DE2243308A1 - Vorrichtung und verfahren zum eintreiben bzw. einrammen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum eintreiben bzw. einrammen

Info

Publication number
DE2243308A1
DE2243308A1 DE2243308A DE2243308A DE2243308A1 DE 2243308 A1 DE2243308 A1 DE 2243308A1 DE 2243308 A DE2243308 A DE 2243308A DE 2243308 A DE2243308 A DE 2243308A DE 2243308 A1 DE2243308 A1 DE 2243308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impact
piston
cylinder
bodies
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2243308A
Other languages
English (en)
Inventor
Joost Werner Jansz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hollandsche Beton Groep NV
Original Assignee
Hollandsche Beton Groep NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hollandsche Beton Groep NV filed Critical Hollandsche Beton Groep NV
Publication of DE2243308A1 publication Critical patent/DE2243308A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S173/00Tool driving or impacting
    • Y10S173/01Operable submerged in liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN ??/ 34Tf)Q
D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 £ £ *> V O U Q
01. Sep. 1972
Anmelder:
HOLLANDSCHE BETOiNl GROEP N.V.,
Rijswijlc / Niederlande, Generaal Spoorlaan 489
Vorrichtung und Verfahren zum Eintreiben bzw« Einrammen
Die Erfindung betrifft eine Impulseintriebsvorrichtung bzw. eine Impulseinrammvorrichtung und Verfahren dazu, welches insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, angewendet wird bzw. werden zum Eintreiben bzw. Einrammen von Objekten, z. B. Pfählen, in den Erboden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, daß größere Energiebeträge zum Eintreiben bzw. Einrammen der Objekte, z.B„ von Pfählen, in den Erdboden verfügbar sind als sie früher erhalten wurden. Es ist nicht möglich, einfach die Größe bekannter Vorrichtungen zu vergrößern, um größere Energiebeträge zu erhalten, und zwar unter anderem gemäß der Herstellungsschwierigkeiten betreffend die Wärmebehandlung und die Handhabung großer Teile.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Impulseintreibvorrichtung bzwο eine Impulseinrammvorrichtung vorge-
-2-
309811/0253
S Lübeck (04 51) 7 58 88 ■ Bank: Commerabank Lübeck (BLZ 23Ö 400 22) Konto-Nr. 390187 · Postscheck Hamburfl 13811?
sehen, die eine Vielzahl von Schlagkörpern einschließt, die je zum Liefern eines Impulses an ein Objekt in Antwort auf ein Signal eingerichtet sind, wobei die Vorrichtung ferner einen Zylinder und einen Kolben in diesem Zylinder einschließt, wobei der Kolben eine mit den Schlagkörpern gekoppelte Kolbenstange trägt, und ferner eine Einrichtung einschließt, wodurch der Kolben und eine Fläche jedes Schlagkörpers je auf eine entsprechende Höhe über einem Objekt, dem die Impulse gegeben werden, angehoben werden kann, und eine Einrichtung einschließt, um den Kolben in Antwort auf das genannte Signal zu lösen bzw. loszulassen, um dadurch jeden Schlagkörper zu erlauben zu fallen und einen Impuls an ein Objekt zu lieferne
Gemäß einem anderen Aspekt der. Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer Impulseinrammvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist, vorgesehen, bei dem die Schlagkörper auf das Objekt im wesentlichen gleichzeitig aufschlagen.
Nach einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer Impulseinrammvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist, vorgesehen, bei der die Schlagkörper auf das Objekt in aufeinanderfolgenden, vorbestimmten ZeitIntervallen aufschlagen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise weggeschnitte Längsansicht durch eine Pfahleinrammvorrichtung.
Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II der Figur I
309811/02SJ
Figur 5 einen Querschnitt an der gleichen Stelle in bezug auf eine-andere Ausführungsform einer Pfahleinr anrnivorrichtung,
Figur 4 a - 4 b Kraft - Zeit - Diagramme verschiedener Pfahleinrammvorrichtungen,
Figur 5 a - 5 b und
Figur 6 a - 6 e entsprechende Kraft - Zeit - Diagramme weiterer Pfahleinrammvorrichtungen,
Figur 7 und 8 schematische Darstellungen einer Impulseinheit für eine Pfahleinrammvorrichtung.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, die aus einem äußeren Gehäuse1 mit einem Endglied 2 mit einem Lastbügel 5 besteht, wobei die Vorrichtung an dem Lastbügel über einem in den Erdboden einzutreibenden bzwο einzurammenden Pfahl aufgehängt werden kann. Die Vorrichtung schließt einen Hauptteil 5 ein, der durch eine Querwand.6 von einem oberen Teil 7 getrennt ist. Der Hauptteil 5 enthält drei Impulseintriebseinheiten bzw. Impulseinrammeinheiten 8, von denen nur eine in Figur 1 gezeigt ist. Die Einheiten 8 sind von dem Typ, der in inserem britischen Patent Nr. 1168547 und in dem USÄ-Patent Nr0 3451986 beschrieben ist, wobei eine ein vorkorapriraiertes Gas enthaltende Kammer in.dem Weg bzw.der Bahn eines Hammers angeordnet ist, wobei den Gas mit einem solchen Maß vorkomprimiert ist,, daß die Minimumkraft, die den Erbodenwiderstand überwindet, direkt auf Grund des Stoßes bzw. des Aufschlages des Hammers verfügbar ist.
-4-3098 11/025?^
Die Einheiten 8 sind durch eine Stange 9 geführt und je an einer Platte 11 an entsprechenden Punkten 12 drehbar angekuppelt. Die Platte 11 ist bei 13 an einer Kolbenstange 14 drehbar befestigt, wobei sich die Kolbenstange von einem Kolben 15 aus erstreckt, der in einem Zylinder 16 in dem oberen Teil 7 der Vorrichtung untergebracht ist, und wobei sich die Kolbenstange durch die Querwand 6 erstreckt. Die Bewegung des Kolbens 15 in dem Zylinder 16 wird durch öl bestimmt, was durch Einlaß- und Auslaßrohre 17 bzw. 18 unter der Steuerung einer Einheit 19 geleitet wird.
Mit einem Bund 22 versehene Stifte 21 ragen durch die Platte 11 hindurch und greifen an dem oberen Ende jeder Einheit 8 an und werden gegen aufwärtsgerichtete Bewegung durch vorgespannte Federn 23 festgehalten, die zwischen dem entsprechenden Bund 22 und den Gehäusen 24 wirken.
Ein Schlagkörper 25, der innerhalb der Kammer 56 der Einheit 8 an einem Kolben 55 befestigt ist, erstreckt sich durch das untere Ende jeder Einheit i: und greift an einer Haube 2 6 für einen Pfahl an. Das vorkomprimierte Gas in der Kammer wirM; zwischen dem Kopf dieses Kolbens 55 und dem Kopf 57 der Kammer. Die Haube.2b ist in einem Deckel 27 untergebracht. Ein Führungsglied 28 erstreckt sich vom Deckel 27, um die Vorrichtung auf einem Pfahl zu führen.
Das in Figur 3 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 2 gezeigten dadurch, daß es anstatt drei Einheiten vier Einheiten O aufweist, die an einer Platte 11 auf-
~ j —
309811/0763
gehängt sind, jedoch ist die Betriebsweise die gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2.
Im Betrieb tritt das Öl in den unteren Teil des Zylinders 16 ein und hebt den Kolben 15 und die die Platte 11 und die Einheiten einschließende Anordnung an, und zwar in die gestrichelte Position 30. Die Steuereinheit 19 veranlaßt dann den Kolben 15 zu fallen bzw. herabzufallen und erlaubt der Platte 11 und den Einheiten 8 unter dem Einfluß der Gravitätskraft, alleine oder zusammen mit einer zusätzlichen Triebkraft bzw. Rammkraft zu fallen bzw» herabzufallen, die den Schlagkörper 25 veranlaßt, gegen die Haube 26 zu stoßen und Kräfte zu erteilen, die den Pfahl 4 von jeder der Einheiten 8 im wesentlichen gleichzeitig weitergegebenen werden. Da die Körper 25 im wesentlichen auf dem Umfangsbogen des rohrförmigen Pfahles 4 vorgesehen sind, wird die Kraft im wesentlichen direkt auf den Pfahl übertragen, die Bolzen 21 wirken auf ihre entsprechenden Einheiten 8, um diese auf einer gemeinsamen Höhe zu halten, wenn sie sich in der Position 30 befinden. Die Federn 23 sind von solcher Stärke bzw. Festigkeit und so gespannt, daß, wenn die Einheiten angehoben sind, die Federn 23 starr, zu sein erscheinen, wobei das Gewicht, das in diesem Zustand auf die Platte wirkt, in einer besonderen Ausführungsform in der Größenordnung von 10 Tonnen je Einheit ist. Jedoch sind die Stärke bzw. Festigkeit und die Spannung der Federn 23 derart, daß, wenn die entsprechenden Schlagkörper gegen die Haube 26 stoßen ader schlagen, die Federn 23 fähig sind, sich zu deformieren ohne zu brechen, selbst.wenn in einem besonderen Ausführungsbeispiel die von jeder Einheit 8 resultierende
-6-
309811/0253
Aufschlagskraft sich in der Größenordnung von 800 Tonnen bewegt.
Die Bolzen 21 sichern, daß die Einheiten 8 auf dieselbe Höhe bzw. auf denselben Pegel angehoben wird, bevor sie gelöst bzw, losgelassen werden, und zwar durch Neigung zum Korrigieren
irgendwelchen Kippens bzw. Neigens der Platte 11 um den Drehpunkt 13 der an der Kolbenstange 14 befestigten Platte 11, wodurch es sicherer gemacht ist, daß die durch jede Einheit 8 gelieferte Energie dieselbe ist und daß die Aufschlagszeit ihres Schlagkörpers 25 auf der Haube 26 im wesentlichen dieselbe ist.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel beträgt die Dauer der von jeder Einheit S zum Pfahl gelieferten Aufschlagkraft fünf Hundertstel einer Sekunde und die Aufschläge werden innerhalb eines Tausendstels einer Sekunde nacheinander abgegeben.
An Stelle einer Feder 23 kann ein anderes bekanntes federndes Glied benutzt werden, um die federnde Einrichtung vorzusehen„
Ein idealisiertes Diagramm der Aufschlagkraft F über der Zeit t für eine der Einheiten 8 ist in Figur 4a gezeigt, worin der Pegel der Kraft Fg die Reaktionskraft des Erdbodens bedeutet, welche zu überwinden notwendig ist, und worin der Pegel der Kraft Fp, die durch eine besondere Einheit erteilt wird, die leicht höhere Minimalkraft bedeutet, die notwendig ist, auf den Pfahl ausgeübt zu werden, um die Bodenreaktionskraft zu überwinden.
In Figur 4b zeigt das Kraft - Zeit - Diagramm einer bekannten Dampfhammervorrichtung, daß die notwendige Energie zum Überwinden
309811/0253
einer Bodenkraft Fg a-1 nur für eine Zeit t 1 verfügbar ist, während, die notwendige Kraft zum Überwinden einer höheren Bodenkraft Fg a-2 für eine noch kürzere Zeit t 2 verfügbar ist. Die Spitzenkraft Fp, die durch den Dampfhammer erzeugt wird, ist beträchtlich höher als die benötigte Kraft und könnte den Pfahl zerstörenο
Das Diagramm der Figur 4 c zeigt die Verteilung der Kraft über der Zeit, wobei die Kraft von einem dieselbetriebenen Hammer verfügbar ist» Diese Kurve zeigt auch eine hohe Spitzenkraft Fp, die einen Pfahl zerstören könnteo Die erste Spitze, die der gespeicherten Energie des Hammers entsprich^ schafft ausreichend Energie, um eine Bodenreaktionskraft Fg 2 über eine sehe kurze Zeitperiode t 2 zu überwinden, während die Zeit t 1, während der Energie verfügbar ist, um -eine niedrige Bodenreaktionskraft Fg zu überwinden? sich über eine Zagere Zeitperiode erstreckt, die einen Teil der Periode der ersten Spitze und einen Teil der Periode einer zweiten Spitze umfaßt, welch letztere aus der Energie resultiert, die aus der Verbrennung von Brennstoff in der Dieseleinheit erhalten wird«, In dem Diagramm der Figur 4 d ist in ausgezogenen Linien die Energie-Verteilung für eine Einheit nach dem in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt, bei dem die Vorkomprimierung des Gases in 'den Einheiten 8 derart ist, daß die Minimalkraft Fp 1, die zum Aufschlag für eine Zeit t 1 verfügbar ist, gerade ausreichend ist, um eine Bodenwiderstandskraft Fg 1 zu überwinden. Zum Überwinden einer Bodenwiderstandskraft Fg 2, wobei dieselben Einheiten 8 benutzt werden, ist es notwendig, das Gas in den Einheiten auf
-B-
309811/0253
ein höheres Maß vorzukomprimieren. Da der verfügbare gesamte Energiebetrag derselbe ist, wird der benötigte Pegel in dieser letzteren Anordnung über eine kürzere Zeitperiode t2 erreicht, wie es aus der gestrichelten Linie ersichtlich ist.
Wie mit Bezug auf die Figuren 5 und -6 entnommen werden kann, ist es weiterhin möglich, die Aufschläge von den Einheiten 8 oder von den Hämmern nacheinander und mit Zeitintervallen anzuwenden, die durch eine besondere gewünschte Verteilung der gespeicherten Erner^ie über der Zeit bestimmt sind und wobei entweder Einheiten 8 des Typs, wie sie in unseren vorgenannten Patenten genannt sind oder Hämmer eines Typs verwendet werden, wie sie allgemein bekannt und benutzt werden.
In Figur 5 ist in einer idealisierten Form bei a ein Diagramm der Kraft gezeigt, die von einer einzelnen Einheit 8 verfügbar ist, und bei b sind die Kräfte dargestellt, die von dreien der Einheiten 8 verfügbar sind und Aufschlagkräfte vorsehen, die im wesentlichen gleichzeitig mit einer Phasendifferenz von t=O folgen. Die Summe dieser gleichzeitigen Aufschlagkräfte ist in Figur 5 c gezeigt, womit eine annehmbare Verteilung der Aufschlagkraft geschaffen ist.
Es ist nach einem Aspekt der Erfindung möglich, die Einheiten so anzuwenden, um die Zeiten der Aufschläge der einzelnen Einheiten 8 zu verzögern. Das Ergebnis einer solchen Betriebsweise ist in Figur 5 d gezeigt, wo eine Verzögerung von t = O,yt zwischen den aufeinanderfolgenden Aufschlagszeiten vorgesehen 1st
30 98 11 /0?53
Die Resultante dieser aufeinanderfolgenden Aufschläge ist in Figur 5 e gezeigt, um eine Aufschlagkraft vorzusehen, die einen gewünschten Pegel erreicht und die sich über eine verlängerte Zeitperiode von 2,7 t erstreckt.
Wie sich ergibt, kann ein annehmbares Ergebnis auch durch Anwendung eines Verfahrens bzw. einer Betriebsweise erhalten werden, wie sie mit Bezug auf Figur 6 beschrieben ist, wobei eine Vielzahl von Impulseinheiten oder Hämmern eines bisher bekannten Types, die kein vorkomprimiertes Gas in der Bahn des Hammers enthalten, um die Minimalkraft zu geben, die nötig ist, um die Bodenkraft zu überwinden, wie es in unseren vorgenannten Patenten beschrieben ist, angeordnet ist, um aufeinanderfolgende Aufschläge vorzusehen, jedoch bei genau vorbestimmten Intervallen.
In Figur 6 a ist eine idealisierte Form der Kraft - Zeit - Aufschlagkurve für einen Dampfhammer gezeigt, wie sie mit Bezug auf Figur 4 a beschrieben ist. In Figur 6 b sind die Kräfte von drei Dampfhammereinheiten gezeigt, die gleichzeitig wirken, doh. mit einer Phasenverzögerung mit t = O, die eine Gesamtkraft von III = 3 vorsehen, wie aus Figur 6 c ersichtlich ist, und die eine Spitze aufweisen, die ganz unannehmbar ist, und zwar deshalb, weil sie wahrscheinlich zerstörend wirkt. Dadurch jedoch, daß die Stöße dieser Einheiten, welch letztere in einem einzigen Yorrichtungsgehäuse enthalten sind, so in Phase gelegt werden, daß das Intervall zwischen jedem Stoß ΐ = t/2 beträgt, wird eine Kraft erzeugt, wie sie in Figur 6 d dargestellt ist, die in Kombination ein annehmbares Ergebnis vorsieht, wie es in
-10-
309811/0253
Figur 6 e gezeigt ist«
Schematische Darstellungen praktischer Ausführungsformen, die das letzt -genannte Verfahren anwenden, sind in den Figuren 7 und 8 gezeigt. In Figur 7 sind konzentrische Hammerglieder oder Impulseinheiten A, B und C durch Mittel aufgehängt, die Federn und 47 an einer Platte 48 einschließen, welch letztere an der Kolbenstange 49 eines Kolbens in einem Zylinder 50 befestigt ist«, Die Hämmer oder Impulseinheiten A, B und C werden zusammen mit der Platte 48 angehoben, und zwar durch den Kolben und die Zylinderanordnung 50, und dann gelöst bezw. losgelassen. Die länge der Hämmer oder Einheiten A, B und C und die Stärke der Federn 46 und 47 ist derart, daß, bei Abwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles mit einer bekannten Geschwindigkeit V die Hammer oder dergleichen auf eine Haube auf einem Pfahl aufschlagen, und zwar aufeinanderfolgend mit vorbestimmten Phasenintervallen, um die Gesamtaufschlagkraft zu bewirken, die in Figur 6 e dargestellt ist. Die Phasenintervalle und damit die relative Länge der Hämmer oder Impulseinheiten, die Anzahl der entsprechenden Einheiten, die Stärke der Federn und die Geschwindigkeit V können gemäß der Gesamtenergie und Ihrer Dauer, die von jeder Einheit verfügbar ist, geändert werden, wie es gewünscht wird*
Eine weitere Anordnung, die nach dem-selben Prinzip arbeitet und dieselben Bezugszeichen trägt, ist in Figur 8 dargestellt.
In der Anordnung nach Figur 8 erreicht zuerst ein äußerer konzentrischer Hammer oder eine Impulseinheit A den Pfahl und
-11-
309811/0253
wird, in vorbestimmten Intervallen durch die Einheiten B und C bei einer bekannten Geschwindigkeit V gefolgt„
Es ist natürlich möglich, daß jeder Hammer getrennt angetrieben bzw. bewegt wird,und zwar unter der Steuerung einer separaten Einheit in einer der beschriebenen Ausführungsbeispiele, was so lange geschieht, wie eine Gesamtsteuerung bzwo Gesamtkontrolle der gleichzeitigen oder in Phase gelegten Betriebsweise der Einheiten bestehto
Die Erfindung ist nicht auf die speziell beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und innerhalb des Gedankens der Erfindung liegende Änderungen und Variationen können vorgenommen werden„ Z0 B0 kann die Platte 11 und können die Einheiten ' 8 nach anderen Verfahren angehoben werden als nach der hydraulischen Methode, wobei Kolben und Zylinder angewendet werden können, Wo Einheiten 8 benutzt· werden, bei denen vorkomprimiertes Gas in der Bahn eines Hammers verwendet wird, kann das Gas unter der Steuerung des Öldrucks vorkomprimiert werden, wobei eine Leitung verwendet wird, die gemeinsam zu allen Einheiten verläuft, wodurch gesichert ist, daß das Gas in jeder Einheit auf einen gemeinsamen Wert vorkomprimiert ist„
309 811/0253

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN2 2 4 3308
    D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
    Ot, Sep. 1972 Anmelder:
    HOLLANDSCHE BETON GROKP N0V.,
    Rijswijk / Niederlande, Generaal Spoorlaan 489
    Patentansprüche
    1 ο/Impulseintreibvorrichtung bzw. Impulseinrainmvorrichtung, bestehend aus einem Zylinder mit einem Kolben und einer sich vom Kolben aus erstreckenden Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Schlagkörpern, (25)i die je zum Abgeben eines Impulses an ein Objekt in Antwort auf ein Signal eingerichtet sind, und eine Steuereinheit (19) vorgesehen ist, wodurch der Kolben (15) und eine Fläche je eines der Schlagkörper (25) je auf eine entsprechende Höhe über einem Objekt, dem die Impulse gegeben werden, angehoben und in Antwort auf das Signal losgelassen werden kann, um dadurch jedem Schlagkörper (25) zu erlauben zu fallen und einen Impuls an ein Objekt zu liefern,,
    2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element 11 in der Kupplung zwischen der Vielzahl der Schlagkörper (25) und der Kolbenstange (14) vorgesehen ist, wobei das Element (11) drehbar mit der Kolbenstange (14) verbunden ist«
    3098 1 1 /0253
    ■:»■■ Lübeck (04 51) 7 58 88 ■ Bank: Commeribank Lübeck (BLZ 230 400 22) Konto Nr. 390187 - Postscheck' Hamburg 1381 19
    3» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (11) aus einer Platte besteht„
    4ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (H) aus einem Schlagkörper (G in Figur 8) besteht ο
    5ο Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schlagkörpern (25) und dem Element (11) eine drehbare Verbindung (12) besteht«,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Mittel (21, 22, 23) zwischen dem Element (11) und einem Schlagkörper (25) angeordnet sind, um den Schlagkörper (25) in einer vorbestimmten Position zu halten, wenn er auf die angegebene Höhe angehoben ist0
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Schlagkörper (B,C in Figur 7) an einem Element (48) durch nachgebende Federmittel (46, 47) aufgehängt sind,
    8«, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (56) in der Kupplung zwischen der Kolbenstange (14) und einem Schlagkörper (25) vorgesehen ist, daß in dem Zylinder (56) ein an dem Schlagkörper (25) befestigter Kolben (55) vorgesehen ist und daß ein unter Druck stehendes Gas in dem Zylinder zwischen dem Kopf des am Schlagglied (25) befestigten Kolbens (55) und dem Kopf des Zylinders (56) vorgesehen ist, wobei der Gasdruck
    -3-3098 11/0253
    derart ist, daß die den Erdbodenwiderstand überwindende Minimalkraft direkt als Aufschlag des Schlagkörpers (25) auf das Objekt verfügbar ist0
    9. Verfahren zum Betrieb einer Einramravorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkörper im wesentlichen zum gleichzeitigen Aufschlag auf das Objekt gebracht werden.
    10. Verfahr en zum Betrieb einer Einranun vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagkörper in aufeinanderfolgenden, vorbestimmten Zeitintervallen zum Aufschlag auf das Objekt gebracht werden.
    309811/0253
    Leerseite
DE2243308A 1971-09-09 1972-09-02 Vorrichtung und verfahren zum eintreiben bzw. einrammen Withdrawn DE2243308A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4219271A GB1388689A (en) 1971-09-09 1971-09-09 Impulse driving apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2243308A1 true DE2243308A1 (de) 1973-03-15

Family

ID=10423261

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2243308A Withdrawn DE2243308A1 (de) 1971-09-09 1972-09-02 Vorrichtung und verfahren zum eintreiben bzw. einrammen
DE2243309A Expired DE2243309C3 (de) 1971-09-09 1972-09-02 Rammvorrichtung zur Durchführung von Rammarbeiten unter Wasser

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2243309A Expired DE2243309C3 (de) 1971-09-09 1972-09-02 Rammvorrichtung zur Durchführung von Rammarbeiten unter Wasser

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3828866A (de)
JP (2) JPS5512492B2 (de)
DE (2) DE2243308A1 (de)
GB (1) GB1388689A (de)
NL (1) NL7211335A (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL180448C (nl) * 1974-11-16 1987-02-16 Koehring Gmbh Heiinrichting met waterdicht huis en een door druk aangedreven slaglichaam.
NL161218C (nl) * 1975-05-21 1980-01-15 Hollandsche Betongroep Nv Inrichting voor het onder water in de grond heien van een paal.
US4119159A (en) * 1976-10-18 1978-10-10 Hollandsche Beton Greop N.V. Pile driving apparatus
US4126191A (en) * 1977-06-03 1978-11-21 Raymond International Inc. Gas discharge type underwater hammer with liquid purge and reflood control
GB2043510B (en) * 1979-02-27 1982-12-22 Hollandsche Betongroep Nv Pile driving apparatus
GB8702131D0 (en) * 1987-01-30 1987-03-04 Alsop P Scour control systems
DE3771216D1 (de) * 1987-07-28 1991-08-08 Menck Gmbh Verfahren zum eintreiben von rammteilen unter wasser.
JPH073055B2 (ja) * 1989-03-08 1995-01-18 戸田建設株式会社 水中用杭打ハンマ及び水中杭打ち工法
JP2789024B2 (ja) * 1994-12-02 1998-08-20 株式会社森長組 水中杭の杭打装置
EP1621677A1 (de) * 2004-07-27 2006-02-01 IHC Holland IE B.V. Vorrichtung und Verfahren zur Einrichtung von Bauelementen
GB2423046A (en) * 2005-02-10 2006-08-16 Black & Decker Inc Hammer with cam mechanism and barrel surrounded by sleeve
GB2423047A (en) * 2005-02-10 2006-08-16 Black & Decker Inc Hammer with rotating striker
GB2423048A (en) * 2005-02-10 2006-08-16 Black & Decker Inc Hammer with two reciprocating strikers
ES2665914A1 (es) * 2017-07-21 2018-04-30 Clever Solutions S.L. Máquina y método para la prospección y cimentación profunda simultánea y óptima de construcciones mediante la autohinca monitorizada de barras de acero
AT522247B1 (de) * 2019-02-20 2023-01-15 Viehauser Alexander Vorrichtung und Verfahren zur Pfahlversetzung unter Wasser
CN111560954A (zh) * 2020-05-12 2020-08-21 广东精铟海洋工程股份有限公司 一种水下打桩系统及使用该系统的水下打桩方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE346857C (de) * 1922-01-07 Charles Warluzel Unterwasserfahrzeug mit von Innern aus zu handhabenden Werkzeugen
DE519601C (de) * 1927-05-21 1931-03-02 Jacques Tournadour D Albay Geraet fuer Unterseearbeiten
US1958041A (en) * 1932-07-21 1934-05-08 Ingersoll Rand Co Submarine drill unit
US2904964A (en) * 1956-12-12 1959-09-22 Mckiernan Terry Corp Underwater pile hammer
US3543526A (en) * 1968-05-20 1970-12-01 Westinghouse Electric Corp Underwater submersible chamber system
NL6808617A (de) * 1968-06-19 1969-12-23
US3595324A (en) * 1968-09-11 1971-07-27 Charles L Guild Pile drivers including multiple hammers with common anvils
NL7000286A (de) * 1970-01-09 1971-07-13

Also Published As

Publication number Publication date
DE2243309B2 (de) 1978-06-08
DE2243309C3 (de) 1982-03-04
JPS4836908A (de) 1973-05-31
JPS4836907A (de) 1973-05-31
NL7211335A (de) 1973-03-13
US3828866A (en) 1974-08-13
GB1388689A (en) 1975-03-26
JPS5512492B2 (de) 1980-04-02
DE2243309A1 (de) 1973-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2243308A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum eintreiben bzw. einrammen
DE2163933C3 (de) Vorrichtung zum Rammen eines Pfahles
DE7714015U1 (de) Stampfmaschine, insbesondere fuer die bodenverfestigung
DE3390073C2 (de) Dieselramme
CH621731A5 (de)
DE3112396A1 (de) Vorrichtung zum rammen und ziehen von spundbohlen
DE1634479A1 (de) Vorrichtung zum Einrammen von Pfaehlen,Senkkaesten od.dgl.
DE743378C (de) Motorisch angetriebenes Handstampfgeraet
CH616191A5 (en) Clamping device for an appliance which can be used for sinking rod-shaped elements into the ground
DE1951292A1 (de) Vorrichtung zum Einrammen und/oder Ausziehen von Pfaehlen
DE102006014292B4 (de) Rammgerät
DE19508542A1 (de) Schlaggerät
CH623772A5 (de)
DE2555339B2 (de) Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr und Dieselrammbär zur Durchführung des Verfahrens
DE2053336A1 (de) Mittels eines elastischen Druck mediums antreibbarer Motor
DE2514392A1 (de) Vortriebswerkzeug, insbesondere zum eintreiben eines gegenstandes in den erdboden
AT263657B (de) Einrichtung zum Einschlagen von Nägeln
DE3046077C2 (de) Arbeitsgerät für die Schweißverbindung von Rohrstücken
DE2913284C2 (de)
DE1759145C3 (de) Kombinierter Ramm- und Ziehhammer
CH641236A5 (de) Vorrichtung zum spannen eines verstaerkungsstranges.
DE1489660A1 (de) Vorrichtung zur Betaetigung Neutronen absorbierender Stangen in Kernreaktoren
DE1900339C (de) Mechanisches Rammgerat zur Vor nähme von Boden und Frischbetonpru fangen
DE496719C (de) Durch eine Verpuffungskraftmaschine betriebene Ramme
DE3827080A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee