DE1634589B2 - Pfahlrost aus betonpfaehlen - Google Patents

Pfahlrost aus betonpfaehlen

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DE1634589B2 DE1967S0110198 DES0110198A DE1634589B2 DE 1634589 B2 DE1634589 B2 DE 1634589B2 DE 1967S0110198 DE1967S0110198 DE 1967S0110198 DE S0110198 A DES0110198 A DE S0110198A DE 1634589 B2 DE1634589 B2 DE 1634589B2
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/08Improving by compacting by inserting stones or lost bodies, e.g. compaction piles
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D27/10Deep foundations
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    • E02D27/48Foundations inserted underneath existing buildings or constructions
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    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
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Description

Die Erfindung betrifft einen Pfahlrost aus Betonpfählen verschiedener Neigung zur Abfangung von Erddruck.
Bei der Abstützung von Baugruben sowie bei der Herstellung unterirdischer Tunnel und Schächte und bei anderen Erdarbeiten werden zur Abfangung des Erddrucks in der Regel Spundwände aus ineinander verhakten Stahlbohlen benutzt, die in den Boden gerammt werden. Eine derartige Spundwand, die eine vollständig geschlossene flächenförmige Abtrennung bildet, ist aufwendig und teuer in der Herstellung.
Es ist bekannt, daß Pfahlroste aus schräg in den Boden eingerammten Pfählen, die eine Kaimauer tragen, einen Teil des Erddrucks abfangen, so daß eine hinter dem Pfahlrost angeordnete Spundwand teilweise vom Erddruck entlastet wird und demnach für geringere Erddruckkräfte berechnet und ausgelegt werden muß (»Grundbau-Taschenbuch«, Bd. I, 2. Aufl., S. 578, 606, 617,619 und 705;»Die Bautechnik«, 1930, Heft 12,S. 190 und 193; Brennecke- Loh m ey er »Der Grundbau«, 4. Aufl., 11. Band, S. 253). Bei derartigen Pfahlrosten zur Abstützung von Kaimauern sind die Pfähle zwar in Querrichtung der Kaimauer schräg gestellt jedoch ist die Schrägstellung in Längsrichtung der Kaimauer stets nur sehr gering. Die Pfähle überschneiden sich nicht räumlich und sind in solchen Abständen angeordnet, daß eine Verklammerung des Bodens nicht erreicht wird.
Es ist ferner bekannt, das Fundament eines Bauwerks auf einen Pfahlrost zu gründen, um seitliche Verschiebungen des Fundamentes zu verhindern. Die Pfähle sind reihenweise mit gleicher Neigung in den Boden gerammt, wobei die Neigungsrichtung reihenweise abwechseln kann (FR-PS 5 87 218).
Schließlich ist es bekannt, eine Böschung, in der sich eine Gleitfuge gebildet hat, durch Pfahlreihen abzustützen, die bis unter die Gleitfläche gerammt werden, um auf diese Weise die Standfestigkeit zu verbessern (»Die Bautechnik«, 1962, H. 12, Seite 414). Dabei wird ebenfalls ein Teil des Bodendrucks durch die Pfähle abgefangen, jedoch wird innerhalb der Böschung keine den gesamten Erddruck abfangende Stützwand erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Abstützung von Baugruben, Tunnelbaustellen und ähnlichem anzugeben, um die bisher zu diesem Zweck üblicherweise verwendeten Spundwände durch eine billigere und einfacher herzustellende Stützwand zu ersetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Pfähle ein Netzwerk miteinander räumlich überschneidenden Pfahlachsen bilden, die so engmaschig angeordnet sind, daß die Pfähle zusammen mit dem zwischen ihnen eingeschlossenen Baugrund eine den gesamten Erddruck abfangende Stützwand bilden.
Bei dem Pfahlrost gemäß der Erfindung wird der Baugrund durch ein räumliches Pfahlnetzwerk versteift, das so dicht ist, daß eine gegenseitige Beeinflussung der Pfähle über den dazwischen befindlichen.. Baugrund stattfindet. Das Gitterwerk bildet zusammen mit dem eingeschlossenen Baugrund einen festen Verbund und stellt damit eine Stützwand im Erdboden dar. Bei dem Pfahlrost gemäß der Erfindung kommt es demnach weniger auf die Tragfähigkeit des einzelnen Pfahles als
ίο vielmehr auf eine enge Pfahlstellung an. Die einzelnen Pfähle können daher einen relativ geringen Durchmesser haben.
Die Stellungsdichte der Pfähle hängt von der jeweiligen Art des Baugrundes und von dem Umfang der durchzuführenden Erdarbeiten sowie von der Entfernung und Größe der bereits vorhandenen Bauwerke bzw. von der Größe des zu erwartenden Bodendrucks ab.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Pfahlrostes gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer aus einem Pfahlrost und dem eingeschlossenem Baugrund bestehenden Stützwand zum Abfangen des Erddrucks eines zu schützenden Bauwerks, das in unmittelbarer Nähe der Trasse eines zu bauenden Tunnels liegt, und
F i g. 2 schematisch die Draufsicht auf die Stützwand. Fig. 1 zeigt deutlich, daß der in unmittelbarer Nähe eines bereits vorhandenen Bauwerks E erfolgende Bau eines Tunnels Tonne eine Stützwand S in dem an das Fundament des Bauwerks angrenzenden Bodenbereich für das Bauwerk gefährlich werden könnte.
Die Stützwand S besteht aus einem Pfahlrost, der aus Pfählen a, a', b, b', c, c', d, d' und e, e' und einem Verbindungsbalken P gebildet ist. Der Verbindungsbalken P für die Pfähle ist unmittelbar unterhalb des Straßenniveaus N angeordnet und weist die Breite /auf. Die Pfähle sind nicht nur im Querschnitt, sondern auch in Längsrichtung der Stützwand geneigt und reichen tiefer in den Erdboden hinein als der fertige Tunnel T, so daß zwischen demselben und dem Fundament des Bauwerks fein räumliches Netzwerk gebildet wird.
Zunächst werden Bohrungen kleinen Durchmessers in den Erdboden eingebracht. Diese können durch (.
Dreh- oder Schlagbohren hergestellt werden, wobei in die Bohrung erforderlichenfalls ein Vortreibrohr eingetrieben wird, um das Einstürzen der Wand des Bohrlochs zu vermeiden. Die Bohrung kann unter Verwendung eines umlaufenden Bohrschlammgemischs ausgeführt werden, das aus Zement, Ton, Betonit usw. besteht, um die Wand des Bohrlochs wasserundurchlässig zu machen. Dadurch wird jedes gefährliche Eindringen von Flüssigkeiten, sowie jeder Verlust an Flüssigkeiten im Untergrund vermieden, und zwar sowohl während der Bohrung als auch beim Betonieren der Pfähle. Bei Bohrungen in stark brüchtigem Erdreich können dem Bohrschlamm eine Stopf- und Dichtungswirkung besitzende Stoffe zugesetzt werden.
Nach der Fertigstellung des Bohrlochs wird eine hohle Stahlstange in das zum Schutz des Bohrlochs dienende Vortreibrohr eingeführt. Dann beginnt das Betonieren des Pfahls, indem Zementmörtel unter Druck in das Vortreibrohr eingebracht und dieses nach und nach langsam herausgezogen wird. Die Pfähle werden nach einer im voraus bestimmten geometrischen Anordnung hergestellt, die den geotechnischen Merkmalen des Erdbodens und den Beanspruchurlgen Rechnung trägt, denen derselbe infolge der Durchfüh-
rung der Erdarbeiten unterworfen ist. Auf diese Weise wird eine Vielzahl von im Raum verteilten Pfählen erhalten, die ein dreidimensionales Netzwerk zum Schutz der Fundemente des Bauwerks fin der Nähe des zu bauenden Tunnels Tbilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pfahlrost aus Betonpfählen verschiedener Neigung zur Abfangung von Erddruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle ein Netzwerk mit einander räumlich überschneidenden Pfahlachsen bilden, die so engmaschig angeordnet sind, daß die Pfähle zusammen mit dem zwischen ihnen eingeschlossenen Baugrund eine den gesamten Erddruck abfangende Stützwand bilden.
DE1967S0110198 1966-11-29 1967-06-06 Pfahlrost aus betonpfaehlen Granted DE1634589B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR85468A FR1509100A (fr) 1966-11-29 1966-11-29 Structure résistante réalisée dans le sous-sol et procédé d'exécution relatif

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DE1634589A1 DE1634589A1 (de) 1970-07-23
DE1634589B2 true DE1634589B2 (de) 1976-10-21

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ID=8621740

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BE (1) BE707277A (de)
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ES (2) ES338002A1 (de)
FR (1) FR1509100A (de)
GB (1) GB1156029A (de)

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FR1509100A (fr) 1968-01-12
ES338001A1 (es) 1968-03-16
BE707277A (de) 1968-04-01
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US3468131A (en) 1969-09-23
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