DE2236901A1 - Vorrichtung zur herstellung von ortbetonpfaehlen oder schmalwaenden - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von ortbetonpfaehlen oder schmalwaenden

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DE2236901A1
DE2236901A1 DE19722236901 DE2236901A DE2236901A1 DE 2236901 A1 DE2236901 A1 DE 2236901A1 DE 19722236901 DE19722236901 DE 19722236901 DE 2236901 A DE2236901 A DE 2236901A DE 2236901 A1 DE2236901 A1 DE 2236901A1
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DE19722236901
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Wilhelm Dipl Ing Reismann
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Rella & Co Bauges
Original Assignee
Rella & Co Bauges
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/46Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making in situ by forcing bonding agents into gravel fillings or the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/18Placing by vibrating

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfählen oder Schmalwänden Die Herstellung von Ortbetonpfählen erfolgt in der Weise, daß Rohre in das Erdreich eingetrieben werden, welche dann wieder gezogen werden, wobei gleichzeitig Beton in das Loch eingefüllt wird. Bei der Herstellung von Schmalwänden werden Träger in das Erdreich eingetrieben, wobei gleichzeitig mit dem Ziehen dieser Träger Injektionsmaterial in den Schlitz eingepreßt wird. Hiebei erfolgte das Eintreiben der Rohre oder Träger entweder durch einen auf das obere Ende des Rohres oder Trägers wirkenden Bären oder durch einen auf das Rohr oder den Träger aufgesetzten Vibrator. In beiden Fällen mußte die Kraft bis zur Bohrspitze über die gesamte Länge des Rohres oder Trägers geleitet werden, wodurch ein beträchtlicher Kraftverlust auftrat. An und für sich bringt die Verwendung von Vibratoren den Vorteil der geringeren Lärmbelästigung mit sich, jedoch macht sich dieser Kraftveriust bei Verwendung von Vibratoren in besonderem Maße geltend.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und bezieht sich im besonderen auf eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfählen oder Schmalwänden, bei welcher zur Herstellung der Löcher oder Schlitze die Vibrationen eines Vibrators auf eine in das Erdreich eindringende Rammspitze übertragen werden. Hiebei besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Vibrator in einem hohlen Rammkörper angeordnet ist, der mit der Rammspitze ausgebildet ist und Rohr- oder Schlauchanschlüsse sowie Auslässe für ein Injektionsmaterial, wie beispielsweise Mörtel oder Beton sowie gegebenenfalls für eine SpUlflüssigkeit, aufweist. Dadurch, daß der Vibrator in Bereich der Rammspitze selbst angeordnet ist, wirken die Vibrationen unmittelbar auf die Rammspitze und es wird daher die durch den Vibrator aufgebrachte Kraft voll ausgenützt. Dazu kommt noch der Vorteil, daß der im Bereich der Rammspitze angeordnete Vibrator im Zuge der Herstellung des Loches oder Schlitzes immer tiefer in das Erdreich einsinkt, so daß die Lärnbelästigung der Umgebung im Zuge der Arbeit inner geringer wird.
  • Im einfachsten Fall, wenn es sich um leiohtes Erdreich handelt, kann der Rammkörper einfach an einem Kran od. dgl. aufgehängt sein und wandert unter der Wirkung der Vibrationen in die Tieie. In allen Fällen kann der Rammkdrper mit vertikal verlaufenden Führungsschwertern ausgestattet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist der Ragkörper au unteren Ende eines Gestänges angeordnet, dessen Querschnitt ungefähr dem Querschnitt des Ramm körpers entspricht. Durch dieses Gestänge wird das Loch oder der Schlitz für das Ziehen des Rammkörpers freigehalten. Wenn nun der Rammkörper unter Verwendung des Kranes gezogen wird, so wird gleichzeitig das Injektfonsmaterial in das vom Rammkörper freigegebene Loch bzw. in den Schlitz eingeführt. Wenn auch Schlauch-oder Rohranschlüsse sowie Auslässe für eine Spülflüssigkeit am Rammkörper vorgesehen sind, so kann die Arbeit unter Spülung erfolgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rammkörper bzw. das Gestänge senkreicht belastet. Hiebei kann dieses Gestänge in Elemente unterteilt sein, welche nach Maßgabe der Loch- oder Schlitztiefe aufeinandersetzbar sind. Während der auf den Rammkörper aufbringbare Ballast durch den Querschnitt des Rammkdrpers begrenzt ist, gewährt das Gestänge wesentlich günstigere Möglichkeiten für die Auflastung des Rammkörpers. Gemäß der Erfindung kann das auf den Rammkörper wirkende Gestänge durch eine am oberen Ende desselben aufgebrachte Kraft, wie beispielsweise durch Seilzug, Hydraulik oder Ballast, belastet sein. Es kann dieses Gestänge auch hohl ausgebildet sein und die Leitungen für das Injektionsmaterial bzw. für die Spülflüssigkeit aufnehmen.
  • Der Querschnitt des Rammkörpers kann entsprechend dem gewünschten Querschnitt der Bohrung ausgebildet sein. Wenn es sich um die Herstellung von Schlitzen für die Bildung von Schmalwänden handelt, so kann der Querschnitt des Rammkörpers langgestreckt und die Rammspitze als dem langgestreckten Querschnitt entsprechende Schneide ausgebildet sein. Zur Bildung eines Schlitzes können aber auch gemäß der Erfindung mehrere Rammkörper in Linie nebeneinander zu einer Einheit vereinigt sein.
  • Der Vibrator kann in an sich bekannter Weise ausgebildet und elektrisch, hydraulisch usf. angetrieben sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung. Fig. 2 und 3 zeigen einen Rammkörper mit Gestänge in Seitenansicht, wobei Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 2 darstellt. Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Anordnung von mehreren zu einer Einheit zusammengefaßten Rammkörpern, wobei Fig. 4 eine Ansicht in Hichtung des Pfeiles IV nach Fig. 5 und Fig.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4 darstellt.
  • Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform einer Anordnung von mehreren zu einer Einheit vereinigten Rammkörpern, wobei Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII nach Fig. 8 und Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7 darstellt, In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Herstellung eines Loches im Erdreich 1 dargestellt. 2 ist der Rammkörper mit der Rainspitze 3.
  • Auf den Rammkörper ist ein in elemente 4 unterteiltes Gestänge 5 aufgebaut, welches selbst als Ballast dienen kann oder zur größeren Auflastung des Rammkörpers 2 zusätzlich senkrecht belastet sein kann. An einem Mäkler 6 ist ein Rahmen 7 höhenverschiebbar angeordnet. Dieser Rahmen hängt an einem Seil 8. Im Rahmen 7 ist das obere Ende des Gesttinges 5 geführt, welches einen Kopfteil 9 aufweist. Unter Vermittlung des Seilzuges 8 kann somit der Rahmen 7 angehoben und Über den Kopfteil 9 und das Gestänte 5 der Rammkörer 2 gezogen werden. Der Rahmen 7 ist am Mäkler 6 festklemmbar. Durch einen hydraulischen Kolben 10, welcher in einem gegen den Rahmen 7 abgestützten Zylinder 11 verschiebbar ist, kann das Gestänge 5 aufgelastet werden. Am unteren Ende des Mäklers 6 ist ein Führungsrahmen 12 vorgesehen, welcher die Führung des Rammkörpers 2 erleichtert.
  • Im Rammkörper 2 ist ein Vibrator angeordnet, welcher beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder durch Preßluft angetrieben werden kann. Unter der Wirkung des Vibrators und der Auflastung dringt der Rammkörper 2 immer tiefer in das Erdreich 1 ein. Nach Maßgabe des Eindringens des Rammkörpers 2 in das Erdreich 1 wird der Rahmen 7 am Mäkler abgesenkt. Wenn die hydraulische Auflastung durch den Kolben 10 ausgenützt werden soll, so wird schrittweise der Rahmen 7 am Mäkler abgesenkt und an diesem jeweils festgeklemmt, so daß die Kraft des hydraulischen Kolbenaggregates 10, il, welches gegen den Rahmen 7 abgestützt ist, ausgenUtzt werden kann, wobei das gesamte Gewicht des Mäklers als Ballast wirkt.
  • An den Kopfteil 9 ist die Kraftzufuhr zu dem im Rammkörper 2 untergebrachten Vibrator angeschlossen.
  • Es kann dies eine elektrische Leitung, eine hydraulische Leitung oder eine Preßluftieitung sein. Die Kraftzufuhrleitung ist durch das hohl ausgebildete Gestänge 5 hindurchgeführt. Der Kopfteil 9 weist auch einen Rohr- oder Schlauchanschluß für die Zuführung des Injektionsmaterials, wie Mörtel oder Beton oder eines beliebigen Dichtungsmaterials bzw. einer Dichtungsflüssigkeit auf, wobei die Leitung durch das hohle Gestänge 5 bis zur UAmmspitze 3 geführt ist. Desweiteren kaiin der lÇ ftei 1 9 auch einen Itolir- oder Schlauchanschluß fiir Spülflüssigkeit aufweisen, wobei die Leitung wieder durch das hohle Gestänge 5 bis zur Rammspitze 3 geführt ist. Zweckmäßig wird die Leitung fiir die Spülflüssigkeit unter die leituiig fiir (las Injektionsmaterial dieselbe sein, da ja nur entweder Spülflüssigkeit oder lnjektionsmaterial zugefiihrt wird. Wenn der Rammkörper 2 unter Vermittlung des Seilzuges 8 gezogen wird, wird das Injektionsmaterial eingepreßt und der freiliegende hohlraum des Loches oder Schlitzes ausgefüllt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstab den Rammkörper 2 mit der Rammspitze 3. Der Rammkörper ist mit Führungsschwertern 13 ausgebildet, welche die Einhaltung der Bohrrichtung erleichtern. Der Kopfteil 9 weist den Anschluß 14 für die Energiezufuhr zum Vibrator und den Anschluß 15 für die Zuführung des Injektionsmaterials und gegebenenfalls der Spülflüssigkeit auf. An der Bohrspitze 3 sind Austrittsöffnungen 18 für das Injektionsmaterial bzw. die Spülflüssigkeit angedeutet. 16 ist ein Druckmittelanschluß für den hydraulischen Zylinder 11.
  • Fig. *, 5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei welcher mehrere Rammkörper 2 in Linie nebeneinander angeordnet sind. Durch den Rahmen 7, welcher die Gestänge 5 gemeinsam flihrt und durch eine Platte 17, welche die Kopfteile 9 verbindet, sind diese Rammkörper 2 zu einer Einheit vereinigt und werden gemeinsam durch den hydraulischen Kolben 10 aufgelastet. Eine solche Anordnung erscheint günstig zur Herstellung von Schlitzen im Erdreich 1. In diesem Falle weisen die Ramukörper 2 einen langgestreckten Querschnitt auf und die Ranispitzen sind zu Schneiden 3' verbreitert.
  • Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine analoge Anord nung wie Fig. 4, 5 und 6. In diesem Falle sind aber die Rammkörper mit kreisförmigem Querschnitt allsgebildet und die Führungsschwerter 13' sind im Vergleich zur Anordnung nach Fig. 4 und 5 so weit verbreitert, daß sie den Abstand zwischen den einzelnen nun schmäleren Rammkörpern 2 überbrücken. Hier wird somit der Schlitz nicht durch die Rammspitze 3 allein-gebildet, sondern ein wesentlicher Anteil des Schlitzes wird durch die verhältnismäßig schmalen Schwerter 13' geformt. Eine solche Ausbildung der Vorrichtung ist dann zweckmäßig, wenn nur eine Dichtungsschürze von geringer Stärke gebildet werden soll.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfählen oder Schmalwänden, bei welcher zur Herstellung der Löcher oder Schlitze die Vibrationen eines Vibrators auf eine in das Erdreich eindringende Rammspitze übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator in einem hohlen Rammkörper (2) angeordnet ist, der mit der Rammspitze (3;3') ausgebildet ist und Rohr- oder Schlauchanschlüsse (15) sowie Auslässe (18) für ein Injektionsmaterial, wie beispielsweise Mörtel oder Beton sowie gegebenenfalls für eine SpUlflUseigkeit, aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammkörper (2) mit vertikal verlaufenden Führungsschwertern (13; 13') ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammkörper (2) am unteren Ende eines Gestänges (5) angeordnet ist, dessen Querschnitt ungefähr dem Querschnitt des Rammkörpers (2) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rammkörper (2) bzw. das Gestänge (5) an einem Kran od.dgl. aufgehängt ist.
  5. 5. Vorriciilung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ltammkörper (2) bzw. das Gestänge (5) senkrecht le0astet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Rammkörper (2) wirkende Gestänge (5) durch eine am oberen Ende desselben aufgebrachte Kraft, wie beispielsweise durch Seilzug, Hydraulik (10) oder Ballast, belastet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für das Injektionsmaterial und/oder die Spülflüssigkeit im hohl ausgebildeten Gestänge (5) untergebracht sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (5) in Elemente (4) unterteilt ist, welche nach Maßgabe der Loch- oder Schlitztiefe aufeinandersetzbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Schlitzes der Rammkörper (2) mit langgestrecktem Querschnitt und die Rammspitze als diesem langgestreckten Querschnitt entsprechende Schneide (31) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Schlitzes mehrere Rammkörper (2) in Linie nebeneinander zu einer Einheit vereinigt sind.
    Leerseite
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