DE3226781A1 - Fertigbauteile fuer die errichtung von kassettenmauern - Google Patents
Fertigbauteile fuer die errichtung von kassettenmauernInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GF.RD MÖLLER · D. G-POSSE · F. POLLMEIER
Barge, Roland - 5 - 15097
Cany-Barville, Frankreich
Fertigbauteile für die Errichtung von Kassettenmauern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittel zum Bau von Kassettenmauern aus mörtelfrei übereinandergelagerten
Fertigbauteilen.
Anwendungsbereich des Gegenstandes der Erfindung sind die Kassettenmauern mit Eigenstandsicherheit,
wie sie zur Errichtung von Stützbauten und/oder von Massivbauten beispielsweise für den Schallschutz
entlang von Verkehrsstraßen eingesetzt werden können.
Für den Bau von Mauern des vorgenannten Typs wurde bereits die Verwendung von Trägern mit rechteckigem
Querschnitt vorgeschlagen, die vorzugsweise aus Stahlbeton sind und entsprechend der übereinander
gelagerten horizontalen Netzwerke oder Verschachtelungen miteinander verbunden werden, so
daß aufeinanderfolgende Zellen entstehen, die mit Verfüllungsgmaterial aufgeschüttet werden.
Die Konstruktion besteht im allgemeinen daraus, daß Träger querverlaufend entsprechend paralleler
Reihen angeordnet werden und anschließend an diesen Reihen querverlaufender Träger längsverlaufende
Träger angeordnet werden, mit denen weitere querverlaufende Träger verbunden sind, etc.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER i D. GROSSE : F, POLLMElER-
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Eine derartige Konstruktionsweise entspricht dem Hauptproblem in Bezug auf den Halt des Verfüllungsmaterials
und bringt somit eine positive Lösung für einen der Konstruktionsparameter. 5
Jedoch haben die auf diese Weise bislang erstellten Konstruktionen gezeigt, daß das bezeichnete
Verfahren Schwierigkeiten mit sich bringt.
Die erste Schwierigkeit besteht in der Tatsache, daß die Längsträger durch Verschachtelung mit den
Querträgerndes angrenzende Abschnittes verbunden sind. Somit ist nicht' jede Zelle unabhängig und
die Konstruktion einer Mauer, mit konkaver oder konvexer Biegung mit einem geringen Halbmesser ist
schwierig auszuführen.
Aufgrund der Verbindung der verschiedenen Elemente ist darüberhinaus der Abschnitt der Mauer für das
Profil ausgelegt, das die maximalen Schubkräfte erzeugt, wodurch sich überzählige Abschnitte für
die angrenzenden Profile ergeben.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, müssen Fugen vorgesehen werden, wodurch ein Wechsel der Abschnitte
möglich wird. Diese Fugen erhält man, indem die Querträger verdoppelt werden, was natürlicherweise
zu zusätzlichen Kosten führt.'
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROGSE · F. POLLVtItER
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Ein weiterer Nachteil einer derartige-n Technik besteht in der Tatsache, daß die Stützen zwischen
den Trägern nur geradlinig zu den Verbindungsoder Verschachtelungskreuzungen erzielt werden
können. Somit ist jeder Träger geradlinig zu den Stützen verlaufenden Scherkräften und Biegemomenten
zwischen den Stützen ausgesetzt. Um diese Spannungen zu beseitigen ist es erforderlich, daß
besonders widerstandsfähige Bewehrungen verwandt werden, wodurch die Herstellungskosten spürbar
ansteigen.
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Ein anderer Nachteil derartiger Konstruktionen besteht in der Tatsache, daß eine größere Anzahl von
Trägern transportiert werden muß, so daß die unproduktive Zeit aufgrund des nacheinander erfolgenden
Verbindens und Lösens erhöht und die Errichtungsgeschwindigkeit begrenzt wird.
Um zu versuchen, die im Rahmen der vorstehend beschriebenen Konstruktionsverfahren erkannten Probleme
zu lösen, wurden auch Fertigbauteile empfohlen,die über eine von der Rückseite her über zwei
Parallelwände erzielte verlängerte Fassadentafel oder Frontplatte verfügen. Die Hinterkanten dieser
Wände sind im allgemeinen zumindest teilweise geneigt und dienen als Stütze"für die Grundplatten,
welche eine Rückplatte bilden.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GBC-SSR · .Γ. PQLLMEIEP
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Mit derartigen Bauelementen wird es möglich, schneller eine vertikale Struktur durch überlagerung
derartiger Bauteile, entweder durch versetzte oder geradlinige Anordnung zu erzielen. Im
ersten Fall werden die für die Aufnahme des Verfüllungsmaterials vorgesehenen Zellen nach der Errichtung
jeder vollständigen Ebene im Anschluß an die Anordnung einer Horizontalreihe von Fertigbauteilen
angeordnet und verfüllt. Im zweiten Fall werden die vertikalen Kassetten durch die Bauteile
begrenzt und können gegebenenfalls direkt und ganz von oben verfüllt werden.
Diese Bauteile haben zu einer sicheren Lösung geführt, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß
die vollständige Stütze durch ihre Innenkannte dazu geführt hat, daß die Scherkraft und die Biegemomente
entfallen. Folglich bietet die Konstruktion derartiger Bauteile die Möglichkeit, leichtere
Bewehrungen zu verwenden.
Jedoch haben auch derartige Bauteile Nachteile aufgewiesen. Der erste Nachteil besteht zweifelsohne
in dem hohen Raumbedarf aufgrund der unmittelbaren Verbindung durch das Betonieren zwischen
der Fassadenplatte und den Parallelwänden. Ein derartiger Raumbedarf erfordert große Flächen für
Betonierung und Lagerung und stellt beim Transport ein großes Hindernis dar.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMtEiER
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Ein weiterer Nachteil dieser zweiten Lösung besteht in der Tatsache, daß die hinteren Platten,
welche die Rückplatte darstellen, nicht immer eine einwandfreie Funktion in Bezug auf Sammlung und
Drainage der in derartigen Kassettenmauern enthaltenen Erdmassen aufweisen.
Ein zusätzlicher Nachteil dieser zweiten Technik besteht darin, daß die erhaltene Frontplatte völlig
verblendet und nicht sehr ästhetisch gestaltet ist. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsvariante ist es insbesondere nicht möglich, eine,
derartige Kassettenmauer einzubauen oder zu errichten, die gleichzeitig über eine ästhetische
Gestaltung der Fassade verfügt und einen natürlichen Anblick, zum Beispiel durch Pflanzenbewuchs,
aufweist.
Um diesen Problemen in Bezug auf Drainage und Abfluß aus den enthaltenen Erdmassen Abhilfe zu
schaffen, wurde vorgeschlagen, in jede der parallelen Querwände eine Entwässerungsdüse einzubauen.
Wenn jedoch eine derartige Lösung zu einer wirksamen Aufnahme und Sammlung des im hinteren Teil
enthaltenen Wassers führt, trägt jedoch das Vorhandensein der Ausgänge der Entwässerung für ein
ständiges oder zeitweises Abfließen an der Fassade nicht zur Verbesserung des ästhetischen Anblicks
bei.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MülLEfl ■ D.OROSSt · F. POLLMcIER
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Es wurde ebenfalls eine dritte Lösung vorgeschlagen, bei der die Entwässerungsdüsen entfallen und
eine mit besonderen Drainage- und Sammlungseigenschaften ausgestattete Rückwand vorgesehen wird.
Durch das Entfallen der Düse im Inneren der Parallelwände können die letzteren in Form von unabhängigen
Wänden gestaltet werden, die mit der Fassadenplatte durch eine vorläufige Bewehrungsverbindung
unter Verwendung von Ortbeton oder durch eine mechanische Verbindung ( Metallsteg oder andere
Verbindung ) fest verbunden werden können. Das Bauteil kann somit in Fertigbauweise in drei Teilen
leichter hergestellt und transportiert werden.
Diese Vorrichtungen sind jedoch zumindest aus zwei Gründen nicht folgerichtig gestaltet. Der erste
Grund besteht darin, daß die für Sammlung und Drainage vorgesehene Rückwand, die mit Hilfe von
porösen auf einer Trägerplatte zusammengefügten Bauteilen errichtet wurde, bei Transport und Verfüllung
stark beschädigt werden kann. Ein anderer Grund besteht in der Tatsache, daß es sich als
schwierig erwiesen hat, die getrennten Seitenwände mit der Fassadenplatte durch Betonieren auf der
Baustelle im Hinblick auf Schwierigkeiten beim Ausfluchten und senkrechten Ausloten wieder zu
verbinden. Die letztgenannten Schwierigkeiten
• konnten bisher auf allen Baustellen festgestellt werden.
Zum gegebenen Zeitpunkt haben die verschiedenen Gründe nicht zu einer bedeutenden Entwicklung einer
derartigen Technik geführt.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH -GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, die obengenannten Nachteile durch eine neue technische Lösung
zur Herstellung von Fertigbauteilen für die Errichtung einer Kassettenmauer zu beseitigen.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, neuartige Bauteile anzubieten, die einfach und zu geringen
Kosten hergestellt, transportiert und gehandhabt werden können.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, Fertigbauteile zu liefern, die wechselseitig miteinander
verbunden werden können, um eine Mauer, mit erhöhter Eigenstandsicherheit zu bilden. Die
vorbezeichneten Fertigbauteile verfügen jedoch über einen geringeren Prozentanteil an Eisen, als
die in den vorstehend beschriebenen Lösungen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht noch darin, neuartige Fertigbauteile zu liefern, die
über eine besonders hohe Drainage- und Sammlungskapazität verfügen, ohne daß die Entwässerung geradlinig
zur Fassade der errichteten Mauer erfolgt.
Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß Fertigbauteile angeboten werden, welche
das Errichten einer Kassettenmauer ermöglichen, die über eine völlig verblendete oder teilweise
geöffnete Fassade verfügt, wobei diese mit natürlichem Zierpflanzenbewuchs versehen· werden kann.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MuQLER"- D. GROSSE · F. FGkLMEIER
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Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung ist es, die Herstellung einer Kassettenmauer zu ermöglichen, die geeignet ist, am Rand von Verkehrswegen,
insbesondere für Automobile, angeordnet zu werden, wobei diese teilweise eine Sicherheitsfunktion zusätzlich
zu der Funktion als Stützmauer darstellen oder übernehmen kann.
Ein zusätzlicher Gegenstand der Erfindung besteht darin, Fertigbauteile anzubieten, die eine leichtere
Errichtung von Mauern mit konvexer oder konkaver Biegung ermöglichen, wobei jedes Bauteil unabhängig
ist.
Andere Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Um die verschiedenen vorstehend beschriebenen Zielsetzungen zu erreichen, sind sämtliche Fertigbauteile
für die Errichtung von Kassettenmauern mit parallel zueinander angeordneten querverlaufenden
Bauteilen, die senkrecht aufliegen und mit den längsverlaufenden im allgemeinen horizontal
angeordneten Elementen verschachtelt sind, um Kassetten zu bilden, welche mit Verfüllungsmaterial
aufgeschüttet werden, dadurch gekennzeichnet, daß:
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSc · F. POLLMEIER
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- sie über querverlaufende gefüllte Wände verfügen,
die dazu vorgesehen sind, in genau parallel verlaufenden senkrechten Reihen auf der Kante
übereinander gelagert zu werden, wobei jede Wand mit ihrer Kante auf der Kante der unmittelbar
darunterliegenden Wand aufliegt und die bezeichneten Platten über zwei parallele Kanten verfügen
und einen senkrecht zu den bezeichneten Kanten angeordneten Vorderrand sowie einen von der
Unterkante aus in Richtung der Oberkante und des Vorderrandes geneigten Hinterrand aufweisen.
- sie über Längsträger verfügen, die dazu dienen, flach montiert zu werden, indem sie zwischen
zwei parallelen Paaren übereinander gelageter Wände eingefügt werden und nach hinten versetzt
zu den Vorderrändern der letzteren angeordnet sind.
- sie über Hinterplatten verfügen, die dazu dienen, auf den geneigten Hinterrändern der Wände
montiert zu werden und jeweils über eine Rückseite verfügen, die zur Drainage und Sammlung
dient sowie senkrechte Rinnen an den längsverlaufenden Rändern der , Platten aufweisen.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSt ■ F. POLLMEIER
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Verschiedene andere Merkmale sind aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, die sich auf die
beigefügten Abbildungen bezieht. Diese Abbildungen zeigen als Beispiel einige Ausführungsformen des
Gegenstandes der Erfindung, ohne jedoch Anspruch auf Ausschließlichkeit zu erheben.
Die Abbildung 1 ist ein Querschnitt einer Kassettenmauer gemäß der Erfindung.
Abbildung 2 ist eine Schnittzeichnung der Ebenen H-II der Abbildung 1.
Abbildung 3 ist eine Teilansicht, die bestimmte Bestandteile des Gegenstandes der Erfindung verdeutlicht.
Abbildung 4 ist eine Teilansicht in Form eines auseinandergezogenen Perspektivschnittes bestimmter
Bestandteile des Gegenstandes der Erfindung. Abbildung 5 ist ein Querschnitt, der bestimmte
charakteristische Vorrichtungen des Gegenstandes der Erfindung zeigt.
Abbildung 6 ist eine Teilansicht, die andere Bestandteile des Gegenstandes der Erfindung verdeutlicht.
Abbildung 7 ist ein teilweiser seitlicher Aufriß, der die besondere Ausführung bestimmter in Abbildung
6 dargestellter Teile zeigt.
Die Abbildungen 8 und 9 sind Teilansichten, die detaillierter die Entwicklung des Gegenstandes
der Erfindung zeigen. *
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F."POL LMEiER
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Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Perspektiven den Teil einer Kassettenmauer, die
mit Hilfe von Fertigbauteilen gemäß der Erfindung errichtet wurde. Diese Fertigbauteile bestehen
prinzipiell aus drei Teilen, die mit den Bezeichnungen 1, 2 und 3 versehen sind.
Wie in Abbildung 4 besonders deutlich wird, bestehen die mit 1 bezeichneten Teile aus flachen
Wänden 4 mit großer Dicke, die über zwei Kanten 5 und 6, respektive oben und unten angeordnet, verfügen.
Jede Wand verfügt auch über einen senkrecht zu den Kanten 5 und 6 stehenden Fassadenrand 7 sowie
einen Hinterrand 8, der von der Unterkante 6 in Richtung der Kante 5 geneigt ist und darüber- ■
hinaus zum Vorder- oder Fassadenrand 7 ausgerichtet ist. Die Kanten 5 und 6 verfügen in dem vom
Rand 7 nach hinten versetzten Teil über 2 Aussparungen 9 und 10, deren Länge genau der Breite der
Bauteile 2 entspricht. Die Kanten 5 und 6 verfügen ebenfalls über zwei Rinnen 11 und 12, die von dem
Hinterrand 8 ein' wenig nach hinten versetzt sind und deren Funktion im nachstehenden Text noch
erläutert wird.
Die Wände 4 sind vorteilhafterweise an den beiden Seiten mit zwei Zellen 13 mit geschlossenem Boden
ausgerüstet, die mit den entsprechenden Seiten durch die geneigten Ränder 14 verbunden sind. Die
Zellen 13 erstrecken sich vorzugsweise über den Teil zwischen der Flucht der Aussparungen 9 und 10
und dem Hinterrand 8. Die Zellen 13 bieten mit Sicherheit die Möglichkeit, die Scherebene in das
Verfüllungsmaterial zu verlagern und die etwaige Haltekraft dieses Materials auszunutzen.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D- GROSSE · F. PCLLMEIER
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Jedes Bauteil 1 ist darüberhinaus so ausgeführt, daß der geneigte Rand 8 mit den Kanten 5 und 6
durch zwei geneigte Flächen 15 und 16 verbunden ist.
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Die Wände 4 sind nach Abmessungen hergestellt, die in bezug auf die Länge veränderlich sind. Im allgemeinen
verfügt die Oberkante des Grundbauteils, auf der Basis einer angenommenen Grundlänge, über
die gleiche Länge wie die Unterkante der Wand 4, die unmittelbar darüber angeordnet ist. Das Längenverhältnis
wird durch den Neigungswinkel des Hinterrandes 8 im Verhältnis zur Vertikalen bestimmt
und beträgt vorzugsweise 25 bis 30 (Sexagesimal)Grad.
Die Bauteile 2 werden in Form von flachen Trägern
17 mit einem rechtwinkligen geraden Querschnitt ausgeführt. Jeder Träger 17. verfügt an seinen
querverlaufenden äußeren Rändern und auf beiden Seiten über zwei Vertiefungen 18 und 19, die ungefähr
auf einem Viertel der Gesamtlänge im Verhältnis zu dem entsprechenden äußeren Rand angeordnet
sind. Die Vertiefungen 18 und 19 weisen eine Breite auf, die genau gleich der Dicke der Wände 4
ist. Die querverlaufenden Ränder der Vertiefungen
18 und 19 sind vorzugsweise im Freiwinkel geneigt, wie auch die Ränder der Aussparungen 9 und 10.
Die Tiefe der Vertiefungen 18 und 19 wird unter Berücksichtigung der Tiefe der Aussparungen 9 und
10 derart gewählt, daß die Summe der Tiefen einer Vertiefung und einer Aussparung, die gegenüberliegen,
gleich oder vorzugsweise höher als die halbe Dicke der Träger 17 ist.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜL'.ER - D. GROSSR · F. POLLMEIER
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Entsprechend einer Ausführung der Erfindung wird die Breite L eines jeden Trägers 17 im Verhältnis
zur Höhe H, gemessen zwischen den Aussparungen 9 und 10 der Wände 4, derart gewählt, daß das Aufschüttungsmaterial
eine Böschungsneigung bildet, die geringer ist, als der innere Böschungswinkel.
Um mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Bauteile eine Mauer M ( Abbildung 1 ) zu errichten, ist ein
sauberes Fundament S vorzubereiten. Auf einem derartigen Fundament wird anschließend ein erstes
Paar von zwei Wänden 4^ angeordnet, die auf den
parallel zueinander in gleicher Richtung verlaufenden Unterkanten 6 aufgesetzt werden. Ein Träger
17-j_ wird anschließend mit Hilfe der Vertiefungen
18 in die Aussparungen 9 eingefügt. Die beiden Bauteile 4^_ werden somit etwa entsprechend zwei
parallel angeordneten, quer zur Fassade der zu errichtenden Mauer ausgerichteten, vertikalen Flächen
aufgerichtet.
Ein zweites Paar Wände 42 wird anschließend auf
dem ersten Paar 4-j_ montiert, wobei jede Wand
42 mit Hilfe der Aussparung 10 in die entsprechende
Vertiefung des Trägers 17^ eingefügt wird. Die Wände 42 werden so ausgewählt, daß die
Länge der Unterkante 6 der der Oberkante 5 der Wände 4-j_ entspricht. Die Hinterränder 8 sind
somit eingefluchtet. Die Montage der Wände 42 erfolgt, indem vorher zwei Laschen 20 an den Kanten
11 der Wände A^ angebracht werden. Die Abbildung 4 zeigt, daß jede Lasche 20 durch ein
H-förmiges Profilsegment gebildet wird.
ta * ι
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MüLCER.-p. '3ROSSE -F. POLLMEIER
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Die unteren Schenkel der Laschen 20 umgreifen somit die Oberkante der Wände 4-j_, während der Steg
21 in der Rinne 11 einliegt. Die oberen Schenkel der Laschen 20 stellen somit eine Rast für die Unterkanten
der Wände 42 dar. Die Laschen 20 dienen lediglich dazu, die Wände bei der Montage und
der weitergehenden Verfüllung in ihrer Position zu halten.
Die Anordnung der Platten ^2 hat zur Folge, daß
der Träger 17j_ völlig . verschachtelt wird und somit in den drei Flächen blockiert wird. Dieser
stellt dadurch eine Art Verriegelungsschlüssel für die Wände 4^ und 42 dar. In dieser Position
liegen die Wände 42 mit der gesamten Nutzlänge
der Kanten 6 auf den Kanten 5 der Wände 4^ auf. Dadurch fehlen jegliche Scherkräfte und Biegemomente,
die normalerweise auf die Bauteile einwirken, welche nun mit einer Metallbewehrung mit geringerem.
Widerstand ausgerüstet werden können. Dadurch werden in hohem Maße Gewicht und Herstellungskosten
verringert.
Anschließend wird ein zweiter Träger 172 ^" den
oberen Aussparungen 9 der Wände 42 derart angebracht, daß letztere wie vorstehend beschrieben
verbunden werden.
Man fährt anschließend auf gleiche Weise bis zum oberen Teil der zu errichtenden Mauer fort, so
daß entsprechend der Abbildung 3 sechs Paar Wände 4 übereinander gelagert werden.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD IWJLI.tER · D. C-ROSSE · K POU.MEIER
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Die somit zusammengefügte Bauteilgruppe G begrenzt eine Art vertikale Kassette 22, deren Fassade
durch die etagenförmige übereinanderlagerung der Träger 17 bestimmt wird, während die beiden Seitenflächen
durch die übereinander gelagerten verfüllten Wände 4-j_ bis 4g bestimmt werden. Eine
derartige Kassette 22 kann mitjedem in entsprechender Weise aufgeschüttetem Verfüllungsmaterial aufgefüllt werden, welches nach der Anbringung eines jeden Wandpaares 4 und der ergänzenden Bauteile 17, 20, 25 verfestigt wird.
derartige Kassette 22 kann mitjedem in entsprechender Weise aufgeschüttetem Verfüllungsmaterial aufgefüllt werden, welches nach der Anbringung eines jeden Wandpaares 4 und der ergänzenden Bauteile 17, 20, 25 verfestigt wird.
Die Abbildung 5 ermöglicht die Peststellung, daß die Träger 17 durch das Verhältnis H/L eine
scheinbare Fassadenwand bilden, welche gegensätzlich zu dem natürlich Verlauf des Verfüllungsmaterials
steht. Wenn der Winkelnder innere Böschungswinkel des Verfüllungsmaterials ist, (\- der
Fassadenanlauf und ^Pder Winkel ist, dessen
Tangente a als Wert das Verhältnis H/L aufweist, wird dieses Verhältnis so gewählt, daß Φ - A-"\ Φ
gilt. Dadurch verhält sich die Folge der Träger 17 wie eine geschlossene Wand mit Verfüllungsmaterial, welches jedoch als Fassade und zwischen den Trägern 17 mit Zierpflanzen versehen werden kann. Die somit konstruierte Fassade des Mauerabschnittes M kann über ein wesentlich natürlicheres Aussehen verfügen als eine verblendete Wand aus gewöhnlichem Beton, die mit Hilfe der Fertigbauteile entsprechend der zweiten vorstehend beschriebenen Lösung errichtet wurde. ■
gilt. Dadurch verhält sich die Folge der Träger 17 wie eine geschlossene Wand mit Verfüllungsmaterial, welches jedoch als Fassade und zwischen den Trägern 17 mit Zierpflanzen versehen werden kann. Die somit konstruierte Fassade des Mauerabschnittes M kann über ein wesentlich natürlicheres Aussehen verfügen als eine verblendete Wand aus gewöhnlichem Beton, die mit Hilfe der Fertigbauteile entsprechend der zweiten vorstehend beschriebenen Lösung errichtet wurde. ■
Die Träger 17 tragen jedoch nicht unmittelbar zum Tragen der Last des Materials bei und sind nur den
aus der Innenverfüllung resultierenden Kräften ausgesetzt.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD irtüUllEB · JD. GROSSE : F. POLLMEIER
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Aufgrund der Anordnung der Stützen werden diese Kräfte reduziert und die Träger bedürfen nur einer
Metallbewehrung mit einem wesentlich geringeren Widerstand als bei den Trägern der herkömmlichen
Technik. Dadurch werden gleichzeitig Volumen und Kosten reduziert.
Die Konstruktion der Mauer M erfolgt durch Errichten einer zweiten Gruppe G^ (Abbildung 2) neben
der Gruppe G. Für das Errichten dieser zweiten Gruppe werden die gleichen Bauteile verwandt, so
daß die Träger IV1 _a genau in der Flucht der
Träger 17^ bis 17n der ersten·Gruppe G angeordnet
sind. Die Gruppe Ga, bildet somit selbst auch eine Kassette 22a^ und trägt mit der Gruppe G
dazu bei, eine Zwischenkassette 22-j_ zu bilden,
die durch die Seiten iri Bezug auf die Wände 4 und. durch die Trägersegmente 17, welche sich über die
bezeichneten Wände hinaus erstrecken, definiert wird. Unter Berücksichtigung des Maßes dieser Erweiterung
entsprechend der vorstehenden Beschreibung, verfügt die Zwischenkassette über genau dieselbe
Breite , wie die Hauotkassetten 22 - 22ji.
Die Zusammensetzung einer Mauer M mit Hilfe der verbundenen Gruppen G^ - Gn ermöglicht die
Herstellung einer Kurvenkonstruktion mit konvexer oder konkaver Auslenkung, ohne daß Probleme im
Hinblick auf Einfluchten oder Inzidenz zwischen den Bauteilen einer Gruppe zur anderen entstehen.
Zu diesem Zweck können die querverlaufenden Ränder der Träger 17 mit zwei Abschrägungen 23 und 24
versehen werden, die entgegengesetzt geneigt sind, so daß die von diesen gemeinsam gebildete Schnittlinie
den Berührungspunkt der zu den beiden Gruppen gehörigen Träger bildet, ohne daß die Ausrichtung
einer Gruppe im Verhältnis zur anderen berücksichtigt wird.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROoSE ■ Γ. POLLMEIER
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Bei der endgültigen Zusammensetzung einer Mauer M wird ebenfalls die Anordnung der Bauteile 3 berücksichtigt.
Diese Bauteile bestehen aus Plattensätzen 25 für jede errichtete Gruppe (Abbildung
3, 6 und 7). Jede Platte 25 ist zumindest ebenso lang wie der Träger 17 und verfügt über
eine Breite, die der Hohe im Bereich der geneigten Hinterränder 8 der Wände 4 entspricht. Jede Platte
25 umfaßt eine flache Auflagefläche 26 und zwei Längsränder 27 und 28, die senkrecht zur Seite 26
angeordnet sind. Die Vorderseite 29 der Platte 25 ist mit Querrinnen 30 versehen, welche zwei äußere
Abschnitte 31 überstehen lassen. Die Rinnen 30 münden in zwei in Verbindung,stehende Fugen 32,
die an der Außenseite 29 entlang der längsverlaufenden Ränder der Platte 29 zwischen den äußeren
Abschnitten 31 angeordnet sind.
Die Platten 25 sind im Verhältnis zueinander übereinander . angeordnet und liegen auf den geneigten
Hinterrändern 8 der übereinander liegenden Wände 4 auf. Die Platten 25 schließen somit die Kassette
22 und stellen eine Rückfläche D als Auflage für das Verfüllungsmaterial oder die aufzuschüttende
25' Erde dar. Die an den Kanten vorgenommene übereinanderlagerung der Platten 25 führt zu der Bildung
einer Fläche D, deren Hinterseite die geneigten Führungskanäle umfaßt, welche durch die
Flucht der Rinnen 31 gebildet werden, die wiederum immer im Verhältnis zum Vorhandensein der Fugen 32
stehen wobei dies selbst im Falle einer relativen Verschiebung gegeben ist.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜL-CER.· O. '3ROSSE · r. POLLMEIER
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Gemäß einer Eigenschaft der Erfindung werden die für eine Gruppe G notwendigen Platten in Form von
mehreren identischen Plattensätzen J hergestellt. Jede Platte 25 verfügt über einen geraden Querschnitt
in Form eines rechtwinkligen Trapez, dessen Grundseiten durch die Ränder 27 und 28 bestimmt
werden. Die Platten eines Satztes J sind untereinander identisch. Die Platten eines Satzes
J, der über einem anderen Satz angeordnet ist, verfügen jedoch im Querschnitt über eine große
Grundseite, die gleich der kleinen Grundseite der Platten des unteren Satzes ist. Sämtliche Platten
weisen somit die Form eines Prismas auf, die durch die relative Neigung der Rückfläche 29 verliehen'
wird.
Auf der Grundlage der Berechnungen des Schubwiderstandes ist es zum Beispiel erforderlich, zwei der
Platten 25 des Satzes J1 auf der Basis einer
jeden Gruppe anzuordnen. In einem derartigen Fall ist die erste Platte 25 so ausgerichtet, daß die
kleine Grundseite unten ist. Die zweite Platte 25 des Satzes.J^ ist in umgekehrter Stellung angeordnet,
so daß sie mit ihrer großen Grundseite auf der großen Grundseite der ersten Platte aufliegt.
Anschließend ist die erste Platte des Satzes J2
so angeordnet, daß sie mit ihrer großen Grundseite auf der kleinen Grundseite der zweiten Platte des
Satzes J1 aufliegt. Die beiden anderen Platten des Satzes J2 sind anschließend nacheinander umgekehrt
montiert.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POI.LMEIER
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Analoge Montagevorgänge erfolgen in bezug auf die verschiedenen Sätze J3 bis Jn. Die verschiedenen
Platten 25 bilden somit eine Fläche D, welche die Hauptkassetten 22 , jedoch auch die Zwischenkassetten
abschließt. Die Fläche D verfügt somit über eine Rückseite ohne abrupten Absatz oder
Schnittlinie und kann mit einer Filtermatte 34 aus nicht gewebten, wasserdurchlässigen Synthetikfasern
verbunden werden.
Die vorgenannte Konstruktionseigenschaft ermöglicht die Bildung von Platten 25 im Verhältnis zu
der zu tragenden Belastung und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, diesen einen mechanischen Wider-'
•15 stand zu verleihen, der im Verhältnis zu der örtlich auftretenden Schubkraft steht.
Obwohl dies bereits vorher berücksichtigt wurde, werden die geneigten Ränder 8 einer jeden Wand 4
mit den entsprechenden Kanten durch die geneigten Flächen 15 und 16 verbunden. Die letzteren gewährleisten
eine einwandfreie Auflage der Platten 25 auf den geneigten Rändern der verschiedenen Platten,
selbst wenn eine relative Verschiebung in der Flucht der übereinander gelagerten querverlaufen-,
den Wände infolge eines Fehlers beim Einfluchten oder aufgrund des örtlichen Vorhandenseins von
Material zwischen den Kanten,. 5 und 6 von zumindest zwei Wänden 4 eintritt.
• B · Ψ ΐ
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD M1JLL^R - C. G3CSSE - Γ: POLLMEIER
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Die Abbildungen 1 bis 3 und 8 zeigen, daß es möglich ist, die Träger 17 so auszuführen, daß diese
an einem querverlaufenden Rand zum Beispiel eine geneigte Verlängerung 35 besitzen. Eine derartige
Verlängerung erstreckt sich außerhalb der Flucht der Vorderränder 7, die vertikal eingefluchtet
sind und stellt in gewisser Weise ein ständiges Behältnis für Pflanzen oder verschiedenes Saatgut
dar. In einem derartigen Fall verfügt die Verlängerung 35 in der Flucht mit den Vertiefungen 18
, und 19 über eine Öffnung 35^ für die Durchführung
des vorderen Teils der übereinander gelagerten Wände 4.
Die Abbildungen 1 bis 3 und 9 zeigen ebenfalls, daß zumindest einige der Träger an den längsverlaufenden
Rändern durch eine Bildung 36 in Form von rechtwinkligen Verkleidungssegmenten verlängert
werden können. Ein derartiges Segment dient dazu, oberhalb der Ränder 7 vor den verschiedenen
übereinander gelagerten Wänden 4 angeordnet zu werden, so daß die Vorderseite der errichteten
Konstruktion in den entsprechenden Bereichen teilweise örtlich geschlossen wird. Zu diesem Zweck
sind in der Flucht der Vertiefungen 18 und 19 Öffnungen 36_a vorgesehen. Somit ist es gegebenenfalls
möglich, die Fassade einer Mauer völlig zu schließen oder diese auch nur teilweise an der Unterseite
zu schließen, um eine den Sicherheitsstreifen entlang von Fahrbahnen mit hohem Ver-
kehrsaufkommen entsprechende Schutzfläche zu bilden. Die Wandsegmente können eine derartige Höhe
aufweisen, daß sie für zwei übereinander liegende Träger nebeneinander befindlich sind oder daß sie
im Gegensatz dazu einen Zwischenraum lassen, der der durch Verkleidungssegmente 36 überlagerten
Flucht ein Persermuster verleiht.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · Γ-. POLLMEIER
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Die Abbildung 7 zeigt, daß die Länge der Abschnitte (Rippen) 31 vorzugsweise größer ist als deren
Breite, um eine angemessene Auflagefläche für die Filtermatte 34 bestehen zu lassen und dadurch auch eine teilweise Verstopfung der Rinnen aufgrund der Penetration der Matte durch die aufgeschüttete Erde unter Einwirkung der Schubkraft zu verhindern.
Breite, um eine angemessene Auflagefläche für die Filtermatte 34 bestehen zu lassen und dadurch auch eine teilweise Verstopfung der Rinnen aufgrund der Penetration der Matte durch die aufgeschüttete Erde unter Einwirkung der Schubkraft zu verhindern.
Die Kombination der verschiedenen Formen, die für die Träger 17 vorgesehen werden können, gibt die
Möglichkeit, die Fassade lokal an jeder Gruppe oder insgesamt an der errichteten Mauer mit einer
ästhetischen Verkleidung, mit Lärmschutzwänden oder stufenförmigen Pflanzenkulturen zu versehen. -
Die Abbildungen 1 und 6 zeigen, daß die erste Hinterplatte
25 des unteren Satzes J vorzugsweise mit einem Sammelbehälter 37 verbunden ist, der die
Aufgabe hat, das angesammelte und über die Drainage geleitete Wasser durch die Rückfläche D zu
sammeln.
Claims (10)
1. Fertigbauteile für die Errichtung einer Kassettenmauer mit querverlaüfenden Bauteilen,
die auf den Kanten parallel zueinander und übereinander gelagert aufgesetzt sind und teilweise
auf den längsverlaufenden Bauteilen mit horizontaler Ausrichtung aufliegen. Die bezeichneten Bauteile
sind durch in den Kanten angebrachte Vertiefungen miteinander verschachtelt, stehen sich gegenüber
und bilden nach ihrer Verbindung Zellen, die mit Verfüllungsmaterial aufgeschüttet werden.
Die Fertigbauteile sind dadurch gekennzeichnet:
- daß sie η-Paare von querverlaufenden Wänden (1)
enthalten, die über folgende Vorrichtungen verfügen:
obere und untere geradlinige Kanten (5,6), die von einem querverlaufenden Vorderrand (7) nach
hinten versetzt, über zwei Aussparungen (9,10) verfügen, welche genau gleich tief sind,
einen von der Unterkante in Richtung der Oberkante und des vorderen Randes geneigten Hinterrand,
und für jedes Paar eine Oberkante mit gleicher Länge wie die ünterkante der Wand des darüberliegenden
Paares.
3216781
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH: GHRD W.üLtEä · O. GROSSE · F. POLLMEIER
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- daß sie über η - 1 Längsträger (.2) gleicher Länge verfügen, die flach angeordnet sind und in
ihren Seitenwänden sowie in einem Abstand zu den querverlaufenden Rändern (23) über zwei Vertiefungen
(18, 19) verfügen, deren jeweilige Tiefe zusammen mit der einer gleichen Aussparung genau
der halben Dicke eines Trägers entspricht, um eine Auflagefläche für die darüberliegenden Träin
der gesamten Länge ihrer gegenüber liegenden Kanten zu schaffen.
- daß sie über Hinterplatten (3) verfügen, die dazu bestimmt sind, auf den geneigten hinteren
Rändern der Wände angeordnet zu werden , wobei diese übereinander gelagert sind und über eine
Länge verfügen, die der der Längsträger entspricht und jeweils auf der Rückseite über
senkrechte Rillen verfügen, welche an den längsverlaufenden Rändern angeordnet sind und
Sammlungs- und Drainägefunktion haben.
2. Fertigbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (18,19) der Träger
(17) jeweils etwa auf einem Viertel der Gesamtlänge im Verhältnis zu dem entsprechenden querverlaufenden
Rand angeordnet sind.
3. Fertigbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die querverlaufenden Wände (4) über Kanten (5,6) verfügen, die in der Nähe des geneigten
Hinterrandes (8) eine Einkerbung (12) zum Einlassen einer Lasche (20) aufweisen und dadurch gekennzeichnet
sind, daß jede Lasche aus einem Η-Profilsegment besteht.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERO MÜLLER · D. GROSSS · F. POLLMEIER
Vi> be-
aes in-
- 3 - 15097
4. Fertigbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Höhe,
gemessen zwischen dem Boden der Aussparungen einer Wand und der Breite eines Trägers in einem kartesischen
Koordinatensystem, einen Winkel
stimmt, welcher kleiner ist als die Summe
stimmt, welcher kleiner ist als die Summe
neren Böschungswinkels V> , des Materials und des
Λ J
Winkels f> des vorderen Fassadenanlauf der Mauer.
5. Fertigbauteile nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (4) über einen Hinterrand
(8) verfügt, der geneigt ist und mit den Ober- und Unterkanten . (5,6) durch zwei geneigte
Flächen (15,26) verbunden ist.
6. Fertigbauteile nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden
Wände über zwei Seitenwände verfügen, die in dem Teil zwischen der lotrechten Stellung der Aussparungen
und dem geneigten Hinterrand hohl sind und jeweils eine Zelle (13) mit geschlossenem
Boden bilden, die mit der entsprechenden Seite durch eine geneigte Umrandung (14) verbunden ist.
7. Fertigbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfläche (25) auf der
Hinterseite Rillen (30) besitzt, die mit zwei Fugen (32) verbunden sind.und auf der Rückseite
(29) entlang der längsverlaufenden Ränder zwischen den beiden äußeren Abschnitten (31) angeordnet
sind, welche die Rillen bestehen lassen.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERDrMQLLER · D.-GROSSE · F. POLLMEIER
- 4 - 15097
8. Fertigbauteile nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflächen (25) in geradem
Längsschnitt über die Form eines rechtwinkligen Trapez verfügen, dessen Grundseiten durch
die beiden längsverlaufenden Ränder (27,28) gebildet werden.
9. Fertigbauteile nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese über eine Anzahl m von
übereinander gelagerten hinteren Plattensätzen
(25) mit gleichen Eigenschaften in einem Satz verfügen.
In jedem Satz ist ein iängsverlaufender Rand vorhanden,
der die kleine Grundseite mit gleicher Länge wie der läng.sverlaufende Rand bildet, der
die große Grundseite des darüberliegenden Satzes bildet.
10. Mauer bestehend aus Fertigbauteilen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus Fertigbauteilen errichtet wurde, welche aneinandergefügt sind, so daß die Träger eine
horizontale Flucht aufweisen und genau an den Rändern in Berührung stehen. Die Mauer ist weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß sie über eine Matte (34) aus wasserdurchlässigen Fasern verfügt, welehe
die Rückflächen der Gruppen bedeckt und daß sie über einen unten angeordneten Sammelbehälter
(37) für das aus der Drainage abgeleitete Wasser verfügt.
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FR8114504A FR2509771A1 (fr) | 1981-07-20 | 1981-07-20 | Ensemble d'elements prefabriques pour l'erection d'un mur-caisson a poutres et mur-caisson obtenu |
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