DE1559277C - Teilstuck einer zu hmterfullenden Rinne, insbesondere einer Stau oder Schwemmrinne fur Stalle - Google Patents
Teilstuck einer zu hmterfullenden Rinne, insbesondere einer Stau oder Schwemmrinne fur StalleInfo
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Description
Vorteilhaft besitzen die Rinnensteine an den Auflagerflächen für die Platten zu deren sicheren Halte-
Es ist bekannt, einen Graben mit Hilfe von vorgefertigten Bauteilen, beispielsweise Rinnensteinen
und sich auf deren Rändern abstützenden, trichterförmig angeordneten Platten, auszukleiden (deutsches 10 rung je eine Nut. Gebrauchsmuster 1 791 591). In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung aus-
und sich auf deren Rändern abstützenden, trichterförmig angeordneten Platten, auszukleiden (deutsches 10 rung je eine Nut. Gebrauchsmuster 1 791 591). In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung aus-
Anders als beim Auskleiden des zuletzt genannten gebildetes Teilstück einer Stau- oder Schwemmrinne
Grabens, dessen entsprechend vorbereitete Schräg- für einen Stall dargestellt.
flächen mit den Platten lediglich zu belegen sind, Das Teilstück besitzt unten je eine Mulde 16 bil-
oder beim Auskleiden ähnlicher Gräben handelt es 15 dende Rinnensteine 1, auf denen, in der Längsrich-
sich bei der eingangs erwähnten Rinne darum, die tung versetzt, trichterförmig angeordnete Platten 5
vorgefertigten Bauteile zusammenzusetzen und das ruhen, welche oben in Nuten 9 von Haltebalken 7
Rinnenteilstück nachträglich zu hinterfüllen. eingreifen. Hierdurch wird ein Auseinanderkippen
Solche Rinnenteilstücke sind nach der Österreich!- der Platten 5 während der Montage der Rinne verschen
Patentschrift 165 471 (Fig. 1) bekannt. Sie 20 mieden. Die Haltebalken7 wirken durch ihr Eigensind,
da sie auch zur Abscheidung von Feststoffen gewicht wie Klammern und sind auch in der Lage,
aus der abzuleitenden Flüssigkeit dienen, mit einer Innen- und Außendrücke aufzunehmen. Sie sind
Sammelrinne und mit Nebenrinnen versehen, was eine über die Stöße der benachbarten Platten 5 gelegt, so
komplizierte Ausbildung zur Folge hat. Die mit Ab- daß beim Ausrichten eines Plattenpaares zugleich
stufungen versehenen Rinnensteine sind etwa so breit 25 auch das Ausrichten des benachbarten Plattenpaares
wie das ganze Rinnenteilstück. Die Wandteile haben erleichtert wird; die Haltebalken 7 dienen als genaue
jeweils einen unregelmäßigen, großen Querschnitt. Maßlehren und werden beim Verlegen fest ver-Die
bekannten Bauteile sind nur mit verhältnismäßig mörtelt.
großem Aufwand herstellbar. Sie sind wegen ihrer Zwischen den Haltebalken 7 sind Rostbalken 8
großen Querschnitte auch vergleichsweise schwer zu 30 lose nebeneinander angeordnet, die den gleichen
handhaben. Es erfordert daher das Verlegen der an Querschnitt wie die Haltebalken 7 besitzen. Die Haltesich
mit einander zugeordneten Paßflächen versehe- balken 7 und die Rostbalken 8 haben im mittleren
nen Teile der bekannten Rinne ein sachgerechtes Bereich gegeneinander offene Ausnehmungen, so
Arbeiten, das von Laien nicht erwartet werden kann. daß Schlitze entstehen, durch die die Fäkalien in die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zu 35 Stau- oder Schwemmrinne fallen können,
hinterfüllende Rinnenteilstück unter Verzicht auf eine Ein seitliches Verschieben der lose verlegten Rostgezielte Abscheidung von Feststoffen, die oft nicht balken 8 ist nicht möglich, da sie unten Anschläge
gefordert wird, so auszubilden, daß der hohe Her- aufweisen, welche den inneren Teilen der Wandungen
Stellungsaufwand für die Bauteile und die Schwierig- der Nuten 9 der Haltebalken 7 entsprechen; durch
keiten bei deren Verlegen vermieden werden. Es soll 40 diese Anschläge sind die Rostbalken 8 gegenüber
somit das Rinnenteilstück so gestaltet werden, daß den inneren Oberkanten 22 der Platten 5 festgelegt,
die Rinne auch von Laien errichtet werden kann. Die Platten 5 besitzen an ihren Stirnflächen Dich-
Die Erfindung besteht darin, daß die Wandteile tungsnuten 6.
in an sich bekannter Weise als Platten vorgesehen Die Rinnensteine 1 weisen an den Auflagerflächen
und trichterförmig geneigt sind und daß die Platten 45 13 für die Platten 5 je eine durchlaufende Vertiefung
oben verbindende, in einem Abstand voneinander an- in Form einer Nut 4 auf, durch die die Platten 5
geordnete Haltebalken vorgesehen sind, von denen jeder in den Bereichen seiner Enden je eine Nut besitzt,
wodurch die Verbindung durch Einrasten mit den Platten ermöglicht ist.
Die nach der Erfindung vorgesehenen Bauteile der zu hinterfüllenden Rinne sind einfach ausgebildet
und daher leicht herstellbar: Es ist aber auch ihr Zusammensetzen zum Rinnenteilstück einfach und
sicher gehalten werden. Die inneren Unterkanten 14 der Platten 5 liegen weiter innen als die Innenkanten
15 der Auflagerflächen 13 für die Platten 5. Durch 50 diese Überstände der unteren Ränder der Platten 5
über die inneren Muldenränder ergibt sich jeweils ein später verfugbarer Dichtungsfalz. Ferner erleichtern
die Überstände die Ableitung an den Wandfiächen der Platten 5 abfließender Flüssigkeit in die ge-
daher ohne Fachkräfte möglich. Die Haltebalken be- 55 gebenenfalls noch nicht gefüllte Mulde 16 des darwirken
mit Hilfe ihrer Nuten eine Fixierung der unterliegenden Rinnensteirfes 1.
Gebrauchslage der Platten und vereinfachen deren Die Platten 5 sind so ausgebildet, daß sie dem GeAnordnung
auf den Rinnensteinen, da sie auch als fälle der Mulden 16 der Rinnensteine 1 entsprechend
genaue Maßlehren dienen. Sie nehmen Innen- und höher werden; ihre oberen Flächen 17 liegen jedoch
Außendrücke auf, z. B. die vom Eigengewicht der 60 in derselben waagerechten Ebene,
schrägliegenden Platten herrührenden Drücke und Wenn die Rinne oder ein Teilstück von ihr zudie
durch die Hinterfüllung bewirkten und übertra- sammengesetzt ist, erfolgt das Verfüllen des Arbeitsgenen Drücke. Bei vergleichsweise leichter Bauweise grabens. Dies geschieht im Bereich der Rinnensteine 1
hat die zu hinterfüllende Rinne einen großen Quer- mit Beton; der übrige Teil des Grabens wird bis zur
schnitt. Gegenüber einer nur mit Hilfe von Rinnen- 65 Höhe der Unterkanten der Haltebalken 7 mit Erde
steinen gebildeten Rinne gleicher Höhe ermöglichen gefüllt.
die einfach ausgebildeten zusätzlichen Bauteile, die Die Rostbalken 8 liegen nur auf einem Teil der
Platten und die Haltebalken, eine Vergrößerung des oberen Flächen 17 der Platten 5 auf. Der sich an die
Balken 7. 8 anschließende Fußboden wird in Ortbeton so hergestellt, daß er auf den neben den Rostbalken
8 verbleibenden Flächen 18 aufliegt. Damit die Rostbalken 8 zum Zwecke der Rinnenreinigung
jederzeit wieder herausgenommen werden können. werden zwischen ihnen und der Ortbetondecke Pappstreifen
od. dgl. eingelegt.
In den Seitenwänden 20 der Rinnensteine 1 sind Ausnehmungen 2 oder Nuten 3 vorgesehen, die einerseits
Handhaben für den Transport der Rinnensteine 1 darstellen und andererseits die Aufgabe
haben, ein Setzen der Rinnensteine 1 dadurch zu verhindern, daß ein Teil des beiderseits der Rinnensteine
1 eingebrachten Betons in die Ausnehmungen 2 oder die Nuten 3 eindringt.
Claims (3)
1. Teilstück einer zu hinterfüllenden Rinne, insbesondere einer Stau- oder Schwemmrinne für
Ställe, das aus mehreren voraefertiaten Bauteilen besteht, nämlich den unteren Teil des Rinnenteilstückes
bildenden Rinnensteinen sowie auf die sen sich abstützenden Wandteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandteile in an sich bekannter Weise als Platten (S) vorgesehen
und trichterförmig geneigt sind und daß die Platten (5) oben verbindende, in einem Abstand voneinander
angeordnete Haltebalken (7) vorgesehen sind, von denen jeder in den Bereichen seiner
Enden je eine Nut (9) besitzt, wodurch die Verbindung durch Einrasten mit den Platten (5) ermöglicht
ist.
2. Teilstück einer Stau- oder Schwemmrinne für Ställe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Haltebalken (7) den gleichen Querschnitt besitzende Rostbalken (8) angeordnet
sind.
3. Teilstück nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnensteine (1) an den
Auflagerflächen (13) für die Platten (S) zu deren sicheren Halterung je eine Nut (4) besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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