DE855724C - Vorrichtung zum Eintreiben von Markierungspfaehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben von Markierungspfaehlen

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DE855724C
DE855724C DEST3046A DEST003046A DE855724C DE 855724 C DE855724 C DE 855724C DE ST3046 A DEST3046 A DE ST3046A DE ST003046 A DEST003046 A DE ST003046A DE 855724 C DE855724 C DE 855724C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEST3046A
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English (en)
Inventor
Franz Stricker
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WALTER BROCKMANN
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WALTER BROCKMANN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • G01C15/02Means for marking measuring points
    • G01C15/04Permanent marks; Boundary markers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Wenn ein unebenes Gelände auf eine bestimmte Höhe abgetragen werden soll, wird das Gelände bekanntlich mittels sogenannter Tafeln ausgetafelt, indem zwei waagerechte Tafeln in bestimmter Höhe oberhalb der Ebene, auf die das Gelände abgetragen werden soll, mittels Pfählen standfest eingetrieben werden. Zwischen diesen Tafeln wird dann streckenweise eine dritte Tafel eingerammt, deren Oberkante mit denjenigen der standfesten Tafeln ausgefluchtet wird. Diese Justiertafel wird nach erfolgtem Ausfluchten jedesmal wieder herausgezogen und dann in die Sohlen der durch den Pfahl gebildeten Erdbohrungen je ein Markierungspfahl so weit eingetrieben, daß seine obere Stirnfl:äche bündig mit der Abtragsohle zu liegen kommt. Die Stirnflächen der auf diese Weise eingetriebenen Markierungspfähle legen mithin die Tiefe der Sohle fest, auf die das Gelände abgetragen werden soll.
  • Abgesehen davon, daß für das Eintreiben der Markierungspfähle erhebliche Ausgrabungsarbeiten und Erdbewegungen notwendig sind, um ein genaues Eintreiben der Markierungspfähle zu gewährleisten, haben die bekannten Tafeln den Nachteil, daß nach erfolgtem Eintreiben der Markierungspfähle diese unkontrollierbar im Gelände stecken. Da die Stellen, an denen sich die Markierungspfähle befinden, von der oft sehr unebenen Oberfläche des abzutragenden Erdbodens verschieden weit entfernt sind, ist es nicht zu vermeiden, daß beim Abtragen des Geländes an gewissen Stellen das Erdreich zu tief abgetragen wird und wieder aufgetragen werden muß.
  • Die Erfindung hat zur Vermeidung dieser Nachteile eine Justiertafel zum Gegenstand, deren Pfahl aus einem Rohr besteht, welches auf den Markierungspfahl aufsteckbar ist und im Innern einen Schlagstab aufweist, mittels dessen der Markierungspfahl in den Erdboden eingetrieben wird. Nach erfolgtem Eintreiben wird das Rohr mit dem Schlagstab herausgezogen und in die von ihm hinterlassene Erdbohrung eine Anzahl von Stäbchen eingesteckt, die eine konstante Länge von beispielsweise 20 cm haben. Der unmittelbar auf dem eingetriebenen Markierungspfahl stehende Stab ist beispielsweise rot gefärbt und zeigt beim Abtragen des Geländes als Warnstab an, daß in einer Tiefe von weniger als 20cm der Markierungspfahl steckt. Dadurch ist jederzeit während des Abtragens des Gelandes die jeweilige Abtragtiefe kontrollierbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt die Tafel im eingetriebenen und Abb. 2 in wieder herausgezogenem Zustand.
  • Mit I ist die Sohle dargestellt, bis auf welche das Erdreich 2 abgetragen werden soll. An der jeweiligen Stelle des Geländes wird der Markierungspfahl 3 mit dem auf ihn mittels eines Stiftes 4 aufgesetzten Rohr 5 eingetrieben. Zu diesem Zweck befindet sich in dem Rohr 5 ein Schlagbolzen6, der oben mit einem Schlagkopf 6a versehen ist. Das Eintreiben der Markierungspfähle 3 erfolgt so tief, daß die Oberkante der an dem Rohr 5 befestigten Tafel 7 jeweils mit denjenigen der auf Abtragtiefe bereits eingerammten standfesten Tafelpfähle fluchtet. Das Rohr 5 wird dann zusammen mit dem Schlagstößel 6 herausgezogen und in die gebildete Erdbohrung gemäß Abb. 2 eine Anzahl von eine konstante bestimmte Länge, zum Beispiel 20cm betragenden Stäbchen 8a, 8b, Sc übereinander hineingesteckt, so daß der oberste Stab 8c über das abzutragende Gelände herausragt.
  • Nachdem auf diese Weise das abzutragende Erdreich 2 ausgetafelt ist, kann das Gelände abgetragen werden, wobei man je nach Freiwerden des Stabes 8' bzw. 8Q die Abtragtiefe kontrollieren kann, bis der auf dem Markierungspfahl stehende, zweckmäßig mit einer Warnfarbe versehene Stab zutage tritt, der dann anzeigt, daß die geforderte Abtragsohle in weniger als zum Beispiel 20 cm Tiefe liegt.
  • PATENTANSRRt!CHE: I. Vorrichtung zum Eintreiben von Markierungspfählen für das Abtragen von Erdreich auf eine geforderte Tiefe in Form sogenannter Tafeln, gekennzeichnet durch ein mit einer Tafel (7) versehenes Rohr (5), welches auf den Markierungspfahl(3) aufsteckbar ist und im Innern einen Schlagstößel aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstößel (6) oben mit einem ausladenden Kopf (6a) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagstößel (6) unten mit einem Zapfen (4) versehen ist, der sich in einer entsprechenden Bohrung des Markierungspfahles (3) führt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch in die durch das Rohr (5) erzeugte Erdbohrung übereinander einsteckbare Tiefenmeßstäbe (8a, 8b, 8c), von denen der unmittelbar über dem Markierungspfahl (3) stehende Stab besonders gefärbt oder sonstwie kenntlich gemacht ist.
DEST3046A 1951-02-09 1951-02-09 Vorrichtung zum Eintreiben von Markierungspfaehlen Expired DE855724C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220145B (de) * 1962-04-02 1966-06-30 Hildegard Attenberger Geb Mark Grenzmarke
DE2336376A1 (de) * 1973-07-17 1975-02-06 Attenberger Gmbh Josef Verfahren zum anbringen eines markierungsorganes
WO1984001025A1 (en) * 1982-08-27 1984-03-15 Klaus Ebinger Bench-mark, manufacturing and driving-in processes thereof

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