CH333104A - Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles für Gründungen und Stahlrammpfahl zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles für Gründungen und Stahlrammpfahl zur Durchführung des Verfahrens

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CH333104A
CH333104A CH333104DA CH333104A CH 333104 A CH333104 A CH 333104A CH 333104D A CH333104D A CH 333104DA CH 333104 A CH333104 A CH 333104A
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Mueller Ludwig Ing Dr
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles     für        Gründungen    und     Stahlrammpfahl@     zur Durchführung des Verfahrens    Die vorliegende Erfindung bezieht sich       auf    ein Verfahren zur Herstellung eines Ver  bundpfahles für Gründungen, nach welchem  ein     Stahlrammpfahl    nach dem Einrammen  mit Beton umkleidet und mit Beton ausgefüllt  wird, und einen     Stahlrammpfahl    zur Durch  führung des Verfahrens.  



  Für Gründungszwecke sind Rammpfähle  bekannt, bei denen am untern Ende des  Pfahlschaftes ein Pfahlschuh angebracht ist,  dessen oberste     Querschnittsflächen    grösser als  die     Querschnittsfläche    des hohlen Pfahl  schaftes sind. Beim Einrammen des Pfahles  entsteht zwischen dem Pfahlschaft und dem  vom Pfahlschuh verdrängten Erdreich ein  Hohlraum, der gleichzeitig mit dem Vor  treiben des Pfahles von oben mit einer Füll  masse, z. B. Kies oder Beton, angefüllt wird,  um die Reibung zwischen Pfahl und Erdreich  zu erhöhen.  



  Das Verfahren nach der Erfindung be  steht darin, dass der     Stahlrammpfahl    unter  Bildung eines Hohlraumes um den Pfahl  schaft eingerammt, sodann, nach Abschliessen  des obern Endes des so gebildeten Hohl  raumes, durch das     Pfahlschaftinnere    Beton  zugeführt und der Hohlraum stufenweise mit  Beton derart ausgepresst wird, dass zunächst  vom Pfahlfuss aus Beton zugeführt und dann  erst.     wenn    beim Auspressen des Betons der       Widerstand    eine vorbestimmte Grösse er-    reicht, der Hohlraum vom Pfahlschaft aus  ausgefüllt wird.  



  Der erfindungsgemässe     Stahlrammpfahl     zur Durchführung     dieses    Verfahrens ist da  durch gekennzeichnet, dass er am untern  Ende seines Schaftes einen     hohlenPfahlschuh     aufweist, dessen oberste     Querschnittsflächen     grösser als     die        Querschnittsfläche    des Pfahl  schaftes sind und der an seinem obern Ende  Austrittsöffnungen für den Beton besitzt, dass  im Pfahlschaft Austrittsöffnungen für den  Beton angebracht sind und dass in der Nähe  des Pfahlkopfes ein     Abschlusswulst    angeord  net ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind ver  schiedene Ausführungsbeispiele von zur  Durchführung des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens geeigneten Rammpfählen dargestellt.  



  Die     Fig.    1 bis 7 stellen einen erfindungs  gemässen Rammpfahl dar, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen eingerammten und bis zum  obern Ende hin mit Beton ummantelten  Rammpfahl,       Fig.2    eine Seitenansicht des Ramm  pfahles in grösserem     Massstabe,          Fig.3    einen Längsschnitt durch den  Rammpfahl,       Fig.    4 eine Draufsicht des Rammpfahles,       Fig.    5 einen Querschnitt nach der Linie       A-B,

            Fig.    6 einen Querschnitt nach der Linie       C-D    und           Fig.    7     einen    Querschnitt nach der Linie       Ef-F    der     Fig.    3.  



       Fig.    8 und 9 zeigen ein zweites Ausfüh  rungsbeispiel eines Rammpfahles in einem  senkrechten Längsschnitt und in Ansicht.  



  Von einem dritten Ausführungsbeispiel  zeigen       Fig.    10 den Rammpfahl mit einem ein  geführten Rammschaft im Längsschnitt,       Fig.    11 einen Querschnitt durch     denPfahl-          kopf    nach der Linie     II-II    der     Fig.    10,

         Fig.12    einen Querschnitt durch den  Rammpfahl in Höhe eines Zwischenstückes  und     Räumknaggenpaares    nach der Linie       III-III    der     Fig.10.        Fig.13    einen Querschnitt durch den  Rammpfahl unmittelbar über dem     Ver-          drängerpfahlschuh    nach der Linie     IV-IV    der       Fig.    10,       Fig.    14 einen Längsschnitt durch den       Verdrängerpfahlschuh    parallel zum Pfahl  meissel,

         Fig.    15 einen Querschnitt durch den ferti  gen     Rammpfahl-Pressbetonpfahl    entspre  chend der Linie     VI-VI    der     Fig.    16,       Fig.    16 eine Ansicht des Rammpfahles  und       Fig.    17 einen Querschnitt mit einer andern  Ausführungsform des Rammschaftes.  



  Am untern Ende des hohlen, aus Stahl  gefertigten Pfahlschaftes 1 der     Fig.    1 bis 7,  dessen Länge der jeweils erforderlichen  Rammtiefe entsprechend gewählt und dessen  Querschnitt entsprechend der vorgesehenen  statischen Beanspruchung des     Stahlra,mm-          pfahles    bemessen wird, ist der Pfahlschuh 3  koaxial angeschweisst. Er könnte auch ander  weitig fest mit dem Schaft verbunden sein.  Der Pfahlschaft 1 kann, wie gezeichnet, aus  mehreren Flachstählen zusammengeschweisst  sein oder auch nur aus einem     Hohlstahlprofil     bestehen.  



  Im Pfahlschuh 3 ist der Pfahlmeissel 2 in  einer     Achsenebene    des Pfahlschaftes 1 so  befestigt (eingeschweisst), dass sein stumpfes  oberes Ende gegen den Pfahlschaft 1 stösst  und sein unteres,     angeschärftes    Ende nach  unten frei aus dem Pfahlschuh 3 herausragt.    <I>Mit</I>     dein    in dieser Weise ausgebildeten Pfahl  schuh ist der Pfahl während des     Einrainmens     beim Auftreffen auf grosse Steine imstande,  diese zu spalten.  



  Der Pfahlschuh 3     wird    entweder aus ent  sprechend zugeschnittenen Flachstählen oder  Stahlblechen zusammengeschweisst, wie dies  auf der Zeichnung in den     Fig.   <B>2</B>, 3 und 7 dar  gestellt ist, oder er wird auch, wenn grosse  Stückzahlen gleicher     Stahlrammpfähle    für  eine Gründung benötigt werden, als     Gussteil     in     Sonderstahlguss    ausgeführt.  



  Der Pfahlschuh 3 ist hohl und keilförmig  so ausgebildet, dass mindestens zwei gegen  überliegende Seitenflächen des Pfahlschuhes  so weit seitlich über den Pfahlquerschnitt  beiderseits hinausragen, dass zwischen dem  Pfahlschaft 1 und den zwei     Seitenfläehen     mehrere genügend grosse, freie Durchgangs  querschnitte     Q,    und     Q2        für    den Austritt des  in den     Stahlrammpfahl        eingepressten    Betons  entstehen. In den Seitenflächen sind dann  auch noch die Bohrungen x vorgesehen, durch  welche der     Pressbeton    auch nach unten hin  aus dem Pfahlschuh 3 austreten kann.  



  Die grösste Breite     y    des Pfahlschuhes  richtet sich nach dem jeweiligen Baugrund  und der Bodenart der Bodenschichten, die  beim Einrammen des     Stahlranrmpfahles     durchstossen werden sollen.  



  Am obern Ende des Pfahlschaftes 1 ist  der Pfahlkopf 6 aus Stahl auf den Pfahlschaft  1 aufgeschweisst. Er ist koaxial     zum    Pfahl  schaft 1 durchbohrt, damit durch ihn das       Pressbeton-Einführungsrohr    5 in den Pfahl  schaft 1 eingeführt werden kann.  



  In dem hohlen Pfahlschaft 1 sind in Ab  ständen Zwischenstücke 4     eingesehweisst.     Auch diese Zwischenstücke 4 sind koaxial  zum Pfahlschaft durchbohrt. damit das     Press-          beton-Einführungsrohr    5 auch durch sie hin  durchgeführt werden kann.

   Durch den Pfahl  schaft 1 und die Zwischenstücke 4 sind senk  recht oder auch schräg zur     Pfahlschaftlängs-          achse    die Bohrungen Z, und versetzt     Z2    vor  gesehen, durch welche der     Pressbeton    aus  dem Pfahlschaft 1 in den durch den     Ver-          drängerpfa.hlschuh    3 beim     Einrammen    des      Pfahles     geschaffenen        Hohlraum    zwischen  Pfahlschaft und umgebendem Erdreich ein  treten kann.  



  Gegen das obere Ende hin ist aussen um  den Pfahlschaft 1 herum der     Abschlusswulst    9  aufgeschweisst, dessen Breite und Lage unter       Pfahloberkante    sich ebenfalls nach dem Bau  grund und der     Beschaffenheit    der Boden  schichten richtet, durch die der     Stahlramm-          pfahl    gerammt wird.  



  Durch den Pfahlkopf 6 ragt das     Press-          beton-Einführungsrohr    5 bis tief hinunter in  den Pfahlschaft 1 und kann in diesem um die  Längsachse gedreht werden. Am obern Ende  des Einführungsrohres 5 ist der Rohrkopf 7  angeschweisst, und zwischen letzterem und  dem Pfahlkopf 6 ist die Ringdichtung 8 vor  gesehen. Das     Pressbeton-Einführungsrohr    5  ist auswechselbar, d. h. es wird nicht für jeden       Stahlrammpfahl    ein besonderes gefertigt,  sondern für viele     Stahlrammpfähle    gleicher  Länge und gleichen     Querschnittes    in der  Regel das gleiche verwendet.  



  Die Herstellung eines Verbundpfahles  mittels des beschriebenen Rammpfahles ge  schieht nun folgendermassen:  Zunächst wird der     Stahlrammpfahl    bei  herausgenommenem     Pressbeton-Einführungs-          rohr    5 in den Baugrund eingerammt. Beim  Niedergang des Pfahles in den Baugrund ver  dichtet der breitere     Verdrängerpfahlschuh    3  das Erdreich um den Pfahlschaft 1. und       schafft    durch Verdrängung des Bodens um  den     Stahlrammpfahl    bzw. um dessen Schaft  einen mehr oder minder grossen Hohlraum.

    Dieser nimmt in der Regel einen nach oben  geringer werdenden Querschnitt an, und Ver  suche haben erwiesen, dass auch ein nur zwei  seitig keilförmiger Pfahlschuh 3, wie er in der  Zeichnung dargestellt ist, einen annähernd  gleich breiten Hohlraum um den Pfahlschaft  herum ausräumt, obgleich theoretisch nur  über den Breitseiten des keilförmigen Pfahl  schuhes durch Verdrängung des Erdreiches  ein Hohlraum entstehen könnte. Es genügt  also in den meisten Fällen, dass der Pfahl  schuh 3 nur zweiseitig und nicht vierseitig  keilförmig ausgebildet wird.

   Kurz vor Been-         digung    des Rammvorganges wird nun beim  Niedergang des     Stahlrammpfahles    auch der  am obern Ende des Pfahles vorgesehene Ab  schlusswulst 9 wirksam, der das beim Ein  rammen des     Stahlrammpfahles    vom obern  Rand des Pfahlloches nachstürzende Erd  reich eine kurze Wegstrecke vor sich her  schiebt und dabei so verdichtet, dass sich im  obersten     Teil    des Pfahlloches ein Pfropfen aus  Erdreich bildet, der den vom Pfahlschuh 3  beim Einrammen geräumten Hohlraum um  den Pfahlschaft 1 nach oben hin     abschliesst.     



  Nach     Einrammung    des     Stahlrammpfahles     wird dann das     Pressbeton-Einführungsrohr    5  durch den Pfahlkopf 6 in den Pfahlschaft 1  eingeführt und mit seinem Rohrkopf 7 unter       Zwischenlegung    eines     Dichtungsringes    8  gegen den Pfahlkopf 6 gepresst. Hierzu dient  eine einfache Spannvorrichtung bekannter  Art, deren ausschwenkbare     Halteknaggen    in  die zwei Bohrungen 11 des Pfahlkopfes 6  bzw. 12 des Rohrkopfes 7 eingreifen.

   Alsdann  wird     mit    bekannten     Betoneinpressgeräten     Beton durch das     Einführungsrohr    5 in den       Stahlrammpfahl        eingepresst,    und zwar zu  nächst nur in den untern Teil des Stahlramm  pfahles. Der Beton füllt dabei den untern  Teil des     Pfal-lschaftes    1 und den Pfahlschuh 3  und tritt dann aus diesem durch die Austritts  querschnitte     Q,.    und     Q2    sowie durch die Boh  rungen x in das umgebende Erdreich aus.

    Hierbei bildet er den auf der Zeichnung     in          Fig.    1 dargestellten Fusswulst rings um den  Pfahlschuh und den untern Teil des Pfahl  schaftes und steigt dann auch mit wachsen  dem Widerstand     in    dem Hohlraum um den  Pfahlschaft 1 empor. Wenn der Widerstand  eine vorbestimmte Grösse, z. B. 4 atü, erreicht,  wird das     Betoneinführungsrohr    im Pfahl  schaft um etwa 60 Bogengrade gedreht, wo  bei die Bohrungen     Z,.    im untern Teil des Pfahl  schaftes 1 für den Austritt des Betons aus  dem Pfahlschaft in das Erdreich freigegeben  werden.

   Steigt der     Einpressdruck    dann wie  derum an, so wird das     Einführungsrohr    5  nochmals um ein bestimmtes Bogenmass ge  dreht. Der Beton tritt dann durch die Boh  rungen     Z2    aus dem Pfahlschaft aus und steigt      um den Pfahlschaft in dem     Hohlraum        bis     zum     Abschlusswulst    9. Das Einführungsrohr 5       wird    dann bei     geringem    Zuführungsdruck des       Betons    langsam aus dem Pfahlkopf 6 heraus  gezogen, und der     Stahlrammpfahl    ist dann  auch im Innern mit Beton gefüllt.

   Der Stahl  rammpfähl ist nunmehr sowohl von aussen  wie von innen mit Beton umgeben, so dass  eine Korrosion des Stahles ausgeschlossen ist.  Zugleich aber erhöht der Betonmantel um  den     Stahlrammpfahl    die Tragfähigkeit des  Pfahles infolge wesentlicher Vergrösserung  des Pfahlquerschnittes und der damit er  zielten grossen Wandreibung zwischen dem  Betonmantel und dem Erdreich ganz be  trächtlich.  



  Die stufenweise Ausfüllung des Hohl  raumes um den Pfahlschaft 1 mit dem durch  die Bohrungen     Z1    und     Z2    oder zusätzliche  Bohrungen     eingepressten    Beton soll nicht nur  eine vollständige Ummantelung des     Pfahl-          schaftes    1     mit    Beton     gewährleisten,    sondern  auch die     Wulstbildung    an diesem Beton  mantel begünstigen, durch die     wiederum    die  Tragfähigkeit des     Stahlrammpfahles    nicht  unwesentlich erhöht werden kann.  



  Das     Betoneinführungsrohr    5 wird für die       Rammung    vieler Pfähle gleicher Abmessun  gen nur in einer Ausführung benötigt. Es ist  nicht     Bestandteil    der     Stahlrammpfähle,    son  dern dient     lediglich    zur Steuerung der stufen  weisen Einpressung des Betons in den Stahl  rammpfahl und um denselben.  



  Beim Rammen von     Stahlrammpfählen    der  hier beschriebenen Bauart in sehr dichte und  zähe, klebrige Böden, wie fetter Lehm, Ton  und dergleichen, werden zur     Begünstigung     der gleichmässigen     Hohlraumbildung    um den       Pfahlschaft    1 (durch den Pfahlschuh 3) auch       auf    die Schmalseiten des Pfahlschuhes 3 noch  kleinere keilförmige     Verdrängerschuhe    auf  geschweisst oder anderweitig an ihnen be  festigt.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den       Fig.    8 und 9 sind aussen an den Wänden des  Pfahlschaftes in Abständen     Räumknaggen    12  keilförmig angesetzt. Diese     Knaggen        befinden     sich bei dem gezeichneten Ausführungs-         beispiel    an denjenigen Stellen, wo Quer  öffnungen des Pfahlschaftes vorgesehen sind.  Die     Knaggen    haben winkelförmigen Quer  schnitt, so dass sie die Queröffnungen dach  artig überdecken.

   Sie     verhindern    ein Ein  dringen des     Erdreiches    in den Pfahlhohlraum,  während der durch das Rohr 5     eingepresste     Beton durch die     seitlich    offenen     Knaggen    aus  treten kann.  



  Am obern Teil des Pfahlschaftes 1 ist ein       Abschlussorgan    14 verstellbar und abnehmbar  angeordnet. Das     Abschlussorgan    14 ist aus  zwei Hälften zusammengesetzt und trägt  einen Halsansatz 15, der durch die Ver  bindungsschrauben, durch     die    die beiden  Hälften des     Abschlussorgans    verbunden wer  den, am Pfahlschaft festgespannt wird. Im  übrigen sind gleiche Teile mit, den gleichen  Überweisungszeichen versehen     wie    in den       Fig.    1-7.  



  Der Pfahlschaft des Ausführungsbeispiels  nach den     Fig.    10 bis 16 ist aus vier Winkel  stahlstäben 1 gebildet, die durch Zwischen  stücke 24 miteinander verbunden sind. Das  oberste Zwischenstück am obern Ende des  Pfahlschaftes ist wesentlich länger ausgeführt  als     die    andern Zwischenstücke, damit an dem  obersten Zwischenstück ein     Abschlussorgan,     z. B. das vorstehend zu den     Fig.    8 und 9 be  schriebene, in Längsrichtung geteilte Ab  schlussorgan 14, angebracht werden kann.  An das obere Ende des obersten Zwischen  stückes 24 ist zur Ausbildung eines Pfahl  kopfes ein Verstärkungsring 6 aufgeschweisst.

    In das unterste Zwischenstück 24, das in den  Pfahlschuh 3 hineinreicht, ist ein Druckstück  17 eingeschweisst, auf dem beim Einrammen  des Pfahles ein in den Pfahlschaft eingeführ  ter hohler Rammschaft 18 aufsitzt. Am Pfahl  schaft sind     -wieder    in Abständen überein  ander, gegeneinander versetzt     Räumknaggen     12 keilförmig angesetzt. An den keilförmigen       Stegblechen    des Pfahlschuhes sind     Räum-          knaggen    19 angebracht, welche das Ein  dringen von Erdreich durch die seitlichen       Betonaustrittsbohrungen    des Pfahlschuhes  verhindern.

   Der hohle Pfahlschuh 3 ist oben  durch zwei     Winkelstahlstücke    20 abgedeckt,      damit beim Rammvorgang auch von oben  her kein Erdreich in den Pfahlschuh eindrin  gen kann.  



  Beim Einrammen des Rammpfahles  schlägt der Rammbär auf den aus dem Pfahl  kopf 6 hinausragenden Rammschaft 18, und  dieser überträgt die     Rammkraft    über das  Druckstück 17 auf den Pfahlmeissel 2 und den  Pfahlschuh 3. Der aus vier     Winkelstahlstäben     1 und den Zwischenstücken 24 gebildete  Pfahlschaft wird also beim Rammvorgang  nicht auf Druck beansprucht, sondern durch  den Pfahlschuh in den von     diesem    im Erd  reich ausgeräumten Hohlraum in den Bau  grund hinabgezogen und mithin nur auf Zug  beansprucht.  



  Nach dem Einrammen des Rammpfahles  wird der gebildete     Hohlraum    oben abge  schlossen und durch den hohlen Rammschaft  18 hindurch unter grossem Druck Beton zu  nächst in den hohlen Pfahlschuh und an  schliessend, d. h. wenn der Widerstand eine  gewisse Grösse erreicht hat, bei stufenweisem  Herausziehen des Rammschaftes 18 aus dem  Pfahlschaft in letzteren und in den um ihn  entstandenen Hohlraum im Erdreich gepresst.  



  Anstelle der in Abständen am Pfahlschaft  vorgesehenen     ringförmigen    Zwischenstücke  24 kann auch eine über die ganze Länge des  Pfahlschaftes durchlaufende     Spiralarmierung     aus Rund- oder Flach- bzw. Bandstahl ge  wählt werden, die dann mit den den Pfahl  schaft bildenden     Winkelstahlstäben    elek  trisch verschweisst oder anderweitig verbun  den     wird.     



  Auch kann am obern, aus dem     Pfahlkopf     herausragenden Ende des Rammschaftes 18  eine Spannvorrichtung     befestigt    werden,  durch welche der z. B. aus leichten Rund  stahlstäben bestehende Pfahlschaft nach  beendetem Rammvorgang durch Zug ge  streckt bzw. vorgespannt werden kann. Man  kann dann zur Ausbildung des Pfahlschaftes  des Rammpfahles auch dünne Rundstähle  oder Stahldrähte verwenden, also eine Art       Vorspannbeton    in dem mit Beton     ausgepress-          ten    Rammpfahl erzeugen.    Der in den Pfahlschaft     einzuführende     Rammschaft kann auch aus einem Vollprofil,  z.

   B. einem in     Fig.    17 dargestellten Breit  flanschträger<B>25,</B> hergestellt sein. Mit einem  solchen     Vollprofil-Rammschaft    lassen sich  auf seine gesamte Länge eine oder mehrere       Betonzufährungsleitungen    26 verbinden,  durch     die    der Beton     unter    Druck dem Pfahl  schuh und dem Pfahlschaft zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines Ver bundpfahles für Gründungen, nach welchem ein Stahlrammpfahl nach dem Einrammen mit Beton umkleidet und mit Beton aus gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlrammpfahl unter Bildung eines Hohlraumes um den Pfahlschaft eingerammt, sodann, nach Abschliessen des obern Endes des so gebildeten Hohlraumes, durch das Pfahlschaftinnere Beton zugeführt und der Hohlraum stufenweise mit Beton derart aus gepresst wird, dass zunächst vom Pfahlfuss aus Beton zugeführt und dann erst,
    wenn beim Auspressen des Betons der Widerstand eine vorbestimmte Grösse erreicht, der Hohl raum vom Pfahlschaft aus ausgefüllt wird. II. Stahlrammpfahl zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass er am untern Ende seines Schaftes einen hohlen Pfahlschuh (3) aufweist, dessen oberste Querschnitts flächen grösser als die Querschnittsfläche des Pfahlschaftes sind und der an seinem obern Ende Austrittsöffnungen für den Beton be sitzt,
    dass im Pfahlschaft Austrittsöffnungen für den Beton angebracht sind und dass in der Nähe des Pfahlkopfes (6) ein Abschlusswulst (9) angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass am obern Teil des Pfahlschaftes ein Abschlussorgan (14) ver stellbar und abnehmbar angeordnet wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Abschluss- organ in Längsrichtung geteilt ist und seine beiden Hälften durch Festspannen eines zweiteiligen Halsansatzes (15) in der jeweili gen Stellung am Pfahlschaft befestigt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den aus meh reren am Pfahlschuh (3) befestigten Stahl stäben gebildeten Pfahlschaft ein bis zum Pfahlschuh reichender Rammschaft einge führt wird, durch den die auf das obere Ende des Rammschaftes ausgeübte Rammkraft auf den Pfahlmeissel (2) und den Pfahlschuh (3) übertragen wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Rammschaft mit seinem untern Ende beim Einrammen des Pfahles gegen ein im Pfahlschuh (3) befestig tes Druckstück (17) schlägt. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, da.ss dem eingeramtn- ten Rammpfahl durch eine nicht fest mit ihm verbundene Zuleitung Beton unter Druck zugeführt wird.
    6. Verfahren nach den Unteransprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Rammschaft (18) hohl ausgebildet ist und nach dem Rammvorgang als Zuführungs leitung für den unter Druck in den Pfahl ein zuführenden Beton verwendet wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass ein Rammschaft (25) verwendet wird, der auf seiner gesamten Länge mit mindestens einer Betonzuführungs- leitung verbunden ist.
    B. Stahlrammpfahl nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der keil förmige Pfahlschuh (3) mit einem in einer der Achsebenen des Pfahlschaftes (1) befestigten Meissel (?) versehen ist, der unten aus dem Pfahlschuh (3) herausragt. 9. Stahlrammpfahl nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneiden winkel des Meissels (2) und derjenige des Pfahl schuhes (3) in der Höhe versetzt zueinander sind. 10. Stahlrammpfahl nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hoh len Pfahlschaft eine Zuleitung für die Ein pressung des Betons lösbar angeordnet ist.
    11. Stahlrammpfahl nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in dem hohlen Pfahlschaft Zwischenstücke (4) in Abständen voneinander angeordnet sind, die in Höhe der Austrittsöffnungen (Z1, ZZ) des Schaftes liegen. 12. Stahlramtnpfahl nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus trittsöffnungen (Z,, Z.J des Schaftes in ver schiedener Höhe versetzt zueinander an geordnet sind.
    13. Stahlrammpfähl nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnst. dass aussen an den Wänden des Pfahlschaftes in Abständen keilförmige Räumknaggen (12) angesetzt sind. 14. Stahlrammpfahl nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Räum knaggen in Höhe der seitlichen Austritts öffnungen des Pfahlschaftes angeordnet sind und diese Öffnungen dachartig überdecken.
CH333104D 1954-07-17 1955-05-20 Verfahren zur Herstellung eines Verbundpfahles für Gründungen und Stahlrammpfahl zur Durchführung des Verfahrens CH333104A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1299254B (de) * 1965-02-24 1969-07-10 Geil Verfahren zum Herstellen eines Verbundrammpfahles und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
US7185461B2 (en) 2001-03-30 2007-03-06 Kalitec Signalisation Inc. Anchoring member for a support post

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