DE1136282B - Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen - Google Patents

Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen

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DE1136282B
DE1136282B DED22510A DED0022510A DE1136282B DE 1136282 B DE1136282 B DE 1136282B DE D22510 A DED22510 A DE D22510A DE D0022510 A DED0022510 A DE D0022510A DE 1136282 B DE1136282 B DE 1136282B
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DE
Germany
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pile
piston
shaft
cylinder
steel
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Pending
Application number
DED22510A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hermann Blum
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Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/24Prefabricated piles
    • E02D5/30Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/62Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description

  • Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles für Gründungen Die Erfindung betrifft einen Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles für Gründungen, mit dem es möglich ist, besonders hohe Druck- oder Zugkräfte aufzunehmen.
  • Es ist bereits ein Stahlrammpfahl zur Herstellung eines Verbundpfahles vorgeschlagen worden, der einen, den Querschnitt des Pfahlschaftes überragenden Pfahlschuh aufweist und mit einer Zuführung zum Einpressen von Zementgemisch oder einem anderen erhärtenden Stoff zur Umhüllung des Pfahlschaftes versehen ist. Die Austrittsöffnung für die Zuführung des erhärtenden Stoffes befindet sich dabei in der Nähe des Pfahlschuhes. Der beim Einrammen durch den überragenden Pfahlschuh erzeugte Hohlraum wird nach Abdichtung seines oberen Randes mit einem nachgepre-ßten, erhärtenden Stoff ausgefüllt, so daß ein mit Beton od. dgl. ummantelter Gründungspfahl entsteht. Bei Pfählen dieser Bauart kann der eingepreßte Stoff leicht um die am oberen Ende angebrachte Abdichtung herum in das Gelände austreten, so daß die Größe des Verpreßdruckes vorwiegend von der Höhe der Flüssigkeitssäule im Hohlraum bestimmt ist.
  • Ein anderer bekannter Gründungspfahl dieser Art enthält in einem Hohlraum zwischen Schaft und Spitze einen gefalteten Sack, der über eine Zuführungsleitung mit Beton gefüllt werden kann, wobei er sich durch eine Fuge zwischen Pfahl und Spitze nach außen aufbraucht. Bei diesem Vorgang werden der Schaft und die Spitze voneinander getrennt. Damit sich der Sack beim Einfüllen von Beton überhaupt nach außen ausbreiten kann, muß der Boden mittels eingespritzten Wassers zunächst aufgeweicht werden. Eine solche Arbeitsweise ist sehr umständlich und wird sich im übrigen auch nur bei ganz bestimmten Bodenarten durchführen lassen. In vielen Fällen wird es große Schwierigkeiten bereiten, ein Aufweiten des Sackes beim Einpressen des Betons in der Weise zu erreichen, daß eine den Pfahlschaft umgebende Betonplatte entsteht, auf der sich der Gründungspfahl abstützen kann. Da die Spitze des Gründungspfahles, die den gleichen Durchmesser besitzt wie der Pfahlschaft, beim Einbringen des Betons abgetrennt wird, wird der Pfahl durch den Betonsockel auch nicht gegen Herausziehen geschützt. Der Gründungspfahl kann daher auch keine Zugkräfte aufnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau einfachen Gründungspfahl zu schaffen, bei dem die Nachteile der genannten Konstruktionen nicht vorhanden sind. Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, daß die Tragfähigkeit des Gründungspfahles erheblich gesteigert werden kann, wenn in seinem unteren Teil eine Ummantelung aus Beton oder einem ähnlichen Stoff durch Einpressen unter sehr hohem Druck hergestellt wird. Bei sehr hohen Einpreßdrücken erzielt man eine große Ausdehnung der Ummantelung, die mit einer sehr starken Verdichtung des Bodens verbunden sein kann.
  • Die Erfindung geht von einem Stahlpfahl aus, der mit einem Pfahlschaft und einem daran befestigten, den Pfahlschaft im Querschnitt überragenden Pfahlschuh sowie mit einem hinter dem Pfahlschuh mündenden Einpreßrohr für Zementmörtel od. dgl. versehen ist, mit dem der vom Pfahlschuh gebildete und vom Pfahlschaft durchsetzte Hohlraum im Baugrund verpreßt wird. Erfindungsgemäß ist der Pfahlschuh mit einem nach hinten offenen Zylinder unlösbar verbunden, in dem das Einpreßrohr mündet. Auf dem Pfahlschaft ist dabei ein den Zylinder vor dem Verpressen nach hinten abschließender Kolben schiebbar angeordnet, dessen Weg nach hinten durch einen am Pfahlschaft befestigten Anschlag in einer Stellung begrenzt ist, in der die Kolbenvorderkante um mehr als die Kolbenlänge hinter der offenen Rückseite des Zylinders liegt.
  • Während des Einrammens befindet sich der Kolben in dem Zylinder. Beim Verpressen wird der Kolben durch das im Zylinder austretende Material aus diesem herausgedrückt und bis zu einem Anschlag am Pfahlschaft nach oben bewegt. Der Kolben schließt dabei den Hohlraum im Bereich des unteren Teiles des Pfahles nach oben hin ab, so daß ein hoher Einpreßdruck für das Zementgemisch od. dgl. erzielt werden kann, ohne daß dieses nach oben aus dem Hohlraum entweicht. Auf diese Weise kann gerade am unteren Ende des Pfahles, wo erfahrungsgemäß die größten Kräfte in den Boden übertragen werden müssen, eine besonders wirksame Verpressung erzielt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist vor allem auch darin zu sehen, daß die Mündung des Einpreßrohres beim Eintreiben abgedeckt ist und das Verpressen nach dem Eintreiben erfolgen kann, ohne daß nachstürzender Boden Schwierigkeiten hervorruft.
  • Der Gründungspfahl kann senkrecht, geneigt oder horizontal in den Erdboden eingetrieben werden. Sein Einbau kann durch Rammen, Pressen oder auf andere Weise erfolgen. Auf Grund der durch das Einpressen des Zementgemisches od. dgl. hergestellten Verdichtungszone im Boden, und zwar an dem tief im Untergrund liegenden Teil des Pfahles, kann dieser besonders hohe Druck- oder Zugkräfte aufnehmen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Stahlpfahles gemäß der Erfindung, und zwar in Fig. 1 in Längenansicht einen zum Rammen oder Pressen fertigen Stahlpfahl, Fig. 2 das untere Pfahlende nach Einpressen der erhärtenden Mischung, Fig. 3 in größerem Maßstab den Pfahlschuh mit dem rückwärtigen Zylinder und dem darin befindlichen Kolben, Fig. 4 den Kolben im Längsschnitt und Fig. 5 den Grundriß des Kolbens.
  • Der Stahlpfahl besteht aus einer als Pfahlschaft 1 dienenden Rundstahlstange und einem Pfahlschuh 3, der den Pfahlschaft im Querschnitt überragt. Der Pfahlschuh 3 ist zusammengesetzt aus einer Platte 2, die vorn am Pfahlschaft 1 befestigt ist, und aus einer kegelförmigen Spitze aus Blech, die mit Beton gefüllt ist, sowie aus einem an der Platte 2 befestigten Zylinder 4 aus Blech, der das vordere Stücke des Pfahlschaftes 1 mit Abstand umgibt und hinten offen ist. Parallel zum Pfahlschaft 1 ist an diesem ein Einpreßrohr 5, das fast bis zur Platte 2 reicht und innerhalb des Zylinders 4 mündet. Das Einpreßrohr 5 ist mit dem Pfahlschaft 1 mindestens bis zu einem Anschlag 12 verschweißt oder auf andere Art verbunden. Auf dem Pfahlschaft 1 ist vor dem Anschlag 12 ein Kolben 8 schiebbar angeordnet, der in den Zylinder 4 paßt. Der Weg des Kolbens 8 ist durch den Anschlag 12 nach hinten in einer Stellung begrenzt, in der die Kolbenvorderkante um mehr als die Kolbenlänge hinter der offenen Rückseite des Zylinders 4 liegt. Der Kolben 8 besteht aus einem zylindrischen Blechmantel und einer inneren Blechauskleidung 10, mit der ex auf dem Pfahlschaft 1 und dem Einpreßrohr 5 geführt ist (Fig. 4 und 5), und ist an seinem vorderen und hinteren Ende durch Blechscheiben 9 verschlossen. Der Kolben 8 ist mit Beton gefüllt. Zum Einfüllen des Betons weist eine der Scheiben 9 öffnungen 11 auf. Der Mantel des Kolbens steht nach vorn hin so weit vor, daß hier ein offener Raum 7 bleibt, der so lang ist, daß bei in den Zylinder 4 eingesetztem Kolben 8 die Mündung des Einpreßrohres 5 zwischen der vorderen Scheibe 9 des Kolbens 8 und der Platte 2 mündet. Die Entfernung des Anschlages 12 von der Spitze 3 wird je nach der beabsichtigten Beanspruchung des Pfahles bzw. nach der Beschaffenheit der Bodenschichten bemessen. Der Stahlpfahl wird in beliebiger Weise in den Boden eingetrieben, wobei der Kolben 8 in den Zylinder 4 geschoben ist. Dann wird durch das Einpreßrohr 5 ein flüssiger Zementmörtel in den Hohlraum 7 zwischen der Platte 2 und dem Kolben 8 eingepreßt. Dadurch wird der Kolben 8 entlang dem Pfahlschaft 1 und dem Einpreßrohr 5 aus dem Zylinder 4 nach hinten getrieben, bis er am Anschlag 12 anschlägt. Bei dem weiteren Einpressen des Zementmörtels dringt der Zementmörtel zwischen dem Zylinder 4 und dem Kolben 8 radial in das Erdreich ein und bildet dort nach Erhärten eine knollenartige Verdickung 13 (Fig. 1). Diese Verdickung ergibt eine vorzügliche Verankerung des Gründungspfahles gegen Zug- und Druckkräfte. Je nach Art des Bodens kann der Kolben sich unter Umständen schon im Boden festsetzen, bevor er den Anschlag 12 erreicht.
  • Die Erfindung gestattet daher sehr vielseitige Anwendungsmöglichkeiten.
  • Als Ausführungsbeispiel ist ein Stahlpfahl gezeigt, der eine kegelige Spitze und einen Pfahlschaft aus Rundstahl aufweist. Der Pfahlschaft kann auch als Hohlkörper mit rundem oder eckigem Querschnitt ausgebildet sein. Dabei kann unter Fortfall eines besonders angeordneten Einpreßrohres der Zementmörtel oder ein anderer erhärtender Baustoff unmittelbar durch das Innere des Pfahlschaftes einger preßt werden, das durch Austrittsöffnungen mit dem durch den Zylinder und den Kolben gebildeten Hohlraum verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles für Gründungen mit einem Pfahlschaft und einem daran befestigten, den Pfahlschaft im Querschnitt überragenden Pfahlschuh sowie mit einem hinter dem Pfahlschuh mündenden Einpreßrohr für Zementmörtel oder einen ähnlichen erhärtenden Baustoff zum Verpressen des vom Pfahlschuh gebildeten und vom Pfahlschaft durchsetzten Hohlraumes im Baugrund, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahlschuh (3) mit einem nach hinten offenen. Zylinder (4) unlösbar verbunden ist, in den das Einpreßrohr (5) mündet, und daß auf dem Pfahlschaft (1) ein den Zylinder (4) vor dem Verpressen nach hinten abschließender Kolben (8) schiebbar angeordnet ist, dessen Weg nach hinten durch einen am Pfahlschaft (1) befestigten Anschlag (12) in einer Stellung begrenzt ist, in der die Kolbenvorderkante um mehr als die Kolbenlänge hinter der offenen Rückseite des Zylinders (4) liegt.
  2. 2. Stahlpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) in den Zylinder (4) einschiebbar ist und in der eingeschobenen Stellung durch einen Abstandshalter mit seiner Vorderkante hinter der Mündung des Einpreßrohres (5) gehalten ist.
  3. 3. Stahlpfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) aus einem mit Beton od. dgl. gefüllten Blechzylinder besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 117 702; USA.-Patentschrift Nr. 2 497 377.
DED22510A 1956-03-13 1956-03-13 Stahlpfahl zum Herstellen eines Verbundpfahles fuer Gruendungen Pending DE1136282B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT117702B (de) * 1925-07-13 1930-05-10 Ottokar Ing Stern Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen.
US2497377A (en) * 1947-10-17 1950-02-14 Swann Philip Pile

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT117702B (de) * 1925-07-13 1930-05-10 Ottokar Ing Stern Verfahren und Einrichtung zur Ausführung von Gründungen mittels Grundhärtungssäulen.
US2497377A (en) * 1947-10-17 1950-02-14 Swann Philip Pile

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