DE253747C - - Google Patents
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- DE253747C DE253747C DENDAT253747D DE253747DA DE253747C DE 253747 C DE253747 C DE 253747C DE NDAT253747 D DENDAT253747 D DE NDAT253747D DE 253747D A DE253747D A DE 253747DA DE 253747 C DE253747 C DE 253747C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/02—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
- B28B21/10—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
- B28B21/12—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means tamping or ramming the material or the mould elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253747 ■-KLASSE BOa. GRUPPE
PAUL SCHWENZOW in UNKEL a. Rh.
Umfange auf einmal zu stampfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1910 ab.
Es sind bereits Stampfvorrichtungen zur Herstellung von Hohlkörpern aus Beton u. dgl.
bekannt geworden, bei denen das Stampfen des Füllgutes durch den ganzen Umfang des
Hohlkörpers bedeckende Stampfer ohne Drehung dieser oder der Rohrform erfolgt. Man verwendet
dazu aus einem geschlossenen Ring bestehende einzelne Stampfer oder auch mehrere
dicht aneinander gereihte Stampfer. Um
ίο hierbei das Füllgut unter die Stampfer in die
Form einbringen zu können, mußten die Stampfer jedesmal ganz aus der Form herausgehoben
werden. Zur Abhilfe dieses Ubelstandes hat man die Stampfer so angebracht,
daß Lücken für den Durchfall des Stampfgutes bleiben; hiermit war jedoch wieder der
Nachteil verbunden, daß die Stellen, wo die Lücken zwischen den Stampfern waren, nicht
genügend bearbeitet wurden. Um diesem
so Nachteil abzuhelfen, ging man alsdann dazu
über, dicht aneinander gereihte Stampfer wechselweise, einmal die eine und das andere
Mal die andere Hälfte von ihnen anzuheben, um so Lücken für den Durchfall des Stampf-.
gutes zu schaffen. Aber auch diese Einrichtung hat sich als unpraktisch erwiesen, weil
dabei immer nur eine Hälfte der Stampfer gleichzeitig in Wirkung tritt, während die andere
Hälfte angehoben wird.
Nach der Erfindung soll eine Stampfvorrichtung, bei der so viele Stampfer Anwendung
finden, als erforderlich sind, die Hohlkörper ohne Drehung der Form oder der Stampfvorrichtung
in ihrem ganzen Umfange auf einmal zu stampfen, dadurch weiter ausgebildet
werden, daß die auf dem Stampfgut lückenlos dicht nebeneinander liegenden Stampfer
beim Anheben des Stampfwerkes nach oben auseinandergezogeh werden, um Lücken
für den Durchfall des Stampfgutes zu schaffen, wobei die eine Hälfte der Stampfer, bestehend
aus jedem zweiten der ganzen Reihe, früher und höher gehoben wird als die andere Hälfte
der Stampfer, trotzdem aber sämtliche Stampfer gleichzeitig niederfallen. Eine weitere Ausbildung
des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Stampfer an einem Fallkörper derart angebracht sind, daß die eine Hälfte
der Stampfer, bestehend aus jedem zweiten der ganzen Reihe, in dem Fallkörper verschiebbar
ist und bei angehobenem Fallkörper tiefer hängt als die anderen mit dem Fallkörper mehr oder weniger starr verbundenen
Stampfer. Hiermit soll bei einer möglichst gleichmäßigen Zufuhr des Stampfgutes eine möglichst gleichmäßige Bearbeitung desselben
erreicht werden. Das Auftreffen der einen Reihe der Stampfer kurz nach dem
Aufschlagen der anderen Stampfer ist praktisch gleichbedeutend mit dem gleichzeitigen
Auftreffen beider Stampferreihen.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Stampf vorrichtung in der Vorderansicht
mit einem Schnitt durch die Form, wobei die Stampfer angehoben und in der Höhenrichtung auseinandergezogen sind,
ίο Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stampfvorrichtung,
wobei die Stampfer auf dem Stampfgut aufliegen, und
Fig. 3 eine Oberansicht der Form und die darin befindlichen Stampfer.
Die Stampfvorrichtung stellt im wesentlichen ein Fallwerk dar, welches aus dem gemeinsamen
Fallkörper a, der einen unteren und oberen Flansch Z"1 und f2 besitzt, und aus den
hieran hängenden Stampfern s1 bis s16 besteht.
Die Flansche f1 und f2 entsprechen in ihrer
Größe und Form dem Querschnitt des jeweilig herzustellenden Hohlkörpers. An ihnen
sind so viele Stampfer s1, s2, s3 usw. dicht
nebeneinander (Fig. 3) angebracht, als erforderlich sind, die Hohlkörper auf ihrem ganzen
Umfange gleichzeitig zu stampfen. Die Stampfer s1, s2, s3 usw. sind an den Flanschen f1
und f'2 des Fallkörpers α derart aufgehängt,
daß sie, wenn das Fallwerk angehoben ist, abwechselnd in einem bestimmten Abstande
einer um den anderen tiefer und höher hängen, wie dies Fig. 1 erkennen läßt. Andererseits
schieben sich die tiefer hängenden Stampfer beim Niederfallen auf das Stampfgut so
weit nach oben, daß sie mit den anderen Stampfern in gleiche Höhe kommen können,
wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. Es wird dies dadurch erreicht, daß von den Stampfern,
welche mit ihren Schäften oder Stielen in den beiden Flanschen f1 und f2 geführt und gegen
Verdrehen in geeigneter Weise gesichert sind, die eine Hälfte der Stampferreihe, also die
Stampfer s1, s3, s5 usw., an dem unteren
Flansch f1 und die andere Hälfte, also die Stampfer s2, s4, s6 usw., an dem oberen
Flansch f2 hängen. Die Stampfer s1, s3, s5
ruhen mit einer in entsprechender Entfernung vom oberen Ende der Stampferstiele angebrachten
Mutter oder Bundplatte I1 auf dem unteren Flansch f1, während die Stampfer
s2, s4, s6 usw. mit einer am oberen Ende der
Stampferstiele sitzenden Mutter oder Bundplatte I2 auf dem oberen Flansch f2 ruhen.
Die an dem oberen Flansch f2 hängenden Stampfer werden durch Federn η in ihrer
Lage gehalten, während die an dem Flansch f1
hängenden Stampfer sich entsprechend nach oben verschieben können. Durch die Federn η
wird eine gewisse Elastizität des ganzen FaIl-Werkes
erreicht und verhindert, daß beim Aufstampfen auf das Stampfgut die an den Stielen
der Stampfer s1, s3, ss usw. sitzenden
Muttern . oder Bundplatten I1 gegen den Flansch f2 stoßen (Fig. 2).
Der Fallkörper α der Stampfvorrichtung ist auf einer Gleitstange b geführt, die in
den oberen Querträgern c des Maschinengestelles entsprechend gelagert, unten in der
Deckplatte d des Kernes k der Rohrform ruht (Fig. 2). Die Gleitstange b kann mittels
eines über eine Rolle r geführten Seiles, Kette o. dgl. etwas angehoben werden, zum Zwecke,
die aus Mantel m und Kern k bestehende Rohrform
unter dem Stampfapparat wegnehmen zu können.
Das Anheben und Fallenlassen des Fallwerkes kann auch auf verschiedene Weise bewirkt
werden. In der Zeichnung ist beispielsweise angenommen, daß es in der Art eines Riemenfallhammers geschieht. An den an
dem oberen Flansch f2 des Fallkörpers α angebrachten
Griffen oder ösen i sind zwei Zugriemen oder Gurte g befestigt, welche, über
Riemenscheiben h geführt, zum Anheben des Fallwerkes in beliebiger Weise angezogen werden
können.
Nachdem etwas Füllgut in die Rohrform m, k eingebracht ist, wird das Fall werk herabgelassen
und in Tätigkeit gesetzt.
Solange die Stampfer auf dem zu stampfenden Material aufruhen, liegen dieselben mit
ihrer Unterseite ziemlich in einer Ebene dicht aneinandergereiht, wie dies Fig. 2 den Zeichnung
erkennen läßt. Beim Anheben des Fallwerkes werden jedoch die Stampfer dadurch in der Höhenrichtung auseinandergezogen, daß
die Stampfer s2, s4, se usw. früher und höher
gehoben werden als die Stampfer s1, s3, s5
usw., weil der Flansch f2 des Fallkörpers a
dicht unter den Muttern I2 liegt und die betreffenden
Stampfer s2, s4, s6 usw. also sofort
mit anhebt, während der Flansch f1, in einem größeren Abstande unter den Muttern I1 liegend,
die anderen Stampfer s1, s3, s5 usw.
erst später anhebt. Dadurch entstehen zwisehen den vorher gemäß Fig. 2 in einer Höhe
dicht aneinanderliegenden Stampfern in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise Lücken, durch
welche neues Füllgut unter die Stampfer gelangen kann. Wird nun das Fall werk fallen
gelassen, so fallen sämtliche Stampfer gleichzeitig herunter und legen sich lückenlos auf
das Füllgut auf und stampfen es fest.
Das Stampfgut, welches gewissermaßen an den höher gehobenen Stampfern vorbei und
zwischen den tiefer hängenden Stampfern hindurch in die' Rohrform fällt, wird demnach
unter den höher gehobenen Stampfern s2, s4, s6 usw. zunächst etwas höher liegen als unter
den anderen Stampfern. Da es aber feucht
und nachgiebig ist, so wird dies bei den wiederholten Stampferschlägen schnell ausgeglichen.
Infolge andauernder langsamer und gleichmäßiger Zuführung neuen Stampfgutes wird
die Rohrform nach und nach vollgestampft. Ist dies geschehen, so wird das Fallwerk in
■entsprechender Höhe festgestellt, die Gleitstange b etwas hochgezogen und die Rohrform
ίο mit dem fertigen Rohr durch eine andere Rohrform ersetzt, wonach die Arbeit von
neuem beginnen kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:Herstellung Profils ausi. Stampfvorrichtung zur
von Hohlkörpern beliebigen
Beton, Formsand u. dgl., bei der gleichzeitig so viele Stampfer Anwendung finden, als erforderlich sind, die Hohlkörper ohne Drehung der Form oder der Stampfvorrichtung in ihrem ganzen Umfange auf einmal zu stampfen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Stampfgut lückenlos dicht nebeneinander liegenden Stampfer ^s1 bis S16J beim Anheben des Stampfwerkes nach oben auseinandergezogen werden, um Lücken für den Durchfall des Stampfgutes zu schaffen. - 2. Stampf vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderziehen der Stampfer in der Weise erfolgt, daß die eine Hälfte der Stampfer, bestehend aus jedem zweiten der ganzen Reihe (s2, s4 usw./ früher und höher gehoben wird als die andere Hälfte der Stampfer (s1, s3 usw.,), trotzdem aber sämtliche Stampfer gleichzeitig niederfallen.
- 3. Ausführungsform der Stampfvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfer an einem Fallkörper (a) derart angebracht sind, daß die eine Hälfte der Stampfer, bestehend aus. jedem zweiten der ganzen Reihe (s1, s3 usw.,), in ihm verschiebbar ist und bei angehobenem Fallkörper tiefer hängt als die anderen mit dem Fall körper mehr oder weniger starr verbundenen Stampfer /s2, s4 usw./Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1032149B (de) * | 1955-05-14 | 1958-06-12 | Richard Heinz | Vorrichtung zum Stampfen und Ruetteln von Beton |
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