DE1634479A1 - Vorrichtung zum Einrammen von Pfaehlen,Senkkaesten od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einrammen von Pfaehlen,Senkkaesten od.dgl.Info
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- E02D7/02—Placing by driving
- E02D7/06—Power-driven drivers
- E02D7/10—Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
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Description
•.;&&süorti'i"-/albon Uount
Plainfield.-H.J.. USA
Plainfield.-H.J.. USA
Vorrichtung; zum Einrammen von Pfählen,
Senkkästen ο„dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einrammen
von Pfählen, Senkkästen o,dgls '
Beim Einrammen von Pfählen für die Fundamente von Gebäuden
und dgl. ist es herkömmliche Praxis>
den Pfahl durch Herabfallenlassen eines schweren Hammbären auf sein Außen«
ende einzutreiben, bis er eine Erdformation erreicht, in
welcher der übliche Schlag den Pfahl nur noch für ein vorbestimrntes
kleines Stück von beispielsweise etwa 13 nuß
'weiterzutreiben vermag. Auf diese Weise sind die Bauvorschriften erfüllt, da der Pfahl nunmehr ausreiöhende Tragfähigkeit
bietet. ,..?■
Jede Vorrichtung,, die unter der Erdoberfläche wirktf so
daß der verstehend genannte Faktor nicht bestimmt werden
kann, istlunzufriedenstelXende
Bekanntlich läßt sich ei» Pfahl beim Auftreffen auf lösen
Sand odei* ähnliche Erdformationen bei jedem Sehlag "bis zu
etwa einem Meter weit eintreiben. Die Erfindung soll die übliche Fallbärvorrichtung beibehalten, sie jedoch durch
eine Einrichtung zur Beschleunigung des Einrammens des Pfahls durch weiche Erdformationen ss=ergänzen.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern von den bekannten
Vibratorvorrichtungen» welche den Pfahl bei jedem Hub des Vibrators sowohl hochziehen als auch abwärts drücken,
als erfindungsgemäß nur eine Reihe von Abwärtshüben angewandt
wird, welche einer sehr großen Zahl von Schlägen .rait einem zweiten Hammer vergleichbar sind und welche in
keiner Weise die mit niedriger Frequenz erfolgenden Schläge
des Haupt-Hammbären beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin die Schaffung einer Vorrichtung
zum weiteren Abwärtstreiben eines Pfahls, Senkkasten o.dgl. während der Zeitspanne zwischen den einzelnen
Schlägen des Bären des Haupt-Hammhammers.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die' Ausgestaltung
eines mit verhältnismäßig hoher Frequenz und kurzem Hub arbeitenden Hammera, der zwischen -de» einzurammenden Pfahl
und den Hauptbär eingefügt und nach Belleben betätigt
werden kannj ohne den Normalbetrieb des Hauptbären zu beeint
räöhtigen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine
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Einrichtung zur Hervorbringung abwärts gerichteter'Schläge
durch schnelles Anheben und Fallenlassen der ganzen Haupt-■
Rammbäranordnung oder viahlweise durch Anheben und Fallenlassen der Haupt-Rammbär- und der zum Eintreiben eines
Senkkastens benutzten Kernanordnung oder nur der Kernanordnung auf den einzurammenden Pfahl bzw. Senkkastengeeohaffen.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
• . ' ■
Fig, 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen
der Erfindung zum Einrammen eines Senkkastens, in welcher ein kleiner Abschnitt des Senkkastens
zur Darstellung der Verbindung des Kerns mit einem abgestuften Senkkasten weggebrochen ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 In Flg. I1 in
vergrößertem Maßstab, j
Fig. 3 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung und . ;
Fig. k eine teilweise im Schnitt dargestellt© Seitenansicht eines hydraulischen Hoohdruck-Arbeitszylinders
■";■ 009852/0684
zum Anheben des Gewichts des Haupt-Rammbären zusammen
mit dem ganzen Kern, der auf übliche V/eise mit Dampf- oder Luftdruck als Haupt-Kraftquelle
arbeitet.
Die Erfindung ist im folgenden in Anwendung auf das Einrammen eines Senkkastens oder Bohrs, d,h. eines hohlen Stützelements
beschrieben, obwohl die Ausführungen gemäß den Fig. 1 und 2 mit dem Fachmann ersichtlichen, ganz geringfügigen
Abwandlungen auch auf das Einraramen eines massiven Trägere, wie eines Pfahls, Pfeilers o.dgl. angewandt werden
kann.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Senkkasten 10 mit einer Bodenplatte 11 dargestellt, der unter Verwendung des üblichen
Innenkerns 12 in den Erdboden eingerammt werden kann. Der * Kern erstreckt sich wesentlich über das bei 13 angedeutete
obere Ende des Senkkastens hinaus und ist an seinem oberen Ende mit einem schweren Kopf Ity versehen, welcher die Schläge.des
Bären aufzunehmen vermag, so daß der Kern und der Senkkasten auf noch zu beschreibende Weise in Abwärtsrichtung
getrieben werden. Im Fall der Anwendung auf einen mas-
) siven Pfahl wurde der Kopf I** unmittelbar auf den Pfahl
ι aufgesetzt.
Oberhalb des Senkkastens ist eine schwere Bammbäranordnung
BAD OBlGlNAL
009652/068A
-5-
15 vorgesehen und zwischen der Grundplatte 20 dieser Anordnung, über welche der Hammstempel 21 der schweren Bamm-
,iat -
bäranordnung 15 wirksam ist, und dem Kopf I^ ein mit hoher
Schlagfrequenz arbeitender Hammer 18 eingefügt. Der Bammstempel 21 ist an der Unterseite eines schweren Bammgewichts
22 befestigt, das mit in Hammer-Längsrichtung verlaufenden, von Führungsstangen 26 und 27 durchsetzten Bohrungen
23 bzw. Zk versehen ist. Diese Führungsstangen sind
an ihrer Unterseite an der Grundplatte 20 und an der Oberseite an einem Zylinder 30 befestigt, in welchem ein Kolben
31 arbeitet. Die Kolbenstange 32 durchsetzt in Abwärtsrichtung
mit enger Passung eine in der Zylinder-Unterseite vorgesehene Bohrung und ist an ihrem unteren Ende mit dem
schweren Bammgewicht 22 verbunden. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß das schwere Gewicht 22 beim Aufwärt
shub des Kolbens auf den Führungsstangen 26 und 27 aufwärts
gleitet und daß bei Freigab© des Kolbens 31 am oberen
1?otpunki| seines Hubs die ganze Masse des Gewichts ZZ3 der
Kolbenstange 32 sowie des Bammstempels 21 unter- Schwel*-
-krafteiijfXuß herabfällt und die Rammbäranordnung auf diese
Weise einen sehr starken. Schlag auf die auf dem Kopf I^
ruhende r aus einer Kronenplatte ^5 und einem Kolben ky bestehende*
Kopfblockanordnung ausübte Über einen biegsamen Schlauch 35 und ein Ventil 36 mit einem Kippglied 37,. das
durch an einer mit dem ßammgewieht 22 verbundenen Gleit-
BAD
0 Cl S 8 5 2 / 0 6 S 4
stange 37b vorgesehene Keile 37a betätigt wird, kann dem
Zylinder 30 Druckluft oder Dampf zugeführt werden. Wenn sich
das Hammergpricht und der Kolben am unteren Ende des Hubs
befinden, ist das Ventil geöffnet und tritt Druckluft
oder Dampf über einen Zulaß 40 in den Zylinder 30 ein,
treibt den Kolben 31 aufwärts und hebt das Gewicht 22 an das obere Ende seines Hubs an. Sobald der Kolben an einer
Auslaßöffnung 41 vorbeigelangt, wird das Ventil-Kippglied
durch den Keil 37a umgestellt, wodurch die Druckluft bzw. Dampf über das Ventil ins Freie auszutreten vermag und
ein Teil davon über den Auslaß 41 austritt, so daß das Gewicht
22, die Kolbenstange 32 und der Kolben 31 unter Schwerkrafteinwirkung herabfallen und über die Kopfblockanordnung
0inschließlich des mit hoher Frequenz arbeitenden
Hammer^ 18 einen schweren Schlag auf den Kopf 14 des
Kerns ausüben.
Die Grundplatte 20 ist gemäß Fig. 2 mit einer kegelförmigen
zentralen Ausnehmung'20b versehen, in die ein üblicherweise als Kopfblook oder Polsterblooli bezeichnetes kegelstumpf
förmiges Glied 20a eingesetzt ist, so daß die Grundplatte und der Kopfblook selbsteinstellend und selbstzentrierend
sind. Das Glied 20a ist mit einer zylindrischen Bohrung 20c versehen, in Vielehe zylindrische Scheiben 20d
und 2Oe eingesetzt sind, zwischen welchen Holzsptine oder
BAD Oft
00S352/0S34
ein anderes nachgiebiges Füllmaterial 2Of angeordnet ist.
der Hammstempel 21 auf die Scheibe 2Od auftrifft, wird
der Schlag des schweren Baren durch die Füllung .2Qf'.etwas ·
gedämpfty obgleich der Schlag über die'Scheibe 2Oe auf
die Kronenplatte Ä5 und von dieser auf den Kopf 3Λ und den
Kern 12 übertragen wird.
Wie erwähnt, können der Kern 12 und der Senkkasten 10 bei
dem auf diese Weise erfolgenden Einrammen bei jedem Schlag des Bären bis zu einem Meter oder mehr in den Boden eingetrieben
werden, falls der Pfahl durch verhältnismäßig weichen
Sand o.dgl. getrieben wird}- falls es sich hierbei um
eine tiefe Sandschicht handelt, geht ziemlich viel Zeit verloren, bis die Bodenplatte 11 die Sandschicht druohdrungen
hat und auf eine festere Schicht, wie Schiefer o.dgl. auf«
trifft. Pur das Durchdringen der harten Erdschicht bis zum
erneuten Erreichen einer weicheren Schicht können dagegen starke Bammschläge erforderlich sein.
ErfindungsgemäS kann das Eintreiben des Senkkastens oder
Pfahls durch weichen Sand ο»dgl, Erdformation durch die"
Verwendung eines mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden, zwischen die Grundplatte' 20 der Haupt-Rammbäreno^ordnung 15
and den Kopf 1'+ eingefügten Hammers stark beschleunigt
BAD OBIGEM.-8-
001852/0684
werden, welcher im folgenden anhand von Fig. 2 näher erläutert
ist.
In der gegenüber Fig. 1 stark vergrößert gezeichneten
Fig. 2 ist der Kopf IA mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet,
während der Polsterblock 20a gemäS dieser Figur einen zylindrischen Ansatz k2 aufweist, der locker in eine
flache zylindrische Ausnehmung b-3 in einer Kronenplatte
*J-5 eingesetzt ist, in welcher außerdem eine Zylinderöffnung
^6 ausgebildet ist, in der ein Kolben **■? arbeitet.
Der Kolben ij-7 bildet einen Amboß für den mit hoher Schlagfrequenz
arbeitenden Hammer und erstreckt sich in eine flache zylindrische Ausnehmung 50 im Kopf Ik, in Vielehe
normalerweise die Basis der Polsterblockanordnung 20a eingreifen würde.
Zwischen die Grundplatte 20 und den Kopf IA ist üblicherweise
ein leicht ausbaubarer Polsterblock 20a eingesetzt, so daß die Bammschläge den Kopf ohne Beschädigung des
Hammers von der Grundplatte nregzuschlagen vermögen» Der
*ober.e Abschnitt der Kronenplatte hf>
kann in Anpassung an die kegelförmige Ausnehmung in der Basis des Hammers ausgebildet
ßein.
Die Kronenplatte 1*5 nebet ihrer Öffnung k6 bildet den
009152/0884
_ CJ _
Zylinder für den mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden
Hammer, in welchem der Kolben."Λ7 mit. verhältnismäßig kurzem
Hub arbeitet.
v/emi sich der Kolben ^7 am oberen Ende bzw. Totpunkt seines
Hubs befindetj tritb Druckluft oder Dampf über einen
zusätzlichen Schlauchanschluß 51 und über einen in der
r-iitte der Zylinderöffnung k-6 an der Oberseite des Kolbens
4-7 mündenden Kanal 52 in den Zylinder ein. Diese Druckluft
bzvr. der Dampf drängt die Kronenplatte ^5 augenblicklich
über einen kurzen Hub aufwärts, bis sich die Ausstoßöffnungen
55 oberhalb des Kolbens k7 befinden und das Druckfluidum
augenblicklich aus dem Zylinder ausströmt, so daß sich der Kolben wiederum unter dem Gewicht der Kronenplatte
^5 und des auf ihr ruhenden schweren Hammers zum oberen
Bade seines Hubs bewegen kann.
Auf diese Weise bewegt sich die Kronenplatte k$ schnell
abwärts und erteilt dem Kopf Ik entweder Unmittelbar oder
über de,n Kolben hf einen Rammsohlag* Wenn der Senkkasten j
bzw. Pfahl durch Schlamm oder andere weiche Erdformationen '
hindurclhgetrieben wird, bewirkt die Arbeitsweise des zusatz-,
liehen !Hammers ein schnelles und nahezu kontinuierliches
Einrammen des Pfahls bia gum Erweichen, einer harten ErcU
formatJLon. Ölelchzetifcig behinä&rfc dtis Arbeitsweise dieses
ÖAD
" - 10 -
zusätzlichen Hammers keineswegs die weniger häufiger erfolgenden
Schläge des eingangs beschriebenen schweren Bären Mit Hilfe des Ventils kann der kleinere, mit hoher Schlagfrequenz
arbeitende Hammer nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden.
Sobald die Bedienungsperson bemerkt, daß der Kern und der Senkkasten bei jedem Schlag des schweren Hammers nur noch
ein kleines · Stück vorangetrieben werden, schließt sie das Ventil $& in der zusätzlichen Schlauchleitung 51, wodurch
der Betrieb des kleinen, mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden Hammers unterbrochen wird. Hierdurch kann der große
Bär auf übliche V/eise dazu benutzt werden, sicherzustellen, daß der Senkkasten bzw. Pfahl in Übereinstimmung mit den
technischen Vorschriften weit genug in die feste Erdformation
eingerammt worden ist, worauf die Anlage abgestellt wird und sowohl der schwere Bär als auch der mit hoher
Schlagfrequenz- arbeitende Hammer nebst Kopf und Kern, sofern
einer verwendet wird, zwecks Verwendung bei einem anderen
Senkkasten oder Pfahl entfernt werden.
Obgleich die hauptsächliche abwärts gerichtete Hammkraft
am Senkkasten bzw. Pfahl beim Auftreffen des schweren Bars
erzeugt wird, wird auoh beim Anheben des Bars für den
nächsten Sohlag eine atowiirfcs wirkende CJegenwirkkraft auf
den Pfahl ausgeübt. Diese abwärts gerichtete Gegenwirkkraft
des Hauptbären reicht jedoch im allgemeinen nicht aus,, den Pfahl zwischen den Schlagen in Bewegung zu halten.
Wenn der zwischengefügte, mit hoher Schlagfrequettz arbeitende Hammer die ganze Hauptbäranordnung oder die ganze
Kern- und: Bäranordnung anhebt, übt er gleichzeitig in geringeren
Abständen eine Abwärtskraft auf den Pfahl aus, die in Verbindung mit dem durch den zwiBchengefügten Hammer
bewirkten Herabfallen der Gewichte danach trachtet, einetihahezu ununterbrochenen abwärts gerichteten Schub
auf den Pfahl auszuüben, selbst wenn der Hauptbär nur mit einer Schlagzahl von 50 - 150 Schlägen pro Minute arbeitet.
Wenn die Bedienungsperson nur den mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden Hammer zu betreiben wünscht, kann die*HauptbäranordnUng
durch Schließen eines in der Leitung 35 vorgesehenen Ventils 83 abgestellt werden.
Gemäß Flg. 3 braucht der mit hoher Schlagfrequenz arbeitende
Hammer nicht zwischen der schweren Hauptbäranordnung und der Krone an der Oberseite des Senkkastens angeordnet
zu sein, sondern kann stattdessen In den Boden des Kerns
6^ eingebaut sein· Bei der In dieser Figur dargestellten
Ausführungsform Ißt ein Kolben 60 in einen Zylinder 61
eingesetzt, der mit Hilfe von Schrauben 62 und $3 am unteren. Ende des Kerns 6*1· befestigt ist· Rohr- oder Schlauch-
. ■ .- BAD QRiGiNAlZ-
001112/0684
leitungen 65 und 66 erstrecken sich aufwärts über die'ganze
Länge des Senkkastens und laufen an der Oberseite über ein Umschaltventil 67 nach außen. Eine Einlaßleitung 68 liefert Druckluft oder Dampf zum Umschaltventil, das seinerseits
«so angeordnet ist,, daß die Druckluft oder der Dampf in der einen Ventilstellung abwärts durch die Leitung 65
strömt und oberhalb des Kolbens 60 in den Zylinder 61 eintritt, wodurch der Zylinder, der Kern und der mit niedriger
Schlagfrequenz arbeitende Hammer einen Aufwärtsschub erhalten,
der unmittelbar vom Öffnen der Ausstoßleitung 66 durch Betätigung des Umschaltventils gefolgt wird, so daß die Druckluft
bzw. der Dampf schnell auszuströmen vermag. Hierbei wird das ganze Gewacht des Kerns und des Zylinders des mit
niedriger Schlagfrequenz arbeitenden Hammers freigesetzt und fällt herab, so daß auf den Hammerkopf 70, die Bodenplatte
11 und eine beispielsweise bei 13a mit dem Kern in Berührung gelangende Schulter ein Ramm- bzw. Hammerschlag
ausgeübt wird. Das Umschaltventil kann durch einen nicht
dargestellten kleinen Motor oder durch eine entsprechende andere Einrichtung betätigt werden.
Hierdurch wird in keiner Weise die Arbeitsweise des auf die Oberseite des Kerns einwirkenden schweren Bären beeinträchtigt,
während der zusätzliche Hammer infolge der hohen Frequenz seiner Rammschläge den Kern und den Senkkasten
009852/0684
sehr schnell durch Schlamm oder andere verhältnismäßig
weiche Erdformationen hindurchtreibt.
VJie erwähnt, ist es für den Betrieb des mit hoher Schlagfrequenz
arbeitenden Hammers erforderlich, daß das ganze Gewicht, des iverns und des langsam schlagenden Bären angehoben wird. Falls jedoch der zur Verfügung stehende Dampfoder
Luftdruck verhältnismäßig niedrig ist, d.h* beispielsweise'
im Bereich von etwa 7jO kg/cm liegt, kann es erforderlich
oder wünschenswert sein, den Dampf oder die Druckluft von einer Pumpe zu verwenden, die gemäß Pig» 4/
einen vergleichsweise großen Zylinder 75 aufweist, deren Kolben 76 mit einem. Kolben 77 eines kleinen Hydraulikzylinders
78 verbunden ist. Der in diesem Fall als hydraulische
Pumpe arbeitende Zylinder 78 kann mit einer praktisch
inkomprassiblen Flüssigkeit, wie Schmieröl, beschickt werden,
welche übe*· ein Bückschlagventil 80 in einen Druckbehälter
Sl gedruckt wird, wobei das Drucköl dann unmittelbar
über eine Rohrleitung für den mit hoher Sehlagfrequenz
arbeitenden Hammer zur Verfugung steht, um das Gewicht des
Kerns 64 und des auf die Oberseite des Kerns einwirkenden
schlieren Bären anzuheben. Das vom Hochdruckbehälter 81
abgehende Auslaßrohr 82 ist unmittelbar an die Leitung 68
gemäß Fig. 3 angeschlossen* f
SAD ORIGINAL -14-
. - 14 -
Der Druckbehälter 81 kann aber auch weggelassen werden, wobei das vom Pumpenkolben 78 gelieferte Hochdruckfluidum
mit Hilfe bekannter Einrichtungen zur pulsierenden Abfuhr eines Hochdruck-Arbeitsfluidums in einer einzigen
Schlauch- oder Rohrleitung pulsierend in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
geleitet werden kann.
Das durch eine Hydraulikpumpe erzeugte Hochdruck-Arbeitsfluidum
kann gewunschtenfalls auch zur Aktivierung des in der Kronenplatte 45 angeordneten Kolbens 47 herangezogen
werden.
Ersichtlicherweise sind zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen Konstruktionen
möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
009652/0684
Claims (5)
- P ate nt an s.-g rtichel.\ Vorrichtung zum Einrammen von pfählen,. Senkkästen p.&gl*, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit niedriger Schlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung in Verbindung mit einer mit hoher Schiagfrequenz arbeitenden Hammeranordnung aufweist, welche in derselben Richtung wirkt wie die erstgenannte Hammeranordnung, ohne Jedoch· deren Arbeitsifeise zu beeinträchtigen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' daß die mit niedriger Schlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung einen verhältnismäßig langen und die mit hoher Sehlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung einen verhältnismäßig kurzen Hub aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum ausschließlichen Betreiben der mit niedriger und/oder der mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden Hammeranordnung vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit niedriger Schlagfrequenz arbeitende Hammoronordmmg einan BchwerenBAD009852/068AFällbaren anhebt und ihn unter Ausübung einer Rammkraft herabfallen läßt, um den Pfahl bei jedem Schlag in den Boden einzutreiben, und die mit hoher Schlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung so eingefügt ist, daß sLe eine Reihe von Schlägen auf den Pfahl ausübt, um ihn kontinuierlich durch weiche Erdformationen hindurchzutreiben, ohne hierbei die periodische Wirkung der mit niedriger Schlagfrequenz arbeitenden Hammeranordnung zu beeinträchtigen,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Unterbrechung des Betriebs der mit hoher Schlagfrequenz arbeitenden Hamraeranordnung vorgesehen ist, so daß der letzte Abschnitt des Hammvorgangs durch die mit niedriger Schlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung allein durchgeführt werden kann»6» Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Eintreiben eines Senkkastens mittels eines Kerns, dadurch gekennzeichnet, daß die mit hoher Schlagfrequenz arbeitende Hammeranordnung das ganze Oewioht des Kerns ein verhältnismäßig kleines Stück anzuheben und zwecks ISintreibens des Kerns und des Senkkastens freizugeben vermag. ,009852/0884Le ers ei te
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1965-06-07 US US462027A patent/US3356164A/en not_active Expired - Lifetime
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1966
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- 1966-06-07 DE DE19661634479 patent/DE1634479A1/de active Pending
Also Published As
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GB1136005A (en) | 1968-12-11 |
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