DE2463007C2 - Verfahren zur Herstellung eines Staudamms - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Staudamms

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DE2463007C2
DE2463007C2 DE19742463007 DE2463007A DE2463007C2 DE 2463007 C2 DE2463007 C2 DE 2463007C2 DE 19742463007 DE19742463007 DE 19742463007 DE 2463007 A DE2463007 A DE 2463007A DE 2463007 C2 DE2463007 C2 DE 2463007C2
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walls
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DE19742463007
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English (en)
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Franz 8000 München Scheul
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Heilit und Woerner Bau AG
Original Assignee
Heilmann & Littmann Bau-AG, 8000 München
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/13Foundation slots or slits; Implements for making these slots or slits

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der DDR-Patentschrift 44 381 bekannten Verfahren dieser Art bestehen die Kernabdichtungen aus einem grobdurchlässigen Steingerüst, in das bindige Erdstoffe durch Wasserstrahl oder als aufbereitete Pulpe mit entsprechender Konsistenz unmittelbar vom jeweiligen Schültplanum aus im vorgesehenen Dichtungsbereich direkt und flächenweise mit einem perforierten Stahlrohr eingeschlämmt werden. Der Vorteil bei einem solchen Verfahren besteht darin, daß die Setzung des jeweiligen Dammschüttungsabschnittes bereits weitgehend abgeschlossen ist, wenn das eigentliehe Dichtungsmaterial der Kerndichtung eingebracht wird. Nachteilig ist dagegen, daß keine Vorkehrungen getroffen sind, die einen sicheren Anschluß des jeweils oberen Kernd.ichtungsabschnitts an den darunterliegenden Kerndichtungsabschnitt gewährleisten. Schäden in
ίο diesem Bereich können von allein dann eintreten, wenn nach dem Einstau noch einseitige Setzungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, das mit dem bekannten Schlitzwandverfahren durchgeführt werden kann und es ermöglicht, die Schlitzwände mit sicherem Sto£ auch bei nicht ganz genauer Ausrichtung gegeneinander übereinanderzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß es zu keiner Beschädigung der Kerndichtung beim restlichen Setzen des Damms kommt, sondern diese voll funktionstüchtig bleibt Die Kerndichtung kann Kippkräfte aufnehmen, ohne daß sie dadurch beschädigt oder in sonstiger Weise undicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Staudamm, der zwei übereinanderliegende Schlitzwände aufweist, die sich durch den Staudamm selbst erstrecken, während im Untergrund ebenfalls eine Schlitzwand vorgesehen sein kann, die in gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei es von der Art des Untergrundes abhängt, ob die letztere Schlitzwand erforderlich ist oder nicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Bereich, in welchem das obere Ende einer Schlitzwand entstehen soll, mit den entsprechenden Schalungen,
F i g. 3 eine Stoßstelle zwischen zwei Schlitzwänden nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und
Fig.4 einen Schnitt durch eine Stoßstelle zwischen zwei Schlitzwänden mit einer anderen Ausführungsform der Lein- und Wannenwände.
In der F i g. 1 ist ein Querschnitt durch einen geschütteten Staudamm 1 veranschaulicht, der zwei übereinanderliegende Schlitzwände aufweist, und zwar eine untere Schlitzvi'and 2 und eine obere Schlitzwand 3, welche die Kernabdichtung des Staudamms 1 bilden. Die Höhe jeder der beiden Schlitzwände 2 und 3 ist in den bevorzugten Ausfiihrungsformen jeweils kleiner oder gleich 30 m.
Außer dieser Kernabdichtung kann als Untergrundabdichtung ebenfalls eine Schlitzwand 4 vorgesehen sein, die an das untere Ende der unteren Schlitzwand 2 anschließt und sich im Untergrund befindet, d. h. in dem Bereich des Erdbodens, auf welchen das den Staudamm 1 bildende Slchüttmaterial aufgeschüttet ist. Ob eine solehe Schlitzviand 4 im Untergrund erforderlich ist, hängt von der Beschaffenheit des Untergrundes ab. Wenn beispielsweise der Untergrund sehr fest und dicht ist. dann bildet der Untergrund selbst schon eine ausreichende Untergrundlabdichtung, so daß es in diesem Falle nicht erforderlich ist, in den Untergrund eine Schlitzwand einzubringen, 'weshalb die Schlitzwand 4 in F i g. 1 auch nur in gestrichelten Linien angedeutet ist.
Die beiden übereinander angeordneten Schlitzwände
2 und 3 sind durch eine Manschette 5 miteinander verbunden. Ebenso ist die Schlitzwand 2 an ihrer unteren Seite durch eine Manschette 6 mit einer Untergrundabdichtung verbunden, nämlich mit der in den Untergrund eingebrachten Schlitzwand 4. Die Manschette 5 nimmt eine relative Kippung der oberen Schlitzwand 3 gegenüber der unteren Schlitzwand 2 zähnachgiebig auf, während die Manschette 6 eine relative Kippung der Schlitzwand 2 gegenüber der Untergrundabdichtung 2ähnachgiebig aufnimmt
Fig.3 zeigt die Lagerfuge 7 zwischen der unteren Schlitzwand 2 und der oberen Schlitzwand 3. Die untere Schlitzwand 2 ist oben beidseitig von Schlitzwandmaterial umschlossen, das Räume 8 und 9 ausfüllt, die sich zwischen je einer der Seitenwände der unteren Schlitzwand 2 im oberen Endbereich dieser Schlitzwand einerseits und je einer Leitwand 10 und 11 erstrecken. Die Leitwände 10 und 11 sind jeweils im Abstand von der zugeordneten Seitenfläche der Schlitzwand 2 parallel zu derselben angeordnet, so daß die Räume Z, und 9 quaderförmig sind.
Der Abstand d zwischen der Seitenfläche der Schlitzwand 2 und der dieser zugewandten Seitenfläche der Leitwand 11 ist höchstens 1% der darüberliegenden Schlitzwandhöhenstufe, während die Höhe h der Räume 8 und 9, die sich von der Oberkante der unteren Schlitzwand 2 nach abwärts erstrecken, vorzugsweise 4 bis 5% der darüberliegenden Schlitzwandhöhenstufe ist. Die Leitwände 10 und 11 verlaufen keilförmig von unten nach oben, und zwar ist ihre kleinste Dicke d\ etwa gleich der Dicke d, während ihre größte Dicke c& etwa das 1,5fache der Dicke dt ist Beträgt beispielsweise die über der Schlitzwand 2 liegende Schlitzwandhöhenstufe 20 m, dann ist die Dicke d der Räume 8 und 9 etwa 0,20 m, während die Höhe h dieser Räume etwa 1,20 m bis 1,40 m gewählt wird. Außerdem wird in diesem Falle die kleinste Dicke d\ der Leitwand zu 0,20 m und die größte Dicke c/2 der Leitwand zu 0,30 m gewählt
Zähnachgiebiges Material füllt Räume 12 und 13 einer Wanne aus, wobei der Rest der Wanne von dem unteren Teil der oberen Schlitzwand 3 eingenommen wird. Die Räume 12 und 13 erstrecken sich je längs einer Seile des unteren Bereichs der oberen Schlitzwand 3 symmetrisch zu letzterer. Die Seitenwände der Wanne und damit die der oberen Schlitzwand 3 abgekehrten Seitenwände der Räume 12 und 13 bestehen nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 aus der abgeböschten Dammschüttung 14, die durch Spritzbeton verstärkt bzw. verfestigt ist. Die Höhe H der Wanne, die sich von der Lagerfuge 7 zwischen den beiden Schlitzwänden 2 und 3 bzw. von der Unterkante der Schlitzwand 3 aus nach oben erstreckt, beträgt etwa 3% der Höhe der oberen Schlitzwand 3, während der Winkel α zwischen der Waagerechten und den Seitenflächen der Wanne 60° ist. Das untere Ende dieser Seitenflächen der Wanne kann im Bereich der Außenkante der jeweiligen Leitwand 10, 11 liegen, wobei allerdings Abrundungen 16, 17 vorgesehen sein können, die in F i g. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet sind und einen kantenlosen bzw. glatten Übergang der Wannenwände in die oberen Stirnflächen der Leitwände 10,11 sicherstellen. Beträgt die Höhe der Schlitzwände 20 m, so ist die Höhe H der Wanne etwa 0,60 m, während die Dicke D des Raumes zwischen der unteren Kante jeder Wannenwand und der zugehörigen Seitenfläche der oberen Schlitzwand 0,40 m ist.
Wie man aus F i g. 3 ersieht, geht der Raum 9 unmittelbar in den Raum 12 über, und der Raum 8 mündet unmittelbar in den Raum 13.
Bei der Ausführungsfürm nach F ί g. 4 befindet sich das zähnachgiebige Material in Räumen 18 und 19, die von je einem Schenkel je eines etwa V-förmigen Betonformteils 15 begrenzt werden, deren andere Schenkel Leitwände bilden. Die Räume 20 sind mit Schlitzwandmaterial gefüllt und bilden eine beidseitige quaderförmige Verbreiterung des oberen Endes der unteren Schlitzwand 2.
Insgesamt ist also festzustellen, daß der Bereich unmittelbar oberhalb der Lagerfuge 7 zwischen den zwei Schlitzwänden 2,3 von zähnachgiebigem Material umschlossen ist In entsprechender Weise ist bei einer nach den Richtlinien dieser Ausführungsbeispiele ausgebildeten Manschette 6 zwischen der Untergrundabdichtung und einer auf dieser aufsitzenden Schlitzwand der Bereich unmittelbar oberhalb der Lagerfuge zwischen der Untergrundabdichtung und der daraufsitzenden Schlitzwand mit zähnachgiebigem Material umschlossen.
Ein Verfahren zum Verbreitern der Stoßstelle zwischen zwei Schiitzwänden durch Schlitzwandmateria] sowie zum Umschließen des unteren Endes einer oberen Schlitzwand oberhalb der Stoßstelle zwischen zwei Schlitzwänden mit zähnachgiebigem Material bei der Herstellung eines Staudamms wird nachstehend unter Bezugnahme auf die F i g. 2 näher erläutert:
Nachdem ein schachtartiger, im wesentlichen quaderförmiger Raum 30 gebildet ist, in dem eine untere Schlitzwand 2 erstellt werden soll und der in seinem oberen Bereich nach den Seiten zu erweitert ist, werden die bereits oben erläuterten Leitwände 10, 11 aufgestellt, und zwar so, daß ihre dem Raum 30 zugewandten Seitenflächen einen Abstand von den Stellen besitzen, an denen die Seitenflächen der unteren Schlitzwand 2 entstehen sollen. Diese Leitwände 10,11 erstrecken sich von der Höhe der Oberkante OK des der unteren Schlitzwand 2 zugeordneten Abschnitts des Staudamms um eine vorbestimmte Höhe Λ nach abwärts.
Zur Begrenzung der oberen Bereiche der Seiten 21 und22(siehe Fig. 3)der unteren Schlitzwand2 werden an den Leitwänden 10,11 lösbare Vorhängeschalungen 23, 24 angebracht, die beispielsweise aus Bongossiholz bestehen und über eine geeignete Vorrichtung am oberen Ende jeder der Leitwände 10,11 aufgehängt sind.
Nachdem die Vorhängeschalungen angebracht worden sind, wird die untere Schlitzwand 2 bis zur Höhe der Oberkante OK des unteren Abschnitts des Staudamms eingebracht. Wenn die untere Schlitzwand 2 erhärtet ist, werden die Vorhängeschalungen 23 und 24 zusammen mit ihren Anbringungsvorrichtungen entfernt, und die dadurch entstehenden Räume 8,9 (siehe F i g. 3) werden mit Schlitzwandmaterial gefüllt.
Danach erstellt man die Wannenwände 31 und 32 durch entsprechende Aufschüttung und durch entsprechende Verfestigung des Schüttmaterials im Bereich dieser Wannenwände 31, 32, was beispielsweise durch Spritzbeton geschieht. Anschließend wird die durch die Wannen wände 31, 32 (siehe Fig. 3) begrenzte Wanne, welche die Räume 12 und 13 sowie den Raum umfaßt, der von dem unteren Teil der später zu erstellenden oberen Schlitzwand 3 eingenommen wird, mit zähnachgiebigem Material gefüllt.
Nun wird der nachfolgende obere Abschnitt des Staudamms aufgeschüttet, und in diesen oberen Abschnitt des Staudamms 1 wird dann die obere Schlitzwand 3 eingebracht, und zwar unter teilweisem Ausheben oberhalb der unteren Schlitzwand 2 befindlichen zähnachgiebigen Materials in der Wanne, so daß die obere
Schlitzwand 3 mit ihrer Unterkante auf der um die Dikke d verbreiterten Oberkante der unteren Schlitzwand 2 aufsitzt.
Um zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 zu gelangen, verfährt man beispielsweise wie folgt:
Man verwendet Leitwände 10, 11, in denen Bewehrungsstäbe vorgesehen sind, die sich längs der Höhe der Leitwände oder längs eines Teils dieser Höhe, also in den F i g. 2 und 3 in vertikaler Richtung, erstrecken und die um eine gewisse Länge über die Oberkante der Leitwände hinausragen sowie seitlich abgebogen werden können. Nachdem nun die Räume 20 mit Schlitzwandmaterial ausgefüllt sind, biegt man die aus der oberen Seite der Leitwände 10, 11 herausragenden Bewehrungsstäbe um einen Winkel von beispielsweise 30° in den senkrecht von den Seiten 21,22 der Leitwand 2 weg weisenden Richtung ab und füllt den Raum im Bereich der Bewehrungsstäbe unter Verwendung geeigneter Schalungen mit Beton aus, so daß die oberen Schenkel von V-förmigen Betonteilen 15 entstehen, deren untere Schenkel die Leitwände 10,11 darstellen. Diese oberen Schenkel bilden Wände einer Wanne, deren Boden von der Oberkante der verbreiterten unteren Schlitzwand 2 gebildet wird. In diese Wanne wird dann das zähnachgiebige Material gefüllt, und es wird im übrigen anschließend in der oben beschriebenen Weise die obere Schlitzwand 3 ausgebildet und an die untere Schlitzwand 2 angefügt, wobei Räume 18 und 19 verbleiben, die mit zähnachgiebigem Material gefüllt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Staudamms, bei dem zwischen luftseitig und wasserseitig in Abschnitten übereinanderliegenden Schüttungen von dem jeweiligen Schüttplanum des jeweiligen Abschnitts aus im Stoß übereinander angeordnete Kerndichtungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerndichtungen nach dem Schlitzwandverfahren erzeugt werden, wobei zum Umschließen des unteren Endes einer oberen Schlitzwand (3) oberhalb der Lagerfuge (7) zwischen zwei Stützwänden (2, 3) mit einer Manschette (5) beidseitig des oberen Endes der unteren Schlitzwand (2) im Abstand von dieser Schlitzwand (2) Leitwände (10,11) aufgestellt werden, die bis znr Höhe der Oberkante (OK) des ur^eren Abschnitts der Dammschüttung (14) reichen, an diesen Leitwänden (10,11) lösbar Vorhängeschalungen (23,24) zur Be- } grenzung der oberen Bereiche der Seiten der unteren Schlitzwand (2) angebracht werden, die untere Schlitzwand (2) bis zur Höhe der Oberkante (OK) des unteren Abschnitts der Dammschüttung (14) eingebracht wird, die Vorhängeschalungen (23,24) entfernt werden, wenn die untere Schlitzwand (2) erhärtet ist, die dadurch entstehenden Räume (8, 9, 20) zwischen den Leitwänden (10, 11) und dem oberen Ende der unteren Schlitzwand (2) mit Schlitzwandmaterial zur Verbreiterung des oberen Endes der unteren Schlitzwand (2) gefüllt werden, von den oberen Seiten der Leitwände (10,11) ausgehende, nach oben voneinander fortstrebende Wannenwände (31, 32) erstellt werden, die durch die Wannenwände (31, 32) begrenzte Wanne mit zähnachgiebigem Manschettenmaterial gefüllt wird, der nachfolgende obere Abschnitt des Staudamms (1) aufgeschüttet wird und dann in den oberen Abschnitt des Staudamms (1) eine Schlitzwand (3) eingebracht und unter teilweisem Ausheben des oberhalb der unteren Schlitzwand (2) befindlichen zähnachgiebigen Manschettenmaterials in der Wanne auf die Oberkante der unteren Schlitzwand (2) aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrundabdichtung von einer Schlitzwand (4) gebildet wird und daß der Bereich unmittelbar oberhalb der Lagerfuge (7) zwischen dieser Schlitzwand (4) und der auf ihr aufsitzenden Schlitzwand (3) von einer Manschette (6) umschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge·1' kennzeichnet, daß Wannenwände (31,32) so mit den benachbarten Leitwänden (10, 11) verbunden werden, daß sie jeweils einstückige, V-förmige Betonteile (15) bilden.
DE19742463007 1974-12-17 1974-12-17 Verfahren zur Herstellung eines Staudamms Expired DE2463007C2 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD44381A (de) *

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