DE3002818C2 - Einrichtung zur Steuerung hydraulischer Vorschubzylinder, insbesondere für den Vorschub von Schiebekappen eines Schreitausbaus - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung hydraulischer Vorschubzylinder, insbesondere für den Vorschub von Schiebekappen eines SchreitausbausInfo
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Description
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Dosierzylindervorrichtung (33) mindestens eine mit dem Druckraum (21', 52') des
Vorschubzylinders (21,52) verbundene Dosierkammer (43,49) und einen Arbeitsraum (38) aufweist, der
an den den Meßraum (22') bildenden Zylinderraum des Rückzylinders (22) angeschlossen und von der
aus dem Meßraum verdrängten Druckflüssigkeit im Sinne eines Rückhebes des Kolbens (34) der
Dosierzylinder Orrichtung beaufschlagbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß in der den Arbeitsraum (38) der
Dosierzylindervorrichtung (33) mn dem den Meßraum (22') bildenden Zylinderrau.n des Rückzylinders
(22) verbindenden Leitung (39) tin Rückschlagventil (40) angeordnet ist
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Dosierkammer (43,49) der
DosierzySindervorrichtung (33) über eine Fülleitung (56) mit darin eingeschaltetem Rückschlagventil (57,
58) an die Rücklaufleitung ^angeschlossen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierzylindervorrichtung
(33) einen Hochdruckraum (35) aufweist der zum Ausschub des Dosiervolumens über ein
Steuerventil (37) an die gemeinsame Druckleitung fP;ansch'iießbarist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierzylindervorrichtung
(33) einen Stufenkolben (34) und mindestens einen Ringrpum (43) aufweist der die
Dosierkammer bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierzylindervorrichtung (33)
mindestens zwei von dem Stufenkolben (34}
gebildete Ringräume (38,43) aufweist, von denen der eine Ringraum den mit dem Meßraum (22' des
Rückzylinders (22) verbundenen Arbeitsraum (38) und mindestens ein weiterer Ringraum die an den
Druckraum (21', 52') des Vorschubzylinders (21,52) angeschlossenen Dosierkammer (43) bildet, und daß
der den größeren Kolbenquerschnitt aufweisende Kolbenraum des gestuften Dosierzylinders den
Hochdruckraum (35) bildet, der über das Steuerventil (37) an die Druckleitung (P) anschließbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (38) der Dosierzylindervorrichtung
(33) über eine Leitung (41) mit eingeschaltetem Rückschlagventil (42) an die Druckleitung
(P) angeschlossen ist
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Zylinder-
räume (22', 22") des Rückzylinders (22) über ein
Schaltventil (32) an die Druckleitung (P) und die Rücklaufleitung (R) angeschlossen ist wobei das
Schaltventil in eine Schaltstelle »Rücken der Gewinnnngsmaschinenführung und/oder des Förds-
rers« schaltbar ist in der der den Meßraum (22') bildende Zylinderraum des Rückzylinders (22)
gegenüber der Rücklaufleitung (R) abgesperrt ist
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet daß der Arbeitsraum (38) der Dosierzylindervorrichtung (33) zugleich die mit
dem Druckraum (2Γ, 52') des Vorschubzylinders (21,
52) verbundene Dosierkammer bildet
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß die den Dosierzylindervorrichtungen
(33) zugeordneten Steuerventile (37) selbsttätig in Abhängigkeit von dem Lauf der
Gewinnungsmaschine betätigbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Anspräche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnitte
der Zylinderräume der Dosierzylindervorrichtung (33) und des Vorschubzylinders (21) so aufeinander
abgestimmt sind, daß der Hub des Vorschubzylinders etwas größer ist als das Rückmaß des
Rückzylinders.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß für eine Gruppe von Dosierzylindervorrichtungen (33) ein gemeinsames
Steuerventil (37) vorgesehen ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung hydraulischer Vorschubzylin^er gemäß der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist bekannt einen z. B. aus Ausbauböcken,
Ausbauschilden od. dgl. bestehenden hydraulischen
Schreitausbau mit Schiebekappen auszurüsten, die mittels hydraulischer VcrschubzyHnd^r gegen den
Abbaustoß ausfahrbar sind, um das Hangende in dem kritischen Bereich des Abbaustoßes wirksam zu
unterfangen. Das Ausfahren der Schiebekappen erfolgt dabei entweder durch Handsteuerung oder aber auf
automatischem Wege in Abhängigkeit von dem
so vorrückenden Abbaustoß. Bei einer bekannten automatischen Steuerung sind an den Schiebekappen besondere
Tastorgane angeordnet, welche die Lage des Abbaustoßes abtasten und den Vorschub der Schiebekappen
in Abhängigkeit von ihrem Abstand zu dem
„ AUi x_o ... „ l1~,*c~Uritt wr.lfi^Iiaiif« 108 1972.
jj nuuausiuw aivuoi ■■ ^,ww..-.—...— —
Seite 978). Solche Kappenvorschubsteuerungen sind verhältnismäßig bauaufwendig und störungsanfällig. Da
der Abbaustoß keine exakte Begrenzung bildet, läßt sich nicht sicherstellen, daß die Schiebekappen tatsächlich
stets bis dicht an den Abbaustoß vorgeschoben werden. Es ist auch bekannt Rückzylinder zum Rücken eines
Strebförderers und/oder einer Führung für eine Gewinnungsmaschine mit Hilfe von Dosierzylindervorrichtungen
mit dosierter Druckflüssigkeitsmenge zu
beaufschlagen, um den Strebförderer bzw. die Maschinenführung entsprechend der Schniettiefe der Gewinnungsmaschine
zu rücken (DE-OS 20 04 056). Auch ist es nicht mehr neu, den Vorschubzylinder einer
Schiebekappe mittels eines Dosierzylinders zu beaufschlagen, der seine Befehle von einem Steuerventil
erhält, das durch eine Nockenstange entsprechend dem
Förderrückweg in vorgegebenen Stufen betätigt wird (»Glückauf« 1978, Seite 641).
Aus der nicht-vorveröffentlichten DE-OS 30 00 866
ist eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Schiebekapp^ eines Schreitausbaugestelis
entsprechend dem Abbaufortschritt gleichzeitig mit dem Rücken des Förderers ausgefahren wird, so daß m
das Hangende unmittelbar nach seiner Freilegung von der Schiebekappe unterfangen wird. Bei dieser Steuereinrichtung
ist im Inneren des Rücklaufzy!;nders und des
Schiebekappen-Vorschubzyiinders jeweiä ein Hilfskolben
angeordnet der in einer ZyHnderboh. r>- der
Kolbenstange des betreffenden Schubk'-Ibei: Triebes
gleitet Dabei ist der Kolbenraum des \^<- 'ubzylinders
zur Druckbeaufschlagung εη em v \bnängigkeit
von dem Hub des Rückzylinders hy-_ _jiisch regelbares
Schaltgerät angeschlossen, ·* "dies ein wechselweise
von einem Vorsteuerzylindes ^i von einem Nachsteuerzylinder
verstellbares, die Druckmittelverbindung öffnendes Wegeventil aufweist Bei dieser verhältnismäßig
bauaufwendigen Steuereinrichtung wird der Meßraum des Rückzylinders durch den hinter dem
Hilfskolben befindlichen Ringraum der Zylinderbohrung gebildet aus dem beim Ausschub des Rückzylinders
Steuerflüssigkeit über eine Steuerleitung in den Vorsteuerzylinder ausgeschoben wird. Der Vorschubzylinder
weist einen entsprechenden Hilfskolben auf, der so in einer Zylinderbohrung seiner Kolbenstange gleitet so
daß beim Ausschub dieses Zylinders Steuerflüssigkeit von seinem Hilfskolben in den Nachsteuerzylinder
ausgeschoben wird. Durch das Zusammenwirken des Vorsteuer- und Nachsteuerzylinders wird das Wegeventil
zur Erzielung eines Gleichlaufs von Vorschub- und Rückzylinder gesteuert mit der Folge, daß das bei der
Gewinnung freigelegte Hangende ohne nennenswerte Ausbauverspätung von der Schiebekappe unterfahren
und abgestützt wird.
Aufgabe eier Erfindung ist es, eine zuverlässige,
baulich vergleichsweise einfache Steuereinrichtung zu schaffen, mit der sich der Hub hydraulischer Vorschubzylinder,
insbesondere der den Schiebekappen eines Schreitausbaus zugeordneten Vcrschubzylinder, in
zwangsläufiger Abhängigkeit von dem Hub dei den Förderer und/oder die Maschinenführung für eine
Gewinnungsmaschine, wie vor allem einen Hobel, rückenden Rückzylinder steuern läßt ohne daß
aufwendige und wenig zuverlässige Tastersteuerungen oder Regelsteuerungen der vorgeschlagenen Art mit
Vorsteuer- und Nachsteuerzyiindern u.dgl. benötigt werden.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Bei der erfindun^sgemäßen Ausgestaltung der Steuereinrichtung können die Vorschubzyiinder mit
steuerungstechnisch einfachen und zuverlässigen Mitteln in Abhängigkeit von der beim Rücken der
Gewinnungsmaschinenführung und/oder des Strebförderers aus den Zylinderräumen der Rückzylinder
ausgeschobenen Druckflüssigkeitsmepge in ihrem'Hub ^gesteuert werden, im allgemeinen derart, daß'der Hub
der Vorschubzylinder gleich dem jeweiligen Rückmaß der Rückzylinder ist. Dies läßt sich ohne Verwendung
störungsanfälliger Tastersteuerurigen oder sonstiger aufwendiger Steuereinrichtungen bewerkstelligen, die
Schaltgeräte mit durch Vorsteuer- und Nachsteuerzylinder
gesteuerte Wegventile in Verbindung mit den Rückzylindern und den Vorschubzylindern zugeordneten
Hilfskolben umfassen. Dabei läßt sich nach der Erfindung die Anordnung in einfacher Weise so treffen,
daß die beim Rückvorgang aus den Kolben- oder Ringräumen der Rückzylinder ausgeschobene Druckflüssigkeitsmenge
unmittelbar den Druckräumen der zugeordneten Vorschubzyiinder zugeführt wird, wodurch
diese einen in Abhängigkeit vom Rückzylinderhub (Rückmaß) abhängigen Hub ausführen. Insbesondere
dann, wenn beim Vorschub der Schiebekappen oder sonstiger Einrichtungen größere Widerstände zu
überwinden sind, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die dosierte Beaufschlagung der Vorschubzyiinder
unter Verwendung der Dosierzylindervorrichtungen durchgeführt wird, vorzugsweise derart daß die
beim Rücken aus den Rückzylindern ausgeschobene Flüssigkeitsmenge der jeweils zugeordneten Dosierzylindervorrichtung
zugeführt wird, über die die Vorschubzyiinder
unter Verwirklichung einer Gieichiauf- oder Nachlaufsteuerung dosiert beaufschlagt werden.
Im letztgenannten Fall weist jede EVsierzylindervorrichtung
zweckmäßig mindestens eine üi.t dem Druckraum
des Vorschubzylinders verbundene bosierkammer und einen Arbeitsraum auf, der an den den
Meßraum bildenden Zylinderraum des zugehörigen Rückzylinder angeschlossen ist und der von der aus
dem Meßraum verdrängten Druckflüssigkeit im Sinne eines Rückhubes des Kolbens der Dosierzylindervorrichtung
beaufschlagbar ist Bei dieser definierten Rückhubbewegung wird die Dosierkarr.mer mit einer
vorbestimmten Druckflüssigkeitsmenge aufgeladen, die dann beim nachfolgenden Dosierhub in den Druckraum
des zugehörigen Vorschubzylinders gefördert wird. Die Dosierkammer der Dosierzylindervorrichtung weist
dabei zweckmäßig eine gesonderte Fülleitung auf, über
weiche die Dosierkammer beim Rückhub mit der vorbestimmten Flüssigkeitsmenge aufgeladen wird
Vorzugsweise ist die Dosierkammer über eine Ansaugleitung mit dann eingeschaltetem Rückschlagventil an
die gemeinsame Rücklaufleitung angeschlossen. Zum Aus ohub des Dosiervolumer.s wird der Hochdruckrau·«
der Dosierzylindervorrichtung durch Betätigen eines Steuerventils an die Druckleitung angeschlossen.
Bei dieser Ausgestaltung der Steuereinrichtung ist aiso das Maß des Rückhubes des Dosicrkoibens
unmittelbar abhängig von der Menge der beim Rückvorgang aus dem zugeordneten Rückzylinder
ausgeschobenen Flüssigkeitsmenge, so daß die beim Dosierkolben-Rückhub in die Dosierkammer(n) strömende
Flüssigkeitsmenge proportional der aus dem Rückzyiinderraurn ausgeschobenen Flüssigkeitsmenge
ist. Beim Dosierhub wird die in der Dosierkammer entha'tsnde Flüssigkeitsmenge in den Druckraum des
zugeordneten Vorschubzylinders gefördert so daß dieser einen dem R'ickmaß entsprechenden oder hierzu
proportionalen Hub susiüin L r»lii dics;r Eir.r;chtung
gelingt es dahpr, die Schiebekappen bei jedem Rückvorgang um einen dem Rückmaß entsprechenden
Weg gegen den Aobaustoß vorzuschieben, so daß das Hangende i.i dem kritischen Bereich des Abbaustoßes
wirksam gesichert wird.
Die Dosierzylindervorrichtung kann von unterschiedlicher Ausführung sein und aus einer Mehrr.ylinderanordnung
bestehen. Vorzugsweise weist die erfindüngsgemäße DÖsierzylindervorrichtung einen Stufenkolben
und mindestens einen Rsngrauni auf, der die Dosierkammer
bildet Bei einer besonders zweckmäßiger Ausfüh-
rungsform der Erfindung ist die Dosierzylindervorrichtung
mit mindestens zwei von dem Stufenkolben gebildeten Ringräumen versehen» von denen der eine
Ringraum den mit dem Meßraum des Rückzylinders
verbundenen Arbeitsraum und mindestens ein weiterer Ringraum die an den Druckräum des zugeordneten
Vorschübzylinders angeschlossene Dosierkammer bildet,
während der den größeren fColberiquerSchnitt
aufweisende Kolbenraum des gestuften Dösierzyjinders
den Hochdruckraum bUdet, der über das Steuerventil an
die Druckleitung anschließbar ist. Der genannte Arbeitsraum der Dosierzylindervorrichtung ist zweckmäßig
übsr eine Leitung mit eingeschaltetem Rückschlagventil
an die Druckleitung angeschlossen, falls verhindert werden sollte, daß der mit dem Stufenkolben
versehene Dosierzylinder nach Art eines Druckübersetzers wirkt
ErftndungsgemäS besteht aber auch die Möglichkeit,
die Anordnung so zu treffen, daß der genannte Arbeitsraum der Dosierzyündervorrichtung zugleich
die mit dem Druckraum des zugeordneten Vorschubzylinders verbundene Dosierkammer bildet Bei dieser
Anordnung wird also die beim Rücken aus dem Rückzylinder ausgeschobene Flüssigkeitsmenge in den
als Dosierkammer wirkenden Arbeitsraum der Dosierzylindervorrichtung verdrängt, aus dem sie anschließend
beim Dosierhub in den Druckraum des Vorschubzylinders gefördert wird.
Die den einzelnen Dosierzylindervorrichtungen zugeordneten Steuerventile können von Hand oder auch
von einem zentralen Steuerstand aus ferngesteuert betätigt werden. Vorzugsweise werden sie selbsttätig in
Abhängigkeit von dem Lauf der Gewinnungsmaschine gesteuert Die Anordnung läßt sich auch so treffen, daß
für eine Gruppe von Dosierzylindervorrichtungen ein gemeinsames Steuerventil vorgesehen ist, bei dessen
Umschaltung sämtlicher Dosierzylindervorrichtungen gleichzeitig im Sinne der Durchführung eines Dosierhubes
und der dosierten Mengenbeaufschlagung der zugeordneten Schiebekappen oder sonstiger Vorschubzylinder
betätigt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung lassen sich auch andere Vorschubzylinder in Abhängigkeit von
dem Rückmaß der Rückzylinder einer untertägigen GewinnungsbeJriebes π ihrer Mengenbeaufschlagung
steuern. Beispielsweise ist die erfmdungsgemäße Steuereinrichtung auch für die Mengenbeaufschlagung
von Vorschubzylindern verwendbar, die zum Vorschub oder Nachführen einer Fahrfeldabschirmung, einer
Versatzwand oder Bruchabschirmung oder sonstiger untertägiger Einrichtungen dienen, die dem Abbaustoß
folgen müssen.
Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen aufgeführt In
der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Querschnitt durch einen untertägigen Gewinnungsbetrieb eine einzelne Ausbaueinheit eines
mit Schiebekappen ausgerüsteten Schreitausbaus nebst Strebförderer, Rückvorrichtung und Hobelführung;
F i g. 2 eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung zur
Steuerung des der Schiebekappe zugeordneten Vorschubzylinders in Abhängigkeit von dem Hub (Rückmaß
des Rückzylinders in einem Schaltschema.
In Fig. 1 ist mit 10 der Abbau- oder Kohlenstoß, mit
f 1 das Liegende eines Flözes und mit 12 das Hangende desselben bezeichnet Vor dem Abbaustoß 10 liegt ein
Strebförderer 13, der, wie bekannt, aus einem Kettenkratzförderer besteht und an dem eine Gewinnungsmaschine,
z. B. ein Hobel, entlanggeführt ist, welcher den Abbaustoß 10 mit einer vorgegebenen
Schnittiefe hereingewinnt. An dem Förderer 13 ist abbaustoßseitig eine Hobelführung 14 angebaut
Der hydraulische Schreitausbau des Gewinnungsbetriebes besteht aus einzelnen Ausbaueinheiten, hier
Schildböcken 15, die jeweils vier in Rechteckanordnung
ίο stehende hydraulische Stempel 16 aufweisen, die sich
mit ihren Füßen auf einer ein- oder mehrteiligen Liegendkufe 17 abstützen und deren Stempelköpfe eine
Kappe 18 tragen, die das Hangende 12 unterfängt Bergestoßseitig ist zwischen der Kappe 18 und der
Liegendkufe 17 ein lenkergeführter Bruchschild 19 angeordnet Die Kappe 18 ist mit einer Schiebekappe 20
versehen, die mittels e'nes hydraulischen Vorschubzylinders
21 gegen den Abbaustoß 10 vorschiebbar ist
Der Förderer 13 mit der Hobelführung 14 wird dem Abbaufortschritt entsprechend mittels hydraulischer Rückzylinder 22 gerückt, die in Nähe des vorderen Endes der Liegendkufsn 17 der Ausbaueinheiten 15 in Gelenken 24 angeschlossen sind und deren Kolbenstangen 23 mit ihren freien Enden an einer Traverse 25 angelenkt sind, welche am rückwärtigen Ende eines Führungsgestänges 27 befestigt ist Das Führungsgestänge 27, welches z. B. aus zwei Federstangen besteht, ist am vorderen Ende über einen Stangenkopf 28 mit dem Förderer 13 verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einschub der Rückzylinder 22 der Förderer 13 über das Führungsgestänge 27 in Pfeilrichtung S gegen den AbbaustoG 11 gedrückt wird, während bei Druckbeaufschlagung der Rückzylinder 22 in Ausschubrichtung die zugeordneten Ausbaueinheiten 15 unter Verwendung des Förderers 13 als Widerlager nachgezogen werden.
Der Förderer 13 mit der Hobelführung 14 wird dem Abbaufortschritt entsprechend mittels hydraulischer Rückzylinder 22 gerückt, die in Nähe des vorderen Endes der Liegendkufsn 17 der Ausbaueinheiten 15 in Gelenken 24 angeschlossen sind und deren Kolbenstangen 23 mit ihren freien Enden an einer Traverse 25 angelenkt sind, welche am rückwärtigen Ende eines Führungsgestänges 27 befestigt ist Das Führungsgestänge 27, welches z. B. aus zwei Federstangen besteht, ist am vorderen Ende über einen Stangenkopf 28 mit dem Förderer 13 verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einschub der Rückzylinder 22 der Förderer 13 über das Führungsgestänge 27 in Pfeilrichtung S gegen den AbbaustoG 11 gedrückt wird, während bei Druckbeaufschlagung der Rückzylinder 22 in Ausschubrichtung die zugeordneten Ausbaueinheiten 15 unter Verwendung des Förderers 13 als Widerlager nachgezogen werden.
Es ist erforderlich, daß das Hangende 12 in dem kritischen Bereich unmittelbar vor dem Abbaustoß 10
wirksam unterfangen wird. Dies erfoigt mit Hilfe der Schiebekappen 20, die automatisch in Richtung auf den
Abbaustoß 11 vorgeschoben werden, wenn der Förderer 13 durch Einfahren der Rückzylinder 22 gegen den
Abbaustoß 11 gedrückt worden ist In Hobelstreben wird der Förderer 13 zumeist unmittelbar hinter dem
Gewinnungshobel gegen den Abbaustoß gerückt
F i g. 2 ist in einem Schaltschema eine Steuereinrichtung zur Steuerung der den Schiebekappen 20
zugeordneten Vorschubzylinder 21 in Abhängigkeit von dem Rückmaß der Rückzylinder 22 dargestellt Der im
so Querschnitt kreisförmige Zylinderraum 22' eines j des Rückzylinders ist über eine Leitung 30 an den Ausgang
eines Schaltventils 32 angeschlossen, während der Ringraum 22" des Rückzylinders über eine Leitung 31
niit einem zweiten Ausgang des Schaltventils 32 verbunden ist Das Schaltventil 32 ist eingangsseitig
einerseits mit der Rücklaufleitung R und andererseits mit der Druckleitung P verbunden. An die längs durch
den Strebe verlaufenden Leitungen R und P sind sämtliche hydraulischen Arbeitszylinder des Strebs
angeschlossen.
Jedem Rückzylinder 22 ist eine Dosicrzylindervorrichtung
33 mit einem gestuften Dosierkolben 34 zugeordnet Der im Querschnitt größte, kreisförmige
Zylinderraum der Dosierzylindervorrichtung bildet einen Hochdruckraum 35, der über eine Leitung 36 an
den Ausgang eines Steuerventils 37 angeschlossen ist, das eingangsseitig ebenfalls mit der gemeinsamen
Druckleitung P und der Rücklaufleitung R verbunden
Der im Durchmesser größte Ringraum der Dosierzylindervorrichtung bildet einen Arbeitsraum 38, der über
eine Leitung 39 mit dem Zylinderraum 22' des Rückzylinders 22 verbunden ist In der Leitung 39 liegt
ein Rückschlagventil 40, welches den Rückfluß der Druckflüssigkeit von dem Arbeitsraum 38 Un den
Zylinderraum 22' sperrt, in Gegenrichtung dagegen ,beim Einschub der Kolbenstange 23 Öffnet DjeyLeitung
jj39 ist-über eine^Üeitting:A^lfimit|?cler gemeinsamen
Ifprudklejtüng /j ver|idnJien|-jniäeVj'^itUngj^tiJistPein
'"weiteres Rückschlagventil a42 angeordnet. Der in
Durchmessern nächst größere Ringraum der Dosierzylindervorrichtung 33 bildet eine Dosierkammer 43, der
über eine Leitung 44 mit einem darin angeordneten Rückschlagventil 45 an den Druckraum 21' des
Vorschubzylinders 21 der Schiebekappe 20 (Fig. 1) angeschlossen ist. Die beiden Druckräume 2V und 21"
des Vorschubzylinders 21 sind über Leitungen 46 und 47 an ein Schaltventil 48 angeschlossen, welches eingangsseitig
mit der Druckleitung P und der Rücklaufleitung R verbunden ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Dosierzylindervorrichtung 33 einen zweifach gestuften
Dosierkolben 34 auf. Der im Durchmesser kleinste Zylinderraum der Dosierzylindervorrichtung bildet hier
ebenfalls eine Dosierkammer 49, die über eine Leitung 50 mit einem darin eingeschalteten Rückschlagventil 51
an den Druckraum 52' eines weiteren Vorschubzylinders 52 angeschlossen ist der eine Sonderfunktion
haben kann. Beispielsweise wird der Vorschubzylinder 52 zum Nachführen einer Fahrfeldabschirmung verwendet
Der Vorschubzylinder 52 ist ebenfalls über Anschlußleitungen 53 und 54 an ein Schaltventil 55
angeschlossen, welches eingangsseitig mit der Strebdruckleitung fund der Rücklaufleitung R verbunden ist
Falls der Vorschubzylinder 52 entfällt, ist der Zylinderraum 49 der Dosierzylindervorrichtung 33 ständig
drucklos.
Die beiden Dosierkammern 43, 49 der Dosierzylindervorrichtung 33 sind über eine Fülleitung 56 mit der
Rücklaufleitung R verbunden. In der Verbindung zwischen den Dosierkammern und der Fülleitung ist
jeweils ein Rückschlagventil 57 bzw. 58 eingeschaltet
Die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung arbeitet wie folgt:
Um den Förderer 13 mit der Gewinnungsmaschinenführung
14 in Pfeilrichtung S gegen den Abbaustoß 11 zu rücken, wird das Schaltventil 32 in die Schaltstellung
gemäß Fig. 2 gebracht, wodurch der Zylinderraum 22"
des zugeordneten Rückzylinders 22 mit der Druckleitung P verbunden und der Zylinderraum 22' des
Rückzylinders gegenüber der Rücklaufleitung R abgesperrt wird. Bei Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes
22" zieht sich die Kolbenstange 23 des Rückzylinders 22 ein, wobei der Förderer 13 mit der
Maschinenführung 14 um das Rückmaß a gerückt wird. Das Rückmaß a entspricht der Schnittiefe, um welche
der Abbaustoß 11 bei jedem Vorbeigang der Gewinnungsmaschine hereingewonnen wird. Diese Schnittiefe
beträgt bei schälender Gewinnung mittels eines Gewinnungshobels z. B. 60 bis 140 mm. Am Ende des
Rückvorgangs befindet sich der Kolben 23' des Rückzylinders in der in F i g. 2 strichpunktiert angedeuteten
Lage. Beim Einschub des Rückzylinders wird die in dem Zylinderraum 22' befindliche Druckflüssigkeit über
die Leitung 39 und das sich in dieser Druckrichtung öffnende Rückschlagventil 40 in den Arbeitsraum 38 der
Dosierzylindervorrichtung 33 verdrängt, wodurch der Stufenkolben 34 einen definierten Hub ^'ausführt und in
die in Fig.2 strichpunktiert angedeutete Stellung
gelangt. Falls der Querschnitt des ringförmigen Arbeitsraumes 38 dem Querschnitt des Zylinderraumes
i22' entspricht, ist der Hub a' gleich dem Hub a des
:,' :Rückzyiinders 22.
Bei dem vorgenannten Rückhub des Stufenkolbens 34
■ify ;äer posierzylinderyorrichtung 33 unter der Wirkung
jo.|||es aus demJZylinderi^ujir;22^des Rückzylinders 22
.;iSusgesctwbenini Rüs«giceitämeng&werden die beiden
"*D^sierkämrnern' 43' lind' 49*^6^'DosierzylindervÖrrichtung
mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge aufgeladen, indem über die Fülleitung 56 und die sich
öffnenden Rückschlagventile 57,58 Druckflüssigkeit aus den Rucklaufleitung R in die Dosierkammern angesaugt
wird. Die Menge der angesaugten Druckflüssigkeit ist abhängig von dem Hub a' aes Stufenkolbens 34 und
demgemäß proportional der bei dem Hub a des Rückzylinders 22 aus dem Zylinderraum 22' ausgeschobenen
Flüssigkeitsmenge. Der sich beim Rücken des Förderers 13 und der Maschinenfühnng 14 in seinem
Volumen verkleinernde Zylinderraum 22' des Rückzylinders 22 bildet demgemäß einen Meßraum, aus dem
bei jedem Rückvorgang eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge in den Arbeitsraum 38 der Dosierzylindervorrichtung
verdrängt wird.
Nach erfolgtem Rückvorgang wird das der Dosierzylindervorrichtung 33 zugeordnete Steuerventil 37 von
Hand oder auch automatisch in Abhängigkeit von der sich am Abbaustoß 11 entlangbewegenden Gewinnungsmaschine,
z. B. von einem zentralen Steuerstand aus umgeschaltet, wodurch der Hochdruckraum 35 der
Dosierzylindervorrichtung 33 mit der Druckleitung P verbunden wird. Bei Druckbeaufschlagung des Hochdruckraumes
35 bewegt sich der Stufenkolben 34 von der strichpunktiert angedeuteten Rückhubposition in
die vollgezeichnete Position zurück. Bei diesem Dosierhub des Stufenkolben 34 wird die in den
Dosierkammern 43, 49 der Dosierzylindervorrichtung enthaltene Flüssigkeitsmenge über die Leitungen 44,50
und die sich öffnenden Rückschlagventile 45, 51 in die Zylinderräume 21', 52' der Vorschubzylinder 21, 52
gefördert, die hierbei einen vorbestimmten Hub ausführen. Durch entsprechende Bemessung der Kolbenquerschnitte
ist es möglich, die Vorschubzylinder 21, 52 um ein von dem Hub bzv/. dem Rückmaß des
zugeordneten Rückzylinders 22 abhängiges Maß auszuschieben. Beim Vorschub der Schiebekappe 20 gegen
so den Abbaustoß 11 wird die Anordnung so getroffen, daß
der Ausschub des Vorschubzylinders 21 gleich dem Hub (Rüdcmaß) des Rückzylinders 22 ist Es kann sich
empfehlen, den Hub des Kolbens der Dosierzyliudervorrichtung
geringfügig größer zu bemessen, als die zu erwartende maximale Schnittisfe der Gewinnungsmaschine
bzw. als das Rückmaß a des Förderers bzw. der Gewinnungsmaschinenführung, um sicherzustellen, daß
die Schiebekappe 20 bis unmittelbar an den Abbaustoß 11 vorgeschoben wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Dosierhub der Dosierzyjindervorrichtung 33 wird die in dem Arbeitsraum
38 enthaltene Flüssigkeitsmenge, die zuvor aus dem den Meßraum 22' des Rückzylinders 22 bildenden
Zylinderraum verdrängt worden ist, über die Leitung 41 und das sich hierbei öffnende Rückschlagventil 42 in die
Druckleitung P abgeführt Der Anschluß des Arbeitsraumes 38 an die Druckleitung P über die Leitung 41 hat
den Zweck, zu verhindern, daß die Dosierzylindervor-
richtung mit ihrem Stufenkolben 34 wie ein Druckübersetzer
wirkt. Der Querschnitt der ringförmigen Dosierkammer 43 und der im Durchmesser kleinsten
Dosierkammer 49 entspricht in der Summe dem Querschnitt des Hochdruckraumes 35, abzüglich des
Querschnittes des Arbeitsraumes 38, so daß in diesem Fall keine Druckiibersetzung gegeben ist. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die genannten Zylinderräume
so zu bemessen, daß mit ein?" Druckiibersetzung ^gearbeitet wird.
Falls der Zylinderraum 49 der Dosierzylindervornchtung
33 keine Dosierfunktion hat, wird anstelle des zweistufigen Dosierkolbens 34 ein einstufiger Dosierkolben
verwendet. Es besteht auch die Möglichkeit, einer Gruppe von Dosierzylindervorrichtungen 33, die
sämtliche Dosierzylindervorrichtungen eines Gewinnungsbetriebes oder nur einen Teil der im Gewinnungsbetrieb vorhandenen Dosierzylindervorrichtungen umfaßt,
ein gemeinsames Steuerventil 37 zuzuordnen. In diesem Fall wird der Ausgang des Steuerventils 37 Ober
eine entsprechende Anzahl an Leitungen 36' an die einzelnen Dosierzylindervorrichtungen 33 der Gruppe
angeschlossen. Durch Umschalten des gemeinsamen Steuerventils 37 werden gleichzeitig sämtliche Schiebekappen
20 der Gruppe um ein vorbestimmtes Maß (Rückmaß) vorgeschoben. Nach erfolgtem Dosierhub
wird das Steuerventil 37 in die gezeigte Schaltposition umgeschaltet, in der der Hochdruckraum 35 der
Dosierzylindervorrichtung(en) wieder mit der Rücklaufleitung
R verbunden sind. Entsprechend werden nach erfolgtem Rückvorgang die die Schaltventile 32 der
Rückzylinder 22 umgeschaltet, wodurch die Zylinderräume 22' mit der Rücklaufleitung R und die
Zylinderräume 22" abgesperrt werden. Über die Schaltventile 48, 55 lassen sich die zugeordneten
Vorschubzylinder 21, 52 auch unter Umgehung der zugeordneten Dosierzylindervorrichtungen in Einschub-
oder Ausschubrichtung beaufschlagen.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in verschiedener Hinsicht ändern, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß der
Zylinderraum 38 der Dosierzylindervorrichtungen zugleich der Funktion der den Vorschubzylinder 2t
beaufschlagenden Dosierkammer 43 übernimmt In diesem Fall wird der Druckraum 21' mit dem
Arbeitsraum 38 verbunden, wobei in der Verbindungsleitung zweckmäßig ein Sperr- oder gesteuertes
Überdruckventil angeordnet wird, welches beim Rükken des Förderers und der Maschinenführung den
Zufluß zu dem Druckraum 21' des zugeordneten Vorschubzylinders 21 sperrt, solange der Kolben 34 der
Dosierzylindervorrichtung 33 seine Rückhubbewegung unter der Wirkung der aus dem Meßraum 22' des
to Rückzylinders verdrängten Flüssigkeitsmenge ausführt. Nach erfolgtem Rückvorgang kanrt dann die in dem
Arbeite- und Dosierraum 38 befindliche Druckflüssigkeitsmenge durch Druckbeaufschlagung des Hochdruckraumes
35 der Dosierzylindervorrichtung über die nun geöffnete Verbindungsleitung in den Druckraum 21'
des Vorschubzylinders 21 gefördert werden.
Es versteht sich, daß auch die Anordnung des Rückzylinders 22 vertauscht werden kann, derart, daß
der Förderer 13 bzw. die Maschinenführung 14 beim Ausschub des Rückzylinders gerückt wird. In diesem
Fall wird die Dosierzylindervorrichtung 33 mit dem anderen, ringförmigen Zylinderraum 22" des zugeordneten
Rückzylinders verbunden. Es wäre auch denkbar, die beim Rücken aus dem den Meßraum bildenden
Zylinderraum des Rückzylinders 22 verdrängte Flüssigkeit in den Hochdruckraum 35 der zugeordneten
Dosierzylindervorrichtung zu führen, wodurch der Dosierkolben einen vom Rückmaß abhängigen Dosierhub
ausführt, bei welchem aus mindestens einer Dosierkammer 38,43,49 der Dosierzylindervorrichtung
die zuvor aus dem Strebnetz zugeführte Flüssigkeitsmenge in den betreffenden Druckraum des Vorschubzyiinders
21, 52 verdrängt wird. Anstelle der beschriebenen Dosierzylindervorrichtung 33 mit dem Stufenkoi-
ben können auch andere Mehrzylinder-Dosiervorrichtungen verwendet werden, weiche zur Durchführung
des Rückstellhubes oder des Dosierhubes die aus dem Meßraum 22' des zugeordneten Rückzylinders 22
verdrängte Flüssigkeitsmenge zugeführt erhalten.
Schließlich wäre es auch möglich, den Meßraum 22' des
Rückzylinders unmittelbar an den Druckraum 21', 52' eines oder mehrerer zugeordneter Vorschubzyliiider 21,
52 anzuschließen, so daß beim Rückhub des Rückzylinders die verdrängte Flüssigkeitsmenge unmittelbar dem
Druckraum des Vorschubzylinders zugeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zur Steuerung hydraulischer Vorschubzylinder, insbesondere für den Vorschub von
gegen den Abbaustoß ausfahrbaren Schiebekappen eines Schreitausbaus, in Abhängigkeit von den einer
Gewinnungsmaschinenführung und/oder einen Förderer rückenden Rückzylindern, wobei ein sich beim
Rücken der Gewinnungsmaschinenführung und/ oder des Förderers im Volumen verkleinernder
Zylinderrauni des Rückzylinders einen die Mengenbeaufschlagung mindestens eines zugeordneten
Vorschubzylinders bestimmenden Meßraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum
(22') des Rückzylinders (22) unmittelbar mit dem Druckraum (21', 52') des Vorschubzylinders (2i,
52) oder mit dem Zylinderraum (33) einer den Druckraum (21', 52') des Vorschubzylinders (21,52)
beaufschlagenden Dosierzylindervorrichtung (33) verbunden ist.
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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