DE69928848T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Grundpfählen mit erweiterten Pfahlköpfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Grundpfählen mit erweiterten Pfahlköpfen Download PDF

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    • E02D27/12Pile foundations
    • E02D27/16Foundations formed of separate piles

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen vergrößerter Pfahlköpfe.
  • In der Bauindustrie verwendet man Pfähle zur Herstellung einer Fundamentauflage für Gebäude und dergleichen. Zwei übliche Verpfählungstechniken sind Verpfählung mit lokal gegossenen Rammpfählen und CFA-Verpfählung. Bei der Verpfählung mit lokal gegossenen Rammpfählen wird ein Pfahlwerkzeug bis zur erforderlichen Tiefe in den Boden getrieben. Das Pfahlwerkzeug wird dann wieder herausgezogen, während gleichzeitig Beton oder Mörtel an die Spitze des Pfahlwerkzeugs gepumpt wird, so dass der beim Zurückziehen des Werkzeugs verbleibende Untergrundhohlraum ausgefüllt wird. Bei der CFA-Verpfählung wird eine kontinuierliche Gewindeschraube gedreht, die man bis zu der erforderlichen Tiefe in den Boden eindringen lässt. Die Schraube wird dann mit oder ohne Rotation zurückgezogen, während Beton oder Mörtel gleichzeitig an die Spitze der Schraube gepumpt wird, so dass auf die gleiche Weise wie oben ein Pfahl hergestellt wird. CFA-Verpfählungstechniken sind in GB 2 303 868 eingehender erläutert, deren Offenbarung durch Bezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen wird.
  • Bei einigen Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn die Spitze oder der Kopf des erhaltenen Pfahls einen größeren Durchmesser als der Hauptschaft hat. Die Bodenschwelle eines Gebäudes, das von solchen Pfählen getragen werden soll, kann effizienter als bei einem auf herkömmlichen Pfählen getragenen Gebäude gemacht werden, weil die Belastung über einen breiteren Bereich verteilt werden kann. Zurzeit wird dies erzielt durch Gießen eines Pfahls mit geradem Schaft und anschließendes Ausheben eines bestimmten Erdreichvolumens um den Pfahlkopf herum, so dass weiterer Beton um den Pfahlkopf gegossen werden kann. Damit höchste Strukturfestigkeit erhalten wird, muss dies erfolgen, bevor der Beton abgebunden hat, der den Hauptschaft des Pfahls bildet, eine schwierige und zeitraubende Aufgabe.
  • GB-A-2293850 offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung eines vergrößerten Kopfes bei einem lokal gegossenen Pfahl gemäß der Präambel von Anspruch 6.
  • WO-A-9518892 offenbart ein Verpfählungsverfahren unter Verwendung von CFA-Verpfählungstechniken und einer Kragenvorrichtung, so dass ein Pfahlkopf mit größerem Durchmesser als der Hauptschaft verbleibt.
  • Unter einem ersten Aspekt wird von der Erfindung ein Verfahren zum Installieren von lokal gegossenen Pfählen bereitgestellt, aufweisend die folgenden Schritte:
    • i) Anpassen einer Kragenvorrichtung mit einer zentralen Öffnung und einem oder mehreren Schneidwerkzeugen, welche an ihrer Unterseite vorhanden sind, an ein unteres Ende einer kontinuierlichen Gewindeschraube;
    • ii) Vordringen mit dem Pfahlwerkzeug und der Kragenvorrichtung über eine erste Zeitperiode in den Boden, bis die Kragenvorrichtung ein vorgegebenes Oberflächenvolumen an Erdreich versetzt oder entfernt hat;
    • iii) Entkoppeln der Kragenvorrichtung und des Pfahlwerkzeugs und Vordringen mit dem Pfahlwerkzeug über eine zweite Zeitperiode in den Boden, bis eine vorgegebene Tiefe erreicht ist, wobei das Pfahlwerkzeug frei durch die zentrale Öffnung der Kragenvorrichtung tritt;
    • iv) Zurückziehen des Pfahlwerkzeugs bei gleichzeitigem Zuführen von Beton oder Mörtel an das untere Ende des Pfahlwerkzeugs, um eine Untergrundsäule aus Beton oder Mörtel zu bilden;
    • v) Zurückziehen der Kragenvorrichtung, wenn das Ende des Pfahlwerkzeugs aus dem Boden gezogen wird, wodurch ein Hohlraum mit vergrößertem Durchmesser an der Oberfläche des Bodens freigelassen wird, während gleichzeitig Beton oder Mörtel dem unteren Ende des Pfahlwerkzeugs zugeführt wird, um den Hohlraum mit Beton oder Mörtel auszufüllen und einen Pfahlkopf mit vergrößertem Durchmesser auszubilden.
  • Unter einem zweiten Aspekt wird von der Erfindung eine Vorrichtung bereitgestellt zum Ausbilden eines vergrößerten Kopfes bei einem lokal gegossenen Pfahl, wobei die Vorrichtung einen Kragen umfasst, der dafür ausgelegt ist, lösbar an ein unteres Ende einer kontinuierlichen Gewindeschraube angepasst zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Kragens mit einem oder mehreren Schneidwerkzeugen ausgestattet ist.
  • Beim Betrieb wird zu Beginn der Kragen mit der Schraube gedreht, so dass die ein oder mehreren Schneidwerkzeuge an seiner Unterseite in das Erdreich schneiden. Der Kragen kann wie zuvor abgeschrägt sein oder eine im Wesentlichen flache Unterseite aufweisen. Die abgeschrägte Ausführungsform entfernt ein kleineres Erdreichvolumen als die Ausführungsform mit flacher Unterseite und ist deshalb hinsichtlich des Betons ökonomischer. Es ist aber wahrscheinlicher, dass sie während der anschließenden Aushebung des Bohrlochs, in dem schließlich der Pfahl ausgebildet wird, nach oben steigt.
  • Die zentrale Öffnung des Kragens ist dafür ausgelegt, lösbar um das Gewinde der Schraube herum angepasst zu werden. Der Kragen wird lösbar daran befestigt, damit er mit der Schraube gedreht werden kann. Die Befestigungsvorrichtung kann Gleitstücke am Kragen aufweisen, die mit Schlitzen ineinander greifen können, die auf dem Gewinde am unteren Ende der Schraube bereitgestellt werden. Ersatzweise können Bolzen oder Klammern oder jede andere geeignete und lösbare Befesti gungsvorrichtung eingesetzt werden. Beim Betrieb wird die Schraube durch die zentrale Öffnung des Kragens auf den Boden abgesenkt und für das Ausheben in Position gebracht.
  • Vorteilhafterweise kann zum Starten des Aushebens die Schraube eine kurze Anfangsperiode lang gedreht werden. Dann wird der Kragen mit der Schraube verbunden, indem man die Gleitstücke in die Schlitze am Gewinde der Schraube gleiten oder andere geeignete Befestigungsvorrichtungen ineinander greifen lässt. Es wird empfohlen, die Schraube und den Kragen so lange zu drehen, bis die Schraube eine vorgegebene Tiefe in den Boden vorgedrungen ist und der Kragen das vorgegebene Oberflächenvolumen an Erdreich ausgehoben hat. Danach kann die Rotation zeitweilig angehalten und der Kragen vom Schraubengewinde gelöst werden.
  • Das Ausheben wird dann bis zu der erforderlichen Tiefe fortgesetzt, während der Kragen an der Bodenoberfläche verbleibt. Dann wird die Schraube mit oder ohne Rotation zurückgezogen, während gleichzeitig Beton oder Mörtel an der Spitze der Schraube zugeführt werden und der dadurch gebildete Hohlraum ausgefüllt wird. Wird das untere Ende der Schraube wiederum auf Bodenniveau angehoben, werden die Gleitstücke oder die anderen Befestigungsvorrichtungen am Kragen wieder an der Schraube angebracht, wodurch der Kragen vom Boden angehoben wird. Der vom Kragen freigelassene Hohlraum wird gleichzeitig mit Beton oder Mörtel ausgefüllt, wobei ein vergrößerter Pfahlkopf gebildet wird. Es ist vorteilhaft, das ausgehobene Erdreich aus dem Bereich um den Eintrittspunkt der Schraube in den Boden zu entfernen, um Verunreinigung des Pfahlkopfs zu vermeiden. Dies kann mit jeder herkömmlichen Maßnahme erfolgen.
  • Es kann ebenfalls von Vorteil sein, wenn eine Platte oder dergleichen bereitgestellt wird, die den Kragen während die Aushebung des Hauptbohrlochs an Ort und Stelle hält. Diese Platte oder dergleichen kann ihrerseits durch einen Fuß oder eine Stütze, die von der Verpfählungsausrüstung aufragen, an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und, um zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, wird jetzt auf die beigefügten Zeichnungen als Beispiele Bezug genommen. Es zeigt:
  • 1 eine Aufsicht auf eine Kragenvorrichtung, die keine Ausführungsform der Erfindung ist, für die Verwendung bei Verpfählungstechniken mit lokal gegossenen Rammpfählen;
  • 2 einen vertikalen Schnitt durch die Kragenvorrichtung der 1;
  • 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Rammaufsatz, der mit der Kragenvorrichtung der 1 und 2 verwendet werden kann;
  • 4 den Rammaufsatz der 3, der in die Kragenvorrichtung der 1 und 2 eingepasst ist;
  • 5 eine Aufsicht auf Verpfählungsausrüstung mit einem Hebearm für den Rammaufsatz;
  • 6 einen seitlichen Aufriss der Verpfählungsausrüstung der 5;
  • 7 ein Verpfählungsrohr, die gerade durch die zentrale Öffnung der Kragenvorrichtung der 1 und 2 aus dem Boden zurückgezogen wird;
  • 8 das Verpfählungsrohr und die Kragenvorrichtung der 7, die nach Bildung eines lokal gegossenen Pfahls über den Boden angehoben werden;
  • 9 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Kragenvorrichtung für die Verwendung bei CFA-Verpfählungstechniken;
  • 10 eine perspektivische Explosionsansicht einer Gleitbefestigung an der Kragenvorrichtung der 9;
  • 11 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kragenvorrichtung für die Verwendung bei CFA-Verpfählungstechniken; und
  • 12 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kragenvorrichtung für die Verwendung bei CFA-Verpfählungstechniken.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Kragenvorrichtung 1, die keine Ausführungsform der Erfindung ist, sich aber zum Verständnis der Erfindung eignet und zur Verwendung bei Verpfählungstechniken mit lokal gegossenen Rammpfählen bestimmt ist. Die Kragenvorrichtung hat eine zentrale Öffnung 2 und ist mit Aufhängeösen 3 versehen. Die Kragenvorrichtung 1 besteht in der Regel aus Metall, wobei aber jedes im Wesentlichen starre Material verwendet werden kann, das starken Stößen widerstehen kann, und hat im Allgemeinen ein konische Bauweise. In 2 ist die auf dem Boden 4 ruhende Kragenvorrichtung 1 dargestellt, wobei der Antriebsschuh 5 sich in der zentralen Öffnung 2 auf dem Boden 4 befindet.
  • 3 zeigt einen Rammaufsatz 6, der dafür ausgelegt ist, in die zentrale Öffnung 2 der Kragenvorrichtung 1 eingepasst zu werden. Ein Flansch 7 am oberen Ende des Rammaufsatzes 6 tritt in Kontakt mit der Oberseite der Kragenvorrichtung 1. Der Boden des Rammaufsatzes 6 tritt mit dem Antriebsschuh 5 in Kontakt. Dies ist in 4 am besten zu sehen, die die Kragenvorrichtung 1, den Antriebsschuh 5 und den Rammaufsatz 6 in Position vor dem Beginn von Verpfählungsarbeiten zeigt. Der Rammaufsatz 6 verfügt über ein Hebegehänge 9, das im Rammaufsatz 6 versenkt wird, ist es nicht in Gebrauch.
  • Ein Verpfählungsrohr 10 wird dann auf das obere Ende des Rammaufsatzes 6 aufgesetzt. Mit einem Hammer oder dergleichen (nicht dargestellt) wird auf das obere Ende des Verpfählungsrohrs 10 Schlagstoßkraft angewendet, wodurch die Kragenvorrichtung 1, der Antriebsschuh 5 und der Rammaufsatz 6 in den Boden 4 getrieben werden. Die Kragenvorrichtung 1 ist in der Regel bis zur erforderlichen Tiefe in den Boden 4 vorangetrieben worden, liegt die Oberseite der Kragenvorrichtung 1 auf einem Niveau mit dem Boden 4. Dann wird das Verpfählungsrohr 10 angehoben und der Rammaufsatz 6 aus der zentralen Öffnung 2 der Kragenvorrichtung 1 herausgehoben. Dies kann mit einem an der Verpfählungsausrüstung 12 befindlichen Hebearm 11 erfolgen, der am Hebegehänge 9 eingehakt ist, siehe 5 und 6. Der Hebearm 11 wird auch zu Beginn verwendet, um den Rammaufsatz 6 in die zentrale Öffnung 2 der Kragenvorrichtung 1 einzupassen.
  • Nach Entfernen des Rammaufsatzes 6 wird das Verpfählungsrohr 10 wieder in die zentrale Öffnung 2 der Kragenvorrichtung 1 eingebracht, bis es mit dem Antriebsschuh 5 in Kontakt tritt. Dann werden das Verpfählungsrohr 10 und der Antriebsschuh 5 mithilfe weiterer stoßender Hammerschläge bis zur erforderlichen Tiefe vorangetrieben. Das Verpfählungsrohr 10 wird dann mit einem vorgegebenen Volumen Beton oder Mörtel 20 gefüllt und wie in 7 gezeigt zurückgezogen, wobei der Beton oder Mörtel 20 aus dem unteren Ende des Verpfählungsrohrs 10 heraustritt und den Hohlraum ausfüllt, der nach dem Zurückziehen des Verpfählungsrohrs 10 verbleibt.
  • Kurz bevor das Verpfählungsrohr 10 vollständig zurückgezogen worden ist, wird die Kragenvorrichtung 1 wie in 8 gezeigt vom Boden angehoben. Dies kann mit einem Seil 21 erfolgen, das mit der Verpfählungsausrüstung 12 verbunden ist, oder vorzugsweise mit einem Gabelstapler oder dergleichen (nicht dargestellt), der an den Aufhängeösen 3 der Kragenvorrichtung 1 angreift. Während die Kragenvorrichtung 1 und das Verpfählungsrohr 10 vom Boden 4 angehoben werden, wird Beton oder Mörtel 20 dem Hohlraum zugeführt, der durch die Kragenvorrichtung 1 freigelassen wird, so dass der Pfahl 22 mit vergrößertem Kopfabschnitt 23 gebildet wird.
  • Die Kragenvorrichtung 1 und die Verpfählungsausrüstung 12, einschließlich des Rammaufsatzes 6, können dann an eine andere Stelle bewegt und weitere Pfähle können installiert werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung für die Verwendung bei CFA-Verpfählungstechniken ist in den 9 bis 12 dargestellt. 9 zeigt eine Kra genvorrichtung 13 mit einer zentralen Öffnung 14 und zwei Gleitverbindungen 15, von denen eine auseinandergezogen und die andere zusammengeschoben dargestellt ist. Siehe 10: Die Gleitverbindungen 15 können gestreckt werden und mit Schlitzen 16 ineinander greifen, die sich im Gewinde einer Schraube 17 befinden, die durch die zentrale Öffnung 14 der Kragenvorrichtung 13 hindurchgeht. Dadurch kann die Kragenvorrichtung an der Schraube 17 lösbar angebracht werden und sich mit dieser drehen sowie auf- und abwärts bewegen.
  • Siehe 11 und 12: Die Unterseite der Kragenvorrichtung 13 ist mit Schaufeln 18 ausgestattet, die dazu dienen, das Erdreich unterhalb der Kragenvorrichtung 13 auszuheben, während die Schraube 17 und die Kragenvorrichtung 13 gedreht werden. Beim Betrieb ist die Kragenvorrichtung 13 mit dem unteren Ende der Schraube 17 wie dargestellt verbunden. Die Schraube 17 wird gedreht, und man lässt sie zusammen mit der Kragenvorrichtung 13 in den Boden 4 eindringen. Ist der Hauptteil der Kragenvorrichtung 13 in den Boden 4 vorgedrungen, wird die Kragenvorrichtung 13 von der Schraube 17 abgekoppelt. Die Schraube 17 wird dann wiederum gedreht, bis die erforderliche Aushebungstiefe erreicht ist. Bei diesen Arbeiten verbleibt die Kragenvorrichtung 13 auf dem Erdboden, während sich die Schraube 17 in der zentralen Öffnung 14 frei dreht.
  • Die Schraube 17 wird dann mit oder ohne Rotation zurückgezogen, während gleichzeitig Beton oder Mörtel an die Spitze 19 der Schraube 17 gepumpt wird, um den freigelassenen Hohlraum auszufüllen. Ist die Schraube 17 bis auf das Niveau der Kragenvorrichtung 13 zurückgezogen worden, werden die Gleitverbindungen 15 wieder an den Schlitzen 16 des Gewindes der Schraube 17 befestigt. Die Kragenvorrichtung wird dann mit der Schraube 17 vom Boden 4 angehoben. Gleichzeitig wird Beton oder Mörtel an die Spitze 19 der Schraube 17 gepumpt, so dass der nach dem Entfernen der Kragenvorrichtung 13 freigelassene Hohlraum ausgefüllt wird, wodurch ein Pfahl mit vergrößertem Kopf gebildet wird.
  • Die Unterseite der Kragenvorrichtung 13 kann abgeschrägt sein, wie in 11 dargestellt. Sie kann auch quadratisch sein, wie in 12 gezeigt. Bei der abgeschrägten Ausführungsform wird weniger Beton oder Mörtel benötigt. Aber bei einigen Anwendungen kann es weniger wahrscheinlich sein, dass die quadratische Ausführungsform beim Graben unabsichtlich aus dem Boden 4 nach oben steigt.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Installieren von lokal gegossenen Pfählen, aufweisend die folgenden Schritte: i) Anpassen einer Kragenvorrichtung (13) mit einer zentralen Öffnung (14) und einem oder mehreren Schneidwerkzeugen, welche an ihrer Unterseite vorhanden sind, an ein unteres Ende einer kontinuierlichen Gewindeschraube (17); ii) Vordringen mit dem Pfahlwerkzeug und der Kragenvorrichtung über eine erste Zeitperiode in den Boden, bis die Kragenvorrichtung ein vorgegebenes Oberflächenvolumen an Erdreich versetzt oder entfernt hat; iii) Entkoppeln der Kragenvorrichtung und des Pfahlwerkzeugs und Vordringen mit dem Pfahlwerkzeug über eine zweite Zeitperiode in den Boden, bis eine vorgegebene Tiefe erreicht ist, wobei das Pfahlwerkzeug frei durch die zentrale Öffnung der Kragenvorrichtung tritt; iv) Zurückziehen des Pfahlwerkzeugs bei gleichzeitigen Zuführen von Beton oder Mörtel an das untere Ende des Pfahlwerkzeugs, um eine Untergrundsäule aus Beton oder Mörtel zu bilden; v) Zurückziehen der Kragenvorrichtung, wenn das Ende des Pfahlwerkzeugs aus dem Boden gezogen wird, wodurch ein Hohlraum mit vergrößertem Durchmesser an der Oberfläche des Bodens freigelassen wird, während gleichzeitig Beton oder Mörtel dem unteren Ende des Pfahlwerkzeugs zugeführt wird, um den Hohlraum mit Mörtel oder Beton auszufüllen und einen Pfahlkopf (23) mit vergrößertem Durchmesser auszubilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kragenvorrichtung (13) mittels eines Gabelstaplers positioniert und zurückgezogen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kragenvorrichtung (13) lösbar um das Ende der kontinuierlichen Gewindeschraube (17) gepasst wird und die Schraube und die Kragenvorrichtung so gedreht werden, dass es ermöglicht wird, dass die beiden bis zu einem ersten Niveau in den Boden vordringen, worauf die Kragenvorrichtung von der Schraube gelöst wird und die Schraube weiter gedreht wird, um bis zu einem zweiten Niveau in den Boden vorzudringen, wobei die Schraube frei durch die zentrale Öffnung der Kragenvorrichtung tritt, wobei die Schraube zurückgezogen wird, während gleichzeitig Beton oder Mörtel dem unteren Ende der Schraube zugeführt wird, um die Untergrundsäule aus Beton oder Mörtel auszubilden den und wobei die Kragenvorrichtung wieder an der Schraube befestigt wird, wenn das Ende der Schraube wiederum auf einem Niveau mit der Kragenvorrichtung ist, und mit der Kragenvorrichtung angehoben wird, wodurch ein Hohlraum mit vergrößertem Durchmesser an der Oberfläche des Bodens freigelassen wird, während gleichzeitig Beton oder Mörtel dem unteren Ende der Schraube zugeführt wird, um den Hohlraum mit Beton oder Mörtel zu füllen und den Pfahlkopf mit vergrößertem Durchmesser von Anspruch 1 auszubilden.
  4. Vorrichtung zum Ausbilden eines vergrößerten Kopfes in einem lokal gegossenen Pfahl, wobei die Vorrichtung einen Kragen (13) aufweist, der dafür ausgelegt ist, lösbar an ein unteres Ende einer kontinuierlichen Gewindeschraube (17) angepasst zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Kragens mit einem oder mehreren Schneidwerkzeugen (18) ausgestattet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4; wobei der Kragen abgeschrägt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Kragen eine im Wesentlichen konische Konfiguration aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Unterseite der Kragenvorrichtung im Wesentlichen quadratisch ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, wobei der Kragen Anbringungsmittel (15) aufweist, die dafür ausgelegt sind, den Kragen lösbar an der kontinuierlichen Gewindeschraube zu befestigen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Anbringungsmittel in Form eines oder mehrerer Schlitten (15) ausgebildet ist, die dafür ausgelegt sind, in Ausnehmungen (16) einzugreifer, welche in der Gewindeschraube vorhanden sind.
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