DE2907587A1 - Verfahren und anlage zur herstellung von ortpfaehlen - Google Patents

Verfahren und anlage zur herstellung von ortpfaehlen

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DE2907587A1
DE2907587A1 DE19792907587 DE2907587A DE2907587A1 DE 2907587 A1 DE2907587 A1 DE 2907587A1 DE 19792907587 DE19792907587 DE 19792907587 DE 2907587 A DE2907587 A DE 2907587A DE 2907587 A1 DE2907587 A1 DE 2907587A1
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Germany
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pipe
ground
jacket
electrodes
tube
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DE19792907587
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Vladimir Alekseevitsch Gusev
Jurij Josifovitsch Oprisko
Aleksandr Petro Sorotschinskij
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NT OB GORSISTEMOTECHNIKA
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NT OB GORSISTEMOTECHNIKA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Bauwesens, genauer auf Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen und Anlagen zur Ausführung derselben und kann bei der Errichtung von Gründungen aus Beton- und Stahlbetonpfählen für Wohn-, Industrie-, hydrotechnische und andere Bauobjekte verwendet werden.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Ortphälen, bei dem im Boden ein Bohrloch gebohrt, das ausgebohrte Gestein aus demselben entfernt, im Bohrloch ein Mantelrohr untergebrachb, das zur Vermeidung des Nachfallens der Bohrlochwände dient, das Mantelrohr mit Betongemisch gefüllt, das letztere verdichtet und das Mantelrohr herausgezogen wird. (D3-AS 2 217 485).
  • Die Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens (siehe daselbst) enthält eine Einrichtung zum Bohren des Bohrlochs eine Einrichtung zur Zuführung des Betongemisches sowie ein Mantelrohr, das mit einem Ring zur Verdichtung des Betongemisches versehen ist.
  • Das beschriebene Verfahren hat wegen des erforderlichen Bohrens eines Bohrlochs eine niedrige arbeitsleistung und läßt außerdem nicht die Herstellung von Stahlbetonpfählen zu. Die Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens ist in konstrukt iv er Hinsicht kompliziert und besitzt beträchtliche Abmessungen.
  • Eine höhere Arbeitsleistung besitzt ein Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen, das das Aufstellen des Mantelrohres auf dem Boden, Niederbringen dieses Mantelrohres in den Boden und darauf, nachdem das Rohr die erforderliche Tiefe erreicht hat, Zuführen des Betongemisches mit gleichzeitigem Herausziehen des Mantelrohres und Verdichten des Betongemisches einschließt (SU-PS 253 666).
  • Die Anlage zur Ausführung des erwähnten Verfahrens (siehe daselbst) enthält ein Mantelrohr und eine mit ihm verbundene Hebevorrichtung, die zum Aufstellen des Mantelrohres auf dem Boden, dessen Unterstützen und.Herausziehen aus dem Boden bestimmt ist, eine mit ihm verbundene Abteufvorrichtung, die eine Einwirkung auf den Boden über das Mantelrohr zwecks Niederbringen des letzteren ausübt, sowie eine mit demselben Mantelrohr verbundene Betonzuführungseinrichtung, die zur Zuführung des Betongemisches zum Mantelrohr während des Herausziehens dessen ben aus dem Boden bestimmt ist.
  • In dieser Anlage ist die Abteufvorrichtung ia Gestalt eines Vibrators ausgeführt, der am Menteirohr befestigt und mit der Hebevorrichtung verbunden ist. Der Vibrator dient zur Beaufschlagung de s MarLtelrohrs mitlärlgs der achse desselben gerichtetenVibratonen, die eine Krafteinwirkung auf den Boden zum Niederbringen des erähnten Rohres bis auf die erforderliche Tiefe gewährleistel.
  • Auf das Mantelrohr ist von unten ein auswechselbares rohrförmiges Endstück aufgesetzt. Im Innern dieses Endstücks sind radiale Rippen und eine ringförmige Membran vorhanden.
  • Während des Herausziehens des Mantelrohres wirken die radialen Rippen auf das Betongemisch ein, wodurch sie es verdichten. In regelmäßigen Abständen wird das Herausziehen des Mantelrohres unterbrochen und dieses Rohr in der Abteufrichtung abgeworfen. Hierbei schlägt die ringförmige Membran gegen das Betongemisch, wodurch sie es bis zum erforderlichen Dichtegrad verdichtet.
  • In einzelnen Fällen kann durch derartige Schlageinwirkung der ringförmigen Membran auf das Betongemisch dieses letztere aus dem Bohrloch verdrängt und hierdurch eine Verbreiterung am Pfahl ausgebildet werden, die zur Erhöhung der Tragfähigkeit desselben beiträgt.
  • Jedoch gewährleisten das beschriebene.Verfahren und die Anlage zur Ausführung desselben keine hohe Herstellungsleistung von Ortpfählen, da das Niederbringen des Mantelrohres in den Boden nach der bekannten Technologie mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit erfolgt und die dabei unumgänglichen Unterbrechungen des Prozesses des Heräusziehens des erwähnten Rohres zur zusätzlichen Verdichtung des Betongemisches den gesamten technologischen Prozeß verlängern.
  • Außerdem gewihrleistet die äußere Schlageinwirkung der ringförmigen Membran auf das Betongemisch keine ausreichende Verdichtungsintensität des letzteren, was es nicht erlaubt, nach dem beschriebenen Verfahren Ortpfähle mit hoher Tragfähigkeit herzustellen.
  • Obwohl das erwähnte Verfahren es erlaubt, Pfähle mit Verbreiterungen herzustellen, lassen sich Abmessungen und Form dieser Verbreiterungen nicht mit Sicherheit im voraus bestimmen. Außerdem ergibt sich die erwähnte Möglichkeit nur bei der Arbeit in weichen Böden, da die Schlageinwirkung der ringförmigen Membran auf das Betongemisch zur Überwindung des Widerstandes eines dichten Bodens nicht ausreicht.
  • Außerdem lassen sich nach der beschriebenen Technologie keine Stahlbeton-Ortpfähle herstellen, weil das Vorhandensein von Rippen und ringförmiger Membran im Mantelrohr den Querschnitt des Durchgangskanal. dieses Rohres verringert, was die Einführung des Bewehrungsskelettsy durch den erwähnten Kanal das zur Bewehrung des Betcnpfahls erforderlich ist, in das Bohrloch erschwerte das im Boden vom Mantelrohr gebildet wird.
  • Die Einführung des Bewehrungsskeletts in das Bohrloch auf eine andere Weise - dessen Aufsetzen auf das Mantelrohr - ruft gleichfalls erhebliche Schwierigkeiten hervor, die damit zusammenhängen, daß die mechanische Einwirkung auf den Boden, die durch den Vibrator über das Mantelrohr ausgeübt wird, zur Bildung eines zur Unterbringung des Bewehrungsskeletts erforderlichen Hohlraums um dieses Rohr nicht ausreichend ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der es hinten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von OrtpEshlen und eine Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu entwickeln, die es gestatten, die Abteufgeschwindigkeit des Lantelrohres in den Boden und den Verdichtungsgrad des Betongemisches durch Veränderung des Charakters und der Angriffsstelle der Krafteinwirkung auf Boden und Betongemisch zu erhöhen.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Ort -pfählen und einer Einrichtung zur Ausführung desselben, die eine hohe Arbeitsleistung bein Pf ahlbau gewährleisten.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schafung eines Verfahrens zur Herstellung von Ortpfählen und einer Einrichtung. zur Ausführung dieses Verfahrens, die es gestatten, den Verdichtungsgrad des Betongemisches und somit die Tragfähigkeit der hergestellten Pfähle zu erhöhen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Ortpfählen und einer Einrichtung zur Ausführung desselben, die es gestatten, Pfähle veränderlichen Querschnitts in Böden unterschiedlicher, darunter erhöhter, Dichte herzustellen.
  • Unter anderen Zielen soll die Schaffung eines solchen Verfahrens zur Herstellung von Ortpfahlen erwähnt werden, das die Herstellung sowohl von Beton- wie auch von Stahlbetonpfählen ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen, bei dem ein Mantelrohr auf dem Boden aufgestellt, dieses Roher in den Boden niedergebracht und darauf, nach Erreich en der erforderlichen Tiefe durch dieses Mantelrohr, gleichzeitig dem . Mantelrohr das Betongemisch zugeführt, das Rohr herausgezogen und das Betongemisch verdichtet wird, erfindungsgemäß das Mantelrohr mittels Zuführung einer Flüssigkeit zu demselben und Durchlassen von elektrischen Impulsen durch diese Flüssigkeit zur Erzeugung von elektrischen Entladungen in den Boden niedergebracht wird, die Parameter besitzen, die die Erzeugung hydraulischer Stoßwellen im unteren Teil des Mantelrohres gewährleisten, die auf den Boden und das erwähnte Rohr einwirken, während das Betongemisch durch Erzeugung ähnlicher elektrischer Entladungen in demselben verdichtet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen vorgeschlagen worden, das darin besteht, da1 auf dem Boden ein Mantelrohr aufgestellt, diesem Flüssigkeit zugeführt und durch diese Plüssigkeit elektrische Impulse zur Erzeugung von elektrischen Entladungen durchgel eitet werden, die die Erzeugung hydraulischer Stoßwellen im unteren Teil des Mantelrohres gewährleisten, die auf Boden und Mantelrohr einwirken, wodurch die Abteufung des Mantelrohres in den Boden erfolgt.
  • Hat das Mantelrohr -die erforderliche Tiefe erreicht, so wird dem Rohr Betongemisch zugeführt und gleichzeitig das Rohr aus dem Boden herausgezogen, wobei zur Verdichtung desselben ähnliche elektrische Entladungen im Betongemisch erzeugt werden.
  • Diese Herstellungstechnologie der Ortpfähle gewährleistet die kontinuierliche Bildung eines Hohlraums im Boden unter der unteren abgeteuften Stirnseite des Mantelrohres, u.zwar aufgrund der intensiven Krafteinwirkung durch die hydraulischen Stoßwellen auf den Boden, deren Quelle Unmittelbar in der Abteufzone angeordnet ist, sowie eine rasche Absenkung des Mantelrohres in den Hohlraum unter der Einwirkung seines Eigengewichtes.
  • Außerdem wird die Abteufung des Mantelrohres infolge seiner Vibration beschleunigt, die durch teilweise Einwirkung der Stoßwellen auf dieses Rohr entsteht. Die erfindungsgemäße Technologie erlaubt es ferner, die Verdichtungsgüte des Betongemisches zu erhöhen und somit die Struktur des Pfahlmaterials zu verbessern, weil der Verdichtungsgrad dieses Betongemisches durch die Einwirkung der Stoßwellen, die bei elektrischen Entladungen im flüssigen Medium entstehen, beträchtlich höher als bei der Einwirkung eines mechanischen Vibrators ist.
  • Als Parameter, der die Erzeugung der hydraulischen Stoßwellen im unteren Teil des Mantelrohres gewährleistet, kann die Innern giemenge angenommen werden, die beim urchtritt von elekt-rischen Entladungen in einer Zeiteinheit bezogen auf eine Flächeneitheit des Bodens in der Einwirkungszone der hydraulichen Stoßwellen entwickelt wird. Zur Herstellung eines Pfahls veränderlichen Querschnitts kann zweckmäßigerweise während der Herstellung desselben die angegebene Energiemenge verändert werden.
  • Diese Veränderung der Energiemenge kann durch Regelung, beispielsweise der Frequenz der elektrischen Entladungen, der Energiemenge eines Einheitsimpulses sowie der Geschwindigkeit des Herausziehens des Liantelrohres aus dem Boden erzielt werden, wobei jeder der erwähnten Parameter sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination mit den restlichen Parametern verändert werden kann.
  • Hierbei kann die Folgefrequenz der elektrischen Impulse, welche die elektrischen Entladungen erzeugen, im Bereich von 0,1 bis 10 Hz, die Energiemenge eines Einheitsimpulses im Bereich von 0,1 bis 300 kJ und die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres im Bereich von 0,1 bis 5 m/min verändert werden.
  • Die erwähnten Veränderungsbereiche gewährleisten die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit und technische Realisierungsmöglichkeit des erwähnten Verfahrens zur Herstellung von Ortpfählen mit Hilfe einer ortsveränderlichen Anlage.
  • Zur herstellung von Stahlbetonpfählen kann vor der Flüssigkeitszuführung das Mantelrohr auf das Bewehrungsskelett aufgesetz-s, das zur Bewehrung des herzustellenden Pfahls dient, oder das Mantelrohr ins Innere des Bewehrungsskeletts eingesetzt. werden.
  • Nach dem Austritt des Mantelrohres aus dem Boden können elektrische Entladungen zur Verdichtung des Betongemisches in der Schalung des Pfahlrostes erzeugt werden, die im voraus auf dem Boden angeordnet ist, wodurch die Bildung des oberirdischen Pfahlteiles gewährleistet wird. Dies schafft die Möglichkeit, Pfahlgründungen mit Rost herzustellen.
  • Sehr vorteilhaft vJird als Flüssigkeit, in der elektrische Ladungen erzeugt werden, eine Flüssigkeit verwendet, die die Eigenschaften eines Bindemittels besitzt, so beispielsweise Wasserglas. Diese Technologie gestattet es, gleichzeitig mit der Herstellung eines Ortspfahls den diesen umgebenden Boden durch Tränkung des letzteren mit dem Bindemittel zu verfestigen, was bei der Errichtung von Pfahlgründungen in weichen Böden oder an Rutschneigungen von besonderer Bedeutung ist.
  • Zur Erhöhung der Arbeitsleistung beim Pfahlbau wird vorteilhafterweise gleichzeitig mit der Erzeugung der elektrischen Entladungen zur Abteufung des Mantelrohres dieses letztere einer mechanischen Einwirkung, vorwiegend in dessen Abteufrichtung, ausgesetzt Als solche Einwirkung können statische Stoß- oder Vibrationsbelastungen verwendet werden. Hierbei kann jede der genannten Arten der mechanischen Belastungen sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination mit den anderen Belastungsarten verwendet werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, das in der Anlage zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, die ein Mantelrohr und, mit ihm verbundeneeine Hebevorrichtung, die zum Aufstellen des Mantelrohres auf dem Boden, dessen Unterstützen und Herausziehen aus dem Boden bestimmt ist, eine Abteufvorrichtung, die die Einwirkung auf den Boden über das Alantelrohr zwecks Abteufung des letzteren ausübt, sowie eine Betonzufuhrungseinrichtung enthält, die zur Zuführung des Betongemisches zum Mantelrohr während des Herausziehens desselben aus dem Boden bestimmt ist, erfindungsgemäß die Abteufvorrichtung ein mit dem Mantelrohr in Verbindung stehendes System zur Flüssigkeitszuführung und eine Impulseinrichtung besitzt, die einen Generator elektrischer Impulse, der in der NJ des Mantelrohres angeordnet ist, sowie Elektroden enthält, die in dessen unterem Teil montiert und mit dem Generator elektrischer Impulse elektrisch verbunden sind, derart, daß bei der Erzeugung dieser Impulse durch den Generator elektrische Entladungen entstehen, die in der zum Mantelrohr mittels des erwähnten Systems zugeführten Flüssigkeit hydraulische Stoßwellen erzeugen, die auf den Boden einwirken, wodurch die Abteufung des Mantelrohres erfolgt.
  • ßrSindungsgemaß ist ferner eine Anlage zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens vorgeschlagen worden, die ein Mantelrohr, eine Hebevorrichtung, die mit im verbunden und zum Aufstellen des Mantelrohres auf dem Boden, dessen Unterstützung und Herausziehen aus dem Boden bestimmt ist, eine Abteufvorrichtung, die ein mit dem Mantelrohr in Verbindung stehendes System zur Flüssigkeitszuführung sowie eine Impulseinrichtung besitzt, die einen Generator elektrischer Impulse, der in der Nähe des Mantelrohres angeordnet ist, sowie Elektroden enthält, die in dessen unterem Teil montiert und mit dem Generator elektrischer Impulse elektrisch verbunden sind, derart, daß bei der Erzeugung dieser Impulse durch denselben wischen den erwähnten Elektroden elektrische Entladungen entstehen, die in der zum Mantelrohr mittels des erwahnten Systems zugeführten Flüssigkeit hydraulische Stoßwellen erzeugen, die auf den Boden einwirken, wodurch die Abteufung des Mantelrohres erfolgt, sowie eine Betonzuführungseinrichtung enthält, die mit dem M'antelrohr verbunden und zur Zuführung des Betongemisches zu demselben während des Herausziehens des lulantelrohres aus dem Boden bestimmt ist.
  • Diese Konstruktion der Anlage gestattet es, die hbteu£-geschwindigkeit des Rohres in den Boden gegenüber den bekannten Anlagen zu erhöhen und hierdurch die Arbeitsleistung bei der Efaniherstellung zu steigern. Außerdem bedingt die Anordnung der Elektroden im unteren Teil des Mantelrohres während der Arbeit der Anlage die Erzeugung der mechanischen Schwingungen im Innern des Betongemisches, wodurch hohe Verdicntungsgüte des letzteren gewährleistet wird.
  • Die Anlage kann mindestens eine ringförmige Elektrode haben, die gleichachsig zum Mantelrohr ist, wobei im einfachsten Fall als solche Elektrode das Mantelrohr selber benutzt werden kann.
  • Sehr vorteilhaft ist die Ausführungsvariante der Anlage, gemäß welcher die Elektroden im Mantelrohr derart angeordnet sind, daß die Wirkungslinien der elektrischen Entladungen, die zwischen diesen Elektroden ausgeldst werden, annähernd parallel zur Achse des erwähnten Rohres sind.
  • Bei dieser Anordnung der Elektroden wird der Hohlraum im Boden, der infolge der Einwirkung der hydraulischen Stoßwellen auf den Boden erzeugt wird, nicht nur unter der unteren Stirnseite des Mantelrohres, sondern auch um diese herum gebildet.
  • Dies beschleunigt das Abteufen des Mantelrohres. Außerdem ermöglicht dies, Pfähle, deren Durchmesser den Durchmesser des Mantelrohres übersteigt, sowie Pfähle mit lokalen Verbreiterungen herzustellen.
  • Außerdem wird bei dieser Anordnung der Elektroden die Verdiontungsintensität des Betongemisches gesteigert und die Einwirkung der hydraulischen Stoßwellen auf das Mantelrohr gewährleistet, wodurch die Vibration des letzteren in der Abteafrichtung erreicht wird.
  • Die Anlage kann auf solche Weise ausgeführt sein, daß die übrigen Elektroden über der ringförmigen Elektrode montiert und in Gestalt von Stäben ausgeführt sind, die längs Erzeugenden eines gedachten Rotationskörpers liegen, der zum liantelrohr gleichachsig ist.
  • Diese Konstruktion gewährleistet die Gleichheit der Krafte, die durch die Wirkung der hydraulischen Stoßwellen auf die Wände des fvtantelrohres entstehen. Dies erlaubt es, das Mantelrohr exakt in der vorgegebenen Richtung niederzubringen.
  • Es ist eine Ausführungsvariante der Anlage möglich, nach der die Elektroden mindestens zu einem Paar von Elektroden zusammengefaßt sind, die übereinander angeordnet sind. Diese Anordnung gewährleistet die vorstehend angegebene Parallelität der Wirkungslinien der elektrischen Entladungen zur Achse des Mantelrohres.
  • Dabei besitzt vorzugsweise die untere Elektrode aus dem Elektrodenpaar eine in Bodenrichtung zugespitzte Form. Dies erleichtert das Abteufen des Mantelrohres in den Boden und beschleunigt hiermit den Herstellungsprozeß des Mantelrohres.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abteufvorrichtung mindestens mit einem Führungsschirm versehen, der in der Nähe der unteren Stirnseite des Mantelrohres angeordnet ist und zur Fokussierung und Lokalisierung der hydraulischen Stoßwellen dient Dies gestattet es, die Energie -der Stoßwellen zur Erzeugung von Pfählen der ge'münschten Form vollkommener auszunutzen und insbesondere einen Pfahl herzustellen, der Verbreiterungen aufweist, die exzentrisch zu dessen Achee sind.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaus kann die Anlage so ausgeführt sein, daß als Führungsschirm eine Oberfläche der unteren Elektrode aus dem Elektrodenpaar dient, die der oberen Elektrode zugekehrt ist.
  • Sehr vorteilhaft ist eine Ausführungsvariante der Anlage, nach der die untere Elektrode des Elektrodenpaars relativ zum Mantelrohr längs dessen Achse verschiebbar ist. Dadurch wird beim Durchtritt von elektrischen Entladungen die Vibrationseinwirkung der unteren Elektrode auf den Boden erreicht, die die Abteafung des Mantelrohres beschleunigt.
  • Zur Beschleunigung der Abteufung des Mantelrohres ist die Anlage vorzugsweise so ausgeführt, daß sie ein Gewicht besitzt, das an der oberen Stirnseite des Mantelrohres angebracht ist und eine statische Belastung des erwähnten Rohres während dessen Abteafens in den Boden gewährleistet.
  • Aus denselben Erwägungen ist eine Ausführungsvariante der Anlage vorteilhaft, nach der sie einen Vibrator bestitz, der an der oberen Stirnseite des Mantelrohres montiert ist und zur Vibrationseinwirkung auf dasselbe während der Abteufung in den Boden dient.
  • Es ist auch eine andere Konstruktion möglich, nach der die Anlage einen Hammer besitzt, der über der oberen Stirnseite des XgIantelrohres montiert ist und zur periodischen Schlageinwirkung auf das Mantelrohr während dessen Abteufens in den Boden dient. Diese Konstruktion getattet es ferner, den Prozeß der Abteufung des Mantelrohres zu beschleunigen.
  • Es muß gesagt werden, daß Gewicht, Vibrator und Hammer in der Anlage sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination miteinander verwendet werden können.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Anlage zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Ortpfählen gemäß der Erfindung; Fig. 2 den unteren Teil des Mantelrohres der Anlage gemäß der Erfindung im Schnitt, mit in diesem Rohr angeordneten Elektroden; Fig. 3 den unteren Teil des Mantelrohres in der Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Eriindting, mit negativer ringformiger Elektrode und über ihr angebrachten positiven Elektroden; Fig. 4 dasselbe wie Fig. 3, in Draufsicht (Elektrodenhalter zwecks größerer Klarheit nicht mitabgebildet); Fig. 5 dieselbe Ansicht wie in Fig. 4, in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der positive Elektroden ungleichmäßig am Kreisumfang verteilt sind; Fig. 6 den unteren Teil des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der positive Elektroden unter der negativen ringförmigen Elektrode angebracht sind; Fig. 7 den unteren Teil des Mantelrohres in einer Ausführurgsvariante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der als ringförmige Elektrode das Mantelrohr verwendet ist; Fig. 8 eine eingehende Darstellung des unteren Teils des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der im Mantelrohr ein Paar von übereinander angebrachten Elektroden angeordnet ist; Fig. 9 eine Ausführungsvariante des unteren Teils des Mantelrohres der Anlage der Erfindung, nach der von unten auf das Mantelrohr ein Rohrschuh aufgesetzt ist; Fig. 10 den unteren Teil des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der im Mantelrohr mehrere Paare von Elektroden vorhanden sind, die übereinander liegen; Fig. lla, b, c,d,e stufenweise den Herstellungsprozeß eines Ortpfahls gemäß der Erfindung (durch Pfeile ist die Verschiebungsrichtung des Mantelrohres angegeben); Fig. 12 den oberen Teil des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemaß der Erfindung, nach der an der oberen Stirnseite dieses Rohres ein Gewicht angebracht ist; Fig. 13 oberen Teil des Mantelrohres in einer Ausführungs variante der Anlage gemäß der Erfindung, nach der an der oberen Stirnseite dieses Rohres ein Vibrator montiert ist; Fig. 14 den oberen Teil des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung mit einem über der oberen Stirnseite dieses Rohres montierten Hammer; rig. 15 den oberen Teil des Mantelrohres in einer Ausführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung mit einem Vibrator und einem Hammers die eine gemeinsame mechanische Einwirkung auf dieses Rohr ausüben; Fig. 16 die Schaltung des Pfahlrostes, die zur Realisierung einer der Varianten des Verfahrens dient, gemäß der Erfindung; Fig. 17. a, b, c, d, e stufenweise den Herstellungsprozeß eines Stahlbetonpfahls gemäß einer der Ausführungsvarianten des Verfahrens, in der das Mantelrohr auf das Bewehrungsskelett aufgesetzt wird (die Pfeile deuten die Verschiebungsrichtung des Mantelrohres an); Fig. 18 stufenweise den Herstellungsprozeß eines Stahlbetonpfahls gemäß einer der Ausführungsvarianten des Verfahrens gemäß der Erfindung, in der das Mantelrohr in das Bewehrungsskelett eingesetzt wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Oitfähien gemäß der Erfindung wird mit Hilfe einer Anlage durchgeführt, die ein Mantelrohr 1 (Fig. 1) und, mit ihm verbundene, eine Hebevorrichtung 2, die zum Aufstellen des Mantelrohres 1 auf dem Boden, dessen Unterstützen und Herausziehen aus dem Boden bestimmt ist, eine Abteufvorrichtung 3, die zur Einwirkung auf den Boden über das Aiantelrohr 1 dient, wodurch die Abteufung desselben geschieht, sowie eine Betonzuführungseinrichtung 4 enthält, die zur Zufülirung des Betongemisches zum Mantelrohr 1 während dessen Herausziehens aus dem Boden bestimmt ist.
  • Die Hebevorrichtung 2 ist in Gestalt eines lJastkrans, insbesondere eines in Fig. 1 dargestellten Autokrans ausgeführt, an dessen Haken 5 das Mantelrohr 1 aufgehängt ist. Anstatt des Krans kann als Hebevorrichtung 2 eine Förderturmmaschine verwendet werden, die dank vorhandener Führungen, die unter einem beliebigen Winkel zur Vertikalen angeordnet werden, das Mantelrohr 1 geneigt niederbringen und in dieser weise einen Schrägpfahl herstellen lassen. Als Vorrichtung 2 kann ferner jede andere beliebige bekannte Hebevorrichtung verwendet werden, die die Unterstützung des Mantelrohres in der erforderlichen Lage während dessen Abteufens und dessen Hebens gewährleistet.
  • Die Abteufvorrichtung 3 besitzt ein System 6 zur Flüssigkeitszuführung, das mit dem Hohlraum des Mantelrohres 1 durch eine Rohrleitung 7 in Verbindung gesetzt ist, sowie eine Impulseinrichtung 8, die einen Generator 9 elektrischer Impulse, der auf dem Boden in der Nähe des Mantelrohres 1 angeordnet ist, sowie mit ihm über ein Kabel 10 elektrisch verbundene Elektroden 11 und 12 enthält, die in der Nähe der unteren Stirnseite des Maiitelrohres l in dessen unterem Teil montiert sind und nachstehend eingehend beschrieben werden.
  • Das Flüssigkeitszuführungssystem 6 enthält eine Pumpe, die mit einem Behälter für die Flüssigkeit oder, in der einfachsten Variante, mit einem Wasserleitungssystem (in der Zeichnung nicht abgebildet) verbunden ist.
  • Der Generator 9 elektrischer Impulse erzeugt an dessen Ausgangsklemmen eine Spannung, die zur Erzeugung von elektrischen Impulsen zwischen den ererwähnten Elektroden 11 und 12 im flüssigen Medium ausreichend ist.
  • Die Betonzuführungseinrichtung 4 stellt eine Betonpumpe 13 dar, die über einen Schlauch 14 mit dem Mantelrohr 1 verbunden ist. Sie kann auch auf eine andere bekannte Weise, beispielsweise in Gestalt eines Dübels, ausgeführt sein, der am Haken der Hebevorrichtung über der oberen Stirnseite des Mantelrohres aufgehängt ist.
  • Die nachstehend beschriebenen Ausführungsvarianten der Anlage zur Herstellung von Ortpfählen gemäß der Erfindung unterscheiden sich durch Ausführung jenes Teiles der Abteufvorrichtung 3, der mit dem unteren Teil des Mantelrohres 1 konstruktiv verbunden ist. Diese Unterschiede sind durch konkrete technologische Forderungen, die an den herzustellenden Pfahl gestellt werden, sowie die Verhältnisse bedingt, unter denen die Pfählung erfolgt.
  • Eine der konstruktiv einfachen Varianten ist in Fig. 2 dargestellt, wo die Elektrode 11, die mit der Minusklemme des Generators 9 (Fig. 1) elektrisch verbunden ist, ringförmig ausgeführt und mit der Wand des liiantelrohres 1 durch Ständer 15 (Fig. 2) starr verbunden ist. Die Elektrode 12, die mit der Plusklemme des Generators 9 (Rig.l) elektrisch verbunden ist, ist in Gestalt eines Stabs ausgeführt. Die beiden Elektroden liegen gleichachsig zum Mantelrohr 1 (Fig. 2).
  • Es kann mehrere (positive) Elektroden 12 geben. In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsvariante der Anlage dargestellt, in der über der ringförmigen (negativen) Elektrode 11 in einem Elektrodenhalter 16 mehrere positive Elektroden 12 angebracht sind,die in Gestalt von Stäben ausgeführt sind, die längs deLrzeug' einden eines gedachten Rotationskörpers liegen, der zum Mantelrohr 1 gleichachsig ist.
  • Dies gewährleistet die Gleichheit der Kräfte, die durch die Wirkung der hydraulischen Stoßwellen auf die Wände des dantelrohres 1 entstehen. Diese Anordnung der Elektroden erlaubt es, das Mantelrohr exakt in der vorgegebenen Richtung niederzubringen.
  • Wenn der Rotationskörper ein Zylinder ist, sind die lSirkungslinien der elektrischen Entladungen, die zwischen den Elektroden 12 und der ringförmigen Elektrode 11 verlauben, zur Achse des Mantelrohres 1 parallel. Dies gestattet es, hydraulische Stoßwellen nicht nur in axialer, sondern auch in der relativ zum Mantelrohr 1 radialen Richtung zu erzeugen, was die Bildungsmöglichkeit eines Hohlraums um das erwähnte Rohr herum gewghrleistet. Dieser Hohlraum ist beispielsweise zur Beschleunigung der Abteufung des Mantelrohres sowie in jenen Fällen notwendig, wenn Verbeiterungen am Pfahl erhalten werden sollen oder ein Stahlbetonpfahl durch das Anordnen des idantelrohres im Bewehrungskorb hergestellt werden muß.
  • Es sei betont, das die positiven Elektroden 12 uber der negativen ringförmigen Elektrode 11 sowohl relativ zur Achse des Mantelrohres gleichmäßig (siehe Fig. 4) am Kreisumfang wie auch ungleichmäßig (siehe Fig. 5) verteilt sein können. Die ungleichmäßige Verteilung ist zweckmäßig, wenn ein Pfahl mit relativ zur Achse desselben exzentrischen Verbreiterungen oder mit gerippter Oberfläche herzustellen ist.
  • Es sind auch andere Anordnungsvarianten der Elektroden 12 relativ zur ringförmigen Elektrode 11 möglich. Beispielsweiaekönnen die Elektroden 12 unter der ringförmigen Elektrode 11 angebracht sein, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, wo die ringförmige Elektrode 11 im Innern des Mantelrohres 1 an einer elektrisch isolierenden Einlage 17 befestigt ist und die Elektroden 12 an einem ringförmigen Elektrodenhalter 18 angebracht sind, der niedriger als die Elektrode 11 angeordnet ist.
  • In Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante der Anlage dargestellt, nach der zur Erzielung einer einfacheren Konstruktion als ringförmige Elektrode, die in Fig. 2, 3 und 6 dargestellt ist, das Mantelrohr 1 verwendet ist. Es versteht Eich, daß in diesem Fall das erwähnte Rohr aus elektrisch leitendem Material hergestellt wird.
  • In Fig. 7 ist eine positive Elektrode 12 dargestellt, die längs der Achse des Mantelrohres 1 liegt. Es versteht sich von selbst, daß im Mantelrohr 1 mehrere positive Elektroden 12 angeordnet sein können, die beispielsweise längs der Erzeugenden eines zum erwähnten Rohr gleichachsigen Zylinders liegen, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
  • Die Parallelität der Wirkungslinien der elektrischen Cntladungen zur Achse des Mantelrohres 1 kann auch durch eine andere Rombination von Formen und Anordnungen der Elektroden erreicht werden, als es in den beschriebenen Ausführungsvarianten der Anlage der Fall ist, die in Fig. 3 bis 5 dargestellt sind.
  • Insbesondere sind Ausführungsvariante der Anlage mit e einem oder mehreren Paaren von Elektroden möglich, die eine über der anderen angebracht Sind. Gemäß Fig. 8 sind die positive Elektrode 12 und die negative Elektrode 11 längs der Achse des Mantelrohres 1 an einem Blektrcdenhalter befestigt, der die Gestalt eines Rohres 19 besitzt, das zum Mantelrohr 1 konzentrisch liegt und mit dem letzteren starr verbunden ist.
  • Die positive Elektrode 12 ist in einer Isolierhülse 20 angeordnet und mit einer Stromzuführung 21 zur Verbindung mit dem Generator 9 elektrischer Impulse (Fig.l) versehen. Die Isolierhülse 20 (Fig.8) besitzt ein auswechselbares Endstück 22, das, falls sein Zerstörungsgrad durch Einwirkung von elektrischen Entladungen die zulässige Größe übersteigt, sich ohne weiteres durch ein neues ersetzen läßt.
  • Zur Verminderung der Intensität der Einwirkung von starken dynamischen Belastungen auf das lvIantelrohr 1, die bei elektrischen Altladungen entstehen, und zur Vermeidung der von ihnen verursachten Verformung desselben ist im Rohr 19 zwischen einem an diesem Rohr befestieten Tragsteg 27 und der Isolierhülse 20 eine Dämpfungseinlage 24 angebracht. Die Breite des Tragstegs 23 ist so gewählt, daß der die Flüssigkeitszuführung durch das Rohr 19 zu den Elektroden 11 und 12 nicht behindert.
  • Unter der positiven Elektrode 12 ist die negative Elektrode 11 angeordnet, die längs der Achse des Mantelrohres 1 verschiebbar in einem Führungssteg 25 angeordnet ist, der am Ende des Rohres 19 starr befestigt ist. Die Elektrode 11 besitzt zwei nach oben ragende Ausleger 26, die mit Kappen 27 versehen sind, welche zur Begrenzung der erwähnten Verschiebungsgröße bestimmt sind.
  • An einen der Ausleger 26 ist eine Stromzuführung 28 angeschlossen, die die Elektrode 11 mit dem Generator 9 elektrischer Impulse (Fig.1) verbindet. Die bewegliche Befestigung der Elektrode 11 (Fig.8) gewährleistet die Möglichkeit ihrer Vibration langs der Achse des ivIantelronres 1 beim Durchtritt elektrischer Entladungen, wodurch die Schlageinwirkung dieser Elektrode auf den Boden erreicht wird, die die Abteufung des Mantelrohres 1 bis auf die erforderliche Tiefe beschleunigt.
  • Aus diesem Grund ist die beschriebene Befestigung vorzuziehen, wenn auch grundsätzlich die Variante mit der starren Befestigung der Elektrode 11 am Rohr 19 möglich ist.
  • Vorzuziehen ist ferner auch die in Fig. 8 dargestellte Form der Elektrode 11, die die Gestalt eines Endstücks besitzt, das in Bodenrichtung zum leichteren hbteuben des Mantelrohres 1 zugespitzt ist.
  • Eine Oberfläche 29 der negativen Elektrode 11, die der positiven Elektroden 12 zugekehrt ist, ist konkav ausgeführt und dient als Führungsschirm zur Fokussierung und Lokalisier.ung von hydraulischen Stoßwellen.
  • Bei einer anderen Konstruktion der Elektroden (beispielsweise einer solchen wie sie in den Ausführungsbeispielen der Anlage.
  • uon Fig. 3 bis 6 beschrieben wurde) können die Funktionen des Endstücks und des Führungsschirmes von anderen Elementen des Mant.elrohres erfüllt werden.
  • In der in Fig. 9 dargestellten Variante dient zur Erfüllung der beiden erwähnten Funktionen ein Rohrschuh 30, der von unten auf das Mantelrohr 1 aufgesetzt ist.
  • Dieser Rohrschuh erleicntert, wenn er kein besonderes Hindernis für die auf den Boden einwirkenden hydraulischen Stoßwellen bildet, das Abteufen des Mantelrohres 1 und schützt es gegen übermäßige Verunreinigung durch Bodenteilchen.
  • Die Innenfläche 31 des Rohrschuhs ist konkav ausgebildet.
  • In einem besonderen Fall kann sie kegelig geformt sein, wie es in Fi&. 9 dargestellt ist, und dient zum ZuruckF,Uerfen der StoB-wellen in radialer Richtung in bezug auf die Achse des Mantelrohres 1.
  • Die Ausführungsvarianten der Anlage mit einem Elektrodenpaar, in welchem die Elektroden übereinander liegen, sind durch die in Fig. 8 dargestellte Konstruktion nicht beschränkt.
  • Es können auch weitere konstruktive Möglichkeiten angegeben werden, so beispielsweise, wenn die beiden Elektroden in der Anlage ringförmig oder als Stäbe ausgebildet sind.
  • In Fig. 10 ist eine Äusführtrn£j-svariante der Anlage mit mehreren Paaren von negativen Elektroden 11 und positiven Elektroden 12 dargestellt, die in Gestalt von übereinander liegenden Stäben ausgeführt sind. Die Elektroden 11 sind im Elektrodenhalter 18 befestigt, die Elektroden 12 aber im Elektrodenhalter 16 an einem Kreis, der zum Mantelrohr 1 konzentrisch ist. Hierbei können die erwähnten Elektrodenpaare innerhalb dieses Kreises sowohl gleichmäßig wie auch ungleichmäßig verteilt sein, in der Weise, wie es in Fig. 4 oder 5 dargestellt ist. Im letzteren Fall wird die Herstellungsmöglichkeit eines Pfahls gewährleistet, der exzentrische Verbreiterungen besitzt.
  • Es versteht sich, daß außer den Anordnungsvarianten der EYektroden, die vorstehend beschrieben wurden und in Fig. 2 bis 10 dargestellt sind, auch andere Varianten möglich sind, die durch Erzeugung von elektrischen Entladungen in der Plüssigkeit die Gewinnung hydraulischer Stoßwellen der erforderlichen leistung in dieser oder jener Zone des unteren Teiles des Mantelrohres gewäx'irleisten.
  • Fig. 11 bis 18 veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Herstellungsverfahrens von Ortpfählen mit Hilfe der beschriebenen Anlage Das Verfahren wird auf die folgende Weise durchgeführt.Das Mantelrohr 1 (Fig.1) mit den an dessen unterem Teil montierten Elektroden (11 und 12), die beispielsweise gemäß der in Fig. 8 dargestellten Variante angeordnet sind, wird vertikal oder unter dem erforderlichen Winkel zur Vertikalen auf dem Boden, am Herstellungsplatz des Pfahls, mit Hilfe der Hebervorrichtung 2 (Fig. 1) aufgestellt. Hierbei bildet die Bodenoberfläche die Sohle des Mantelrohres 1 und begrenzt hierdurch dessen Innenvolumen. Das Rohr befindet sich in der in Fig. lla abgebildeten Stellung. Danach fängt man an, dem Mantelrohr 1 über die Rohrleitung 7 des Systems 6 (Fig.l) portionsweise oder kontinuierlich Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, in einer Menge zuzuführen, die zum kontinuierlichen Ausfüllen des Zwischenraums zwischen den Elektroden 11 und 12 (Fig.8) ausreichend ist, und erzeugt nach Einschalten des Generators 9 (Fig. 1) elektrischer Impulse in dieser Flüssigkeit elektrische Entladungen. Dadurch entsteht im unteren Teil des Mantelrohres 1 ein elektrohydraulischer Effekt. Die dabei entstehenuen hydraulischen StoISwellen wirken auf den Boden in axialer und radialer Richtungen ein, wobei er auseinanderge schoben und in ihm unter dem Mantelrohr 1 und rund um dasselbe ein Hohlraum gebildet wird.
  • In diesen Hohlraum sinkt nun unter der Einwirkung seines Eigengewichtes das erwähnte Rohr ab. Bei diesem Absinken wird der Hohlraum unter der Einwirkung hydraulischer StoL8wellen vertieft, die durch die wirkenden elektrischen Entladungen verursacht werden.
  • Als Flüssigkeit, in welcher die elektrischen Entladungen zustandegebracht werden, kann die Flüssigkeit verwendet werden, die die Eigenschaften eines Bindemittels besitzt. Dies gestattet es, gleichzeitig mit der Herstellung eines Ortpfahls den dieses umgebenden Boden durch Tränken desselben mit dem Bindemittel zu verfestigen. Nach dieser Technologie lassen sich zweckmäßigerweise Pfahlgründungen in weichen Böden und an Rutschneigungen errichten. Als Bindemittel kann ein beliebiges Material verwendet werden, das praktische Anwendung zur Stabilisierung des Bodens findet, so beispielsweise Wasserglas, Bentonit-Silikat--Abdichtungsmörtel oder Lehm-Zement-Mörtel.
  • Nach der Abteufung des Mantelrohres 1 bis auf die Entwurf&-tiefe (Fig. llb) fängt man on, es mit Hilfe der Hebevorrichtung 2 herauszuziehen, und führt, indem man die Einrichtung 4 (Fig.l) eingeschaltet hat, dem erwähnten Rohr das Betongemisch zu. Dadurch wird das vom Mantelrohr 1 im Boden gebildete Bohrloch allmählich mit einem Betongemisch 32 (Fig. llc) gefüllt.
  • Gleichzeitig werden zur Verdichtung des erwähnten Betongemisches in diesem, weil es die Eigenschaften eines flüssigen Mediums besitzt, elektrische Entladungen erzeugt, die gleichen wie sie in der Abteufungsstufe des Mantelrohres 1 erzeugt wurden.
  • Da beim Durchtritt elektrischer Entladungen auf das Betongemisch Impulsdrücke einwirken, die die Kräfte, welche auf dem mechanischen Wege durch die bekannten Vibratoren erzeugt werden, betrE.chtlich übersteigen, nimmt die Verdichtungseffek tivität dieses Betongemisches in hohem Maße zu. Dies ermöglicht es, Ortpfähle mit hoher Tragfähigkeit herzustellen. Dabei bietet die beschriebene Technologie die Möglichkeit, sogar wenig bewegliche Betongemische zu verdichten, deren Anwendung den Prozeß der Pfahlerhärtung beschleunigt.
  • AuSerdes gewährleistet die erfindungsgemäß vorgeschlagene Technologie die Verdichtungsmöglichkeit des Betongemisches ohne Unterbrechung des Prozesses des Herausziehens des Mantelrohres 1 (wie es nach der bekannten Technologie der Fall war), was die Arbeitsleistung bei der Pfählung erheblich steigert.
  • Wenn ein Pfahl mit verbreiterter Sohle hergestellt werden muß, wird in der Anfangsstufe des Herausziehens des Aantelrohres 1 die Energiemenge verändert, die bei elektrischen Entladungen in der Zeiteinheit, bezogen auf eine Flächeneinheit des Bodens in der Einwirkungszone der kydraulischen Stoßwellen entwickelt wird In dieser Weise gewinnt man im Boden einen erweiterten Hohlraum 33 erforderlicher Form und Abmessungen (Fig. llc, d).
  • Die Veränderung der erwähnten Energiemenge geschieht durch Regelung der Frequenz der elektrischen Entladungen, die durch die Folgefrequenz der elektrischen Impulse des Generators 9 bedingt ist. Es kann auch die Energiemenge eines Einheitsimpulses oder die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres verändert werden. Hierheikönnen sowohl einer der erwähnten Parameter als auch mehrere dieser Parameter gleichzeitig verändert werden, indem sie in der erwünschten Weise kombiniert werden.
  • Je nach den geometrischen Abmessungen der herzustellenden Pfähle, der erforderlichen Arbeitsleistung und den Eigenschaften des Bodens und des Betongemisches werden die erwähnten Parameter in folgenden Bereichen verändert: Frequenz - von 0,1 bis 10 Hz Energiemenge eines Einheitsimpulses - von 0,1 bis 300 kJ GeschwindiSkeit des Herausziehens des Mantelrohres -von 0,1 bis 5 m/min.
  • Die Wahl der unteren Grenze eines jeden der erwähnten Parameter ist durch die notwendige Erreichung der wirtschaftlich zweckmäßigen Arbeitsleistung des Verfahrens, die Wahl der oberen Grenze aber durch die erforderliche Gewährleistung einer hohen Verdichtungsgüte des Bodens und des Betongemisches sowie der Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Mobilität der Anlage bedingt. Insbesondere führt eine Überschreitung der oberen Grenze der ImpulsfreQuenz zur VergröBerung der Zahl von Leerentladungen, die keine Bildung von hydraulischen Stoßwellen bewirken. Dies vermindert die Verdichtungsgüte des Bodens und des Betongeulisches. Darüberhinaus nimmt bei dieser Frequenz die Energieintesität der Anlage zu.
  • Die Über schreitung der erwähnten Energiemenge eines Einheitsimpulses beschleunigt den Verschleiß der Elektroden und vermindert die Betriebssicherheit der Anlage. Außerdem nehmen dabei die Abmessungen des Generators elektrischer Impulse zu, was sich auf die Mobilität der Anlage nachteilig auswirkt. Die Überhreitung der oberen Grenze der Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres führt zur Verschlechterung des Verdichtungsgrades des Bodens und des Betongemisches, was sich auf die Festigkeit der hergestellten Pfähle nachteilig auswirkt.
  • Die Form der Verbreiterungen im Querschnitt ist hauptsächlich durch die Anordnung der Elektroden bestimmt. So wird bei einem Paar von Elektroden 11 und 12, die längs der Achse des 1üantelrohres 1 CFig. 2, 7, 8, 9) angebracht sind, und bei meh seren Paaren von Elektroden 11 und 12, die gleichmäßig am Ereisumiang verteilt sind, wobei dieser Kreis zum Iu-antelrohr gleichachsig ist, eine Verbreiterung erhalten, die in ihrem Querschnitt die Form einer zum Mantelrohr 1 konzentrischen Figur besitzt.
  • Bei ungleichmäßiger Anordnung der Elektroden (Fig. 5) kann eine Verbreiterung erhalten werden, die relativ zur Achse des Mantelrohres 1 exzentrisch liegt. Die Form einer Verbreiterung 33 wird ferner auch von der Form der reflektierenden Oberfläche 29 oder 31 des Führungsschirmes (Fig.8 und 9) beeinflußt, die die räumliche Energieverteilung der hydraulischen Stoßwellen bestimmt. In den in Fig. 8 und 9 dargestellten Varianten wird diese Energie gleichmäßig von der Achse des Mantelrohres 1 nach allen Seiten hin verteilt. Bei unsymmetrischer Form der Oberflächen 29 und 31 ist auch die Verbreiterung 33 unsymmetrisch.
  • Die Zahl der Verbreiterungen in der Höhe des herzustellenden Pfahls kann verschieden sein.
  • Auf diese Weise erzeugt man, indem man mit den energetischen Parametern des Prozesses sowie mit der Form und Anordnung der Elektroden und Führungsschirme operiert, einen pfahl veränderlichen Querschnitts in breiten Grenzen der vorgegebenen Konfigurationen und Abmessungen.
  • In Fig. Ile ist die Lage des Mantelrohres 1 in der letzten Stufe des Herstellungsprozesses des Pfahls dargestellt. Das Mantelrohr 1 ist ganz aus dem Bohrloch gezogen, und das Bohrloch ist mit dem Betongemisch 32 gefüllt.
  • Zur Beschleunigung der Abteufung des Mantelrohres 1 wird neben der Erzeugung elektrischer Entladungen auf das erwähnte Rohr zusätzlich eine mechanische Einwirkung ausgeübt, vorwiegen in der Abteufrichtung desselben. Insbesondere wild diese mechanische Einwirkung durch statische Belastung des Mantelrohres 1 bedingt. In Fig. 12 ist eine Ausführun0svariante der Anlage zur Herstellung von ortpfählen dargestellt, nach der diese statische Belastung mittels eines Gewichtes 34 vorgenommen ist, das an der oberen Stirnseite des Mantelrohres 1 angebracht ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsvariante des Verfahrens erfolgt die mechanisone Einwirkung als Vibrationseinwirkung. Die dieser Ausführungsvariante des Verfahrens entsprechende husführungsvariante der Anlage gemäß der Erfindung ist in Fig. 13 dargestellt. Die Anlage enthält einen Vibrator 35, der in der bekannten Weise ausgeführt und mit dem Mantelrohr 1 tinematisch verbunden ist. Der an der oberen Stirnseite des Mantelrohres 1 in der in Fig. 13 dargestellten Diese angebrachte Vibrator eritilt außer seiner Hauptfunktion auch die Funktion des vorstehend beschriebenen Gewichtes 34.
  • Es ist ferner eine Variante des Verfahrens gemäß der Erfindung möglich, nach der das Mantelrohr 1 in periodischen Abständen einer Schlageinwirkung ausgesetzt wird. In der husführungsvariante der Anlage, die dieser Variante des Verfahrens entspricht, ist über der oberen Stirnseite des Mantelrohres ein in bekannter Welse montierter Hammer 36 (Fig. 14) angebracht., als welcher ein Dieselhammer benutzt werden kann.
  • 's können ferner verschiedene Arten mechanischer Belastung gen kombiniert werden, beispielsweise kann gleichzeitig die Vibrationseinwirkung auf das Mantelrohr in der zur Achse dessel -ben querliegenden Ebene und Schlageinwirkung auf dieses Rohr in der axialen Richtung erfolgen. Diese Technologie beschleunigt die Bildung eines Hohlraums im Boden sowohl unter dem Rohr wie aucn um dasselbe.
  • Die Ausführungsvariante der Anlage, die die erwähnte Technologie realisiert, ist in Fig. 15 dargestellt. Die Anlage enthält einen mit dem iWantelrohr 1 kinematisch verbundenen Vibrator 35, der an diesem Rohr montiert ist, und einen Hammer 36, der am Vibrator 35 montiert ist.
  • Es muß erwähnt werden, daß die mechanische Einwirkung auf den Boden (nebst dem elektrohydraulischen Effekt) in der Anlage, wenn auch in geringem llflaSe, sogar ohne dazu eigens bestimmte Einrichtungen stattfindet, weil die Stoßwellen, indem sie sich nach allen Seiten hin ausbreiten, auch auf das Mantelrohr ein wirken und somit dessen Vibration veranlassen.
  • Die Beschleunigung der Abteufung des Mantelrohres 1 in den Boden wird auch vom zugespitzten Endstück unterstützt.
  • In der beschriebenen Variante (Fig. 8) wird seine Rolle unmittelbar durch die Elektrode 11 erfüllt. In den anderen Ausführungsvarianten der Anlage (Fig. 2, 3, 6, 7,10) wird zu diesem Ziel ein Rohrschuh 30 (Fig. 9) benutzt, der von unten auf das Mantelrohr 1 vor dem Abteufungsbeginn aufgesetzt wird. In der Stufe des Herausziehens des Mantelrohres 1 bleibt der Rohrschuh 30 unter der Einwirkung des dieses Rohr Süllenden J3etongemisches 32 auf der Bohrlochsohle liegen..
  • Zur Errichtung von Pfahlgründungen mit Rost wird das Verfahren zur Herstellung des Ortpfahls auf die folgende Weise ausgeführt. Auf dem Boden wird eine Rostschalung 37 (siehe Fig.16) montiert, die in der bekannten Weise ausgeführt ist und beispielsweise eine wiederverwendbare Schalung 38 und eine verlorene Schalung 39 enthält, und eine Einrichtung 40 zur Abtrennung des Betongemisches aufgestellt, die über den erkannten 2tchalungen drehbar in der horizontalen Ebene angeordnet ist.
  • Durch diese Schalung 37 des Rostes erfolgt die Aufstellung des Mantelrohres 1 auf dem Boden. Die Abteufung des çantelrohres, dessen Herausziehen, Zuführ des Betongemisches und Verdichtung des letzteren erfolgen in der vorstehend beschriebenen Weise. Nach dem Austritt des irjantel rohres aus dem Boden werden elektrische Entladungen zur Verdichtung des Betongemisches in der Rostschalung 37 erzeugt, wodurch der oberirdische Teil des Pfahles gebildet wird. Danach wird das Mantelrohr 1 aus der erwähnten Schalung herausgenommen und das überflüssige Betongemisch mit Hilfe der Abtrenneinrichtung 40 abgetrennt.
  • Wenn in Boden ein Stahlbetonpfahl herzustellen ist, erfolgt das vorstehend beschriebene Verfahren in der nachfolgend beschriebenen Weise gemäß einer der nachstehend erläuterten Modifikationen ( siehe Fig. 17a, b, c, d, e und Fig, 18a, b, c, d, e).
  • Auf dem Boden wird ein Bewehrungsskelett 41 (Fig. 17a und 18a) aufgestellt, das zur Formierung des herzusteilenden Pfahls dient, und das , antelrohr 1 gemäß einer der Modifikationen des Verfahrens (Fig. 17b) wird auf dieses Skelett aufgesetzt bzw.
  • gemäß einer anderen Modifikation des Verfahrens (Fig. 18b) in dieses eingesetzt.
  • Danach erfolgt nach der vorstehend beschriebenen Technologie die gemeinsame Abteufung des Mantelrohres 1 und des Bewehrungsskeletts 41 bis auf die Entwurfstiefe (Fig. 17c und 18c).
  • Danach fängt man an, das Mantelrohr 1 herauszuziehen, wobei diesem gleichzeitig das Betongemisch 32 zugeführt und dasselbe Gemisch (Fig. 17d und 18d) verdichtet wird. Hierbei bleibt das Bewehrungsskelett 41 unter der Einwirkung des zufließenden Betongemisches 32 auf der Bohrlochsohle liegen, welches Bohrloch während der Abteufung des Mantelrohres 1 entsteht.
  • Fig. 17e und 18e veranschaulichen die letzte Stufe des Herstellungsprozesses eines Stahlbetonpfahls: das Mantelrohr 1 ist aus dem Bohrloch gezogen, und das Bohrloch mit dem in ihm befindlichen Bewehrungsskelett 41 ist mit dem Betongemisch gefüllt.
  • Die erstere (Fig. 1?) der zwei beschriebenen Modifikationen der Herstellungstechnologie eines Stahlbetonpfahls wird in bequemer Weise bei der Ausführung von Pfählungen in weichen Böden verwendet, wenn die Gefahr des Nachfallens der Bohrlochwände besteht. Wenn die Arbeiten aber in dichtem Boden erfolgen und keine solche Gefahr vorhanden ist, kann die zweite Modifikation des Verfahrens (Fig. 18) verwendet werden.
  • Es muß erwähnt werden, daß der Stahlbetonpfahl äirnlich dem vorstehend beschriebenen Betonpfahl mit der gewünschten Zahl der Verbreiterungen 73 in seiner Ho'he hergestellt werden kann.
  • Idachstehend sind konkrete Realisationsbeispiele des erfindungsmäßen Verfahren Beispiel 1.
  • Das Mantelrohr 1 (Fig. 1) mit einem Durchmesser von 300 mm wird vertikal in den Sandboden abgeteuft. Die entwurfsmäßige Abteufungsgröße betrug 5 m. Im unteren Teil des Mantelrohres sind übereinander zwei Elektroden 11 und 12 montiert, wie es in Big. 8 dargestellt ist.
  • Die der Elektrode 12 zugekehrte Oberfläche der Elektrode 11 ist konkav ausgeführt, in der Weise, daß die iiälfte der Energie der hydraulischen Stoßwellen in der Horizontalen seitlich gerichtet und zum Auseinanderschieben des bodens verwendet wird, während die andere Hälfte dieser Energie in der Vertikalen von oben nach unten gericntet und zur Abteufung des Mantelrohres verwendet wird. Der Abstand zwischen den Elektroden betrug 50 mm.
  • Nach dem Aufstellen des Mantelrohres 1 auf dem Boden (Fig.l) wurden diesem 6 1 Wasser zugeführt und, indem durch das Wasser elektrische Impulse geschickt werden, in ihm elektrische Entladungen erzeugt. Hierbei betrugen elektrische Entladungen des Prozesses: Spannung der Stromquelle: 50 kV Impulsfrequenz: 2 Hz Energie eines Einheitsimpulses: 20 kJ Mit dem fortschreitenden Abteufen des Mantelrohres unter der Einwirkung der elektrischen Entladungen wurde diesem kontinuierlich Iriasser unter einem Druck von 10 kp/cm2 bei einer Durchflußmenge von 8 1/min zugeführt.
  • Die vorgegebene Tiefe erreichte das Mantelrohr in 3,5 min.
  • Auf diese Weise betrug die Abteufgeschwindigkeit dieses Rohres 1,42 m/min, was um* 3,5.-fache höher als bei der Anwendung der bekannten Herstellungstechnologie der Pfähle ist.
  • Nach der beendeten Abteufung des Mantelrohres 1 wurde die Wasserzufuhr unterbrochen und diesem Mantelrohr mit einer Geschwindigkeit von 0,11 m3/min ein Betongemisch folgender Zusammensetzung (in Gew.,) zugeleitet: Zement - 16 Sand - 23,4 Schotter - 53,4 Wasser -7,2.
  • Gleichzejig wurde das Mantelrohr 1 mit einer Geschwindigkeit von 1,1 m/min herausgezogen und im Betongemisch wurden elektrische Entladungen mit den vorstehend angegebenen Parametern erzeugt.
  • Nach der erfindungsgemäßen Technologie wurde ein Betonpfahl mit einer Höhe von 5 m und einem Durchmesser von 300 mm bei hoher Verdichtungsgüte des Betongemisches erzeugt (die Festigkeitsgrenze des Betons im auf diese Weise hergestellten Pfahl betrug 270 kg/cm2, wogegen dieser Wert bei dem nach bekannten Verfahren hergestellten Pfahl 135 kp/cm2 nicht übersteigt). Der Zeitaufwand für den gesamten Herstellungsprozeß des Pfahls betrugt 8 min, was um das 2,1-fache weniger ist als bei der Pfahlherstellung nach dem aus der SU-PS 253 666 bekannten Verfahren.
  • Beispiel 2.
  • Das @ Mantelrohr 1, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde bis auf dieselbe Entwurfstiefe abgeteuft. Hierbei war an der oberen Stirnseite des Mantelrohres 1 ein Vibrator 75 (Fig.13) angebracht, der zur Vibrationseinwirkung mit einer Frequenz von 420 Hz auf das Mantelrohr 1 während der Abteufung desselben dient. Die Entwurfstiefe erreichte das Rohr in 2,2 min.
  • Somit betrug die Abteufgeschwindigkeit dieses Mantelrohres 2,25 m/min. Das Herausziehen des Mantelrohres geschah in derselben Weise wie im Beispiel 1.
  • Der Zeitaufwand zur Pfahlherstellung betrug 6,7 min.
  • Beispiel 3.
  • Das Mantelrohr, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde aus das Bewehrungsskelett 41 (siehe Fig. l?a, b,c, d, e) aufgesetzt, das aus sechs Stahlstäben von einem Durchmesser von 30 nun ausgeführt ist, die miteinander mittels eines an sie angeschweißten Stahldrahtes von einem Durchmesser von 8 min verbunden sind. Im übrigen erfolgt der Pfahlerstellingsprozeß in derselben Weise wie im Beispiel 1 beschrieben.
  • Die Zeit für die Pfahlherstellung einschließlich des Zeitaufwand es für das Anbringen des Mantelrohres am Bewehrungsskelett betrug 9 min.
  • Beispiel 4.
  • Das Mantelrohr, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise abgeteuft. Nach dessen Herausziehen ließ man in der Entwurfstiefe 20 Entladungen mit einer Impulsfrequenz von 2 Hz und einer Energie des Einheitsimpulses von 30 kJ entstehen, wodurch in diesem Pfahlteil eine Verbreiterung von 750 mm-Durchmesser (Fig. llc) entstanden ist.
  • Während des weiteren Hebens betrug die Energie des Einheitsimpulses 20 kJ.
  • Nach 1,36 min nach dem Beginn des Herausziehens des Mantelrohres ließ man in dem Augenblick, da es im Boden von der Entwurfstiefe bis auf die Höhe von 1,5 m gehoben wurde, im Laufe von lu sek 20 Entladungen mit einer Energie des Einheitsimpulses entstehen die bis auf 30 kJ erhöht wurde.
  • Dadurch entstand im Pfahl eine zweite Verbreiterung mit einem Durchmesser von 750mm (s. Fig. 11d). Danach wurde die Energie des Einheitsimpulses erneut bis auf 20 kJ verringert und der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt.
  • Der Zeitaufwand für die Pfahlherstellung betrug 8 min. Die Tragfähigkeit des Pfahls nahm dank der in ihm ausgebildeten Verbreiterungen gegenüber der Tragfähigkeit des im Beispiel 1 beschriebenen Pfahls um 200 % zu. Vergleichsweise muo erwähnt werden, daß auch die vorstehend bescnriebenen bekannten Verfahren geringe Verbreiterungen erzeugen lassen, die aber die Tragfähigkeit des Pi'ahls (gegenüber einem Pfahl ohne solche Verbreiterungen) nicht mehr als um 6, erhöhen.
  • Beispiel 5.
  • Das Mantelrohr, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der in demselben Beispiel beschriebenen Weise abgeteuft. Bei dessen Herausziehen wurde in der Entwurfstiefe im Laufe von 10 sek die Impulsfrequenz von 10 Hz aufrechterhalten, wodurch im unteren Teil des Pfahls eine Verbreiterung mit einem Durchinesser von 750 mm entstand (Fig. iic). Das weitere Heben erfolgte wie in Beispiel 1 mit einer Impulsfrequenz von 2 Hz.
  • Nach 1,36 min nach dem Beginn des Herausziehens des luantelrohres wurde in dem Augenblick, da es im Boden von der Entwurfstiefe bis auf die Höhe von 1,5 m gehoben wurde, die Impulsfrequenz erneut bis auf 10 Hz erhöht und in dieser Höhe 10 sek lang aufrechterhalten. Dadurch entstand im Pfahl eine zweite Verbreiterung von einem ?SOmm-Durcnmesser (Fig. lld). Danach wurde die Impulsfrequenz erneut bis auf 2 Hz verringert und der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt.
  • Der Zeitaufwand für die Pfahlherstellung betrug 8 min.
  • Beispiel 6.
  • Das Mantelrohr 1, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der in demselben Beispiel beschriebenen Weise abgeteuft. Das Herausziehen begann mit einer Geschwindigkeit von 0,5 m/min bei denselben elektrischen Parametern des Prozesses wie im Beispiel I Die Geschwindigkeit des Herausziehens wurde in der erwähnten Höhe 15 sek lang aufrechterhalten, wonach sie bis auf 1,1 m/min erhöht und der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt wurde im unteren Pfahlteil eine Verbreiterung von einem 750mm-Durchmesser (Fig.110) gebildet.
  • Nach 1 1,4 min nach der Beginn des Herausziehens des Mantelrohres 1 kde in dem Augenblick, da es m Boden von der Entwurfstiefe bLE auf die Höhe von 1,5m gehoben wurden die Geschwindigkeit des Herausziehens dieses Rohres bis auf 05 m/min verringert und sie in dieser Höhe 15 sek lang aufrechterhalten.
  • Dadurch entstand im ifahl eine zweite Verbreitung mit einem Durchmesser von 750 mm (Fig. 11d).
  • Danach wurde die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres 1 bis zur 1,1 in/min erhöht und der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt Der Zeitaufwand für die Pfahlherstellung betrug 8,5 min.
  • Beispiel 7.
  • Das Mantelrohr, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der in demselben Beispiel beschriebenen Weise abgeteuft. das Herausziehen begann man mit einer Geschwindigkeit von 0,9 m/min bei einer Energie eines Einheitsimpulses von 25 kJ (die übrigen elektrischen Parameter waren dieselben wie im Beispiel 1) und hielt diese Parameter in der erwähnten Höhe 10 sek lang aufrecht. Dadurch entstand im unteren Pfahlteil eine Verbreiterung von 750mm-Durchmesser (Fig. llc).
  • Danach erhöhte man die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres bis auf 1,1 min und verringerte die Impulsenergie bis auf 20 kJ, wonach der Prozeß in der im Beispiel beschriebenen welse fortgesetzt wurde.
  • Nach 1,39 min nach dem Beginn des Herausziehens des Mantelrohres wurde in dem Augenblick, da es im Boden von der Entwurstiefe bis auf die Höhe von 1,5 m gehoben wurde, die Geschwindigkeit des Herausziehens dieses Mantelrohres bis auf 25 kJ erhöht, und die erwähnten Parameter wurden in der erwähnten Höhe 10 sek lang aufrechterhalten. Dadurch entstand im Pfahl eine zweite Verbreiterung von einem ?50mm-Durchmesser (Fig. lld).
  • Danach wurde die Geschwindigkeit des Herausziehens bis auf 1,1 m/min erhöht, die Impulsenergie bis auf 2G kJ verringert und der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen leise fortgesetzt.
  • Der Zeitaufwand für die Pfahlherstellung betrug 8,2 min.
  • Beispiel 8.
  • Ein Mantelrohr 1, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der in demselben Beispiel beschriebenen Weise abgeteuft. hrend der ersten 8 sek des Herausziehens desselben betrug die Energie eines Einheitsimpulses 25 kJ, die Impulsfrequenz 5 Hz (die ubrigen Parameter besaßen dieselben Werte wie im Beispiel 1).
  • Dadurch entstand im unteren Pfahlteil eine Verbreiterung von einem 750mm-Durchmesser (Fig. llc). Danach wurde die Energie eines Einheitsimpulses bis auf 20 kJ, die Folgefrequenz der Impulse aber bis auf 2 Hz verringert, und das Herausziehen wurde dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt.
  • nach 1,36 min nach dem Beginn des Herausziehens des Mantelrohres wurde in dem Augenblick, da es im Boden von der Entwurfstiefe bis auf die Höhe von 1,5 m gehoben wurde, die Energie eines Einheitsimpulses erneut bis auf 25 kJ und die Impulsfrequenz bis auf 5 Hz erhöht, und die erwähnten Parameter wurden in dieser Höhe 8 sek lang aufrechterhalten. Dadurch ent£tand im PSahl eine zweite Verbreiterung von einem 750mm-Durchmesser (Fig. lld).
  • Danach wurde die Impulsenergie bis auf 20 kJ, die Impulse frequenz bis auf 2 Hz verringert und der Prozeß dann in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt.
  • Der Zeitaufwand für die Pfanlherstellung betrug 8 min.
  • Beispiel 9.
  • Das Mantelrohr 1, ein genau solches wie im Beispiel 1, wurde in der in diesem Beispiel beschriebenen Weise abgeteuft. Während der ersten 11 sek des Herausziehens des Mantelrohres betrug die Ziehgeschwindigkeit 0,9 m/min, die Impulsfrequenz 7 Hz (die übrigen Parameter waren dieselben wie im Beispiel 1). Dadurch entstand im unteren Pfahlteil eine Verbreiterung von ?SOmm-Durchmesser (Fig. llc).
  • Danach wurde die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres bis auf 1,1 m/min erhöht und die Impulsfrequenz bis auf 2 Hz verringert, wonach das Herausziehen in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt wurde.
  • Nach 1,38 sek nach dem Beginn des Herausziehens des Mantelrohres wurde in dem Augenblick, da es im Boden von der Entwurtfstiefe bis auf die Höhe von 1,5 m gehoben wurde, die Geschwindigkeit des Herausziehens des Maiftelrohres bis auf 0,9 m/min verringert und die Impulsfrequenz bis auf 7 Hz erhöht. Diese Parameter wurden in der erwähnten Höhe 10 sek lang aufrechterhalten, Dadurch entstand im Pfahl eine zweite Verbreiterung von einem 750mm-Durchmescer (Fig. lld).
  • Danach wurde erneut die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres 1 bis auf 1,1 m/min erhöht und die Impulsfrequenz bis auf 2 Hz verringert, wonach der Prozeß in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise fortgesetzt wurde.
  • Der Zeitaufwand für die Herstellung eines Pfahls betrug 8,2 min.
  • Beispiel 10.
  • Das im Beispiel 1 beschriebene Mantelrohr wurde im Innern eines Bewehrungsskeletts (Fig. 18a, b,c,d,e) angeordnet, das aus sechs stählernen Stäben von einem 30mm-DurchmeEser ausgeführt ist, die miteinander mittels eines an sie angeschweißten Drahtes von einem 8mm-Durchmesser verbunden sind.
  • Dieses ,Diartelrohr wurde auf einem dichten Lehmboden aufgestellt und der Prozeß der Pfahlherstellung auf dieselbe Weise wie im Beispiel ausgeführt.
  • Die Abteufzeit des Mantelrohres in den Boden betrug 3,9 min, die Zeit für die Herstellung eines Pfahls einschließlich der zum Anordnen des Mantelrohres im Innern des Bewehrungsskeletts erforderlichen Zeit betrug 9,4 min.

Claims (26)

  1. Verfahren und Anlage zur Herstellung von Ortpfählen PATENTANSPRÜCHE U Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen, nach dem auf dem Boden ein Mantelrohr aufgestellt, dieses Rohr in den Boden abgeteuft und dann, nach Erreichen der erforderlichen Tiefe durch dieses Mantelrohr, gleichzeitig diesem Mantelrohr ein Betongemisch zugeführt, das erwähnte Rohr herausgezogen und das Betongemisch verdichetet wird, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Mantelrohr (1) durch Zuführung einer Flüssigkeit und Durchleiten elektrischer Impulse durch diese Flüssigkeit zur Erzeugung elektrischer Entladungen in den Boden abgeteuft wird, die Parameter besitzen, die die Erzeugung hydraulischer Stoßwellen in unteren Teil des Mantelrohres (1) gewährleisten, die auf den Boden und das Mantelrohr einwirken, während das Betongemisch durch Erzeugung in demselben ähnlicher elektrischer Entladungen verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Parameter, der die Erzeugung im unteren Teil des Mantelrohres hydraulischer Stoßwellen gewährleistet, eine Energiemenge angenommen wird, die beim Durchtritt der elektrischen Entladungen in der Zeiteinheit, bezogen auf eine Flächeneinheit des Bodens, in der Einwirkungszone der hydraulischen Stoßwellen entwickelt wird, und daß die erwähnte Energiemenge während der Pfahlherstellung zur Erzeugung eines Pfals veränderlichen Querschnitt geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Änderung der Energiemenge, die beim Durchtri-t elektrischer Entladungen in der Zeiteinheit, bezogen auf eine Flächeneinheit des Bodens, in der Einwirkungszone der hydraulischen Stoßwellen entwickelt wird, die Folgefrequenz der elektrischen Impulse reguliert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Folgefrequenz der elektrischen Impulse im Bereich von 0,1 bis 10 Hz gewählt ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Änderung der Energiemenge, die beim Durchtritt der elektrischen Entladungen in der Zeiteinheit, bezogen auf eine Flächeneinheit des Bodens, in der Einwirkungszone der hydraulischen Stoßwellen entwickelt wird, die Energiemenge des Einheitsimpulses reguliert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch y e k e n n -z e i c h n e t , daß die Energiemenge des Einheitsimpulses im Bereich von 0,1 bis 300 kJ gewählt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Durchtritt der elektrischen Entladungen in der Zeiteinheit, bezogen auf eine Flächeneinheit des Bodens, in der Einwirkungszone der hydraulischen Stoßwellen entwickelt wird, die Geschwindigkeit des Elerausziehens des Mantelrohres aus dem Boden reguliert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Geschwindigkeit des Herausziehens des Mantelrohres im Bereich von 0, 1 bis 5 m/min gewählt ist.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e 3s e n n z e i c h n e t , daß vor der Flüssigkeitszuführung zum Mantelrohr (1) das letztere auf ein Bewehrungsskelett (41) aufgesetzt wird, das zur Bewehrung des herzustellenden Pfahls dient.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor der Flüssigkeitszuführung zum Mantelrohr (1) das letztere in ein Bewehrungsskelett (41) eingesetzt wird, das zur Bewehrung des herzustellenden Pfahls dient.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Austritt des Mantelrohres (1) aus dem Boden die elektrischen Entladungen zur Verdichtung des Betongemisches in einer Rostschalung (37) erzeugt werden, die im voraus auf dem Boden aufgestellt ist, wodurch der oberirdische Teil des Pfahles gebildet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Flüssigkeit, in welcher elektrische Entladungen erzeugt werden, eine Flüssigkeit benutzt wird, die die Eigenschaften eines Bindemittels besitzt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß gleichzeitig mit der Erzeugung der elektrischen Entladungen das Mantelrohr (1) zur Abteufung desselben einer mechanischen Einwirkung ausgesetzt wird.
  14. 14. Verfahren zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die ein Mantelrohr und eine mit diesem verbundene Hebevorrichtung, die zum Aufstellen des Mantelrohres auf dem Boden, dessen Unterstützen und Herausziehen aus dem Boden bestimmt ist, eine Abteufvorrichtung, die die Einwirkung auf den Boden über das Mantelrohr zur Abteufung des letzteren gewährleistet, sowie eine Betonzuführungseinrichtung enthält, die zur Zuführung des Betongemisches zum Mantelrohr während des Herausziehens desselben aus dem Boden bestimmt ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Abteufvorrichtung (3) ein mit dem Mantelrohr (1) in Verbindung stehendes System (6) zur Flüssigkeitszuführung sowie eine Impulseinrichtung (8) besitzt, die einen Generator (9) elektrischer Impulse, der in der Nähe des Mantelrohres (1) angeordnet ist, und Elektroden (11 und 12) enthält, die im unteren Teil desselben montiert und mit dem Generator (9) elektrischer Impulse elektrisch verbunden sind, derart, daß bei der Erzeugung von elektrischen Impulsen durch diesen Generator zwischen den erwähnten Elektroden (11 und 12) elektrische Entladungen entstehen, die in der Flüssigkeit, die zum Mantelrohr (1) mit Hilfe des erwähnten Flüssigkeitszuführungssystems (6) zugeführt wird, hydraulische Stoßwellen erzeugen, die auf den Boden einwirken, wodurch die Abteufung des Mantelrohres (1) erfolgt.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mindestens eine der Elektroden (11 oder 12) ringförmig ausgeführt und gleichachsig zum Mantelrohr (1) angeordnet ist.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Elektroden (11 und 12) im Mantelrohr (1) auf solche Weise angeordnet sind, daß die Wirkungslinien der elektrischen Entladungen, die zwischen diesen Elektroden erzeugt werden, zur Achse des erwähnten Mantelrohres annähernd parallel sind.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die übrigen Elektroden (12) über der ringförmigen Elektrode (11) angebracht und in Gestalt von Stäben ausgeführt sind, die längs der Erzeugenden eines gedachten Rotationskörpers liegen, die zum Mantelrohr (1) gleichachsig ist.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß als ringförmige Elektrode das Mantelrohr (1) benutzt ist.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Elektroden mindestens zu einem Paar der Elektroden (11 und 12) zusammengefaßt und in jedem Paar die Elektroden übereinander angebracht sind.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die untere Elektrode aus dem Elektrodenpaar (11 und 12) eine in der Bodenrichtung zugespritzte Form besitzt.
  21. 21. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abteufvorrichtung (3) mit mindestens einem Führungsschirm versehen ist, der mit der unteren Stirnseite des Mantelrohres (1) verbunden ist und zur Fokussierung und Lokalisierung der hydraulischen Stoßwellen dient.
  22. 22 Anlage nach Anspruch 21 und Anspruch 19 oder 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Führungsschirm eine Oberfläche (29) der unteren Elektrode aus dem Elektrodenpaar (11 und 12) dient, die der oberen Elektrode zugekehrt ist.
  23. 23. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die untere Elektrode aus dem Elektrodenpaar (11 und 12) in Bezug auf das Mantelrohr (1) längs dessen Achse verschiebbar angeordnet ist, wodurch beim Durchtritt der elektrischen Entladungen eine Vibrationseinwirkung dieser Elektrode auf den Boden erreicht wird.
  24. 24. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie mit einem Gewicht (34) versehen ist, das an der oberen Stirnseite des Mantelrohres (1) zur statischen Belastung dieses Mantelrohres während dessen Abteufung in den Boden angebracht ist.
  25. 25. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie mit einem Vibrator (35) versehen ist, der an der oberen Stirnseite des Mantelrohres (1) zur Vibrationseinwirkung auf dasselbe während der Abteufung in den Boden montiert ist.
  26. 26. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch g e k e n n. z e i c h n e t , daß sie mit einem Hammer (36) versehen ist, der über der oberen Stirnseite des Mantelrohres (1) zur periodischen Schlageinwirkung auf das erwähnte Rohr während der Abteufung desselben in den Boden montiert ist.
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