DE2459691C3 - Geschütteter Erdstaudamm sowie Verfahren zur Herstellung der Kerndichtung - Google Patents

Geschütteter Erdstaudamm sowie Verfahren zur Herstellung der Kerndichtung

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
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    • E02B7/04Dams across valleys
    • E02B7/06Earth-fill dams; Rock-fill dams

Description

Die Erfindung betrifft einen geschütteten Erdstaudamm mit einer im aufgehenden Dammkörper angeordneten, an eine gegebenenfalls als Schlitzwand ausgebildete Untergrundabdichtung angeschlossenen Kerndichtung, sowie ein Verfahren zum Abdecken der Lagerfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Schlitzwänden mit einer Manschette bei der Herstellung eines Erdstaudamms.
Ein solcher Erdstaudamm ist nach der Zeitschrift »Bitumen«, 1968, Heft 8, S. 225 Abb. 6 bekannt Bei diesem Erdstaudamm, der eine als Schlitzwand ausgebildete Untergrundabdichtung aufweist, ist die Kerndichtung eine bituminöse Innendichtung. Nachteilig ist dabei, daß die Innendichtung nur in einer geringen Dicke hergestellt werden kann, so daß das Druckgefälle zwischen dem Oberwasser und dem Unterwasser sehr groß ist und die Gefahr der Erosion verstärkt wird. Außerdem muß die bituminöse Innendichtung gleichzeitig mit dem Aufschütten des Erdstaudammes hergestellt werden, so daß sie erhebliche Setzungen mitmachen muß. wodurch Rißbildungen auftreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen geschütteten Erdstaudamm der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Einbau der Kerndichtung in wirtschaftlicher Weise dann erfolgen kann, wenn die Setzung des Damms fast abgeschlossen ist, wobei die Kernabdichtung so ausgebildet sein soll, daß sie ohne weiteres die Restverformung des Damms aufnimmt
Die Lööung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Das Verfahren zum Abdecken der Lagerfuge ist erfindungs^emäß dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des oberen Endes der in einen unteren Abschnitt des Staudamms einzubringenden unteren Schlitzwand im seitlichen Abstand von dieser Schlitzwand Leitwände aufgestellt werden, die bis zur Höhe der Oberkante des unteren Abschnitts des Staudamms reichen, daß an diesen Leitwänden lösbare Vorhängeschalungen zur Begrenzung der oberen Bereiche der Seiten der unteren Schlitzwand angebracht werden, daß dann die untere Schlitzwand bis zur Höhe der Oberkante des unteren Abschnitts des Staudamms eingebracht wird, daß anschließend die Vorhängeschalungen entfernt werden und die dadurch entstehenden Räume zwischen den Leitwänden und dem oberen Ende der unteren Schlitzwand mit dem zähnachgiebigen Manschettenmaterial gefüllt werden, daß dann von den oberen Außenkanten der Leitwände ausgehende, nach oben voneinander fortstrebende Wannenwände erstellt werden, daß die durch die Wannenwände begrenzte Wanne mit Manschettenmaterial gefüllt wird, daß anschließend der nachfolgende obere Abschnitt des Staudamms aufgeschüttet wird und daß dann in den oberen Abschnitt des Staudamms eine Schlitzwand eingebracht und unter teilweisem Ausheben des oberhalb der unteren Schlitzwand befindlichen Manschettenmaterials in der Wanne auf die Oberkante der unteren Schlitzwand aufgesetzt wird.
Durch die beanspruchte Ausbildung des Erdstaudamms und das Verfahren zur Herstellung zum Abdecken der Lagerfuge der Kerndichtung wird der Vorteil erreicht, daß diese Dichtung relativ wenig beansprucht wird und bei restlichen Setzungen sogar ein Verdrehen der Schlitzwandabschnitte möglich ist, ohne daß die Funktionsfähigkeit der Kerndichtung beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 4.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsge·
mäßen Staudamm, der zwei übereinanderliegende Schlitzwände aufweist, die sich durch den Staudamm selbst erstrecken, während im Untergrund ebenfalls eine Schlitzwand vorgesehen sein kann, die in gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei es von der Art des Untergrundes abhängt, ob die letztere Schlitzwand erforderlich ist oder nicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Bereich, in welchem das obere Ende einer Schlitzwand entstehen soll, mit den entsprechenden Schalungen,
Fig.3 eine Stoßstelle zwischen zwei Schlitzwänden im Schnitt und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A. der F i g. 2 in Draufsicht
In der Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen geschütteten Staudamm 1 veranschaulicht, der zwei übereinanderliegende Schlitzwände aufweist, und zwar eine untere Schlitzwand 2 und eine obere Schlitzwand 3, welche die Kerndichtung des Staudamms 1 bilden. Die Höhe jeder der beiden Schlitzwände 2 urJ 3 ist in den bevorzugten Ausführungsformen jeweiJs kleiner oder gleich 30 m.
Außer dieser Kerndichtung kann als Untergrundabdichtung ebenfalls eine Schlitzwand 4 vorgesehen sein, die an das untere Ende der unteren Schlitzwand 2 anschließt und sich im Untergrund befindet, d. h. in dem Bereich des Erdbodens, auf welchen das den Staudamm
1 bildende Schüttmaterial aufgeschüttet ist Ob eine solche Schlitzwand 4 im Untergrund erforderlich ist, hängt von der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Wenn beispielsweise der Untergrund sehr fest und dicht ist, dann bildet der Untergrund selbst schon eine ausreichende Untergrundabdichtung, so daß es in diesem Falle nicht erforderlich ist, in den Untergrund eine Schlitzwand einzubringen, weshalb die Schlitzwand 4 in F i g. 1 auch nur in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Die beiden übereinander angeordneten Schlitzwände
2 und 3 sind durch eine Manschette 5 miteinander verbunden. Ebenso ist die Schlitzwand 2 an ihrer unteren Seite durch eine Manschette 6 mit der Untergrundabdichtung verbunden, beispielsweise mit der Schlitzwand 4. Diese Manschette ist so ausgebildet, daß sie eine relative Drehung der beiden miteinander verbundenen Teile zähnachgiebig aufnimmt. Die Manschette 5 nimmt also eine relative Drehung der oberen Schlitzwand 3 gegenüber der unteren Schlitzwand 2 zähnachgiebig auf, während die Manschette 6 eine relative Drehung der Schlitzwand 2 gegenüber der Untergrundabdichtung zähnachgiebig aufnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Manschette ist in der F i g. 3 dargestellt. Dabei ist die Lagerfuge 7 zwischen der unteren Schlitzwand 2 und der oberen Schlitzwand 3 seitlich von zähnachgiebigem Material abgedeckt. Dieses Material füllt Räume 8 und <\ die sich zwischen je einer der Seitenwände der unteren Schlitzwand 2 im oberen Endbereich dieser Schlitzwand einerseits und je einer Leitwand 10 und 11 erstrecken, sowie Räume 12 und 13 aus, auf die weiter unten eingegangen wird. Die Leitwände 10 und 11 sind jeweils im Abstand von der zugeordneten Seitenfläche der Schlitzwand 2 parallel zu derselben angeordnet, so daß die Räume 8 und 9 quaderförmig sind.
Vorzugsweise ist der Abstand d zwischen der Seitenfläche der Schlitzwand 2 und der dieser zugewandten Seitenfläche der Leitwand 11 höchstens 1% der darüberliegenden Schlitzwandhöhenstufe, während die Höhe Λ der Räume 8 und 9, die sich von der Oberkante der unteren Schlitzwand 2 nach abwärts erstrecken, vorzugsweise 4 bis 5% der darüberliegenden Schlitzwandhöhenstufe ist Die Leitwände 10 und 11 verlaufen bevorzugt keilförmig von unten nach oben, und zwar ist ihre kleinste Dicke etwa gleich der Dicke d, während ihre größte Dicke dt bevorzugt etwa das l,5fache der Dicke d\ ist Beträgt beispielsweise die über der Schlitzwand 2 liegende Schlitzwandhöhenstufe 20 m, dann ist die Dicke d der Räume 8 und 9 etwa 0,20 m, während die Höhe h dieser Räume etwa 1,20 bis 1,40 m gewählt ist Außerdem wird in diesem Falle vorzugsweise die kleinste Dicke d\ der Leitwand zu 0,20 m und die größte Dicke d2 der Leitwand zu 0,30 m gewählt.
Das zähnachgiebige Material füllt — wie schon erwähnt — auch die Räume 12 und 13 einer Wanne aus, wobei der Rest der Wanne von dem unteren Teil der oberen Schlitzwand 3 eingenommen wird. Die Räume 12 und 13 erstrecken sich je längs einer Seite des unteren Bereichs der oberen Schlitzwand 3 symmetrisch zu letzterer. Die Seitenwände der Wanne und damit die der oberen Schlitzwand 3 abgekehrten Seitenwände der Räume 12 und 13 bestehen aus der Dammschüttung 114, die durch Spritzbeton verstärkt bzw. verfestigt ist Vorzugsweise beträgt die Höhe H der Wanne, die sich von der Lagerfuge 7 zwischen den beiden Schlitzwänden 2 und 3 bzw. von der Unterkante der Schlitzwand 3 aus nach oben erstreckt etwa 3% der Höhe der oberen Schitzwand 3, während der Winkel « zwischen der Waagerechten und den Seitenflächen der Wanne bevorzugt zu 60° gewählt wird. Das untere Ende dieser Seitenflächen der Wanne kann im Bereich der Außenkante der jeweiligen Leitwand 10, 11 liegen, wobei allerdings Abrundungen 16, 17 vorgesehen sein können, die in Fig.3 durch gestrichelte Linien angedeutet sind und einen kantenlosen bzw. glatten Übergang der Wannenwände in die oberen Stirnflächen der Leitwände 10, 11 sicherstellen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem die Höhe der Schlitzwände 20 m beträgt, ist die Höhe H der Wanne etwa 0,60 m, während die Dicke D des Raumes zwischen der unteren Kante jeder Wannwand und der zugehörigen Seitenfläche der oberen Schlitzwand 0,40 m ist.
Wie man aus F i g. 3 der Zeichnung ersieht, geht der Raum 9 unmittelbar in den Raum 12 über, und der Raum 8 mündet unmittelbar in den Raum 13.
Ein Verfahren zum Abdecken der Lagerfuge 7 zwischen den zwei Schlitzwänden 2 und 3 mit zähnachgiebigem Material bei der Herstellung eines Staudammes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 4 näher erläutert:
Nachdem ein schachtartiger, im wesentlichen quaderförmiger Raum 20 gebildet ist, in dem die untere Schlitzwand 2 erstellt werden soll und d;r in seinem oberen Bereich nach den Seiten zu erweitert ist, werden die bereits oben erläuterten Leitwände 10, 11 aufgestellt, und zwar so, daß ihre dem Raum 20 zugewandten Seitenflächen einen Abstand von den Stellen besitzen, an denen die Seitenflächen der unteren Schlitzwand 2 entstehen sollen. Diese Leitwände 10,11 erstrecken sich von der Höhe der Oberkante OK des der unteren Schlitzwand 2 zugeordneten Abschnitts des Staudamms um eine vorbestimmte Höhe h nach abwärts.
Zur Begrenzung der oberen Bereiche der Seiten 21 und 22 (siehe F i g. 3) der unteren Schlitzwand 2 werden an den Leitwänden 10,11 lösbare Vorhängeschalungen 23, 24 angebracht, die beispielsweise aus Bongossiholz
bestehen und über eine geeignete Vorrichtung am oberen Ende jeder der Leitwände 10, 11 aufgehängt sind.
Zwei Ausführungsbeispiele von Aufhängevorrichtungen für die Vorhängeschalungen 23, 24 sind in der Draufsicht der F i g. 4 näher dargestellt:
Die eine Ausführungsform, die im oberen Teil der F i g. 4 gezeigt ist, umfaßt einen L-Träger 25, welcher an der der zu errichtenden Schlitzwand 2 abgewandten Seite der Leitwand 10 bzw. 11 sitzt, und einen U-Träger to 26, welcher längs der Seite der Leitwand 10 bzw. 11 verläuft, die der zu errichtenden Schlitzwand zugewandt ist. Der L-Träger 25 und der U-Träger 26 sind miteinander durch einen L-Träger 27 verbunden und sitzen auf dem oberen Ende der Leitwand 10 bzw. 11. Längs des U-Trägers 26 sind über Schraubverbindungen 28 die einzelnen Bretter der Vorhängeschalung 23 befestigt. Selbstverständlich sind mehrere aus einem L-Träger, einem U-Träger 26 und einem L-Träger 27 bestehende Anbringungsvorrichtungen für die Vorhängeschalung im Abstand voneinander vorgesehen, um einen gewünschten Abstand der Vorhängeschalung 23 von der jeweiligen Leitwand 10 bzw. 11 sicherzustellen. Dieser Abstand ist gleich der Dicke d (siehe F i g. 3) der Räume 8 bzw. 9, in die später das zähnachgiebige Material eingebracht werden soll (wobei die Dicke der Schalungsbretter abzuziehen ist).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anbringungsvorrichtung für die Vorhängeschalungen 23 und 24 ist im unteren Teil der F i g. 4 gezeigt. Hier ist ebenso wie bei der Anbringungsvorrichtung nach dem oberen Teil der Fig.4 ein U-Träger 26 zwischen der jeweiligen Leitwand 10 bzw. 11 und der Vorhängeschalung 24 bzw. 23 vorgesehen, an welchem die einzelnen Bretter der Vorhängeschalung mittels Schraubverbindungen 28 befestigt sind. Jedoch ist der L-Träger 25 durch einen Holzbalken 29 ersetzt, der sich längs des oberen Bereichs der Außenseite der Leitwand in entsprechender Weise wie der L-Träger 25 erstreckt Dieser Holzbalken 29 ist mittels einer Stahldrahtschlaufe 30, die das obere Ende des Holzbalkens 29 und das obere Ende des U-Trägers 26 umschließt, mit letzterem verbunden. Wie man sieht, ist auch diese Anbringungsvorrichtung, wie sie im unteren Teil der F i g. 4 gezeigt ist, ebenso wie die Anbringungsvorrichtung nach dem oberen Teil der F i g. 4 zusammen mit den Brettern der Vorhängeschalung 23,24 leicht wieder entfernbar, wenn die Vorhängeschalungen ihren Zweck erfüllt haben.
Nachdem die Vorhängeschalungen angebracht worden sind, wird die untere Schlitzwand bis zur Höhe der Oberkante OK des unteren Abschnitts des Staudamms eingebracht. Wenn die untere Schlitzwand 2 erhärtet ist, werden die Vorhängeschalungen 23 und 24 zusammen mit ihren Anbringungsvorrichtungen entfernt, und die dadurch entstehenden Räume 8,9 (siehe F i g. 3) werden mit zähnachgiebigem Material gefüllt.
Danach erstellt man die Wannenwände 31 und 32 durch entsprechende Aufschüttung und durch entsprechende Verfestigung des Schüttmaterials im Bereich dieser Wannenwände 31, 32, was beispielsweise durch Spritzbeton geschieht. Anschließend wird die durch die Wannenwände 31, 32 (siehe Fig.3) begrenzte Wanne, welche die Räume 12 und 13 sowie den Raum umfaßt, der von dem unteren Teil der später zu erstellenden oberen Schutzwand 3 eingenommen wird, mit zähnachgiebigem Material gefüllt.
Nun wird der nachfolgende obere Abschnitt des Staudamms aufgeschüttet, und in diesen oberen Abschnitt des Staudamms wird dann die obere Schlitzwand 3 eingebracht, und zwar unter teilweisem Ausheben oberhalb der unteren Schlitzwand 2 befindlichen zähnachgiebigen Materials in der Wanne, so daß die obere Schlitzwand 3 mit ihrer Unterkante auf der Oberkante der unteren Schlitzwand 2 aufsitzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Geschütteter Erdstaudamm mit einer im aufgehenden Dammkörper angeordneten, an eine gegebenenfalls als Schlitzwand ausgebildete Untergrundabdichtung angeschlossenen Kerndichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerndichtung wenigstens zwei übereinander angeordnete Schlitzwände (2, 3) aufweist, zwischen denen sich eine etwa horizontal verlaufende Lagerfuge (7) befindet und daß die Lagerfuge (7) von einer sie beidseitig abdeckenden Manschette (5) abgedichtet ist, wobei die Manschette (5) so ausgebildet und gegenüber den Schlitzwänden (2, 3) so angeordnet ist, daß sie im Lastfall auftretende Formänderungen der Schlitzwände (2, 3) unter Gewährleistung eines dichten Fygenschlusses aufnimmt
2. Erdstaudamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrundabdichtung mit der an ihr angeschlossenen Schlitzwand (2) durch eine Manschette (6) verbunden ist
3. Verfahren zum Abdecken der Lagerfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Schlitzwänden mit einer Manschette bei der Herstellung eines Erdstaudamms nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des oberen Endes der in einen unteren Abschnitt des Staudamms einzubringenden unteren Schlitzwand im seitlichen Abstand von dieser Schlitzwand Leitwände aufgestellt werden, die bis zur Höhe der Oberkante des unteren Abschnitts des Staudamms reichen, daß an diesen Leitwänden lösbare Vorhängeschalungen zur Begrenzung der oberen Bereiche der Seiten der unteren Schlitzwand angebracht werden, daß dann die untere Schlitzwand bis zur Höhe der Oberkante des unteren Abschnitts des Staudamms eingebracht wird, daß anschließend die Vorhängeschalungen entfernt werden und die dadurch entstehenden Räume zwischen den Leitwänden und dem oberen *o Ende der unteren Schlitzwand mit dem zähnachgiebigen Manschettenmaterial gefüllt werden, daß dann von den oberen Außenkanten der Leitwände ausgehende, nach oben voneinander fortstrebende Wannenwände erstellt werden, daß die durch die « Wannenwände begrenzte Wanne mit Manschettenmaterial gefüllt wird, daß anschließend der nachfolgende obere Abschnitt des Staudamms aufgeschüttet wird und daß dann in den oberen Abschnitt des Staudamms eine Schlitzwand eingebracht und unter so teilweisem Ausheben des oberhalb der unteren Schlitzwand befindlichen Manschettenmaterials in der Wanne auf die Oberkante der unteren Schlitzwand aufgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzwände eingebracht werden, wenn die Setzung des Abschnitts des Staudamms, in den sie eingebracht werden sollen, im wesentlichen — praktisch bis über 90% — abgeklungen ist.
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