DE976751C - Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfaehlen mit Pfahlfussverbreiterung - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfaehlen mit Pfahlfussverbreiterung

Info

Publication number
DE976751C
DE976751C DEZ644A DEZ0000644A DE976751C DE 976751 C DE976751 C DE 976751C DE Z644 A DEZ644 A DE Z644A DE Z0000644 A DEZ0000644 A DE Z0000644A DE 976751 C DE976751 C DE 976751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrator
tamper
concrete
reinforced
pile base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ644A
Other languages
English (en)
Inventor
Ignaz Dipl-Ing Zeissl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE976751C publication Critical patent/DE976751C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/02Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
    • E02D15/04Placing concrete in mould-pipes, pile tubes, bore-holes or narrow shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfählen mit Pfahlfußverbreiterung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfählen mit durch Stampfen hergestellter Pfahlfußverbreiterung unter Verwendung eines durch eine Ramme eintreibbaren Rammrohres, in welchem der Beton verdichtet wird.
  • Es ist bekannt, Ortbetonpfähle dadurch herzustellen, daß der Beton während der Pfahlherstellung in dem Rammrohr gestampft oder gerüttelt wird. Ferner ist eine Kombination des Rüttelns mit einer Verdichtung des Betons durch Preßluft oder durch andere Verdichtungsarten bereits bekannt.
  • Um eine genügende Verdichtung des Betons lediglich durch Stampfen zu erzielen, muß entsprechend kräftig gestampft werden. Damit die Bewehrung des Pfahles diese kräftige Stampfbeanspruehung aushält, muß der in das Rammrohr eingesetzte Bewehrungskorb aus sehr starkem Rundstahl und vollkommen geschweißt ausgeführt werden. Trotzdem kann die Bewehrung durch das kräftige Stampfen beschädigt werden. Das Rütteln hingegen erleichtert zwar die Herstellung von bewehrten Pfählen, weil die Bewehrung dabei keinen großen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Man kann dann erheblich schwächere Bewehrungsdrähte verwenden, und es genügt auch, den ganzen Bewehrungskorb z. B. nur mit Bindedraht zusammenzuflechten. Aber es kann dann oft die Tragfähigkeit der-Pfähle flicht au-sgdnützt-'iverden,weil.durch das Rütteln keine Pfahlfußverbreiterungen hergestellt werden können. Will man beiden üblichen Verfahren stampfen und rütteln, so. i@: es im allgemeinen erforderlich, den Stampfer aus dem Rammrohr zu entfernen und statt dessen einen Rüttler einzuführen.
  • Die Herstellung einer Pfahlfußverbreiterung ist auch dann praktisch nicht möglich, wenn das Rütteln mit einer Einrichtung zur Preßluftv erdichtuiig des Betons kombiniert wird. Die Kombination des Rüttelns mit Preßluftverdichtung oder mit anderen Arten der Verdichtung allgemein ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. " -Durch die Erfindung wird bezweckt, die bekannten Einrichtungen zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfählen mit Pfahlfußverbreiterung zu verbessern.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer Einrichtung der oben angegebenen Art der Stampfer mit einer Ausnehmung zur Aufnahme oder zum Hindurchführen eines Rüttlers versehen ist. Der Rüttler kann hierbei wahlweise am oberen Ende des Rammrohres oder an dem Stampfer aufgehängt sein.
  • Mit-Hilfe-einer solchen- Einrichtung kann der Beton im Pfahlfuß durch den Stampfer zu der gewünschten Pfahlfußverbreiterung ausgestampft und mindestens in dem bewehrten Pfahlschaft durch den Rüttler gerüttelt werden, ohne daß der Stampfer aus dem Rammrohr herausgenommen und durch den Rüttler ersetzt werden muß oder umgekehrt der Rüttler herausgenommen und durch den Stampfer ersetzt werden muß.
  • Ferner kann der Beton auch während des Ausstampfens der Pfahlfußverbreiterung durch den Stampfer von dem Rüttler, gerüttelt werden, wodurch der Beton besser nach unten nachfließt, die Arbeit beschleunigt und die Qualität der Pfahlfußverbreiterung und damit des ganzen Ortbetonpfahles verbessert wird. Auch erhält man dadurch eine besonders gute und innige Verbindung der Pfahlfußverbreiterung mit dem Pfahlschaft. Man kann auch mit dem Rüttler den Beton am unteren Rammrohrende rütteln und gleichzeitig von oben her durch den Stampfer den Beton belasten und verdichten.
  • Bei Verwendung einer Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch die Beanspruchung der Bewehrung geringer gehalten werden, so daß letztere verhältnismäßig leicht, einfach und billig ausgebildet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Ausnehmung des Stampfers bzw. eine entsprechende Öffnung der Stampfplatte zugleich zum Einfüllen von Beton dienen und mittels des Rüttlers oder einer Verlängerung desselben verschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen im Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach der Linie A-B eine Einrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ; Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit ausgestampfter Pfahlfußv erbreiterung ; Fig. q. zeigt im Längsschnitt eine Einrichtung gemäß der Erfindung mit einer Stampfplatte mit Öffnung ; Fig.5 und 6 zeigen im Längsschnitt bzw. im Schnitt nach der Linie C-D eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer durch den Rüttler verschließbaren Ausnehmung des Stampfers; Fig. 7 und 8 zeigen im Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach der Linie E-T einen Stampfer mit ringförmiger Stampfplatte, und Fig. g und io zeigen im Längsschnitt bzw. im Ouersehnitt nach der Linie G-H einen Stampfer finit einer mittleren Ausnehmung zur Durchführung des Rüttlers.
  • Gemäß Fig. i ist in einem Rammrohr a. ein aus einem Rohr oder einem Profilstahl gebildeter Stampfer g angeordnet, der an seinem unteren Ende eine zweckmäßig rohrförmige Ausnehmung h zur Unterbringung eines Rüttlers b beim Rammen und Stampfen aufweist. Beim Stampfen wird der Rüttler b mit Hilfe seines. Zugseiles c an den Stampfer g angehängt, so daß er mit dein Stampfer auf und ab geht. Beim Rütteln und Ziehen des Rammrohres a wird das Zugseil c hingegen am Rammrohr befestigt und mit diesem gemeinsam gezogen, während der Stampfer unabhängig hiervon auf und ab bewegt werden kann. Damit der Rüttler b beim Niedergehen des Stampfers.g immer wieder in die Ausnehmung lt . des Stampfers findet, wird er zweckmäßig mit einer rohrförmigen Verlängerung v versehen, die so weit nach oben reicht, daß sie die Öffnung i in der Stampfplatte j beim Hochgehen des Stampfers nie verläßt.
  • Bei dieser Einrichtung kann der Beton, während er am unteren Rohrende gerüttelt wird, von oben durch das Gewicht des Stampfers unter Druck gesetzt und gegebenenfalls mittels Stampfschlägen gestampft werden. Hierbei zeigt das obere Ende des Stampfers durch seinen Abstand h1 (Fig. 3) von der Rohrkante stets die Höhe der Betonsäule im Rammrohr an und sichert so das rechtzeitige Nachfüllen von Beton, um eine Unterbrechung des Pfahlschaftes oder den Eintritt von Grundwasser in das Rammrohr zu verhindern.
  • Die Verlängerung v des Rüttlers nach oben kann entweder schwächer oder gleich stark oder stärker gemacht werden als der Rüttler. Die schwächere Verlängerung v dient zur Einführung des Rüttlers in die Stampferausnehmung k. sowie zum Schutz der elektrischen Kraftleistung und des Zugseiles vor Beschädigungen. In den beiden anderen Fällen dient die Rüttlerverlängerung auch zum Verschließen einer Öffnung der Stampfplatte.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 4, 5 und 6 zeigt einen Stampfer aus Profilstahl, dessen Stampfplatte o eine Ausnehmung n für die Einfüllung des Betons besitzt, die bei angehobenem Stampfer durch die Rüttlerverlängerung m freigegeben wird. Beim Absetzen des Stampfers auf den eingefüllten Beton wird diese Einfüllöffnung durch die entsprechend lange Rüttlerverlängerung verschlossen, wodurch ein Rückfließen des Betons beim Stampfen verhindert wird, ohne daß der Rüttler seine Lage gegenüber dem Rammrohr a ändert. Vorteilhaft kann die Rüttlerverlängerung zwecks Vergrößerung der Einfüllöffnung im Durchmesser auch größer als der Rüttler gemacht werden.
  • Fig. 7 und S zeigen eine solche verstärkte Rüttlerverlängerung p, wobei der Stampfer q in seinem Unterteil beispielsweise aus einem Rohr mit einer ringförmigen Stampfplatte r besteht. Die große zentrale Öffnung der Stampfplatte r für den Betondurchfluß wird beim Absetzen des Stampfers durch die entsprechend dicke Rüttlerverlängerung p vollständig abgeschlossen.
  • Gemäß Fig. 9 und io hat der Rüttler b eine gleich starke Verlängerung ii, welche die Öffnung des Stampfers w für die Aufnahme und Durchführung des Rüttlers stets verschlossen hält, um das Eindringen von Beton durch diese mittlere Öffnung zu verhindern.
  • In Fig. 4 ist noch die Anbringung eines zusätzlichen Oberflächenrüttlers s am Stampfer gezeigt, der auf diese Weise selbst in Vibration versetzt werden kann. Diese Anordnung wirkt einer Verstopfung an der verengten Stelle zwischen Rammrohr und Stampfplatte beim Betoneinfüllen entgegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfählen mit durch Stampfen hergestellter Pfahlfußverbreiterung unter Verwendung eines durch eine Ramme eintreibbaren Rammrohres, in welchem der Beton verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfer (g, q) mit einer Ausnehmung (h) zur Aufnahme oder zum Hindurchführen eines Rüttlers (b) versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (b) wahlweise am oberen Ende des Rammrohres (a) oder an dem Stampfer (g) aufhängbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (h) des Stampfers (g, q) bzw. die. entsprechende Öffnung (i, n) der Stampfplatte (j, o, r) zu- gleich zum Einfüllen von Beton dient und mittels des Rüttlers (b) oder einer Verlängerung (rn, p) desselben verschließbar ist (Fig. 4, 5, 7).
DEZ644A 1949-06-30 1950-06-10 Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfaehlen mit Pfahlfussverbreiterung Expired DE976751C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT976751X 1949-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE976751C true DE976751C (de) 1964-04-16

Family

ID=3683767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ644A Expired DE976751C (de) 1949-06-30 1950-06-10 Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfaehlen mit Pfahlfussverbreiterung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE976751C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235118A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-07 Dnepropetrovskij inženerno-stroitel'nyj institut, Dnepropetrovsk Einrichtung zur herstellung von ortmantelpfaehlen sowie verfahren zur herstellung solcher pfaehle unter verwendung dieser einrichtung
US4708529A (en) * 1985-02-25 1987-11-24 Edvin Lindell Method in the installation of piles and apparatus for carrying out the method

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235118A1 (de) * 1981-09-22 1983-04-07 Dnepropetrovskij inženerno-stroitel'nyj institut, Dnepropetrovsk Einrichtung zur herstellung von ortmantelpfaehlen sowie verfahren zur herstellung solcher pfaehle unter verwendung dieser einrichtung
US4708529A (en) * 1985-02-25 1987-11-24 Edvin Lindell Method in the installation of piles and apparatus for carrying out the method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3145882C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fundaments für einen Mast od.dgl.
DE2365445A1 (de) Verfahren zur herstellung von sanddraens
DE976751C (de) Einrichtung zum Herstellen von bewehrten Ortbetonpfaehlen mit Pfahlfussverbreiterung
DE2029487C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von verdichteten Sandpfählen
DE1110092B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung bewehrter Ortbetongruendungspfaehle
DE2550595C3 (de) Einen Rammbären und ein Rohr aufweisende Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen und in diesen angeordneten Pfählen aus geschüttetem oder verdichtetem Beton
DE2260473A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von draens, stopfverdichtungen od. dgl
DE730986C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen aus Beton mit verdicktem Fuss
DE270518C (de)
DE971834C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ortbetonpfaehlen
AT61209B (de) Verfahren zum Verstärken von Betonpfählen.
AT387256B (de) Einrichtung zur fundierung eines mastes
DE2119624A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Ummantelung von Verstärkungseinlagen in Ortpfähle
DE764099C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von bewehrten Bohrpfaehlen aus Beton
DE8608694U1 (de) Vorrichtung zur Verfestigung verfüllter Baugruben
DE862616C (de) Maschine zum Betonieren von Flaechen
DE580118C (de) Vortreiber zur Herstellung von Gussbetonspundwaenden im Erdreich
AT157588B (de) Verfahren zur Durchführung von Gründungen in körnigem Boden und in Schüttungen großer Mächtigkeit.
DE616706C (de) Verfahren zur Herstellung von pfropfenartigen Betongruendungskoerpern
DE10218330A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Materialsäulen im Boden
DE1900339C (de) Mechanisches Rammgerat zur Vor nähme von Boden und Frischbetonpru fangen
DE893469C (de) Verfahren zur Herstellung von Ort-Betonpfaehlen
DE450509C (de) Betonhohlsteinstampfmaschine mit einsetzbaren Kernen
DE893922C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen oder -pfeilern
DE738329C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Ortpfaehlen