CH312082A - Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung, die den Zweck hat, einen Raum gegen Eindringen von Wasser aus angrenzendem Erdreich abzuschirmen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung, die den Zweck hat, einen Raum gegen Eindringen von Wasser aus angrenzendem Erdreich abzuschirmen.

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CH312082A
CH312082A CH312082DA CH312082A CH 312082 A CH312082 A CH 312082A CH 312082D A CH312082D A CH 312082DA CH 312082 A CH312082 A CH 312082A
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D19/00Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
    • E02D19/06Restraining of underground water
    • E02D19/12Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water
    • E02D19/18Restraining of underground water by damming or interrupting the passage of underground water by making use of sealing aprons, e.g. diaphragms made from bituminous or clay material

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    einer Abdichtung, die den Zweck hat, einen Raum gegen  Eindringen von Wasser aus angrenzendem Erdreich abzuschirmen.         laus    ist seit. langem bekannt, bindige Boden  arien, vor allem fette Tone, beispielsweise an  den     Aussenmauern    eines Bauwerkes, anzu  schütten, um die geringe Durchlässigkeit die  ses     iHaterials    zur     Grundwasserabdichtilng    aus  zunutzen.

   Es ist aber auch bekannt, feinste  Tone, selbst     thixotrope        Bentonitsuspensionen,     zur örtlichen Abdichtung gegen Grundwasser  in der Weise zu verwenden, dass dieses Mate  rial durch -Bohrlöcher in den porösen Boden       eingepresst    wird. Letzteres Verfahren wird vor  allem zur Dichtung des Untergrundes von  Talsperren gegen Unterläufigkeit angewandt.  



  Während das erstgeschilderte Verfahren  einen geringen Anwendungsbereich besitzt,  weil Ton im allgemeinen nur an den Seiten  wänden und nicht unter der Sohle eingebracht  werden kann, ohne dann zu unliebsamen     Set-          zungserseheinungen    des Bauwerkes Anlass zu  geben, ist der Anwendungsbereich des an zwei  ter Stelle angeführten Verfahrens durch den       Ausbreitungsradius    von den     niedergebraeli-          ten    Bohrungen aus begrenzt. Dieser Radius  wird schon bei Sandböden so klein, dass die  Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und die  Zuverlässigkeit der erstrebten Abdichtung in  Frage gestellt ist.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein  wirtschaftliches und in allen Fällen     zuver-          lässiges    Verfahren zu schaffen. Sie nutzt vor  allem die     Erkenntnis;    dass solche Flüssig  keiten nicht in die Poren des     Bodens    ein-    dringen und durch ihren Flüssigkeitsdruck  bzw. Flüssigkeitswiderstand den Nachfall senk  rechter, selbst überhängender,     unverbauter     Erdwände verhindern.  



  Das Verfahren gemäss der     vorliegenden          Erfindung    ist. dadurch     gekennzeichnet,    dass  Schürzen aus     thixotroper    Flüssigkeit in Fugen  von einer dein Verlauf der herzustellenden  Schürzen entsprechenden Flächengestaltung  eingebracht. werden, in denen die Flüssigkeit  einen dem Druck des angrenzenden Erdreiches  entgegenwirkenden Druck ausübt.  



  Die Fugen, in welche die     thixotrope    Flüs  sigkeit eingebracht wird, können dabei Fugen  sein, wie sie bei der Erstellung eines belie  bigen Grundbauwerkes aus Beton oder Mauer  werk zwischen den Aussenflächen des     GrLuid-          bauwerkes    und dem umgebenden Erdreich,  also zwischen zwei verschiedenartigen Mate  rialien unvermeidlich entstehen und nach Her  stellung des Grundbauwerkes immer vorhan  den sind.  



  Die Fugen zum     Einbringen    der     thixotro-          pen    Flüssigkeit können aber auch in Form von  aneinander anschliessenden     Erdschlitzen    in der  Weise gebildet werden, dass im Untergrund  mit Hilfe von     Vortreibkörpern,    die bei ihrem  Vordringen in den Untergrund einen freien  Raum hinterlassen, aneinander anschliessende  Schlitze     hergestellt    werden, die zugleich mit  ihrer Bildung mit     thixotroper    Flüssigkeit ge  füllt werden.

        Zur näheren Erläuterung der Erfindung  ist diese nachstehend an Hand der in der  Zeichnung dargestellten     Ausführungsbeispiele     im     einzelnen    beschrieben. Es zeigen:       Fig.l    eine     Ausführungsform    des Verfah  rens nach der     Erfindung,    bei dem die     thixo-          trope    Flüssigkeit zur Bildung von     aneinander          anschliessenden    Abdichtungsschürzen in die  Fugen zwischen den Aussenflächen     -eines    be  stehenden Grundbauwerkes und dem umgeben  den     Erdreich    eingebracht wird,

   im senkrech  ten     Schnitt,          Fig.2    eine     Ausführungsform    des Verfah  rens nach der Erfindung im senkrechten       Schnitt,    bei dem zur Herstellung von einen  Erdkörper umgebenden Dichtungsschürzen an  einander -anschliessende     Erdschlitze    mit Hilfe  von     Vortreibkörpern    gebildet und mit     thixo-          troper    Flüssigkeit     gefüllt    werden,       Fig.    3 eine ebenfalls im     senkrechten    Schnitt  dargestellte Ausführungsform des Verfahrens,

    bei dem     zier        Herstellung    von eine Baugrube  völlig     umschliessenden        Schürzen    aus     thixotro-          per    Flüssigkeit,     ebenfalls        mit    Hilfe von Vor  i     treibkörpern        Erdschlitze    hergestellt und mit       thixotroper        Flüssigkeit    gefüllt werden,

         Fig.4    eine weitere Ausführungsform der       Bildung    von Dichtungsschürzen mit Hilfe von  durch     Vortreibkörper    hergestellten     Erdschlit-          3        zen,    bei der die     Dichtungsschürzen    nur     zur          Verminderung    des     Wasserandranges    zu einer       Baugrube    dienen, im senkrechten Schnitt,       Fig.    5 eine weitere     Ausführungsform        dies          Verfahrens,

      bei der in einem Linienzug     anein-          c        ander        anschliessende    Dichtungsschürzen zur  Abdichtung     eines    Deiches oder Dammes     mit     Hilfe von durch     Vortreibkörper    hergestellten       Erdschlitzen    gebildet werden,     ebenfalls    im       senkrechten    Schnitt,

         i        Fig.6    einen zur Herstellung eines senk  rechten     Erdsehlitzes        bestimmten        Vortreibkör-          per,        der        als        RammköTper    ausgebildet. ist, in  senkrechtem Schnitt und       Fig.7    ebenfalls im     senkrechten    Schnitt  c einen     Vortreibkörper    zur Herstellung von       Erdschlitzen,    der durch Absaugen des inner  halb einer Schneide anstehenden     Erdreiches          abgesenkt    wird.

           Fig.1    stellt. ein im Untergrund ohne äussere       Abdichtung        errichtetes    Grundbauwerk dar,  bei dem     zwischen    der     Aussenfläehe    der auf  dem     Untergrund    aufsitzenden Sohle sowie zwi  schen den     Aussenflächen    der Seitenwandungen  und dem umgebenden Erdreich, das im Be  reich der Seitenwandungen aufgeschüttetes  Erdreich sein kann, jeweils eine die beiden  Materialien trennende, natürliche -Fuge vor  handen ist.

   Liegt bei einem solchen Grundbau  werk die     Aufgabe    vor, nachträglich eine  äussere Abdichtung zur Verhinderung des Zu  trittes von im Untergrund vorhandenem Was  ser zu dem Mauerwerk oder Beton der Seiten  wände und der Sohle sowie in das Innere  des Grundbauwerkes herzustellen,

   so wird vom  Innern des Bauwerkes aus durch in beliebiger  Weise     hergestellte    Kanäle 1     thixotrope    Flüssig  keit unter Druck in die Fugen     eingepresst.    Die       Flüssigkeit    verteilt sieh dabei in     cLen    Fugen  und bildet dabei auf Grund ihrer kolloidalen  Beschaffenheit an den     Berührungsflächen    mit  dem Bauwerk und dem Erdreich eine das Ein  dringen' der Flüssigkeit in das     Mazterwerk     verhindernde, zusammenhängende Haut, wo-.

    bei     die        Fugen    entsprechend dem     Einpress-          druck    der Flüssigkeit unter     Bildring    von an  einander anschliessenden     Sehürzen    aus     thixo-          troper        Flüssigkeit    auf das gewünschte Dicken  mass der Schürzen erweitert werden.  



  Die auf diese Weise hergestellten Schür  zen     sind    von grösster Beständigkeit lind dich  ten das Bauwerk gegen jeglichen Wasseran  drang     und    Feuchtigkeit im Untergrund zu  verlässig ab. Da .die     thixotrope    Flüssigkeit  auch gegen aggressives Grundwasser beständig  ist,     können    somit nicht nur Keller und andere  tief gelegene Stellen eines Bauwerkes in wirt  schaftlicher Weise auch bei hohem Wasser  druck trocken gehalten werden, sondern es  kann auch, was ebenfalls von wesentlicher  Bedeutung ist, der Zutritt von     aggressivem     Grundwasser     ztl    dein Beton oder Mauerwerk  des Grundbauwerkes unterbunden und damit.

    die bekannte     zerstörende    Wirkung     soleher     Wasser vermieden werden.  



  Die Fugen,     in.    welche die     thixotrope        Flüs-          sigkeit    zur Bildung von wasserLindurehlässi-      gen Schürzen nach der Erfindung eingebracht  wird, können aber auch in Gestalt von     Erd-          schlitzen        künstlich    geschaffen werden, wo  durch das     Anwendungsgebiet    der Erfindung  ausserordentlich     erweitert    wird.  



  Auf diese Weise     wird    vor allem ermöglicht,  den Zutritt des Wassers zu solchen Stellen im  Untergrund zu verhindern, an denen Bau  gruben zur     Erstellung    von Bauwerken jeg  licher Art     hergestellt    werden müssen.  



  In den     Fig.    2 bis 4     sind    einige Bauwerke  schematisch     dargestellt.     



  Nach     Fig.    2 wird ein Erdkörper,     innerhalb          dessen    ein Bauwerk errichtet werden soll, mit  einer im Längsschnitt etwa     U-förmig    verlau  fenden Ummantelung aus     thixotroper    Flüssig  keit     versehen,    die von der herzustellenden Bau  grube allseitig     einen.    genügenden Abstand hat.  Diese 'U-förmig verlaufende Schürze kann an  den Stirnseiten durch senkrechte Schürzen aus       thixotroper    Flüssigkeit ergänzt     sein,    so dass  im Untergrund eine die spätere Baugrube an  allen Seiten mit Abstand umgebende Umman  telung gebildet. wird.  



  Die aus     Fig.    2     ersichtliche,    im Längsschnitt.       U-förmige    Schürze aus     thixotroper    Flüssigkeit  sowie auch die nicht     dargestellten    senkrechten       Sehürzen    an den Stirnseiten können bei geeig  netem Boden (Fein- bis Mittelsand, gegebenen  falls auch noch Grobsand)     beispielsweise    mit  Hilfe des in     Fig.    7 dargestellten     Vortreibkör-          pers    hergestellt werden.  



  Dieser     Vortr        eibkörper    besteht aus einem  nach unten     offenen'U-Eisen    7, in das von oben  her Rohre 8 und - 9     einmünden,        und    dessen  Schenkel     schneidenartig    ausgebildet sind. Das  Niederbringen und     Vortreiben    des     Vortreib-          körpers    erfolgt dadurch, dass     das    Erdmaterial  im.

   Innern des     Ü-Eisens    7 durch die Rohre 8,  9 durch     Saugwirkung    und bei grösserer Tiefe  nach dem Prinzip der sogenannten     Mammnt-          pumpe    nach oben gefördert wird und gleich  zeitig in den beim Vortreiben     entstehenden     Schlitz im Untergrund     thixotrope    Flüssigkeit  eingefüllt wird, deren     hydrostatiseher    Druck  die erforderliche     Vortriebskraft    liefert. Das  Vortreiben des -Eisens 7 kann ferner     durch       Zuführung von Spülflüssigkeit durch     eines     der Rohre 8, 9 erleichtert werden.  



  Zur Herstellung     des    in     Fig.    2 dargestellten  U-förmigen     Erdschlitzes    kann das     U@Eisen    7,       wenn    die     erforderliche    Tiefe der seitlichen  Schenkel 13 der     herzustellenden    Schürze er  reicht ist,

       durch        stärkere        Unterspülung        eines     seiner     scbneidenartigen        Schenkel        iun    90      inn-          gelenkt    und     dann    in waagrechter Richtung  zur     Bildung    des horizontalen Schürzenteils  weiterbewegt werden.

   Auch hierbei liefert der  hydrostatische Überdruck der auf dem Rücken       des        IU-Eisens    7     auflastenden        thixotropen    Flüs  sigkeit die erforderliche     Vortriebskraft.    Wie       aus        Fig.    2     ersichtlich    ist, kann der Vortrieb  für den     horizontalen    Schürzenteil 14 auch von  beiden Seiten nach der Mitte hin erfolgen.

   Der  horizontale     Sehürzenteil    ist so tief unter der  Sohle der     späteren    Baugrube durchzuführen,  dass dem Überdruck der     thixotropen    Flüssig  keit ein ausreichendes Bodengewicht entgegen  wirkt.     Gegebenenfalls    kann die     thixotrope     Flüssigkeit auch unter Druck dem     Vortreib-          körper    nachfolgend in den Erdschlitz     einge-          presst    -werden;

   dies kann mittels einer Rohr  leitung 16     erfolgen,        die        d'arch    einen Gummi  dichter 15' am obern Ende     des,    vertikalen       Schürzenteils    13 durchgeführt ist.

      Die bei der     Ausführungsform    des Verfah  rens nach     Fig.2    erforderlichen Schürzen an  den Stirnseiten des herzustellenden     Erdkör-          pers    können, da sie in Ebenen angeordnet  werden können, auch     mit    Hilfe von     als    Ramm  körper ausgebildeten     Vortriebskörpern    ent  sprechend     Fig.    6 hergestellt werden.  



  Dieser Rammkörper ist aus einer im Quer  schnitt     dreieckförmigen    Schneide 2 gebildet.,  die am untern Ende starkwandiger Rohre 3  befestigt ist.     Thixotrope        Flüssigkeit    wird von  oben her beim     Rammen        durch    die Rohre 3  und durch Kanäle 5 dem oberhalb des Ramm  körpers sich bildenden Ringspalt 6 zwischen  Erdreich und     starkwandigem    Rohr 3 zuge  führt.

   Die notwendige     Rammenergie        ist    selbst  bei grossen Rammtiefen gering, weil nur an  dem     dreieckförmigen        Rammkörper    Wider  stände     auftreten,    die ganze Höhe     des    Spaltes      aber im     Gegensatz    zum Rammen von Spund  wänden oder Pfählen reibungsfrei bleibt.

         Ausserdem        ist    die Rammenergie auch deshalb  gering,      eil    der     Querschnitt    des Rammkörpers  nur eine Breite von wenigen cm zu haben  braucht.     Zum        Erleichtern    des     Ziehens    des Ge  rätes     wird        thixotrope    Flüssigkeit. durch die  Kanäle 4 gepresst. Bei grossen Rammtiefen  kann auch die Schneide 2 im Boden verblei  ben,     und:    es brauchen nur die Rohre 3 gezo  gen zu werden.

   Die das     Gr,mdbauwerk    um  gebende     thixotrope    Flüssigkeitsschürze wird  im allgemeinen     in    der     -eise    hergestellt, dass  ein     Rammkörper    (gegebenenfalls auch meh  rere Rammkörper), der zweckmässig eine  Länge des     Querschnittes    von etwa 1 bis 2 in  hat, nach der Herstellung eines der     .Länge     von. 1 bis 2 m     entsprechenden    Abschnittes  wieder gezogen und dann im Anschluss an die  bereits     hergestellte    Schürze dicht neben dieser  erneut eingerammt     wird    usw.

   Etwaige Abwei  chungen von der geraden Sollinie spielen für  die     Flüssigkeitsschürze    keine Rolle, wenn nur  durch Überlappen der     einzelnen    ausgeführten       Rammangen        für    einen dichten     Anschluss    der  Schürze Sorge getragen     wird.    Sollten z. B.

    wegen auftretender     Rammhindernisse    nach  Fertigstellung der Schürze     Bedenken    gegen  ihre     Dichtigkiet    bestehen, so ist es wegen der  geringen notwendigen     Rammenergie    und der  geringen     Materialkosten    ohne weiteres möglich  und auch wirtschaftlich vertretbar, um das  Grundbauwerk bzw. die     Baugrube    entweder  eine vollständige     zweite    Schürze zu setzen  oder wenigstens unbefriedigende     Stellen    durch  Niederbringen eines zweiten Stückes der Dich  tungsschürze zu sichern.

   Man kann auch nach       einmaligem    Niederbringen des     Rammkörpers     von dein geschaffenen Spalt aus mit kleinen       Erdfräsen,    Löffelbaggern oder dergleichen  den     zur    Aufnahme der     thixotropen    Flüssig  keit     erforderlichen        Erdspalt    um das Bauwerk  oder     tun    die     Baugrube    herum durch     Erdaus-          hiib        herstellen.     



  Mit solchen     Rammkörpern        können    auch  die zur     Bildung    der Dichtungsschürzen nach  den     Fig.    3, 4 und 5 erforderlichen Erdschlitze  hergestellt werden.         Fig.    3 zeigt eine     Ausführungsform    des       Verfahrens,    bei der solche     Rammkörper    in  einer der     künftigen    Baugrube zugekehrten       Neigtmg    niedergebracht werden, so dass ebene  geneigte Schürzen 17 entstehen, die sich etwa  in der     vertikalen        Längsmittelebene    der Bau-:

         grube    vereinigen bzw.     kreuzen        und    an= den  Stirnenden der Baugrube an ebenfalls geneigte       Dichtungsschürzen    oder auch an vertikale  Dichtungsschürzen angeschlossen sind. Auf  eine genaue Schnittlinie in der Längsachse der  Baugrube braucht nichtgeachtet. zu     werden,    da  in jedem Fall durch ein     Überseh        eiden    der  untern Schürzenenden ein     dichter    Abschluss  gewonnen werden kann.  



  Die ebenen geneigten Schürzen 17     körnieri     aber auch unter Anwendung von     Spülgeräten     nach     Fig.    7 hergestellt<U>werden,-</U>     -#     . Die in     Fig.    2     und    3     @xr gestellten    Ausfüh  rungsformen des Verfahrens haben für die       Grundwasserhaltung    in Baugruben wesent  liche Bedeutung:

   Wenn man den Raum inner  halb der Schürzen     auspumpt.,    so     ist,    in ein  fachster Weise eine Trockenlegung der     Bau-          grube    möglich, da die Dichtungsschürzen je  den weiteren     Grundwasserzrustrom        fernhaften     und das in den Poren des     Bodens    befindliche  Wasser     somit    nur einmal ausgepumpt     werden     mass. Der Vorteil dieses     Verfahrens-gejenüber     der bekannten     Grundwasserspiegelsenkung     liegt auf der Hand.

   Dort wird mit zahlrei  chen     Tiefbrunnenpumpen    der     Grundwasser-          spiegel    während der ganzen Bauzeit     abgesenkt.          was    sich bei stark durchlässigen Böden (Sand  und     Kies)    auf Entfernungen von mehreren  Kilometern auswirkt und     natürlich    sehr grosse       Pumpleistungen        erfordert.    Das neue Verfah  ren bietet     demgegonüber    den Vorteil,

   den     Ah-          senkungsbereich    auch bei noch so     durchle@si-          gen    Böden nur auf die reine     Baugiiibe    zu  beschränken und damit, wie schon geschildert,  die     Piunpleistung    erheblich herabzusetzen und  ihre     notwendige        Wirkungsdauer    stark zu be  schränken.  



  Liegt die undurchlässige Erdschicht in  einer Tiefe; die zu gross ist, um sie noch     witt=          schaftlich    mit einer     Dicht.mgsschürze,#'äus          thixotroper        Flüssigkeit    zu     erreichen@x@nd    v er-      bietet sich die Anordnung einer horizontal an  geordneten Dichtungsschürze oder von sich  kreuzenden Dichtungsschürzen, so können auch  kürzere Schürzen bereits einen erheblichen  wirtschaftlichen Vorteil bedeuten.' Auch bei  Anwendung von kürzeren     Sehürzen    wird näm  lich, wie     Fig.4    erkennen lässt, der Wasser  andrang gegen das,     Grundwerk    bzw.

   gegen die  Baugrube     zu    stark verringert.. In     Fig.4    ist  dargestellt, wie die Dichtungsschürzen 10 seit  lich eines Grundbauwerkes in einiger Entfer  nung über der     undurchlässigen    Erdschicht 11  enden.     Die_    Stromlinien 12 des Grundwassers,  das bei Entnahme von Wasser aus dem von.

    den Dichtungsschürzen eingeschlossenen Raum       gezwungen    wird,     unter    dem Fuss der Dich  tungsschürzen entlang zu strömen, rücken       hierdurfh    stark     zusammen,    was zu einer Ver  grösserung \     -der        Strömungsgeschwindigkeit     führt. Überschreitet diese Geschwindigkeit  aber den durch die     Reynoldsche    Ziffer ge  gebenen     Grenzwert,        sä    wird die     @Vasserbe-#ve-          gung    turbulent, die Reibung steigt erheblich  und der     Wasserandrang    fällt stark ab. Somit.

    ist auch     bei'dieser        umvollkommenen    Dichtungs  schürze eine erhebliche     Verringerung    der not  wendigen Pumpenleistung,     die    dann allerdings  während der ganzen Bauzeit fortzusetzen     ist,     gegeben.  



  Ist es     erwünscht,    nach     Fertigstellung    der  Bauarbeiten     -das        CTrtmdwasser    wieder anstei  gen zu lassen,     so\ii#uss        die    -hergestellte Dich  tungsschürze zerstört werden. Dies     -kann    ein  mal durch     diemische    Mittel geschehen, indem  der     thixotropen    Flüssigkeit. Wasserglas zuge  setzt wird, was eine     Ausfloekung    bewirkt und  die dichtende Wirkung aufhebt.

   Die Zerstö  rung der Schürze kann aber auch durch     me-          ehanische        Massnahmen    geschehen, indem man  an einigen     Stelen    die Schürze durch eine  quer zu ihrer     Längsfiehtung    verlaufende     Ram-          mung    verletzt.

   Schliesslich kann die Zerstö  rung noch dadurch erreicht werden, dass die       thixotrope        Flüssigkeit,    die die     Diehtungs-          #echürze    darstellt., durch eine tiefliegende  Pumpe hochgefördert wird, wodurch der Spalt  mangels     hydrostatischen    Gegendruckes in sich       zusammenfällt.            Fig.    5 veranschaulicht schliesslich noch die  Anordnung einer     Dichtungsschürze    18 in  Längsrichtung     eines    Deiches oder Dammes.

    Diese Schürze     verläuft    von der Dammkrone       senkrecht    nach     unten    und wird bis zu einer  den     Wasserdurchtritt    durch den Deich oder  Damm     auf    ein zulässiges Mass verringernden.  Tiefe     niedergebracht.    Die so angeordnete     thixo-          t.rope        Flüssigkeitsschürze    verhindert     wirksam     den unerwünschten Durchtritt von Flüssigkeit  durch den Damm oder Deich.  



  Sowohl bei der Ausführungsform nach       Fig.1    als auch bei den Ausführungsformen  nach den     Fig.2    bis 5 kann das Verfahren  dadurch ergänzt werden, dass die Dichtungs  schürzen, wenn     sie    auch bei den Ausführungs  formen nach den     Fig.    2 bis 5 in Zukunft er  halten bleiben sollen, zur Sicherung gegen  etwaige     Zerstörungen    in weiterer     Zukunft    ver  festigt werden.

   Zu diesem Zweck können, wenn  die verwendete     thixotrope    Flüssigkeit     Natrium-          bentonit    enthält, in die     fertiggestellten    Schür  zen     Alumini-Lunelektroden    eingesetzt werden,  an die Gleichstrom     angeschlossen    wird. Nach  Aufnahme einer gewissen     Strommenge    ver  festigt sich das Material zu einem     steinfesten     Körper, der seine dichtenden Eigenschaften  voll beibehält..

   Dieses Verfahren ist nicht     -Lun-          kehrbar,    d. h. ein einmal verfestigter Körper  bleibt auch unter erheblichen chemischen An  griffen     vollkommen    erhalten. Die elektro  chemische Verfestigung ist zwar an sich be  kannt, aber bisher nur für die     Verfestigung     von Tonböden.

   In ihrer     Anwendung    zur     Ver-          festigtmg    von     thixotroper    Flüssigkeit ist sie  aber neu     -Lind    bietet bei der     Herstellung     von     wasserabhaatenden        Dichtungsschürzen    aus       thixotroper    Flüssigkeit den Vorteil, dass diese  Schürzen auf die Dauer unzerstörbar gemacht  werden können.  



  Durch chemische Zusätze oder auch auf  mechanische Weise kann weiterhin die     Quell-          fähigkeit    der     thixotropen    Flüssigkeit während  der     elektrochemischen    Verfestigung gesteigert  werden. Das Material erfährt auf     diese    Weise  während der Verfestigung eine     Vol-Lunensver-          grösserung,    die den     Erdwiderstand    wachruft,      also zu einer     vollen    Einspannung der ver  festigten Schürze im Boden führt.  



  Der gleiche Zweck     lässt    sich auch erreichen,       wenn    bei den Ausführungsformen nach den       Fig.    2 bis 5     die    zu     Dichtungszwecken    in den  Baugrund eingebrachte     thixotrope    Flüssigkeit  unter     Verwendung    von Zement     und        einer     geeigneten     Bewehrung    während oder nach  ihrem Einbringen zu einem wasserdichten und  tragfähigen     Grundbauteil.    veredelt wird.  



  Diese     Veredelung    kann in der Weise ge  schehen, dass der eingebrachten     thixotropen          Flüssigkeit        ein.        Zusatz    an Zement beigegeben  wird, der erst eine Erhärtung der Flüssigkeit       bewirkt.,    nachdem eine geeignete Bewehrung  in die mit dem     ZementzlLsatz    versehene     thixo-          trope        Flüssigkeit    eingesetzt ist.  



  Bei Schürzen mit- ausreichendem Quer  schnitt kann der Zement der in den Boden  bereits eingebrachten     thixotropen        Flüssigkeit     beigegeben werden, bevor oder nachdem die       Bewehrung        eingebracht    ist, wobei durch ge  eignetes Rühren oder Umwälzen der Flüssig  keit für die innige     Mischung    des Zementes  mit der eingebrachten Flüssigkeit Sorge ge  tragen wird.  



  Bei Schürzen, deren Querschnitt eine satte       Mischteig    nicht. mehr gewährleistet, wird die       thixotrope        Flüssigkeit    vor ihrem Einbringen  in den     Baugrind    bei ihrer Bereitung mit  einem ausreichenden Zementzusatz versehen.  Der     Bentonitgehalt    der     thixotropen    Flüssig  keit mit Zementzusatz verzögert das Abbinden  erheblich, so dass     ausreichend    Zeit zur     Ver-          fügLng    steht, die     Bewehrung    in die einge  brachte     Flüssigkeit    zu versenken.  



  Der     angestrebte        Erfindtumgszweck    wird  auch     dann    erreicht, wenn die eingebrachte       thixotrope        Flüssigkeit    nach Einsetzen einer  geeigneten Bewehrung durch Beton verdrängt  wird. Sofern der auf diese Weise hergestellte       Grundbauteil    wasserdicht sein soll, wird dem  Beton bei seiner Bereitung ein Zusatz von       Bentonit    beigegeben, der     die-    Festigkeit das       Betons    nicht wesentlich herabsetzt, seine     Was-          serdurchlässigkeit    jedoch erheblich verringert.

    Dieser Vorschlag     hast    den wirtschaftlichen  Nutzen,. dass das Grundbauteil aus einem ent-    sprechend gekörnten Beton bestehen kann,  also weniger Zement:     erfordert.    und höhere       Festigkeiten    erreicht     als    das     zuerst    genannte  Verfahren, Die     Festigkeiten    von     Bentonit-          zementmischungen    steigen zunächst. mit. wach  sendem     Bentonitgehalt    etwas an, nehmen von  einem     Gehalt    von etwa     5 /o    schwach ab und  fallen von etwa<B>500/a</B> aufwärts stark.

   Auf  Grund dieser     Versuchergebnisse    kann ein       Beton        durch        schwachen,        also        etwa        5%,        Ben-          tonitzusatz    zu grösstmöglicher Festigkeit ge  bracht werden     Lind    ausserdem eine ausrei  chende Dichtung erhalten. Das Einbringen des       Betons    bzw. das Verdrängen der eingebrach  ten Flüssigkeit geschieht in der Weise,     dass     Rohre     bis    auf die Sohle des mit.

   Flüssigkeit       erfüllten    Raumes niedergebracht werden und  durch     diese    Rohre Beton     eingepref    wird.  Die Flüssigkeit tritt am obern Rand     aiis        und     kann gefasst und     wiedergewome    werden. Der       Zementzusatz    zu     thixotröpen    Flüssigkeiten  soll     mindestens    den Betrag ihres     Bentonit-          gehaltes    erreichen, um im Endstadium eine       ausreichende    Festigkeit zu ergeben.-"  Die geschilderten Verfahren können z. B.

    ebenfalls verwendet werden, uni eine nach der       Erfindung    aus     thixotroper    Flüssigkeit Herge  stellte Schürze in eine     Ortsspundwand    zu ver  wandeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Abdieh-. tung, die den ZweekChat; einen. Raum gegen Eindringen von Wasser aus angrenzendem Erdreich abzuschirmen, dadureh-5ekennzeieli- net, dass Schürzen aus thixotroper Flüssig keit in Fugen von einer dein Verlauf der her- zustellenden Schürzen entsprechenden Flächen- gestaltung eingebracht werden,
    in denen die Flüssigkeit. einen dem Druelt des äng@6nzen- den Erdreiches entgegenwirkenden Duek aus übt. ,@ UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die thixotrope Flüssigkeit in die zwischen den Aussenflächen.
    eines bestehenden Grundbauwerkes und dem umgebenden Erdreich bestehenden aneinander anschliessenden Fugen eingepresst. Lind das Erdreich durch den Druck der an den Be- rührungsfläehen mit dem Bauwerk und dem Erdreich eine undurchlässige Haut bildenden thixotropen Flüssigkeit unter Erweiterung der Fugen und gleichzeitiger Ausfüllung mit thixotroper Flüssigkeit zurückgedrückt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Fugen zur Auf nahme der thixotropen Flüssigkeit in Form von Erdsehlitzen in der Weise gebildet wer den, dass im Untergrund mit Hilfe von Vor- treibkörpern, die bei ihrem Vordringen in den Untergrund einen freien Raum hinterlassen, aneinander anschliessende Schlitze hergestellt werden, die zugleich mit ihrer Bildung mit thixotroper Flüssigkeit gefüllt werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit thixotroper Flüssigkeit gefüllten Erd- schlitze-durch Einrammen und darauf erfol gendes Ziehen von Rammkörpern in der Weise gebildet werden;
    , da.ss beim Einrammen zu nächst zwischen die zurr Einrammen verwen deten Rammrohre und das umgebende Erd reich thixotrope Flüssigkeit eingepresst wird, beim Ziehen aber der entsprechende Schlitz durch Einpressen weiterer thixotroper Flüs sigkeit. von unten her stetig folgend gefüllt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit thixotroper Flüssigkeit gefüllten Erd- schlitze durch Einspülen von mit Senkschnei den versehenen Vortreibkörpern und stetiges Nachfüllen der entstehenden Schlitze mit, thixotroper Flüssigkeit von oben her gebildet werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vortreibkörper nach Errei chen der gewünschten Tiefe durch unter schiedliche Kantenunterspülung umgelenkt und bis zur Berührung mit einem auf gleiche Weise hergestellten, mit thixotroper Flüssig keit gefüllten Erdschlitz vorgetrieben wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet., dass der den Erdschlitz erzeugende Körper nach Erreichen der gewünschten Endstellung wie dergewonnen wird, indem durch eine beson dere Leitung thixotrope Flüssigkeit an seine Unterseite gepresst wird, so dass ein das Gerät nach oben fördernder Überdruck entsteht.. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da_ss die mit thixotroper Flüssigkeit gefüllten, an einander anschliessenden Schlitze in Form von eine auszuhebende Baugrube umschliessenden vertikalen Schürze hergestellt wird, die bis zur undurchlässigen Bodenschicht reicht, so dass der von der Schürze umschlossene Raum durch einmaliges Auspumpen des in den Poren des.
    Erdreiches enthaltenen Grundv>assers was serfrei gemacht werden kann. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit thixotroper Flüssigkeit gefüllten zu sammenhängend aneinander anschliessenden Schlitze in Form von eine auszuhebende Bau grube -urschliessenden vertikalen nicht bis zum undurchlässigen Boden reichenden Schürzen hergestellt wird, wobei angestrebt wird,
    dass der Grundwasserandrang zu der Baugrube durch die Vergrösserung der Strömungsge schwindigkeit zwischen dem Fuss der Dich tungsschürzen und dem -undurchlässigen Bo den und die Erhöhung der Reibung bei Über schreiten der Grenze zwischen laminarer und turbulenter Strömung erheblich verringert wird. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit. thixotroper Flüssigkeit gefüllten Schlitze in Form von eine auszuhebende Bau grube von den Seiten und von unten her völlig umschliessenden Schürze in der Weise hergestellt wird, dass von zwei Seiten der zu künftigen Baugrube aus nach der Baugruben mitte zu geneigte Einzelschürzen hergestellt werden, die sich etwa in der Längsmittelebene der Baugrube schneiden und an Dichtungs schürzen angeschlossen werden,
    die von den beiden andern Seiten der Baugrube aus her gestellt werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit thixotroper Flüssigkeit gefüllten Schlitze in. Form einer langgestreckten Dich tungsschürze in einem Uferdamm aneinander angeschlossen werden. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch, bei dem die die Erdschlitze ausfüllende thixotrope Flüssigkeit Natriumbentonit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die thixotrope Flüssig keit nach dem vollendeten Ausfüllen der Schlitze durch Anwendung eines elektrochemi schen Verfestigungsverfahrens verfestigt wird, indem in die eingebrachte Flüssigkeit Alumi niumelektroden in Abständen voneinander ein gesetzt und unter Strom gesetzt werden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Quellfähigkeit der thixotropen .Flüs sigkeit während der elektrochemischen Ver festigung gesteigert wird, so d'ass während der Verfestigung eine den Erdwiderstand erhö hende Volumenvergrösserung eintritt. 13. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der thixotropen Flüssigkeit Zement zugegeben und in sie eine Bewehrung eingebettet wird. 14.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zementzusatz und das Einsetzen der Bewehrung in die thixotrope Flüssigkeit erst nach dem Ausfüllen der Schlitze erfolgen. 15. Verfahren nach Patentanspruch Lind Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet., dass der Zementzuswatz bereits bei der Berei tung der thixotropen Flüssigkeit erfolgt. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die die Schlitze ausfüllende thixotrope Flüssigkeit nach Ein setzen einer Bewehrung durch Beton ver drängt wird. 17.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem die thixotrope Flüssigkeit verdrän genden Beton bei seiner Bereitung ein Zusatz von höchstens 50 % Bentonit beigegeben wird, damit einerseits die Festigkeit des Betons nicht wesentlich herabgesetzt, anderseits aber seine Wasserdurchlässigkeit erheblich verringert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2459691A1 (de) * 1974-12-17 1976-07-01 Heilmann & Littmann Bau Ag Geschuetteter staudamm und verfahren zu dessen herstellung
DE2547717A1 (de) * 1975-10-24 1977-04-28 Heilmann & Littmann Bau Ag Geschuetteter staudamm und verfahren zu dessen herstellung
US4090363A (en) 1974-12-17 1978-05-23 Heilmann & Littmann, Bau-Aktiengesellschaft Dam of earth or rock fill having impervious core
CN113502842A (zh) * 2021-06-28 2021-10-15 中国二十冶集团有限公司 一种砂垫层机构及其施工方法

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