DE1900339C - Mechanisches Rammgerat zur Vor nähme von Boden und Frischbetonpru fangen - Google Patents

Mechanisches Rammgerat zur Vor nähme von Boden und Frischbetonpru fangen

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DE1900339C
DE1900339C DE19691900339 DE1900339A DE1900339C DE 1900339 C DE1900339 C DE 1900339C DE 19691900339 DE19691900339 DE 19691900339 DE 1900339 A DE1900339 A DE 1900339A DE 1900339 C DE1900339 C DE 1900339C
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Die Anmelder Sind
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Studer, Eugene, Studer, Rene, Zurich (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Rammgerät zur Vornahme von Boden- und Frischbetonprüfungen, mit einem eine Sonde tragenden Gestange, einem daran befestigten Amboß und einem auf den letzteren einwirkenden Rammbären, der über ein Profilrohr hochhebbar und nach dem Hochheben um eine bestimmte Wegstrecke freigebbar ist, um unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten auf den Amboß ?u fallen.
Zur Untersuchung von I.ockergcstein (Kies, Sand. Lehm usw.) und von l-ii-chbeton mittels eines Rannngerätc1, werden die Schlage ge/ählt, die ein bestimmtes Fallgewicht bei gegebener Fallhöhe auf den fio an der Sonde beleslii'.len Amboß ausüben muß. um dl, SiMi(K' nni ein geliehenes Maß in das /u iinleistieheinli· Maieiial eindringen /ti lassen. Wenn man die ei hallenen Zahlen in I unklinn der l'inih iiüüiel;1 ,n.ii-/eiJniel. erhall man da··, ■ u eiiannV !■■'ammiiia (15 LMamm. welilu"· aiii 'wiiü.i \o\\ i'mI.Ii ι hen I ι IaIi--Miiü'eii linen 1 i;ihl:il in Ί; / <'"· aminen-^;, u.n und lie Im ίι' ι ι· 11/ 1 :e·- :'i pi U1 leu \ I.Wei 1 r■■::■.■ Maι ti ■ Üe sonders wichtig sind die folgenden beiden Anwcndungsbeispiele:
1. Bei der Fundation eines Bauwerkes ist es wichtig, Angaben über die Beschaffenheit des Baugrundes zu erhalten. Oft genügt es, daß zu diesem Zweck an Stelle von langwierigen und kostspieligen Sondierbohrungen Rammuntersuchungen mit Hilfe eines Rammgerüles vorgenommen werden.
2. Bei der Kontrolle von Frischbeton ist es von Bedeutung, seine Konsistenz vor und nach dem Vibrieren zu bestimmen, da daraus praktische Rückschlüsse auf die Festigkeit des Betons gezogen werden können.
Ein mechanisches Rammgerät der eingangs erwähnten Art, mit welchem derartige Untersuchungen durchgeführt werden, ist im wesentlichen auf Seite 31 der Zeitschrift »Soviet Inventions Illustrated«, Dez. 1967. dargestellt und beschrieben.
Aus der österreichischen Patentschrift 235 217 ist ein Rammgerät bekannt, welches nach dem Prinzip des Stangenfallhammers arbeitet, bei dem das Gestänge fest mit dem Rammbären verbunden ist und die Form einer Zahnstange hat, die durch ein Sektorzahnrad angehoben wird. Das bekannte Gerät ist ein reiner Fallhammer, der in einem Gestell gefühlt ist und der zur Durchführung von Bodenprüfungen allein nicht ausreicht, sondern in diesem Fall mit einem weiteren Gestell kombiniert werden muß, in welchem die Sonde gehalten und geführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rammgeiät zu schaffen, welches nach dem Prinzip des Stangcnfallhnmmcrs arbeitet und bei welchem Rammbar und Sonde in einem hinsichtlich Konstruktion und Handhabung sehr einfacher, und kompakten Aufbau zusammengefaßt sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Profilrohr das Gestänge umgreift und durch ein mit einem Gegendruckrad zusammenwirkendes Treibrad anhebbar ist.
Auf diese Weise sind Rammbär und Sonde in optimaler Weise einander zugeordnet und in einem raumsparenden kompakten Aufbau zusammengefaßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Rammgerätes gemäß Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung in einer schematischen Schnittansicht näher erläutert.
Die Sonde besitzt ein mehrteiliges Gestänge I, an dessen unterem Ende eine nicht dargestellte Rammsondenspitzc lösbar befestigt ist. Am Gestänge 1 ist mittels eines konischen KIcmnirings3 ein zweiteiliger Ringkeil 2, der zugleich als Amboß wirkt, befestigt. Die Schlagvorrichtung weist ein Treibrad 6 auf, das mechanisch oder hydraulisch von einem Motor angetrieben wird und sich unter Zugrundelegung der Darstellung nach der Zeichnung in Gegenuhrzeigerrichliing dreht. Dem Treibrad 6 lii 1 ein in Uhrzeigerrichtiing angetriebenes Gcgendiuckrad 7 gegenüber, das mil einem Ausschnitt versehen bzw. noekenförmig gestaltet ist. Zwischen den beiden Rädern 6 und 7 belindet sieh das Prol'ilrohrS, das von dem I icihrad f> so iange naeli oben bewegt wird, wie dem iteil'-iai! 6 der Teil des Umfanges des Gegcndruekraii."-7 mit vollem Radius »egenüberliegt, wodurch tlas Ruin 1IIiOIi! » /wischen dem Treibrad 6 und dem Ge-
gendruckrad 7 durch Klemmwirkung festgehalten wird. Das durch mehrere Rollen 13 geführte Profilrohr5 weist an seinem unteren Ende einen Kragen 8 auf, der mit einer Mitnehmer- orrichtung 14 zusr.mmcnwirkt, die an dem Rammbären 4 befestigt ist. Die Mitnehmervorrichtung 14, die zwei in vertikaler Richtung im Abstand voneinander liegende, in die Bewegungsbahn des Kragens 8 rauende Vorsprünge aufweist, dient dazu, den Amrieb vom Treibrad 6 auf den Rammbären 4 zu übertragen. Wenn das Profilrohr 5, dessen Umfangsflüche vorzugsweise einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, zwischen dem Treibrad 6 und dem Gegendruckrad 7 eingeklemmt ist, dann wird das ProfiIrohr 5 durch die Rüder 6, 7 nach oben bewegt, so daß der Kragen 8 gegen die oberen Anschlage der Mitnehmervorrichtung 14 anliegt und bei weiterer Aufwärtsbewegung des Profilroh res5 über die Mitnchnicvorrichtung 14 den Rammbären 4 iiochhebf. Das zwischen den GreiTfiachcn des Treibrades 6 und des Gegendruckrades 7 eingeklemmte ProfilrohrS wird zusammen mit dem Rammbaren 4 durch die Haftreibung zwischen dem Treibrad 6 und dem Rohrprofil 5 so lange hochgehoben, bis der Ausschnitt am Gegendruckrad 7 dem Treibrad6 gegenüberliegt, so daß die Klemmwirkung aufgehoben wird und der Rammbär 4 frei unter der Wirkung der Schwerkraft herabfallen kann. Die durch das Gegenciruckrad 7 erzeugte Klemmspannung kann mittels der Schraube Il über die Feder 12 eingestellt werden. Der Abstand zwischen den Radem 6 und 7, der sieh mittels der Schraube 10 einstellen läßt, muß, wenn der Ausschnitt des Gegendruckrade.·. 7 dem Treibrad ή gegenübersteht, größer, sonst kleiner sein, als der Abstand der parallelen Flächen des Profilrohres 5.
Die Greifflächen des Profilrohres 5 können, um den Reibungskoeffizienten zu erhöhen, mit einem Belag überzogen und/oder profiliert sein.
Der Teil des limfanges Je^ Gegendnickrades 7 mit vollem Radius ist mindetens so lang vie die gewünschte Hubhohe, wobei zusätzlich noch ein Freiraum / vorgesehen sein kann, der durch den Abstand zwischen den unteren und oberen Ansätzen bzw. Vorsprüngen der Mitnehmervorrichtiing 14 bestimmt ist und der dazu dient, den Rammbären 4 durch die durch das Gegendruckrad 7 bestimmte Hubhöhe hochzuheben, was dann erforderlich ist. wenn der Ringkeil 2 vom Gestänge 1 gelöst um! relativ dazu verstellt werden soll.
Das Hochheben des Rammbären 4 über die durch das Gegendruckrad 7 bestimmte Hubhöhe erfolgt derart, daß durch das Profilrohr5, den Kragen 8 und die Mitnehmenorrichtung 14 der Rammbär 4 hochgeman oberen
hoben wird und denn m se
oder kurz vor Erreichen desselben mittels eim. an der Mitnehrm-rvoFriL-hiung U bzw. den Rammbären 4 •.iT-ebNK-h.v:: Klc-mrnvoirichtung 15 an uem Ces!:in»e"l fe<fckiemmt wird, so daß beim anschließend Herabfallen des Prof.irohresS der Rammbär 4 in seiner hodmchobenen Stellung verhorn. Dus Profilrohr 5 fäiit dub·--; im wesentlichen so mge nach unten, bis sein Kragen 8 ,egen d.e untere, ·, or-,prurme der Milnchmerwrriditung 14 anschlag. Beim" iV.lucndcn Aufwünshub des Profilrohres S kommt der Kragen 8 dann wieder gegen die oberen Ansätze der Mitnehmervorndirjng 14 zur Anlage, so daß. wenn die Klemnnornchiung 15 in diesem Augenblick wirkungslos wiiü. der Rammbär 4 ein weiteres Stück hochgehoben wird, um anschließend in seiner oberen Totlage bzw. kurz vor Erreichen dieser oberen Totlage wieder durch die Klemmvorrichtung 15 fcsrgek/emmr und in geeigneter Höhe übei dem Rinukeil 2 festgehalten wird. Dieser Vorf h Ml
gans kann sieh, je
nach Bedarf, mehrere Male
wicucrliului. ..,,,I zwar :r der Abstand zwischen dem Rammbären 4 und den Ringksil 2 lür das Ltisen UIi(I das Verstellen des R.'n-keiN 2 ausreicht, wobei während des Lesens und Verstelicns des Ring keils2 der Rammbiir4 durch die Klemmeinrichtung au dem Ge.-.täiiiH ! festgehul'ui wird. Die Klemmeinrichtung zum Festhalten des Rammbären 4 kann gegebenenfalls die Form von zwei schwenkbaren Klauen od. dgl. haben.
Das Gegcndnu.krau 7 kann an Stelle eines Ausschnittes auch exzentrisch gelagert sein. Der Ausschnitt bzw. die Fxzentrizität sind dabei so berechnet, daß der Rammbär 4 genügend Zeit hat, um während seines freien Falls den Ringkeil 2 zu erreichen.
I'»as Verteilen des Ringkeils 2 relativ zum Gestänge 1 erfolgt bei hochgezoijenem und im Abstand vom" Ringl.cil 2 gehaltenen Rammbären 4 unter Verwendung der mit einem axialen zylindrischen Ansatz versehenen filterplatte·?. Nachdem der Ringkeil 2 gelöst ist, liegt er auf einem zylindrischen Ansatz dieser leiterplatte 9 auf, während der konische Klemmring 3 a'if der sich in radialer Richtung erstreckenden filterplatte 9 aulliegt. Wenn die filterplatte1) mit Wucht gegen den Rammbären 4 geschleudert wird, komnen die den Amboß bildenden Ringkeile 2 gegen d ίι Rammbären 4 zur Anlage, und der konische Klemmring 3 wird durch seine kinetische Energie nach oben bewegt, wodurch der Ringkeil 2 wieder an dem Gestänge I festgeklemmt wird. Die Untcrplatle·) fällt anschließend wieder nach unten, gegebenenfalls auf den Boden, wobei sie durch das Gestänge I geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

ί 900 Patentansprüche:
1. Mechanisches Rammgerät für Boden- und Frischbetonprüfungen, mit einem eine Sonde tragenden Gestänge, einem daran befestigten Amboß und einem auf den letzteren einwirkenden Rammbären, der über ein Profilrohr hochhebbar und nach dem Hochheben um eine bestimmte Wegstrecke freigebbar ist, um unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten auf den Amboß zu fallen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr (5) das Gestänge (I) umgreift und durch ein mit einem Gegendruckrad (7) zusammenwirkendes Treibrad (6) anl.ebbar ist.
2. Rammgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckrad (7) einen Ausschnitt aufweist.
3. Rammgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckrad (7^ exzcnfrisch gelagert ist.
4. Rammgerät nach Anspruch J, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (6, 7) Zahnräder sind, die mit einer Zahnslange am Profilrohr (5) zusammenwirken.
5. Rammgerät nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Greiffläche des Profilrohres (5) zur Erhöhung der Mitnahmereibung mit einem Belag überzogen und/oder profiliert ist.
6. Rammgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr (5) den Rammbären (4) erst nach einer einstellbaren Leerlaufsirecke (/) abhebt.
7. Rammgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rammbären (4) eine steuerbare Klemmvorrichtung (15) angebracht ist.
8. Rammgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendruckrad (7) ebenfalls zum Antrieb des Profilrohres (5) beiträgt.
DE19691900339 1968-01-09 1969-01-04 Mechanisches Rammgerat zur Vor nähme von Boden und Frischbetonpru fangen Expired DE1900339C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH53368 1968-01-09
CH53368A CH461137A (de) 1968-01-09 1968-01-09 Mechanisches Rammgerät für Boden- und Frischbetonprüfungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1900339A1 DE1900339A1 (de) 1970-02-05
DE1900339C true DE1900339C (de) 1973-06-07

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