DE2449315A1 - Verfahren zur errichtung eines bockkranes - Google Patents

Verfahren zur errichtung eines bockkranes

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DE2449315A1 DE19742449315 DE2449315A DE2449315A1 DE 2449315 A1 DE2449315 A1 DE 2449315A1 DE 19742449315 DE19742449315 DE 19742449315 DE 2449315 A DE2449315 A DE 2449315A DE 2449315 A1 DE2449315 A1 DE 2449315A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/02Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR ERRICHTUNG EINES BOCKKRANES Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung eines Bockkranes, welcher aus einem Brückenträger und je einer Stützena,nordnung im Bereich der beiden Enden des 3ruckenträgers besteht, wobei jede Stützeanordnung von mindestens einer Stützsäule gebildet ist.
  • Bei der Errichtung eines Bockkranes tritt die Schwierigeit auf, einen Brückenträger mit einem Gewicht von mehreren hundert Tonnen auf eine Arbeitshöhe von ca. 100 m zu bringen und dann mit den otützena.nordnungen zu verwinden.
  • Eine bekannte Möglichkeit zum Errichten eines Bockkranes besteht darin, daß der Brückenträger in Bodennähe auf einem Gerüst vorgefertigt und sodann mit sich an dem Gerüst abstützenden Hubpressen Stück für Stück angehoben wird, wobei nach jedem Hebevorgang das Gerüst erhöht und die Hubpressen umgebaut werden müssen. Ein solches Verfahren ist sehr aufwendig und zeitraubend, wenn es bis zur Höhe von ca. 100 m durchgeführt werden soll.
  • Weiterhin ist aus der DOS 2 157 669 ein Verfahren zur Errichtung eines Lockkranes bekannt, bei dem der Brükkenträger mit den jeweils an ihm befestigten oberen Enden der Stützsäulen in Bodennähe vorgefertigt wird und sodann mittels an den Stützsäulenstutzen angreifenden Hebevorrichtungen abschnittsweise angehoben wird, bis Platz zum Ansetzen eines neuen Stützsäulenschusses geschaffen ist, der mit dem bereits fertiggestellten Abschnitt der jeweiligen Stützsäule verbunden wird, so daß nun die Hebevorrichtungen an dem neu hinzugekommenen Teil der Stützsäulen angreifen können. Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die Hebevorrichtungen ein ständig wachsendes Gewicht hochstemmen müssen, da zu dem ursprünglichen Gewicht des Brückenträgers mit den angesetzten Stützsäulenstutzen da.s wachsende Gewicht der länger werdenden Stützsäulen dazukommt. Ferner verändert sich bei von unten nach oben konvergicrenden Stütz säulen mit steigender Bauhöhe der horizontale Abstand zwischen den jeweiligen fußpunkten der fertiggestellten Stützsäulenabschnitte; d.h. es muß Vorsorge dafür getroffen sein, daß die an den Stützsäulenabachnitten angreifenden Hebevorrichtungen beim Anheben der Krankonstruktion sich gleichzeitig in horizontaler Richtung von einander entfernen können. Ein derartiges Verfahren erfordert daher aufwendige Vorrichtungen zu seiner Durchführung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit möglichst geringem Zeit- und Naterialaufwand durchzuführendes Verfahren zur Errichtung eines Bockkranes anzugeben.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß man den mit die Stützsäulen umfassenden Klettereinrichtungen verbundenen Brückenträger an bereits fertiggestellten Stützsäulenabschnitten hochklettern läßt und nach Erreichen der Arbeitshöhe mit den Stützenanordnungen fest verbindet. Das erfindungsgemäße Verfahren hat'den Vorteil, daß das anzuhebende Gewicht auf der gesamten Hubhöhe gleich bleibt. Es werden keine Gerüste benötigt, um den Brückenträger abzustützen. Ferner können insbesondere bei Verwendung von zylindrischen Sttitzsäulen Klettereinrichtungen verwendet werden, wie sie beispielsweise in sogenannten Bohrinseln zum Heben und Senken der Bohrplattform eingebaut sind. D.h., man kann mit erprobten und tragkräftigen Klettereinrichtungen arbeiten, die nach Errichtung eines Bockkranes ohne besonderen Aufwa.nd abgebaut und wieder verwendet werden können.
  • Gemäß einer ersten Porm des Verfahrens kann man so vorgehen, daß ma.n die Stützsäulen an ihren jeweils oberen Enden fortlaufend verlängert, während die Klettereinriehtungen unter halb der jeweils oberen Enden stehen. Beispielsweise kann man die Stützsäulen durch Aufsetzen von Stützsaulenschüssen verlängern, welche mittels eines llilfskranes auf einer den Brückenträger befahrenden Laufkatze in Verlängerungsstellung gebracht werden. Auf diese Weise kann man den Brükkenträger bereits als Monta.geplattform zum Bau der Stützsäulen ausnützen. Nach dem Verschweißen des jeweils in Verlängerungsatellung gebra.chten Stützsäulenschusses mit dem bereits fertiggestellten Stützsäulenabachnitt kann der Brückenträger wieder um die Länge des angesetzten Stützsäulenschusses gehoben werden, womit er sich abermals in Arbeitsstellung zum Ansetzen eines neuen Stützsäulenschusses befindet.
  • Solange der Brückenträger mit den Stützenanordnungen nicht fest verbunden ist, ist es zweckmäßig, wenn man die fortlaufend erhöhten Stütz säulen nach und nach in zunehmender Höhe mit Abapannseilen abspannt. i.S hängt dabei von den jeweiligen statischen Gegebenheiten ab, ob diese Abspannung nach jedem Ansetzen eines neuen Stützsäulenschusses geändert werden muß, oder ob mehrere ßtützaäulenschüsse angesetzt werden können, bevor die Abspannung wieder geändert wird.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens kann man gemaß einer anderen Form auch so vorgehen, daß man den Brückenträger an vor Beginn des Klettervorganges fertiggestellten Stützsäulen hochklettern läßt. Die Stützenanordnungen können dabei bei nicht zu großer Höhe des Bockkranes am Boden vorgefertigt und als Ganzes aufgerichtet werden oder aber in bereits vertikaler Stellung aufgebaut werden. Der eigentliche Hebevorgang wird zeitlich verkürzt, da die gesamte Strecke von der bodennahen Montagehöhe des Brückenträgers bis zu seiner Arbeitshöhe ohne Unterbrechung durchlaufen werden kann.
  • Im Falle des Aufbaues einer Stützenanordnung aus nach oben gegeneinander konvergierenden Stützsäulen muß die bei zunehmender Höhc auftretende Verringerung des Abstandes zwischen den Klettereinrichtungen bei der Auflage des Brükkenträgers auf den Klettereinrichtungen berücksichtigt werden.
  • Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man den Brückenträger mittels Querführungen auf den Klettereinrichtungen aufruhen läßt, derart, daß die Klettereinrichtungen während der Aufwärtsbewegung eine Horizontalbewegung gegenüber dem Brückenträger ausführen können. Beispielsweise können ltollen-oder Gleitführungen an den Klettereinrichtungen vorgesehen sein, auf denen an dem Brückenträger befestigte Nontageträger aufliegen.
  • Nach dem Erreichen seiner Arbeitshöhe wird der Brückenträger bei beiden Formen des Verfahrens mit den oberen Enden der Stützenanordnungen fest verbunden, wonach die Montageträger gelöst werden können und mit den absteigenden Klettereinrichtungen auf den Boden heruntergebracht werden. Die Klettereinrichtungen können dann von den Stützsäulen abgenommen und wieder verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß ca mit geringem Materialaufwand für die ISonta.ge auskommt und zudem im Handel erhältliche und erprobte Vorrichtungen zum Anheben des Brückenträgers verwendet. Da materialaufwendige und zeitra.ubende Gerüstbauten wegfallen, läßt sich die zur Errichtung des Bockkranes notwendige Zeit gegenüber früher praktizierten Verfahren erheblich verkürzen.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern das erfindungsgemässe Verfahren anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar: Fig. 1 eine Endansicht eines gemaß einer ersten Form des Verfahrens zu errichtenden Bockkranes mit einer fertiggestellten Stützenanordnung und mit dem Brückenträger in verschiedenen Monta.gestellungen; Fig. 2 eine Endansicht eines gemäß einer zweiten Form des Verfahrens zu errichtenden Bockkranes mit einer im Aufbau befindlichen Stützenanordnung; Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine an einer Stützsäule angesetzte Klettereinrichtung.
  • In der Fig. 1 erkennt man eine Stützenanordnung 10 mit zwei Stützsäulen 12, die mit ihren unteren laden auf einem Dasisträger 14 befestigt sind. Dieser Basisträger ruht in bekannter Weise auf Fahrwerken 16, welche mit Laufrollen 18 auf einer Schiene 20 geführt sind. Die Stützsäulen 12 konvergieren nach oben hin und sind an ihren oberen Enden durch ein Joch 22 verbunden, und zwar dadurch, daß jeweils ein jochseitiger Flansch 24 und ein stützsäulenseitiger Flansch 26 aneinander anliegen und durch Schrauben 28 mi.-t einander verschraubt sind (Fig. 1 und Fig. 3). Eine zweite derartige Stützenanordnung 10 befindet sich in Blickrichtung auf die Fig. 1 in Flucht mit der dargestellten Stützena.nordnung 10 und um die Länge eines Brüclentragers 30 von der ersten Stützenanordnung 10 entfernt.
  • Der Brückenträger 30 ist gemäß einer ersten Stufe des Verfahrens zunächst auf den Basisträgern 14 aufgesetzt. An dem Brükkenträgor 30 sind Montageträger 32 befestigt, beispielsweise angeschraubt, die sich quer zum Brückenträger 30 zu beiden Seiten je einer tützsäule 12 erstrecken und über Rollenführungen 34 auf Klettereinrichtungen 36 aufliegen. Nach Fig. 3 weisen die Montagearme 32 hierzu an ihrer Unterseite Schienen 38 a.uf, welche zwischen den Spurkrinzen 40 von Rollen 42 der Rollenführung 34 geführt sind. Die Rollen 42 sind auf einem Tragerahmen 44 befestigt, welcher auf der Klettereinriehtung 36 aufliegt und mit dieser fest verbunden ist.
  • Klettereinriehtungen nach Art einer in der Fig.4 schematisch dargestellten Klettereinrichtung 36 sind bekannt und werden insbesondere zum Heben und Senken von Plattformen bei Bohrinseln verwendet. Daher wurde auf Details in der Darstellung verzichtet. Die Klettereinrichtung '6 ist links und rechts der Längsachse der Stützsäule 12 in verschiedenen Betriebsstadien gezeigt. Die Klettereinrichtung 36 besteht im wesentlichen aus zwei Stützringen 46, die durch axial wirkende hydraulische Hubpressen 48 mit einander verbunden sind. Die Innenflächen der Stützringe 46 sind als konische Ringflächen 50 ausgebildet, wobei der Durchmesser des oberen Randes der Ringfläche 50 kleiner ist als der Durchmesser des unteren Randes, aber größer ist, als der Durchmesser, der von den Stützringen 46 eingeschlossenen Stützsäule 12. Jedem Stützring 46 sind Keile 52 zugeordnet, die eine der konischen Ringfläche zugewandte, unter dem gleichen Konuswinkel gegenüber der Achse geneigte Konusfläche 54 aufweisen und auf ihrer an der Stützsäule 12 anliegenden Fläche 56 mit einem rutschfesten Belag 58 versehen sind. Die Keile 52 des oberen und des unteren Stützringes 46 sind jeweils durch ein axial wirkendes hydraulisches Hubgerät 60 mit einander verbunden und die jeweils oberen Keile 52 stützen sich über ein axial wirkendes hydraulisches IIubgerät 62 an dem unteren Stützring 46 ab.
  • Die Klettereinrichtung 36 arbeitet in der folgenden Weise: Nach der linken Seite der Fig. 4 sitzen beide Stützringe 46 auf den Keilen 52 und drucken diese. über die konische Ringfläche 50 und die jeweiligen Konus.flächen 54 fest an die Rohrwand der Stützsäule 12. Aus dieser Stellung heraus wird der die zu hebende Last tragende obere Stützring 46 mittels der Hubpressen 48 hochgestemmt (rechte Seite der Fig. 4), dann wird mit Hilfe des Hubgerätes 6? der obere Keil 52 nachgeschoben, bis er zwischen der Rohrwand r1er Stützsäule 12 und der konischen Ringfläche 50 des oberen Stützringes 46 klemmt.
  • Von dem nun festsitzenden oberen Stützring 46 aus kann der untere Stützring 46 mit den Hubpressen 48 bei gleichzeitiger Verstellung der Hubgeräte 60 und 62 nachgezozen werden.
  • Danach wird der untere Keil 52 mittels des Hubgerätes 60 nachgeführt, bis die Klettereinrichtung 36 sich wieder in der auf der linken Seite der Fig. 4 dargestellten kontraktierten Stellung befindet. Derartige Klettereinrichtungen sind unter dem Namen "DELONG-JACK" im Handel bekpnnt. Die Stützringe 46 sind teilbar, sodaß die Klettereinrichtungen 36 an den Stützsäulen 12 angesetzt und von Ihnen abgenommen werden können.
  • Mit diesen zu en Klettereinrichtungen 36 erfolgt die errichtung des Bockkranes gemäß einer ersten Form des Verfahrens auf folgende Weise: Zunächst werden die Stützenanordnungen 10 fertiggestellt, indem auf dem Basisträger 14, der bereits auf den abgestützten Fahrwerken 16 ruht, die Stützsäulen 12 nach und nach aufgebaut werden,wobei die Stützenanordnungen 10 gegen in Längsrichtung des Brückenträgers 30 wirkende Kräfte abgespannt werden müssen. Nach oder während des Fertigstellens der Stützenanordnungen 10 wird der Brückenträger 30 auf einem Gerüst zusammengebaut, welches mindestens so hoch ist, daß die Klettereinrichtungen 36 unterhalb der Montageträger 32 an den Stützsäulen 12 angesetzt werden können. Wenn der zukünftige Bockkran ein Dock oder einen Wasserweg überspannen soll, kann unter Umständen auch ein mittlerer Abschnitt des Brückenträgers 30 eingeschwommen und a.n a.uf den Basisträgern 14 aufsitzenden endstücken des Brückenträgers 30 befestigt werden. ;tus dieser tiefsten Stellung wird der Brückenträger 30 durch die an den Stützsäulen 12 hochklettcrndcn Klettereinrichtungen 36 allmählich gehoben, bis er seine Endstellung erreicht, in der er mit dem Joch 22 fest verbunden wird. Die in der Fig. 1 dargestellte mittlere Stellung des Brückenträgers soll diesen Ilebevorgang veranschaulichen.
  • Der sich von unten nach oben verringernde Absta.nd zwischen den Stützsäulen 12 wird beim Heben des Brückenträgers 30 dadurch ausgeglichen, daß die Montageträger 32 auf den Tragerahmen 44 der Klettereinrichtungen 36 rollend geführt sind. Dabei bildet die auf den Fellen 42 geführte Unterkante der Montageträger 32 einen im wesentlichen rechten Winkel mit der Längsachse der Stützsäulen 12, so daß die durch das Gewicht des Brückenträgers 30 auf die Klettereinrichtungen 36 ausgeübte Kraft im wesentlichen parallel zur Längsachse der Stützsäule 12 gerichtet ist. Da der Schwerpunkt des Brückenträgers 30 in der Mittellage zwischen den beiden Stützsäulen 12 seine tiefste Stellung einnimmt, befindet sich der Brückenträger 30 in einer stabilen Lage und es besteht keine Gefahr, daß er während des Anhebens, beispielsweise durch Wind aus dieser Lage verschoben werden könnte.
  • Nach dem Befestigen des Brückenträgers 30 an dem Joch 22, beispielsweise durch Verschrauben des Brückenträgers mit dem Querträger 64 und den Schenkeln 66 des Joches, werden die Montageträger 32 jeweils, beispielsweise mit einer Lasche 67, starr mit dem Tragerahmen 44 verbunden und dann von dem Brückenträger 3n gelöst. Danach klettern die Klettereinrichtungen 36 mit den Montagearmen 32 an den Stützsäulen 12 wieder herunter und können nach dem Erreichen der tiefsten Stellung an den Basisträgern 14 von den Stützsäulen 12 abgenommen werden.
  • Zur Stablisierung des Bockkranes zungen in Längsrichtung des Brückenträgers 30 wirkende Kräfte kann nun noch eine der Stützenanordnungen 10 durch eine nicht dargestellte Hilfsstützenanordnung ergänzt werden, die sich mit ihren zwei Stützsäulen auf den Basisträger 14 der Stützenanordnung 10 aufstützt und mit ihren oberen Enden in einem Abstand von der Stützenanordnung 10 an dem Briickenträger 30 befestigt wird. Es ist allch moFlich, die Hilfsstützenanordnung zusammen mit der Stützenanordnung 10 zu errichten, jedoch können dann die Klettereinrichtung 36 erst so hoch iiber dem Boden angesetzt werden, daß sir durch die Stützsäulen der HilfsstUtzenanordnung nicht behindert werden.
  • In Fig 2 ist eine zweite Form des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Errichtung eines Bockkranes dargestellt. Dabei wird der Brückenträger 30 gleichzeitig mit der Errichtlrng der Stützsäulen 12 angehoben. Zunächst wird jeweils ein erster Abschnitt der Stützsäulen 12 auf den Basisträgern 14 befestigt, dessen Länge ausreicht, um die Klettereinrichtungen 36 anzusetzen und den Brückenträger 30 mit seinen Montageträgern 32 aufzuhängen. Auf dem Brückenträger 30 ist dabei bereits ebenso wi bei der ersten Form des Verfahrens eine Laufkatze 68 fahrbar angeordnet. Mit einem auf der Laufkatze 68 errichteten Hilfskran 70 wird jeweils ein neuer Stützsäulenschuß 72 an den bereits fertiggestellten Teil der Stützsäulen 12 angesetzt und mit diesem verschweißt. Danach wird der Brückenträger 30 jewcils um die Länge des angesetzten Stützsäulenschusses 72 gehoben. Illit höher werdenden Stützsäulen müssen die Stützanordnungen durch Abspannungen gegen parallel zur Längsach.se des Brückenträgers wirkende IÇräfte gesichert werden. Vor dem Anheben des Brückenträgers über den letzten Stützsäulenschuß 72 werden die oberen Enden der Stützsäulen 12 durch ein Joch 22 verbunden, wonach die restlichen Schritte des Verfahrens gemäß der ersten Form des Verfahrens ablaufen.

Claims (6)

P A T E N T A N 5 P R Ü C H E
1. Verfahren zur Errichtung eines Bockkranes, welcher aus einem Brückenträger und je einer Stützenanordnung im Bereich der beiden Enden des Brückenträgers besteht, wobei jede Stützenanordnung von mindestens einer Stützsäule gebildet ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , da.ß ma.n den mit die Stützsäulen (12) umfassenden Klettereinrichtungen(56) verbundenen Brückenträger (30) an bereits fertiggestellten Stützsäulenabschnitten hochklettern läßt und nach Erreichen der Arbeitshöhe mit den Stützenanordnungen (10) fest verbindet.
2. Verfahren na.ch Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man die Stützsäulen (12) an ihren jeweils oberen Enden fortlaufend verlängert, während die Klettereinrichtungen(36)unterhalb der jeweils oberen Enden stehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , da.ß ma.n die Stützsäulen (12) durch Aufsetzen von Stützsäulenschüssen (72) verlängert, welche mittels eines Hilfskranes (70) auf einer den Brückenträger (30) befahrenden Laufkatze (68) in Verlängerungastellung gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man die fortlaufend erhöhten Stützsäulen (12) nach und nach in zunehmender Höhe mit Abspa.nnseilen a.bspa.nnt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Brückenträger (30) an vor Beginn des Klettervorganges -fertiggestellten Stützsäulen (12) hochklettern läßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man im Falle des Aufbaues einer Stützenanordnung (10) aus nach oben gegeneinander konvergierenden Stützsäulen (12) den Brückenträger (30) mittels Querführungen auf den Klettereinrichtungen (36) aufruhen läßt, derart, daß die Klettereinrichtungn(36) während der Aufwärtsbewegung eine Horizontalbewegung gegenüber dem Brückenträger (30) a.usführen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0733582A1 (de) * 1995-03-24 1996-09-25 Caillard Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen eines Hafengerätes wie eines Kontainerportals
RU2765774C2 (ru) * 2018-05-14 2022-02-02 Шлюмбергер Текнолоджи Б.В. Самомонтирующийся козловой кран

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EP0733582A1 (de) * 1995-03-24 1996-09-25 Caillard Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen eines Hafengerätes wie eines Kontainerportals
FR2731998A1 (fr) * 1995-03-24 1996-09-27 Caillard Procede et dispositif de rehaussement d'un engin portuaire du type portique a conteneurs
RU2765774C2 (ru) * 2018-05-14 2022-02-02 Шлюмбергер Текнолоджи Б.В. Самомонтирующийся козловой кран

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