DE3444682C1 - Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände - Google Patents
Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende SchlitzwändeInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/12—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
- E02D19/18—Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material
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Description
- Nicht in den Zeichnungen dargestellt sind die im folgenden beschriebenen weiteren vorteilhaften Ausführungsverfahren. Der dünnwandige, suspensionsgestützte Schlitz 6 kann auch mechanisch durch Fräsen, Schneiden, Sägen, Schürfen oder Baggern hergestellt werden.
- Bei Herstellung des dünnwandigen, suspensionsgestützten Schlitzes 6 mit den Hochdruckaggregaten 4 kann auch ein diskontinuierliches Verfahren eingesetzt werden. Dieses sieht vor, in Abständen Bohrungen in der Achse des dünnwandigen, suspensionsgestützten Schlitzes 6 abzuteufen und den Düsenkopf 4.2 in diesen Bohrungen senkrecht so zu verfahren, daß flächenhaft der suspensionsgestützte Schlitz 6 mit Überlappung zu den benachbarten Schlitzflächen hergestellt werden kann.
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Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände, dadurch gekennzeichnet, daß durch Lösen der erhärteten bestehenden Schlitzwandmasse (3) ein dünnwandiger suspensionsgestützter, senkrechter Schlitz (6) in der bestehenden Schlitzwandmasse (3) hergestellt wird, daß in die weiche Suspension dünnwandige Dichtelemente (7.1, 7.2) mit Verbindung untereinander eingestellt werden und daß der Stützsuspension erhärtungsbewirkende Stoffe beigefügt sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige, suspensionsgestützte Schlitz (6) durch Lösen und Vermischen der erhärteten Schlitzwandmasse (3) mit mindestens einem hydraulischen Strahl (5) erfolgt und daß mit dem hydraulischen Strahl (5) die Stützsuspension eingebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige suspensionsgestützte Schlitz (6) durch mechanisches Lösen mittels Fräsen, Schneiden, Sägen, Schürfen oder Baggern der erhärteten Schlitzwandmasse (3) hergestellt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Abständen senkrechte Bohrungen in der Achse des dünnwandigen Schlitzes (6) abgeteuft werden, in diesen Bohrungen mindestens ein Düsenkopf (4.2) senkrecht verfahren wird und die Strahlstärke so eingestellt wird, daß sich die Strahlflächen überlappen.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.Schlitzwände werden oft als senkrechte Dichtwände mit einer Dicke zwischen 0,60-1,50 m im Erdreich hergestellt Zur Verbesserung der Dichtwirkung der mineralischen Massen sind Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Kunststoffolien in die nicht erhärtete Schlitzwandsuspension bekannt (DE-OS 34 16568).Es ist außerdem bekannt, solche Dichtelemente durch Einspülen unmittelbar in den Baugrund einzubringen (EP 00 86 001 Al).Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem nachträglich in eine bestehende Schlitzwand dünnwandige Dichtelemente eingebracht werden können. Die Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auch in bestehende Schlitzwände nachträglich eine zusätzliche Sicherheitsbarriere gegen Durchströmen von z. B. schadstoffhaltigen Sickerwässern aus Deponien eingebracht werden kann. Die Sanierung wird insbesondere dann erforderlich, wenn sich bestehende Schlitzwände als zu durchlässig erweisen oder wenn Fehlstellen und Risse eine Sanierung erforderlich machen.Ein Schnitt durch die Wand ergibt folgenden Aufbau: Schlitzwandmasse - erhärtete Schlitzsuspension -Dichtelement - erhärtete Schlitzsuspension - Schlitz- wandmasse. Bei Bedarf können auch mehrere Dichtelementwände parallel in die Schlitzwand eingebaut werden. Die Schlitzsuspension wird vorteilhafterweise so hergestellt, daß sie nach Erhärten eine hohe Dichtigkeit aufweist. Das beidseitige Einbinden der Dichtelemente, die vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. hochdichtem Polyethylen (HDPE) bestehen, in eine solche Schlitzsuspension mit hoher Dichtigkeit reduziert die Diffusion von Lösungsmitteln durch das Kunststoffdichtelement erheblich.Weitere Merkmale der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Schlitzwand und F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Schlitzwand.In F i g. 1 ist das Verfahren zum Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen 7.1,7.2 in bestehende Schlitzwände 1 dargestellt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine schon länger bestehende oder erst neu hergestellte Schlitzwand handelt Die Schlitzwandmasse 3 ist jedoch schon in fortgeschrittenem Zustand erhärtet und in sich standfest. In dem dargestellten Beispiel erfolgt das Herstellen eines dünnen Schlitzes 6 durch Lösen der Schlitzwandmasse 3 mit einem Hochdruckaggregat 4, dessen Strahlen 5.1 und 5.2 die Schlitzwandmasse 3 lösen und mit der Strahlsuspension vermischen. Die Strahlsuspension besteht aus Wasser, Bentonit und mindestens einem Verfestigungsmittel, die auch getrennt in verschiedenen Strahlen ausgebracht werden können, so daß sich nach dem Vermischen mit dem gelösten Schlitzwandpartikeln eine homogene, erhärtbare und stützende Schlitzsuspension 9.1,9.2 ergibt In die noch weiche Schlitzsuspension 9.1 werden nun abschnittsweise die Dichtelemente 7.1, 7.2 eingestellt.Die Verbindung der Dichtelemente 7.1, 7.2 untereinander kann durch Steckverbindungen 8 oder ähnliche Vorrichtungen in bekannter Weise erfolgen. Im Bereich bereits eingestellter Dichtelemente 7.1 und 7.2 erhärtet die Suspension zu einer harten Schlitzmasse 9.2. Die Dicke des dünnen Schlitzes 6 ist mindestens so groß wie die dickste Stelle der Dichtelemente 7.1, 7.2, hier z. B. wie der Außendurchmesser der Steckverbindung. Beispielhaft beträgt die Dicke des dünnen Schlitzes 6 zwischen 0,10-0,20 m bei einer 0,80-1,00 m dicken Schlitzwand.Die bestehende Schlitzwand 1 ist mit den Schlitzwandberandungen 2.1 und 2.2 zum anstehenden Erdreich 10 hin begrenzt.F i g. 2 zeigt den Einbau der Dichtelemente 7.1,7.2 im Längsschnitt. Das Lösen, Vermischen und Einbringen der Suspension erfolgt auch in diesem Beispiel mit dem Hochdruckaggregat 4. Es können aber auch andere Aggregate zum Lösen der Schlitzwandmasse 3 im Bereich des dünnen Schlitzes 6 und zum Einbringen und Vermischen der Suspension zum Einsatz kommen. Das Hochdruckaggregat 4 besteht aus einer Führungsvorrichtung 4.1, entlang derer der Düsenkopf 4,2 vorwiegend senkrecht verfahren werden kann. Der Düsenkopf 4.2 ist mit einer Versorgungsleitung 4.3 mit der Hochdruckpumpe 4.4 verbunden. Das Hochdruckaggregat ist hier auf einem Fahrzeug 11 montiert, welches kontinuierlich entlang der oberen Schlitzwandberandung beweglich ist.Nach Herstellen eines genügend breiten dünnen Schlitzes 6 kann der nächste Dichtelementabschnitt eingestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444682 DE3444682C1 (de) | 1984-12-07 | 1984-12-07 | Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843444682 DE3444682C1 (de) | 1984-12-07 | 1984-12-07 | Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3444682C1 true DE3444682C1 (de) | 1986-09-11 |
Family
ID=6252158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843444682 Expired DE3444682C1 (de) | 1984-12-07 | 1984-12-07 | Verfahren zum nachträglichen Einbringen von dünnwandigen Dichtelementen in bestehende Schlitzwände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3444682C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3823784A1 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-25 | Hochtief Ag Hoch Tiefbauten | Verfahren, abdichtungselemente und vorrichtung zur herstellung einer abdichtungsschlitzwand |
WO2000047827A1 (en) | 1999-02-10 | 2000-08-17 | Barkasz Sandor | Method to build a water seal, creep-line increasing cutoff |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416568A1 (de) * | 1983-05-10 | 1984-11-15 | Schlegel Corp., Rochester, N.Y. | Membransperre gegen unterirdische fluidstroemungen und abschnitt dafuer |
-
1984
- 1984-12-07 DE DE19843444682 patent/DE3444682C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3416568A1 (de) * | 1983-05-10 | 1984-11-15 | Schlegel Corp., Rochester, N.Y. | Membransperre gegen unterirdische fluidstroemungen und abschnitt dafuer |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
EP 0086001 A1 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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