DE594038C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen

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DE594038C
DE594038C DEN33264D DEN0033264D DE594038C DE 594038 C DE594038 C DE 594038C DE N33264 D DEN33264 D DE N33264D DE N0033264 D DEN0033264 D DE N0033264D DE 594038 C DE594038 C DE 594038C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfählen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen mittels eines in den Untergrund eingebrachten Vortreibrohres.
  • Es ist bekannt, ein Vortreibrohr, z. B. Bohr- oder Rammrohr, teilweise mit Beton zu füllen und unter ständigem Nachfüllen von Beton das Vortreibro.hr auf und nieder zu bewegen, um den Beton in der durch das Rohr gebildeten Höhlung festzustampfen. Bei diesen Vorrichtungen sind besondere Federn vorgesehen, um eine schwingende Aufundabbewegung des Vortreibrohres herbeizuführen.
  • Durch die Anordnung der Yedernentstehen beson.ders'weiche, allmählich ineinander übergehende Schwingungen, die den Beton im Röhr in keiner Weise durch Reibung beeinflussen. Infolgedessen wird bei diesem Verfahren der Beton unterhalb des Rohres durch den darüberliegenden Beton nicht gestampft. Vielmehr findet eine Verdichtung lediglich unter der. ringförmigen Zone der Rohrunterkante statt durch das Stampfen des Rohres mit seinem Gewicht und der künstlich hervorgerufenen Schwingungskraft. Zu diesem Zweck ist bei einer solchen Vorrichtung auch die Rohrwandung nach außen verstärkt, um eine bessere Stampffläche zu erzielen, während das Rohr innen glatt gehalten ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird ebenfalls das Vortreibrohr nur teilweise mit Beton gefüllt und sodann durch eine besondere Rüttelvorrichtung, die entweder auf den Beton selbst oder auf die Wand des Vortreibrohres wirkt, eine Erschütterung des Betons und dadurch eine Verdichtung desselben angestrebt. Die Erschütterungen sind so schwach,- daß sie sich zwar in einer gewissen Verdichtung des Betons bemerkbar, aber nicht in einer wesentlichen Verdrängung und Zusammenpressung des Untergrundes geltend machen können.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein -Verfahren zur Herstellung von- Ortpfählen mittels eines in den Untergrund eingebrachten Bohr- oder Rammrohres. Hierbei wird vor dem Ziehen des Rohres im wesentlichen der zur Herstellung des ganzen Pfahles erforderliche Baustoff auf einmal eingefüllt.
  • Gemäß der Erfindung wird' das Rohr nach dem Füllen unter ständigen längsgerichtetem kurzen, harten Schlägen, die z. B. durch ein zwischen das Rohr und das Zugseil geschaltetes Schlaggerät erzeugt werden, gezogen. Dabei wird bei jedem Schlag die ganze Baustoffsäule im Rohr um ein gewisses Stück gehoben, .um sofort wieder zurückzufallen. Diese Vorgänge wiederholen sich regelmäßig in mehr oder weniger schnellem Abstand, damit der Baustoff im Rohr nicht zur Ruhe kommst und vor allem durch die stetigen, d. h. in bestimmten Abständen folgenden Impulse in Schwingungen versetzt wird. Auf diese Weise werden nicht nur Gewölbebildungen des Betons im Rohr verhindert, sondern auch bewirkt, dä13 nicht nur der Baustoff im Rohr verdichtet, sondern auch bei seinem Austritt aus dem Rohr in den Untergrund gedrückt wird, wobei er letzteren ebenfalls durch Stampfen verdichtet.
  • Daß ein Stampfen des Untergrundes durch eine Flüssigkeits- oder Baustoffsäule möglich ist, ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, weil mit solchen Flüssigkeitssäulen bereits das Herstellen von Pfahllöchern bekannt ist.
  • Zur Erhöhung der Wirkung der Schwingungen sind beine Erfindungsgegenstand ein Ring oder einzelne Nocken in das Rohr eingebaut, die infolge der Schläge in senkrechter Richtung den Baustoff in erhöhtem Maße in Schwingungen bringen, welche sich als Schlagwirkung in senkrechter Richtung auf den noch formbaren Baustoff unterhalb des Rohres - auswirken.
  • Vorteilhaft ist die Maschine zur Erzeugung der Schläge mit einer Zugvorrichtung verbunden. Die Schlag- oder Erschütterungsmaschine.kann auf verschieden starke Schläge eingestellt werden, so daß zum Ziehen des Rohres um eine bestimmte Strecke eine verschiedene Anzahl von Schlägen je nach Einstellung erforderlich ist.
  • Hierbei muß die Zugvorrichtung ständig die Schlagmaschine unter Spannung halten, damit der Schlag dieser Maschine als kurzer, harter Ruck wirksam wird. Sie übt also einen ständigen Zug aus, der zusätzlich wirkt, der aber von sich aus das Rohr nicht bewegen kann, sondern nur als Unterstützung bei der Schlagwirkung wirkt#.-Es wird noch darauf hingewiesen, daß es an sich bekannt ist, vor dem Ziehen des Rohres so viel Baustoff in das Rohr einzuführen, wie zur Herstellung des Pfahles erforderlich ist. Auf das Füllen des Rohres allein kommt es in vorliegendem Falle nicht an. Das Füllen des Rohres bildet im vorliegenden Falle vielmehr nur ein Glied in der Kette einzelner Handlungen, die zur Verdichtung des Baustoffes und Erdreiches durchgeführt werden, indem die Baustoffmenge durch die stetigen nach oben gerichteten kurzen, harten Schläge durch vorübergehende Gewölbebildung mit nach oben gerissen wird und durch ihr Fallen unter Zerstörung dieses Baustoffgewölbes sich selbst, den aus dem Rohr bereits ausgetretenen Baustoff und durch diesen den Baugrund verdichtet.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRücHE; i. Verfahren zur Herstellung von Ortpfählen mittels eines in den -Untergrund eingebrachten Bohr- oder Rammrohres, wobei vor dem Ziehen im wesentlichen der zur Herstellung des ganzen Pfahles erforderliche Baustoff auf einmal eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr nach dem Füllen unter ständigen längsgerichteten Erschütterungen, die z. B. durch ein. zwischen das Rohr und das Zugseil geschaltetes Schlaggerät erzeugt werden, gezogen wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens hach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Untergrund eingebrachte Rohr zwecks Aufnahme der gesamten Betonmasse länger ist als der herzustellende Pfahl und daß es zur Übertragung der Erschütterungen auf die Baustoffsäule im Unterende einen Ring, Nokken oder ähnliche Mittel aufweist.
DEN33264D 1932-02-07 1932-02-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen Expired DE594038C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280160B (de) * 1965-12-09 1968-10-10 Starkstromanlagen Gemeinschaft Injektionsrammpfahl
FR2317422A1 (fr) * 1975-07-08 1977-02-04 Le Otdel Vsesojuz Procede d'execution de pieux moules comportant une base elargie
EP0687777A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-20 Heiwerken P. van 't Wout Waddinxveen B.V. Verfahren zum Herstellen eines Ortbetonpfahles im Boden

Cited By (4)

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NL9400987A (nl) * 1994-06-16 1996-02-01 Heiwerken P Van T Wout Waddinx Werkwijze voor het aanbrengen van betonnen heipalen in de bodem.

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