DE1809713C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Vorrücken eines Strebförderers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorrücken eines Strebförderers

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DE1809713C3
DE1809713C3 DE1809713A DE1809713A DE1809713C3 DE 1809713 C3 DE1809713 C3 DE 1809713C3 DE 1809713 A DE1809713 A DE 1809713A DE 1809713 A DE1809713 A DE 1809713A DE 1809713 C3 DE1809713 C3 DE 1809713C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung z'im Vorrücken eines Strebförderers, auf dem eine in zwei entgegengesetzten Fahrtrichtungen arbeitende Gewinnungsmaschine geführt ist, wobei die Rückvorrichtung aus mehreren nebeneinander angeordneten, mit dem Strebförderer verbundenen hydraulischen Vorschubzylindern besteht, die sich an nachziehbaren Widerlagern abstützen und deren jeweiliger Vorschubweg mit Hilfe einer jedem Vorschubzylinder zugeordneten automatischen Steuervorrichtung einstellbar ist.
Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, für die Gewinnungsfahrt der Gewinnungsmaschine jeweils am Strebanfang bzw. am Strebende vor Beginn der eigentlichen Gewinnungsfahrt einen der Schnittiefe der Gewinnungsmaschine entsprechend tiefen Einbruch im Abbaustoß herzustellen. Dies erfolgt entweder im sogenannten Maschinenstall durch Auskohlen von Hand oder durch mehrmaliges Hin- und Herfahren der Gewinnungsmaschine im Bereich des herzustellenden Einbruches, wobei der Strebförderer, auf dem die Gewinnungsmaschine geführt ist, über die Länge des Einbruches zickzackförmig vorgerückt wird, derart, daß die Gewinnungsmaschine über die Länge des Einbruches mehrere keilförmige Streifen hereingewinnt, die einander zu einem quaderförmigen Körper ergänzen. Beide Vorgänge können ohne Arbeitskräfte oder Bedienungspersonen nicht durchgeführt werden, stellen eine Unterbrechung im Arbeitszyklus dar und sind deshalb für den automatisch ablaufenden Betrieb ungeeignet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Vorrücken des Strebförderers anzugeben, bei dem die Herstellung eines Einbruches am Strebanfang bzw. am Strebende entfallen kann, so daß ein automatischer Betrieb möglich ist und Pausen zwischen den einzelnen Gewinnungsfahrten der Gewinnungsmaschine entfallen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Vorrücken des Strebförderers vor, bei dem jeweils in Fahrrichtung der Gewinnungsmaschine gesehen von einem Vorschubzylinder zum nächsten der Vorschubweg um gleichmäßige Beträge zunimmt.
Bei einem derartigen Vorrücken des Strebförderers gewinnt die Gewinnungsmaschine das an der Abbau-
Front anstehende Material aufeinanderfolgend in langgestreckten flachen Keilen herein, von denen sich jeweils zwei aufeinanderfolgende Keile zu einem Quader ergänzen. Besondere Einbrüche an den Strebenden brauchen nicht mehr hergestellt zu werden, so daß zwisehen den Gewinnungsfahrten keine Pausen entstehen und ein völlig automatisch ablaufender Betrieb möglich wird Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird bei jeder Gewinnungsfahrt im Durchschnitt zwar jeweils nur die halbe mögliche Schnittiefe der Gewinnungsmaschine hereingewonnen. Dieser scheinbare Nachteil wird aber durch die erzielte Vereinfachung des Arbeitszyklus mehr als wettgemacht, so daß sich gegenüber herkömmlichen Vorrückverfahren eine erhebliche Beschleunigung des Abbaufortschrittes ergibt.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung müssen die Vorschubzylinder nacheinander verschieden lange Schritte ausführen. Ist der erste Schritt lang, so muß der nachfolgende kurz sein und umgekenrt. Die Summe der Längen zweier aufeinanderfolgender Schritte müssen an allen Vorschubzylindern gleich sein, weil sonst der Streb seine Geradlinigkeit verliert oder aus der Richtung läuft. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb weiterhin, eine Rückvorrichtung zu schaffen, die bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung den oben aufgeführten Erfordernissen Rechnung trägt. Gegenstand der Erfindung ist also weiterhin eine Rückvorrichtung mit mehreren, nebeneinander angeordneten, mit dem Strebförderer verbundenen hydraulischen Vorschubzylindern, die sich an nachziehbaren Widerlagern abstützen und deren jeweiliger Vorschubweg mit Hilfe einer jedem Vorschubzylinder zugeordneten Steuervorrichtung einstellbar ist, wobei sich diese Rückvorrichtung dadurch kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung jedes Vorschubzylinders auf zwei unterschiedliche, jeweils aufeinanderfolgende Vorschubwege einstellbar ist, wobei in Streblängsrichtung gesehen, von einem Vorschubzylinder zum nächsten der erste eingestellte Vorschubweg um jeweils gleichmäßige Beträge allmählich zunimmt, während der zweite eingestellte Vorschubweg um jeweils die gleichen Beträge allmählich abnimmt.
Die Rückvorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Vorschubweiten des Strebförderers und damit die Schnittiefen der Gewinnungsmaschine im Bereich eines jeden Vorschubzylinde.s auf zwei unterschiedliche Beträge derart eingestellt werden kann, daß das oben erläuterte Verfahren automatisch ablaufen kann.
Zweckmäßig ist die Steuervorrichtung als dem Vorschubzylinder vorgeschaltete Zündvorrichtung ausgebildet, die zwei zur Aufnahme der dem zugehörigen Vorschubzylinder bei aufeinanderfolgenden Vorrückschritten nacheinander zuzuführenden Druckmittelmengen dienende Kammern aufweist, in denen jweils $5 von einer Seite her mit Druckmittel beaufschlagbare fliegende Kolben angeordnet sind, deren Hubbewegung beim Anfüllen der Kammern durch verstellbare Anschlagvorrichtungen begrenzt ist. Mit Hilfe dieser Anschlagvorrichtungen, die als Verstellschrauben ausgebildet sein können, ist es auf besonders einfache Weise möglich, die beiden dem Zylinder nacheinander zuzuführenden Druckmittelmengen entsprechend der erwünschten Ausfahrlänge zu bemessen. Zur Zuführung von Druckmittel zu den beiden Kammern und zur anschließenden Weitergabe der in den beiden Kammern abgemessenen Druckmittelmengen an den zugehörigen Vorschubzylinder ist vorgesehen, daß zwischen dem Druckmittelanschluß des Vorschutrzylinders und der Zumeßzylinder ein druckmittelbetätigtes Steuerventil angeordnet ist, das die Kammern in der einen Steuerstellung mit einer zur Zuführung von Druckmittel dienenden Druckmiitelleitung und in der anderen Steuerstellung mit dem Druckmittelanschluß des Vorschubzylinders verbindet.
Um zu bewirken, daß sich zwei jeweils aufeinanderfolgende Schrittlängen eines jeden Vorschubzylinders zu einer gleich großen Summe addieren·: sind die verstellbaren Anschlagvorrichtungen der Zumeßvorrichtung derart miteinander verbunden, daß eine Vergrößerung des Volumens der einen Kammer automatisch eine Verkleinerung des Volumens der anderen Kammer jeweils um den gleichen Teilbetrag bewirkt, und umgekehrt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Steuervorrichtung auch als elektrische Steuervorrichtung ausgebildet sein. Sie weist in diesem Fall ein Magnetventil auf, das in die Druckmittelzufuhr des Vorschubzylinders eingeschaltet ist und in dessen Stromzufuhr Schalter angeordnet sind, die durch an der Kolbenstange des Vorschubzylinders befestigte Magnete betätigbar sind. Hierdurch ist eine Betätigung des Magnetventils in Abhängigkeit von der Stellung der Kolbenstange und somit eine Begrenzung der Schrittlänge in der gewünschten Weise möglich. Um unterschiedliche Schrittlängen in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung der Gewinnungsmaschine zu ermöglichen, ist weiterhin vorgesehen, daß die Schalter getrennte, einzeln ein- und abschaltbare Stromzuführungen haben und daß der eine Schalter nur durch die Annäherung eines Magnetpols bestimmter Polarität betätigbar ist, während der andere Schalter nur durch die Annäherung eines Magnetpols entgegengesetzter Polarität betätigbar ist.
Zweckmäßig sind die Vorschubzylinder jeweils Bestandteil eines selbstvorrückenden Ausbauelements.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Abbauverfahren mit Hereingewinnung von sich über die gesamte Streblänge erstreckenden Keilen,
F i g. 2 in schematischer Darstellung eine Reihe vor Vorscliubzylindern mit hydraulischen Steuervorrichtungen,
F i g. 3 einen in der F i g. 2 dargestellten Vorschubzylinder und die zugehörige hydraulische Steuervorrichtung im Detail,
Fig.4 ein mit einem Vorschubzylinder versehenes Ausbauelement in Seitenansicht,
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Ausbauelement in Rückansicht,
Fig. 6 einen Vorschubzylinder mit elektrische! Steuervorrichtung und
F i g. 7 und 8 je eine Reihe von Vorschubzylinderr mit elektrischen Steuervorrichtungen in verschiedener Arbeitsstellungen, zeigen.
Bei dem in F i g. 1 schematisch dargestellten Abbau verfahren ist der offene Strebraum mit dem Bezugszei chen /"bezeichnet, während die beiden Abbaustrecker mit /und (bezeichnet sind.
Die Gewinnung beginnt an dem Ende des Strebes das der Abbaustrecke r zugewandt ist. Dabei wird, be ginnend mit der Schnittiefe Null, ein langgestrecktei Keil des anstehenden Minerals hereingewonnen, der ar dem der Abbaustrecke /zugewandten Strebende seim
maximale Breite hai. Von diesem der Abbaustrecke / zugewandten Ende des Strebes her wird dann der nächste keilförmige Schnitt, wiederum mit der Schnitttiefe Null beginnend, angesetzt. Jeweils zwei dieser nacheinander abgebauten Keile ergänzen einander zu einem quaderförmigen Körper. Der Verlauf der Abbaufront nach den einzelnen Schnitten ist in F i g. 1 durch die zickzackförmig verlaufende gestrichelte Linie angedeutet.
Mit Hilfe der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung werden der Strebförderer oder eine sonstige Führungsvorrichtung (nicht dargestellt) für die Gewinnungsmaschine gegen die Abbaufront vorgerückt. Das Vorrükken erfolgt, wie schon eingangs erläutert, in einer Zickzacklinie durch doppeltwirkende hydraulische Vorschubzylinder 10a, 106. 10c... 1On, die entlang der Abbaufront mit Abstand voneinander angeordnet sind. In F i g. 2 sind nur einige dieser Vorschubzylinder dargestellt.
Die Vorschubzylinder 10a bis 1On können in bekannter Weise Bestandteil von selbst vorrückenden Ausbauelementen sein. In diesem Fall dienen sie nicht nur zum Vorschieben des Strebförderers, sondern auch zum Nachziehen der Ausbauelemente. Ein solches Ausbauelement ist in F i g. 4 und 5 dargestellt.
Es besteht zusätzlich zu dem schon erwähnten Vorschubzylinder 10a aus einer Grundplatte 1 und mehreren darauf angeordneten, hydraulisch ausfahrbaren Stempeln 2, die zusammen eine Kappenkonstruktion 3 tragen. Der Vorschubzylinder 10a ist abbaustoßseitig mit einer Befestigungsvorrichtung 4 versehen, über die seine Kolbenstange mit dem Strebförderer verbunden ist.
Jeder der hydraulischen Vorschubzylinder 10a bis 1On ist mit einem Druckmittelanschluß 11 versehen, durch den das die Vorschubbewegung bewirkende Druckmittel eintreten kann. Außerdem weist jeder der hydraulischen Vorschubzylinder 10a bis 1On einen weiteren Druckmittelanschluß 12 auf, durch den das die Nachziehbewegung des Ausbauelements bewirkende Druckmittel eintreten kann.
Die Druckmittelmenge, die jedem der Vorschubzylinder 10a bis 1On über den Druckmittelanschluß 11 zum Vorschieben des Strebförderers bzw. der Führungsvorrichtung für die Gewinnungsmaschine zugeführt wird, kann mit Hilfe einer Zumeßvorrichtung 13 unterschiedlich bemessen werden. Die Zumeßvorrichtung 13 ist in F i g. 3 mehr ins einzelne gehend dargestellt. Sie besteht aus zwei zylindrischen Kammern 14 und 15, in denen je ein fliegender Kolben 16 bzw. 17 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Hub, um den der Kolben 16 in der Kammer 14 verschoben werden kann, ist durch eine Stellschraube 18 begrenzt. Ähnlich wird der Hub des Kolbens 17 ebenfalls durch eine Stellschraube 19 begrenzt.
Die Kammer 14 ist mit einem Druckmittelanschluß 20 versehen, durch den das den Kolben 16 betätigende Druckmittel eintreten kann. Ähnlich ist die Kammer 15 mit einem Druckmittelanschluß 21 versehen, durch den das den Kolben 17 betätigende Druckmittel eintritt.
Zwischen den Kammern 14 und 15 ist eine Wand 22 angeordnet, durch die eine die beiden Kammern verbindende Verbindungsleitung 23 verläuft. An die Verbindungsleitung 23 ist eine Zweigleitung 24 angeschlossen, die mit einem Druckmittelanschluß 25 eines Ventils 26 in Verbindung steht. Das Ventil 26 ist mit einem Kolbenschieber 27 versehen, der in einer Richtung durch eine Rückstellfeder 28 belastet ist. Das Ventil 26 ist mit einem weiteren Druckmittelanschluß 29 versehen, der über eine Druckmittelleitung 30 an eine externe Druckmittelquelle angeschlossen ist. Ein weiterer Druckmittelanschluß 31 des Ventils 26 steht über eine
$ Leitung 32 und je ein Rückschlagventil 33 bzw. 34 mit zwei Versorgungsleitungen 35 und 36 in Verbindung, von denen die Leitung 35 an den Druckmittelanschluß 20 der Kammer 14 und die Leitung 36 an den Druckmittelanschluß 21 der Kammer 15 angeschlossen sind.
ίο Schließlich ist das Ventil 26 noch mit einem Druckmittelanschluß 37 versehen, der mit dem Druckmittelanschluß 11 des Vorschubzylinders 10 in Verbindung steht.
Das oben beschriebene hydraulische System funktioniert wie folgt:
Es wird angenommen, daß die Gewinnungsmaschine gerade eine Gewinnungsfahrt beendet hat und sich in der Nähe des Vorschubzylinders 10a befindet.
Nun muß der Strebförderer bzw. die Führungsvor-
ϊο richtung für die Gewinnungsmaschine in Richtung auf die Abbaufront vorgerückt werden, um die nächste, in entgegengesetzter Richtung erfolgende Gewinnungsfahrt vorzubereiten. Und zwar muß der Strebförderer so vorgerückt werden, daß er anschließend in einem spitzen Winkel zur Abbaufront liegt, um den in einer Zickzacklinie erfolgenden Abbau zu ermöglichen. Das heißt mit anderen Worten, der in unmittelbarer Nähe der Gewinnungsmaschine befindliche Vorschubzylinder 10a darf nicht oder nur um einen sehr geringen Betrag ausgefahren werden, während mit zunehmendem Abstand vom augenblicklichen Standort der Gewinnungsmaschine die einzelnen Vorschubzylinder 106 bis 1On den Strebförderer um einen gleichmäßig größer werdenden Betrag vorschieben müssen.
Zu diesem Zweck wird zunächst der Druckmittelanschluß 29 jedes Ventils 26 über die Leitung 30 mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch werden die Kammern 14 und 15 jeder Zumeßvorrichtung 13 über den Druckmittelanschluß 25 des Ventils 26, die Zweigleitung 24 und die Verbindungsleitung 23 mit Druckflüssigkeit angefüllt. Die sich hierbei ergebende Hubbewegung der fliegenden Kolben 16 und 17 wird durch die Stellschrauben 18 und 19 begrenzt. Dabei nehmen die Kolben je nach Stellung der Stellschrauben 18 bzw. IS unterschiedliche Stellungen in ihren Kammern ein. Das hydraulische System ist nunmehr zur Abgabe der ir den Kammern 15 der Zündvorrichtungen 13 vornan denen Druckflüssigkeit an die zugehörigen Vorschub zylinder 10a, 106, 10c... 1On bereit Zu diesem ZwecV werden die Druckmittelanschlüsse 21 der Zumeßvor richtungen 13 über die Versorgungsleitung 36 mi Druckmittel beaufschlagt. Gleichzeitig gelangt Druck flüssigkeit von der Versorgungsleitung 36 über da: Rückschlagventil 34, die Druckmittelleitung 32 und dei
Druckmittelanschluß 31 in jedes der Ventile 26, derei Kolbenschieber 27 gegen die Kraft der Federn 28 der art bewegt werden, daß der Zugang zum Druckmittel anschluß 29 abgeschlossen wird und der Druckmittel anschluß 25 mit dem Druckmittelanschluß 37 und da durch mit dem Druckmittelanschluß 11 des Vorschub zylinders 10 verbunden wird. Anschließend wird de Kolben 17 in der Kammer 15 verschoben, so daß di darin befindliche Druckflüssigkeit über das Ventil 26 i den zugehörigen Vorschubzyliiider 10 gelangt.
Die Länge des Vorschubweges des Vorschubzylin ders 10 ist abhängig von der Druckflüssigkeitsmengi die aus der Kammer 15 der Zündvorrichtung heraus gedruckt wird. Diese Druckmittelmenge wiederum i<
abhängig von der Stellung des Kolbens 17 in der Kammer 15, die mit Hilfe der Stellschraube 19 einstellbar ist.
Bei der Zündvorrichtung 13, die mit dem Vorschubzylinder 10a verbunden ist, wird keine oder nur sehr wenig Druckflüssigkeit an den Vorschubzylinder 10a abgegeben, so daß der Vorschubweg sehr klein oder gleich null ist.
Die Lage der Kolben 17 der einzelnen Zumeßvorrichtungen 13 entlang dem Strebförderer sind jeweils mit Hilfe der Stellschrauben 19 so eingestellt, daß den Vorschubzylindern 10ö, 10c... 1On eine zunehmende Menge Druckflüssigkeit zugeführt wird. Dementsprechend nimmt die Länge des Vorschubweges mit wachsendem Abstand vom ersten Vorschubzylinder 10a zu, so daß sich insgesamt eine geringfügige Verschwenkung des Strebförderers um den Standort der Gewinnungsmaschine ergibt. Der Winkelbetrag dieser Verschwenkung ist gerade so groß, daß die Schnittiefe am anderen, dem Vorschubzylinder 10a abgewandten Ende des Strebes, d. h. im Bereich des Vorschubzylinders 1On, ihren maximalen Wert erreicht.
Wenn der Strebförderer in der beschriebenen Art vorgerückt worden ist, beginnt die Gewinnungsfahrt der Gewinnungsmaschine, bei der ein langgestreckter Keil des anstehenden Minerals hereingewonnen und abgefördert wird. Hat die Gewinnungsmaschine das Ende des Strebes im Bereich des Vorschubzylinders 1On erreicht, muß der Strebförderer wiederum, ähnlich wie vorher, eine geringfügige Schwenkbewegung um den nunmehrigen Standpunkt der Gewinnungsmaschine vollführen, um den angestrebten zickzackförmigen Abbaufortschritt zu erreichen.
Hierzu werden zunächst die Druckmittelleitung 30 und anschließend die Versorgungsleitung 35 des hydraulischen Systems mit Druckmittel beaufschlagt, wobei die den einzelnen Vorschubzylindern 10 zugeführte Druckmittelmenge durch die Stellung der Kolben 16 in den Kammern 14 der einzelnen Zündvorrichtungen 13 bestimmt wird. In diesem Fall nimmt das in den Kammern 14 zwischen den Kolben 16 und der Wand 22 vorhandene Volumen in Richtung vom Vorschubzylinder 1On auf den Vorschubzylinder 10a hin allmählich zu. Dementsprechend erhält der Vorschubzylinder 1On von seiner zugehörigen Zündvorrichtung 13 nahezu keine Druckflüssigkeit, während dem Vorschubzylinder 10a von der zugehörigen Zündvorrichtung 13 die maximale Flüssigkeitsmenge zugeleitet wird.
Um den erwünschten zickzackförmigen Abbaufortschritt zu erreichen, werden also bei den nacheinander erfolgenden Schwenkbewegungen des Strebförderers zunächst die Druckmittelleitungen 30 und 36, dann die Leitungen 30 und 35, dann wiederum die Leitungen 30 und 36, dann die Leitungen 30, und 35 usw. mit Druckmittel beaufschlagt. Die Längen der einzelnen Vorrückschritte der Vorschubzylinder 10a bis 1On ergänzen einander dabei derart, daß jeweils zwei der nacheinander hereingewonnenen keilförmigen Mineralstreifen sich zu einem quaderförmigen Block ergänzen.
Bei der Ausführung der Zündvorrichtung für die den einzelnen Vorschubzylindern zuzuführende Druckmittelmenge sind verschiedene Variationsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise können die Verstellvorrichtungen, die bei der oben beschriebenen Ausführungsform als Stellschrauben 18 und 19 ausgebildet sind, derart miteinander verbunden sein, daß eine Abnahme des Volumens in der Kammer 14 automatisch eine entsprechende Zunahme des Volumens der Kammer 15 herbeiführt und dadurch das erwünschte Volumenverhältnis hergestellt wird. Eine Veränderung dieses Verhältnisses könnte beispielsweise auch dadurch herbeigeführt werden, daß die Wand 22 verstellbar in der Zumeßvorrichtung t3 angeordnet ist.
Das oben beschriebene hydraulische System kann zum Vorrücken eines durchgehend steifen Förderers verwendet werden, auf dem eine in zwei Verhiebsrichtungen wirkende Gewinnungsmaschine mit zwei in senkrechter Ebene rotierenden Schneidwerkzeugen geführt ist.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf einen durchgehend steifen Förderer oder auf irgendeinen bestimmten Typ einer Gewinnungsmaschine zu begrenzen. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise auch erfolgreich mit einem Strebförderer durchgeführt werden, der bis zu einem gewissen Grade biegsam ist, d. h. mit einem Strebförderer, der aus einer Vielzahl von einzelnen Schüssen besteht, die bis zu einem gewissen Grade gelenkig miteinander verbunden sind. Als Gewinnungsmaschine kann jede nach zwei Richtungen hin wirksame Gewinnungsmaschine eingesetzt werden, beispielsweise ein Trepanner, ein Walzenschrämlader oder auch ein Kohlenhobel.
Das Einfahren der Vorschubzylinder 10 kann in der bisher üblichen Weise erfolgen, nachdem sie in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten jeweils um einen Teilbetrag ihres Gesamthubes ausgefahren worden sind.
Zum Einfahren der Vorschubzylinder 10 kann jeder Vorschubzylinder mit einem weiteren Ventil verbunden sein, das ähnlich wie das Ventil 26 aufgebaut ist. und zwischen dem Druckmittelanschluß 37 und dem Druckmittelanschluß 11 angeordnet ist. Ein Druckmittelan-Schluß dieses zweiten Ventils, der dem Anschluß 25 entspricht, ist in diesem Fall mit dem Druckmittelanschluß 37 verbunden, während ein weiterer Druckmittelanschluß, der dem Druckmittelanschluß 37 entspricht, mit dem Druckmittelanschluß 11 in Verbindung steht. Die Druckmittelleitung 30 dient dabei als Rückflußleitung, während ein dem Druckmittelanschluß 31 entsprechender Druckmittelanschluß mit dem Druckmittelanschluß 12 des Vorschubzylinders in Verbindung steht und an eine Speiseleitung angeschlossen ist. Unter der Wirkung einer Feder, die der Feder 28 entspricht, ist die hydraulische Verbindung zwischen dem Ventil 26 und dem Vorschubzylinder 10 offen.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfin dung kann auch eine elektronisch oder elektrisch ge steuerte Vorschubeinrichtung verwendet werden. Hier bei können die Zündvorrichtungen 13 durch eine Rei he von Potentiometern ersetzt sein, von denen jede ein Magnetventil steuert, das seinerseits die Druckmit telzufuhr zum Druckmittelanschluß 11 jedes Vorschub Zylinders 10a bis 1On steuert Die Einstellung der einzel nen Potentiometer wird so gewählt, daß die Schrittlär ge der einzelnen Vorschubzylinder 10a bis 1On, über di Streblänge gesehen, allmählich zunimir.t. so daß sie der oben beschriebene Abbaufortschritt in einer ZicV zacklinie ergibt.
Die elektrische Steuervorrichtung kann auch m einer Vorrichtung versehen sein, die zunächst ein S gnal zum öffnen und dann ein Signal zum Schließe eines an jedem Vorschubzylinder angeordneten Mi gnetventils abgibt. Das zweite Signal kann dabei al hängig von dem Vorschubweg der Kolbenstange abgi geben werden, so daß nur die Druckmittelmenge de Vorschubzylinder zugeführt wird, die zur Zurücklegui
eines einstellbaren Vorschubweges benötigt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen elektrischen Steuervorrichtung wird im folgenden an Hand der F i g. 6,7 und 8 beschrieben.
In diesen Figuren sind die Vorschubzylinder, die entlang dem Strebförderer angeordnet sind, mit dem Bezugszeichen 38 versehen. Die F i g. 6 zeigt einen solchen Vorschubzylinder mehr ins einzelne gehend mit den dazugehörigen Steuervorrichtungen. Auf der Kolbenstange des Vorschubzylinders 38 sind mit Abstand zueinander eine Reihe von Magneten 39a und 39b angeordnet. Bei Bewegung der Kolbenstange bewegen sich diese Magnete an zwei durch magnetische Kraft betätigbaren Schaltern 40 und 41 vorbei, von denen einer durch einen magnetischen Nordpol und einer durch einen magnetischen Südpol ausgelöst wird. Die Magnete auf der Kolbenstange sind derart angeordnet, daß einige, und zwar die mit 39a bezeichneten, mit ihrem Nordpol und einige, und zwar die mit 39£> bezeichneten, mit ihrem Südpol in Richtung auf die magnetisch betätigten Schalter 40 und 41 gerichtet sind. Wenn gleiche Polaritäten der auf der Kolbenstange angeordneten Magneten und der in den Schaltern 40 bzw. 41 vorhandenen Magneten in Annäherung gebracht werden, wird der betreffende Schalter geöffnet.
Die Schalter 40 und 41 steuern ein Magnetventil 42, das seinerseits die Druckmittelbeaufschlagung des Vorschubzylinders 38 steuert, durch die dieser ausgefahren wird.
In den Stromzuführungen zu den Schaltern 40 und 41 sind Schalter 43 und 44 angeordnet, durch die je nach Fahrtrichtung der Gewinnungsmaschine einer der Schalter 40 oder 41 zur Betätigung des Magnetventils 42 ausgewählt werden kann.
Die Abstände der Magneten 39a und 396 auf den Kolbenstangen der einzelnen Vorschubzylinder 38 sind unterschiedlich und nehmen in Längsrichtung des entlang der Abbaufront verlegten Strebförderers mit wachsender Entfernung vom Strebanfang zu. Diese unterschiedliche Anordnung der Magnete geht aus der in den F i g. 7 und 8 dargestellten Auswahl einzelner in Streblängsrichtung verteilt angeordneter Vorschubzylinder 38 hervor.
F i g. 7 zeigt die Ausgangsposition der entlang dem Förderer mit Abstand zueinander angeordneten Vorschubzylindern 38, nachdem die Ausbauelemente gerade nachgezogen sind und bevor der Strebförderer für die neue Gewinnungsfahrt gegen die Abbaufront vorzuschieben ist.
Der Strebförderer soll nun um einen geringen Winkelbetrag um den augenblicklichen Standpunkt der Gewinnungsmaschine verschwenkt werden, um die Hereingewinnung eines langgestreckten keilförmigen Mineralstreifens zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird der Schalter 43 geschlossen, so daß gleichzeitig sämtliche Ventile 42 geöffnet werden und sämtliche Vorschubzylinder 38 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Die Kolbenstange eines jeden Vorschubzylinders bewegt sich nun so lange, bis der erste Magnet 39a den zugehörigen Schalter 40 öffnet und somit die Stromzufuhr zum Ventil 42 unterbricht. Hierdurch wird die Druckmittelzufuhr zum Vorschubzylinder 38 abgebrochen. Durch die oben beschriebene unterschiedliche Anordnung der einzelnen Magnete 39a auf den Kolbenstangen ergeben sich mit zunehmender Entfernung vom Strebende, an dem sich die Gewinnungsmaschine befindet, immer größer werdende Vorrückschritte der Vorschubzylinder 38, so daß der Strebförderer insgesamt dit: angestrebte Schwenkbewegung vollführt.
Vor Beginn der nächsten, in umgekehrter Richtung erfolgenden Gewinnungsfahrt der Gewinnungsmaschine wird der Schalter 43 geöffnet und der Schalter 44 geschlossen. Analog zu dem vorher beschriebenen Vor-
gang unterbrechen jetzt die Schalter 41 die Stromzufuhr zu den Magnetventilen 42, wenn der erste: auf der jeweiligen Kolbenstange angeordnete Magnet 396 sich gegenüber dem Schalter 41 befindet. Hierdurch ergibt sich wiederum eine geringfügige Schwenkbewegung des Strebförderers um den nunmehrigen Standort der Gewinnungsmaschine.
Nachdem die Kolbenstangen der Vorschubzylinder in der oben beschriebenen Weise nacheinander in mehreren Schritten um ihre volle Länge ausgefahren sind und der Strebförderer in der erwünschten Weise in einer Zickzacklinie schrittweise vorgeschoben ist, werden die Ausbauelemente, mit denen die doppeltwirkenden Vorschubzylinder verbunden sind, in bekanntet Weise gegen den vorgeschobenen Strebförderer nach·
gezogen.
Auf der Kolbenstange eines jeden Vorschubzylinder! 38 können auch mehr Magnete 39a und 39/> angeordne sein als in der Zeichnung dargestellt sind.
Die oben beschriebene elektrische oder elektroni sehe Steuervorrichtung für die Strebausrüstung eigne sich besonders für den Fall, daß die Funktionen de Strebausrüstung mit Hilfe einer beispielsweise auf Banc programmierten Fernsteuerung automatisch gesteuer werden sollen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1809 713 I
Patentansprüche:
!. Verfahren zum Vorrücken eines Strebförderers auf dem eine in zwei entgegengesetzten Fahrtrichtungen arbeitende Gewinnungsmaschine geführt ist, wobei die Rückvorrichtung aus mehreren nebeneinander angeordneten, mit dem Strebförderer verbundenen hydraulischen Vorschubzylindern besteht, die sich an nachziehbaren Widerlagern abstützen und deren jeweiliger Vorschubweg mit Hilfe einer jedem Vorschubzylinder zugeordneten automatischen Steuervorrichtung einstellbar- ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in Fahrtrichtung der Gewinnungsmaschine gesehen von einem Vorschubzylinder zum nächsten der Vorschubweg um gleichmäßige Beträge zunimmt.
2. Rückvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mehreren nebeneinander angeordneten, mit dem Strebförderer verbundenen hydraulischen Vorschubzylindern, die sich an nachziehbaren Widerlagern abstützen und deren jeweiliger Vorschubweg mit Hilfe einer jedem Vorschubzylinder zugeordneten Steuervorrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (13, 26; 39 bis 44) jedes Vorschubzylinders (10, 38) auf zwei unterschiedliche, jeweils aufeinanderfolgende Vorschubwege einstellbar ist, wobei in Streblängsrichtung gesehen, von einem Vorschubzylinder (10,38) zum nächsten der erste eingestellte Vorschubweg um jeweils gleichmäßige Beträge allmählich zunimmt, während der zweite eingestellte Vorschubweg um jeweils die gleichen Beträge allmählich abnimmt.
3. Rückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (13, 26; 39 bis 44) als dem Vorschubzylinder vorgeschaltete Zündvorrichtung (13) ausgebildet ist, die zwei zur Aufnahme der dem zugehörigen Vorschubzylinder (10) bei aufeinanderfolgenden Vorrückschritten nacheinander zuzuführenden Druckmittelmengen dienende Kammern (14, 15) aufweist, in denen von jeweils einer Seite her mit Druckmittel beaufschlagbare fliegende Kolben (16 bzw. 17) angeordnet sind, deren Hubbewegung beim Anfüllen der Kammern (14 bzw. 15) durch verstellbare Anschlagvorrichtungen (18 bzw. 19) begrenzt ist.
4. Rückvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckmittelanschluß (11) des Vorschubzylinders (10) und der Zu- j° meßvorrichtung (13) ein druckmittelbetätigtes Steuerventil (16) angeordnet ist, das die Kammern (14, 15) in der einen Steuerstellung mit einer zur Zuführung von Druckmittel dienenden Druckmittelleitung (30) und in der anderen Steuerstellung mit dem Druckmittelanschluß (11) des Vorschubzylinders (10) verbindet.
5. Rückvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschlagvorrichtungen (18, 19) der Zumeßvorrichtungen (13) derart miteinander verbunden sind, daß eine Vergrößerung des Volumens der einen Kammer (14) automatisch eine Verkleinerung des Volumens der anderen Kammer (15) jeweils um den gleichen Teilbetrag bewirkt, und umgekehrt.
6. Rückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (13, 26; 39 bis 44) als elektrische Steuervorrichtung (39 bis 44) ausgebildet ist und ein Magnetventil (42) aufweist, das in die Druckmittelzufuhr des Vorschubzylinders (38) eingeschaltet ist und in dessen Stromzufuhr Schalter (40, 41) angeordnet sind, die durch an der Kolbenstange des Vorschubzylinders (38) befestigte Magnete (39a, 396; betätigbar sind.
7. Rückvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (40, 41) getrennte, einzeln ein- und abschaltbare Stromzuführungen haben und daß der eine Schalter (40) nur durch die Annäherung eines Magnetpols (39a; bestimmter Polarität betätigbar ist, während der andere Schalter (41) nur durch die Annäherung eines Magnetpols (39b) entgegengesetzter Polarität betätigbar ist.
8. Rückvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubzylinder (10, 38) in an sich bekannter Weise Bestandteile je eines selbstvorrückenden Ausbauelements (1,2,3) sind.
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