DE7714015U1 - Stampfmaschine, insbesondere fuer die bodenverfestigung - Google Patents

Stampfmaschine, insbesondere fuer die bodenverfestigung

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DE7714015U1 DE19777714015U DE7714015U DE7714015U1 DE 7714015 U1 DE7714015 U1 DE 7714015U1 DE 19777714015 U DE19777714015 U DE 19777714015U DE 7714015 U DE7714015 U DE 7714015U DE 7714015 U1 DE7714015 U1 DE 7714015U1
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cylinder
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LYON RHONE (FRANKREICH)
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HELLIOT BERNARD RENE
LYON RHONE (FRANKREICH)
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/068Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

*Ä. ' CLAVEL B. R. HELLIOT
Stampfmaschine, insbesondere für die Bodenverfestigung
Die Neuerung betrifft eine pneumatisch betätigte Stampfmaschine, wie sie insbesondere auf dem technischen Sektor der Bodenverfestigung eingesetzt wird.
Man kennt gegenwärtig zur Verfestigung des Bodens in Gräben, Schächten oder an sonstigen, den üblichen Vibra-
tionsrollen und -platten schwer zugänglichen Orten drei V- Arten von Stampfmaschinen:
1. Stampfmaschinen, die mit einem Benzin- oder Dieselmotor angetrieben werden und ein System von Kurbelwelle und Pleuelstange haben, das unter Zwischenschaltung von Federn eine Masse erregt, die ihrerseits mit einer Bodenplatte verbunden ist, die den Boden stampft.
2. Stampfmaschinen mit einem in einem Zylinder gleitenden Kolben sowie einer Injektionseinrichtung für Gasöl
V-' 15 praktisch in Art eines Dieselmotors. Bei diesen Maschinen /"t besteht eine Konzeptionsanalogie zu dem PESCARA-Generator mit freien Kolben, wobei jedoch im vorliegenden Fall die durch die Verbrennung des Gasöls geschaffene Energie dazu dient, den Körper der Maschine zum Boden hin zu schleudern, um dessen Verfestigung zu erreichen.
3. Durch Druckluft bewegte Stampfmaschinen, die einen Drehschieber haben, der die Verteilung der Luft in Abhängigkeit von der Stellung eines Kolbens im Körper der Stampfmaschine gewährleistet, wobei die Funktionsabhängigkeit von Schieber und Kolben durch das Gleiten von mit dem
CLAVEL
R. HELLIOT
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Schieber verbundenen Zapfen in schraubenlinienförmigen Gleitführungen geschieht, die in den Kolben eingearbeitet sind. Derartige Maschinen zeigt die FR-PS 1 396 104.
Die vorgenannten Maschinen besitzen alle einen schweren Kolben, der etwa 1/3 des Gewichtes der Maschine, d. h. 15 bis 50 kg, wiegt.
Im Hinblick auf die erhebliche Masse dieses Kolbens ist Γ) es klar, daß jede Vorrichtung, die seine alternierende Bewegung im Inneren seines Zylinders bewirkt, zugleich >- 10 eine alternierende Bewegung des Zylinders hervorruft, was sich aus dem Gesetz von Actio und Reactio ergibt, da die Luft oder die komprimierten Gase immer gleichzeitig sich auf der einen Fläche des Kolbens und auf dem gegenüberliegenden Grund des Zylinders abstützen.
Diese pneumatische Bindung kann für die beiden Flächen des Kolbens oder für lediglich eine Fläche existieren, wenn das andere Ende des Kolbens elastisch mit dem andey~. ren Grund des Zylinders unter Zwischenschaltung von einer oder mehreren Federn verbunden ist.
Obwohl die Systeme aus Masse und Feder eine im vorliegenden Anwendungsfall wertvolle Eigenschaft haben, in die Resonanz einzutreten, wenn man sie in ihrer Eigenfrequenz erregt, was die Schaffung von Stampfmaschinen bewirkt, die besonders hochspringen, so stehen sie doch gegenüber pneumatisch betriebenen Stampfmaschinen weit zurück. Obwohl man nämlich auf der einen Seite des Kolbens Federn benutzen kann, ist die Gesamtanlage mit der Steuerung durch Druckluft auf der anderen Kolbenseite nicht wünschenswert. Diese Art der Ausgestaltung gibt den Stampfmaschinen nämlieh desorientierte Bewegungen. Der Schwingung, die die Bodenverfestigung gewährleistet, überlagert sich eine langsame Schwingung, deren Frequenz bei einigen Impulsen pro Minute liegt. In den Schwingungsknoten dieser zweiten
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— 5 —
Schwingung springt die Bodenplatte der Stampfmaschine wenig, in den Schwingungsbäuchen schwingt sie su hoch und bietet dann eine Gefahr für die Füße und Beine des Benutzers, der die Maschine dirigiert, so daß die Führung der Stampfmaschine im Hinblick auf diesen Vorgang mehr oder weniger unkontrollierbar ist.
Es ist ferner eine dauernde Bruchgefahr mit der Anwesenheit von Federn verbunden, deren Schwingung nicht kon-
, trolliert ist. Wenn nämlich die Bodenplatte ein hartes Objekt trifft, pflanzt sich diese Stoßquelle von der
( ) Bodenplatte in den Federdraht fort und läßt diesen mit einer erhöhten Frequenz vibrieren sowie mit einer Intensität, die zum Bruch führen kann.
Aus den vorstehend genannten Gründen sind sämtliche bislang bekannten Stampfmaschinen oder andere vergleichbare Geräte wie Rüttler, Rammen u. dgl. komplex, kostspielig und bruchanfällig. Die Überlagerung der vorstehend genannten Eigenschaften führt zu hohen Anschaffungskosten und insbesondere zu einem erheblichen Bedarf an Ersatzteilen γ.) 20 und somit zu beinahe prohibitiven Unterhaltungskosten, /λ was Maschinen dieser Art insgesamt beim Benutzer sehr unbeliebt macht.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Stampfmaschinen zu schaffen, die besonders robust und in der Herstellung und der Wartung billig sind und insbesondere keine im Zusammenhang mit dem Einsatzzweck bruchgefährdeten Mechanismus wie einen inneren Verbrennungsmotor, Federn, Walzen, Kurbelwellen und Pleuelstangen, Nocken, einzelne Kurvensegmente u. dgl. haben.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß im Inneren eines Zylinders mit im wesentlichen vertikaler Achse, der mindestens eine Einlaßöffnung für Druckluft in halber Höhe aufweist und an seinem unteren Ende fest mit einer Boden-
: V
s ·..' : *··"'· A*. CLAVAL
[ B.R. HELLIOT
platte oder einem sonstigen entsprechenden Werkzeug starr verbunden ist, ein Kolben symmetrischen Aufbaus angeordnet ist, der einen ersten Innenkanal hat, der einerseits auf der Seitenfläche des Kolbens oberhalb der Kolbenmittel-5 ebene orthogonal zur vertikalen Achse und andererseits an der Basis des Kolbens in eine untere Zylinderkammer mündet, die mit der Atmosphäre über mindestens eine Auslaßöffnung verbunden ist, wobei an diesem Ende des Kanals ein Rück-Schlagventil vorgesehen ist, welcher Kolben ferner einen
10 zweiten Innenkanal hat, der einerseits auf der Seitenfläc-he des Kolbens unterhalb der Kolbenmittelebene orthogonal zur Vertikalachse und andererseits am oberen Ende des { (]) Kolbens in eine obere Zylinderkarnmer mündet, die mit der Atmosphäre über mindestens eine zweite Auslaßöffnung ver-
15 bunden ist, wobei an diesem Ende des zweiten Kanals ein ί Rückschlagventil angeordnet ist. Die Anordnung ist dabei
§; so getroffen, daß, wenn der Kolben auf dem unteren Boden
j des Zylinders ruht, die Einlaßöffnung des letzteren sich
I in der gleichen Höhenlage befindet wie die seitliche Mün-
\ 20 dung des ersten Innenkanals des Kolbens.
[; Diese Ausgestaltung ermöglicht es, eine alternierende Be-
i '_• wegung des Kolbens im Inneren des Zylinders und demzufolge
I /λ eine Schwingungsbewegung des die Bodenverfestigung durciv*-
I " führenden Bodenschuhs zu erhalten, indem der Zylinder auf
I 25 permanente Weise mit Druckluft beschickt wird, somit also
I ohne Verteilsystem für die Druckluft in Abhängigkeit von
I der Stellung des Kolbens im Zylinder. Der Funktionszyklus
J des neuerungsgemäßen Gegenstandes wird am Ende der Beispielsbe-
I Schreibung im einzelnen dargelegt.
30 Die beiden Rückschlagventile ermöglichen es, durch pneuma-
I tische Aktion den Kolben zu bremsen, wenn sich dieser sei-
|i nein oberen oder unteren Totpunkt nähert, und sie vermeiden
I somit, daß der Kolben heftig gegen einen der Böden der Zy-
I linder schlägt.. In einer besonders einfachen Ausführungs—
■ ·■ ■· "
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form des neuerungsgemäßen Gegenstandes bestehend die beiden Rück-! schlagventile aus einer Kugel, die in der Kündung eines jeden inneren Kanals in die obere oder untere Kammer liegt. Die Wegbahn der Kugel ist dabei durch einen Stift oder ein vergleichbares Organ begrenzt.
Vorzugsweise wird die Speisung der Stampfmaschine mit Druckluft durch ein Ventil gesteuert, das in seiner Schließstellung den Stillstand der Stampfmaschine bewirkt und
C die Einlaßöffnung des Zylinders mit der Atmosphäre in Verbindung setzt. Diese Anordnung ermöglicht es, die Rück-
C kehr des Kolbens in seine untere Stellung zu beschleunigen, in der er sich für die Wiederingangsetzung der Stampfmaschine befinden muß.
Mehrere Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Gegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Stampfermaschine gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Stampf- ^ maschine, ausgerüstet mit einer manuellen Führ
einrichtung,
Fig. 3 eine Frontansicht der Stampfmaschine nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Stampfmaschine gemäß der Neuerung, die am Ende eines Schaufelarmes befestigt ist,
Fig. 5
und 6 in Seitenansicht und Draufsicht eine weitere
3Ö Ausführungsform einer Stampfmaschine gemäß der
Neuerung,
Fig. 7
8 und 9 vertikale Teilschnittdarstellungen durch drei
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weitere Ausführungsformen von Stampfmaschinen gemäß der Neuerung.
Die Stampfmaschine gemäß der Neuerung beinhaltet als Antriebseinrichtung für die Schwingbewegung einen Kolben 1 und einen Zylinder 2, deren grundsätzlicher Aufbau in Fig. 1 gezeigt ist.
Der Kolben 1 besitzt zwei Umfangsnuten 3a und 3b, die
/*l symmetrisch bezüglich seiner Mittelebene P liegen, die wiederum orthogonal zur im wesentlichen vertikalen Achse
V' 10 D liegt, die dem Kolben 1 und dem Zylinder 2 gemeinsam ist. Die obere Nut 3a steht über einen Innenkanal 4a mit einer unteren Kammer in Verbindung, die von dem Kolben 1 und dem unteren Ende des Zylinders 2 begrenzt ist. An der Mündung des Innenkanals 4a in diese Kammer ist ein Rückschlagventil angeordnet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer einfachen Kugel 5a besteht, deren Wegbahn beispielsweise durch einen Stift 6a begrenzt ist, wobei dieses Rückschlagventil das Strömen
r, der Luft in dem Kanal 4a lediglich in absteigendem Sinn ermöglicht. Der Kolben 1 ist ferner vollständig symmetrisch
C * bezüglich seines Mittelpunktes 0 ausgebildet, der im Schnittpunkt der Mittelebene P und der vertikalen Achse D liegt. Somit steht die untere Nut 3b in leitender Verbindung mit einem weiteren Innenkanal 4b, der in eine obere Kammer mündet, die von dei.< Kolben 1 und dem oberen Ende des Zylinders 2 begrenzt wird. An der Mündung des Innenkanals 4b in diese Kammer ist ein weiteres Rückschlagventil vorgesehen, das ebenfalls in Form einer einfachen Kugel 5b ausgebildet ist, deren Wegbahn durch einen Stift 6b begrenzt ist, wobei dieses Rückschlagventil die Strömung der Luft lediglich in aufsteigendem Sinn ermöglicht.
* I
4 I
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Der Zylinder 2 weist ebenfalls eine symmetrische Struktur zu seiner Mittelebene Q auf. Er hat eine Einlaßöffnung 7 für die Druckluft, die in eben dieser Mittelebene Q liegt, sowie zwei symmetrische Auslaßöffnungen 8a und 8b. Die Auslaßöffnung 8a setzt die untere Kammer des Zylinders 2 in Verbindung mit der Atmosphere und die Auslaßöffnung 8b setzt die obere Kammer des Zylinders 2 in leidente Verbindung mit der Atmosphäre. Jeder dieser Auslässe ist in Fig. 1 in Form eines einzigen Loches dargestellt, um das
/-\ 10 Prinzip zu zeigen. In der Praxis können mehrere radiale E Löcher vorgesehen sein, die dann in der gleichen Höhenlage
O liegen und auf dem Grund der gleichen Innennut in der Wandung des Zylinders 2 münden.
Unter dem Zylinder 1 ist die Bodenplatte 9 der Stampf- \ 15 maschine befestigt, und in dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das vorstehend geschilderte Triebwerk der Stampfmaschine auch mit einer manuellen Führeinrichtung verbunden, die insbesondere einen Lenker 10 beinhaltet. Es ist zweckmäßig, die Maschine mit einer wirksamen Aufhängung zu versehen, um die be- ' trächtlichen Schwingungen des Zylinders 2 zu filtern, da- f\ mit diese von der Bodenplatte 9 auf den zu verfestigenden Boden übertragen werden, nicht aber auf den Benutzer, damit dieser durch die Schwingungen nicht geschädigt wird.
Zu diesem Zweck besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel die Stampfmaschine einen Gehäusekasten 11, der die Auslaßgeräusche der Druckluft mindern soll und der auf den Zylinder 2 geschraubt ist. Es sind ferner zwei den Gehäusekasten 11 umgebende Ständer 12 vorgesehen. An ihrem oberen Ende tragen die Ständer 12 eine Schwenkachse 13, um die herum ein Betätigungshebel 14, im wesentlichen senkrecht zu den Ständern 12, schwenkbar gelagert ist. Diese Ausgestaltung verhindert die Übertragung von parallel zur vertikalen Achse D verlaufenden Schwingungen
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des Kolbens 1 und des Zylinders 2 auf den Benutzer und sie ermöglicht es dem Benutzer ferner, den Lenker 10 und den Betätigungshebel 11 anzuheben, um somit besser ein Hindernis, wie beispielsweise eine Krümmung des Grabens od. dgl., zu überwinden.
Der Lenker 10 ist elastisch um eine Achse 15 gelagert, die am Ende des Betätigungshebels 11 sitzt, mit dem Zweck, Schwingungen auszufiltern, die senkrecht zu den üi,andern ~) 12 verlaufen, d. h. in Richtung der Längsachse des Betätigungshebels 14 orientiert sind. Die betroffene elastische ' Schwenklagerung muß ausreichend verformbar sein, um Schwingungen erhöhter Frequenz aufzufangen, da die Bodenplatte 9 den Boden mit einer Folge von etwa 800 Stößen pro Minute bearbeitet. Sie muß aber steif genug sein, um die Kraft vom Benutzer zu übertragen, um eine leichte Führung der Stampfmaschine zu gewährleisten.
Die Zufuhr der Druckluft geschieht durch einen Schlauch 16 (s. Fig. 2), der an den Betätigungshebel 14 mittels χ einer Einrichtung angeschlossen ist, die ein Relativverschwenken von Schlauch und Hebel ermöglicht, um eine ) freie Orientierung des Schlauches zu gewährleisten, wenn der Benutzer den Betätigungshebel 14 verschwenkt. Die Druckluft strömt dann durch den Betätigungshebel und ferner durch die Ständer 12, die in Form von Rohren ausgebildet sind, und zwar durch die Schwenkachse 13 hindurch. Der Weg der Druckluft ist entsprechend abgedichtet. Die Speisung des Zylinders 2 gescnieht durch zwei einander diametral gegenüberliegende Einlaßöffnungen 7, die sicii beide gegenüberliegend jeweils einem der Ständer 12 befinden.
Die drehbare Verknüpfung bei der Anbindung des Schlauches 16 an den Betätigungshebel 14 kann mit einem Ventilschieber kombiniert sein (nicht dargestellt), der die Ingang-
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Setzung und das Anhalten der Stampfmaschine ermöglicht.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf eine leichte Stampfmaschine, die von Hand geführt wird. Man kann jedoch auch ohne weiteres eine vergleichbare Stampfmaschine verwirklichen, die dimensions- und gewichtsmäßig größer ist und die am Ende eines Schaufelarmes 17 eines Baggers, Greifers oder einer sonstigen Baumaschine befestigt ist, wie in Fig. 4 zeigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Stampfmaschine mit dem Arm über eine Aufhängung verbunden, die ähnlich derjenigen ist, wie sie vorstehend beschrieben wurde, wobei hier natürlich die Dimensionen größer sind, um den Maschinenarm vor Vibrationen zu schützen.
Eine weitere Abwandlung der Stampfmaschine, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist darauf ausgelegt, eine Stampfmaschine vergleichbarer Funktion zu schaffen, die besonders leicht ist und schnell arbeitet. Die innere Ausgestaltung dieser Stampfmaschine entspricht derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Die Dimensionen des Zylinders 2 in vertikaler Richtung sind jedoch reduziert, r derart, daß der Kolben leichter ist und die Frequenz der Schwingungsbewegung erhöht ist. Darüber hinaus ermöglicht die geringe Höhe dieses Gerätes die Verfestigung des Bodens von Gräben, Schächten, Kanälen u. dgl., wenn man dabei unter liegenden Leitungen hindurchgehen muß.
Die vorstehend beschriebene perfektionierte Aufhängung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2 bis 4 kommt dabei in Fortfall und der Zuführungsschlauch 16 endet direkt in einem Drehanschluß 18, der auf dem Zylinder 2 befestigt ist. So kann sich der Schlauch 16 alternativ nach vorne oder nach hinten, bezogen auf das Gerät, orientieren, je nach Marschrichtung des Gerätes bezüglich der Druckluftquelle. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, ist die
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ein Äquivalent der Bodenplatte 9 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele darstellende Schwingplatte von seitlichen Kufen 19 umrahmt, die es der Platte ermöglichen, sich selbst in dem Graben oder dem Schacht zu dirigieren, wobei der Benutzer dann hauptsächlich eingreift, um die Stampfmaschine am Ende des Weges eine halbe Umdrehung vollführen zu lassen.
Die vorstehend beschriebenen Anwendungen der Stampfmaschi-( \ ne sind nur als Beispiele gedacht. Der Einsatzbereich der Maschine kann noch größer sein, indem man beispielsweise ν die Bodenplatte 9 durch andere Werkzeuge ersetzt, die aber immer starr mit dem Zylinder 2 verbunden werden, und die andere Arbeiten durchführen können, wie in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt.
Bei diesen Ausführungsbeispielen entspricht das pneumatische Triebwerk als Herz der Maschine identisch demjenigen nach Fig. 1. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der das an der Antriebsvorrichtung befestigte Werk- , zeug eine Art Spatenhammer 20 bildet, das zum Zerspalten von Schotter bestimmt ist. Bei dem in Fig. 8 dargestell- (^ "ι ten Ausführungsbeispiel besteht das Werkzeug aus einer Art Ramme, die aus zwei vertikalen Platten 21 und 22 gebildet ist, die unter die Bodenplatte des Zylinders 2 geschweißt sind und die zum Einschlagen von Pfählen dienen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 besteht das Werkzeug aus einer Stein- und Betonbrechspitze 23, so daß dieses Gerät dann für entsprechende Aufbrecharbeiten eingesetzt werden kann.
In allen vorstehend genannten Fällen funktioniert der pneumatische Antrieb wie folgt:
Bei der Ingangsetzung der Maschine ruht der Kolben 1 infolge der Schwerkraft auf der Innenseite des Bodens des Zylinders 2, was der Stellung nach Fig. 1 entspricht.
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Wenn der Benutzer das Speiseventil öffnet, kommt Druckluft an der Einlaßöffnung 7 an, strömt in die obere umlaufende Nut 3a des Kolbens 1 ein, die sich in dieser Anfangsposition in der Höhenlage der Einlaßöffnung 7 befindet. Die Druckluft gelangt dann durch den Innenkanal 4a in die untere Kammer des Zylinders 2.
Die obere Kammer ist über die Auslaßöffnung 8b mit der Atmosphäre verbunden und der Kolben 1, der ja doch einen relativ großen Querschnitt hat, stößt schlagartig unter Gleiten im Zylinder 2 durch die Stoßwirkung der der unteren O Kammer zugeführten Druckluft nach oben. Nach einer vorbestimmten Anstiegswegbahn des Kolbens 1 wird die Zufuhr von Druckluft durch die Einlaßöffnung 7 und durch die Nut 3a abgeschnitten, da sich diese Nut dann nicht mehr gegenüberliegend der Einlaßöffnung befindet. Die Druckluft dehnt sich in der unteren Kammer in dem Maße aus, wie der Kolben 1 ansteigt.
Gleichzeitig wird die obere Auslaßöffnung 8b vom oberen Ende des Kolbens 1 abgedeckt und der Druck der Luft steigt -^ 20 in der oberSn Kammer an, die jetzt nicht mehr frei mit der f\ Atmosphäre in Verbindung steht. Das Rückschlagventil 5b schließt sich unter Einwirkung dieses Druckes.
Unter Einwirkung der Druckkräfte und der Trägheit steigt der Kolben 1 in seiner Aufwärtsbewegung weiter an und er erreicht eine Stellung, in der die untere Auslaßöffnung 8a freigegeben ist, derart, daß die untere Kammer nun mit der Atmosphäre verbunden ist. Gleichzeitig gelangt die untere Umfangsnut 3b des Kolbens in eine Stellung gegenüberliegend der Einlaßöffnung 7.
Die obere Kammer des Zylinders 2 wird nunmehr mit Druckluft über den Innenkanal 4b und durch das Rückschlagventil 5b hindurch gespeist, das sich unter der Wirkung des Speisedruckes öffnet. Der Luftdruck steigt in der oberen Kammer an
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und er kann eine Größe erreichen, die über dem Speisedruck liegt, und zwar infolge der ausgeübten Kompression durch die Bewegung des Kolbens. In diesem Fall schließt sich das Rückschlagventil 5b. Es ist somit eine pneumatische Bremsung gegeben, die verhindert, daß dar Kolben 1 gegen das obere Ende des Zylinders 2 schlägt.
Da die Ausgestaltung des Kolbens 1 sowie auch die des Zylinders 2 jeweils symmetrisch ist, wiederholt sich der vorstehend für die Aufwartsbewegung des Kolbens 1 beschriebene Vorgang in der gleichen Weise für die Aufwärtsbewegung und dieser Arbeitszyklus setzt sich so lange fort, bis die Druckluftzufuhr durch die Einlaßöffnung 7 unterbrochen wird. Es ist hervorzuheben, daß der vorstehend beschriebene pneumatische Bremseffekt am Ende der Aufwärtsbewegung besonders vorteilhaft bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 1 ist, um zu verhindern, daß dieser gegen das untere Ende des Zylinders 2 schlägt, was sogar dann verhindert wird, wenn dieser eine schlagartige Beschleunigung erhält, was auftritt, wenn die Bodenplatte 9 auf ein fastes Hindernis schlägt.
Die Schwingung des Kolbens 1 bewirkt nach dem Gesetz Actio und Reactio diejenigen des Zylinders 2, der starr mit der Bodenplatte 9 der Stampfmaschine oder einem entsprechenden Werkzeug verbunden ist, so daß man auf diese Weise die Verfestigung des Bodens oder die sonstige gewünschte Bearbeitung durchführen kann.
Der Benutzer unterbricht die Speisung mit Druckluft zum Stoppen der Maschine durch entsprechende Einwirkung auf das bereits genannte Ventil. Dieses Ventil ist Vorzugs— 30 weise als Schieber ausgestaltet, der derart arbeitet, daß die Einlaßöffnung, 7 in offene Verbindung zur Atmosphäre gesetzt wird. Dies gewährleistet das Ablassen der Luft,
{ die sich noch im Zylinder 2 befinden kann und beschleunigt
die Rückkehr des Kolbens 1 in seine untere Stellung, so daß
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die Stampfmaschine schnell erneut in Gang gesetzt werden kann.
Es versteht sich und ergibt sieh aus dem Vorhergehenden, daß sich die Neuerung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Stampfmaschine beschränkt. Im ν Rahmen des neuerungsgemaßen Gedankens sind vielmehr zahl- *- reiche Abwandlungen sowohl in der Ausgestaltung wie auch in den Anwendungsformen möglich.

Claims (4)

er-»"« Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-ing. Loesenback Bielefeld, Herforder Strarja 17 15/3 G 77 14 015.9 - Alain CLAVEL und Bernard, Rene HELLIGT Schutz ansprüche
1. Stampfmaschine mit pneumatischem Antrieb, insbesondere / \ für die Bodenverfestigung, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren eines Zylinders (2) im wesentlichen vertikaler Achse (D), der mindestens eine Einlaßöffnung (7) für die Druckluft in halber Höhe aufweist und in seinem unteren Bereich fest mit einer Bodenplatte (9) oder einem sonstigen Werkzeug starr verbunden ist, ein Kolben (1) symmetrischen Aufbaus angeordnet ist, ^ der einen ersten Innenkanal (4a) aufv/eist, der einerseits
f auf der Seitenfläche des Kolbens (1) oberhalb seiner zur
Achse (D) orthogonalen Mittelebene (P) mündet und der andererseits an der Basis des Kolbens (1) in einer unte- Ϊ ( \ ren Kammer des Zylinders (2) mündet, die mindestens eine Auslaßöffnung (8a) zur Atmosphäre aufweist, v/obei in dem inneren Kanal (4a) ein Rückschlagventil (5a) angeordnet ist und welcher Kolben (1) ferner einen zweiten Innenkanal (4b) aufweist, der einerseits auf der Seitenfläche des Kolbens (1) unterhalb seiner zur Achse (D) orthogonalen Mittelebene (P) und andererseits auf der Oberseite des Kolbens (1) in eine obere Kammer des Zylinders (2) mündet, die mindestens eine zweite Auslaßöffnung (8b) zur Atmosphäre aufweist, wobei in dem zweiten Innenkanal (4b) ein Rückschlagventil (5b) angeordnet ist und wobei ferner bei auf dem unteren Boden des Zylinders (2) ruhendem Kolben (1) die Einlaßöffnung (7) des Zylinders (2) in der gleichen Höhenlage liegt wie die seitliche Mündung des ersten Innenkanals (4a) des Kolbens (1).
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2. Stampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Innenkanäle (4a und 4b) des Kolbens (1) auf dem Grund von Umfangsnuten (3a und 3b) des Kolbens münden, die bezüglich der Mittelebene (P) des Kolbens symmetrisch liegen.
3. Stampfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Innenkanälen (4a, 4b) angeordneten Rückschlagventile jeweils aus einer Kugel (5a, 5b) gebildet sind, die in der Mündung der Innenkanäle in die untere bzw. obere Kammer liegen und deren Wegbahn jeweils durch einen Stift (6a, 6b) begrenzt ist.
4. Stampfmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) zwei einander diametral gegenüberliegende Einlaßöffnungen (7) aufweist, die sich gegenüberliegend von zwei hohlen Ständern (12) befinden, die als Zuführleitungen ausgebildet sind und Teile einer elastischen Aufhängeeinrichtung (11 bis 15) der Stampfmaschine sind.
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