DE644560C - Handgefuehrte Kraftramme, insbesondere zum Verdichten von Boden - Google Patents

Handgefuehrte Kraftramme, insbesondere zum Verdichten von Boden

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DE644560C
DE644560C DED67056D DED0067056D DE644560C DE 644560 C DE644560 C DE 644560C DE D67056 D DED67056 D DE D67056D DE D0067056 D DED0067056 D DE D0067056D DE 644560 C DE644560 C DE 644560C
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ram
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/061Tampers with directly acting explosion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Handgeführte Kraftramme, insbesondere zum Verdichten von Soden Die gewöhnlichen Handrammen werden vom Arbeiter an geeigneten Griffen gehalten, damit der Schlag auf die zu bearbeitende Stelle gelenkt und die Ramme nach Bedarf jeweils um eine bestimmte Strecke weitergerückt %verden kann. Insbesondere bei Rammen zum Verdichten von Boden ist das Weiterrücken nach jedem Schlag erforderlich. Bei völlig von Hand betriebenen Rammen bietet dies keine Schwierigkeit. Werden solche Handrammen, um größere Leistungen zu erzielen und den Arbeiter zu entlasten, als kraftbetriebene Rammen ausgebildet, so ist die Lenkung und das Weiterrücken der Ramme ebenfalls noch möglich, solange das Gewicht und die Abmessungen der Ramme sich in bestimmten Grenzen halten. Innerhalb dieser Grenzen können aber die Möglichkeiten des Kraftbetriebes nicht voll ausgenutzt werden. Dem Wunsch, die Ramme, insbesondere wenn es sich um eine Ramme zum Verdichten von Boden handelt, möglichst schwer zu machen und ihrer Stampffläche eine möglichst große Abmessung zu geben, steht die Forderung der Lenkbarkeit der Ramme hindernd im Wege.
  • Die Erfindung bezweckt nun, :eine handgeführte Kraftramme zu schaffen, bei der das Gewicht, die Größe der Stampffläche und damit auch die Abmessungen überhaupt beliebig groß sein können, ohne daß hierdurch die Handhabung, insbesondere die Lenkung der Ramme, wesentlich :erschwert wird. Bei der Verwirklichung der Erfindung ist von der an sich bekannten Gattung von Kraftrammen ausgegangen, deren Arbeitszylinder als Rammbär ausgebildet und an einer mit einer Stützplatte versehenen Stützstange geführt ist.
  • Bei einer auf diese Weise ausgebildeten Kraftramme wird der angegebene Zweck gemäß der Erfindung dadurch :erreicht, daß die am unteren Ende der Stützstange angeordnete, dem Hub des Rammbären nacheilende und beim freien Fall des Rammbären mit diesem aufschlagende Stützplatte eine gegen die Stützstange geneigte Schlagfläche aufweist. Dies hat zur Folge, daß beim Hub der Ramme diese sich nicht mehr senkrecht zur Stampffläche bewegt, sondern schräg, d. h. daß der Schwerpunkt der Ramme in einer durch die Schräglage der Stampffläche gegebenen Richtung angehoben wird und die Ramme beim darauffolgenden freien Flug und anschließenden freien Fall auf einen anderen Teil der Bodenfläche niederfällt als demjenigen, vön welchem sie abgehoben worden war. Nun genügt ein deichselartig nach hinten geführtes Gestänge, um die Ramme während ihres freien Fluges so zu lenken, daß die Weiterbewegung nach jedem Schlag in derjenigen Richtung erfolgt, welche für das Fortschreiten der Arbeit erwünscht oder notwendig ist.
  • Es ist zwar bereits ein Verdichtungsgerät bekanntgeworden, bei dem die Bewegungsbahn von auf einer Grundplatte auf und ab beweten Massen zur Bodenfläche der Grund-e, platte verschieden geneigt werden kann, damit das Gerät, das durch die Massen in kleinen Grenzen auf und ab bewegt wird, sich infolge der in Richtung der Bodenfläche auftretenden Kraftkomponenten selbsttätig weiterbewegen kann. Doch kann dieses bekannte Gerät nicht Sprünge von solcher Größe ausführen, daß die Grundplatte, wie beim Gegenstand der Erfindung, während der Sprünge willkürlich von einem bearbeiteten Flächenstück weg und auf ein anderes, noch unbearbeitetes Stück aufgesetzt werden kann; auch ist dieses bekannte Gerät nicht mit einer Handlenkvorrichtung versehen, mit der es während solcher Sprünge beherrscht werden könnte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einet- handgeführten Kraftramme nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. t zeigt die Seitenansicht der auf der Stampfiläche aufruhenden Ramme.
  • Fig. 2 zeigt die Ramme mit gehobenem Rammbär, wobei dieser im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig. 3 zeigt die Ramme in freiem Flug an der höchsten Stelle ihrer Flugbahn. Die Flugbahn selbst ist mit gestrichtelten Linien angedeutet.
  • Fig. 4 zeigt einen Grundriß zu Fig. t.
  • Die Kraftramme ist in bekannter Weise mit einem als Rammbär b ausgebildeten Arbeitszylinder a versehen, in dem der Arbeitskolben c angeordnet ist. Dieser stützt sich in der Ruhelage auf der zur Führung des Arbeitszylinders a dienenden Stützstange l auf, an deren unterem Ende die Stützplatte d angeordnet ist. Durch den im Arbeitszylinder a herrschenden Gasdruck, der durch Einführung eines bereits unter Druck stehenden Arbeitsmittels (Preßluft o. dgl.) oder durch die Verpuffung eines Brennstoff-Luft-Gemisches erzeugt werden kann, wird der Arbeitszylinder a finit dem Rammbär b angehoben, während der Kolben an - einer Bewegung verhindert ist. Nach erfolgtem Auspuff des Gases wird jedoch der Kolben e unter der Wirkung einer Federe o. d-1. veranlaßt, dem Zylinder bzw. Ranunbär nachzueilen und fällt dann nach Beendigung der Hubbewegung des Arbeitszylinders mit diesem zusammen wieder herab.
  • Die Ramme selbst ist breit und niedrig finit tiefer Schwerpunktlage gebaut. Ein Hohlraum D in der Stampf fiäche des Rammbären b ist so gestaltet und angeordnet, daß er die an der Stützstange j angeordnete Stützplatte d derart aufzunehmen vermag, daß die Stampfflächc des Dammbären b und diejenige der Stützplatte d beim Schlag in einer Ebene liegen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Schlag -oder St:impffl:ielie der lZ:iinme zu der durch die Anordnung der Stange/ sowie durch die Zylinder- und Kolbenachse bestimmten Hubrichtung der Ramme angeordnet. ,Hierdurch wird, solange die Stützplatte d auf -dem Boden aufsitzt, also solange von der in Fig.3 gestrichelt eingezeichneten Bewegungsbahn h die Streckei zurückgelegt wird, der Rammbär in einer schräg zur Bodenfläche liegenden Geraden nach oben bewegt. Wird sodann das Druckmittel aus dem Zylinder a ausgelassen und beginnt die Feder e die Stützplatte d dem frei fliegenden Rammbär nachzubewegen, dann fliegt die gesamte Ramme in freier Bahn zunächst weiter nach oben (um die Strecke k, Fig. 3) und dann in freiem Fall nach unten und beschreibt dabei im wesentlichen eine Parabelbahn. Der Mittelpunkt der Stampffläche der Ramme, der sich vorher bei Punkt m befand, ist infolgedessen nach Punkt n gelangt. Die Ramme ist also in der erwünschten Weise um ein Stück weitergerückt, ohne daß der die Ramme bedienende Arbeiter für das Weiterbewegen der Ramme Kraft aufzuwenden hatte.
  • Für die Steuerung der Ramme ist an dieser ein um die waagerecht liegende Gelenkzapfen o schwingbares, aus zwei Stangen p und einem Griff q bestehendes Lenkgestänge vorgesehen. Mit Hilfe dieses Lenkgestänges kann der Arbeiter die Ramme, während sie sich in freiem Flug befindet, so lenken, daß die Weiterbewegung (m-n, Fig. 3) in der gewünschten Richtung erfolgt, sei es also vorwärts oder seitwärts oder teils vorwärs, teils seitwärts. Die gelenkige Anordnung bei o bewirkt, daß der Griff q die Aufundabbewegung der Ramme nicht mitzumachen braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgeführte Kraftramme mit einem als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinder und einer zur Führung des Arbeitszylinders dienenden Stützstange; insbesondere zum Verdichten von Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Stützstange (f) angeordnete, dem Hub des Rammbären (h) nacheilende und beim freien Fall des Rammbären (b) mit diesem aufschlagende Stützplatte (d) eine gegen die Stützstange (f) geneigte Schlagfläche aufweist, so daß die sich schräg auf die zu verdichtende Masse aufsetzende Ramme von Aufschlag zu Aufschlag eine Sprungbewegung ausführt, während der sie durch ein Lenkgestänge (p) mit seitlich der Ramme liegendem Handgriff (q) in die gewünschte Richtung gelenkt wird. z. Ramme nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des als Rammbär ausgebildeten Arbeitszylinders (b) eine in ihrer Form der Form der Stützplatte (d) -entsprechende Ausnehmung (g) angeordnet ist, an die sich nach außen eine kreisringförmige Schlagfläche anschließt, die im gleichen Winkel zu der Stützstange (f) geneigt ist wie die Schlagfläche der Stützplatte (d) und beim Schlag mit dieser in einer Ebene liegt. 3. Ramme nach Anspruch z oder a, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge (>>) an dem Rammbär (d) um eine waagerechte Achse (o) schwenkbar ist.
DED67056D 1933-12-06 1933-12-06 Handgefuehrte Kraftramme, insbesondere zum Verdichten von Boden Expired DE644560C (de)

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ID=7059626

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445188A1 (de) * 1994-12-17 1996-06-27 Wacker Werke Kg Gerät, insbesondere Stampfgerät, zur Bodenverdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445188A1 (de) * 1994-12-17 1996-06-27 Wacker Werke Kg Gerät, insbesondere Stampfgerät, zur Bodenverdichtung
DE4445188C2 (de) * 1994-12-17 2000-10-05 Wacker Werke Kg Gerät zur Bodenverdichtung

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