CH384482A - Rammpfahl, insbesondere für den Grundbau - Google Patents
Rammpfahl, insbesondere für den GrundbauInfo
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- CH384482A CH384482A CH210060A CH210060A CH384482A CH 384482 A CH384482 A CH 384482A CH 210060 A CH210060 A CH 210060A CH 210060 A CH210060 A CH 210060A CH 384482 A CH384482 A CH 384482A
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/62—Compacting the soil at the footing or in or along a casing by forcing cement or like material through tubes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
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Description
Rammpfahl, insbesondere für den Grundbau Die Erfindung betrifft einen Rammpfahl mit einem Pfahlschuh von grösserem Querschnitt als der sich daran anschliessende Pfahlschaft. Rammpfähle dieser Bauart sind bekannt. Sie werden insbesondere bei Gründungsverfahren be nutzt, bei denen durch den hohlen Pfahlschaft härt- bare Materialien, wie Zementmilch oder Zement mörtel, unter hohem Druck über die im Pfahlfuss oder im Pfahlschaft befindlichen Öffnungen in das umgebende Erdreich gepresst werden. Die Erfindung bezweckt diese bekannten Ramm pfähle weiter auszubilden und eine Gestaltung zu schaffen, durch die sie den beim Rammen unter Wasser auftretenden Forderungen besonders gerecht werden. Diese Forderungen bestehen in erster Linie darin, das Abfliessen der härtbaren Materialien, wie z. B. Zementmilch, in das Wasser oder überhaupt aus den um den Schaft sich befindenden Verpress- raum zu verhindern und so sicherzustellen, dass die Zementmilch das um den Schaft befindliche Erd reich verdrängt und so eine möglichst weitgehende Verzahnung mit ihm bildet. Der erfindungsgemässe Rammpfahl ist gekenn zeichnet durch einen auf dem Pfahlschaft verschieb bar angebrachten Abdichtwulst. Durch diese Bauweise ist es möglich, die oben gestellte Forderung zu erreichen, weil nach dem Ein rammen des Pfahlschuhes und des in unmittelbarer Nähe davon befindlichen Abdichtwulstes eine wei tere Zufuhr von Zementmilch oder Zementmörtel oder dergleichen unter gleichzeitigem weiteren Ein rammen des Pfahles allein durch den Abdichtwulst hindurch möglich ist, wobei der Verpressraum ins besondere wasserseitig stets vollkommen abgeschlos sen ist. Zweckmässig ist konzentrisch zum Pfahl und vorzugsweise am Abdichtwulst eine den unteren Teil des Pfahles, insbesondere die Pfahlspitze, um gebende Dichthülse angebracht. Sie hat die Auf gabe, den Abschluss des Verpressraumes auch unter dem Gesichtspunkt sicher zu gewährleisten, dass die eingepresste Zementmilch oder der Zementmörtel gegebenenfalls durch lockere Bodenschichten in un mittelbarer Nähe der Oberfläche des tragfähigen Grundes abfliesst. Beim Einrammen des unteren Pfahlteiles und des daran sich anschliessenden Abdichtwulstes wird sich innerhalb der am Abdichtwulst angeordneten Dichthülse das Erdreich verdichten, so dass beim Beginn des Einrammens des Pfahles durch den Ab dichtwulst hindurch und beim gleichzeitigen Ein pressen von Zementmilch oder Zementmörtel diese im oberen Bereich der Baugrundfläche schon eine entsprechend dicht abgeschlossene Verpresszone vor findet. Nach einer besonderen Ausführungsform kann die an dem Abdichtwulst angebrachte Dichthülse, welche den unteren Teil des Pfahles umgibt, auch an ein den Pfahlschaft umgebendes Rohr angeschlossen werden, das als Rammrohr verwendbar ist. Zweckmässig besteht der Abdichtwulst aus zwei ringförmigen, durch Zuganker miteinander verbun denen Teilen aus Beton, die am Pfahlschaft über einen stopfbuchsenartigen Dichtkörper anliegen. Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausfüh- rungsformen näher beschrieben. Fig. 1 zeigt den neuen Rammpfahl bei der Un terwassergründung vor dem Einrammen; Fig. 2 bis 4 zeigen besondere Stellungen des Rammpfahles nach bestimmten Rammphasen; Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungs form des Rammpfahles in entsprechender Stellung nach verschiedenen Rammphasen. Mit 1 ist der hohle Pfahlschaft bezeichnet, an dessen Ende sich der Pfahlfuss 2 anschliesst, welcher eine grössere horizontale Querschnittsfläche auf weist als der Pfahlschaft. Durch den hohlen Pfahlschaft können härtbare Materialien, wie Zementmilch oder Zementmörtel, unter hohem Druck eingeführt werden, die über ent sprechende Öffnungen im Pfahlfuss oder im unteren Teil des Pfahlschaftes in das umgebende Erdreich eindringen. Unmittelbar anschliessend an den Pfahl schuh ist der verschiebbare Abdichtwulst angeord net, der aus den beiden vorzugsweise aus Beton ge fertigten Teilen 4 und 5 besteht, die durch Zuganker 11 miteinander verbunden sind. Die beiden Teile 4 und 5 sind quergeteilt ; zur Pfahlschaftseite hin ist der stopfbuchsenartige Körper 6 in dem Abdicht- wulst angeordnet. Auf dem Abdichtwulst 4, 5 sitzt das Rammrohr 7 auf. An dem Abdichtwulst 4, 5 ist die Dichthülse 3 angeordnet, die den unteren Teil des Pfahles bzw. des Pfahlschuhes umgibt. Der Pfahlschuh wird dabei nach oben hin durch eine dünne Blechkappe 12, die am unteren Teil 5 des Abdichtwulstes befestigt ist, abgeschlossen, damit beim Einrammen des Pfahles 1 mit dem Abdicht- wulst 4, 5 und der Dichthülse 3 kein Erdreich oder Schlamm in den Pfahlschuh 2 eindringen kann. Zum Zwecke der Pfahlgründung wird zunächst der Rammpfahl auf den tragfähigen Grund aufge setzt. Der Abdichtwulst befindet sich dabei in un mittelbarer Nähe des Pfahlschuhes. Nunmehr erfolgt das Einrammen des unteren Teiles des Pfahles zu sammen mit dem Abdichtwulst (Fig. 2) mit Hilfe des Rammrohres 7. Nach Abnahme des Rammrohres 7 erfolgt das Ein rammen des Pfahles durch den Abdichtwulst hin durch unter gleichzeitiger Einpressung von härtbaren Materialien wie Zementmilch. Da in der Dichthülse 3 das Erdreich verdichtet ist, ist mit Sicherheit verhindert, dass die unter ho hem Druck zugeführte Zementmilch oder der Ze mentmörtel über eventuell an dieser Stelle sonst lok- kere Schichten zur Baugrundoberfläche in das Was ser hinein abfliesst. Die Fig. 3 zeigt den bereits zum Teil eingeramm ten Rammpfahl. Der Abdichtungswulst bewirkt, -dass der um den Pfahlschaft sich befindliche, durch den grösseren Pfahlschuhquerschnitt geschaffene Ver- pressraum nach oben sicher abgeschlossen ist, so dass sich die Druckwirkung nur in das umgebende Erdreich auswirken kann und nach dem Abbinden ein mit dem Erdreich verzahnter Betonwulst um den Pfahlschaft entsteht. In der Fig. 4 ist um den aus dem Erdreich her ausragenden Pfahlschaft zur Verhütung der Korro sion die Hülse 9 angebracht, die in bekannter Weise ebenfalls mit Beton 10 ausgefüllt werden kann. Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Rammpfahles nach Fig. 1. An die am Abdicht- wulst angeordnete Dichthülse 3 ist nach oben das Rohr 8 angebracht, das nach dem Einrammen auf die erforderliche Tiefe gezogen wird (Fig. 6). Der aus dem Gewässergrund herausragende Pfahlschaftteil wird zweckmässig wieder mit Beton 10 umgeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Rammpfahl mit einem Pfahlschuh von grösserem Querschnitt als der sich daran anschliessende Pfahl schaft, gekennzeichnet durch einen auf dem Pfahl schaft verschiebbar angebrachten Abdichtwulst. UNTERANSPRÜCHE 1. Rammpfahl nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine konzentrisch zum Pfahl vorzugs weise an dem Abdichtwulst angebrachte, die Pfahl spitze umgebende Dichthülse. 2. Rammpfahl nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Dichthülse nach oben ein den Pfahlschaft um gebender Rammkörper anschliesst. 3.Rammpfahl nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdichtwulst aus zwei ringförmigen, durch Zug anker miteinander verbundenen Teilen besteht, die am Pfahlschaft über einen stopfbuchsenartigen Dichtkörper (6) anliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM41072A DE1274519B (de) | 1959-04-06 | 1959-04-06 | Verfahren zum Herstellen eines Gruendungspfahles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH384482A true CH384482A (de) | 1964-11-15 |
Family
ID=7303902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH210060A CH384482A (de) | 1959-04-06 | 1960-02-24 | Rammpfahl, insbesondere für den Grundbau |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE588599A (de) |
CH (1) | CH384482A (de) |
DE (1) | DE1274519B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303767A1 (de) * | 1972-02-01 | 1973-08-09 | Fundex Pvba | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pfahles im boden und unter anwendung dieses verfahrens hergestellter pfahl |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE551549A (de) * | ||||
BE539486A (de) * | ||||
AT135768B (de) * | 1931-11-30 | 1933-12-11 | Deutsche Werke Kiel Ag | Verfahren und Einrichtung zum Einpressen von Füll- oder Dichtungsmaterial in rissigen Beton, zerklüftetes Gestein od. dgl. |
-
1959
- 1959-04-06 DE DEM41072A patent/DE1274519B/de active Pending
-
1960
- 1960-02-24 CH CH210060A patent/CH384482A/de unknown
- 1960-03-14 BE BE588599A patent/BE588599A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303767A1 (de) * | 1972-02-01 | 1973-08-09 | Fundex Pvba | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pfahles im boden und unter anwendung dieses verfahrens hergestellter pfahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1274519B (de) | 1968-08-01 |
BE588599A (fr) | 1960-07-01 |
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