DE1559116A1

DE1559116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckbehaeltern

Info

Publication number: DE1559116A1
Application number: DE19651559116
Authority: DE
Inventors: Felix-Max Adler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-17
Filing date: 1965-12-17
Publication date: 1969-08-21
Also published as: US3397503A; GB1084432A; FR1461018A

Description

16.Dez.l965 -5573-JM.". S./EL.

Für diese Patentanmeldung wird die Priorität Großbritannien vom 17. Dezember 1964 Uo. 51439/64 in Anspruch genommen.

Ing. Felix Max Adler in Oxshott (England)

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckbehältern.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinder und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei der Zylinder insbesondere als Teil eines Druckbehälter geeignet ist.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders aus Spannbeton, der den Teil eines Behälters zur Aufnahme eines Druckmittels oder zur Aufnahme eines Kernreaktors bilden kann. Der Zylinder ist vorzugsweise mit domartigen oder schalenförmigen Enden versehen. Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, wobei die Vorrichtung Förderkübelanordnungen oder Schalungen für den Beton umfasst.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hingteilen aus Spannbeton, die zwei oder mehr Segmente aufweisen,und kennzeichne sich hauptsächlich dadurch, daß ein Seil um den Umfang des Ringes

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gelegt wird, die Segmente auseinandergedrückt werden, um das Seil zu spannen und die Segmente mit den Seilen in der Spannstellung festgelegt werden.

Der Zylinder ruht vorzugsweise auf mehreren nachgiebigen Lagern. Vorteilhafterweise wird der Druckzylinder mit Hilfe von Hydraulik-Zylindern vorgespannt, die in die Zwischenräume zwischen den Segmenten der Zylinder eingelegt werden. Die Hydraulik-Zylinder werden auseinandergedrückt, so daß sie die Segmente der Zylinder gegen das Stahl seil drücken, wodurch das Stahlseil gestreckt wird. Die die Vorspannung erzeugenden Hydraulik-Zylinder werden allmihlich durch bewehrte Betonfüllungen ersetzt, während die Segmente unter Spannung gehalten werden.

Der Durchmesser des Zylinders wird auf diese Weise durch den Streckvorgang vergrößert. Um diese Bewegung der Segmente des Zylinder?zu erleichtern, wird jeder Abschnitt des Zylinders vorübergehend von den benachbarten Abschnitten darüber und darunter mit Hilfe von senkrechten Hydraulik-Zylindern getrennt, die vorübergehend in Hohlräume in den Ringen eingesetzt werden. Die senkrechten Hydraulik-Zylinder können beweglich gegen die Hinge sein und werden gleichzeitig mit dem Reifen oder Vorspannen der Hydraulik Zylinder auseinandergedrückt. Jeder Ring wird nach Beendigung des Reifensparmens auf erdfeuchtem Mörtel gesenkt.und die senkrechten Hydraulik-Zylinder werden aus den Hohlräumen herausgenommen und die Hohlräume w dann mit Beton ausgefüllt.

Nach Vollendung des obersten Ringabschnittes des zylinderischen Behälter« wird eine senkrechte und axiale Vorspannung mit Hilfe von

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Spannseilen angelegt, die senkrecht außen an dem Zylinder angeordnet sind, um das ganze Bauwerk aus übereinandergeschichteten ringförmigen Abschnitten oier Ringen zu einem einzigen Block zusammenzupressen, ν .

Eine gasdichte Auskleidung, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, wird an der.inneren Wandung des Behälters vorgesehen. Der Behälter wird einem PrUfdruck ausgesetzt, währenddessen eine Außenhaut von bewehrtem Beton gebildet wird, wobei der Prüfdruck solange aufrechterhalten wird, bis die Außenhaut fertig ist. Fach Abbau des Druckes zieht sich der Behälter zusammen ,und die Außenhaut steht dann unter Druck oder Vorspannung mit dem übrigen Behälter.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform nach der Erfindung 1st die Wandung des Behälters mit einer Reihe senkrechter oder axialer Zellen oder Hohlräumen versehen.

Die Ringabschnitte oder Ringe, die den Zylinder bilden, bestehen vorzugsweise aus drei Segmenten ,und die senkrechten Zellen oder Hohlräume in j edem Segment sind vorzugsweise längs eines Bogens angeordnet, der von dem Bogen des Segmentes abweicht. Vorteilhafterweise sind die mittleren Zellen oder Hohlräume von ve den Zeilenreihen in einem Segment näher a& der Außenfläche des Segmentes angeordnet als die Zellen an den Enden der Reihe. ZweckmäSlgerweise beginnen die Enden von den Zeilenreihen In jedem Segment an dem entsprechenden Eade des Stigmentee an ungefähr der Mittelstellung «wischen der Außen- und Innenfläche des Segmenten.

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Die Hohlräume in den übereinanderjangeordneten Abschnitten oder Ringen fluchten miteinander, so daß sie eine Reihe senkrechter Hohlräume bilden, die in der zylinderischen Wandung des Behälters von oben nach unten reichen.

Die Hohlräume oder Zellen reichen jedoch nicht bis in die Schalen, die den Dom tragen oder die senkrechten Vorspanneeile und die Zugverankerungen aufnehmen, die an beiden Enden des Behälters vorgesehen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei alle beschriebenen Merkmale für sich wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungswesentlich sind. Von den Zeichnungen zeigen:

Pig. 1a die Seitenansicht eines Druckbehälters nach der Erfindung, Fig. 1b einen senkrechten Schnitt durch den Druckbehälter nach PIg. 1a,

Pig. 1c eine Draufsicht auf das Dach des Druckbehälters nach Pig. 1a, Pig. 1d einen Grundriss durch das Maschinengehäuse des Druckbehälters nach Pig. 1a,

Pig. 1e einen waagrechten Schnitt durch den Druckbehälter der Pig. 1a, Pig. 1f einen Grundriss des Fundamentes des Druckbehälter, Fig. 2a einen senkrechten Schnitt durch den Boden des Druckbehälters

ο nach Pig. 1a,
to

^ Pig. 2b die Draufsicht auf einen Lagerring ft für einen Druckbe- ^ hälter nach der Erfindung,

co Pig. 2c eine schaubildliche Ansicht eines Lagersegmentes gemäß

-» Pig. 2b,

Pig. 2d einen Grundriß eines Seiles eines Lagersegmentes,

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Fig. 2e einen Längsschnitt durch, ein Lagersegment, Fig. 2f einen Querschnitt durch ein lagersegment gemäß Fig. 2e, Fig. 3a einen waagrechten Schnitt durch einen Druckbehälter nach

Fig. ta,
Fig. 3b einen senkrechten Schnitt durch den Druckbehälter nach Fig. 5a,

Fig. 3c einen vergrößerten waagrechten Schnitt durch den Druckbehälter, der gestreckt worden ist, so daß die Krümmung des Druckbehälters nicht in Erssheinung tritt, Fig. 3d einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch den Druckbehälter t

Fig. 4a einen senkrechten Schnitt durch die Spitze des Druckbehälters· nach Fig. 1a,

Fig. 4b eine Draufsicht auf den Druckbehälter nach Fig. 4a, Fig. 4c einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch den Druckbehälter nach Fig. 4a_?
Fig. 4d eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4b, jedoch, im größeren

Maßstab,
Fig. 5a eine schaubildliche Teilschnittansicht des Druckbehälters

nach Fig. 1a,
Fig. 5b das Verfahren der Anbringung waagrechter Bewehrungen an den Druckbehälter, .

Fig. 5c das Verfahren zum Spannen der waagrechten Bewehrungen, Fig. 6a einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung zur

Herstellung des Behälters nach der Erfindung, Fig. 6b eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6a, Fig. 6c einen schematischen Grundriss der Vorrichtung im Betrieb und Fig. 7 «ine senkrechte Schnittansicht von einer weiteren Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zum Herstellen des Behälters nach der Erfindung. 9 0 9 8 3 A / 0 8 0 7

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Wie aus Pig. 1a - 1f hervorgeht, ruht der Druckbehälter auf einer bewehrten Betonplatte 2, die wiederum auf einer Reihe vorgefertigter Betonpfähle 1 ruht. Auf der Platte 2 befinden sich eine Reihe von Säulen 3 aus bewehrtem Beton, auf denen ein Ringträger 4 aus bewehrtem Stahlbeton ruht. Auf dem Ringträger sind radial im Abstand voneinander eine Reihe nachgiebiger lager 5 angeordnet, die eine radiale Ausdehnung des Druckbehälters gegen das Fundament ermöglichen. Auf den Lagern 5 befindet sich ein Zylinder 6, der die Verankerungen für senkrechte Vorspannteile enthält. Über diesem Zylinder befindet sich ein weiterer Zylinder 7, in dem die senkrechten !Teile zusammengefasBt sind,und der ein Endstück oder einen unteren. Dom 8 aufweist, der das eine Ende des Druckbehälters bildet. Senkrecht über dem unteren Dom 8 befindet sich der Druckbehälter 9, der eine Reihe übereinander geschichteter Ringabschnitte oder Rin& aufweist und am oberen Ende mit einem Endstück oder oberen. Dom 10 abgeschlossen ist. In gleicher Weise wie der Boden des Druckbehälters wird der obere Dom von einem Zylinder 11 getragen, in dem die oberen Enden der senkrechten Vorspannungsseile zusammengefasst werden. Ein weiterer Zylinder 12 befindet sich auf dem Zylinder 11, wobei der Zylinder 12 die Verankerungen für die Spannseile der senkrechten Vor»? Spannseile oder Seile enthält.

Die Spitze des Drukbehälters wird von einem Stahldach 13 abgedeckt, das für Wartungszwecke von aeinem Lager abgehoben werden kann. In Pig. 1a ist das Dach in der unteren Stellung uniin Pig. 1b in der oberen wiedergegeben. Das Dach ruht auf teleskopartigen Säulen 23·

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Ein Wartungs-Aufzug 15 befindet sich nben dem Druckbehälter. Am unteren Ende ist ein Maschinenraum und eine Umlenkgrube 14 vorgesehen. Die Äufzugkabine 16 ist mit einer zugbrückenartigen SUr versehen, die den Zwischenraum zwischen dem Aufzugschacht und cem Druckbehälter tiberbrückt. Der Druckbehälter ist außerdem mit einer inneren Arbeitsbühne18 versehen, die mit Hilfe einer Winde 21 bewegt wird. Außen hängt ein Seilkorb 19 an einem Krangerüst 22 mit Winde. Das Innere des Druckbehälters ist durch eine

- oder

obere Öffnung 20 in dem Dom 10/durch eine untere Öffnung 17 in dem Dom 8 zugänglich .

Wie aus Pig. 1 e hervorgeht, weist der Druckzylinder 9 des Druckbehältexs eine Außenhaut 24 aus bewehrtem Beton, ein Drucknetz 25 aus vorgespannten Stahlseilen und ein© Draekschale 27 aus Stahlbeton auf, die eine Reihe senkrechter Hohlräume 51 aufweist. Her Zwischenraum zwischen den Segmenten eines 3eden Ringes der Druckschale ist mit einer Betonfüllung 26 ausgefüllt.. Das Innere des Behälters ist mit einer Schicht 28 bedeckt, damit er gasdicht ist. Der Schacht für den Auf zug 15 ist an dem Behälter mit Hilfe von Streben 29 befestigt,, die an dem Druckbehälter angebracht sind. Außen an dem Druckbehälter ist außerdem ©ine Leiter 30 befestigt.

Wie aus Fig. 2 a hervorgeht, die ©inen Querschnitt durch den Boden dee Druckbehälters wiedergibt, befindet sich zwischen dem Ringträger 4 und dem Zylinder 6, der die Verankerung für die senkrechten ¥©rspaan;s@il© enthält,,. eis« Reihe von "Lagern 5« Über dem Zylinder @Ic& ein Zylinder 7» in dem dl« senkrechten Yorspannseile wrödcat und der den unteren Dom δ trägt. Zu diesem

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Zweck weist der Zylinder 7 einen mit einer nutenartigen Aussparung versehenen Seil auf, an dem ein spre*gringartiger Teil 3 für den runden Dom befestigt ist. Vorzugsweise ist die Aussparung mit' Nuten versehen, sO daß eine gute Verbindung des Zylinders 7 mit dem sprengringartigen Teil 51 entsteht. Auf dem spre^jnringartigen Teil 51 befindet sich der Dom 8 aus Stahlbeton. Auf dem Zylinder 7 befindet sich der Druckzylinder 9, der senkrechte Hohlräume 32 aufweist.

Wie aus£ Fig. 2b - 2f hervorgeht, sind die Lager 5 auf dem Ringträger 4 radial im Abstand voneinander angeordnet. Jede Lagereinheit weist eine Grundplatte 35 aus Waizstahl auf und ist an der Unterseite mit einer Rieffeiung oder dergl. Verformung versehen. Außerdem weist jede Lagereinheit eine Deckplatte 36 aus Walzstahl mit einem Muster an der Oberseite, sowie Seitenplatten 37 aus Walzstahl auf, die an die Grundplatte angeschweißt sind, sowie eine Reihe getrennter Neopren-Gummikiseen 38, von denen eine Reihe mit der Oberplatte 36 und eine weitere Reihe mit der Grundplatte 35 verbunden ist.

Ein Dichtungsstreifen 39 ist rings um die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil einer jeden Lagerkissen-Einheit vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die Verbindungen der Gehäuseteile mit Zementmörtel zusetzen.

Jede Lagerkisseneinheit ist auf einem Bett 40 aus Zementguß angebracht, damit es sich nicht gegen den Ringträger 4 bewegt. Die Riefelung auf den Lagerplatten trägt zur Hersteilung einer guten Verbindung zwischen den. Lagereinheiten und dem Betonbett bei.

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Einheiten .^wie z.B.

Die Lagerkissen/sind von einer Kunststoff,-/polystyrol oder dergi.

umgeben. -

In Fig. ^a bzw. 3b ist ein waagrechter Schnitt durch den Behälter bzw. ein senkrechter Schnitt durch den Druckbehälter wiedergegeben. In diesen Zeichnungen ist jedes Segment eines Ringes des Druckbehälters mit WalzStahlbewehrungen 42 und Verankerungsbewehrungen an den Enden versehen.

Das Bezugszeichen 24 bezeichnet die Außenhaut, die ebenfalls aus Stahlbeton besteht. Die Behälterschale ist mit einer waagrechten Vorspannwindung 43 versehen, die ein Stahlseil aufweist, das rund um die Schale gewickelt ist, bevor die Außenhaut 24 an einer Reihe von Walzstahl-Abweisern 44 hergestellt worden ist, die T-förmigen Querschnitt haben . Wie aus Pig. 3 c hervorgeht, ist eine Reihe von Walzstahl-Zwischenstücken 45 zwischen die einzelnen Lagen der waagrechten Windungen eingelegt, um die Reibung zwischen den Seilwindungen zu begrenzen, Ia es sonst schwierig oder unmöglich werden würde, die Seile zu spannen. Eine Gußfüllung 46 wird zwischen die elnzelen Seillager unter Druck eingepresst, nachdem die Seile gesapannt worden sind. Außerdem wird die Außenschicht der waagrechten Seilwindungen mit einer Lage aus Zement-Mörtel bedeckt, der mit Druck auf Baustahlgewebe oder dergl. gespritzt wird. Die waagrechten Seilwindungen befinden sich zwischen zwei U-Eisen 50, die die Windungen in ihrer Lage halten. Die U-Eisen können beispielsweise mit Hilfe von stählernen Zugankern 49 zusammengehalten werden. Auderdtm sind Zuganker 48 vorgesehen, mit deren Hilfe die Außenhaut 24 dea Druckbehälters an dem Drucknetz der waagrechten Windungen 43 befestigt wird.

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Die Segmente der Druckschale, von denen bei der dargestellten Ausführungsform drei zu jedem Ring gehören, weisen eine Reihe senkrechter Hohlräume 51 auf. Diese Hohlräume sind vorzugsweise auf einem Bogen angeordnet, der sich von dem des Segmentes unterscheidet, d.h., die Hohlräume sind nicht parallel zu der Innen- oder Außenfläche des Segmentes. Ejt hat sich dieses in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, da hierdurch die Reibungewirkung zwischen den Vorspannseilen und der Druckschale vermindert wird.

Der Zwischenraum zwischen zwei aneinanderstoßenden Segmenten ist an den Rändern mit einer Füllung 52 aus Stahlbeton und mit einer Füllung 53 aus unbewehrtem Beton in der Mitte ausgefüllt. Die senkrechten Vorspannungsseile für die Druckschale sind mit dem Bezugszeichen 54 und die Stahlbewehrungen für die Außenhaut der Druckschale mit 55 bezeichnet.

Das Innere des Druckbehälters ist mit einer Kunststoffauskleidung 28 versehen, die eine gasdichte Hülle bildet. Die Verbindung awisehen aneinanderstoßendeuBahnen erfolgt durch senkrechte Verbindungsstreifen 56, die auf die entsprechenden Bahnen geschweißt sind. Die Kunststoff auskleidung kann beispielsweise aus PVC bestehen.

Wie aus Fig. 3 d hervorgeht, wird der Zwischenraum zwischen einem Ring der Druckschale und dem unmittelbar darunterliegenden Ring mit einem erdfeuchten (green) Hörtelbett 57 ausgefüUfc und durch die Belastung zusammengedrückt, so daß eine gute Verbindung zwischen den aneinanderstoßenden Ringen hergestellt wird. Die Kunststoff bahnen 28 sind an den Fugen zwischen den sich überlappenden Abschnitten mit waagrechten Verbindungsstreifen 58 versehen. Die

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Verbindungen sind so hergestellt, daß sich die Verbindungsstellen nach Art eines Bicherheitsventiies öffnen, wenn der Druck im Innern des Druckbehälters einen bestimmten Wert übersteigt.

Wie aus Flg. 3a ersichtlich ist, sind Aussparungen 59 in den Segmenten vorgesehen, in die Klauen bzw. Hydraulik-Zylinder eingesetzt werden,können, um einen Ring von den Ringen darüber oder darunter anzuheben, wenn der waagrechte Vorspanndruck an dem Ring angelegt wird. Nachdem die Hydraulik-Zylinder.entfernt worden sind, werden die Aussparungen mit Zement_t Mörtel oder Beton ausgefüllt.

Fig ^ 4a - 4 d zeigen die Spitze des Druckbehälters, die dem Boden des Behälters ähnelt. Es ist ein Belüftungs- und G-asspürrohr 60 zwischen den Hohlräumen 32 in der Druckschale und der Atmosphäre vorgesehen. In der D_ruekschale 12 befindet sich eine Reihe von Verankerungen 61 für die senkrechten Vprspannstahl-Seile 54.

In Fig. 4 c sieht man, daß die Unterseite des Zylinders 11 mit einer Rippe 62 versehen ist, di® in ein® entsprechende Nut in dem obersten Ring 90 der Druckschale ©ingreift«. Aus diesem Grund sind die Hohlräume in dem obersten Ring 19 mit eimern tragenden Material 91, beispielsweise mit Beton ausgefüllt. Die Rippe 62 und die zugehörig® Nut wirken als Verriegelung zwischen dem Zylinder 11 und der Druckschale, wenn sich die senkrechten Seile spannen. In gleicher Weise 1st d@r unter® SeiisammeS-Zylin&ar 7 mit einer derartigen Vera?i«gel*ffig versehen.

In 31g« 5a -^; 5c ist das Verfahren dargestellt, mit dem die senkrechte tmd waagrechte Vorspannung des Bruckbehälters erreicht wird. Aus

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Fig. 5c ist zu entnehmen, daß jeder Ring der Druckschale drei Segmente aufweist. Hydraulik-Zylinder werden zwischen die Enden der aneinanderstoßenden Segmente eingesetzt, nachdem die waagrechten Windungen um die Außenseite der Segmente gelegt und die Enden der Vorspannseile verankert worden sind. Die Hydraulik-Zylinder drücken die Segmente gegen die Vorspannseile auseinander,und während die Segmente in dieser Spannungsstellung gehalten werden, wird Beton in die Zwischenräume zwischen den Enden der aneinanderstoßenden Segmente gegossen, so daß die Segmente dauernd in der Stellung festge. legt werden, in der die waagrechten Torspannseile unter Spannung sind. Wenn genügend Ringe des Druckbehälters tibereinandergesteilt worden sind, so daß die gewünschte Höhe des Behälters erreicht worden ist, wird der obere Dom auf dem obersten Ring gebaut. Eine senkrechte Vorspannung des Behälters kann dann mit Hilfe senkxu: rechter Vorspannseile 54 angelegt werden, die am oberen und unteren Ende des Behälters in den Zylindern 12 und 5 verankert sind.

Wie aus Fig. 5a hervorgeht, ermöglichen es die Lagereinheiten 5 dem Druckbehälter,sich in radialer Richtung gegen den Ringträger auszudehnen und zusammenzuziehen.

Während an den einzelnen Ringen der waagrechte Vorspanndruck angelegt wird, wird der Ring mit Hilfe hydraulischer Arbeitszylinder, die zwischen den Ringen angebracht werden, von dem benachbarten Ring oder den benachbarten Ringen gelöst. Um die radiale Bewegung eines Ringes gegen einen anderen Ring während

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der waagrechten Vorspannung zu erleichtern, werden die hydraulischen Arbeitszylinder vorzugsweise auf Rollen, Kugellagern oder dergl. angebracht. ,

Während des Baues des Druckbehälters wird die Innenseite des .Druckbehälters mit Hilfe der Auskleidung 28 gasdicht gemacht. Der Behälter wird dann auf den Arbeitsdruck aufgeblasen_rund während der Behälter in dieser Weise gedehnt wird, wird die Außenhaut aufgebracht. Wenn die Außenhaut im unaufgeblasenen Zustand des Behälters aufgebracht werden würde, würde die Außenhaut springen, wenn der, Behälter danach auf Druck aufgeblasen wird.

Pig. 6a- 6c seigen eine Ausführungsform für ein Gerüst, das zum Bau eines Druckbehälters nach der Erfindung verwendet werden kann _t und das !»besonders für Druckbehälter '{geeignet ist, die verhältnismäßig hoch sind, beispielsweise für Behälter mit einer Höhe von mehr als 50 m. Bei dem Gerüst wird von dem Warungsaufzug für den Transport von Personal zur Spitze des Bauwerkes Gebrauch gemacht, wo die einzelnen Ringe des Bauwerkes an Ort und Stelle gebracht werden. Daher wird der Aufzugschacht gleichzeitig mit dem Druckbehälter gebaut, so daß er hoch genug ist, um Personen an die Spitze des Bauwerkes zu bringen. Zu diesem Zweck ist ein ständiges Querhaupt /cross heat / mit den dazugehörigen Rollen vorübergehend an. der Oberseite des obersten Ringes von dem Auf-* zugschacht angebracht. Außerdem ist das Gerüst so gebaut, daß gleichzeitg in verschiedenen Höhen gearbeitet werden kann.

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Das Gerüst weist ein Hauptfachwerk auf, an dem eine Reihe Arbeitsbühnen 71 - 76 untereinander hängen. Diese verschiedenen Arbeitsbühnen ermöglichen es, eine Ατικ^Τί ι verschiedener Vorgänge gleichzeitig an dem Druckbehälter auszuführen. So dient die Bühne 71 zur Herstellung der Druckschale und des Aufzugschachtes, die Bühne 72 für den Aufzugschacht, und zwar zum Auskleiden /cladding /, die Bühne 73 zur Herstellung des Drucknetzes, die Bühne 74 zur Betätigung der Trenn-Hydraulik-Zylinder und für die Reifen-Hydraulik-Zylinder / hoop jacks/ für das jeweilige Mörtelbett, die Betonfüllung jjfund zum Schluß den waagrechten Seilwindungen, die Bühne 75 zum Entfernen der Hydraulik-Zylinder und zum Einfüllen von Beton und die Bühne 76 für die gasdichte Auskleidung.

Das Hauptfachwerk ruht auf einem (rleitschalungsträger 75» der mit einem Joch 78 zusammenwirkt. An dem Joch 78 ist eine Schalung 80 für die Druckschale befestigt. Wenn ein Ring des Druckbehälters vollendet ist, wo wird die Schalung mit Hilfe einer Hubvorrichtung 79 gehoben, die sich um die Schalungsträger 77 bewegt.

Der Beton für den Druckbehälter wird vorzugsweise von einem unteren Schutt-Kübel 81 nach einem oberen Kübel 82 gepumpt, von dem er in einen Aufgabetrichter 83 gelangt. Ton dem Trichter 83 wird der Beton den einzelnen Segmenten der Ringe zugeführt, die mit Hilfe von Förderbändern 84 gebaut werden.

In Pig. 7 ist eine Torrichtung dargestellt, die verwendet werden kann, wenn der herzustellende Druckbehälter verhältnismäßig klein ist, beispielsweise weniger als 50 m hoch ist.

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Bei dieser Vorrichtung wird ein herkömmliches Gerät 86 verwendet, jedoch wiederum mehrere Arbeitsbühnen 71 - 76. Bei dieser Ausftihrungsform wird der Beton mit Hilfe xb eines Kranes 85 an die Spitze des Bauwerkes gebracht. Bei Bedarf können die vorgespannten Ringe getrennt vorgefertigt werden und dann auseinandergesetzt werden, jedoch bestehen hierbei denn Schwierigkeiten, wenn die Ringe großen Durchmesser und infolgedessen hohes Gewicht haben.

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Claims

Patentansprüche

^1y Verfahren zur Herstellung eines vorgespannten Ringbauteiles, das zwei oder mehrere Segmente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seil um den Umfang des Ringes gelegt wird, die Segmente auseinandergedrückt werden, so daß das Seil gespannt wird und die Segmente mit den Seilen in der gespannten Stellung befestigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilenden an dem Ring befestigt werden.
3. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, der aus mindestens zwei übereinander angeordneten Ringen nach Anspruch 1-2 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste und unterste Ring des Stapels mit Endteilen abgedeckt wird, so daß ein geschlossener Behälter entsteht, daJ3 mehrere in Längsrichtung verlaufende Vorspannseile an einem Behälter befestigt werden, die Seile gespannt werden und das andere Ende der gespannten Seile an dem anderen Ende des Behälters befestigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring

in dem Stapel von dem nächsten Ring des Stapels abgehoben wird, bevor die Segmente dieses Ringes auseinandergedrückt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem Druckmedium gefüllt wird und die Außenhaut (24) aus Stahlbeton ai*f dem Behälter aufgebracht wird, während der Behälter unter Druck steht.

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6. Spaanbeton-RIngbauteila, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 hergestellt worden ist.

7. Spannbeton-Ringbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Segmente aus bewehrtem Beton aufweist.

8. Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein Ringbauteil nach Anspruch 6 oder 7 aufweist.

91 Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Übereinander angeordnete Ringbauteile,Sie einen Stapel bilden, einen Dom an jedem Ende des Stapels der Ringbauteils zur Bildung eines geschlossenen Behälters und gespannte Längsseile aufweist, -aas-deren Endaen oben und unten an dem Behälter befestigt sind.

10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen oberen und unteren Yerankerungszylinder (6) aufweist, in denen die Enden (61) der Längsseile befestigt sind.

11. Behälter nach Anspruch 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Auskleidung (28) aus gasdichtem Material aufweist.

12. Behälter nach Anspruch 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Außenhaut (24) aus bewehrtem Beton aufweist.

15. Behälter nach Anspruch 8 -12 , dadurch gekennzeichnet, daß er nachgiebige Lagereinheiten (5) aufweist, auf denen der Behälter steht.

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14· Behälter nach Anspruch. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten (5) ein oder mehrere Kissen (38) aus künstlichem oder natürlichem Gummi aufweisen.

J.5. Behälter nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi-Kissen aus Neopren bestehen.

16. Behälter nach Anspruch 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten (5) ein Metallgehäuse mit einer Grundplatte (35) und einer getrennten Oberpiatte (36) aufweisen.

17. Behälter nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Reihe von Gummi-Kissen (38), die mit der Grundplatte (35) verbunden sind und eine weitere Reihe von Gummi-Kissen (35), die mit der Oberplatte (36) verbunden sind.

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18. Behälter nach Anspruch 13-1$ , dadurch gekennzeichnet, daß die Lager auf einem Ringträger (4) mit radialem Abstand angebracht sind.

19. Behälter nach Anspruch 8-18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring eine oder mehrere axial in Längsrichtung verlaufende Zellen oder Hohlräume (51) aufweist.

20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (51) in Jedem Segment eines Ringes auf einem anderen Bogen liegen als ihn die Segmente bilden.

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21. Benälter nach Anspruch 8 - 2Oy dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Zylinder (6,11) aufweiBt₉ die den oberen bzw. unteren Dom (S, 10) tragen,und in denen die üängsseile zusammengefasst werden.

22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die domtragenden Zylinder (6,10) je eine ebene Seite mit einer Rippe (62) aufweisen, die mit einer Hut in dem sich anschliessenden Ring (90) zusammenwirken und eine Verriegelung bilden.

23. Vorrichtung zur DurehffiliruBg des Verfahrens nach Anspruch 1 - 5, gekennzeichnet durch einen (Jleitsehalungsträger (70), der Schalungen ^ 80 ) zur Herstellung der Ringe und mindestens eine Arbeitsbühne (72). trägt ο .

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