DE1484457C - Vorrichtung zum Herstellen von Ort pfählen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Ort pfählen

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DE1484457C
DE1484457C DE1484457C DE 1484457 C DE1484457 C DE 1484457C DE 1484457 C DE1484457 C DE 1484457C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Frankipfahl Bau GmbH
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Frankipfahl Bau GmbH

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Spitze nach oben zu fortpflanzt, so daß die Verzum Herstellen von Ortpfählen, welche aus einem ankerung des Betons im Erdreich nicht in dem Rammrohr besteht, das zugleich als Zuleitung für gleichen Maße wie bei der Vorrichtung gemäß der die laufende Zugabe von Beton dient und einen Vor- Erfindung erfolgt, während durch den besonderen treibkörper aufweist, wobei Rammrohr und Vortreib- 5 Arbeitsgang der nachfolgenden Verdichtung Zeitverkörper durch einen Abstandshalter verbunden sind. lust entsteht.
Eine derartige bekannte Vorrichtung ist in der Die Erfindung bringt beiden bekannten Ausfüh-Weise ausgebildet, daß das über seine gesamte Länge rungen gegenüber den Vorteil, daß beim Vortreiben zylindrische Rammrohr an seinem unteren Ende des Rohres durch die kegelstumpfförmige Außeneinen Abstandshalter aufweist, der in den hohlen io fläche der Beton unverzüglich nach seinem Austreten Vortreibkörper hineinragt. Der Abstandshalter ist aus dem unteren Ende des Rammrohres und nach oberhalb der Oberkante des Vortreibkörpers mit seiner Umlenkung durch den geschlossenen Vortreibeinigen Durchbrechungen versehen, so daß der lau- körper gegen das Erdreich gedrückt, verfestigt und fend zugeführte Beton nach unten durch den Vor- in diesem verankert wird. Dafjei wird die Fließtreibkörper und nach den Seiten in das durch den 15 bewegung des Betons, welche im Rammrohr von Vortreibkörper gebildete Bohrloch austreten kann. oben nach unten verläuft und gemäß der Erfindung
Bei dieser bekannten Ausführung ist der dort hohle in bezug auf das Rammrohr zunächst nach außen Vortreibkörper nicht — wie dies aus einer anderen und um 180° nach oben gerichtet sein soll, dadurch Ausführung bekannt ist — im Durchmesser größer ermöglicht, daß der Vortreibkörper im Abstand vom als das Rammrohr. Auch dringt der Rammbär bis in 20 unteren Ende des Rammrohres gehalten und vorden Bereich der erwähnten Ausnehmungen im Ab- zugsweise zur weiteren Erleichterung des Fließvorstandshalter vor, muß demgemäß zum absatzweisen ganges an ihrer dem Rammrohr zugekehrten inneren Nachfüllen des Betons aus dem Rammrohr heraus- Seite mit einer Ringrille versehen ist.
gezogen werden, so daß die Gefahr besteht, daß der Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus an das Erdreich im Bereich der Ausnehmung an- 25 den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel ist in gedrückte Beton haltlos in den durch das Hochziehen der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
des Rammbären freigewordenen Raum zurückfällt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung und gegebenenfalls Grundwasser nachdringen kann, gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Ferso daß nach Zufuhr frischen Betons und erneutem tigpfahles als Rammrohr,
Einbringen des Rammbären dieser den Beton und 30 F i g. 2 das untere Ende einer andersartigen Vor-
das Erdreich aufwühlt. Eine Verankerung und Ver- richtung nach der Erfindung unter Verwendung eines
festigung des Pfahlschaftes kann auf diese Weise nur Schalungsrohres und einer Jungfer,
schwer herbeigeführt werden. Gemäß F i g. 1 wird eine Vortreibspitze 5 ver-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- wandt, die aus erhärtetem Beton besteht und an ihrer
gründe, die Vorrichtung zum Herstellen von Ort- 35 Außenseite durch eine Rohrhülse 6 geschützt ist. Der
betonpfählen mit einem Rammrohr, das zugleich als Vortreibkörper 5 hat unten eine kegelförmige Spitze 7
Zuleitung für die laufende Zugabe von Beton dient und ist an seiner oberen Stirnfläche mit einer Ring-
und einen Vortreibkörper aufweist, der mit dem rille 8 versehen, die in ihrer Mitte im Bereich der
Rammrohr durch einen Abstandshalter verbunden Achse in einer Spitze endet. Statt dessen kann auch
ist, so abzuwandeln, daß es nicht mehr erforderlich 40 diese Fläche anders, z. B. ebenflächig oder kegelför-
ist, den Rammbär zum absatzweisen Nachfüllen des mig ausgebildet sein.
Betons aus dem Betonrohr herauszuziehen, sondern Das Rammrohr 10 ist als Fertigpfahl ausgebildet daß es möglich ist, den Rammvorgang und das Nach- und an seinem unteren Ende mit einer Fußplatte^ll füllen des Betons fortlaufend vorzunehmen, so daß versehen, die über Verankerungen 12 mit dem der Rammvorgang in kürzerer Zeit durchgeführt 45 Rammrohr 10 verbunden ist. Das Rammrohr 10 ist werden kann, die Gefahr des Aufwühlens des Erd- hohl; ihr Inneres 13 dient als Zuleitung für den zu reiches durch Zusammensinken des Betons nicht verdichtenden Beton. Das obere Ende des Rammbesteht und eine gute Verankerung des Pfahlschaftes rohres 10 ist mit einer Rammplatte 14 versehen, über gegenüber dem Erdreich sichergestellt wird. die eine Rammhaube 15 gelegt werden kann, welche
Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß 50 in üblicher Weise mit einem Futter 16 ausgestattet die Wanddicke des Rammrohres gegenüber einem ist. Auf dieses wirkt ein Rammbär 17 ein.
Fußteil zu einem Schlagring kegelstumpfförmig ver- Zwischen der oberen Stirnfläche 8, 9 des Vortreibjüngt ausgebildet wird, wobei der Vortreibkörper körpers 5 und dem unteren Ende, nämlich der Fußgeschlossen ist und einen gegenüber dem Rammrohr platte 11, des Pfahlschaftes 10 wird eine Kammer 18 größeren Durchmesser aufweist. 55 gebildet, in welche der zu verdichtende Beton ein-
Es ist allerdings bekannt, den Vortreibkörper ge- tritt. Der Vortreibkörper 5 bedarf deshalb der Füh-
schlossen auszubilden und ihni einen gegenüber dem rung. Diese kann auf beliebige Weise, z. B. durch
Rammrohr größeren Durchmesser zu geben. Bei die- Verbinden mit dem Rammrohr 10, herbeigeführt wer-
scr Ausführung wird der Beton auch durch das den. Die Rohrhülse 6 des Vortreibkörpers 5 ist näm-
Rammrohr laufend zugeführt, wie dies gemäß der 60 lieh mit radial-axial angeordneten Führungsstegen 19
Erfindung vorgesehen ist, jedoch muß der Beton dort verschen, deren Außenkanten auf dem Außendurch-
flicßfühig sein und ist gegen Ende des Rammvor- messer der Rohrhülse 6 liegen und die zur Begren-
ganges der gefüllte Hohlraum nach oben abzuschlie- zung der Kammer 18 als Anschlag gegenüber der
ßcn sowie der Beton unter höhcrem Druck ein- Fußplatte 11 ausgebildet sind. Zu diesem Zweck sind
zupressen. Diese Vorrichtung und die mit ihr ver- 65 sie mit einem Schlagring 21 versehen, auf dem ein
bumlene Arbeitsweise hat den Nachteil, daß die Fußstück 22 aufliegt, welches sich an seiner Außen-
Abdichtung nach oben zu schwierig ist, der nachtrug- wandung 23 nach oben zu kegelstumpfförmig erwei-
lich aufgebrachte Druck sich nur unvollkommen von tert und eine Bohrung 24 mit einem sich nach oben
kegelstumpfförmig auf den Durchmesser des Rammrohres 10 verengenden Durchmesser aufweist. Durch diese Bohrung, die sich demgemäß nach unten zu erweitert, wird das Einbringen des Betons erleichtert, der dann durch die Rammschläge in der Kammer 18 verdichtet wird und durch die kegelstumpfförmige Außenwandung 23 eine zusätzliche Verdichtung erfährt. Dabei hat sich gezeigt, daß beim Einrammen im Rammrohr 10 ein Druckabfall und eine gewisse Pumpwirkung eintreten, so daß der Beton durch den Anschlußstutzen 25 nur unter geringem Druck zugeführt zu werden braucht.
In F i g. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezeichnungen versehen, auch wenn sie leichte Abwandlungen aufweisen. Hier ist an Stelle eines Betonfertigrohres als Rammrohr 10 ein Schalungsrohr 26 vorgesehen, das einem inneren Betonierrohr 27 mit dem Fußstück 22 verbunden ist. Ein Rammbär 28 beaufschlagt hier einen Betonpfropfen 29, der zwischen Schalungsrohr 26 und Betonierrohr 27 über dem Fußstück 22 gebildet ist.
Die Erfindung kann Abwandlungen erfahren. Verfahrensmäßig ist es in beiden Fällen möglich, während oder nach dem Abteufen das Rammrohr 10 bzw. das Schalungsrohr 26 und das Betonierrohr 27 um einen Teilbetrag zu ziehen und in bekannter Weise unter Nachfüllen den Betonpfropfen 29 auszustoßen und so viel Beton nachzudrücken, daß sich ein verbreiteter Pfahlfuß bildet, der sich besonders wirksam mit den Führungsstegen 19, dem Schlagring 21 und dem Vortreibkörper 5 verankert. Man kann auch eine andere Art von Vortreibkörper vorsehen, die Führung des Vortreibkörpers ausschließlich durch den Pfahlschaft erfolgen lassen und die Verbindung, zwischen ihm und dem Vortreibkörper anders gestalten, vorausgesetzt, daß diese Teile derart lösbar und nachgiebig miteinander verbunden sind, daß die Verdichtungswirkung in der Kammer 18 zustandekommt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfählen, bestehend aus einem Rammrohr, das zugleich als Zuleitung für die laufende Zugabe von Beton dient und einen Vortreibkörper aufweist, wobei Rammrohr und Vortreibkörper durch einen Abstandhalter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wanddicke des Rammrohres (10) kegelstumpfförmig über ein Fußteil (22) zu einem Schlagring (21) verjüngt, wobei in an sich bekannter Weise der Vortreibkörper (5) geschlossen ist und einen gegenüber dem Rammrohr (10) größeren Durchmesser aufweist. .
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20) von Führungsstegen (19) gebildet ist, deren Außendurchmesser dem des Vortreibkörpers (5) entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ringrille (8) an der dem Rammrohr (10) zugekehrten Seite des Vortreib-' körpers (5).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammrohr (10) von einem Fertigpfahl gebildet ist (Fig.l).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammrohr (10) aus einem inneren Betonierrohr (27) und einem äußeren Schalungsrohr (26) besteht (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum zwischen dem äußeren Schalungsrohr (26) und dem inneren Betonierrohr (27) ein kreisringförmig ausgebildeter Rammbär (28) angeordnet ist (F i g. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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