DE19622159A1 - Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen VorrichtungInfo
- Publication number
- DE19622159A1 DE19622159A1 DE19622159A DE19622159A DE19622159A1 DE 19622159 A1 DE19622159 A1 DE 19622159A1 DE 19622159 A DE19622159 A DE 19622159A DE 19622159 A DE19622159 A DE 19622159A DE 19622159 A1 DE19622159 A1 DE 19622159A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engineering structure
- groundwater
- wall
- sealing wall
- side walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/16—Sealings or joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
- B09C1/002—Reclamation of contaminated soil involving in-situ ground water treatment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C2101/00—In situ
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F2103/00—Nature of the water, waste water, sewage or sludge to be treated
- C02F2103/06—Contaminated groundwater or leachate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung mit
mindestens einer im wesentlichen wasserdichten Dichtwand, wobei sich die Dicht
wand in vertikaler Richtung mindestens über den verunreinigten vertikalen Abschnitt
des im Sanierungsgebiet vorliegenden Aquifers erstreckt und im wesentlichen quer
zur Fließrichtung des Grundwassers im Aquifer orientiert ist, und mit mindestens ei
nem in die Dichtwand eingebundenen, im Bereich des Aquifers angeordneten
Durchlaßbauwerk.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Erstellen einer solchen Vorrichtung
und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung.
Die hier in Rede stehende Vorrichtung kommt im Rahmen von passiven Sanierungs
verfahren zum Einsatz, bei denen die Schadstoffe ohne die aktive Schaffung einer
hydraulischen Senke, d. h. in der Regel ohne Pumpmaßnahmen, sondern lediglich
durch geeignete, chemische, physikalische und mikrobiologische Verfahren im Ab
strombereich des Schadstoffherds aus dem Aquifer entfernt werden. In besonderen
Fällen kann zur Unterstützung des Verfahrens eine Pumpmaßnahme durch geführt
werden. Derartige passive Sanierungsverfahren bieten sich immer dann an, wenn
aktive Sanierungsverfahren entweder überhaupt nicht sinnvoll durchführbar oder
nicht wirtschaftlich sind.
Aus der Praxis sind bereits verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für passive Sa
nierungsverfahren bekannt. Beispielhaft sei hier zunächst die Verwendung von per
meablen reaktiven Wänden genannt, die im Abstrombereich einer Altlast quer zur
Fließrichtung des Grundwassers im Baugrund erstellt werden. Permeable reaktive
Wände werden üblicherweise im gesamten Bereich des zu sanierenden Grundwas
serstromes als in-situ Reaktionszone in den Aquifer eingebracht. Beim Durchtritt des
kontaminierten Grundwasserstromes durch eine geeignete permeable reaktive Wand
werden die im Grundwasser befindlichen Schadstoffe je nach Art der Schadstoffe auf
chemischem, physikalischem oder auch mikrobiologischem Wege entfernt. Der Ein
satz von permeablen reaktiven Wänden stößt aus wirtschaftlichen Gründen bei
spielsweise dann an seine Grenzen, wenn eine großflächige Kontamination bzw. eine
breite Schadstoffahne vorliegt oder wenn das reaktive Material der permeablen Wand
während der Laufzeit der Sanierung ausgetauscht werden muß.
Aus dem Stand der Technik ist für passive Sanierungsmaßnahmen noch das sog.
"Funnel-and-Gate"-System bekannt. Dabei wird der kontaminierte Grundwasserab
strom mit Hilfe einer hydraulischen Sperre (Funnel = Trichter) einem Durchlaßbereich
(Gate = Durchlaß) zugeführt, in dem ein permeables reaktives Medium angeordnet
ist. Zwar bewirken "Funnel-and-Gate"-Systeme zur passiven Sanierung von Grund
wasserkontaminationen lokal eine stärkere Beeinflussung der natürlichen Grundwas
serströmungsverhältnisse als permeable reaktive Wände. Da aber die eigentliche
Reaktionszone eines "Funnel-and-Gate"-Systems auf einen vergleichsweise kleinen
Raum beschränkt ist, nämlich den Durchlaßbereich, läßt sich dieser Durchlaßbereich
auch in Form aufwendigerer Konstruktionen realisieren, so daß bspw. ein periodi
scher Austausch des reaktiven Materials möglich ist. Darüber hinaus können
"Funnel-and-Gate"-Systeme technisch äußerst variabel gestaltet werden und so ein
fach an die speziellen Gegebenheiten einer Sanierungsmaßnahme angepaßt wer
den. Außerdem sind hier lediglich einfache Maßnahmen zur Kontrolle des Gesamtsy
stems erforderlich.
In der WO 93/22 241 werden verschiedene "Funnel-and-Gate"-Systeme beschrieben.
Diese umfassen eine im wesentlichen wasserdichte Wand, die sich zumindest über
die Tiefe des im Sanierungsgebiet vorliegenden Aquifers erstreckt und aus ineinan
dergreifenden Spundbohlen besteht. In die Dichtwand eingebunden ist ein Durchlaß
bauwerk, das mit porösem und permeablem Behandlungsmaterial bestückt ist. Die
aus der WO 93/22 241 bekannten unterschiedlichen Realisierungsformen eines
"Funnel-and-Gate"-Systems unterscheiden sich im wesentlichen durch die Ausge
staltung des Durchlaßbauwerks. Als Durchlaßbauwerk dient jedoch immer ein rohr
förmiger Metallkörper, der in einem Ramm- und Rüttelvorgang in den Baugrund ein
getrieben wird. Verwendet werden in der WO 93/22 241 Rohre mit einem kreisförmi
gen Querschnitt oder auch Spundkästen, die jeweils in der Rohrwandung mit Ein
tritts- und Austrittsöffnungen für das Grundwasser versehen sind. Innerhalb dieser
Rohre wird dann das Behandlungsmaterial angeordnet, so daß dem Grundwasser
beim Durchtritt durch die Rohre die Schadstoffe entzogen werden.
Die Einsatzmöglichkeiten dieser bekannten Durchlaßbauwerke sind in der Praxis nur
bis in Tiefen von ca. 10 m möglich, da ein weiteres Eintreiben der Rohre durch Ram
men oder Rütteln in den Baugrund praktisch nicht mehr möglich ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Boden- und Grundwassersanierung der in Rede stehenden Art anzugeben, die
auch in Verbindung mit tiefer reichenden Aquiferen eingesetzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung löst die
voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die
eingangs genannte Vorrichtung derart ausgebildet, daß das Durchlaßbauwerk durch
ein mit Behandlungsmaterial befüllbares Ingenieurbauwerk mit einem Boden und
Seitenwänden gebildet ist, wobei das Ingenieurbauwerk statisch so bemessen ist,
daß es im unbefüllten Zustand zumindest dem außenseitigen Erddruck standhält.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß die im Einzelfall geeignete Art
eines Durchlaßbauwerks stark von standortspezifischen Gegebenheiten abhängt.
Außerdem muß bei der Auswahl des Durchlaßbauwerks berücksichtigt werden, ob
über die Dauer der Sanierungsmaßnahme ein Austausch des Behandlungsmaterials
erforderlich ist. Durchlaßbauwerke in Form von Ingenieurbauwerken, wie sie erfin
dungsgemäß vorgeschlagen werden, sind vor allem immer dann vorteilhaft, wenn
eine Rückholbarkeit des Behandlungsmaterials für notwendig erachtet wird. In die
sem Zusammenhang ist erkannt worden, daß das Ingenieurbauwerk dann so kon
struiert und statisch ausreichend bemessen sein sollte, daß es in vollkommen leerem
Zustand zumindest dem außenseitigen Erddruck standhält. Eine Trockenlegung des
Innenraumes eines derartigen Durchlaßbauwerks ist dann zwar nicht möglich. Dies
wird aber in der Regel zum Austausch des Behandlungsmaterials auch nicht erfor
derlich sein.
Sollte jedoch bspw. aus Wartungsgründen eine Trockenlegung des Durchlaßbau
werks erforderlich sein, so muß das erfindungsgemäß vorgeschlagene Ingenieur
bauwerk statisch so bemessen sein, daß es im unbefüllten Zustand sowohl dem au
ßenseitigen Erd- als auch dem außenseitigen Wasserdruck standhält.
Die voranstehend aufgeführten statischen Anforderungen an das Durchlaßbauwerk
lassen sich in vorteilhafter Weise durch ein Ingenieurbauwerk in Form eines Beton
bauwerks und insbesondere in Form eines Stahlbetonbauwerks realisieren. Diese
Bauform kann sowohl in Fertigteilbauweise, wie z. B. durch ineinander einstellbare
Kastensegmente erstellt werden, als auch durch individuelle Vorort-Bauweise.
In einer vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt das Inge
nieurbauwerk eine oder mehrere in Fließrichtung hintereinander geschaltete Stufen
für ggf. unterschiedliche Behandlungsmaterialien. Dies ermöglicht die Kombination
verschiedener Verfahren zur Dekontamination des verunreinigten Grundwassers.
Oftmals liegen nämlich mehrere Schadstoffe im Grundwasser vor. Je nach Art dieser
Schadstoffe kann eine Dekontamination auf physikalischem, chemischem oder auch
auf mikrobiologischem Wege erfolgen. Zu den physikalischen Verfahren sind bspw.
solche zu rechnen, bei denen die Schadstoffe von einem geeigneten Material, wie
z. B. Aktivkohle, ad- bzw. absorbiert werden. Im Gegensatz dazu werden die
Schadstoffe im Rahmen von chemischen oder mikrobiologischen Verfahren ab- bzw.
umgebaut.
Ein mehrstufiger Aufbau des Ingenieurbauwerks kann aber auch bei Verwendung ei
nes einzigen Behandlungsmaterials, bspw. von Aktivkohle, sinnvoll sein. Bei einem
Durchbruch des Sorptionsfilters in der ersten Stufe kann die Aktivkohle dieser Stufe
separat ersetzt werden, wobei die Aktivkohle aus der zweiten Stufe in die erste
überführt und die zweite Stufe mit frischer Aktivkohle beschickt wird. Dadurch wird
eine insgesamt höhere Beladung des Sorptionsmaterials erreicht.
Die einzelnen Stufen lassen sich in einem Ingenieurbauwerk in vorteilhafter Weise in
Form von über Trennwände aneinandergrenzenden Teil räumen realisieren. Das
kontaminierte Grundwasser durchströmt auf diese Weise einen Teilraum nach dem
anderen, so daß die in den jeweiligen Teil räumen angeordneten Behandlungsmate
rialien nacheinander auf das kontaminierte Grundwasser einwirken können.
Beim Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte darauf geachtet werden, daß
die Systemdurchlässigkeit, also die Wasserdurchlässigkeit des Ingenieurbauwerks,
mindestens so groß ist wie die Wasserdurchlässigkeit des Behandlungsmaterials.
Das Grundwasser soll nämlich durch das Durchlaßbauwerk nur soweit gestaut wer
den, daß eine Mindestverweildauer des Grundwassers im Durchlaßbauwerks und
damit eine Mindesteinwirkzeit für das Behandlungsmaterial gewährleistet ist. Kei
nesfalls soll das Durchlaßbauwerk den Grundwasserfluß im Aquifer derart anstauen
daß es zum Überlaufen des Grundwassers und damit zur Umgehung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung kommt.
Es gibt nun im wesentlichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, den Grundwasser
fluß durch das Ingenieurbauwerk zu leiten.
In einer vorteilhaften Variante wird das Ingenieurbauwerk im wesentlichen horizontal
durchströmt. Dazu können die quer zur Fließrichtung orientierten Seitenwände des
Ingenieurbauwerks in vorteilhafter Weise mit Durchgangsöffnungen versehen sein
oder auch perforiert sein. Der Durchmesser der Durchgangsöffnungen muß in jedem
Fall auf die Korngröße einerseits des im Ingenieurbauwerk angeordneten Behand
lungsmaterials und andererseits des angrenzenden Bodenmaterials abgestimmt sein.
Ggf. können die quer zur Fließrichtung orientierten Seitenwände des Ingenieurbau
werks dann auch aus Einkornbeton erstellt sein. Die voranstehenden Ausführungen
bzgl. der quer zur Fließrichtung orientierten Seitenwände des Ingenieurbauwerks
treffen auch für die Trennwände eines horizontal durchströmten, mehrstufigen Inge
nieurbauwerks zu.
In einer anderen vorteilhaften Variante wird das Ingenieurbauwerk im wesentlichen
vertikal durchströmt. Diese Variante hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Durch
strömung des Reaktors, d. h. des Behandlungsmaterials im Ingenieurbauwerk er
zwungen wird. Dazu werden auch die quer zur Fließrichtung orientierten Seiten
wände des Ingenieurbauwerks im wesentlichen wasserdicht konzipiert. Diese Sei
tenwände weisen lediglich begrenzte, im Vergleich zur Wandfläche kleine Einlauf- und
Auslaufbereiche für das Grundwasser auf. Hier kann die Schadstoffkonzentration
sowohl im Einlauf als auch im Auslaufbereich auf sehr einfache Weise repräsentativ
bestimmt werden. Allerdings ist der Durchflußquerschnitt bei vertikaler Durchströ
mung des Ingenieurbauwerks gegenüber einer horizontalen Durchströmung wesent
lich reduziert, was bei gleicher hydraulischer Durchlässigkeit des Behandlungsmate
rials einen höheren Grundwasseraufstau auf der oberstromigen Seite der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Folge hat und damit auch eine Reduzierung des
Einzugsgebiets des Durchlaßbauwerks. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet
dies, daß bei gleicher Länge der Dichtwand eine größere Anzahl von vertikal durch
strömten Durchlaßbauwerken oder bei gleicher Anzahl ein breiteres Durchlaßbau
werk erforderlich ist, als bei Verwendung von horizontal durchströmten Durchlaß
bauwerken.
Handelt es sich bei dem Ingenieurbauwerk um ein mehrstufiges vertikal durchström
tes Durchlaßbauwerk, so sollten auch die Trennwände genau wie die quer zur Fließ
richtung orientierten Seitenwände im wesentlichen wasserdicht ausgebildet sein und
lediglich einen begrenzten, im Vergleich zur Gesamtfläche kleinen Durchlaßbereich
aufweisen. Zur Erzeugung und Unterstützung der vertikalen Durchströmung eines
derartigen mehrstufigen Ingenieurbauwerks sollte der Durchlaßbereich jeder Trenn
wand versetzt zum Durchlaßbereich der benachbarten Trennwand oder zum Einlauf- bzw.
Auslaufbereich einer benachbarten Seitenwand des Ingenieurbauwerks ange
ordnet sein. Bspw. könnte sich der Einlaufbereich am oberen Ende der oberstromig
angeordneten Seitenwand eines zweistufigen vertikal durchströmten Ingenieurbau
werks befinden, während sich der Durchlaßbereich der einzigen Trennwand im unte
ren Teil dieser Trennwand befindet und der Auslaufbereich der unterstromig ange
ordneten Seitenwand wieder im oberen Bereich genau wie der Einlaufbereich in der
oberstromigen Seitenwand.
Um einen hydraulischen Kurzschluß zwischen der oberstromigen Seite und der un
terstromigen Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich des Durchlaß
bauwerks zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die in Fließrichtung orientierten Sei
tenwände des Ingenieurbauwerks im wesentlichen wasserdicht ausgestaltet sind.
Wie bereits erwähnt, ist das im Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung einge
setzte Ingenieurbauwerk derart konstruiert, daß ein Austausch des Behandlungsma
terials möglich ist. Neben einem Boden und Seitenwänden und ggf. Trennwänden
umfaßt das Ingenieurbauwerk in einer besonders vorteilhaften Variante auch einen
Deckel, der vorzugsweise luftdicht abschließt. Dadurch kann ein unerwünschter Sau
erstoffeintrag und eine damit verbundene Reaktion des Behandlungsmaterials oder
des zu behandelnden Grundwassers mit Sauerstoff verhindert werden. Im Hinblick
auf den Austausch des Behandlungsmaterials sollte der Deckel außerdem auch ab
nehmbar bzw. in ausreichendem Umfang zu öffnen sein.
Wie bereits erwähnt, muß die erfindungsgemäße Vorrichtung so konzipiert sein, daß
eine möglichst gleichmäßige Durchströmung des Durchlaßbauwerks gewährleistet
ist. In einer besonders vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
dazu oberstromig und unterstromig an das Ingenieurbauwerk angrenzend jeweils
mindestens eine Kiesfilterschicht angeordnet. Neben einem gleichförmigen Zu- und
Abstrom wird dadurch auch eine Filterstabilität erreicht.
Um andererseits die Wahrscheinlichkeit für eine seitliche Umströmung an den in
Fließrichtung orientierten Seitenwänden des Ingenieurbauwerks noch zu verringern,
kann in vorteilhafter Weise an diese Seitenwände angrenzend jeweils noch eine Ab
dichtungsschicht aus einem bindigen Material, wie z. B. Ton, angeordnet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
oberstromig und/oder unterstromig an das Durchlaßbauwerk bzw. die daran angren
zenden Kiesfilterschichten jeweils eine oder mehrere Grundwasserdrainagen ange
ordnet. Diese Drainagen dienen zur Verbesserung des Zu- bzw. Abstroms von
Grundwasser zum bzw. vom Durchlaßbauwerk. Eine solche Maßnahme ist insbe
sondere dann vorteilhaft, wenn einzelne Kontaminationszonen im Oberstrom des
Durchlaßbauwerks in einer Richtung quer zur Grundwasserfließrichtung weit vom
Durchlaßbauwerk entfernt liegen, wenn eine natürliche Anströmung des Durchlaß
bauwerks - z. B. im Falle von Kluftgrundwasserleitern - nicht möglich ist oder wenn die
erfindungsgemäße Vorrichtung nur einen Teil der Mächtigkeit des von der Verunrei
nigung betroffenen Aquifers erfaßt.
Derartige Drainagen bestehen aus künstlich hergestellten Zonen mit einer Durchläs
sigkeit, die größer als die natürliche Durchlässigkeit des Aquifers ist. Sie können sich
über die gesamte Mächtigkeit des Aquifers erstrecken oder diesen nur bereichsweise
durchziehen. So können beispielsweise laterale, zum Durchlaßbauwerk gerichtete
Drainagen zur Verbesserung ihrer hydraulischen Wirkung mit vertikal verlaufenden
Drainagen kombiniert werden.
Es gibt verschiedene Methoden zur Herstellung von Drainagen. Die zum Durchlaß
bauwerk gerichteten, lateralen Drainagen können beispielsweise als mit Kies oder mit
Schotter verfüllte Gräben oder als Horizontalbohrungen realisiert werden, wobei auch
eine Kombination beider Varianten möglich ist. Vertikal verlaufende Drainagen kön
nen durch Bohrungen hergestellt werden, die entweder zu Grundwasserbrunnen
ausgebaut werden oder mit einem gut durchlässigen Material, wie z. B. Kies oder
Schotter, verfüllt werden.
Nachdem nun die Systemkomponente "Gate" erörtert worden ist, sollen nachfolgend
verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für die Systemkomponente "Funnel", näm
lich für die Dichtwand, erörtert werden. Auch die Art der verwendeten Dichtwand
hängt von den örtlichen Gegebenheiten bzw. den Anforderungen bezüglich Dichtig
keit, Einbindetiefe, Langzeitstabilität, etc. ab.
Die Dichtwand könnte bspw. als Stahlspundwand realisiert sein. Stahlspundwände
eignen sich aufgrund ihrer Wiederverwendbarkeit vor allem für temporäre Abdich
tungsmaßnahmen. Sie sind durchaus bis in Tiefen von 20 bis 30 m in Lockersedi
menten einsetzbar. Generell gilt, daß je grobkörniger das Bodenmaterial bzw. je hö
her die Lagerungsdichte des Untergrundes ist, umso stärker muß das verwendete
Stahlprofil sein, um ein richtungstreues Einrütteln zu gewährleisten. Die mechanische
Verbindung der einzelnen Spundbohlen einer Spundwand erfolgt über sog. Verbin
dungsschlösser.
Des weiteren könnte die Dichtwand in Form einer Schmalwand realisiert sein. Ähnlich
wie bei der Herstellung von Stahlspundwänden, wird bei der Herstellung von
Schmalwänden ein Stahlträger in den Untergrund eingerüttelt. Allerdings dient dieser
Arbeitsschritt hier der Verdrängung von Bodenmaterial und damit der Schaffung ei
nes Hohlraums, in den beim anschließenden Ziehen des Stahlträgers durch in diesen
integrierte Injektionsdüsen eine Suspension aus Zement, Bentonit und Kalksteinmehl
eingepreßt wird. Aufgrund der reinen Verdrängung des anstehenden Bodens sind vor
allem für dicht gelagerte Böden sehr hohe Rüttelenergien erforderlich. Darüber
hinaus treten bei bindigen Böden häufiger Fehlstellen innerhalb von Schmalwänden
auf, die die hydraulische Wirksamkeit einer derartigen Schmalwand signifikant redu
zieren. Wenn Schmalwände mit Hochdruckspülhilfe hergestellt werden, können
entscheidende Mängel bei der Herstellung bzw. der Funktionstüchtigkeit von her
kömmlichen Schmalwänden beseitigt werden. Zum einen wird das Einrütteln der Pro
filstahlträger durch einen Hochdruckstrahl an der Basis des Trägerfußes entschei
dend unterstützt, und zum anderen wird durch eine weitere Injektionsdüse das zuvor
hergestellte Segment beim Ziehen des Stahlträgers nochmals durchschnitten und mit
Dichtwandsuspension verfüllt. Damit können einerseits die Rüttelenergie sowie die
Rüttelzeiten deutlich reduziert werden und andererseits werden auch evtl. Fehlstellen
und Undichtigkeiten in der Wand mit weitaus höherer Zuverlässigkeit vermieden.
Schmalwände erreichen eine Dicke von ca. 8 bis 10 cm in bindigen Böden und von
ca. 20 bis 30 cm in sandigen kiesigen Böden.
Die Dichtwand könnte auch als Schlitzwand realisiert sein. Schlitzwände werden
durch Bodenaustausch hergestellt und haben eine Dicke von ca. 40 cm bis zu mehr
als einem Meter. In einfachen Fällen, d. h. bei geringen Tiefen bis max. 9 m und leicht
lösbaren Böden, kann die Herstellung mit einem Tieflöffel- bzw. Spezialtieflöffelbag
ger erfolgen. Für größere Tiefen bzw. Festgesteinsuntergrund sind für die Herstellung
der Schlitzwand sog. Schlitzwandgreifer bzw. -fräsen erforderlich. Damit können sehr
zuverlässig, auch bis in Tiefen von über 100 m, Schlitzwände hergestellt werden. Die
Verfüllung der gebaggerten und gegreiferten bzw. im Fall von Festgestein gefrästen
Gräben erfolgt ähnlich wie bei Schmalwänden in der Regel mit einer Betonit-Zement-
Kalksteinmehl-Suspension. Bildet der Wandfüllstoff gleichzeitig das Stütz- bzw. För
dermedium während der Herstellung des Grabens, so spricht man von sog. Ein-Pha
sen-Schlitzwänden. In besonderen Fällen wird das Stütz- bzw. Fördermedium jedoch
gegen ein anderes Medium ausgetauscht. Man spricht dann von einer Zwei-Phasen-
Schlitzwand. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn aus statischen Gründen erhöhte
Anforderungen an die Schlitzwand gestellt werden und die Verfüllung der Schlitz
wand durch ggf. auch bewehrten Beton erfolgt.
Eine Dichtwand kann aber auch in Form einer überschnittenen Bohrpfahlwand reali
siert werden. Bei der Herstellung von Bohrpfählen bleibt der Spannungszustand des
umgebenden Bodens im wesentlichen erhalten. Sie gelten als verformungsarm und
eignen sich neben Schlitzwänden aus Stahlbeton insbesondere im unmittelbaren
Druckausbreitungsbereich neben Gebäuden. Ihre Herstellung ist vergleichsweise
einfach, d. h. der apparative Aufwand ist deutlich geringer als bspw. für die
Herstellung einer Schlitzwand. Die Herstellung überschnittener Bohrpfahlwände er
folgt in zwei Arbeitsschritten. Es werden zunächst die unbewehrten Primärpfähle her
gestellt, wobei der Abstand der Pfahlmittelpunkte etwa das 1,8-fache des Pfahl
durchmessers beträgt. Nach der Aushärtung der Primärpfähle werden in den Zwi
schenräumen die bewehrten Sekundärpfähle erstellt. Diese schneiden beidseitig in
die Primärpfähle ein. Dadurch entsteht eine durchgehende Betonwand, die bei sorg
fältiger Ausführung als praktisch wasserdicht angenommen werden kann.
Schließlich sei noch auf die Realisierungsmöglichkeit einer Dichtwand nach dem Dü
senstrahl-Verfahrens hingewiesen. Bei diesem Verfahren wird das Korngefüge durch
einen aus dem Bohrgestänge in den Untergrund eingepreßten Hochdruckinjektions
strahl aufgeschnitten und mit Zementsuspension vermischt. Dadurch entsteht eine
dichte verfestigte Säule. Durch Überschneiden der aneinandergereihten Säulen läßt
sich eine durchgehende Dichtwand herstellen.
Bereits voranstehend ist auf die Gefahr einer hydraulisch undichten Verbindung des
Durchlaßbauwerks mit der Dichtwand hingewiesen worden. In einer besonders vor
teilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung
eines solchen hydraulischen Kurzschlusses in den Anschlußbereich zwischen Inge
nieurbauwerk und Dichtwand mindestens eine Spundbohle teilweise in die entspre
chende Seitenwand des Ingenieurbauwerks und teilweise in die Dichtwand integriert.
Dazu könnte das Ingenieurbauwerk in weiter vorteilhafter Weise mit mindestens ei
nem Wandfortsatz zum Anschluß an die Dichtwand versehen sein, wobei die Spund
bohle dann in den Wandfortsatz integriert würde.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschla
gene Vorrichtung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist
einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und an
dererseits auf die nachfolgende Erläuterung mehrerer Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der
Zeichnung werden auch die erfindungsgemäßen Verfahren zum Erstellen einer sol
chen Vorrichtung und zum Betreiben einer solchen Vorrichtung erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein Durchlaßbauwerk eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Durchlaßbauwerk eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ausschnittsdarstellung im Anschlußbereich zwischen Durchlaß
bauwerk und Dichtwand einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ausschnittsdarstellung im Anschlußbereich zwischen dem
Durchlaßbauwerk und der Dichtwand weiteren erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Drainagen,
Fig. 7 bis 9 jeweils einen Vertikalschnitt durch ein Durchlaßbauwerk einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit verschiedenen Drainagekonstellatio
nen,
Fig. 10 u. 11 jeweils einen Vertikalschnitt durch eine Baugrube, in der ein Durchlaß
bauwerk erstellt wird, bei unterschiedlichen Verfahrensschritten des
erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Baugrube, in der ein Durchlaßbauwerk erstellt
worden ist.
Fig. 1 zeigt eine in einem Sanierungsgebiet installierte Vorrichtung 1 zur Boden- und
Grundwassersanierung. Die Vorrichtung 1 umfaßt eine im wesentlichen wasserdichte
Dichtwand, die hier aus zwei Dichtwandsegmenten besteht. Die Dichtwand 2 er
streckt sich mindestens über den kontaminierten vertikalen Abschnitt des im Sanie
rungsgebiet vorliegenden Aquifers. In vielen Fällen wird die Dichtwand ausgehend
von der Bodenoberfläche oder dem Niveau des zu erwartenden maximalen Grund
wasserstandes bis in eine wasserundurchlässige und nichtleitende Schicht, den sog.
Stauhorizont, unterhalb des Aquifers abgeteuft. Die Dichtwand 2 ist im wesentlichen
quer zur Fließrichtung des Grundwassers - angedeutet durch den Pfeil 3 - orientiert.
Im Bereich des Aquifers ist in die Dichtwand eingebunden ein Durchlaßbauwerk 4
angeordnet.
Auf der oberstromigen Seite der Vorrichtung 1 befinden sich zwei Kontaminationszo
nen 5 im Aquifer. Der diese Kontaminationszonen 5 durchlaufende und danach ent
sprechend kontaminierte Grundwasserabstrom wird durch die Dichtwand 2 aus sei
ner Fließrichtung 3 umgelenkt und durch das Durchlaßbauwerk 4 geleitet.
Erfindungsgemäß dient ein Ingenieurbauwerk 4 mit einem Boden 6 und Seitenwän
den 7 bis 10 als Durchlaßbauwerk. Das Ingenieurbauwerk 4 ist statisch so bemes
sen, daß es im unbefüllten Zustand zumindest dem außenseitigen Erddruck und ggf.
zusätzlich auch dem außenseitigen Wasserdruck standhält. Auf diese Weise läßt
sich das Ingenieurbauwerk 4 immer wieder frisch mit Behandlungsmaterial befüllen.
Die Art des Behandlungsmaterials wird je nach der im Grundwasser vorliegenden
Kontamination gewählt. Im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung kann gleicher
maßen physikalisch, chemisch oder auch mikrobiologisch wirksames Behandlungs
material verwendet werden. Jedenfalls sollte das aus dem Durchlaßbauwerk 4 aus
tretende Grundwasser bezüglich der zu behandelnden Schadstoffe gereinigt sein.
Die Form 11 des Grundwasserabstroms nach dem Austritt aus dem Durchlaßbau
werk 4 ist hier gestrichelt angedeutet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Vertikalschnitt durch zwei unterschiedliche
Varianten eines Ingenieurbauwerks 4. Den Fig. 2 und 3 läßt sich zunächst der
wannenartige Aufbau des Ingenieurbauwerks 4 mit einem Boden 6 und Seitenwän
den 7 und 8 entnehmen. Dargestellt sind hier nur die quer zur Fließrichtung des
Grundwassers orientierten Seitenwände 7 und 8, da die in Fließrichtung orientierten
Seitenwände 9 und 10 dem Vertikalschnitt nicht zu entnehmen sind. Der Boden 6 ist
im Stauhorizont 12 unterhalb des Aquifers 13 eingebunden, so daß sich das Ingeni
eurbauwerk 4 insgesamt über die gesamte Tiefe des Aquifers 13 erstreckt.
Den Fig. 2 und 3 ist ferner zu entnehmen, daß das Ingenieurbauwerk 4 einen
Deckel 14 umfaßt, der zum Austausch des Behandlungsmaterials geöffnet werden
kann und vorzugsweise luftdicht abschließt.
In beiden dargestellten Fällen handelt es sich um Stahlbetonbauwerke mit zwei in
Fließrichtung hintereinander geschalteten Stufen 15 und 16, wobei die einzelnen
Stufen 15 und 16 in Form von zwei über eine Trennwand 17 aneinandergrenzenden
Teilräumen 15 und 16 des Ingenieurbauwerks 4 realisiert sind.
Die Wasserdurchlässigkeit des Ingenieurbauwerks 4 ist in Fließrichtung mindestens
genauso groß wie die Wasserdurchlässigkeit des in den Teilräumen 15 und 16 ange
ordneten Behandlungsmaterials. An das Ingenieurbauwerk 4 oberstromig und unter
stromig angrenzend sind jeweils zwei Kiesfilterschichten 20 und 21, nämlich eine in
nere Kiesfilterschicht 20 und eine äußere Kiesfilterschicht 20 angeordnet, die einen
ungehinderten Zufluß und Abfluß des Grundwassers und eine gleichförmige Durch
strömung des Ingenieurbauwerks 4 gewährleisten. Auf den Kiesfilterschichten 20, 21
ist im Bereich des Deckels 14 eine Tonschicht 18 angeordnet, die einen hydrauli
schen Kurzschluß bzw. ein Überlaufen in diesem Bereich verhindern soll.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante wird das Ingenieurbauwerk 4 im wesentli
chen horizontal durchströmt. Dazu sind die in Fließrichtung orientierten Seitenwände
7 und 8 des Ingenieurbauwerks 4 sowie die Trennwand 17 mit Durchgangsöffnungen
versehen bzw. perforiert. Die horizontale Durchströmrichtung ist hier durch gestri
chelte Pfeile angedeutet.
Im Gegensatz dazu wird das in Fig. 3 dargestellte Ingenieurbauwerk 4 im wesentli
chen vertikal durchströmt. Dazu sind die quer zur Fließrichtung orientierten Seiten
wände 7 und 8 des Ingenieurbauwerks 4 sowie die Trennwand 17 im wesentlichen
wasserdicht ausgebildet. Die beiden Seitenwände 7 und 8 weisen lediglich einen
Vergleichsweise kleinen Einlaufbereich 22 und einen Auslaufbereich 23 für das
Grundwasser auf. Dementsprechend ist auch die Trennwand 17 mit einem ver
gleichsweise kleinen Durchlaßbereich 24 versehen. Um nun ein vertikales Durch
strömen des Ingenieurbauwerks 4 zu gewährleisten, ist der Durchlaßbereich 24 ver
setzt zu dem Einlaufbereich 22 und dem Auslaufbereich 23 angeordnet. Auf diese
Weise ist das Grundwasser gezwungen, das Ingenieurbauwerk 4 mäanderartig zu
durchströmen. Dies ist durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.
Hinsichtlich der verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten für die Dichtwand sei hier
auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausschnittsdarstellungen im Anschlußbereich zwischen
dem Ingenieurbauwerk 4 und der Dichtwand 2. Insbesondere sind hier eine der in
Fließrichtung orientierten Seitenwände 9 und 10 des Ingenieurbauwerks 4 darge
stellt, die zur Vermeidung eines hydraulischen Kurzschlusses im wesentlichen was
serdicht ausgestaltet sind. Außerdem sind sie noch mit einem bindigen Material, hier
mit einer Tonschicht 25 hinterfüllt.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß im Anschlußbereich zwischen der Dichtwand 2 und dem
Ingenieurbauwerk 4 eine Spundbohle 26 jeweils ca. hälftig in die entsprechende
Seitenwand 9 des Ingenieurbauwerks 4 und in die Dichtwand 2 integriert ist. Auch
diese Maßnahme dient zur Vermeidung eines hydraulischen Kurzschlusses im An
schlußbereich zwischen der Dichtwand 2 und dem Ingenieurbauwerk 4.
Fig. 5 zeigt eine Variante der in Fig. 4 dargestellten Anschlußmöglichkeit. In dieser
Variante ist die entsprechende Seitenwand 9 des Ingenieurbauwerks 4 mit einem
Wandfortsatz 27 versehen, der mit Hilfe von Bewehrungsstäben mit dem Durchlaß
bauwerk verbunden ist. Diese Konstruktion kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn
das Durchlaßbauwerk in Fertigteilbauweise, der Wandfortsatz jedoch vor Ort herge
stellt wird. Die Spundbohle 26 ist hier jeweils ca. hälftig in die Dichtwand 2 und in die
sen Wandfortsatz 27 integriert.
Fig. 6 zeigt im wesentlichen die in Fig. 1 dargestellten Situation. Allerdings liegen hier
im Sanierungsgebiet insgesamt vier Kontaminationszonen vor, zwei Kontaminations
zonen 5, die sich direkt im Oberstrom des als Durchlaßbauwerk dienenden Ingeni
eurbauwerks 4 befinden, und zwei kleinere Kontaminationszonen 50, die sich zwar
ebenfalls auf der oberstromigen Seite der Vorrichtung 1 befinden, jedoch in einer
Richtung quer zur Grundwasserfließrichtung 3 relativ weit von dem Ingenieurbauwerk
4 entfernt liegen. Zur Verbesserung des Zustroms von Grundwasser aus den Konta
minationszonen 50 zum Ingenieurbauwerk 4 ist oberstromig für jede Kontaminations
zone 50 jeweils eine Drainage 40 vorgesehen. Unterstromig sorgt eine Drainage 41
für einen verbesserten Abstrom des Grundwassers vom Ingenieurbauwerk 4. Sowohl
die Drainagen 40 als auch die Drainage 41 werden durch künstlich hergestellte Zo
nen mit einer Wasserdurchlässigkeit gebildet, die größer ist als die Wasserdurchläs
sigkeit des Aquifers.
In den Fig. 7 bis 9 ist jeweils ein dem in Fig. 2 dargestellten Ingenieurbauwerk 4
entsprechendes Durchlaßbauwerk dargestellt zusammen mit verschiedenen Realisie
rungsmöglichkeiten für oberstromig und unterstromig angeordnete Drainagen. So er
strecken sich die in Fig. 7 dargestellten Drainagen 40, 41 über die gesamte Mächtig
keit des Aquifers, während sich die in Fig. 8 dargestellten Drainagen 40, 41 lediglich
über einen oberen Bereich des Aquifers 13 erstrecken. Auch die in Fig. 9 dargestell
ten Drainagen 40, 41 erstrecken sich lediglich über einen oberen Bereich des Aqui
fers 13. Zur Verbesserung ihrer hydraulischen Wirkung sind sie jedoch noch mit sich
in vertikaler Richtung erstreckenden Drainagen 42, 43 kombiniert.
Die Fig. 10 bis 12 illustrieren die Herstellung des Ingenieurbauwerks. Dazu wird
zunächst eine trockene Baugrube 30 erzeugt. In dieser wird dann sukzessive ein In
genieurbauwerk mit einem Boden 6 und Seitenwänden 7 bis 10 erstellt, während
parallel dazu von außen an die quer zur Fließrichtung des Grundwassers orientierten
Seitenwände 7 und 8 angrenzend Kies 20, 21 geschüttet wird und an den übrigen
Seitenwänden 9 und 10 eine Hinterfüllung mit bindigem Material 25 erfolgt. Nach
Fertigstellung des Ingenieurbauwerks wird dann quer zur Fließrichtung des Grund
wassers und an beide Seiten des Ingenieurbauwerks angrenzend eine Dichtwand er
stellt. Zum Anschluß der Dichtwand an das Ingenieurbauwerk wird jeweils eine
Spundbohle teilweise, vorzugsweise hälftig, in das Ingenieurbauwerk und teilweise,
vorzugsweise hälftig, in die Dichtwand eingebunden.
Zur Herstellung der trockenen Baugrube 30 werden zunächst Stahlspundwände 31
entlang der seitlichen Begrenzung des zu erstellenden Ingenieurbauwerks bis einige
Meter in den unterlagernden Stauhorizont 12 eingerüttelt. Je nach Lagerungsdichte
des Bodenmaterials, kann es notwendig werden, vor dem Einrütteln der Spundwände
31 entlang der Baugrubenbegrenzung den Untergrund aufzulockern, was in vorteil
hafter Weise durch Spiralvorbohrungen erfolgen kann. Anschließend wird die Bau
grube 30 ausgehoben und der Wasserspiegel innerhalb der Baugrube 30 mit Hilfe
von Pumpen 33, 34 abgesenkt. Dies führt zu einem Grundwasserdruckunterschied
von außerhalb nach innerhalb der Baugrube 30 in Abhängigkeit von der Tiefe der
Baugrube 30. Dabei besteht grundsätzlich die Gefahr eines hydraulischen Grund
bruchs. Maßgebende Kriterien zur Vermeidung eines hydraulischen Grundbruchs
sind die Einbindetiefe der Stahlspundwand 31 in den Stauhorizont 12 sowie dessen
hydraulische und bodenmechanische Eigenschaften. Je größer die Einbindetiefe ist
um so kleiner ist der hydraulische Gradient. Je geringer die hydraulische Durchläs
sigkeit des Stauhorizonts 12 ist, um so geringer ist die Strömungsgeschwindigkeit
und damit auch die erosive Wirkung. Eine Reduzierung der Durchlässigkeit kann,
sofern erforderlich, z. B. durch eine Sohlinjektion erzielt werden.
Alternativ hierzu kann der Grundwasserspiegel während der kritischen Phase, d. h.
nach dem Aushub und Leerpumpen der Baugrube und vor dem Bau des Ingenieur
bauwerks, durch Absenkbrunnen oder Sauglanzen 35 bis einige Meter unterhalb der
Baugrubensohle abgesenkt werden.
Der Stahlspundwandverbau 31 muß sukzessive mit dem Aushub bzw. der Entleerung
der Baugrube 30 ausgesteift werden. Dies kann entweder über Rahmen aus Stahl
profilträgern oder aus Stahlbeton erfolgen. Die Aussteifung 32 wird im Zuge der Kon
struktion des Ingenieurbauwerks wieder rückgebaut. Mit zunehmendem Aufbau des
Ingenieurbauwerks reduziert sich auch der Grundwasserzustrom zur offenen Was
serhaltung im Bereich der jeweiligen Baugrubensohle.
Mit der Herstellung des Ingenieurbauwerks wird sukzessive oberstromig und unter
stromig, d. h. entlang der Seitenwände 7 und 8, ein abgestufter Kiesfilter 20, 21 ge
schüttet. Im Bereich der Seitenwände 9 und 10 erfolgt die Hinterfüllung der Baugrube
dagegen mit bindigem Material 25. Dadurch wird die hydraulisch dichtende Anbin
dung der Dichtwand an das Ingenieurbauwerk zusätzlich verstärkt.
Die Herstellung einer hydraulisch dichten Verbindung zwischen der Dichtwand und
dem Ingenieurbauwerk ist bautechnisch wesentlich einfacher zu realisieren, wenn
das Ingenieurbauwerk zuerst erstellt und anschließend die Dichtwand hergestellt
wird. Darüber hinaus wird dadurch die Möglichkeit einer Rißbildung in der Dichtwand
durch Erschütterungen beim Einrütteln der Stahlspundbohlen ausgeschlossen.
Fig. 10 zeigt die ausgehobene Baugrube 30 während des Abpumpens des
Grundwassers. Fig. 11 zeigt die Baugrube 30 mit einem teilweise erstellten Ingeni
eurbauwerk, das bereits mit Kies hinterfüllt ist. Fig. 12 zeigt eine Aufsicht auf das fer
tiggestellte Ingenieurbauwerk 4 vor dem Entfernen der Stahlspundwände 31 zur Si
cherung der Baugrube 30.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im
Rahmen eines passiven Sanierungskonzepts eingesetzt wird, mit dem Grundwasser
verunreinigungen in-situ aus dem Untergrund entfernt werden. Derartige Sanie
rungsmaßnahmen sind meist sehr langfristig in der Größenordnung von mehreren
Jahren bis Jahrzehnten angelegt. Dementsprechend ist hier in der Regel ein Aus
tausch des Behandlungsmaterials erforderlich, sobald seine Wirksamkeit hinsichtlich
der abzubauenden Schadstoffe auf ein vorbestimmtes Maß abgenommen hat. Dazu
muß das Gesamtsystems und insbesondere die Qualität des aus dem Durchlaßbau
werk austretenden Grundwassers ständig oder zumindest regelmäßig kontrolliert
werden. Die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht
auf einfache Weise einerseits eine derartige Überwachung und andererseits den
Austausch des Behandlungsmaterials. Auch aufgrund der realisierbaren Stabilität des
Durchlaßbauwerks ist die hier vorgeschlagene Vorrichtung insgesamt für eine Lang
zeitanwendung ausgelegt.
Beim Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es unter bestimmten Be
dingungen vorteilhaft sein, dem Ingenieurbauwerk zumindest einen Teil des durch
strömenden Grundwassers zu entnehmen und beispielsweise einer speziellen exter
nen Behandlungsstufe zuzuführen. Auf diese Weise können dem Grundwasser auch
Schadstoffe entzogen werden, die im Rahmen einer in-situ Behandlung nicht hinrei
chend zuverlässig erfaßt werden. Im Anschluß an eine derartige externe Behandlung
kann das Grundwasser dann wieder in das Durchlaßbauwerk eingeleitet und dort
weiterbehandelt werden.
Claims (49)
1. Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung mit mindestens einer im we
sentlichen wasserdichten Dichtwand (2), wobei sich die Dichtwand (2) in vertikaler
Richtung mindestens über den verunreinigten vertikalen Abschnitt des im Sanie
rungsgebiet vorliegenden Aquifers (13) erstreckt und im wesentlichen quer zur Fließ
richtung des Grundwassers im Aquifer (13) orientiert ist, und mit mindestens einem in
die Dichtwand (2) eingebundenen, im Bereich des Aquifers (13) angeordneten
Durchlaßbauwerk (4),
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßbauwerk durch ein mit Be
handlungsmaterial befüllbares Ingenieurbauwerk (4) mit einem Boden (6) und Sei
tenwänden (7 bis 10) gebildet ist, wobei das Ingenieurbauwerk (4) statisch so be
messen ist, daß es im unbefüllten Zustand zumindest dem außenseitigen Erddruck
standhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingenieurbau
werk (4) statisch so bemessen ist, daß es im unbefüllten Zustand dem außenseitigen
Erd- und Wasserdruck standhält.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) als Betonbauwerk, insbesondere als Stahlbetonbauwerk,
ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ingenieurbauwerk (4) mindestens zwei in Fließrichtung (3) hintereinander geschaltete
Stufen (15, 16) für vorzugsweise unterschiedliche Behandlungsmaterialen umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen
(15, 16) in Form von über Trennwände (17) aneinandergrenzende Teilräume des In
genieurbauwerks (4) realisiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserdurchlässigkeit des Ingenieurbauwerks (4) in Fließrichtung mindestens ge
nauso groß ist wie die Wasserdurchlässigkeit des Behandlungsmaterials.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) im wesentlichen horizontal durchströmt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fließ
richtung orientierten Seitenwände (7, 8) des Ingenieurbauwerks (4) mit Durchgangs
öffnungen versehen sind oder perforiert sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
quer zur Fließrichtung orientierten Seitenwände (7, 8) des Ingenieurbauwerks (4) aus
Einkornbeton erstellt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (17) mit Durchgangsöffnungen versehen ist, perfo
riert ist oder aus Einkornbeton erstellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) im wesentlichen vertikal durchströmt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fließ
richtung orientierten Seitenwände (7, 8) des Ingenieurbauwerks (4) im wesentlichen
wasserdicht sind und lediglich begrenzte, vergleichsweise kleine Einlauf- (22) und
Auslaufbereiche (23) für das Grundwasser aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (17) im wesentlichen wasserdicht ist und lediglich
einen begrenzten, vergleichsweise kleinen Durchlaßbereich (24) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßbe
reich (24) der Trennwand (17) versetzt zum Durchlaßbereich einer benachbarten
Trennwand oder zum Einlauf- (22) bzw. Auslaufbereich (23) einer benachbarten
Seitenwand (7, 8) des Ingenieurbauwerks (4) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Fließrichtung orientierten Seitenwände (9, 10) des Ingenieurbauwerks (4) im
wesentlichen wasserdicht sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieursbauwerk (4) einen vorzugsweise luftdicht abschließenden Deckel (14)
umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14)
zum Austausch des Behandlungsmaterials zumindest teilweise öffenbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) mit physikalisch, chemisch und/oder mikrobiologisch wirk
samen Behandlungsmaterialien befüllbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
oberstromig und unterstromig an das Ingenieurbauwerk (4) angrenzend jeweils min
destens eine Kiesfilterschicht (20, 21) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
oberstromig und unterstromig an das Ingenieurbauwerk (4) und ggf. die Kiesfilter
schicht (20, 21) angrenzend mindestens eine Drainage (40 bis 45) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drainage
(40, 41) über die gesamte Mächtigkeit des Aquifers erstreckt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainage (42 bis 45) den Aquifer nur bereichsweise durchdringt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
lateral zum Durchlaßbauwerk (4) gerichtete Drainage (42, 43) mit mindestens einer
sich vertikal erstreckenden Drainage kombiniert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
an die in Fließrichtung orientierten Seitenwände (9, 10) des Ingenieurbauwerks (4)
angrenzend jeweils eine Abdichtungsschicht (25), vorzugsweise aus Ton, angeordnet
ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (2) durch eine Stahlspundwand gebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (2) durch eine Schmalwand gebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (2) durch eine Schlitzwand gebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (2) durch eine Wand aus überschnittenen Bohrpfählen gebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtwand (2) im Düsenstrahl-Verfahren erstellt ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschlußbereich zwischen Ingenieurbauwerk (4) und Dichtwand (2) mindestens
eine Spundbohle (26) teilweise in die entsprechende Seitenwand (9, 10) des Ingeni
eurbauwerks (4) und teilweise in die Dichtwand (2) integriert ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingenieurbau
werk (4) mit mindestens einem Wandfortsatz (27) zum Anschluß an die Dichtwand
(2) versehen ist und daß die Spundbohle (26) in den Wandfortsatz (27) integriert ist.
32. Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine trockene Baugrube (30)
erzeugt wird, daß in der Baugrube (30) sukzessive ein Ingenieurbauwerk (4) mit ei
nem Boden (6) und Seitenwänden (7 bis 10) erstellt wird, während parallel dazu von
außen an die quer zur Fließrichtung des Grundwassers orientierten Seitenwände (7,
8) angrenzend Kies (20, 21) geschüttet wird und an den übrigen Seitenwänden (9,
10) eine Hinterfüllung mit bindigem Material (25) erfolgt, daß quer zur Fließrichtung
des Grundwassers und an beide Seiten des Ingenieurbauwerks (4) angrenzend eine
Dichtwand (2) erstellt wird und daß jeweils eine Spundbohle (26) teilweise, vorzugs
weise hälftig, in das Ingenieurbauwerk (4) und teilweise, vorzugsweise hälftig, in die
Dichtwand (2) eingebunden wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der
trockenen Baugrube (30) Spundwände (31) entlang der seitlichen Begrenzung des
Ingenieurbauwerks (4) in den Baugrund bis einige Meter in den unterlagernden
Stauhorizont (12) eingetrieben werden.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Baugrund vor
dem Eintreiben der Spundwände (31) vorzugsweise durch Spiralvorbohrungen auf
gelockert wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchlässigkeit des Stauhorizonts (12) vorzugsweise durch eine Sohlinjektion re
duziert wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundwasserspiegel vor dem Erstellen des Ingenieurbauwerks (4) vorzugsweise
mit Hilfe von Absenkbrunnen oder Sauglanzen bis auf einige Meter unter das Niveau
der Baugrubensohle abgesenkt wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spundwandverbau (31) der Baugrube (30) sukzessive mit dem Aushub der Bau
grube (30) mit einer Aussteifung (32), vorzugsweise in Form von Rahmen aus Stahl
profilträgern oder aus Stahlbeton, versehen wird.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung (32)
sukzessive mit der Erstellung des Ingenieurbauwerks (4) wieder rückgebaut wird.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) in Fertigteilbauweise erstellt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingenieurbau
werk (4) in Form von ineinander einstellbaren Kastensegmenten erstellt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ingenieurbauwerk (4) in Stahlbetonbauweise individuell vor Ort erstellt wird.
42. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine lateral zum Durchlaßbauwerk gerichtete Drainage (42, 43) in Form
eines mit Kies oder Schotter verfüllten Grabens erstellt wird.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine lateral zum Durchlaßbauwerk gerichtete Drainage (42, 43) in Form
einer Horizontalbohrung erstellt wird.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine vertikal orientierte Drainage (44, 45) in Form einer Bohrung erstellt
wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung zu ei
nem Grundwasserbrunnen ausgebaut wird.
46. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung mit ei
nem gut wasserdurchlässigen Material, vorzugsweise mit Kies oder Schotter, verfüllt
wird.
47. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schadstoffgehalt des aus dem Ingenieurbauwerk
(4) austretenden Grundwassers zumindest regelmäßig kontrolliert wird und daß
das Behandlungsmaterial erneuert wird, sobald seine Wirksamkeit hinsichtlich der
abzubauenden Schadstoffe auf ein vorbestimmtes Maß abgenommen hat.
48. Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß im Ingenieurbau
werk (4) eine Entnahme von Grundwasser erfolgt.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß im Ingenieurbau
werk (4) eine Wiedereinleitung des entnommenen Grundwassers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622159A DE19622159A1 (de) | 1996-05-02 | 1996-06-01 | Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617489 | 1996-05-02 | ||
DE19622159A DE19622159A1 (de) | 1996-05-02 | 1996-06-01 | Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622159A1 true DE19622159A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19622159A Withdrawn DE19622159A1 (de) | 1996-05-02 | 1996-06-01 | Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622159A1 (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846804A1 (de) * | 1998-10-10 | 2000-04-20 | Bartl Uwe | Verfahren zur nachträglichen passiven in situ-Reinigung von kontaminiertem Grundwasser |
DE19848695A1 (de) * | 1998-10-22 | 2000-06-08 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Verfahren zur Reduktion bzw. Rückführung von Schadstoffverschleppungen über das Grundwasser aus kontaminierten Bodenbereichen durch gezielte Modifikation der hydraulischen Gradienten im Untergrund |
DE19923543A1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-11-23 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Verfahren zur Regelung, Steuerung und gezielten Beeinflussung der Beaufschlagung von Grundwasserreinigungswänden |
DE19936168A1 (de) * | 1999-07-31 | 2001-02-08 | Bauer Spezialtiefbau | Filterbeton-Gate |
DE19941834A1 (de) * | 1999-09-02 | 2001-03-15 | Alfons Grooterhorst | Verfahren für die Zugabe, Verteilung und Dosierung von Stoffen und Mikroorganismen in einer subterrestrischen Reaktionszone |
WO2001024952A1 (de) * | 1999-10-06 | 2001-04-12 | Ufz-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur sanierung von kontaminiertem grundwasser |
EP1099489A2 (de) | 1999-11-11 | 2001-05-16 | bfm GmbH Umwelt-beratung, -Forschung, -Management | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zur Errichtung eines solchen |
DE10010152A1 (de) * | 2000-03-03 | 2001-09-06 | Hartmut Langhans | Verfahren zum Behandeln eines Sees |
DE10112836A1 (de) * | 2001-03-16 | 2002-09-19 | Bfm Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung oder Umkehrung eines Druckgradienten durch eine Wassersperrwand |
DE10201288A1 (de) * | 2001-12-28 | 2003-07-17 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung |
EP1394117A2 (de) * | 2002-08-19 | 2004-03-03 | Porr Umwelttechnik GmbH | Vorrichtung zum Dekontaminieren von Grundwasserströmen sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung |
DE102010005215A1 (de) | 2010-01-21 | 2011-07-28 | Rabe, Wolfgang, Dipl.-Chem., 02994 | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung schadstoffbelasteter Grundwasserzuströme in Fließgewässer |
CN110847126A (zh) * | 2019-11-27 | 2020-02-28 | 中国电建集团贵阳勘测设计研究院有限公司 | 一种兼顾泄洪及分层取水、分流功能的小型水闸结构 |
CN112062280A (zh) * | 2020-06-28 | 2020-12-11 | 桂林理工大学 | 一种组合式梯形生态沟渠 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993022241A1 (en) * | 1992-04-23 | 1993-11-11 | University Of Waterloo | System for treating polluted groundwater |
DE4425061C1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-10-26 | Wci Umwelttechnik Gmbh | Permeables Behandlungsbett zur Reinigung kontaminierter Grundwasserströme in situ |
DE4431331A1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-03-07 | Weber Ingenieure Pforzheim Gmb | Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von mit Schadstoff kontaminiertem Grundwasser |
-
1996
- 1996-06-01 DE DE19622159A patent/DE19622159A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993022241A1 (en) * | 1992-04-23 | 1993-11-11 | University Of Waterloo | System for treating polluted groundwater |
DE4425061C1 (de) * | 1994-07-15 | 1995-10-26 | Wci Umwelttechnik Gmbh | Permeables Behandlungsbett zur Reinigung kontaminierter Grundwasserströme in situ |
DE4431331A1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-03-07 | Weber Ingenieure Pforzheim Gmb | Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von mit Schadstoff kontaminiertem Grundwasser |
Cited By (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846804A1 (de) * | 1998-10-10 | 2000-04-20 | Bartl Uwe | Verfahren zur nachträglichen passiven in situ-Reinigung von kontaminiertem Grundwasser |
DE19848695A1 (de) * | 1998-10-22 | 2000-06-08 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Verfahren zur Reduktion bzw. Rückführung von Schadstoffverschleppungen über das Grundwasser aus kontaminierten Bodenbereichen durch gezielte Modifikation der hydraulischen Gradienten im Untergrund |
DE19848695B4 (de) * | 1998-10-22 | 2012-11-22 | Bfm Gmbh Umwelt-Beratung, -Forschung, -Management | Verfahren zur Reduktion von Schadstoffverschleppungen aus kontaminierten Bodenbereichen |
DE19923543A1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-11-23 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Verfahren zur Regelung, Steuerung und gezielten Beeinflussung der Beaufschlagung von Grundwasserreinigungswänden |
DE19923543B4 (de) * | 1999-05-21 | 2005-06-02 | Bfm Gmbh Umwelt-Beratung, -Forschung, -Management | Verfahren zur Regelung, Steuerung und gezielten Beeinflussung der Beaufschlagung von Grundwasserreinigungswänden |
DE19936168A1 (de) * | 1999-07-31 | 2001-02-08 | Bauer Spezialtiefbau | Filterbeton-Gate |
DE19936168B4 (de) * | 1999-07-31 | 2005-10-27 | Bauer Spezialtiefbau Gmbh | Filterbeton-Gate |
DE19941834A1 (de) * | 1999-09-02 | 2001-03-15 | Alfons Grooterhorst | Verfahren für die Zugabe, Verteilung und Dosierung von Stoffen und Mikroorganismen in einer subterrestrischen Reaktionszone |
WO2001024952A1 (de) * | 1999-10-06 | 2001-04-12 | Ufz-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur sanierung von kontaminiertem grundwasser |
EP1099489A2 (de) | 1999-11-11 | 2001-05-16 | bfm GmbH Umwelt-beratung, -Forschung, -Management | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zur Errichtung eines solchen |
EP1099489A3 (de) * | 1999-11-11 | 2001-06-20 | bfm GmbH Umwelt-beratung, -Forschung, -Management | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zur Errichtung eines solchen |
DE10010152A1 (de) * | 2000-03-03 | 2001-09-06 | Hartmut Langhans | Verfahren zum Behandeln eines Sees |
DE10112836A1 (de) * | 2001-03-16 | 2002-09-19 | Bfm Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung oder Umkehrung eines Druckgradienten durch eine Wassersperrwand |
DE10112836B4 (de) * | 2001-03-16 | 2015-02-26 | Bfm Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung oder Umkehrung eines Druckgradienten durch eine Wassersperrwand |
DE10201288A1 (de) * | 2001-12-28 | 2003-07-17 | Bfm Gmbh Umwelt Beratung Forsc | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung |
DE10201288B4 (de) * | 2001-12-28 | 2011-01-27 | Bfm Gmbh Umwelt-Beratung, -Forschung, -Management | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung |
EP1394117A3 (de) * | 2002-08-19 | 2004-05-12 | Porr Umwelttechnik GmbH | Vorrichtung zum Dekontaminieren von Grundwasserströmen sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung |
EP1394117A2 (de) * | 2002-08-19 | 2004-03-03 | Porr Umwelttechnik GmbH | Vorrichtung zum Dekontaminieren von Grundwasserströmen sowie Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung |
DE102010005215A1 (de) | 2010-01-21 | 2011-07-28 | Rabe, Wolfgang, Dipl.-Chem., 02994 | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung schadstoffbelasteter Grundwasserzuströme in Fließgewässer |
CN110847126A (zh) * | 2019-11-27 | 2020-02-28 | 中国电建集团贵阳勘测设计研究院有限公司 | 一种兼顾泄洪及分层取水、分流功能的小型水闸结构 |
CN112062280A (zh) * | 2020-06-28 | 2020-12-11 | 桂林理工大学 | 一种组合式梯形生态沟渠 |
CN112062280B (zh) * | 2020-06-28 | 2022-05-03 | 桂林理工大学 | 一种组合式梯形生态沟渠 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69304048T2 (de) | Anordnung zur behandlung von verunreinigtem grundwasser | |
DE69635549T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur errichtung von endlosen unterirdischen mauern | |
DE3708081A1 (de) | Verfahren zum bauen von sickeranlagen | |
DE3741001A1 (de) | Verfahren, provisorische stuetzvorrichtung und wasser sammelnder und ableitender block zum bauen von sickeranlagen, hauptsaechlich von tiefsickeranlagen, austrocknungsrippen bzw. stuetzrippen und aehnlichen bauobjekten | |
DE3419163A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abdichtung gegen deponie-sickerwasser | |
DE19622159A1 (de) | Vorrichtung zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zum Erstellen und Betreiben einer solchen Vorrichtung | |
DE19518830B4 (de) | Verfahren zur Stabilisierung des Untergrundes und zur Abtragung von Bauwerks- und Verkehrslasten | |
US5490743A (en) | System for installing material in the ground | |
DE4100137A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer aus pfahlfoermigen elementen bestehenden dichtwand im boden | |
DE19715038B4 (de) | Wasserdurchlässige Filterwand und Verfahren zur Herstellung der Filterwand | |
EP1099489B1 (de) | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zur Errichtung eines solchen | |
DE3512709A1 (de) | Verfahren zum herstellen und abdichten eines brunnens sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und brunnen | |
DE19528330C2 (de) | Herstellung einer Baugrube mit nachträglichem Grundwasserdurchfluß | |
DE69316908T2 (de) | Polderprinzip und -verfahren unter verwendung von schutzwänden | |
EP1067243B1 (de) | Wannenförmiges Rückhaltebecken für Oberflächenwasser und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3716292A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer dichtwand | |
EP1553230B1 (de) | Verfahren zum Abfangen von Stützmauern | |
DE69715779T2 (de) | Einrichtung und Verfahren zur Durchlässigkeitserzeugung in einer Schlitzwand | |
DE10005517A1 (de) | Bauwerk zur Boden- und Grundwassersanierung und Verfahren zur Errichtung eines solchen | |
DE19936168B4 (de) | Filterbeton-Gate | |
EP0979900B1 (de) | Dichtwandkammersystem | |
CH312082A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung, die den Zweck hat, einen Raum gegen Eindringen von Wasser aus angrenzendem Erdreich abzuschirmen. | |
EP0791110A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von tiefgründungen | |
DE9422291U1 (de) | System zur Stabilisierung des Untergrundes und zur Abtragung von Bauwerks- und Verkehrslasten | |
DE1634589C3 (de) | Pfahlrost aus Betonpfählen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: I.M.E.S. GESELLSCHAFT FUER INNOVATIVE MESS-, ERKUN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |