DE2029487B2 - Vorrichtung zum herstellen von verdichteten sandpfaehlen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von verdichteten sandpfaehlenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/10—Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains
- E02D3/106—Improving by compacting by watering, draining, de-aerating or blasting, e.g. by installing sand or wick drains by forming sand drains containing only loose aggregates
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- Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von verdichteten ς ldpfühlen mit
einem Rohr und einen darin geführten Stampfer zum Stampfen des in das Rohr eingefüllten Landes
sowie mit einer Rüttelvorrichtung. 2S
Zum Entwässern und Befestigen von weichem Boden
ist es bekannt, eine große Anzahl \erfestigter Sandpfähle, jeder im Durchmesser größer als das
zum Setze.-, der Sandpfähle geeignete Bohrrohr, in dem weichen Boden zu fernen, wodurch ein Druck
von jedem Pfahl auf den umgebenden weichen Grund ausgeübt wird. Dadu :h wird das in dem v.eichen
Boden enthaltene Wasser schnell durch die Sandpfähle an der Oberfläche ausgestoßen, so daß
der Boden von der gewünschten Tiefe bis ?π die
Oberfläche verdichtet, entwässert und verfestigt wird.
Durch die österreichische Patentschrift 16S 998 ist
ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfählen bekanntgeworden, bei dem
gleichzeitig gerüttelt und gestampft wird, um Betonpfähle mit größerem Durchmesser als das Bohrrohr
zu erhalten, weiche eine zufriedenstellende Dichte aufweisen. Der Stampfer dieser Einrichtung ist kegelig
ausgebildet, um ein Vorbeifließen des Betons zu erleichtern. Er läßt jedoch nur einen relativ kleinen
Ringspalt übrig, so daß das Vorbeifließen des Betons oder, wenn auf die gleiche Art Sandpfähle hergestellt
werden sollen, des Sandes trotz der kegeligen Form des Stampfers behindert ist.
Der Erfindung liegt !aher die Aufgabe zugrunde. eine Vorricntung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die ein möglichst unbehindertes Vorbeifließen des Sandes und trotzdem ein gutes Verdichten
desselben erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stampfer aus mehreren radial angeordneten
vertikalen Platten besteht.
Durch diese Ausbildung des Stampfers tritt keine oder nur eine sehr geringe Behinderung des nach, unten
fließenden Sandes auf. Trotzdem bzw. gerade wegen der relativ schmalen Grundfläche des Stampfers
ist eine sehr hohe Verdichtung des Sandes gewährleistet Durch diese Stampferform wird auch der äußere,
der Innenwandung des Rohrs unmittelbar benachbarte Bereich gestampft und somit verdichtet
Vorteilhaft beträgt die Querschnittsfläche des Stampfers etwa ein Viertel des inneren Rohrquerschnittes.
. . .
Im folgenden wird ein Ausfuhrungrbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Herstellen von Sandpfählen,
F i s. 2 einen Querschnitt in der Ebene der Linie
A-A ίη Fig. 1 und
F i e. 3 eine perspektivische Ansicht eines Stampfers
im unteren Ende des Bohrrohrs.
Am oberen Ende eines Bohrrornes 1 ist eine vibrierende
Ramme! angebracht. Ein Hydraulikkolben 3. der einen kräftigen, vertikal auf- und abgehenden
Mechanismus darstellt, ist innerhalb des oberen Teils des Bohrrohrs 1 befestigt. Dieser Hvdraulikkolben
3 wird von einem anderen Antriebsaggregat als
der vibrierenden Ramme 2 betätigt, nämlich von einem außerhalb angeordneten Antriebsaggregat, das
aus einer Fydraulikdruckeiniieit 4, einen: elektromagnetischen Steuerventil 5 und einer dazugehörigen
Steuereinrichtung 6 Gesteht. In das Bohrn ;:r 1 ist ein
Stößel 7 eingesetzt, dessen Oberes Ende irr Jem Hydraulikkolben
3 und dessen unteres Ende ;iii einem Stampfers verbunden ist, der durch die B.laugung
mittels des Hydraulikkolbens 3 ebenfalls . :ne kräf-•;i:e.
vertikal auf- und abgehende Bewegen lusführt.
Der Stampfer 8 ist ferner so angeordnet, ο
>Λ er sich an seinem tiefsten erreichbaren Punkt in einer gerinnen
Lnifernung über dem unteren EnJe il-s Bohrrohrs
befindet. Darüber hinaus sind in zweckmäßigen Abständen am Stößel7 radial angeordnet., schwincunesverhir.dernde
Platten 9 angebracht. Die Platten 9 dienen dazu, eine Querschwingung während der
vertikalen Bewegung des Stößels 7 zu verhindern und außerdem das Abwärtsströmen des Sandes, der
durch einen Trichter 10 eingefüllt wird, zu unterstüt
Der Stampfer 8 besteht aus am unteren Ende des Stößels 7 in radialer Richtung fest angebrachten, vertikal
stehenden Platten 8'.
Durch diese Form des Stampfers wird der in das Bohrrohr 1 eingefüllte Sand wirksam verdichtet und
außerdem dafür gesorgt, daß dieser Sand leicht und mühelos nach unten und unter den Stampfers fließt
Der Sand erfährt bei der Aufwärtsbewegung des Stampfers 8 nur einen sehr geringen Widerstand und
kann leicht und glatt zwischen den radial angeordneten vertikalen Platten 8' abwärts strömen.
Bei dem Stampfer8, wie er in den Fig. 1 und3
dargestellt und oben beschrieben ist, beträgt die Querschnittsfläche ungefähr 1/4 des inneren Querschnittes
des Bohrrohres 1. Dieses Flächenverhä'tnis zwischen dem Innenquerschnitt des Bohrrohres 1
und dem Querschnitt des Stampfers 8 hat sich auf Grund von Versuchen als das beste erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichruna zum Herstellen von verdichteten Sandpfählen mit einem Rohr und einem dann
geführten Stampfer zum Stampfen des in das Rohr eingefüllten Sandes sowie mit einer Rüttelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfer (8) aus mehreren radial angeordneten
vertikalen Platten (8') besteht.
2. Vorrichtuns nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des
Stampfers etwa ein Viertel des inneren Rührquerschnitts beträst.
15
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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