DE3026462C2 - Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube

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DE3026462C2
DE3026462C2 DE19803026462 DE3026462A DE3026462C2 DE 3026462 C2 DE3026462 C2 DE 3026462C2 DE 19803026462 DE19803026462 DE 19803026462 DE 3026462 A DE3026462 A DE 3026462A DE 3026462 C2 DE3026462 C2 DE 3026462C2
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DE19803026462
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DE3026462A1 (de
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Gerhard Dipl.-Ing. 6803 Edingen Jenewein
Karl Dipl.-Ing. 6836 Oftersheim Lauinger
Uwe Dipl.-Ing. 6909 Walldorf Timm
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Bilfinger SE
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Bilfinger und Berger Bau AG
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/02Foundation pits
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  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube, die später zur Wiederherstellung der ursprünglichen Grundwasserbewegung wieder entfernt werden kann.
Es ist bekannt. Baugruben, in denen ein im Grundwasser liegendes Tiefbauwerk errichtet werden soll, mit einer in undurchlässige Schichten eingebundenen wasserdichten Wand zu umschließen und das hinter dieser Wand aufgestaute Wasser nach der Seite oder unter der Baugrube hindurch abzuleiten. Die dabei entstehende Störung der ursprünglichen Grundwasserbewegung muß nach Abschluß der Baumaßnahme wieder beseitigt werden. Dazu stellt man die wasserdichte Baugrubenwand so her, daß sie später zumindest teilweise wieder entfernt werden kann.
Aus der DE-AS 27 37 646 ist eine Baugrubenwand bekannt, die als Bohrpfahiwand mit zeitweise verschlossenen Zwischenräumen derart ausgebildet ist, daß die Zwischenräume mit Bohrpfählen minderer Betongüte verschlossen sind, die später duivh Ausbohren wieder entfernt werden können. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und erfordert die Herstellung von Betonsorten unterschiedlicher Güte und die Vorhaltung eines großen, schwer bewegbaren Bohrgerätes.
Dementgegen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine einfache und wirkungsvolle Vorrichtung zu schaffen, die während des Bauzustandes in Zwischenräume einer wasserdichten Baugrubenwand beliebiger Bauart wasserdicht eingebaut ist, das an der Baugruben wand unter Druck anstehende Grundwasser zurückhält und die Wiederherstellung der ursprünglichen Grundwasserströmung ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs aufgeführten Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von einfacher Konstruktion und erbringt den Vorteil, daß sie in wasserdichte Baugrubenwände beliebiger Bauart wasserdicht schließend eingebaut werden kann, dort während der Bauzeit voll statisch wirksam ist und daß damit das anfallende Wasser je nach Bedarf bei geschlossenen Seitenwänden von der Baugrube abgehalten und bei hochgezogenen Seitenwänden die ursprüngliche Grundwasserbewegung wieder hergestellt wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigt in schematischer und im Maßstab verzerrter Darstellung
F i g. 1 eine Ansicht der Baugrubenwand,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Baugrubenwand und
F i g. 3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung während der Baumaßnahme.
Die Baugrubenwand 5, hier als Schlitzwand dargestellt, reicht bis unter die Sohle 7 der Baugrube. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Bodenschlitz eingesetzt und schließt in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel mit !-Profilen 12 an die Stirnseiten der Baugrubenwand 5 an. Die beiden Stege der !-Profile 12 bilden zwei Wände eines stabilen, mit Filterkies 1 gefüllten, unten geschlossenen Kastens 2, wobei die beiden anderen Wände 3 und 4 von nach oben herausziehbaren, an die !-Profile 12 dicht anschließenden Schieber gebildet werden. Das untere Ende des Kastens 2 ist in eine Grundwasser sperrende Schicht 8 eingebunden.
Nach Beendigung der Baumaßnahmen können die Seitenwände 3 und 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung hochgezogen werden, wodurch die ursprüngliche Grundwasserströmung durch den im Boden belassenen Kiesfilter 1 hindurch wieder freigegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube, die später zur Wiederherstellung der unrsprünglichen Grundwasserbewegung wieder entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem mit Filterkies (1) gefüllten, an seinem Fußende verschlossenen und in grundwassersperrende Schichten (8) einbindenden Kasten (2) mit nach oben ausziehbaren Seitenwänden (3 und 4) besteht.
DE19803026462 1980-07-12 1980-07-12 Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen von Zwischenräumen in der wasserdichten Wand einer im Grundwasser liegenden Baugrube Expired DE3026462C2 (de)

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