DE4138443A1 - Vorrichtung zur herstellung von pfaehlen aus beton oder dergleichen in erdreich - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von pfaehlen aus beton oder dergleichen in erdreichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist eine derartige Vorrichtung mit einem einzigen rohr
förmigen Rüttler bekannt, der einen Durchmesser von etwa 40
cm hat. Dieser Durchmesser kann nicht wesentlich vergrößert
werden, da er erfahrungsgemäß für das Eindringen des Rüttel
rohrs ein Optimum darstellt. Die Eindringgeschwindigkeit
eines Rüttelrohrs in den Untergrund ist um so größer, je
kleiner sein Durchmesser, je größer seine Rüttelfrequenz und
je größer seine Schwingungsamplitude ist. Seitlich am Rüt
telrohr anliegend ist bei der bekannten Vorrichtung ein Be
tonzuführrohr vorgesehen, das unten an der Spitze des Rüt
telrohres offen ist. Das Betonzuführrohr wird während des
Eindringens der Vorrichtung in das Erdreich mit unter Druck
stehendem Beton oder dgl. gefüllt, so daß kein Erdreich in
das offene Ende des Zuführrohrs eindringen kann. Pfähle mit
größerem Durchmesser werden nach dem Stand der Technik ent
weder so eingebracht, daß sie außerhalb des Erdreichs fertig
gegossen und ausgehärtet und sodann durch Schlaghämmer mit
großer Geräuschentwicklung und Erschütterungswirkung in das
Erdreich eingeschlagen werden oder indem vorher mit einem
Bohrgerät das Erdreich langwierig herausgebohrt und an
schließend der Beton in den entstandenen Hohlraum verfüllt
wird.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so verbessert werden, daß Pfähle mit Querschnit
ten, die einem größeren Durchmesser als etwa 40 cm entspre
chen, in einfacher und schneller Weise in das Erdreich ein
gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die hartelastisch mit dem Verdrängerkasten verbundenen Rütt
ler versetzen die ganze Vorrichtung derart in Schwingungen,
daß sie wirkungsvoll in das Erdreich eindringen kann. Zur
Verdrängung des Erdreichs wirken die schragen Gleitflachen
des Verdrängerkastens mit den Spitzen der Rüttelrohre zusam
men. Die geschlossene Querschnittsform der Vorrichtung sorgt
für eine günstige Verdichtung des verdrängten Erdreichs.
Nach dem Absenken der Vorrichtung in das Erdreich wird bei
den bekannten Vorrichtungen Beton oder ähnliches aushärtba
res Injektionsmaterial in den beim Ziehen der Vorrichtung
frei werdenden Hohlraum des Erdreichs durch das Materialzu
führrohr eingeleitet, so daß der Hohlraum vollständig ausge
füllt wird. Dadurch ergibt sich ein Pfahl aus Beton oder
dgl. mit erheblich stärkeren Abmessungen, als sie mit be
kannten Vorrichtungen mit einem einzigen rohrförmigen Rütt
ler erzielbar sind.
Der Verdrängerkasten besteht vorzugsweise aus hohlem Stahl
blech oder dergleichen. Als besonders zweckmäßig hat sich
ein Querschnittsverhältnis herausgestellt, bei dem der Quer
schnitt des Verdrängerkastens sich zur Summe der Querschnit
te aller Rüttelrohre etwa wie 1:2 verhält, wobei jedoch die
ses Verhältnis für die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht
zwingend ist.
Besonders vorteilhaft sind gemäß Anspruch 2 ausgebildete
Ausführungsformen mit zwei, drei oder vier Rüttelrohren.
Das Materialzuführrohr ist gemäß Anspruch 3 vorzugsweise im
Verdrängerkasten angeordnet, wo es gegen Beschädigung am be
sten geschützt ist und mündet unten nahe einer Öffnung des
Verdrängerkastens. Wenn vermieden werden soll, daß Erdreich
in den Verdrängerkasten eindringt, so können die beiden Öff
nungen auch zusammenfallen.
Die Ansprüche 4 bis 7 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen
von Einrichtungen zur Festlegung der Teile der Vorrichtung
aneinander sowie an dem sie tragenden Mäkler.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung können nach Anspruch
8 weitere Materialzuführrohre zum schnelleren Befüllen des
entstandenen Hohlraums im Erdreich vorgesehen werden. Sie
können nahe ihrem unteren Ende eine oder auch mehrere Öff
nungen aufweisen.
Bei bestimmten Zusammensetzungen des Erdreichs kann es sich
als hilfreich erweisen, eine größere Öffnung am unteren Ende
des Verdrängerkastens vorzusehen, durch die das Erdreich
beim Absenken der Vorrichtung eindringen kann. In vorteil
hafter Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 9 kann die
Öffnung des Verdrängerkastens nach Aufnahme des Erdreichs
verschlossen und somit das eingedrungene Erdreich mit der
Vorrichtung herausgezogen werden. Zu diesem Zweck wird dem
Verdrängerkasten eine größere Höhe erteilt, so daß er sich
über die ganze Länge der Rüttelrohre erstreckt.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, gleichzeitig mit
der Herstellung des Pfahles eine Stahlbewehrung in denselben
einzubringen. Dies kann zweckmäßigerweise mit einer Ausfüh
rungsform gemäß Anspruch 10 erfolgen. Mach dem Eindringen
der Vorrichtung wird der während des Eindringens die Spitze,
beispielweise eines Rüttelrohrs, bildende verlorene Anker
ausgeklinkt und durch das Erdreich und/oder den eingeleite
ten Beton oder dergl. an der tiefsten Stelle der Bohrung
festgehalten. Beim Eindringen der Vorrichtung in das Erd
reich zieht der Anker die Stahldrahtlitze mit nach unten. Da
sie am Anker befestigt ist, verbleibt sie im Erdreich und
wird in den Beton oder dergl. eingegossen. Nach dem Aushar
ten des Betons oder dergl. können die Stahldrahtlitze oder
auch mehrere gleichzeitig eingebrachte Stahldrahtlitzen in
an sich bekannter Weise zur Herstellung von Spannbeton von
oben her verspannt werden.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
mit drei Rüttelrohren, wobei das obere Ende der
Vorrichtung und die sie tragenden Teile weggelas
sen sind,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch
eine zweite Ausführungsform mit zwei Rüttel
rohren,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 7
durch eine dritte Ausführungsform mit vier
Rüttelrohren,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen vertikalen Teilschnitt durch die Spitze
eines Rüttelrohres mit zusätzlichen Betonzuführ
rohren und
Fig. 9 eine Teilansicht des oberen Endes der Vorrichtung
mit den zugehörigen Teilen zur Halterung derselben.
In allen Figuren sind für gleiche oder entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind drei parallele Rüttelrohre 10 mit konischen
Spitzen 12 an ihren unteren Enden vorgesehen. Die Rüttelroh
re 10 sind in etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen
den Ausnehmungen eines aus hohlem Stahlblech bestehenden
gemeinsamen Verdrängerkastens 16 angeordnet. In dieser
Anordnung bilden sie zusammen mit dem Verdrängerkasten, wie
aus Fig. 2 ersichtlich ist, im Querschnitt etwa ein gleich
seitiges Dreieck mit abgerundeten Ecken. Diese geschlossene
Form eignet sich daher sehr gut sowohl für das Eindringen in
das Erdreich als auch für die Anfertigung eines Pfahles aus
Beton oder dergl., der etwa den gleichen Querschnitt be
sitzt.
Im Inneren des Verdrängerkastens 16 ist in dessen Mitte ein
parallel zu den Rüttelrohren 10 verlaufendes Materialzuführ
rohr 18 vorgesehen, das unten in einer Öffnung 20 endet und
oben eine Zuleitung 22 aufweist. Der Verdrängerkasten 16
weist an seinem unteren Ende etwa im Bereich der Spitzen 12
der Rüttelrohre 10 schräg nach unten zusammenlaufende Gleit
flächen 24 auf, die eine nach unten gerichtete Öffnung 26
bilden. Die Öffnung 26 ist so gelegen, daß unter Druck im
Materialzuführrohr 18 eingeleiteter Beton oder dergl. durch
die Öffnung ins Erdreich ausströmen kann, während die Vor
richtung nach dem Ende des Absenkens wieder nach oben gezo
gen wird, so daß das Material den freigegebenen Hohlraum im
Erdreich vollständig ausfüllt.
Jedes Rüttelrohr ist in seinem oberen Bereich in an sich
bekannter Weise über ein halbelastisches Kupplungsglied 32
unterbrochen, das die durch den nicht gezeigten Rüttelmotor
im unteren Teil des Rüttelrohrs erzeugten Schwingungen im
oberhalb des Kupplungsgliedes 32 gelegenen Abschnitt des
Rüttelrohrs 10 weitgehend abdämpft. Diese oberen Abschnitte
der Rüttelrohre sind durch einen starren Trägerteil 28 mit
einander verbunden, während die den Rüttelschwingungen un
terworfenen unteren Abschnitte der Rüttelrohre 10 durch ein
hartelastisches Verbindungsglied 30 untereinander sowie mit
dem Verdrängerkasten 16 verbunden sind. Das Verbindungs
glied 30 ist vorzugszweise etwa in Höhe des Amplitudenmini
mums der Rüttelrohrschwingungen angebracht. Durch den Trä
gerteil 28 und das Verbindungsglied 30 werden die Rüttelroh
re 10 stabil in den Ausnehmungen 14 des Verdrängerkastens 16
gehalten.
In Fig. 4 ist zusätzlich eine Variante mit einem konisch
geformten Anker 34 unterhalb der Spitze 12 eines Rüttelroh
res 10 eingezeichnet. An der Innenseite der Spitze 36 des
Ankers 34 ist das untere Ende einer in Kunststoff vergosse
nen Stahldrahtlitze 38, die mehrere Drahtadern enthält, be
festigt und durch eine an der Spitze 12 sitzende Öse 40 und
anschließend an der Außenseite des Rüttelrohres 10 nach oben
geführt. Nach dem Eindringen der Vorrichtung in das Erdreich
wird durch einen nicht näher dargestellten, von oben her
auslösbaren Mechanismus der Anker 34, der beispielsweise aus
schwer verrottbarem Edelstahl oder dgl. besteht, vom Rüttel
rohr 10 ausgeklinkt und verhakt sich mit seinem oberen Rand
42 im Erdreich sowie in dem aus der Öffnung 26 austretenden
Beton oder dgl. Bei dieser Ausführungsform fällt die Öffnung
20 des Materialzuführrohrs 18 mit der Öffnung 26 des Ver
drängerkastens 16 zusammen. Beim Ziehen der Vorrichtung nach
oben verbleibt daher der Anker 34 etwa in seiner Lage und
wird durch den sich verfestigenden Beton endgültig festge
legt. Nach Fertigstellung und Aushärtung des mit der Vor
richtung hergestellten Pfahles kann dann die Stahldrahtlitze
38 und gegebenenfalls zusätzlich auch die an anderen Rüttel
rohren angeordneten Stahldrahtlitzen verspannt werden, so
daß ein Spannbetonpfahl erzeugt wird.
Bei der in Fig. 5 gezeigten einfacheren Ausführungsform
sind nur zwei Rüttelrohre 10 in im Querschnitt kreisbogen
förmigen Aussparungen 14′ eines Verdrängerkastens 16′ ange
ordnet, wodurch sich ein im wesentlichen etwa langrechtecki
ger Gesamtquerschnitt der Vorrichtung mit durch die Rüttel
rohre 10 gebildeten abgerundeten Ecken ergibt. Im übrigen
kann diese Ausführungsform analog zu der in den Fig. 1
bis 4 dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform
schließlich weist vier parallele Rüttelrohre 10 auf, die in
entsprechenden Aussparungen 14′′ eines Verdrängerkastens
16′′ angeordnet sind und mit diesem einen etwa quadratischen
Gesamtquerschnitt der Vorrichtung mit durch die Rüttelrohre
10 gebildeten abgerundeten Ecken ergeben. Durch diese Vor
richtung wird demnach ein sehr stabiler Betonpfahl mit etwa
quadratischem Querschnitt erzeugt.
Bei dieser Ausführungsform mit verhältnismäßig großem Quer
schnitt ist es unter Umständen zweckmäßig, beim Absenken der
Vorrichtung einen Teil des verdrängten Erdreichs in das In
nere des Verdrängerkastens aufzunehmen und beim Ziehen der
Vorrichtung aus dem Bohrloch herauszuheben. Zu diesem Zweck
bilden die schrägen Gleitflächen 24′′ am unteren Ende des
Verdrängerkastens 16′′ eine wesentlich größere Öffnung 26′′,
durch die das Materialzuführrohr 18 austritt und etwas über
steht. Die Öffnung 26′′ ist im wesentlichen quadratisch und
kann durch einen ebenfalls quadratischen und in Axialrich
tung der Vorrichtung, d. h. parallel zu den Rüttelrohren 10,
verschiebbaren Verschlußschieber 44 in dessen in der linken
Hälfte der Fig. 7 gezeigten Verschlußstellung verschlossen
werden. Der plattenförmige Verschlußschieber 44 besitzt eine
mittige Öffnung 46, welche das Materialzuführrohr 30 umfaßt.
An der Oberseite des Verschlußschiebers 44 sind die Kolben
stangen 48 von zwei vertikal wirkenden Hydraulikzylindern
schwenkbar angelenkt, die ihrerseits an ihren oberen Enden
an einer im Verdrängerkasten 16′′ festgeschweißten Halte
brücke 52 schwenkbar gelagert sind. Die Haltebrücke 52 trägt
einen mittigen Ring 54, welcher das Materialzuführrohr 18
umschließt. Im ausgefahrenen Zustand der Hydraulikzylinder
50 wird der Verschlußschieber 44 in die in der linken Hälfte
von Fig. 7 gezeigte Verschlußstellung bewegt, und beim Ein
ziehen der Hydraulikzylinder 50 gelangt der Verschlußschie
ber in die in der rechten Hälfte von Fig. 7 angedeutete
Öffnungsstellung 44′. In dieser Öffnungsstellung kann beim
Absenken der Vorrichtung Erdreich gemäß dem Pfeil 56 ins In
nere des Verdrängerkastens 16′′ eindringen. Am untersten
Punkt der Absenkbewegung der Vorrichtung werden die Hydrau
likzylinder 50 ausgefahren und dadurch die Öffnung 26′′ ver
schlossen. Das im Innern des Verdrängerkastens 16′′ befind
liche Erdreich wird daher beim Ziehen der Vorrichtung mit
nach oben genommen, so daß nicht nur dem Absenken der Vor
richtung infolge des Eindringens des Erdreichs in den Ver
drängerkasten 16′′ ein geringerer Widerstand entgegengesetzt
wird, sondern auch das Befüllen des entstandenen Hohlraums
mit Beton oder dgl. wesentlich erleichtert wird. In nicht
gezeigter Weise erstreckt sich bei dieser Ausführungsform
der Verdrängerkasten 16′′ im wesentlichen über die ganze Hö
he der Rüttelrohre 10.
Zusätzlich oder statt des Materialzuführrohrs 18 in der Mit
te des Verdrängerkastens können bei der in Fig. 8 gezeigten
Variante an der Außenseite jedes Rüttelrohrs 10 Materialzu
führrohre 18′ von geringerem Durchmesser angebracht werden,
die am unteren Ende des Rüttelrohrs 10 ins Innere der Spitze
12 geführt sind und durch mehrere Öffnungen 20′ Material in
das Bohrloch ausstoßen.
In Fig. 9 sind die Teile der Vorrichtung dargestellt, wel
che dieselbe tragen und in Bewegung versetzen. Die oberen
Enden der Rüttelrohre 10 und des Verdrängerkastens 16 sind
an einem gemeinsamen Querträger 58 eines Schlittens 60 befe
stigt, der über eine Vibrations-Dämpfungsscheibe 62 an einem
vertikalen Mäkler 64 gleitend verschiebbar ist. Die Verbin
dungseinrichtungen zur Zuführung von Beton oder dgl., Strom
für die Rüttlermotoren und Hydraulikmittel für die Hydrau
likzylinder sind, da konventionell ausgebildet, in der
Zeichnung weggelassen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Pfählen aus Beton oder
ähnlichem aushärtbarem Injektionsmaterial in Erdreich,
mit mindestens einem von einem Mäkler getragenen, mit
einem elektrischen Rüttelmotor und einer Spitze versehe
nen Rüttelrohr und mit mindestens einem parallel zum
Rüttelrohr verlaufenden Materialzuführrohr, das an sei
nem unteren Ende eine Öffnung aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein zweites Rüttelrohr (10)
parallel zum ersten im Abstand von diesem vom Mäkler
(64) getragen ist, das mit dem ersten Rüttelrohr (10)
hartelastisch verbunden ist, daß im Zwischenraum zwi
schen den Rüttelrohren (10) ein mit diesen verbundener
Verdrängerkasten (16, 16′, 16′′) angeordnet ist, der der
Form der Rüttelrohre (10) angepaßt ist und dessen Quer
schnitt zusammen mit dem Querschnitt der Rüttelrohre
(10) eine im wesentlichen geschlossene Form bildet, und
daß der Verdrängerkasten (16, 16′, 16′′) im Bereich der
Spitzen (12) der Rüttelrohre (10) schräg nach unten zu
sammenlaufende Gleitflächen (24) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei, drei oder vier parallele Rüttelrohre (10) auf
weist, die zusammen mit dem Verdrängerkasten (16, 16′,
16′′) einen im wesentlichen langrechteckigen (Fig. 5),
einen gleichseitig dreieckigen (Fig. 2) bzw. einen qua
dratischen (Fig. 6) Querschnitt mit abgerundeten Ecken
bilden, wobei die abgerundeten Ecken jeweils von den
Rüttelrohren (10) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Materialzuführrohr (18) im Verdrängerkasten
(16, 16′, 16′′) angeordnet ist, und daß das Materialzu
führrohr am unteren Ende eine Öffnung (20) aufweist, die
mit der Öffnung (26, 26′′) des Materialzuführrohres (18)
identisch oder nahe dieser angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rüttelrohre (10) in den an
ihre Form angepaßten Ausnehmungen (14, 14′, 14′′) des
Verdrängerkastens (16, 16′, 16′′) durch hartelastische
Verbindungsglieder (30) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsglieder (30) aus Gummi-Metall-Verbundtei
len bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsglieder (30) etwa in Höhe des
Amplitudenminimums der Rüttelrohrschwingungen angebracht
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rüttelrohre (10) nahe ih
rem oberen Ende über eine hartelastische Rüttelrohrkupp
lung (32) mit einem starren oder hartelastischen Träger
teil (28) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der Rüt
telrohre (10) jeweils Materialzuführrohre (18′) ange
bracht sind, die nahe ihren unteren Enden jeweils Öff
nungen (20′) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (26′′) am unteren
Ende des Verdrängerkastens (16′′) durch eine mittels
Hydraulikzylindern (50) betätigbare Verschlußschieber
einrichtung (44) bis auf einen Durchlaß (46) für das
Materialzuführrohr (18) verschließbar ist und daß der
Verdrängerkasten (16′′) sich im wesentlichen über die
ganze Länge der Rüttelrohre (10) erstreckt.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Rüttelrohre
(10) an ihrer Spitze (12) Führungen (40) für parallel
zur Rohrachse verschiebbare vergossene Stahldrahtlitzen
(38) aufweisen, deren unteres Ende jeweils mit einem
etwa konisch geformten verlorenen Anker (34) verbunden
ist, der vom oberen Ende des Rüttelrohres (10) her lös
bar am unteren Ende des jeweiligen Ruttelrohres befe
stigt ist.
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