohrleitungsnetz und anderen notwendigen Elementen versehen sind, in einer Montagehalle montiert werden, die in einem Bereich abseits vom Fundament des Hochofens errichtet ist, daß nacheinander diese Blöcke von der Montagehalle mit einem Wagen auf das Fundament
befördert werden, der eine Rahmenkonstruktion hat, die selbst als ebener Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens dient, daß nacheinander diese Blöcke auf dem Fundament in einer Reihenfolge vom obersten Ofenblock zum untersten Ofenblock angehoben werden und daß schließlich der unterste Ofenblock und die Rahmenkonstruktion des Wagens zusammen auf dem Fundament befestigt werden, um die Ofenbodenkonstruktion des Hochofens fertigzustellen. Wichtige Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß die Rahmenkonstruktion des Wagens zum Befördern der einzelnen, den Ofenkörper bildenden Blöcke den ebenen Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens liefert und daß die einzelnen, den Ofenkörper bildenden Blöcke durch hydraulische Hebezeuge angehoben werden, die auf der Rahmenkonstruktion des Wagens angebracht sind. Die einzelnen Blöcke mit einem sehr großen Gewicht können daher ohne eine Deformation des Mantels der Blöcke angehoben werden und die oberen und unteren Blöcke können präzise miteinander verbunden werden. Weiterhin liegen keine übermäßigen Lasten an den Hebeeinrichtungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit gegenüber dem bekannten Verfahren den Vorteil, daß die zum Aufbau eines Hochofens erforderliche Zeit, verglichen mit dem bisher erforderlichen Zeitaufwand, merklich verkürzt werden kann. Weiterhin kann die Gefahr eines Unfalls mit Verletzungs- oder Todesfolge der Arbeiter infolge von Konstruktionsarbeiten in großer Höhe so klein wie möglich gehalten werden, da die meisten Arbeitsschritte beim Aufbau des Hochofenkörpers in der Montagehalle durchgeführt werden, die auf dem Boden errichtet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin die Möglichkeit der Deformation der Blöcke des Ofenkörpers während des Aufbaus des Hochofens herabsetzen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin insofern vorteilhaft, als die Genauigkeit des Zusammenbaus der Blöcke des Hochofenkörpers verbessert werden kann, da bei vielen der Montageschritte Einspannvorrichtungen und automatische Schweißvorrichtungen verwandt werden können. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die schwierige elektrische Instrumentierung, die Verdrahtung und das Rohrleitungsnetz auf dem Boden an den Blöcken angebracht werden können.
Das Grundkonzept des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus den angefügten Patentansprüchen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Fig.4 bis 33 der zugehörigen Zeichnung beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vor dem Aufbau des Hochofens ein Wagen angefertigt, der dazu verwandt wird, eine Anzahl von Blöcken, die den Körper des Hochofens bilden, nacheinander zu befördern. In der Zwischenzeit wird auf dem Fundament eine Stützpfeilerkonstruktion für den Hochofenkörper errichtet und wird anschließend auf der Stützpfeilerkonstruktion ein zusätzlicher Turm aufgebaut, der zum Aufbau und zum Abtragen des Hochofens verwandt wird.
Wie es in Fig.4 dargestellt ist, weist der allgemein mit 30 bezeichnete, beim erfindungsgemäßen Verfahren verwandte Wagen eine Rahmenkonstruktion 301 auf, die selbst später als ebener Untersatz in der Bodenkonstruktion des Hochofens dient Diese Rahmenkonstruktion 301 wird dadurch gefertigt, daß Η-Träger mit hoher mechanischer Festigkeit gitterförmig miteinander kombiniert werden und hydraulische Hebezeuge 302 mit hoher Belastbarkeit demontierbar an den vier Ecken der Rahmenkonstruktion 301 angeordnet werden, wie es in Fig. 4 und 5 dargestellt > ist. Zwei Paare von Rollwagen 304, von denen jeder zwei Räder 302 trägt, sind jeweils mit den gegenüberliegenden Enden der Rahmenkonstruktion 301 verbunden, so daß die Rahmenkonstruktion 301 auf den Rädern 303 durch die Rollwagen 304 gelagert werden kann. Wenn
ic der Wagen 30 fährt, sind die Füße 302a der hydraulischen Hebezeuge 302 relativ zur Rahmenkonstruktion 3öl zurückgezogen, so daß sie sich mit dem Wagen 30 bewegen, während dann, wenn eine große, vom Wagen 30 getragene Last angehoben wird, die Füße 302a der hydraulischen Hebezeuge 302 ausgefahren werden, so daB sie gegen das Gleisbett oder den Boden drücken, um die Last auf der Rahmenkonstruktion 301 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 anzuheben.
->(l Schienen 31, die die Räder 303 des Wagens 30 führen, sind auf Bodenhöhe GL verlegt, wie es in F i g. 5 dargestellt ist und verlaufen zwischen dem Fundament 1, das den Hochofen trägt, und einer nicht dargestellten Montagehalle. Das Gleisbett für den Wagen kann nach
2"> Fertigstellung des Hochofens als Bett für Schienen für Roheisenwagen verwandt werden.
Das Verlegen der Schienen 31 und die Herstellung des Fundamentes 1 erfolgen gleichzeitig. Nachdem das Fundament 1 erstellt ist, wird die Stützpfeilerkonstruk-
-"> tion 8 des Hochofenkörpers beispielsse'se durch einen Kranwagen errichtet. Anschließend an das Errichten der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Hochofenkörpers wird ein zusätzlicher allgemein mit 32 in Fig.6 bezeichneter Turm auf der Stützpfeilerkonstruktion 8 aufgebaut, der dazu dient, den Hochofen aufzubauen und später abzutragen. Gleichzeitig mit der Erstellung des Fundamentes 1 wird die Montagehalle auf dem Boden an einem Bereich abseits vom Fundament 1 errichtet und wird der Wagen auf den Schienen 31
4(1 montiert, die in diese Montagehalle hinein verlaufen.
Eine Anzahl von Hebeeinheiten, die allgemein in F i g. 6 mit 33 bezeichnet sind, ist demontierbar an den oberen Endträgern des zusätzlichen Turmes 32 angebracht.
Wie es in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist, weist jede dieser Hebeeinheiten 33 eine Gabel 331, die am zugehörigen oberen Endträger des Turmes 32 befestigt ist, ein Gelenkstück 332, das an die Gabel 331 angelenkt ist, ein Gehäuse 333 und einen Hydraulikzylinder 334 auf, der in diesem Gehäuse 333 aufgenommen ist. Der Hydraulikzylinder 334 weist einen doppelzylindrischen Aufbau auf, der einen Ringraum 334a begrenzt, wie es in F i g. 9 dargestellt ist. Dieser Ringraum 334a hat nur am oberen Ende des Hydraulikzylinders 334 eine öffnung.
Ein zylindrischer Kolben 335 ist vertikal bewegbar in diesen Ringraum 334a eingesetzt Am unteren Ende des zylindrischen Kolbens 335 ist eine Ringdichtung 335c befestigt und Fluid unter Druck wird von einer unteren oder oberen Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 334c dem Ringraum 334a zugeliefert, um eine axiale vertikale Bewegung des Kolbens 335 relativ zum Hydraulikzylinder 334 hervorzurufen. Eine axiale zentrale Bohrung 334Z) verläuft durch den Hydraulikzylinder 334 derart, daß sie mit einer Öffnung 335c in einer Linie ausgerichtet ist, die im oberen Ende des Kolbens 335 vorgesehen ist Eine mit einem Außengewinde versehene Stange 336 erstreckt sich durch die axiale zentrale Bohrung 334Z) und die öffnung 335a. Der Außendurch-
messer dieser mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 ist kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung 335a des Kolbens 335 und der axialen zentralen Bohrung 3346 des Hydraulikzylinders 334, so daß sich die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 axial und vertikal frei bewegen kann, ohne daß sie mit dem Kolben 335 und dem Hydraulikzylinder 334 in irgendeinem Kontakt steht.
Eine Aussparung 335b mit einer teilkugelförmigen Oberfläche ist im oberen Ende des Kolbens 335 ausgebildet, wie es in Fig.9 dargestellt ist. Ein Mutterschloß 337 mit einer Unterfläche 337a, die zu der Fläche der Aussparung 335Zj paßt, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, steht mit der Aussparung 335Z> in Eingriff. Dieses Mutterschloß 337 wird Druckmutter genannt. Eine axiale zentrale Bohrung 337i> verläuft durch das Mutterschloß 337 und ist mit einem Innengewinde versehen, so da3 sie mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 in Schraubineingriffnahme kommen kann. Ein zylindrisches Teil 337c mit kleinem Durchmesser ist am oberen Ende des Mutterschlosses 337 vorgesehen und ein Ring 338 mit einem Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Teils 337c ist auf dieses zylindrische Teil 337c gepaßt, wie es in den F i g. 10 und 11 dargestellt ist. Dieser Ring 338 wird vom zylindrischen Teil 337c des Mutterschlosses 337 immer dann gelöst, wenn die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 zum Anheben einer Last benutzt wird.
Eine Zwischenplatte 333a mit einer axialen zentralen öffnung ist im Gehäuse 333 an einer Stelle unter dem Hydraulikzylinder 334 befestigt und steht mit einem anderen Mutterschloß 339 in Eingriff, das dem Mutterschloß 337 ähnlich ist. Dieses Mutterschloß 339 wird Lagermutter genannt. Eine Kupplung 336a, die in F i g. 8 dargestellt ist, wird dazu verwandt, die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 mit einer anderen mit einem Außengewinde versehenen Stange zu koppeln, so daß erforderlichenfalls eine sehr lange, mit einem Außengewinde versehene Stange gebildet werden kann. Diese Kupplung 336a kann sich gleichfalls axial und vertikal mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 frei bewegen, ohne in irgendeinem Kontakt mit den inneren Elementen der Hebeeinrichtung 33 zu stehen. Die Hebeeinrichtung 33 mit einem derartigen Aufbau arbeitet in der folgenden Weise. Im nicht betätigten Zustand wird Fluid unter Druck in den Hydraulikzylinder 334 von der oberen Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 334c eingeleitet. Der Kolben 335 befindet sich daher in seiner untersten Lage und das Mutterschloß 337, das in Schraubineingriffnahme mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 steht, steht mit der Aussparung 335Z> in Eingriff, die am oberen Ende des Kolbens 335 ausgebildet ist Der Ring 338 ist auf den zylindrischen Teil 337c des Mutterschlosses 337 gepaßt, um das Mutterschloß 337 festzuziehen. Daher liegt das Gewicht einer vom unteren Ende der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 getragenen schweren Last über das Mutterschloß 337 am Kolben 335.
Wenn nun die schwere Last angehoben werden soll, wird der Ring vom zylindrischen Teil des unteren Mutterschlosses 339 gelöst, um die Schraubineingriffnahme zwischen dem Mutterschloß 339 und der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 zu lösen. Dann wird von der unteren Fluid-Einlaß-Auslaß-Öffnung 334c aus ein Druckfluid in den Hydraulikzylinder 334 eingeleitet, um den Kolben 335 nach oben zu drücken. Dann wird die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 nach oben gedrückt, um die schwere Last anzuheben. Nachdem sich der Kolben 335 über einen bestimmten Hub bewegt hat, wird das untere Mutterschloß 339 wieder in Schraubineingriffnahme mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 gebracht und wird der Ring auf den zylindrischen Teil dieses Mutterschlosses 339 gepaßt, um die mit einem Außengewinde versehene Stange 336 durch das untere
ίο Mutterschloß 339 in dieser Lage festzulegen. Anschließend wird der Ring 338 vom zylindrischen Teil 337c des oberen Mutterschlosses 337 gelöst, um dieses Mutterschloß 337 aus der Schraubineingriffnahme mit der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 zu lösen.
Danach wird nur der Kolben 335 nach unten gedruckt und anschließend wird der Kolben 335 wieder nach oben gedrückt, um die schwere Last in der oben beschriebenen Weise anzuheben.
Gleichzeitig mit dem Beginn des Aufbaus des Wagens 30 wird in der Montagehalle auch mit dem Aufbau des Hochofenkörpers und der Hilfseinrichtungen, wie beispielsweise eines Gaszugkanals, einer Gichtgasleitung, eines Zwischenbodenrahmenturmes, Begichtungsvorrichtungen und Stockwerkrahmen begonnen.
Erfindungsgemäß ist der Hochofen so aufgebaut, daß er aus einer Anzahl von Blöcken einschließlich eines obersten Ofenblocks, Zwischenblöcken und eines untersten Ofenblocks, besteht. Diese Blöcke werden in der Reihenfolge montiert, in der sie angehoben werden sollen. Bei der Montage wird daher der in Fig. 13 dargestellte oberste Ofenblock A in der Montagehalle zuerst montiert.
Bei der Montage des Blockes A sind ein Hängelagerbock /und eine provisorische Stützstange r, die dazu verwandt wird, das obere Ende des Gichtgasabzugrohres A 2 zu stützen, am unteren Ende des Blocks A befestigt, um das Anheben des Blocks A zu erleichtern, da der Block A eine asymmetrische, nicht für ein stabiles Anheben geeignete Form hat, wie es in Fig. 13 dargestellt ist.
Der oberste Ofenblock A, der in der Montagehalle fertiggestellt ist, wird auf die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 durch eine geeignete Einrichtung gesetzt und dann durch den Wagen 30 auf das Fundament 1 befördert, wie es in F i g. 14 dargestellt ist. Der oberste, auf das Fundament 1 beförderte Ofenblock A wird dann durch einige der Hebeeinheiten 33, die am Turm 32 angebracht sind, auf eine bestimmte Höhe angehoben. Diese Höhe ist so gewählt, daß sie etwas über der Höhe
so liegt, auf die der nächste darunterliegenden Block B angehoben werden soll.
Nachdem der obere Ofenblock A angehoben ist, wird der Wagen 30 unmittelbar zur Montagehalle zurückgeführt und trägt der Wagen den nächsten darunterliegenden Block B, der bereits fertiggestellt ist, um diesen auf das Fundament 1 zu befördern.
Die Zwischenblöcke einschließlich des Blocks B sind mit dem Zwischenbodenrahmen 34 versehen, der ihre Mantel 11 oder ein Gichtgasabzugsrohr umgibt Beim
bo Anheben dieser Blöcke ist es schwierig, den Mantel 11 oder ein Gichtgasabzugsrohr gemeinsam mit dem Zwischenbodenrahmen 34 gleichzeitig anzuheben, da der Zwischenbodenrahmen 34 nicht am Mantel 11 oder am Gichtgasabzugsrohr dieser Blöcke befestigt ist
br> Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird erfindungsgemäß die in Fi g. 12 dargestellte Einrichtung verwandt, die das Anheben dieser Zwischenblöcke erleichtert
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer derartigen Einrichtung. Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, ist an der Außenwandfläche des Mantelteils 11 während der Montage einiger der Blöcke ein Vorsprung 11 b befestigt und sind mehrere Einlegekeile k zwischen diesen Vorsprung üb und einen Zwischenbodenrahmen 34 eines Zwischenbodenrahmenturmteils eingesetzt, um den Ofenkörperteil mit dem Zwischenbodenrahmen 34 über den Vorsprung lift und die Einlegekeile k mechanisch zu verbinden. Beim Anheben hängt der Zwischenbodenrahmen 34 von der mit einem Außengewinde versehenen Stange 336 der Hebeeinheiten 33 herab, so daß der Ofenkörperteil und der Teil des Zwischenbodenrahmenturms als eine Einheit angehoben werden können. In Fig. 12 sind Ziegelsteine 15 dargestellt, die die Innenwand des Mantelteils 11 auskleiden und von einer Haltevorrichtung lic gestützt werden.
Der auf das Fundament 1 beförderte Block B wird anschließend anfangs durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 angehoben und gegen das untere Ende des oberen Ofenblocks A gedruckt, wie es in Fig. 16 dargestellt ist. Die Blöcke A und B werden anschließend in dieser Lage miteinander verbunden. Diese Verbindungsarbeiten werden von Arbeitern, die auf dem Hängelagerbock /sitzen, der am unteren Ende des oberen Ofenblocks A befestigt ist, oder von Arbeitern ausgeführt, die auf einer nicht dargestellten Arbeitsbühne sitzen, die vom Hängelagerbock / herabhängt. Gleichzeitig mit diesen Verbindungsarbeiten werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinheiten 33 am Zwischenbodenrahmen 34 des Blocks B befestigt, woraufhin der am oberen Ofenblock A befestigte Hängelagerbock /von dem oberen Ofenblock A gelöst wird, damit er aus seiner Lage herausgenommen werden kann und über dem Fundament 1 zu liegen kommt, wie es in F i g. 17 dargestellt ist.
Anschließend wird durch den Wagen 30 in ähnlicher Weise wie es oben beschrieben wurde, von der Montagehalle der nächste untere Block C auf das Fundament 1 befördert, wie es in F i g. 18 dargestellt ist. Dieser Block C wird gleichfalls in ähnlicher Weise, wie es oben beschrieben wurde, durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 angehoben. Dieser Block C wird dann in ähnlicher Weise an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende des Blocks B verbunden und gleichzeitig werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinheiten 33 an dem den Block C umgebenden Teil 35 des Zwischenbodenrahmenturms befestigt.
Nachdem die Blöcke einschließlich des Blocks C und der oberen Blöcke B und A in die in F i g. 19 dargestellte Lage durch die Hebeeinheiten 33 angehoben sind, werden die in F i g. 19 dargestellten Stützfüße 36 am Teil 35 des Zwischenbodenrahmenturms befestigt
Die Stützfüße 36 werden in einer Weise am Teil 35 des Zwischenbodenrahmenturms befestigt, wie es am besten in Fig.20 dargestellt ist Anschließend werden die Einlegekeile Jt zwischen die oberen Endträger Sa der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers und die Stützfüße 36 eingesetzt, wie es in F i g. 20 dargestellt ist, um zeitweise das Gewicht der Blöcke A bis C durch die Pfeiler 8 abzustützen. Dann werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 vom Zwischenbodenrahmen 34 des Blocks C gelöst. Dann wird der Block D durch die hydraulischen Hebezeuge 302 der Wagen 30 in ähnlicher Weise angehoben, wie e<r oben beschrieben wurde, und wird dieser Block D mit dem unteren Ende des Blocks C verbunden. Daraufhin werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der restlichen Hebeeinrichtungen
33 am Zwischenbodenrahmen 34 des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms am unteren Ende des
ίο Blocks D verankert. Die Blöcke A bis D werden dann durch die Hebeeinheiten 33 angehoben, wie es in Fig. 21 dargestellt ist. In dieser Weise werden die Stützfüße 36 immer dann am Zwischenbodenrahmenturm 35 befestigt, wenn zwei Blöcke angehoben sind.
Das Gesamtgewicht der Blöcke vom obersten Ofenblock A bis zum untersten Block wird kurzzeitig durch die Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers abgestützt.
Die Hebe- und Verbindungsarbeitsvorgänge schrei-
2(i ten in der oben beschriebenen Weise fort, bis ein Kohlensack- und Rastblock F mit einer daran angebrachten Kragenversteifung 37 mit den oberen Blöcken A bis E verbunden ist, wie es in Fig.22 dargestellt ist. Beim Verbinden des Blocks F mit dem
y> darüberliegenden Block F. wird der Block Fin ähnlicher Weise durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 angehoben. Dann werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 einiger der
in übrigen Hebeeinheiten 33 am Zwischenbodenrahmen
34 eines anderen Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms am unteren Ende des Blocks F verankert und die Blöcke A bis F werden anschließend durch die Hebeeinheiten 33 in eine Lage über den oberen
3> Endträgern 8a der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers angehoben, wie es in Fi g. 23 dargestellt ist. Wie es in Fig. 24 dargestellt ist, wird anschließend die Kragenversteifung 37 an den unteren Endträgern 8a der Stützpfeilerkonstruktion 8 des Ofenkörpers über
•ti) Bodenträger 35a und 35b des Teils 35 de;. Zwischenbodenrahmenturms befestigt, damit das Gesamtgewicht der Blöcke A bis F auf der Stützpfeilerkonstruktion 8 ruht.
Ein weiterer Kohlensack- und Rastblock G mit einem
•ti daran befestigten Rastmantelring oder Ofenstockring 39 wird dann auf das Fundament 1 befördert, wie es in F i g. 23 dargestellt ist. Vor dem Anheben dieses Blocks G werden einige der Hebeeinheiten 33 auf der Kragenversteifung 37 längs eines Kreises Cl ange-
"'» bracht, auf dem Ansätze 39a in Umfangsrichtung im Abstand vom Ring 39 vorstehen, wie es in Fi g. 24 dargestellt ist.
Die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 dieser Hebeeinheiten 33 werden mit diesen Ansätzen 39a in der in Fig.23 dargestellten Weise verankert, um den Block G anzuheben, wie es in F i g. 25 dargestellt ist
Gleichzeitig mit dem Anbringen der Hebeeinheiten 33 auf der Kragenversteifung 37 wird ein anderer Satz
hi) von Hebeeinheiten 33 auf die Bodenträger 35a des Teils
35 des Zwischenbodenrahmenturms gesetzt, wie es in F i g. 24 dargestellt ist, um das Anheben eines Windringes 12 vorzubereiten. Diese Hebeeinheiten 33 sind längs eines anderen Kreises C2 angeordnet, der zu dem
*" Hauptkreis des Windringes 12 ausgerichtet ist, wie es in F i g. 24 dargestellt ist
Der Windring 12 wird durch die Hebeeinheiten 33 angehoben, wie es in F i g. 26 dargestellt ist Anschlie-
ßend werden die mit einem Außengewinde versehenen Stangen 336 der Hebeeinheiten 33, die zum Anheben des Windringes 12 verwandt wurden, in ihrer Lage durch Lagermuttern 339 und Ringe 338 gehalten und sie bleiben somit auf den Bodenträgern 35a des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms, um den Windring 12 in der angehobenen Lage zu halten.
Nachdem die Blöcke A bis C und der Winring 12 nacheinander in der oben beschriebenen Weise angehoben sind, wird der Wagen 30 zur Montagehalle zurückgebracht. In der Montagehalle wird der Wagen 30 in seiner Rahmenkonstruktion 301 umgebaut, wie es in den F i g. 27 bis 29 dargestellt ist, so daß die umgebaute Rahmenkonstruktion 301 als ebener Untersatz 7 der Bodenkonstruktion des Ofens dienen kann. Wie es in F i g. 27 dargestellt ist, wird im einzelnen eine Stahlplatte 701 mit mehreren parallelen Kanälen am Boden der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 befestigt. Kühlluftleitungen 702 sind in diesen Kanälen der Stahlplatte 701 angeordnet und Kühlwasserleitungen 703, die senkrecht zu den Kühlluftleitungen 702 verlaufen, sind auf der Oberfläche der Stahlplatte 701 angeordnet. Diese Leitungen 702 und 703 stehen mit ihren Enden von den Enden der Stahlplatte 701 vor, um eine spätere Verbindung mit nicht dargestellten zugehörigen Speiseleitungen zu erleichtern. Wie es in den F i g. 28 und 29 dargestellt ist, sind zwischen diesen Leitungen 702 und 703 Vergießleitungen 704 und Belüftungsleitungen 705 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende am Boden der Rahmenkonstruktion 301 nach außen offen sind. Die Vergießleitungen 704 ragen mit ihrem anderen Ende von den Seitenwänden der Rahmenkonstruktion 301 vor.
Ein Füllmittel 706, beispielsweise Beton, oder ein feuerfestes Füllmaterial wird dann in die Zwischenräume über der Stahlplatte 701 eingefüllt und eine starke Stahlplatte 707 wird auf die Füllmittelschicht 706 gelegt, um die Hauptteile des ebenen Untersatzes 7 in der Bodenkonstruktion des Ofens fertigzustellen.
Nach der Umbildung der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30, um die Hauptteile des ebenen Untersatzes 7 in der Bodenkonstruktion des Ofens zu liefern, wird ein bereits montierter Ofenbodenblock H durch den Wagen 30 auf das Fundament 1 befördert, wie es in F i g. 30 dargestellt ist. Der Ofenbodenblock Wwird anschließend anfangs durch die hydraulischen Hebezeuge 302 des Wagens 30 zusammen mit der Rahmenkonstruktion 301 angehoben, wie es in Fig.31 dargestellt ist. Dieser Block f/wird dann mit dem unteren Ende des Blocks C verbunden.
Nach dem Anheben des Blocks H wird ein Gußrahmen 38 so aufgestellt daß er die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 umgibt, um Zement in den Raum 5 zwischen der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 und dem Fundament 1 zu gießen. Nach Fertigstellung des Gußrahmens 38 wird schnellhärtender Zement in den Raum S von den Vergußleitungen 704 gegossen, die an der Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 befestigt sind, wie es in F i g. 32 dargestellt ist
Bis der Zement vollständig aushärtet werden der Bodenblock H des Ofens und die Rahmenkonstruktion 301 des Wagens 30 in der durch die hydraulischen Hebezeuge 302 angehobenen Lage gehalten. Während dieser Zeitspanne werden die Rollwagenteile 304 des Wagens 30, die die Räder 303 tragen, von der Rahmenkonstruktion 301 abgenommen.
Nachdem der Zement vollständig ausgehärtet ist werden die hydraulischen Hebezeuge 302 entfernt so daß der ebene Untersatz 7 der Bodenkonstruktion des Ofens auf dem Fundament 1 übrig bleibt wie er in F i g. 33 dargestellt ist. Damit ist das Aufstellen des Hochofens beendet Nach dem Aufstellen des Hochofens werden die Einlegekeile λ(Fig. 12), die zwischen den Zwischenbocienrahmen 34 des Teils 35 des Zwischenbodenrahmenturms und die Vorsprünge Wb des Mantelteils 11 eingesetzt sind, entfernt, um den Zwischenbodenrahmenturm 35 vom Ofenkörper 9 zu trennen.
Selbst nachdem der Hochofen vollständig aufgebaut ist, bleibt der Turm 32 in seiner Lage, damit er für ein späteres Abtragen des Ofens oder für periodisch ausgeführte Reparaturen verwandt werden kann. Das Gebäude der Montagehalle wird weiterhin als ein Teil des Stahlwerkes verwandt, und das Gleisbett für den Wagen wird als Gleisbett für Roheisenwagen oder ähnliche Einrichtungen wiederverwandt, die zum Befördern des schmelzflüssigen Eisens vom Hochofen zum Konverter benutzt werden.
Es versteht sich, daß im vorhergehenden anhand der zugehörigen Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, und daß viele Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. Obwohl die einzelnen Blöcke beispielsweise am Anfang durch die hydraulischen Hebezeuge angehoben wurden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Wagen vorgesehen sind, ist es ohne weiteres ersichtlich, daß solche hydraulischen Hebezeuge auch auf dem Fundament des Hochofens installiert sein können, um da: Ziel der Erfindung ebenso wirksam zu erreichen.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Errichten eines Hochofens, bei welchem der Ofen aus vorgefertigten Montageblökken zusammengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Erdboden eine Anzahl von den Hochofen bildenden Montageblöcken (A bis H) in einer Reihenfolge vom oberen Montageblock (A) bis zum unteren Montageblock (H) montiert werden, daß der Reihe nach die einzelnen montierten Blöcke (A bis H) mit einem Wagen (30) zu einem auf dem Erdboden vorgesehenen Fundament (1) befördert werden, um darauf den Hochofen zu errichten, daß als erstes der oberste Montageblock (A) auf eine bestimmte Höhe über dem Fundament (1) angehoben wird, daß sodann der zweitoberste Montageblock (B) mit dem ersten Block verbunden wird, worauf das Anheben und Verbinden folgender Mcntageblöcke so oft wie erforderlich wiederholt wird, um alle Montageblöcke miteinander zu verbinden, und daß abschließend der Bodenblock (H) zusammen mit dem Wagen (30) als Teil der Ofen-Bodenkonstruktion auf dem Fundament befestigt wird.
2. Verfahren zum Errichten eines Hochofens, bei welchem der Ofen aus vorgefertigten Montageblök- 2r> ken zusammengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß a) ein zusätzlicher Turm (32) zum Errichten und Abtragen des Hochofens auf einer Stützpfeilerkonstruktion (8) errichtet wird, die den Hochofen auf einem Fundament (1) trägt, und daß mehrere ω demontierbare hydraulische Hebeeinrichtungen (33) auf diesem zusätzlichen Turm angebracht werden, daß b) in einer im Abstand vom Hochofen-Fundament auf dem Erdboden vorgesehenen Montagehal-
10
DE2644260A 1975-10-02 1976-09-30 Verfahren zum Errichten eines Hochofens aus Montageblöcken Expired DE2644260C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50119613A JPS5243709A (en) 1975-10-02 1975-10-02 Building method of blast furnace

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2644260A1 DE2644260A1 (de) 1977-04-14
DE2644260B2 true DE2644260B2 (de) 1978-12-07
DE2644260C3 DE2644260C3 (de) 1979-08-02

Family

ID=14765741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2644260A Expired DE2644260C3 (de) 1975-10-02 1976-09-30 Verfahren zum Errichten eines Hochofens aus Montageblöcken

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4064616A (de)
JP (1) JPS5243709A (de)
BR (1) BR7606576A (de)
CA (1) CA1052080A (de)
DE (1) DE2644260C3 (de)
FR (1) FR2326471A1 (de)
GB (1) GB1518879A (de)
IT (1) IT1073861B (de)
MX (1) MX144815A (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54131504U (de) * 1978-03-06 1979-09-12
JPS5623204A (en) * 1979-08-03 1981-03-05 Nippon Steel Corp Blast furnace bottom
US4556342A (en) * 1984-05-08 1985-12-03 Union Oil Company Of California Method of fabricating a broad-based submersible structure
GB8427357D0 (en) * 1984-10-30 1984-12-05 Davy Mckee Stockton Assembly of blast furnace shell
JPS61190010A (ja) * 1985-02-19 1986-08-23 Nippon Steel Corp 高炉据付方法
FR2692663B1 (fr) * 1992-06-17 1994-08-19 Air Liquide Procédé de construction d'une unité cryogénique de séparation de gaz, unité cryogénique, sous-ensemble et ensemble transportable pour la construction d'une telle unité.
DE19822984A1 (de) * 1998-05-25 1999-12-02 Schloemann Siemag Ag Hochofengerüst
JP3539885B2 (ja) 1999-03-31 2004-07-07 Jfeスチール株式会社 炉体リングブロックの移動式吊換装置及び高炉炉体解体方法並びに高炉炉体構築方法
JP3546754B2 (ja) 1999-04-30 2004-07-28 Jfeスチール株式会社 高炉の短期改修・建設方法およびリング状ブロックの上架装置
KR100429532B1 (ko) * 2001-10-22 2004-05-03 삼성전자주식회사 광섬유제조장치의 드로타워 구조
JP4841809B2 (ja) * 2004-04-28 2011-12-21 Jfeスチール株式会社 高炉建設方法
US7926694B2 (en) * 2005-10-14 2011-04-19 Enrique Franco Apparatus for vertically manufacturing poles and columns
JP4984493B2 (ja) * 2005-11-02 2012-07-25 Jfeスチール株式会社 高炉解体方法および高炉建設方法
JP5169034B2 (ja) * 2007-06-13 2013-03-27 Jfeスチール株式会社 コークス乾式消火設備の建設、改修方法
CN101858162B (zh) * 2010-04-02 2011-08-24 攀钢集团冶金工程技术有限公司 放散塔倒装施工方法
CN103333974B (zh) * 2013-07-11 2015-03-25 中国十九冶集团有限公司 定位简单准确的高炉炉壳倒装方法
CN103343176B (zh) * 2013-07-11 2015-03-25 中国十九冶集团有限公司 高炉炉壳倒装的定位方法
JP5577450B1 (ja) * 2013-07-30 2014-08-20 新日鉄住金エンジニアリング株式会社 高炉の改修方法
JP5962629B2 (ja) * 2013-10-23 2016-08-03 Jfeスチール株式会社 コークス炉の炉体構築方法
CN103962808B (zh) * 2014-05-16 2016-07-06 中国十九冶集团有限公司 用于高炉炉壳的制作安装方法
GB201503127D0 (en) * 2015-02-03 2015-04-08 Fosbel Inc Methods and apparatus for constructing glass furnace structures
GB201503159D0 (en) 2015-02-25 2015-04-08 Fosbel Inc Methods and apparatus for constructing glass furnace structures
CN109812025B (zh) * 2019-02-19 2021-02-09 上海二十冶建设有限公司 一种提高高炉热风炉炉壳拼装精度和速度的安装方法
CN112575133B (zh) * 2020-11-30 2022-09-16 上海宝冶冶金工程有限公司 炉体胎架安装方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862252A (en) * 1955-11-28 1958-12-02 Jr Theodore L Beach Vending building structure
US3431691A (en) * 1966-01-17 1969-03-11 Mckee & Co Arthur G Apparatus and method for supporting vessels
US3492767A (en) * 1968-02-19 1970-02-03 Core Properties Dev Corp Prefabricated building construction
US3673754A (en) * 1969-07-18 1972-07-04 Kawatetsu Kizai Kogyo Co Lift up process
US3751783A (en) * 1971-06-22 1973-08-14 Combustion Eng Method of erection of horizontal surfaced heat transfer modules for steam generating units
US3895473A (en) * 1972-02-04 1975-07-22 R Lee Fraser Process for the manufacture of low cost housing at the site
US3956816A (en) * 1975-04-21 1976-05-18 Justin Enterprises, Inc. Method of transporting and constructing tanks

Also Published As

Publication number Publication date
DE2644260C3 (de) 1979-08-02
JPS5339322B2 (de) 1978-10-20
BR7606576A (pt) 1977-06-07
US4064616A (en) 1977-12-27
IT1073861B (it) 1985-04-17
DE2644260A1 (de) 1977-04-14
GB1518879A (en) 1978-07-26
CA1052080A (en) 1979-04-10
MX144815A (es) 1981-11-24
FR2326471A1 (fr) 1977-04-29
AU1812176A (en) 1978-04-06
FR2326471B1 (de) 1978-11-03
JPS5243709A (en) 1977-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644260C3 (de) Verfahren zum Errichten eines Hochofens aus Montageblöcken
DE69914721T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kurzzeitiger Neuauskleidung oder Konstruktion eines Hochofens
DE602005002760T2 (de) Windkraftanlageturm, vorgefertigtes metallisches Wandteil zum Gebrauch in diesem Turm, und Verfahren zur Herstellung dieses Turms
EP1875015A2 (de) Steigleitung für die förderung von dickstoffen
DE2254291A1 (de) Auseinanderziehbarer mast oder turm
DE2611468C2 (de) Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE10335499B3 (de) Montageverfahren für einen Dampferzeuger
EP3725726A1 (de) Verfahren zur änderung der förderhöhe einer aufzuganlage mittels einer gleitschalung
DE1658641C3 (de) Einrichtung zur Herstellung und Montage eines senkrechte Stutzen überbrückenden Trägers o.dgl
DE3146521A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen eines geschichteten behaelters an ort und stelle
DE102017114090B4 (de) Verfahren zur Errichtung eines Gebäudes
EP3918262B1 (de) Turmstruktur eines vorwärmturms einer anlage zur thermischen bearbeitung von mineralien und verfahren zum errichten des vorwärmturms
EP0098962A1 (de) Montagegerüst für Schalungen für Rundbauten aus Beton od.dgl.
DE2749349A1 (de) Kuehlturm
DE102004053931A1 (de) Vorrichtung zum Abteufen von Schächten
DE3718436A1 (de) Verfahren zur herstellung von turmartigen bauwerken
EP0589401A1 (de) Verfahren und Anlage zur Brückendemontage und Brückenmontage
DE2805016C3 (de) Verfahren und Batterieschalung zur Herstellung von Stahlbetonfertigteilen auf der Baustelle
DE2542275A1 (de) Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, z.b. von stahlbetonfertiggaragen
DE2132597C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Errichten eines lanqgestreckten lotrechten Bauwerks, z.B. eines Schornsteins
DE1285163B (de) Verfahren zur Herstellung hoher Bauwerke und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE202022105166U1 (de) Übergangssegment eines Windkraft-Turmbauwerks
DD277296B3 (de) Vorrichtung zur hubmontage von rohrzuegen in industrieschornsteinen
DE2621187C2 (de) Verfahren zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton
DE2449315A1 (de) Verfahren zur errichtung eines bockkranes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee