DE3718436A1 - Verfahren zur herstellung von turmartigen bauwerken - Google Patents
Verfahren zur herstellung von turmartigen bauwerkenInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von lan
gen Bauwerken mit Erstreckung in die Höhe und Teilen davon,
insbesondere Türmen, Masten, Kaminen sowie Aussteifungen und
Versorgungskernen von Bauwerken, unter Verwendung von hohl
zylindrischen Bauteilen aus Stahlbeton oder Spannbeton.
Aus der DE-AS 12 37 603 ist es bekannt, lange Bauwerke mit
im wesentlichen horizonaler Erstreckung, insbesondere Brücken,
aus außerhalb der Einbaustelle nacheinander hergestellten
miteinander verbundenen und sukzessive in die Einbauposition
vorgeschobenen Bauabschnitten zu errichten.
Bei den derzeitig bekannten Bauverfahren werden turmartige
Bauwerke vom Fundament aus bis zur Spitze in die Höhe wach
send hergestellt. Die Herstellung eines tieferen Bauabschnitts
geht also der Herstellung eines höheren Bauabschnitts zeit
lich voran. Das trifft sowohl auf Ortbetonkonstruktionen als
auch auf Fertigteilkonstruktionen zu. Für letztere sei exem
plarisch die DE-OS 33 02 075 genannt, in der die Herstellung
eines Betonmasts aus stirnseitig gestoßenen, vorgefertigten
Segmenten beschrieben ist. Die Segmente werden an der Stoß
fuge innen oder außen mit einem Stück Stahlrohr eingefaßt
und mit Beton vergossen. Der Mantel der Segmente ist in der
Nachbarschaft der Stoßfuge profiliert. Verglichen mit nach
dem Stand der Technik bekannten Segmenten, deren Betonkon
struktion an den Enden in eine Stahlkonstruktion übergeführt
ist und deren Verbindung in Stahlbauweise erfolgt, soll so
eine Übertragung von Druck- und Zugkräften mit möglichst wenig
Umleitungen im Kraftfluß erfolgen. Auf die in der
DE-OS 33 02 075 gegebene Abhandlung der im Stoßbereich von
Segmenten wirkenden Kräfte und Momente wird ausdrücklich ver
wiesen, da sie auch für die vorliegende Erfindung von Bedeu
tung ist.
Die DE-OS 23 44 747 beschreibt die Herstellung von turmartigen
Bauwerken aus Ringsegmenten, die stirnseitig gestoßen und
mit sie durchdringenden axialen Stäben verbunden sind. Die
Ringe werden mittels eines darin eingreifenden Montagegeschirrs
angehoben. Anordnungen zum ziehenden Heben von vorgefertigten
Betonbauteilen bzw. zum Hochdrücken von Betonbauteilen durch
unterhalb davon angeordnete Hubgeräte sind den DE-OSen
24 24 088 und 25 59 268 zu entnehmen.
Nachteilig bei den bekannten Bauverfahren für turmartige Bau
werke ist, daß eine Vielzahl von Arbeiten in großen Höhen
durchgeführt werden müssen. Neben der damit verbundenen Ge
fahr für das Personal erfordern diese Bauverfahren umfangrei
che und kostenintensive Hubarbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von turmartigen Bauwerken der genannten Art anzugeben, bei
dem Arbeiten in großen Höhen und die damit einhergehenden
Gefahren und kostenintensiven Hubarbeiten weitgehend vermie
den werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Bauverfahren, bei dem
man zwei oder mehr Bauteile mit sich in die Höhe erstreckender
Längsachse am Fuß des Bauwerks in einander mit Abstand umschlies
sender Anordnung herstellt und jeweils ein inneres Bauteil
anhebt und es in einem Überlappungsbereich mit einem äußeren
Bauteil verbindet.
Der Verbindungsbereich der Bauteile wird durch eine vertikal
wirkende Gravitationskraft sowie durch Horizontalkräfte und
das daraus entstehende Biegemoment beansprucht. Horizontal
kräfte werden insbesondere durch Windlast eingetragen. Durch
die Umlenkung der Vertikalkraft im Überlappungsbereich der
Bauteile werden deren an den Überlappungsbereich angrenzenden
Enden durch zusätzliche Horizontalkräfte beansprucht. Zur
Abtragung dieser Beanspruchung sind Kreisquerschnitte beson
ders geeignet, da sich in ihnen ein geschlossener Druck- bzw.
Zugring ausbildet. In einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung sind daher Bauteile mit einem kreisringförmigen
Querschnitt vorgesehen.
Nach einer alternativen Ausführungsform können aber auch Bau
teile mit einem in sich geschlossenen elliptischen oder ecki
gen Querschnitt verwendet werden, insbesondere einem dreiecki
gen, kastenförmigen, d. h. rechteckigen oder quadratischen,
oder regelmäßig-polygonalen Querschnitt. Unter hohlzylindri
schen Bauteilen sind also nicht nur Hohlkörper mit rundem
Ringquerschnitt, sondern beliebigem Ringquerschnitt zu verste
hen, wobei parallele Geraden als Erzeugende des Zylinders
durch den Rand des Ringquerschnitts gelegt sind. Es versteht
sich, daß die Erzeugenden in aller Regel senkrecht auf dem
Ringquerschnitt aufbauen. Die Wanddicke der Ringquerschnitte
kann über den Umfang konstant sein, insbesondere bei polygona
len oder abgerundet-polygonalen Ringquerschnitten aber auch
über den Umfang variieren.
Die Bauteile werden am Fuß des Bauwerks vorzugsweise in ein
ander konzentrisch umschließender Anordnung hergestellt.
Das ist schalungstechnisch besonders günstig. Konzentrizität
ist für die Erfindung aber nicht zwingend, solange nur die
einander umschließende Anordnung der Bauteile gewährleistet ist.
Die Bauteile können am Fuß des Bauwerks mit im wesentlichen
vertikaler Längsachse hergestellt werden. Diese Ausführungs
form ist aus statischen Gründen bevorzugt.
Es ist möglich, die Bauteile aus Segmenten von im wesentli
chen gleichen Querschnitt herzustellen. Man kann dabei Bau
teil nach Bauteil hintereinander aus Segmenten herstellen
oder zeitlich parallel mehrere Bauteile in Angriff nehmen
und aus Segmenten herstellen. Die Segmente können stirnseitig
gestoßen miteinander verbunden werden, wobei man sowohl von
unten nach oben, als auch unter Anhebung von Segmenten von
oben nach unten vorgehen kann. Der segmentierte Aufbau der
Bauteile kann fertigungstechnische Vorteile bringen. Hin
sichtlich der Hub- und Verbindungstechnik für die Segmente
kann äuf den schon behandelten Stand der Technik, insbeson
dere die DE-OS 33 02 075 verwiesen werden.
Bei der Herstellung der einander umschließenden Bauteile kann
man sowohl von außen nach innen, als auch von innen nach außen
vorgehen. Man kann zuerst alle zu verbauenden Bauteile her
stellen, und sie anschließend wenigstens zum Teil gemeinsam
oder nacheinander einzeln anheben. Es ist aber auch möglich,
daß man nach Herstellung eines Bauteils dieses anhebt und
anschließend das nächste Bauteil herstellt. Man kann sowohl
Bauteile von gleicher, als auch von unterschiedlicher Länge
verwenden.
Bei der Herstellung der Bauteile kann eine an verschiedene
Bauteilgrößen anpaßbarer Schalung zum Einsatz kommen. Der
Materialaufwand ist so in vorteilhafter Weise gering. Ein
in der Herstellung vorausgegangenes Bauteil kann als Scha
lungsträger für ein nachfolgendes Bauteil dienen. Dabei ist
einerseits an konventionelle Schalungstechnik zu denken. Es
ist aber auch möglich, zwischen einem in der Herstellung vor
ausgegangenen Bauteil und dem herzustellenden Bauteil eine
durch Ablassen eines fluiden Mediums, insbesondere Luft, Was
ser oder Sand, entfernbare Schalung vorzusehen. In einer wei
teren Variante befindet sich zwischen dem in der Herstellung
vorausgegangenen Bauteil und dem herzustellenden Bauteil eine
verlorene Schalung, die insbesondere auf mechanischem, chemi
schem oder thermischem Weg entfernt wird. Die jeweils günstig
ste Schalungstechnik richtet sich nicht zuletzt nach den Ab
messungen der Bauteile.
Die Bauteile können sowohl mittels einer Zugvorrichtung von
oben in ihre Einbauposition angehoben, als auch von unten
mittels eines Hubgeräts hochgedrückt werden. Während des He
bevorgangs führt man das anzuhebende Bauteil vorzugsweise
an einem benachbarten Bauteil und/oder an einer Führungskon
struktion, die an dem benachbarten oder einem weiter beab
standeten Bauteil angeordnet sein kann. Wie schon bei der
Schalung, empfiehlt sich eine an verschiedene Bauteilgrößen
anpaßbare Führungskonstruktion. Die Reibung an ihren Führungs
flächen kann durch eine Anordnung von Kugeln oder Rollen und /
oder eine reibungsarme Beschichtung beispielsweise aus Poly
tetrafluoräthylen herabgesetzt sein.
Zur Verbindung von Bauteilen wird in einer ersten Variante
die im Überlappungsbereich dazwischen befindliche Fuge ver
gossen. Zur Aufnahme der zusätzlichen Horizontalkräfte, die
durch Umlenkung der Vertikalkraft im Überlappungsbereich auf
treten, verwendet man vorzugsweise Bauteile, deren Endbereiche
entlang der Überlappung mit einer schlaffen Bewehrung oder
Spannbewehrung versehen sind. Der Mantel der Bauteile kann
in dem zu vergießenden Überlappungsbereich profiliert sein,
insbesondere mit einem umlaufenden Zahnprofil, dessen Zahnflan
ken unter 22° bis 45°, vorzugsweise ca. 30°, gegen die Vertika
le anstehen können. Es wird so eine effektive, den Überlap
pungsbereich homogen belastende Umlenkung und Abtragung der
Vertikalkraft erreicht.
Zur Verbindung von Bauteilen kann man aber auch am Innenmantel
eines äußeren Bauteils eine Konsole vorsehen, die sich über
den ganzen oder einen Teil des Bauteilumfangs erstreckt und
auf der ein inneres Bauteil aufsteht. Die Konsole kann in
Betonbau oder Stahlbau unterhalb eines angehobenen inneren
Bauteils an dem äußeren Bauteil angebracht werden. Es ist
aber auch möglich, von vornherein an zu verbindenden Bauteilen
vorzugsweise in Betonbauweise hergestellte miteinander zusam
menarbeitende Formschlußmittel auszubilden, beispielsweise
in Gestalt einer in Abschnitte unterteilten Konsole am Innen
mantel eines äußeren Bauteils und eines komplementären Kragens
am Außenmantel eines inneren Bauteils. Letzteres wird dann
nach Anheben über die Konsole gedreht und dann auf die Konsole
abgesenkt.
Zur Verbindung von Bauteilen kann auch je eine an ihren Enden
fest angebrachte Stahlkonstruktion vorgesehen sein, die vor
zugsweise in die Bewehrung der Bauteile übergehen kann. Die
Verbindung der Bauteile erfolgt dann in Stahlbauweise.
In jedem Fall kann man den Verbindungsbereich zweier Bauteile
durch eine eingezogene Bodenkonstruktion beispielsweise in
Gestalt eines oder mehrerer Schotte aussteifen.
Beim Bauen eines Turms nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann man unter Einbeziehung des innersten Bauteils bzw. der
innersten Bauteile ein im wesentlichen komplettes Turmober
teil mit beispielsweise einem Betriebsgeschoß, Plattformen
usw. und einem Großteil der zugehörigen Installationen am
Fuß des Turms erstellen und dann mit dem innersten Bauteil
bzw. den innersten Bauteilen anheben. Bin ganz wesentlicher
Teil der anfallenden Arbeiten kann so vergleichsweise gefahr
los in Bodennähe durchgeführt werden.
Der Schutz des Patents soll sich auch auf die nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren hergestellten turmartigen Bauwerke,
deren Bauteile und die Segmente dieser Bauteile erstrecken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Teil
weise sehr schematisch zeigen:
Fig. 1 verschiedene Stadien beim Bauen eines Turms nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung
von teilweise axial geschnitten dargestellten Bau
teilen;
Fig. 2 und Fig. 3 entsprechende Stadien bei Ausführungsvarianten des
Verfahrens;
Fig. 4 bis Fig. 8 Querschnitte durch am Fuß eines Bauwerks ineinander
hergestellte Bauteile;
Fig. 9 im Axialschnitt den vergossenen Fugenbereich zwischen
zwei Bauteilen, wobei dessen Beanspruchung aus den
äußeren Lasten und in Folge der Umlenkung der Verti
kallasten durch Pfeile angedeutet ist;
Fig. 10 im axialen Schnitt eine erste Variante zur Verbindung
zweier Bauteile mittels einer Konsole;
Fig. 11 eine andere Variante einer Konsolverbindung zwischen
den Bauteilen mit Schnitt nach XI-XI von Fig. 12;
und
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Bauteile mit Blick in Rich
tung XII von Fig. 11.
In der Fig. 1 gezeigte Turm wird aus einzelnen, ineinander
am Fuß des Turms aus Stahlbeton oder Spannbeton hergestellten
Bauteilen 10, 12, 14 errichtet. Jedes Bauteil 10, 12, 14 be
steht für sich aus einer Anzahl im wesentlichen querschnitts
gleicher Segmente 11, 13, 15, die stirnseitig gestoßen mit
einander verbunden werden. Bei dieser Form der Bauteilherstel
lung kann man sowohl von unten nach oben, als auch unter An
hebung von Segmenten 11, 13, 15 von oben nach unten vorgehen.
Die Bauteile 10, 12, 14 werden nacheinander mit Hilfe einer
Hebevorrichtung in eine Einbauposition gebracht, in der sie
sich mit einem anderen Bauteil nur noch über einen geringen
Teil der jeweiligen Bauteillänge überlappen, worauf die Bau
teile miteinander verbunden werden, insbesondere indem man
die Fuge zwischen den Bauteilen vergießt.
Gemäß Fig. 1a beginnt man mit der Herstellung des innersten,
später an der Turmspitze befindlichen Bauteils 10. Dieses
Bauteil 10 kann dicht am Boden mit einem Großteil der an der
Turmspitze gewünschten Einrichtungen ausgebaut werden (vgl.
Fig. 1b), insbesondere mit einer Turmkanzel, zu der bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Betriebsgeschoß 16 und
eine Anzahl von Plattformen 18 gehören, die von einer Konsole
20 am oberen Ende des Bauteils 10 abgehängt sind. Die Plattfor
men 18 tragen ebenfalls schon in Bodennähe installierte Richt
funkantennen 22. Die Gestaltung des Turmoberteils kann selbst
verständlich den Anforderungen entsprechend beliebig variiert
werden. Ganz allgemein eröffnet das erfindungsgemäße Verfahren
die Möglichkeit, Bau- und Ausrüstungsarbeiten, die nach dem
Stand der Technik aufwendig und gefahrenträchtig in großer
Höhe durchgeführt werden, in den bodennahen Bereich zu verlegen
und dadurch wesentlich zu vereinfachen.
Um das innerste Bauteil 10 herum wird in Stahlbeton- oder
Spannbetonbauweise das nächst äußere Bauteil 12 hergestellt.
Man verwendet dabei vorzugsweise Schalungselemente, die sich
an verschiedene Bauteilgrößen anpassen lassen. Das innerste
Bauteil 10 kann als Schalungsträger dienen. Die zwischen den
Bauteilen befindliche Schalung muß eine ausreichende Form
stabilität haben und die spätere Trennung der Bauteile 10,
12 ermöglichen. Insbesondere ist an Schalungen zu denken,
die sich durch Ablassen eines fluiden Mediums, beispielsweise
Luft Wasser oder Sand entfernen lassen. Als Schalung kann
aber auch eine Trennschicht vorgesehen sein, die sich nach
Herstellung des nächst äußeren Bauteils 12 auf mechanischem,
chemischem oder thermischem Weg entfernen läßt. Insbesondere
kann insofern ein Schaumstoffmaterial zum Einsatz kommen,
das in einem Formschaum- oder Auftragverfahren in einer hin
reichend dicken Schicht an den Außenmantel des innersten Bau
teils 10 angeschäumt wird.
Nach Fertigstellung des nächst äußeren Bauteils 12 wird, so
weit erforderlich, die Schalung zwischen den Bauteilen 10,
12 entfernt und das innerste Bauteil 10 mit sämtlichen darin
befindlichen Installationen angehoben. Das kann sowohl mittels
einer Zugvorrichtung von oben, als auch mittels eines Hubgeräts
von unten erfolgen. Während des Anhebens ist das innerste
Bauteil 10 in dem nächst äußeren Bauteil 12 geführt. Erforder
lichenfalls kann auch eine geeignete Führungskonstruktion
errichtet werden, wobei man an den Führungsflächen zur Vermin
derung der Reibung vorzugsweise eine Kugel- oder Rollenanordnung
oder eine reibungsarme Beschichtung z. B. aus Polytetrafluor
äthylen vorsieht. Die Führungskonstruktion bzw. Teile davon
können sich innerhalb des nächst äußeren Bauteils 12, aber
auch an einem oberhalb desselben errichteten
Gerüst befinden Die Führungskonstruktion braucht nur ab
schnittsweise am Umfang des innersten Bauteils 10 und nur
an einem kleinen Teil seiner Länge anzugreifen.
Das innerste Bauteil 10 wird in eine Einbauposition angeho
ben, in der es sich mit dem nächst äußeren Bauteil 12 nur
über einen geringen Teil der jeweiligen Bauteillänge über
lappt. Bei Bauteildurchmessern zwischen ca. 3,5 m und ca.
12 m und Bauteillängen zwischen ca. 30 m und ca. 50 m kann
die Länge des Überlappungsbereichs ca. 2 m betragen. Nach
Erreichen der Einbauposition werden die Bauteile 10, 12 mit
einander verbunden, wozu vorzugsweise die Fuge zwischen den
Bauteilen 10, 12 vergossen wird. Andere Verbindungstechniken
sind ebenfalls möglich.
Um den fertiggestellten Bauabschnitt herum wird dann das
nächst äußere Bauteil 14 hergestellt (vgl. Fig. 1c). Der Bau
abschnitt wird dann in schon beschriebener Weise angehoben
und in einem kurzen Überlappungsbereich mit dem Bauteil 14
verbunden (vgl. Fig. 1d). Die Herstellung weiterer äußerer
Bauteile und das Anheben des jeweils fertigen Bauabschnitts
kann sich anschliessen (nicht dargestellt), bis die gewünschte
Turmhöhe erreicht ist.
Gemäß Fig. 1 geht man bei der Herstellung der Bauteile von
innen nach außen vor. Das jeweils nächstfolgende Bauteil wird
erst hergestellt, nachdem das vorhergehende Bauteil herge
stellt und angehoben ist. Dieses Vorgehen ist aber für die
Erfindung nicht zwingend. Wie Fig. 2 illustriert, ist es auch
möglich, zuerst alle zu verbauenden Bauteile 10, 12, 14 in
einander umschließender Anordnung am Fuß des Bauwerks herzu
stellen, wobei man bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von innen nach außen vorgeht (vgl. Fig. 2a-c). Sodann werden
die Bauteile nacheinander oder auch zum Teil gemeinsam ange
hoben, wobei man in Fig. 2d mit dem von außen gesehen vorletz
ten Bauteil 12 beginnt. Als Hubgerät ist eine von unten an
dem Bauteil 12 angreifende Pressenanlage 24 illustriert. Wäh
rend des von außen nach innen vorschreitenden Hebevorgangs
sind die Bauteile 10 an einer Führungskonstruktion 26 geführt,
die sich teils an einem benachbarten Bauteil 12, teils an
einem weiter beabstandeten Bauteil 14 befindet. Vorzugsweise
verwendet man eine an die verschiedenen Bauteilgrößen anpaß
bare Führungskonstruktion 26, wie auch zur Herstellung der
Bauteile 10, 12, 14 eine an die verschiedenen Bauteilgrößen
anpaßbare Schalung zum Einsatz kommen kann.
In Fig. 3 ist illustriert, daß man bei der Herstellung der
Bauteile 10, 12, 14 auch von außen nach innen vorgehen kann.
Die Bauteile 10, 12, 14 werden nacheinander hergestellt und
nach Erhärten, ebenfalls von außen nach innen vorgehend, in
ihre Endposition angehoben. In Fig. 3c ist insofern eine Zug
vorrichtung 28 angedeutet, die jeweils am oberen Ende des
zuletzt angebauten Bauteils 10, 12, 14 in einer Höhe errichtet
wird, die im wesentlichen der Länge des nächsten Bauteils
12 entspricht. An letzterem greifen geeignete Zugmittel 30
an.
Bei allen beschriebenen Varianten wächst das zu errichtende
Bauwerk nach dem erfindungsgemäßen Verfahren abschnittsweise
teleskopartig in die Höhe. Die in einander umschließender
Anordnung am Fuß des Bauwerks hergestellten Bauteile können
sowohl gleiche Länge haben, als auch unterschiedlich lang
sein, wie das in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
Bezugnehmend auf Fig. 4, finden vorzugsweise Bauteile 10,
12, 14 mit kreisringförmigem Querschnitt Verwendung, die ein
ander bei der Herstellung in konzentrischer Anordnung um
schließen. Es sind aber auch andere, in sich geschlossene
Bauteilquerschnitte möglich, für die Fig. 5 bis 8 einige Bei
spiele zeigen. Die Bauteile 32 in Fig. 5 haben einen quadra
tischen Hohlkastenquerschnitt. Die Bauteile 34 in Fig. 6 haben
einen rechteckigen Hohlkastenquerschnitt, und ihre Position
bei der Herstellung ist nicht zentrisch. Die Bauteile 36 in
Fig. 7 haben einen dreieckigen, und die Bauteile 38 in Fig. 8
einen regelmäßig-sechseckigen Querschnitt. Es kommen auch
andere runde Querschnitte, beispielsweise elliptische Quer
schnitte, oder eckige Querschnitte in Betracht, wobei regel
mäßig-polygonalen Querschnitten, die auch abgerundet sein
können, der Vorzug zu geben ist (nicht dargestellt). Die Bau
teile 10-14, 32-38 sind allgemein zylindrisch, was eine leichte
Konizität nicht ausschließen soll. Ihre Querschnittsform ist
bis auf eine lineare Skalierung vorzugsweise dieselbe. Die
Bauteile werden am Fuß des Bauwerks mit im wesentlichen verti
kaler Längsachse hergestellt.
Gemäß Fig. 9 ist zur Verbindung von Bauteilen 10, 12 die im
Überlappungsbereich dazwischen befindliche Fuge mit Beton
vergossen. Die Beanspruchung des Fugenbereichs aus den äußeren
Lasten und in Folge der Umlenkung der Vertikallasten ist durch
Pfeile illustriert. Aufgrund der Masse des Turmabschnitts,
der sich oberhalb des Fugenbereichs befindet, wirkt eine Ver
tikalkraft N. Der Turmabschnitt unterliegt überdies Querkräften
Q, die insbesondere aufgrund der Windlast wirken, und zu einem
Biegemoment M im Fugenbereich führen. Die Vertikalkraft N
muß im Fugenbereich umgelenkt und auf das untere, äußere Bau
teil 12 abgetragen werden, was eine Beanspruchung der einander
überlappenden Abschnitte der Bauteile 10, 12 durch zusätzliche
Horizontalkräfte U zur Folge hat. Zur Abtragung dieser Bean
spruchung sind Kreisquerschnitte besonders geeignet, da sich
in ihnen ein geschlossener Druck- bzw. Zugring ausbildet.
Ein der Kreisform angenäherter, regelmäßig-polygonaler oder
elliptischer Querschnitt der Bauteile 10, 12 ist aber kaum
weniger vorteilhaft. Die aus der Umlenkung der Vertikalkraft
entstehenden Zugkräfte können durch eine schlaffe Bewehrung
oder Spannbewehrung der Bauteile 10, 12 in dem zu vergießenden
Überlappungsbereich aufgenommen werden. Auch der zum Verguß
verwendete Beton in der Fuge kann selbstverständlich bewehrt
sein. Die Tragfähigkeit der Fuge kann durch eine Profilierung
der Bauteile erhöht werden. Fig. 9 zeigt insofern im Überlap
pungsbereich umlaufende Zahnprofile 40, 42 am Außenmantel
des inneren Bauteils 10 bzw. Innenmantel des äußeren Bauteils
12. Die Zahnflanken der Zahnprofile 40, 42 stehen vorzugs
weise unter einem Winkel zwischen 22° und 45° gegen die Verti
kale an, wobei eine besonders effektive Umlenkung der Vertikal
kräfte N in einem Winkelbereich um ca. 30° erzielt wird.
Maßgebend für die Bemessung der Fugenbereiche ist im Regelfall
der Endzustand des Bauwerks. Zu berücksichtigen sind die Biege
beanspruchungen, die sich den Zug- und Druckkräften in den
ringförmigen Bauteilen 10, 12 überlagern, wenn
im Fugenbereich außer der Normalkraft N auch Querkräfte Q
und Biegemomente M übertragen werden müssen.
Fig. 10 illustriert eine alternative Form der Verbindung zwi
schen Bauteilen 10, 12. Es wird hier unterhalb eines angeho
benen inneren Bauteils 10 am Innenmantel des äußeren Bauteils
12 eine Konsole 44 angebracht, die das darauf abgesenkte innere
Bauteil 10 trägt. Die Konsole kann sowohl in Betonbauweise,
als auch in Stahlbauweise errichtet sein und sich über den
ganzen Bauteilumfang oder auch nur einen Teil des Bauteil
umfangs erstrecken. Die Konsole 44 gemäß Fig. 10 ist durch
zwei eingezogene Schotte 46 ausgesteift. Böden o.a. aussteifen
de Konstruktionen können selbstverständlich auch bei anderen
Formen der Bauteilverbindung im Überlappungsbereich vorgesehen
sein.
Bei der in Fig. 11 und 12 gezeigten Variante sind am Innen
mantel 48 eines äußeren Bauteils 12 Konsolelemente 50 vorge
sehen, die insbesondere in Betonbauweise mit dem Bauteil 12
verbunden sein können. Die Konsolelemente 50 sind auf Lücke
gesetzt unter gleichem Winkelabstand über den Umfang des Bau
teils 12 verteilt. Am unteren Rand eines inneren Bauteils
10 befinden sich Auflager 52, die ebenfalls in Betonbauweise
an dem Bauteil 10 angebracht sein können. Die Auflager 52
sind über den Umfang des Bauteils 10 verteilt so auf Lücke
gesetzt, daß sie beim Anheben des Bauteils 10 zwischen den
Konsolelementen 50 hindurchpassen. Das Bauteil 10 wird sodann
soweit gedreht, daß Konsolelemente 50 und Auflager 52 in die
axiale Flucht kommen, worauf das Bauelement 10 in seine Einbau
position abgesenkt werden kann.
Zur Verbindung der Bauteile kann auch je eine an deren Enden
fest angebrachte Stahlkonstruktion vorgesehen sein, die in
die Bewehrung der Bauteile übergehen kann (nicht dargestellt).
Die Verbindung der Bauteile erfolgt dann in Stahlbauweise.
- Liste der Bezugszeichen:
10 - Bauteil
11 - Segment
12 - Bauteil
13 - Segment
14 - Bauteil
15 - Segment
16 - Betriebsgeschoß
18 - Plattform
20 - Konsole
22 - Richtfunktantenne
24 - Pressenanlage
26 - Führungskonstruktion
28 - Zugvorrichtung
30 - Zugmittel
32 - Bauteil
34 - Bauteil
36 - Bauteil
38 - Bauteil
40 - Zahnprofil
42 - Zahnprofil
44 - Konsole
46 - Schott
48 - Innenmantel
50 - Konsolelement
52 - Auflager
Claims (32)
1. Verfahren zur Herstellung von langen Bauwerken mit Erstrek
kung in die Höhe und Teilen davon, insbesondere Türmen,
Masten, Kaminen sowie Aussteifungen und Versorgungskernen
von Bauwerken, unter Verwendung von hohlzylindrischen Bau
teilen aus Stahlbeton oder Spannbeton, dadurch gekennzeich
net, daß man zwei oder mehr Bauteile (10, 12, 14, 32-38)
mit sich in die Höhe erstreckender Längsachse am Fuß des
Bauwerks in einander mit Abstand umschließender Anordnung
herstellt und jeweils ein inneres Bauteil (10, 12) anhebt
und es in einem Überlappungsbereich mit einem äußeren Bau
teil (12, 14) verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Bauteile (10, 12, 14) mit einem kreisringförmigen Querschnitt
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Bauteile mit einem elliptischen oder in sich geschlossenen
eckigen Querschnitt verwendet, insbesondere einem dreiecki
gen (32), kastenförmigen, d. h. rechteckigen (36) oder
quadratischen (34), oder regelmäßig-polygonalen (38) Quer
schnitt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Bauteile (10, 12, 14, 32-38) am Fuß
des Bauwerks in einander konzentrisch umschließender Anord
nung herstellt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Bauteile (10, 12, 14, 32-38) am Fuß
des Bauwerks mit im wesentlichen vertikaler Längsachse her
stellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Bauteile (10, 12, 14, 32-38) aus Seg
menten (11, 13, 15) von im wesentlichen gleichem Querschnitt
herstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man Bauteil (10, 12, 14) nach Bauteil (12, 12, 14) hinter
einander aus Segmenten (11, 13, 15) herstellt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man zeitlich parallel mehrere
Bauteile (10, 12, 14) aus Segmenten (11, 13, 15)
herstellt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Segmente (11, 13, 15)
stirnseitig gestoßen miteinander verbindet, wobei
man sowohl von unten nach oben, als auch unter Anhe
bung von Segmenten (11, 13, 15) von oben nach unten
vorgehen kann.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß man bei der Herstellung der Bauteile
(10, 12, 14, 32-38) von außen nach innen vorgeht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß man bei der Herstellung der Bauteile
(10, 12, 14, 32-38) von innen nach außen vorgeht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß man zunächst alle zu verbauenden Bauteile
(10, 12, 14, 32-38) herstellt und anschließend wenigstens
zum Teil gemeinsam oder nacheinander einzeln anhebt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß man nach Herstellung eines Bauteils
(10, 12, 14, 32-38) dieses anhebt und anschließend das näch
ste Bauteil (10, 12, 14, 32-38) herstellt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß man Bauteile (10, 12, 14, 32-38)
von gleicher oder unterschiedlicher Länge verwendet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Bauteile
(10, 12, 14, 32-38) eine an verschiedene Bauteilgrößen
anpaßbare Schalung verwendet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß man ein in der Herstellung vorausgegangenes
Bauteil (10,12,14, 32-38) als Schalungsträger für ein nach
folgendes Bauteil (10, 12, 14, 32-38) verwendet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß man zwischen einem in der Herstellung voraus
gegangenen Bauteil (10, 12, 14, 32-38) und dem herzustellen
den Bauteil (10, 12, 14, 32-38) eine durch Ablassen eines
fluiden Mediums, insbesondere Luft, Wasser oder Sand, ent
fernbare Schalung vorsieht.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß man zwischen einem in der Herstellung voraus
gegangenen Bauteil (10, 12, 14, 32-38) und dem herzustellen
den Bauteil (10, 12, 14, 32-38) eine verlorene Schalung vor
sieht, die insbesondere auf mechanischem, chemischem oder
thermischem Weg entfernt werden kann.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Bauteile (10, 12, 14, 32-38) mit
tels einer Zugvorrichtung (28) von oben anhebt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Bauteile (10, 12, 14, 32-38) mittels
eines Hubgeräts (24) von unten hochdrückt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet daß man während des Hebevorgangs das anzuhebende
Bauteil (10, 12, 14, 32-38) an einem benachbarten Bauteil
(10, 12, 14, 32-38) und/oder einer Führungskonstruktion (26)
führt, die an dem benachbarten oder einem weiter beabstan
deten Bauteil (10, 12, 14, 32-38) angeordnet sein kann.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine an verschiedene Bauteilgrößen anpaßbare Führungs
konstruktion (26) verwendet, an deren Führungsflächen eine
Anordnung von Kugeln oder Rollen und/oder eine reibungs
arme Beschichtung beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen
vorgesehen sein kann.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß man zur Verbindung von Bauteilen (10, 12, 14,
32-38) die im Überlappungsbereich dazwischen befindliche
Fuge vergießt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß man Bauteile (10, 12, 14, 32-38) verwendet,
deren Endbereiche entlang der Überlappung mit einer schlaf
fen Bewehrung oder Spannbewehrung versehen sind.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß man Bauteile (10, 12, 14, 32-38)
verwendet, deren Mantel in dem zu vergießenden Überlap
pungsbereich profiliert ist, insbesondere mit einem
umlaufenden Zahnprofil (40, 42), dessen Zahnflanken
unter 22° bis 45°, vorzugsweise ca. 30° gegen die Verti
kale anstehen können.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Verbindung von Bauteilen
(10, 12, 14, 32-38) am Innenmantel (48) eines äußeren
Bauteils (12) eine Konsole (44, 50) vorsieht, die sich
über den ganzen oder einen Teil des Bauteilumfangs er
streckt und auf der ein inneres Bauteil (10) aufsteht.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Konsole (44) unterhalb eines angehobenen
inneren Bauteils (10) an dem äußeren Bauteil (12) an
bringt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Verbindung von Bauteilen
(10, 12) daran ausgebildete, zusammenarbeitende Form
schlußmittel (50, 52) vorsieht, die vorzugsweise in
Betonbauweise hergestellt sind.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Verbindung von Bauteilen
(10, 12, 14, 32-38) je eine an deren Enden angebrachte
Stahlkonstruktion vorsieht, die in die Bewehrung der
Bauteile (10, 12, 14, 32-38) übergehen kann.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Verbindungsbereich zweier Bauteile
(10, 12, 14, 32-38) durch eine eingezogene Bodenkonstruktion
beispielsweise in Gestalt eines oder mehrerer Schotte (46)
aussteift.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 30 zur Herstellung
eines Turms, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Einbezie
hung des innersten Bauteils (10) oder der innersten Bauteile
ein im wesentlichen komplettes Turmoberteil am Fuß des zu
errichtenden Turms erstellt und zusammen mit dem innersten
Bauteil (10) oder den innersten Bauteilen anhebt (Fig. 1).
32. Turmartiges Bauwerk oder Bauteil oder Segment eines
Bauteils davon, hergestellt nach dem Verfahren gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 31.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873718436 DE3718436A1 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Verfahren zur herstellung von turmartigen bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873718436 DE3718436A1 (de) | 1987-06-02 | 1987-06-02 | Verfahren zur herstellung von turmartigen bauwerken |
Publications (1)
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DE3718436A1 true DE3718436A1 (de) | 1988-12-22 |
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ID=6328878
Family Applications (1)
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