DE2123523C3 - Uferbefestigung - Google Patents

Uferbefestigung

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DE2123523C3
DE2123523C3 DE19712123523 DE2123523A DE2123523C3 DE 2123523 C3 DE2123523 C3 DE 2123523C3 DE 19712123523 DE19712123523 DE 19712123523 DE 2123523 A DE2123523 A DE 2123523A DE 2123523 C3 DE2123523 C3 DE 2123523C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Uferbefestigung mit Betonmatten bestehend aus gleichartigen, viereckigen, gelenkig verbundenen und im Querschnitt trapezförmigen, bewehrten Betonplatten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Ausnehmungen benachbarter Platten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einfacher Platten, welche serienmäßig leicht herstellbar sind, in großen Mengen von der Erzeugungsstätte an die Verlegungsstelle mit üblichen Lastfahrzeugen gebracht und dort auch von ungeschulten Kräften verlegt werden können. Dabei soll die Möglichkeit geboten werden, daß sich die miteinander rasch und einfach verbündenen Platten den bestehenden Bodenunebenheiten anpassen, wobei auch Rücksicht auf eine stufenförmige Böschung genommen wird.
Durch die DT-Gbm 19 98 089 ist eine Uferbefestigung in Form von Matten, bestehend aus viereckig gelenkig verbundenen Platten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Ausnehmungen, bei welchen an jeder Seite mindestens ein Vorsprung oder eine Ausnehmung vorgesehen ist, bekannt geworden. Bei diesen Platten sind die Vorsprünge als rohrförmige, etwa die Hälfte der Kantenlänge einnehmende Gelenkteile ausgebildet, welche jeweils den Gelenkteil der benachbarten Platte fortsetzen und zum Einsetzen eines, die Gelenkteile zu einem Scharnier zusammenfassenden Stift dienen. Solche Gelenke erfordern eine genaue Verlegung der Platten, anderenfalls Schwierigkeiten beim Einführen der Stifte bestehen. Die geforderte Genauigkeit ist jedoch bei unebenen Bodenverhältnissen nur schwer und von besonders geschultem Personal möglich.
Wohl sind formschlüssige Verbindungen von Platten für Gelenke mittels schwalbenschwanzförmiger Nut und Feder bekannt, doch besteht bei diesen Gelenken keine oder nur eine mangelhafte Bewegungsmöglichkeit der Platten. Diese Platten sind, wie z. B. den DT-Gbm 17 75 245 und 19 48 746'zu entnehmen ist, vorwiegend als Flächenbelag für Gehwege und Fahrbahnen bestimmt, bei welchen keine wesentlichen Unebenheiten zu überwinden sind, demzufolge für diese Durcn die FR-PS 12 72 187 sind zwar Gelenke mu-,els schwalbenschwanzfönniger Nut und Feder sowie Hire durchsetzender Gelenkbogen in einer Richtung fhres Ve bandes bekannt geworden. Diese Platten be- Sn jedoch keine trapezförmige Querschnittsform, welche für die gegenständlichen Platten Voraussetzung ^t und zum Ausgleich kleiner Unebenheiten auch quer 7iir Gelenkbolzenachse beiträgt.
SchHeßlichist durch die FR-PS 15 01 103 ein Verkleidungselement bekannt geworden, welches aus einem Sack besteht, der in eine Vielzahl von Feldern unterte.lt Xa die untereinander durch einen Verbindungsschlitz verbunden sind. Die Felder sind wohl durch eine Schwalbenschwanzverbindung untereinander gekopo'lt bestehen aber nicht aus unabhängigen Platten. Die Verlegung eines solchen Gebildes ist zur Uferbefestigung schwierig, da der Sack entweder in der Werkstätfe gefüllt werden muß und dann schwierig zu transportieren ist oder an der Verlegungsstelle gefüllt wird und dort geschulte Kräfte erfordert oder mangelhafte Ausgestaltung zu verzeichnen hat. Außerdem ist bei einem solchen Verlegungselement nicht möglich Durchbrechungen vorzusehen, durch welche Gras der Uferbefestigungen wachsen kann.
LJm somit eine Uferbefestigung der eingangs beschriebenen Art unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Platten herstellen zu können und die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf zwei benachbarten Seiten jeder Betonplatte mindestens je ein Vorsprung und auf den beiden anderen Seiten solche Vorsprünge der benachbarten Platten aufnehmende Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen in mindestens einer Richtung der Betonmatie schwalbenschwanzförmige Verbindungen bilden, daß die im Bereich der Gelenkstellen liegenden Vorsprünge sowie die an die sie aufnehmenden Ausnehmungen seitlich anschließenden Wandteile mit durchgehenden Bohrungen zum Einführen von scharnierartig wirkenden Bolzen versehen sind und daß alle Ränder der Platten nach oben abgeschrägt sind.
Diese Verbindungsart unterliegt keiner Zerstörung durch äußere Einflüsse und ermöglicht eine einfache und rasche Verlegung der Platten. Als schwalbenschwanzförmig wird im Sinne der Erfindung jene Form angesehen, bei welcher das freie Ende des Vorsprunges und der korrespondierende Boden der Ausnehmung breiter als die Wurzel bzw. das sie aufnehmende Ende der Ausnehmung ist. Abgesehen davon, daß in diesem Falle der Bolzen nach außen hin verdeckt ist, besteht auch die Möglichkeit, ihn aus Beton herzustellen, so daß er gegen Feuchtigkeitseinflüsse widerstandsfähig
Dieser, eine gelenkige Einheit bildende Aufbau kann sich jeder Geländeform anpassen und ist vor allem für stufenförmige Böschungen bestimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt in schaubildlicher Darstellung
F i g. 1 eine mit Durchbrechungen versehene Betonplatte,
F i g. 2 mehrere Betonplatten im Verband,
F i g. 3 einen für stufenförmige Böschungen geeignete Ausführungsform der Uferbefestigung und
F i g.4 die Verlegung der Betonplatten entlang einer
solchen stufenförmigen Böschung.
Die mit 1 bezeichneten Betonplatten bestehen aus schüttelgepreßtem Stahlbeton, haben entsprechende Dicke und besitzen trapezförmigen Querschnitt und abgestumpfte Ecken, in der Mitte zweier aneinandersto-Bender Ränder der Betonplatten sino keil- bzw. schwalbenschwanzförmige Vorsprünge vorgesehen, während die gegenüberliegenden Ränder kongruente Ausnehmungen 2 zur Aufnahme der Vorsprünge benachbarter Betonplatteii besitzen.
Je nach dem Verwendungszweck der Betonplatten können diese mit Durchbrechungen 3 beliebiger Form versehen sein. Diese Maßnahme fördert das Wachsen von Gras und Unkraut, das mit seinen Wurzeln zur Festigung der Erde und Vermeidung von Erdrutschen beiträgt. Bei Verwendung des Aufbaues zum Schutz von Flußufern ermöglichen die Durchbrechungen den Abfluß des sich innen ansammelnden Wassei j nach unten.
Die in F i g. 2 dargestellte Ausbildung der Betonplatten ohne Lochung ist besonders zum Schutz gegen Erosionseinwirkungen am Grunde fließender Gewässer geeignet.
Bei den Betonplatten sind, wie in F i g. 3 dargestellt, die die Ausnehmungen 2 flankierenden Wandteile 4 sowie der zwischen ihnen liegende Vorsprung 5 mit je einer durchgehenden Querbohrung 6 versehen, wobei die Bohrungen der Wandteile 4 und des Vorsprunges 5 fluchten und einen Bolzen 7 aufnehmen, um welchen die Betonplatten teilweise schwenken können.
Der Aufbau nach F i g. 4 dient zur Uferbefestigung mit stufenförmiger Böschung. Die Bexonplatten 1 sind sowohl an den mit dem Scheitel nach außen als auch an den mit dem Scheitel nach innen gerichteten Ecken mit Bohrungen 6 und Bolzen 7 ausgerüstet.
Die Betonpiatten 8, welche in der abschließender. Reihe liegen, weisen nur entlang des Anschlußrandes Bohrungen 6 auf, während der außenseitige Rand ohne Bohrungen ausgebildet sein kann.
Die Abmessungen der Betonplatten, ihrer Verbindungsnasen und Ausnehmungen sowie der Querbohrungen können im Rahmen der Erfindung beliebig ausgeführt sein.
Schließlich ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Plattenreihen entlang zweier gegenüberliegender Linien mittels eines Bolzens an die benachbarte Plattenreihe angeschlossen werden, vielmehr kann wie der F i g. 4 der Zeichnung zu entnehmen ist, der Fall eintreten, daß eine Böschungsstufe so lang ist, daß erst die zweite oder eine der nächsten Reihen eine Gelenkverbindung an die nächste Reihe mittels eines Schwenkbolzens erforderlich macht. In diesem Falle ermöglicht die trapezförmige Ausbildung der Platten eine allseitige Bewegung derselben gegeneinander.
Durch diese Maßnahmen sind mit einfachen Mitteln zwei Verbindungsmöglichkeiten, und zwar die bloße schwalbenschwanzförmige für ebene Stellen und die schwenkbare für Stufen möglich, wobei auch die bloße schwalbenschwanzförmige eine gewisse Gelenkigkeit für kleine Bodenunebenheiten zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zwecke zum Unterschied von Uferbefestigungen keine SegungsnotWendigkeit zwischen den Platten be-
    Uferbefestigung mit Betonmatten bestehend aus gleichartigen, viereckigen, gelenkig verbundenen und im Querschnitt trapezförmigen, bewehrten Betonplatten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Ausnehmungen benachbarter Platten, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei benachbarten Seiten jeder Betonplatte (1) mindestens je ein Vorsprung (5) und auf den beiden anderen Seiten solche; Vorspringe dir-benachbarten'Platten'.: aufnehmende-Ausnehmungen-(2) vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge und Ausnehmungen in mindestens einer Richtung der Betonmatte schwalben- J schwanzförmige Verbindungen bilden. daS die im Bereiche der Gelenkstellen hegenden Vorsprünge (5) sowie die an die sie aufnehmenden Ausnehmungen (2) seitlich anschließenden WandteiJe mit durchgehenden Bohrungen (6) zum Einführen von scharnierartig wirkenden Bolzen (7) versehen sind und daß alle Ränder der Platten (1) nach oben abgeschrägt sind.
DE19712123523 1971-05-12 Uferbefestigung Expired DE2123523C3 (de)

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DE19712123523 DE2123523C3 (de) 1971-05-12 Uferbefestigung

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DE2123523A1 DE2123523A1 (de) 1972-11-23
DE2123523B2 DE2123523B2 (de) 1975-05-22
DE2123523C3 true DE2123523C3 (de) 1976-01-15

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