DE2952877A1 - Apparatus for automatic bolting in rock reinforcement - Google Patents
Apparatus for automatic bolting in rock reinforcementInfo
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Description
Ans 4685
· Einrichtung zum automatischen Verbolzen bei Gesteinsverstärkungsarbeiten .
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen
Verbolzen bei Gesteinsverstärkungsarbeiten, enthaltend einen Bohrer, einen Injektor und
eine Verbolzungsmaschine.
Bekannte Einrichtungen der genannten Art arbeiten mit separaten Zuführvorrichtungen für jede Arbeitsphase, d.h. für das Bohren, das Injizieren, das
Verbolzen und das Festsetzen. Weiterhin können wahlweise unterschiedliche Bolzenlängen nicht verwendet
werden, ohne daß die Zuführvorrichtungen ausgewechselt werden. Die drei separaten Zuführvorrichtungen
sind auf einer gemeinsamen Achse montiert, die während der Arbeitsphase in Anlage
gegen die Gesteinsfläche gebracht wird. Diese bekannten Einrichtungen besitzen einige Nachteile:
Die Zuführvorrichtungen haben ein großes Gewicht, was dazu führt, daß die Beweglichkeit der Einrichtung
in der Weise begrenzt ist, daß nur wenige BoIi eneinsetzarbeiten in ein und derselben Maschinenstellung ausgeführt werden können. Die Genauigkeit
im Wechsel der Arbeitsphase ist sehr gering, und die Ausrüstung erfordert schwere Fahrzeuge und
dadurch auch große Dieselmotoren, was wiederum einen gefährlichen Anstieg der Abgasentladung aus
der Felsenkammer mit sich bringt. Ferner ist der Abstand zwischen der Einrichtung und deren Arbeitsstelle
an der Gesteinsfläche kurz, was vom Sicherheitsstandpunkt aus nachteilig ist.
030604/0076
■ 1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der zuvor erwähnten Nachteile eine -*'·' Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen;
die sowohl in ihrer Konstruktion als auch in ihrer" Funktion einfach und zuverlässig ist. Hierbei soll
ferner eine Einrichtung geschaffen werden, die auch in bereits bestehende Bohr- und Verbolzungsanordnungen
für Felskanunern eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch • - einen Zuführbalken,
-■ einen entlang dem Zuführbalken bewegbaren Maschinenschlitten,
- einen linearen Maschinen-Verschiebeschalter,durch den der. Bohrer und die Verbolzungsmaschine in
den Maschinenschlitten einführbar sind und der für unterschiedliche Bolzenlängen verschiebbar
entlang und verriegelbar auf dem Zuführbalken angeordnet ist,
- eine Arbeitsposition-Einstellvorrichtung, die Buchsen aufweist zur Aufnahme eines Bohrmeißels,
des vorderen Endes eines Schlauches des Injektors und eines Bolzens, sowie
- eine Positionierstange, die fest am vorderen Ende des Zuführbalkens angeordnet und an der
Gesteinsfläche zur Anlage bringbar ist, so daß mit Hilfe dieser Einrichtung in der Reihenfolge
nacheinander der Bohrmeißel, der Schlauch und der Bolzen auf eine Stelle der Gesteinsfläche
gerichtet werden kann, um die Gesteinsverstärkungsarbeiten auszuführen.
Auf diese Weise wird durch die Erfindung eine Ein-
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richtung von niedrigem Gewicht geschaffen, die infolgedessen einen großen Bewegungsbereich besitzt
und eine große Anzahl von Verbolzungsvorgängen in
ein und derselben Maschinenstellung ausführen kann. _ ,man/
Mit dieser Einrichtung erzielt/feTner eine große Genauigkeit
beim Wechsel der Arbeitsphase. Ferner ist der Abstand zwischen der Maschine und dem Arbeitspunkt beträchtlich größer als bei den bekannten Einrichtungen.
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Da die erfindungsgemäße Einrichtung in ihrem Gewicht
relativ leicht ist, ist es möglich, leichte Fahrzeuge mit kleinen Dieselmotoren zu verwenden.
Da weiterhin der lineare Maschinenverschiebeschalter auf einem Maschinenträger montiert ist, der
entlang dem Zuführbalken bewegt werden kann, ist es ein einfacher Arbeitsvorgang, irgendeine wahlfreie
Bolzenlänge für die in Frage stehende Gesteinsfläche voreinzustellen.
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Zum besseren Verständnis sei die Erfindung im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform
und der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbolzungsein-
richtung, wobei in ausgezogenen Linien die Einrichtung in ihrer abgesenkten
Stellung und in strichpunktierten Linien die Einrichtung in ihrer etwa vertikalen Stellung veranschaulicht
ist;
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Fig. 2 eine Auficht auf die Einrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie
3-3 in Fig. 2.
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Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung 1 zum automatischen Verbolzen bei Gesteinsverstärkungsmaßnahmen.
Die Einrichtung 1 ist auf ein Fahrzeug 2 montiert, in dem die Bedienungsperson
TO sitzt, die während der ganzen Gesteinsverstärkungsarbeiten
geschützt ist. Die Einrichtung 1 enthält einen Boher (eine Bohrmaschine) 3, einen - nicht
dargestellten - Injektor, der eine Schlaucheinführvorrichtung 4 besitzt, ferner eine Verbolzungsmaschine
5, einen Zuführbalken 6, einen Maschinenschlitten 7, der entlang dem Zuführbalken verschiebbar
montiert ist, weiterhin einen linearen Maschinen-Verschiebeschalter 8, mit dessen Hilfe der Bohrer
und die Verbolzungsmaschxne 5 in den Maschinenschiitten
7 einführbar sind und der für unterschiedliche Bolzenlängen entlang dem Zuführbalken 6 verschiebbar
angeordnet und auf diesem Zuführbalken 6 verriegelbar ist, außerdem eine Arbeitsposition-Einstellvorrichtung
9, die Fassungen bzw. Buchsen 10,11
12 besitzt, für die Aufnahme eines Bohrmeiseis 13, des vorderen Endes eines Schlauches 14 der Schlaucheinführvorrichtung
4 (des Injektors) sowie eines - nicht dargestellten - Bolzens, und eine Positionierstange
15, die fest am vorderen Ende des Zuführbalkens montiert ist und gegen die Gesteinsfläche
zur Anlage gebracht werden kann, um mittels der Einrichtung nacheinander den Bohrmeißel 13, den
Schlauch 14 und den Bolzen auf einen Punkt der Ge-
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_ jr.
<
steinsfläche zu richten, so daß die beabsichtigte Gesteinsverstärkungsarbeit ausgeführt werden kann.
Die Einrichtung enthält ferner eine erste Zylinder-Kolben-Anordnung
16, mit deren Hilfe die drei Arbeitsstellungen der Arbeitsposition-Einstellvorrichtung
9 eingestellt werden können»sowie eine zweite Zylinder-Kolben-Anordnung 17, die so betrieben
wird, daß der Bohrer 3 und die Verbolzungsmaschine 5 in ihre Arbeitsstellungen und aus
ihren Arbeitsstellungen heraus bewegt werden können.
Die Schlaucheinführvorrichtung 4 des Injektors führt den Schlauch 14 in das durch den Bohrmeißel
13 gebohrte Loch ein, um die Injizierungsarbeiten
im Loch durchzuführen, wenn der Injektor sich in seiner Arbeitsstellung befindet.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, besitzt der Maschinen-Verschiebeschalter
8 drei Positionen, von denen die mittlere Position die Arbeitsposition der Einrichtung
ist und von denen die beiden äußeren Positionen die Ruhepositionen für den Bohrer 3,
und die Verbolzungsmaschine 5 sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Bedienungsperson bewegt die Positionierungsstange 15 der Zuführvorrichtung in Anlage an die
Gesteinsfläche, wo dieses Gestein verstärkt werden
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soll. Der Bohrer 3 und die Buchse 11 befinden sich ·
in der mittleren Position mit einem angepaßten Bohrmeißel an seinem Platz. Das Bohren wird dann -""
bis zu der vorbestimmten Bohrtiefe durchgeführt. Danach wird der Bohrer automatisch zu dem Maschinen-Verschiebeschalter
8 zurückgeführt. Die zweite Zylinder-Kolben-Anordnung 17 bewegt dann
den Bohrer 3 - mit Bezug auf die Fig. 2 - nach links in seine Ruhestellung auf dem Maschinen-Verschiebeschalter
8. Die erste Zylinder-Kolben-Anordnung 16 bewegt die Injektorschlauch-Buchse
in die mittlere oder Arbeitsposition. Die Schlaucheinführvorrichtung 4 führt den Schlauch in das
Bohrloch ein, woraufhin die Bedienungsperson von ihrem Platz im Fahrzeug aus den Injizierungsvorgang
in das Bohrloch durchführt. Wenn dieser Injizierungsvorgang beendet ist,, zieht die Schlaucheinführvorrichtung
4 den Schlauch in seine Ausgangsstellung zurück. Die zweite Zylinder-Kolben-Anordnung
17 bewegt die Verbolzungsmaschine 5 zur gleichen Zeit,.wenn der Bohrer 3 in seine Ruhestellung
bewegt wird, in die mittlere Position. Während derselben Phase bewegt die erste Zylinder-Kolben-Anordnung
16 (für die Arbeitsposition-Ein-Stellvorrichtung 9) die Bolzenbuchse hinüber in die
mittlere Position. Die Verbolzungsmaschine 5 mit einem angepaßten Verankerungsbolzen führt nun ihre
Bolzeneinsetzarbeit aus. Die Buchse 12 für den Bolzen ist so ausgebildet, daß sie automatisch öffnet,
wenn das Paßstück (Adapter) der Verbolzungsmaschine hindurchgeführt werden soll. Danach kehrt die Verbolzungsmaschine
in ihre Ausgangsstellung zurück.
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. 1 Die zweite Zylinder-Kolben-Anordnung 17 schaltet
den Bohrer 3 um in die mittlere Stellung, und zwar zur gleichen Zeit, wenn die Verbolzungsmaschine
5 in ihre Ruhestellung bewegt wird. Im selben Moment bewegt die erste Zylinder-Kolben-Anordnung
16 die Buchse 12 des Bohrers weiter in die mittlere Position.
Das Verschieben der Arbeitsposition-Einstellvorrichtung 9 und der Maschinen 3 und 5 braucht selbstverständlich
nicht gleichzeitig stattzufinden, da ein gewisser Spielraum gestattet ist zwischen dem
Bohrmeißel einerseits und seiner Buchse 11 un<3_ dem
Bohrer 3 andererseits sowie außerdem zwischen dem Bolzen einerseits und seiner Buchse 12 und der Verbolzungsmaschine
5 andererseits.
Falls Verbolzungsarbeiten im Gestein mit unterschiedlichen Bolzenlängen ausgeführt werden sollen,
dann wird die erfindungsgemäße Einrichtung in folgender Weise eingestellt:
Der Maschinen-Verschiebeschalter 8 wird in einer mittleren Position eingestellt, woraufhin die Verregelung
auf dem Zuführbalken 6 gelöst und der Maschinen-Verschiebeschalter in eine neue Position
bewegt und verriegelt wird. Danach wird der Maschinen-Verschiebeschalter 8 mit dem Bohrer 3 in
der mittleren Position eingestellt. Hiernach kann die Gesteinsverstärkungsarbeit wiederholt bzw.
weitergeführt werden.
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Claims (3)
1. Einrichtung zum automatischen Verbolzen bei Gesteinsverstärkungsarbeiten, enthaltend einen
Bohrer, einen Injektor und eine Verbolzungsmaschine,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- einen Zuführbalken (6),
- einen entlang dem Zuführbalken bewegbaren Maschinenschlitten (7),
- einen linearen Maschinen- Verschiebeschalter (8), durch den der Bohrer (3) und die Verbolzungsmaschine
(5) in den Maschinenschlitten (7) einführbar sind und der für unterschiedliche Bolzenlängen verschiebbar entlang und ver
riegelbar auf dem Zuführbalken (6) angeordnet ist,
- eine Arbeitsposition-Einstellvorrichtung (9), die Buchsen(10, 11, 12) aufweist zur Aufnahme
eines Bohrmeißais (13), des vorderen Endes
eines Schlauches (14) des Injektors und eines Bolzens, sowie
- eine Positionierstange (15), die fest am vorderen Ende des Zuführbalkens (6) angeordnet und
an der Gesteinsfläche zur Anlage bringbar ist,
so daß mit Hilfe dieser Einrichtung (1) in der Reihenfolge nacheinander der Bohrmeißel, der
Schlauch und der Bolzen auf eine Stelle der Gesteinsfläche gerichtet werden kann, um die Ge-Steinsverstärkungsarbeiten
auszuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Zylinder-Kolben-Anordnung (16),
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durch die die drei Arbeitsstellungen der Arbeitsposition-Einstellvorrichtung
(9)
eingestellt
werden, und eine zweite Zylinder-Kolben-Anordnung
(17) vorgesehen sind, die für ein Bewegen des Bohrers (3) und der Verbolzungsmaschine (4)
in daren Arbeitsstellungen und aus deren Arbeitsstellungen heraus betreibbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor eine Schlaucheinführvorrichtung
(4) aufweist, mittels der der Schlauch (14) in das durch den Bohrmeißel (13)
gebohrte Loch einführbar ist, so daß eine Injektion in das Loch durchgeführt werden kann.
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29528?/^
LINDEN-ALIMAK AB Ans 4685
übersetzung der geänderten Patentansprüche (entsprechend internat. Anmeldung PCT/SE79/OO134)
. Einrichtung zum automatischen Verbolzen bei Gesteins-i
Verstärkungsarbeiten, enthaltend einen Zuführbalken, der einen Bohrer trägt, einen Injektor, eine Verbolzungsmaschine
und eine Arbeitsposition-Einstellvor-.. richtung, die Buchsen aufweist zur Aufnahme eines
Bohrmeißels, des vorderen Endes eines Schlauches des Injektors, eines Bolzens sowie eine Positionierungsstange, die fest am vorderen Ende des Zuführbalkens
angeordnet und an der Gesteinsfläche zur Anlage bringbar ist, so daß mit Hilfe der Einrichtung nacheinander
der Bohrmeißel, der Schlauch und der Bolzen auf eine Stelle der Gesteinsfläche gerichtet werden, um
die Gesteinsverstärkungsarbeiten auszuführen, dadurch gekennzeichnet , daß ein
Maschinenschlitten (7), der während des Betriebes zur Aufnahme des Bohrers (3) oder der Verbolzungsmaschine
(5) angepaßt ist, entlang dem Zuführbalken (6) bewegbar ist und daß ein linearer Maschinen-Verschiebeschalter
(8), durch den der Bohrer (3) und die Verbolzungsmaschine (5) in den Maschinenschlitten
(7) einführbar sind, für unterschiedliche Bolzenlängen verschiebbar entlang und verriegelbar
auf dem Zuführbalken (6) angeordnet ist.
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-tt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Zylinder-Kolben-Anordnung (16), durch die
die drei Arbeitsstellungen der Arbeitsposition-Einstellvorrichtung (9) eingestellt werden, und eine
zweite Zylinder-Kolben-Anordnung (17), die für ein Bewegen des Bohrers (3) und der Verbolzungsmaschine
(5) in deren Arbeitsstellungen und aus deren Arbeitsstellungen heraus betreibbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor eine Schlaucheinführvorrichtung
(4) aufweist, die den Schlauch (14) in das durch den Bohrmeißel (13) gebohrte Loch zu dem Zweck
einführt,daß eine Injektion in das Loch durchführbar ist.
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