DE2952877C2 - - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/003—Machines for drilling anchor holes and setting anchor bolts
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- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum mecha
nischen Setzen eines Gebirgsankers, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Einrichtungen arbeiten mit separaten Zu
führvorrichtungen für jeden Arbeitsgang, d. h. für
das Bohren, das Injizieren und das Ankersetzen.
Weiterhin können keine wahlweise unter
schiedlichen Ankerlängen verwendet werden, ohne
daß diese Zuführvorrichtungen ausgewechselt werden.
Die drei separaten Zuführvorrichtungen sind auf
einer gemeinsamen Achse montiert, die während des
Arbeitsganges in Anlage gegen die Gesteinsfläche
gebracht wird. Diese bekannten Vorrichtungen be
sitzen einige Nachteile: Die Zuführvorrichtungen
haben ein großes Gewicht, wodurch die Beweglich
keit der Einrichtung in der Weise begrenzt ist,
daß nur wenige Ankersetzarbeiten in ein und der
selben Arbeitsstellung ausgeführt werden können.
Die Genauigkeit im Wechsel des Arbeitsganges ist
sehr gering, und die Ausrüstung erfordert schwere
Fahrzeuge und dadurch auch große Dieselmotoren,
was wiederum einen gefährlichen Anstieg der Abgas
belastung in der Grube mit sich bringt.
Ferner ist der Abstand zwischen der Einrichtung
und der Arbeitsstelle an der Gesteinsfläche kurz,
was vom Sicherheitsstandpunkt aus nachteilig ist.
Ferner ist eine Einrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art aus der
DE-AS 22 22 646 bekannt. In diesem Falle sind der
Bohrer, die Patronensetzvorrichtung und die Anker
setzvorrichtung als gesondert an der Lafette ge
halterte und auch als gesondert verfahrbare Vor
richtungen vorgesehen. Allein dies bringt einen
erheblichen konstruktiven Aufwand sowie eine un
erwünscht schwere Konstruktion mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Aus
führungen eine Einrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die
sich bei großer Zuverlässigkeit in ihrer Arbeit
und relativ einfacher Funktion vor allem durch
eine verhältnismäßig leichte Konstruktion aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Auf diese Weise wird durch die Erfindung eine
Vorrichtung mit niedrigem Gewicht geschaffen, die
infolgedessen einen großen Bewegungsbereich besitzt
und eine große Anzahl von Ankersetzvorgängen in
ein und derselben Arbeitsstellung ausführen kann.
Mit dieser Einrichtung erzielt man ferner eine
große Genauigkeit beim Wechsel des Arbeitsganges.
Ferner ist der Abstand zwischen der Maschine und
dem Arbeitspunkt beträchtlich größer als bei den
bekannten Einrichtungen.
Da die erfindungsgemäße Einrichtung in ihrem Ge
wicht relativ leicht ist, können leichte Fahrzeuge
mit kleinen Dieselmotoren verwendet werden. Da
weiterhin der Maschinenwechsler auf einer Lafette
zur Anpassung an verschiedene Ankerlängen ver
schiebbar und verriegelbar angeordnet ist, kann
in einem einfachen Arbeitsvorgang irgendeine ge
wählte Ankerlänge für die jeweilige Gesteinsfläche
voreingestellt werden.
Zum besseren Verständnis sei die Erfindung im
folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform
und der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ankersetzein
richtung, wobei die Einrichtung in
ausgezogenen Linien in ihrer abgesenkten
Stellung und in strichpunktierten Linien
in ihrer etwa vertikalen Stellung veran
schaulicht ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Einrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie
3-3 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung zum
automatischen, mechanischen Setzen eines Gebirgs
ankers. Die Einrichtung 1 ist auf ein Fahrzeug
montiert, in dem die Bedienungsperson sitzt, die
während der ganzen Ankersetzarbeiten geschützt ist.
Die Einrichtung enthält eine Bohrmaschine 3, einen
- nicht dargestellten - Injektor, der eine Schlauch
einführvorrichtung 4 besitzt, ferner eine Anker
setzvorrichtung 5, eine Lafette 6, einen Maschinen
schlitten 7, der entlang der Lafette 6 verschieb
bar montiert ist, weiterhin einen Maschinenwechsler
8, mit dessen Hilfe wahlweise die Bohrmaschine 3
oder die Ankersetzvorrichtung 5 in den Maschinen
schlitten 7 einführbar ist und der auf der Lafette
6 zur Anpassung an verschiedene Ankerlängen ver
schiebbar und verriegelbar angeordnet ist; ferner
enthält die Einrichtung 1 eine verstellbare Posi
tioniervorrichtung 9 mit buchsenartigen Führungs
öffnungen 10, 11, 12 zum wahlweisen Ausrichten des
Bohrers 13 der Bohrmaschine 3, des vorderen Endes
eines Injektorschlauches 14 der Schlaucheinführ
vorrichtung 4 oder eines - nicht dargestellten -
Ankers auf die für das Setzen eines Ankers vorge
sehene Stelle, und eine Positionierstange 15, die
fest am vorderen Ende der Lafette montiert ist und
gegen die Gesteinsfläche bewegt werden kann, um
mittels dieser Einrichtung nacheinander den Bohrer
13, den Schlauch 14 und den Anker auf den Punkt
der Gesteinsfläche zu richten, an dem
der Anker gesetzt werden soll.
Ferner enthält die Einrichtung 1 eine obere Zylin
der-Kolben-Anordnung 16, mit deren Hilfe die drei
Arbeitsstellungen der Positioniervorrichtung 9
eingestellt werden können, sowie eine untere Zy
linder-Kolben-Anordnung 17, die so betrieben wird,
daß die Bohrmaschine 3 und die Ankersetzvorrich
tung 5 in ihre Arbeitsstellungen und aus ihren
Arbeitsstellungen herausbewegt werden können.
Die Schlaucheinführvorrichtung 4 des Injektors
führt den Schlauch 14 in das durch den Bohrer 13
gebohrte Loch ein, um das Klebe- und Haftmaterial
in das Loch einzuführen, wenn der Injektor sich
in seiner Arbeitsstellung befindet.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, besitzt der Maschinen
wechsler 8 drei Stellungen, von denen die mittlere
Stellung die Arbeitsstellung der Einrichtung ist
und von denen die beiden äußeren Stellungen die
Ruhestellungen für die Bohrmaschine 3 und die
Ankersetzvorrichtung 5 sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in fol
gender Weise:
Die Bedienungsperson bewegt die Positionierstange
15 in Anlage gegen das Gestein, passend zu der Stelle an der der
Anker gesetzt werden soll. Die Bohrmaschine 3 und die
Führungsöffnung 11 befinden sich in der mittleren
Stellung mit einem Bohrer 13 der erforderlichen Länge an seinem
Platz. Das Loch wird dann bis zur vorbestimmten Tiefe
gebohrt. Danach wird die Bohrmaschi
ne automatisch zu dem Maschinenwechsler 8 zurückge
führt. Die untere Zylinder-Kolben-Anordnung 17 be
wegt dann die Bohrmaschine 3 - bezüglich Fig. 2 -
nach links in ihre Ruhestellung auf dem Maschinen
wechsler 8. Die obere Zylinder-Kolben-Anordnung 16
bewegt die Injektorschlauch-Führungsöffnung 10 in
die mittlere bzw. Arbeitsstellung. Die Schlauch
einführvorrichtung 4 führt den Schlauch in das
Bohrloch ein, woraufhin die Bedienungsperson von
ihrem Platz im Fahrzeug aus den Injiziervorgang
in das Bohrloch durchführt. Nach diesem Arbeits
gang zieht die Schlaucheinführvorrichtung 4 den
Schlauch in seine Ausgangsstellung zurück. Die
untere Zylinder-Kolben-Anordnung 17 bewegt die
Ankersetzvorrichtung 5 zur gleichen Zeit, wenn die
Bohrmaschine 3 in ihre Ruhestellung bewegt wird,
in die mittlere Stellung. Während derselben Phase
bewegt die obere Zylinder-Kolben-Anordnung 16 (für
die Positioniervorrichtung 9) die Führungsöffnung
12 für den Anker hinüber in die mittlere Stellung.
Die Ankersetzvorrichtung 5 mit einem
Anker entsprechender Länge führt nun ihre Ankersetzarbeit aus. Die
Führungsöffnung 12 für den Anker ist so ausgebil
det, daß sie automatisch öffnet, wenn ein Paßstück
der Ankersetzvorrichtung hindurchgeführt werden
soll. Danach kehrt die Ankersetzvorrichtung in
ihre Ausgangsstellung zurück.
Die untere Zylinder-Kolben-Anordnung 17 schiebt nun
die Bohrmaschine 3 in die mittlere Stellung,
und zwar zur gleichen Zeit, wenn die Ankersetz
vorrichtung 5 in ihre Ruhestellung bewegt wird.
Im gleichen Moment bewegt die obere Zylinder-
Kolben-Anordnung 16 die Führungsöffnung 11 des
Bohrers weiter in die mittlere Stellung.
Das Verschieben der Positioniervorrichtung 9 sowie
der Bohrmaschine 3 und der Ankersetzvorrichtung 5
braucht selbstverständlich nicht gleichzeitig zu
geschehen, da ein gewisser Spielraum möglich ist
zwischen dem Bohrer einerseits und seiner Füh
rungsöffnung 11 und der Bohrmaschine 3 anderer
seits sowie außerdem zwischen dem Anker einerseits
und seiner Führungsöffnung 12 und der Ankersetz
vorrichtung 5 andererseits.
Falls Ankersetzarbeiten im Gestein mit unterschied
lichen Ankerlängen ausgeführt werden sollen, dann
wird die erfindungsgemäße Einrichtung in folgender
Weise eingestellt:
Der Maschinenwechsler 8 wird in seine mittlere
Stellung eingestellt, woraufhin die Verriegelung
auf der Lafette 6 gelöst und der Maschinenwechsler
in eine neue Stellung bewegt und verriegelt wird.
Danach wird der Maschinenwechsler 8 mit der Bohr
maschine 3 in der mittleren Stellung eingestellt.
Hiernach können die Arbeiten zum Setzen eines Ge
birgsankers wiederholt bzw. weitergeführt werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum mechanischen Setzen eines Ge
birgsankers, bestehend aus einer Bohrmaschine
(3), einer Vorrichtung zum Einführen eines
Klebstoffes und einer Ankersetzvorrichtung (5),
denen Führungsmittel mit einer gegen das Ge
stein verspannbaren Positionierstange (15)
zugeordnet sind,
gekennzeichnet durch
- a) nur eine einzige Lafette (6) als Führungs mittel, die einen Maschinenschlitten (7) mit Vorschubeinrichtung trägt,
- b) einen Maschinenwechsler (8), der wahlweise
die Bohrmaschine (3) oder die Ankersetzvor
richtung (5) dem Maschinenschlitten (7) zu
führen kann und
- b1) der auf der Lafette (6) zur Anpassung an verschiedene Ankerlängen verschiebbar und verriegelbar angeordnet ist,
- c) eine als Injektor mit Schlauch (14) und Schlaucheinführvorrichtung (4) ausgebildete Vorrichtung zum Einführen des Klebe- oder Haftmaterials und
- d) eine verstellbare Positioniervorrichtung (9) mit Führungsöffnungen (10, 11, 12) zum wahlweisen Ausrichten des Bohrers (13) der Bohrmaschine (3), des vorderen Endes des In jektorschlauches (14) oder eines Ankers auf die für das Setzen eines Ankers vorgesehene Stelle.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine obere Zylinder-Kolben-An
ordnung (16) für die Verstellbarkeit der Po
sitioniervorrichtung (9) in ihre drei Arbeits
stellungen sowie eine untere Zylinder-Kolben-
Anordnung (17) für das wahlweise Zuführen der
Bohrmaschine (3) und der Ankersetzvorrichtung
(5) in ihre Arbeitspositionen auf dem Maschinen
schlitten (7) vorgesehen sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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