DE2611468C2 - Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Info

Publication number
DE2611468C2
DE2611468C2 DE2611468A DE2611468A DE2611468C2 DE 2611468 C2 DE2611468 C2 DE 2611468C2 DE 2611468 A DE2611468 A DE 2611468A DE 2611468 A DE2611468 A DE 2611468A DE 2611468 C2 DE2611468 C2 DE 2611468C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
crane
rails
load
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2611468A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2611468A1 (de
Inventor
Winfried Michael Hass
Howard Emmert Niehaus
James Leroy Owensboro Ky. Pack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Southwire Aluminum Co
Original Assignee
National Southwire Aluminum Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by National Southwire Aluminum Co filed Critical National Southwire Aluminum Co
Publication of DE2611468A1 publication Critical patent/DE2611468A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2611468C2 publication Critical patent/DE2611468C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • B66C17/06Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heben von die Tragfähigkeit eines ersten Brückenkrans überschreitenden Lasten unter Zuhilfenahme eines mit dem ersten gekuppelt auf denselben Schienen fahrbaren zweiten Brückenkrans, wobei die Hubwerke der beiden Brückenkrane so zusammenwirken, daß das Hubwerk des ersten Brückenkrans einen Teil der Last trägt Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
In Werkshal'en, die mit Brückenkranen ausgerüstet sind, beispielsweise in Kraftwerksbetrieben oder Hüttenwerken, müssen im Zuge des Arbeitsablaufes häufig und/oder regelmäßig kleinere Lasten angehoben werden. Die Notwendigkeit, demgegenüber vergleichsweise viel schwerere Lasten zu heben, ergibt sich dagegen nur in zeitlich verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Einzelfällen. So ist es bei Kraftwerksbetrieben beispielsweise häufiger erforderlich, Ersatzteile oder Zusatzeinrichtungen für die Turbinen oder Generatoren zu handhaben als beispielsweise einen demgegenüber weit schwereren Generatorläufer anzuheben. Bei Aluminium-Hüttenwerken müssen in ähnlicher Weise häufig und regelmäßig Abstichtiegel, Anodenteile und dergleichen gehandhabt werden, wohingegen ein Anheben von vergleichsweise viel schwereren ausgebrauchten Badwannen zum Austausch derselben viel seltener durchgeführt werden muß. Es ist ersichtlich, daß es unwirtschaftlich und unpraktisch wäre, den für die täglich anfallenden Arbeiten, wo leichtere Lasten zu heben sind, vorgesehenen Brückenkran so zu dimensionieren, daß seine Tragfähigkeit auch für die in seltenen Fällen auftretenden Höchstbelastungen ausreichend ist
Aus der DDR-Patentschrift 39 517 ist bereits ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, das es ermöglicht, unter Ausnutzung eines Brückenkrans, der nur so stark dimensioniert ist, daß er für die häufig anfallenden Arbeiten ausreichend ist, demgegenüber weit schwerere Lasten unter Zuhilfenahme eines im Bedarfsfalle hinzugezogenen zweiten Brückenkrans zu heben.
Bei dem bekannten Verfahren wird das Hubwerk jeder der beiden Brückenkrane über sein Lastaufnahmemittel mit der zu hebenden Last verbunden. Es ergibt sich dabei der schwerwiegende Nachteil, daß die Last nur schwierig und nicht mit der erforderlichen Betriebssicherheit manövrierbar ist. Werden die Hub-
werke beider Brückenkrane beim Anheben oder Absenken der Last nicht so gesteuert, daß sich ihre Lastaufnahmemittel völlig synchron heben bzw. senken, so kommt es sofort zu einem Schiefziehen der Last. Soll eine bestimmte Lastverteilung auf die beiden Brückenkrane eingehalten werden, so muß überdies die Angriffsstelle der beiden Lastaufnahmemittel relativ zur Lage des Schwerpunkts der Last speziell vorgewählt werden, was bei Lasten, die in ihrer Massenverteilung unsymmetrisch sind, entsprechende Berechnungen voraussetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das es ermöglicht, schwere Lasten, die unter Zuhilfenahme zweier Briickenkrane angehoben werden müssen, deren Tragfähigkeit je für sich zum Heben dieser Lasten nicht ausreichend ist, durch Betätigen des Hubwerks nur eines der beiden Krane zu manövrieren.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Brückenkran mit seinem Lastaufnahmemittel den zweiten Brückenkran erfaßt, auf den Schienen absetzt und ihn nahe seinem Hubwerk derart stützt, daß der zweite Brückenkran während des Hebens der Last mit seinem Hubwerk sowohl von den Schienen als auch von dem Hubwerk des ersten Brückenkran getragen wird. Der vorstehend verwendete Ausdruck »nahe seinem Hubwerk« bezeichnet nicht nur Stellen, die von dem Hubwerk einen Abstand besitzen, sondern soil auch den unmittelbaren Bereich des Hubwerks selbst mit umfassen, d.h. die Stelle mit dem Abstand Null vom Hubwerk.
Dadurch, daß der erste Brückenkran mit seinem Lastaufnahmemittel nicht unmittelbar an der Last angreift, sondern zur Abstützung des zweiten Brückenkrans verwendet wird, dessen Hubwerk somit die Gesamtlast aufnimmt, braucht für das Handhaben der Last nur noch dieses Hubwerk betätigt werden. In erstrebter Weise ist daher die Last auf einfachste und betriebssichere Weise durch Steuern nur eines einzigen Hubwerks zu manövrieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß als zweiter Brückenkran ein transportabler Hebeträger verwendet wird, der auf einem speziellen Bodenfahrzeug im Bedarfsfalle von außen her in die betreffende Werkshalle, in der sich der erste Brückenkran befindet, gefahren wird. Wird als zweiter Brückenkran ein solcher Hebeträger verwendet, der zur Veränderung seiner Brückenlänge in seiner Längsrichtung ausziehbar und zusammenziehbar ist, so wird das Instellungbringen in der Weise durchgeführt, daß der Hebeträger unterhalb des ersten Briickenkrans angeordnet und in seiner Brückenlänge so eingestellt wird, daß diese kleiner ist als der Abstand zwischen den Schienen. Nun wird der Hebeträger mittels des Lastaufnahmemittels des ersten Brückenkrans auf eine Stellung oberhalb der Schienen angehoben. Der Hebeträger wird dann in Längsrichtung auf eine solche Brückenlänge ausgezogen, daß seine Enden die Schienen übergreifen. Nunmehr wird der Hebeträger auf die Schienen abgesenkt. Der erste Brückenkran und der mit dessen Lastaufnahmemittel gekuppelte transportable Hebeträger können nunmehr als eine Einheit miteinander längs der Schienen in eine oberhalb der zu hebenden Last gelegene Stellung bewegt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zum Koordinieren der Tätigkeiten der Hubwerke der beiden Krane das Hubwerk des ersten Krans betätigt, bis dieser einen vorbestimmten ersten Teil der Last trägt. Sodann wird das Hubwerk des ersten Krans abgeschaltet und das Hubwerk des zweiten Krans in Tätigkeit gesetzt, um den restlichen Teil der Last zu tragen und anzuheben.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum einfachen und wirtschaftlichen Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung mit einem auf Schienen laufenden ersten
Brückenkran und einem mit diesem gekuppelt auf denselben Schienen fahrbaren zweiten Brückenkran, wobei jeder Kran ein Hubwerk zum Bewegen seines Lasthebegeschirrs aufweist, dadurch gelöst, daß der zweite Kran in Form eines in auf den ersten Brückenkran ausgerichteter Lage auf den Schienen gelagerten Hebeträgers ausgebildet ist, daß das Lasthebegeschirr des ersten Brückenkrans mit dem Hebeträger in der Nähe von dessen Lasthebegeschirr kuppelbar ist, um Hubkraft auf diesen zu übertragen,
und daß das Lasthebegeschirr des Hebeträgers mit der zu hebenden Last verbindbar ist. Dabei kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, um die Tätigkeiten des Hubwerks des ersten Brückenkrans und des Hubwerks des Hebeträgers so miteinander zu koordinieren, daß zwischen diesen eine Lastverteilung stattfindet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der transportable Hebeträger einen Hauptträger auf, der sich im Betrieb senkrecht zu den Schienen erstreckt, die die Kranfahrbahn bilden. Der Hauptträger weist zum teleskopartigen Verändern der Längenausdehnung desselben eine hydraulisch betätigbare Auszugseinheit auf, mittels derer der Hebeträger auf eine Brückenlänge zusammenziehbar ist, die geringer ist als der Abstand
zwischen den Schienen, und mittels deren der Hebeträger auf eine Brückenlänge ausziehbar ist, die größer ist als dieser Abstand, so daß der transportable Hebeträger zwischen den Schienen in zu diesen senkrechter Lageausrichtung angehoben und abgesenkt sowie auf den Schienen gelagert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh-
rungsbeispiels eines transportablen Hebeträgers, der an zwei parallelen Schienen eines vorhandenen Brückenkrans aufgehängt ist, der mit strichpunktierten Linien oberhalb des Hebeträgers angedeutet ist, wobei Hubtrossen des Brückenkrans, die mit dem Hauptträger des Hebeträgers verbunden sind, in ausgezogenen Linien dargestellt sind;
F i g. 2A und 2B den in F i g. 1 rechts gelegenen bzw. ünks gelegenen Teii des Schniüs längs der Linie 2-2 von F i g. 1, jeweils abgebrochen gezeichnet;
F i g. 3 eine vergrößert, aufgeschnitten und abgebrochen gezeichnete perspektivische Teilansicht des Hauptträgers;
Fig.4 eine vergrößert, teils aufgebrochen und abgebrochen gezeichnete Vorderansicht eines Teils des Hebeträgers;
F i g. 5 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Systems des Hebeträgers und
Fig.6A, 6B und 6C schematisiert gezeichnete Vorderansichten des aus Hebeträger und Brückenkran gebildeten Systems in verschiedenen relativen Arbeitssteliungen.
In F i g. 1 ist ein als Ganzes mit i0 bezeichnetes Ausführungsbeispiel eines transportablen Hebeträgers
dargestellt. Der Hebeträger 10 ist auf parallelen Schienen 11, 12 eines vorhandenen Brückenkrans 13 angeordnet, der dem transportablen Hebeträger 10 benachbart mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist. Der Brückenkran 13 weist eine über Kopf laufende Katze (die nicht dargestellt ist) auf, von der sich Hubtrossen 14, 15 nach abwärts erstrecken, die mit lasttragenden Haken 16 bzw. 17 versehen sind, die mit dem transportablen Hebeträger 10 gekuppelt werden können.
Der transportable Hebeträger 10 weist einen sich horizontal erstreckenden Hauptträger 18, quer zu diesem verlaufende Nebenträger 19 und 20 an jedem Ende des Hauptträgers, Endträger 21, 22 sowie 23, 24, die sich von den Enden der Nebenträger 19 bzw. 20 erstrecken, sowie Laufräder 25 auf, die an den Endträgern gelagert sind und auf den seitlichen Schienen laufen. Der Nebenträger 19 verläuft von der benachbarten Schiene 11 in einem Abstand, der so groß ist, daß eine Führerkabine 26 des Brückenkrans 13 sich zwischen der Schiene 11 und dem Nebenträger 19 nach unten erstrecken kann. Der Hauptträger 18 weist außerdem eine Hubeinheit 30 und eine Teleskop-Auszugseinheit 35 auf, die beide unten im einzelnen besprochen werden.
Wie am deutlichsten aus F i g. 2A und 3 ersichtlich ist, weist die Auszugseinheit 35 des Hauptträgers 18 ein äußeres Gehäuse 36 auf, das relativ zu einem inneren Gehäuse 37 bewegbar ist.
Das äußere Gehäuse 36 weist eine Oberplatte 38, eine Bodenplatte 39 und eine Endplatte 40 auf. Das innere Gehäuse 37 weist eine Oberplatte 41, eine Bodenplatte 42 und eine Endplatte 43 auf. Ein Hydraulikzylinder 44 ist in geeigneter Weise im inneren Gehäuse 37 angebracht und weist eine Kolbenstange 45 auf, die sich durch die Endwand 43 hindurch erstreckt und in geeigneter Weise an der Endwand 40 des äußeren Gehäuses 36 befestigt ist. Wie am deutlichsten aus F i g. 3 zu ersehen ist, weist die Oberplatte 38 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 47 sowie ein etwas geneigt verlaufendes Ende 48 auf. Bereits aus Obigem ist ersichtlich, daß die Betätigung des Hydraulikzylinders 44 durch Hydraulikflüssigkeit, die vom in Fig.5 gezeigten Hydrauliksystem zugeführt wird, entweder ein teleskopartiges Ausziehen oder Zusammenziehen des äußeren Gehäuses 36 relativ zum inneren Gehäuse 37 bewirkt.
Die teleskopartige Auszugseinheit 35 weist außerdem einen Klemmblock 50 auf, der über die Ebene der Oberplatte des äußeren Gehäuses 36 hinaus angehoben oder unter diese Ebene abgesenkt werden kann, wobei dieses Anheben oder Absenken mittels Hydraulikzylinder 51; 52 und deren Kolbenstangen 53 bzw. 54-erfolgt Der Klemmblock 50 weist eine geneigt verlaufende Endplatte 55 auf, die zu dem Ende 48 der Oberplatte 38 passend ist, wenn der Klemmblock 50 auf die Ebene der Oberplatte 38 abgesenkt ist, wie es aus Fig.2A zu ersehen ist Der Klemmblock 50 bildet einen starren Einsatz des Hauptträgers 18, wenn die teleskopartige Auszugseinheit 35 ganz ausgezogen ist Wenn· die Auszugseinheit 35 so weit wie möglich nach einwärts zurückgezogen ist, dann befindet sich der Klemmblock 50 in seiner obersten Stellung, wie es aus F i g. 3 zu ersehen ist, wobei der in Längsrichtung verlaufende ■ Schlitz 47 der Oberplatte 38 die Kolbenstangen 53, 54 der Hydraulikzylinder 51,52 aufnimmt
Die Hubeinheit 30 weist, wie aus F i g. 1,2A, 2B und 4 zu ersehen ist, ein Hauptgehäuse 60 auf, das zentral auf dem Hauptträger 18 gelagert ist. Das Hauptgehäuse 60 trägt zwei Hydraulikzylinder 61, 62, von denen sich Kolbenstangen 63 bzw. 64 nach oben erstrecken. Die Kolbenstangen 63, 64 tragen einen Rahmen 65, in dem vier leerlaufende Kettenzahnräder 66 in geeigneter Weise gelagert sind. Die Hubeinheit 60 weist außerdem vier Hubketten 67 auf, von denen jede mit ihrem einen Ende an dem Hauptgehäuse 60 befestigt und über je ein zugehöriges Kettenzahnrad 66 geführt ist. Die freien
ίο Enden jeder der Hubketten 67 erstrecken sich vom zugehörigen Kettenzahnrad 66 durch geeignete vertikal verlaufende Öffnungen 68 in dem Hauptträger 18 hindurch nach unten. Jede der Hubketten 67 trägt einen geeigneten Isolierblock 69, der eine elektrische und thermische Isolation zwischen den unteren Teilen der Hubketten 67 und den übrigen Hebeeinrichtungen bildet. Jeder der Isolierblöcke 69 weist eine Mehrzahl von Isolierschichten für thermische und elektrische Isolation auf, so daß verhindert wird, daß Wärme und elektrische Ladung von der transportierten Last, die mit Haken 70 der Hubketten 67 verbunden ist, über die Hubketten 67 auf die Hubeinheit 30 und damit auf den übrigen Teil der Kraneinrichtung übertragen werden kann. Die Isolationsschichten können aus Asbest oder einem anderen ähnlichen geeigneten Isoliermaterial gebildet sein.
Eine derartige Isolation ist unter anderem beispielsweise dann von Vorteil, wenn die betreffende, von dem Kran zu bedienende Werkhalle ein Zellenfeld mit Aluminium-Reduktionszellen enthält, worauf sich das hier beschriebene Beispiel bezieht. In einem solchen Fall muß von Zeit zu Zeit als schwere Last eine Badewanne einschließlich der enthaltenen Auskleidung, wenn diese verbraucht ist, zum Auswechseln angehoben und gehandhabt werden.
Es ist ersichtlich, daß, wenn vom in F i g. 5 gezeigten hydraulischen Steuersystem unter geeigneter Steuerung Hydraulikflüssigkeit zu den Zylindern 61, 62 zugeführt wird, um die Hubeinheit 30 in Betrieb zu setzen, der von den Kolbenstangen 63, 64 getragene Rahmen 65 entweder angehoben oder abgesenkt wird, wobei sowohl eine vertikale Verschiebebewegung als auch eine Drehbewegung der Kettenzahnräder 66 hervorgerufen wird. Diese kombinierte Translation und Rotation ergibt eine im Verhältnis 2 :1 erfolgende Bewegung der Hubketten 67 relativ zur Bewegung des Rahmens 65. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, tragen die freien Enden der Hubketten 67 die zur Lastaufnahme vorgesehenen Haken 70, die mit der Last verbindbar sind.
Wie aus den F i g. 2A und 2B zu ersehen ist, weist der Hauptträger 18 des transportablen Hebeträgers 10 Kupplungseinrichtungen 75, 76 auf, die zu beiden gegenüberliegenden Seiten der Hubeinheit 30 angeordnet sind. Die Kupplungseinrichtungen 75, 76 sind in
vertikal verlaufenden Öffnungen 77 des Hauptträgers 18 angeordnet Die Kupplungseinrichtungen 75, 76 weisen Befestigungsstangen 78, die in geeigneter Weise in den Öffnungen 77 gesichert sind, sowie einen Block 79' auf, in dem ein Stift 80-für den Eingriff der Haken 16,17 der Hubtrossen 14, 15 des Brückenkrans 13 sitzt Zwischen den Befestigungsstangen 78 und den Blöcken 79 sind Kraftmeßdosen 81 angeordnet, um die Höhe der vom Brückenkran 13 getragenen Last zu messen und anzuzeigen. Die Art und Weise, in der die Kraftmeßdosen 81 beim Betrieb der aus dem Brückenkran 13 und dem Hebeträger 10 gebildeten »Tandemeinrichtung« angewendet werden, wird nachfolgend noch näher erläutert
In F i g. 5 sind schematisiert Einzelheiten des hydraulischen Steuersystems dargestellt. Dieses System weist einen Vorratsbehälter 90 auf, von dem Hydraulikflüssigkeit mittels Pumpen 91,92 herausgepumpt werden kann, die durch einen Elektromotor 93 betrieben sind. Die Pumpen 91,92 und der Elektromotor 93 sind im Innern des Hauptträgers 18 untergebracht, wie es aus Fig. 2B zu ersehen ist. Hydraulikleitungen 94 und 95 erstrecken sich von den Pumpen 91 bzw. 92 zu den Hydraulikzylindern 61, 62 der Hubeinheit 30, zu den Hydraulikzylindern 51,52 des Klemmblocks 50, zum Hydraulikzylinder 44 der teleskopartigen Auszugseinheit 35 und zu mindestens einer Stift-Verriegelungseinrichtung 96, die, wenn die Hubeinheit 30 ihre höchstgelegene vertikale Hubstellung erreicht hat, betätigt wird, so daß die Last sicher am Hauptträger 18 des Hebeträgers 10 befestigt wird. Das hydraulische Steuersystem weist außerdem geeignete Vierweg-Ventile 97, 98, 99 und 100 auf, die den Hydraulikzylindern zugeordnet sind, um deren Tätigkeit zu steuern. Zusätzlich sind geeignete Absperrventile mit der Druckseite jedes der Hydraulikzylinder in Verbindung, um eine zwangsmäßige Stillsetzung vorzunehmen, falls eine der Hydraulikleitungen ausfallen sollte.
In den Fig.6A, 6B und 6C ist die Folge der Arbeitsschritte dargestellt, die beim Positionieren des transportablen Hebeträgers 10 auf den Schienen 11,12 mittels des Brückenkrans 13 durchgeführt werden. Der erste Schritt besteht natürlich darin, daß der transportable Hebeträger 10 mittels eines geeigneten Bodenfahrzeugs, beispielsweise eines geeigneten Transportwagens, zu dem betreffenden Zellenfeld transportiert und unter dem vorhandenen Brückenkran 13 in Stellung gebracht wird. Danach werden die Hubtrossen 14, 15 des Brückenkrans 13 abgesenkt, und die Haken 16, 17 werden mit den Kupplungseinrichtungen 75, 76 verbunden, wie dies aus F i g. 6A zu ersehen ist. In dieser Stellung befindet sich der Hauptträger 18 des transportierbaren Hebeträgers 10 in seinem zusammengezogenen Zustand.
Der Hubmotor (nicht dargestellt) des Brückenkrans 13 wird nun eingeschaltet, um den transportierbaren Hebeträger 10 anzuheben, bis dessen Laufräder 25 über die Ebene der seitlichen Schienen 11,12 angehoben sind, wie dies aus F i g. 6B zu ersehen ist. Nunmehr wird die über Kopf laufende Katze (die nicht dargestellt ist) des Brückenkrans 13 nach der in Fig.6B links gelegenen Seite verfahren, so daß die Laufräder 25 auf der starren Seite des Hauptträgers 18 unmittelbar über die Schiene 11 gebracht werden. Nunmehr wird Hydraulikflüssigkeit zur Druckseite des Hydraulikzylinders 44 zugeführt, um die teleskopartige Auszugseinheit 35 des Hauptträgers 18 so weit auszuziehen, bis die am Ende der Auszugseinheit 35 befindlichen Laufräder 25 unmittelbar oberhalb der Schiene 12 angeordnet sind. Nunmehr werden die Hydraulikzylinder 51,52 so betätigt, daß der Klemmblock 50 in die in Fig. 2A gezeigte Stellung abgesenkt wird, um dadurch eine starre Verbindung des äußeren Gehäuses 36 herzustellen. Nun werden die Hubtrossen 14 und 15 etwas abgesenkt, bis die Laufräder 25 des transportablen Hebeträgers 10 die Schienen 11,12 berühren. Dies ist in F i g. 6C dargestellt.
Wenn der Hebeträger 10 und der Brückenkran 13 in dieser Weise miteinander verbunden sind, bewegt sie der Kranführer als Tandemeinrichtung gemeinsam durch die Fabrikationshalle zu einer Arbeitsstelle, in der die Tandemeinrichtung sich in ausgerichteter Lage oberhalb einer verbrauchten Badwanne befindet. Beim Verfahren des Hebeträgers 10 und des Brückenkrans 13 längs der Schienen 11, 12 wird jedem der einzelnen Laufräder unabhängig Antriebsenergie zugeführt. Das Antriebssystem ist jedoch vorzugsweise so ausgelegt, daß die Energiezufuhr zu den Laufrädern 25 durch eine einen Geschwindigkeitsschalter aufweisende Verriegelungsschaltung abgeschaltet wird, sobald der Hebeträger 10 sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 m pro Minute bewegt. Oberhalb dieses Geschwindigkeitsbereichs kann die Tandemeinrichtung lediglich durch den Antrieb des Brückenkrans 13 bewegt werden. Der transportable Hebeträger 10 weist vorzugsweise Bremsen auf (die nicht dargestellt sind), die selbsttätig gelöst werden, wenn Antriebsenergie dem Antrieb des Brückenkrans zugeführt wird.
Wenn die aus dem Brückenkran und dem Hebeträger gebildete Tandemeinheit über einer verbrauchten Badwanne in Stellung gebracht ist, werden die Hubketten 67 abgesenkt und die Haken 70 mit der Badwanne gekuppelt. Nunmehr wird der nicht dargestellte Hubmotor des Brückenkrans 13 in Tätigkeit gesetzt und die Anzeige der Kraftmeßdosen 81 überwacht, um festzustellen, wann der Brückenkran 13 einen vorbestimmten Teil der Last trägt, welcher Teil, wenn eine 95 Tonnen schwere Badwanne gehoben wird, z. B, vorzugsweise 40 Tonnen beträgt. Wenn dies der Fall ist, wird der Motor des Brückenkrans 13 stillgesetzt und die Hubeinheit 30 des Hebeträgers 10 eingeschaltet, so daß der transportable Hebeträger i0 den restlichen Teil der Last trägt. Wenn die Last so weit, wie es möglich ist, hochgehoben ist und sich unmittelbar unterhalb des Hauptträgers 18 befindet, wird die Stift-Verriegelungseinrichtung 96 (F i g. 5) betätigt, um die Badwanne relativ zum Hauptträger 18 sicher festzulegen. Die ausgebrauchte Badwanne kann nun längs des Zellenfelds bis zu einer Stellung transportiert werden, wo sich die Badwanne oberhalb eines Transportwagens befindet. Danach können die vorausgegangenen Schritte umgekehrt durchgeführt und die Badwanne auf den Transportwagen abgesenkt werden. Die Badwanne kann nunmehr zu einer Überholungsoder Wartungsstation befördert werden.
Eine mit neuer Auskleidung versehene Ersatz-Badwanne kann nunmehr zu dem Zellenfeld befördert und
Vj dort mittels der Tandem-Kraneinrichtung in Stellung gebracht werden, indem die oben aufgeführten Arbeitsschritte in umgekehrter Folge durchgeführt werden.
Der transportable Hebeträger 10 kann sodann abgesenkt, von dem vorhandenen Brückenkran 13 abgekuppelt und an seinen Abstellplatz zurückgebracht werden. Der vorhandene Brückenkran 13 ist sodann wieder frei verfügbar, um die Routinearbeiten in dem Zellenfeld durchzuführen, bis der Zeitpunkt eintritt, an dem es wieder erforderlich ist, den Brückenkran 13 mit dem Hebeträger 10 zu kuppeln, um eine weitere ausgebrauchte Badwanne aus dem Zellenfeld herauszuheben.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß ein Hebeträger aufgezeigt wurde, der in Verbindung mit einem vorhandenen, über Kopf laufenden Brückenkran unter anderem beispielsweise dazu verwendet werden kann, um bei Aluminium-Reduktionsanlagen das Erreichen eines hohen Produktionswirkungsgrades zu erleichtern. Die aufgezeigte Kran-Tandemeinrichtung erleichtert das Entfernen einer ausgebrauchten Badwanne, das vorgenommen werden kann, ohne daß zuerst deren schwere Auskleidung, in der Badbestandteile absorbiert sind, herausgenommen werden müßte.
entfernte Badwanne kann durch eine Badwanne mit :its in ihr enthaltener neuer Auskleidung ersetzt den. Dadurch wird die Ausfallzeit einer Elektrolyse- : in einem Aluminium-Reduktionsbetrieb im Ver- :h zum Stande der Technik drastisch gesenkt, und r um ungefähr 85%.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Heben von die Tragfähigkeit eines ersten Brückenkrans überschreitenden Lasten unter Zuhilfenahme eines mit dem ersten gekuppelt auf denselben Schienen fahrbaren zweiten Brückenkrans, wobei die Hubwerke der beiden Brückenkrane so zusammenwirken, daß das Hubwerk des ersten Brückenkrans einen Teil der Last trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Brückenkran mit seinem Lastaufnahmemittel den zweiten Brükker.kran erfaßt, auf den Schienen absetzt und ihn nahe seinem Hubwerk derart stützt, daß der zweite Brückenkran während des Hebens der Last mit seinem Hubwerk sowohl von den Schienen als auch von dem Hubwerk des ersten Brückenkrans getragen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Koordinieren der Tätigkeiten der Hubwerke der beiden Krane das Hubwerk des ersten Krans betätigt wird, bis dieser einen vorbestimmten Teil der Last trägt, daß das Hubwerk des ersten Krans sodann abgeschaltet wird und daß das Hubwerk des zweiten Krans in Tätigkeit gesetzt wird, um die Last zu tragen und anzuheben.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter Brückenkran ein :ransportabler, zur Veränderung seiner Brückenlänge in seiner Längsrichtung ausziehbarer und zusammenziehbarer Hebeträger verwendet wird, der unterhalb des ersten Brückenkrans angeordnet und in seiner Brückenlänge so eingestellt wird, daß diese kleiner ist als der Abstand zwischen den Schienen, daß der Hebeträger mittels des Lastaufnahmemittels des ersten Brückenkrans auf eine Stellung oberhalb der Schienen angehoben wird, daß der Hebeträger dann in Längsrichtung auf eine solche Brückenlänge ausgezogen wird, daß seine Enden die Schienen übergreifen, daß der Hebeträger auf die Schienen abgesenkt wird und daß der erste Brückenkran und der mit dessen Lastaufnahmemittel gekuppelte transportable Hebeträger als eine Einheit miteinander längs der Schienen in eine oberhalb der zu hebenden Last gelegene Stellung bewegt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausziehen des Hebeträgers in seiner Längsrichtung so durchgeführt wird, daß er gegen eine der Schienen hin verfahren wird, bis sein Ende die Schiene übergreift, und daß danach das andere Ende des Hebeträgers teleskopartig ausgezogen wird, bis es die andere der beiden Schienen übergreift.
    5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem auf Schienen laufenden ersten Brückenkran und einem mit diesem gekuppelt auf denselben Schienen fahrbaren zweiten Brückenkran, wobei jeder Kran ein Hubwerk zum Bewegen seines Lasthebegeschirrs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kran in Form eines in auf den ersten Brückenkran (13) ausgerichteten Lage auf den Schienen (11, 12) gelagerten Hebeträgers (10) ausgebildet ist, daß das Lasthebegeschirr (14, 15, 16, 17) des ersten Brückenkrans (13) mit dem Hebeträger (10) in der Nähe von dessen Lasthebegeschirr (70) kuppelbar ist, um Hubkraft auf diesen zu übertragen, und daß das Lasthebegeschirr (70) des Hebeträgers (10) mit der zu hebenden Last verbindbar ist
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (F i g. 5) vorgesehen ist, mittels derer die Tätigkeiten des Hubwerks des ersten Brückenkrans (13) und des Hubwerks (60) des Hebeträgers (10) so miteinander koordiniert sind, daß zwischen diesen eine Lastverteilung stattfindet
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk des ersten Brückenkrans (13) eine über Kopf angeordnete Laufkatze mit mindestens einer herabhängenden Hubtrosse (14, 15) mit Lasthebegeschirr (16,17) besitzt und daß die Steuereinrichtung (F i g. 5) mit einer Kraftmeßdose (81) zusammenwirkt, die mit dem Lasthebegeschirr (16, 17) des ersten Brückenkrans (13) verbunden ist und anzeigt, wenn dieser einen vorbestimmten ersten Teil der Last trägt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeträger (10) einen sich horizontal erstreckenden Hauptträger (18) aufweist und als Hubwerk eine auf demselben gelagerte, hydraulische Hubeinheit (30) besitzt, die zum Anheben der Last betätigbar ist, wenn durch ein Steuersignal der Kraftmeßdose (81) angezeigt wird, daß der erste Brückenkran (13) den vorbestimmten ersten Teil der Last trägt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeträger (10) zwei am Hauptträger (18) zu beiden Seiten der hydraulischen Hubeinheit (30) angeordnete Kupplungseinrichtungen (75, 76) aufweist und daß die Laufkatze des Brückenkrans (13) zwei Hubtrossen (14, 15) besitzt, die mit je einem Haken (16,17) versehen sind, die mit den Kupplungseinrichtungen (75, 76) zusammenwirken.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch Antriebseinrichtungen zum Bewegen des ersten Brückenkrans (13) und des Hebeträgers (10) auf den Schienen (11,12) und durch eine Synchronisiereinrichtung, mittels deren die Fahrbewegungen des ersten Brückenkrans (13) und des Hebeträgers (10) so steuerbar sind, daß diese in aufeinander ausgerichteter Lage längs der Schienen (11,12) laufen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anlriebseinrichtungen antreibbare Laufräder des ersten Brückenkrans (13) und des Hebeträgers (10) sowie eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen sind, um den ersten Brückenkran (13) und den Hebeträger (10) miteinander in der Weise zu verriegeln, daß sie als Einheit zusammen längs der Schienen (11, 12) bewegbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abschalten der Antriebseinrichtung des Hebeträgers (10) in Abhängigkeit vom Erreichen einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit der Laufräder (25) desselben, so daß der weitere Fahrantrieb des Hebeträgers (10) durch den ersten Brückenkran (13) über die Verriegelungseinrichtung erfolgt.
    IJ. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (25) des Hebeträgers (10) normalerweise angezogene Bremsen besitzen, die durch die Antriebseinrichtung des ersten Brückenkrans (13) in der Weise steuerbar
    sind, daß diese Bremsen beim Einschalten der Antriebseinrichtung des ersten Brückenkrans (13) gelöst werden.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeträger (10) an beiden Enden des Hauptträgers (18) quer zu demselben verlaufende Neben»räger (19, 20) aufweist, von deren Enden sich Endträger (21,22,23,24) Ober die Schienen (11, 12) erstrecken, und daß die Endträger mit zur Zusammenwirkung mit den Schienen (11, 12) dienenden Lauf rädern (25) versehen sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Brückenkran (13) eine oberhalb des Kebeträgers (10) verlaufende Brücke mit einer von dieser nach unten hängenden Führerkabine (26) besitzt und daß der eine (19) der beiden Nebenträger (19, 20) des Hebeträgers (10) von der benachbarten Schiene (11) einen so großen Abstand besitzt, daß die Führerkabine (26) zwischen diesem Nebenträger (19) und det Schiene (11) aufnehmbar ist.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger (18) des Hebeträgers (10) zum teleskopartigen Verändern der Längenausdehnung desselben eine hydraulisch betätigbare Auszugseinheit (35) besitzt, mittels derer der Hebeträger auf eine Brückenlänge zusammenziehbar ist, die geringer ist als der Abstand zwischen den Schienen (11,12), und auf eine Brückenlänge ausziehbar ist, die größer ist als dieser Abstand.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugseinheit (35) einen bewegbaren Klemmblock (50) besitzt, der in den Hauptträger (18) einsetzbar ist, um eine starre Verbindung zu bilden, wenn die teleskopartige Auszugseinheit (35) sich in ganz ausgezogener Arbeitsstellung befindet.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmblock (50) durch eine hydraulische Einrichtung (51, 52, 53, 54) anhebbar und absenkbar ist, die im Inneren des Hauptträgers (18) angeordnet ist,
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugseinheit
    (35) einen im Inneren des Hauptträgers (18) angeordneten, sich in dessen Längsrichtung erstrekkenden Hydraulikzylinder (44) aufweist, daß die Auszugseinheit (35) ein äußeres Gehäuse (36) und so ein inneres Gehäuse (37) besitzt, die teleskopartig relativ zueinander bewegbar sind, und daß der Hydraulikzylinder (44) im Innern des inneren Gehäuses (37) angeordnet ist und eine Kolbenstange (45) aufweist, die starr mit dem äußeicn Gehäuse
    (36) verbunden ist.
    20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8 und einem der übrigen Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinheit (30) des Hebeträgers (10) mindestens einen vertikal angeordneten Hydraulikzylinder (61, 62) mit einer Kolbenstange (63 bzw. 64) aufweist, die mit einem Rahmen (65) verbunden ist, an dem mindestens ein leerlaufendes Kettenzahnrad (66) gelagert ist, über das eine Hubkette (67) geführt ist, deren eines Ende mit dem Hauptträger (18) verbunden ist und deren anderes Ende das Hebegeschirr (70) des Hebeträgers (10) trägt, und daß zu dem Hydraulikzylinder (61,62) der hydraulischen Hubeinheit (30) des Hebeträgers (10) mit Hilfe der Steuereinrichtung (Fig.5) von einem Vorratsbehälter (90) Hydraulikflüssigkeit selektiv zuführbar ist
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Hubeinheit (30) des Hebeträgers (10) zwei Hydraulikzylinder (61, 62) aufweist, von denen jeder eine mit dem Rahmen (65) verbundene Kolbenstange (63 bzw. 64) aufweist, und daß der Rahmen (65) vier leerlaufende Kettenzahnräder (66) aufweist, denen je eine Hubkette (67) zugeordnet ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der Hubketten (67) ein Isolierblock (69) für elektrische und/oder thermische Isolation eingefügt ist.
DE2611468A 1975-03-18 1976-03-18 Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Expired DE2611468C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/559,484 US3973679A (en) 1975-03-18 1975-03-18 Bridge crane with load cells for correlating the lift operation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2611468A1 DE2611468A1 (de) 1976-10-07
DE2611468C2 true DE2611468C2 (de) 1982-12-23

Family

ID=24233767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2611468A Expired DE2611468C2 (de) 1975-03-18 1976-03-18 Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3973679A (de)
JP (1) JPS5918317B2 (de)
BR (1) BR7601649A (de)
CA (1) CA1032115A (de)
DE (1) DE2611468C2 (de)
FR (1) FR2304561A1 (de)
GB (2) GB1536348A (de)
NO (1) NO150356C (de)
SE (2) SE405347B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1354280A (en) * 1970-12-31 1974-06-05 Taylor Woodrow Const Ltd Vessels
JPS55164206A (en) 1979-06-11 1980-12-20 Mitsui Petrochem Ind Ltd Preparation of wax
US4597497A (en) * 1981-12-16 1986-07-01 Koehring Morgan Hoist with redundant safety features
US4584166A (en) * 1983-03-29 1986-04-22 Combustion Engineering, Inc. Tooling system for remote load positioning
US4706825A (en) * 1985-05-22 1987-11-17 Harsco Corporation Portable folding bridge crane
US4653653A (en) * 1985-08-27 1987-03-31 The Alliance Machine Company Hoisting systems
US4730743A (en) * 1986-12-15 1988-03-15 Dynamic Hydraulic Systems, Inc. Hydraulically operated bridge crane
DE59005749D1 (de) * 1990-02-10 1994-06-23 Bartholomy & Co Verfahren zum chaotischen Zwischenlagern von Wickelkörpern sowie Ein- und Auslagerungsvorrichtung hierfür.
US5264067A (en) * 1992-04-23 1993-11-23 Geber Garment Technology, Inc. Adjustable length carriage compatible for use with differing spreading table widths and types
CN1082028C (zh) * 1998-06-24 2002-04-03 吕传水 起重机主梁矫形方法
US7814937B2 (en) * 2005-10-26 2010-10-19 University Of Southern California Deployable contour crafting
US11414306B2 (en) 2005-11-16 2022-08-16 Mhe Technologies, Inc. Trolley installer
CN102849627A (zh) * 2011-06-29 2013-01-02 沈阳铝镁设计研究院有限公司 电解槽集中大修转运系统阴极搬运天车
US8820717B2 (en) * 2012-10-26 2014-09-02 Tin Inc. System and method for placing a tarpaulin over a load
CN104495663B (zh) * 2014-12-18 2017-08-08 上海人造板机器厂有限公司 一种适用于人造板生产线中的上垫板机用提升装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD39517A (de) *
US3104016A (en) * 1957-12-16 1963-09-17 Alliance Machine Co Coil handling crane
US3768668A (en) * 1971-12-17 1973-10-30 Combustion Eng Fuel bundle and control element assembly handling mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
NO760934L (de) 1976-09-21
JPS5918317B2 (ja) 1984-04-26
SE7603365L (sv) 1976-09-19
SE425155B (sv) 1982-09-06
GB1536348A (en) 1978-12-20
FR2304561A1 (fr) 1976-10-15
DE2611468A1 (de) 1976-10-07
JPS51116558A (en) 1976-10-14
SE405347B (sv) 1978-12-04
BR7601649A (pt) 1976-09-14
US3973679A (en) 1976-08-10
GB1536347A (en) 1978-12-20
NO150356C (no) 1984-10-03
SE7809059L (sv) 1978-08-28
FR2304561B1 (de) 1980-02-29
CA1032115A (en) 1978-05-30
NO150356B (no) 1984-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611468C2 (de) Verfahren zum Heben von Lasten sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
LU86532A1 (de) Teleskopsaeule
DE102014012661A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Krans und Kran
DE2748340C2 (de) Kletterkran
EP1106564A1 (de) Hubeinrichtung zur Erhöhung der Leistung eines Umschlaggerätes für ISO-Container
DE2936254A1 (de) Transportfahrzeug mit vertikal-hydraulik-hubeinrichtungen fuer wechselaufbau
DE19803954B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhöhen von Masten
DE1684263B1 (de) Vorrichtung zum Heben von Decken von Hochbauten nach dem Hubdeckenverfahren
DE1506519C2 (de) Teleskopausleger
DE3429283C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austauschen von abgenutzten Elektrolysierzellen
DE102011120408A1 (de) Lastaufnahmeeinrichtung zum Anheben von schweren Anlagenteilen, insbesondere von Offshore-Anlagen
DE2345941B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung großflächiger zweischaliger Wandelemente aus Beton o.dgl
DE102016010913B4 (de) System zum Handling von Gitterstücken
DE4224631C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Befahren von Türmen, Kaminen, Schächten oder dergleichen mittels einer Arbeitsbühne
DE1658602B1 (de) Vorrichtung zum Montieren der jeweils einen vollstaendigen Brueckenabschnitt umfassenden Fertigbauteile einer Spannbetonbruecke im abschnittsweisen Freivorbau
EP1661843B2 (de) Verfahren zum Umsetzen einer Schwerlast sowie Anschlagshilfsmittel für Hebezeuge
DE102020119728B4 (de) Kranausleger-Transportrahmen
EP4182258A1 (de) Vorrichtung zur räumlich flexiblen bereitstellung eines hebesystems und verfahren zum anpassen desselbigen
WO2007141178A1 (de) Verfahren zur montage eines energieführungskettensystems
DE3733622A1 (de) Umstapel- und foerder-einrichtung fuer werkstueck-paletten
DE10245438B4 (de) Verfahren zum Abtransport einer Schwerlast, insbesondere eines aktivierte Primärkreiskomponenten enthaltenden Behälters, aus dem Reaktorgebäude eines Kernkraftwerkes
DE102022110726A1 (de) Kranaufbocksystem
DE1508161C (de) Blaslanzenvonichtung fur metallur gische Gefaßstande
DE1506514A1 (de) Hebezeug,insbesondere Turmdrehkran und Verfahren fuer dessen Montage
DE202005006004U1 (de) Container-Umsetzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee