DE3318641A1 - Einrichtung zur steuerung der schiebekappenzylinder hydraulischer schreitausbaueinheiten - Google Patents

Einrichtung zur steuerung der schiebekappenzylinder hydraulischer schreitausbaueinheiten

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DE3318641A1
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Michael 4618 Kamen Dettmers
Walter 4600 Dortmund Weirich
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE -■'-- -:- "--".,." .'*..' O 3 1 O D 4 Ί
D! PL.-1 NG. BUSCH HO FF CT
DIPL.-ING. HENNICKE ^ %
DlPL.-ING. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr. Aktenz.:
Gw 8519 I Köln, den21.04.1983
bitte angeben VO
Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen
Titel: Einrichtung zur Steuerung der Schiebekappenzylinder hydraulischer Schreitausbaueinheiten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Schiebekappenzylinder bei hydraulischen Schreitausbaueinheiten in Abhängigkeit von den ein Schreitwiderlager, insbesondere den Förderer, rückenden, an den Schreitausbaueinheiten abgestützten Rückzylindern, mit in der Kolbenstange des Rückzylinders angeordneter Dosierkammer und darin geführtem, am Zylinderteil des Rückzylinders abgestütztem Dosierkolben, wobei die Dosierkammer mit dem Schiebekappenzylinder hydraulisch verbunden ist.
Es ist bekannt, einen z.B. aus Ausbauschilden, Ausbauböcken o.dgl. bestehenden hydraulischen Schreitausbau mit Schiebekappen auszurüsten, die mittels hydraulischer Schiebekappenzylinder gegen den Abbaustoß ausfahrbar sind, um das Hangende in dem kritischen Bereich des Abbaustoßes wirksam zu unterfangen. Das Ausfahren der Schiebekappen erfolgt dabei entweder durch Handsteuerung oder aber auf automatischem Wege in Abhängigkeit von dem vorrückenden Abbaustoß.
Aus der DE-OS 30 02 818 ist eine Gleichlauf-Steuereinrichtung bekannt, bei der die als Vorpfändkappen ausgebildeten Schiebekappen im Gleichlauf zu den das Schreitwiderlager bzw« den Strebförderer rückenden Rückzylindern so gesteuert werden, daß die Schiebekappen um das gleiche Maß gegen den
Abbaustoß vorgeschoben werden wie das Schreitwiderlager. Durch die Synchronbetätigung der Rück- und Schiebekappenzylinder gelingt es, das Hangende mit Hilfe der Schiebekappen stets bis unmittelbar an den Abbaustoß zu unterfangen» Für die dosierte Beaufschlagung der Schiebekappenzylinder werden gesonderte Dosierzylinier verwendet, deren Dosierkammer mit den sich beim Rücken ies Förderers im Volumen verkleinernden Zylinderräumen dec Rückzylinder verbunden sind, so daß die aus diesen Zylinderräumen verdrängte Flüssigkeit in die Dosierkamme:rn gelangt. Durch Druckbeaufschlagung der Dosierkolben wird anschließend die Flüssigkeit aus den Dosierkammern in die Zylinderräume der Schiebekappenzylinder ausgeschoben, wodurch die Schiebekappen gegen den Abbaustoß ausgefahren wenden.
Mit der DE-Patentanmeldung P 32 17 822 der Anmelderin wurde eine Gleichlaufsteuerung vorgeschlagen, bei der die Dosierzylinder mit den Rückzylindern integriert sind, wobei die Dosierkammer in der hohlen Kolbenstange des Rückzylinders liegt und der Dosierkolben unter Abstützung am Zylinderboden in der hohlen Kolbenstange geführt ist. Beim Rücken des Schreitwiderlagers bzw. des Förderers schiebt der Dosierkolben die Druckflüssigkeit aus der Dosierkammer in den Druckraum des Schiebekappenzylinders, so daß die Schiebekappe synchron mit dem Rückvorg£.ng gegen den Abbaustoß vorgeschoben wird. Da die Dosierkemmer eine Querschnittsgröße hat, die der Querschnittfgröße des beim Vorschub der Schiebekappe beaufschlagten Zylinderraumes des Schiebekappenzylinders entspricht, ist das Maß, um welches die Schiebekappe ausgefahren wird, gleich dem Maß, um welches der Rückzylinder den Förderer oder ein sonstiges Schreitwiderlager rückt.
Ausgehend von der Steuereinrichtung nach der DE-Patentanmeldung P 32 17 822 liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
gründe, diese Einrichtlang bei verhältnismäßig geringem Steuerungsaufwand so auszugestalten, daß eine unter Berücksichtigung der betrieblichen Einsatzbedingungen funktionssichere Gleichlaufsteuerung erreicht wird, ohne daß hierbei die Querschnittsabnessungen des Schiebekappenzylinders unbedingt auf die Gusrschnittsabmessungen des am Rückzylinder angeordneten Dosierzylinders abgestimmt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dosierkammer des Rickzylinders mit einem in der Kolbenstange des Schiebekappmzylinders liegenden Dosierraum hydraulisch verbunden is;, und daß in dem Dosierraum des Schiebekappenzylinders ein Kolbenstößel geführt ist, der ein in einer Druckmittelzuliiitung zu dem Kolbenraum des Schiebekappenzylinders liegendes Absperrventil steuert.
Bei dieser Ausgestaltung der Gleichlaufsteuerung wird also von dem Dosierkolben des RUckzylinders ein in der Kolbenstange des zugeordneten Schiebekappenzylinders frei verschieblich geführter Kolbenstößel hydraulisch beaufschlagt, der seinerseits da,·; Absperrventil steuert, über welches der Schiebekappenzylinder bei seinem Ausschub vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt wird. Das Absperrventil wird von dem Kolbenstößel al.so in Öffnungsrichtung betätigt, wobei eine Abhängigkeit zwischen dem Hub des Dosierkolbens des Rückzylinders und dem Hub des Kolbenstößels des zugeordneten Schiebekappenzylinders im Sinne einer Gleichlaufsteuerung besteht.
Das Absperrventil 1st vorzugsweise am Zylinderboden des Schiebekappenzylinc.ers angeordnet. Es kann aus einem einfachen, entsperrbaren Rückschlagventil, vorzugsweise einem federbelasteten Rückschlagventil, bestehen. Zur Erzielung der Gleichlaufsteu6'rung bei gleichen Hüben der Rück- und Schiebekappenzylinc.er weisen die Dosierkammer des Rückzy-
linders und der Dosierraum des Schiebekappenzylinders zweckmäßig dieselbe Querschnittsgröße auf.
Eine einfache und funktionssichere Anordnung läßt sich erreichen, wenn der den Kolben des Schiet«ekappenzylinders durchfassende Kolbenstößel in der Kolbenstange des Schiebekappenzylinders frei verschieblich geführt ist und mit einem Betätigungsorgan, insbesondere einem Stößel c&dgl0, des Absperrventils zusammenwirkt, welches im Schiebeweg des Kolbenstößels liegt und vom Zylinderboden des Schiebekappenzylinders in den Kolbenraum ragt. Die hydraulische ■Verbindungsleitung, welche die Dosierkammer des Ruckzylinders mit dem Dosierraum des Schiebekappenzylinders verbindet, wird zweckmäßig über ein Rückschlagventil an eine Niederdruckleitung angeschlossen, über welche die Doaerkairmer bei deren Ausschub mit dem hydraulischen Druckmediuir. gefüllt wird. Ferner empfiehlt es sich, die Dosierkammer und den Doslerraum über Druckbegrenzungsventile abzusichern.
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform dar Erfindung ist vor dem Absperrventil in der Druckmittelzulaitung ein dieselbe in Abhängigkeit von dem Druck im Dosierraum öffnendes und sperrendes Riegelventil angeordnet. Das Riegelventil verhindert ein ungewolltes Ausfahren der Schiabekappe, wie dies insbesondere bei einem Versagen bzw, einem Undichtwerden des Absperrventils eintreten könnte. Mit der· Anordnung des Riegelventils wird daher die Funktionssicharheit der erfindungsgemäßen Steuerung weiter erhöht und siciergestellt, daß die. Schiebekappe auf keinen Fall so weit ausgefahren werden kann, daß es zu einer Kollision mit einer GewLnnungsmaschine kommen kann. Das genannte Riegelventil besieht vorzugsweise aus einem hydraulisch gesteuerten Ventil, dossen hydraulische Steuerleitung mit dem die Dosierkammer des Poickzylinders und den Dosierraum des Schiebekappenzylinde^s umfassenden hydraulischen System verbunden ist,' derart, daß das Riegelventil
nur dann von der Riegelstellung in die DurchfluBstellung umgeschaltet wird, wenn der hydraulische Druck in dem zugeordneten hydraulischen System der Dosierkammer und des Dosierraumes einen vorbestimmten Wert erreicht.
Es kann sich empfehlen, in der genannten Druckmittelzuleitung ein Schaltventil anzuordnen, welches die Druckmittelzuleitung bei e Lner vorgegebenen Neigung der Schiebekappe selbsttätig absperrt. Auch diese Maßnahme trägt zur Erhöhung der Funktionssicherheit der Steuerung bei, da der automatische Vorschub der Schiebekappe in diesem Fall sofort unterbunden w.lrd, wenn diese sich z.B. bei Hangendausbrüchen in eine Neigung einstellt, in der die Gefahr einer Kollision mit der am Abbaustoß entlangfahrenden Gewinnungsmaschine beisteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schiebekappenzylinder mittel;; eines handbetätigten Steuerventils unter Umgehung der Steuerautomatik der Gleichlaufsteuerung steuerbar. Dabei int zweckmäßig ein Schaltglied für die Ein- und Ausschaltung der Steuerautomatik vorgesehen, mit welchem ein die hydraulische Steuerleitung zum Ablauf hin sperrendes Sperrventil zur Druckentlastung der Steuerleitung in die öffnungsstellung gebracht werden kann, so daß sich in der Steuerleitung kein Druck aufbauen kann, bei welchem das vorgenannte Rie;gelventil umgeschaltet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert» In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung in eir.em vereinfachten Schaltschema;
- r- /ο.
Fig. 2 ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Schaltschema.
Der in Fig. 1 dargestellte Rückzylindec 1 und der Schiebekappenzylinder 2 sind derselben Ausbau-sinheit, z.B. einem Ausbauschild, Ausbaubock od.dgl., zugeordnet, wie dies in Fig. 1 der DE-OS 30 02 818 als Beispiel veranschaulicht ist. Der Rückzylinder 1 dient zum Rücken de;3 Strebförderers oder eines sonstigen Sohreitwlderlagers, wälirend der Schiebekappenzylinder 2 zum Vorschub einer als Vorpfändkappe gegen den Abbaustoß ausfahrbaren Schiebekappo verwendet wird, die an der stempelunterstützten Hauptkappe der Ausbaueinheit angeordnet ist.
Bei der dargestellten Schaltungsanordnung ist davon ausgegangen, daß der Rückzylinder 1 in bekannter Weise in das Führungsgestänge der Ausbaueinheit so eingeschert ist, daß er bei seiner Druckbeaufschlagung in Einschubrichtung den Förderer od.dgl. über das Führungsgestliige gegen den Abbaustoß rückt und bei seiner Druckbeauf sei .lagung in Ausschubrichtung die Ausbaueinheit unter Benutzung des Förderers als Rückwiderlager nachzieht.
Der zugM.ch als Schreitzylinder für die Ausbaueinheit dienende Rückzylinder 1 besteht aus dem Zj linderteil 3 und dem darin geführten Kolben 4 mit der Kolberstange 5, die als Hohlstange ausgebildet ist und zugleich den Dosierzylinder mit der Dosierkammer 6 bildet. In der Kit der axial durchgehenden Bohrung versehenen Kolbenstange 5 ist ein Dosierkolben 7 geführt, der den Kolben 4 unter Abdichtung durchfaßt und sich am Zylinderboden 8 des Rückzylinders 1 abstützt. Er ist zweckmäßig mit dem Zylinderboden 8 mittig fest verbunden. Die axiale Dosierkammer 6 ist über eine im
Durchmesser abgesetzte Axialbohrung 9 rait dem freien Ende der Kolbenstange 5 verbunden und hier an eine hydraulische Leitung 10 angeschi-ossen, die über ein Rückschlagventil 11 mit einer hydraulischen Rücklaufleitung 12 verbunden ist. An die Leitung 10 :.st außerdem ein Druckbegrenzungsventil
13 angeschlossen.
Der Schiebekappenzylinder 2 besteht aus dem Zylinderteil
14 und dem darin geführten Kolben 15, dessen Kolbenstange
16 in üblicher Wei.se an der (nicht dargestellten) Schiebekappe angeschlossen ist. Die Kolbenstange 16 weist eine Axialbohrung auf, c.ie einen Dosierraum 17 bildet, in welchem ein Kolbenstöfel 18 geführt ist, der den Kolben 15 unter Abdichtung durchgreift und in den Kolbenraum 19 des Schiebekappenzylincers eintaucht. Der Dosierraum 17 ist über eine im Durchnesser abgesetzte Axialbohrung 20 bis zum freien Ende der Kolbenstange hin verlängert und hier an die hydraulische Verbindungsleitung 10 angeschlossen. Die Dosierkammer 6 des Rückzylinders 1 und der Dosierraum
17 des zugeordneter Schiebekappenzylinders 2 stehen somit über die Leitung 1C in ständiger hydraulischer Verbindung.
Im Zylinderboden 21 des Schiebekappenzylinders 2 ist ein Absperrventil 22 angeordnet, welches aus einem entsperrbaren Kugel-Rückschlegventil besteht. Das Absperrventil 22 liegt in einer zu dem Kolbenraum 19 des Schiebekappenzylinders 2 führender Bohrung des Zylinderbodens 21, an die außenseitig eine hydraulische Druckleitung 23 angeschlossen ist« Das Absperrventil 22 wird durch den Druck in der Druckleitung 23 in Absperrposition gehalten. Es ist gegen diesen Druck mittels eines kleinen Stößels 24 oder eines sonstigen Betätigungsorgans, welches in den Kolbenraum 19 vorspringt, von seinem Sitz .ftbhebbar, um den Kolbenraum 19 des Schiebekappenzylinders 2 über die Druckleitung 23 vom hydraulischen Druckmedium zu beaufschlagen und damit
den Schiebekappenzylinder zum Vorschub der Schiebekappe gegen den Abbaustoß auszufahren.
Die Steuerung des Absperrventils 22 erfolgt durch den Kolbenstößel 18, der auf den Stößel 24 od.dgl. des Absperrventils 22 wirkt.
Dem Rückzylinder 1 ist in üblicher Wei;se ein Steuerventil 25 zugeordnet, welches von Hand und/oder durch die jeweilige Ausbausteuerung betätigbar ist. Das Steuerventil 25 ist eingangsseitig an die hydraulische Druckleitung P und den hydraulischen Rücklauf R und ausgangsseitig über Leitungen 26 und 27 an die beiden Zylindeirräume 28 und 29 des Rückzylinders 1 angeschlossen. Ein entsprechendes Steuerventil 30 ist dem Schiebekappenzylinder 2 zugeordnet. Sein Ausgang ist über die Leitung 31 an den Kolbenraum 19 und über die Leitung 32 an den Ringraum 33 des Schiebekappenzylinders angeschlossen.
Zum Rücken des (nicht dargestellten) Strebförderers oder eines sonstigen Schreitwiderlagers für den hydraulischen Strebausbau wird über das Steuerventil 25 der Ringraum 29 des Rückzylinders 1 vom hydraulischen I'ruckmedium beaufschlagt, so daß der Kolben 4 einfährt. Dabei verdrängt der Dosierkolben 7 eine gewisse Druckflüssigkeitsmenge aus der Dosierkammer 10 in den Dosferraum 17 des Schiebekappenzylinders 2 und drückt dabei den Kolbenstößel 18 in Richtung auf den Zylinderboden 21. Der Kolbenstößel 18 stößt hierbei gegen den kleinen Stößel 24 des Absperrventils 22, wodurch letzteres die Verbindung zur Druckleitung 23 öffnet, so daß der Kolben 15 mit der Kolbenstange 16 ausfährt und die Schiebekappe gegen den Abbaustoß vorschiebt. Beim Ausfahren des Kolbens 15 vergrößert sich der Dosisrraum 17 mit der Folge, daß sich der Stößelkolben 18 von ,dem Stößel 24 des Absperrventils 22 abhebt und das Absperrventil 22 unter
-Sf- Al.
dem Druck der Druckleitung 23 wieder schließt. Der Dosierräum 17 des Schiebokappenzylinders 2 weist einen Querschnitt auf, der demjenigen der Dosierkammer 6 des Rückzylinders 1 entspricht. Der Hub des Kolbenstößels 18 ist daher gleich dem Hub des Dosierkolbens 7. Damit ist sichergestellt, daß beim Einschub des Rückzylinders 1, d.h. beim Rücken des Strebförderers od.dgl., der Stößelkolben 18 des Schiebekappenzylinders 2 demselben Hub ausführt wie der Dosierkolben 7. Der Stößelkolben 18 hält demgemäß das Absperrventil 22 über einen Weg in Offnungsstellung, der dem Rückhub des Rückzylinders 1 entspricht. Damit ist sichergestellt, daß der Schiebekappenzylinder 2 denselben Hub ausführt wie der Rückzylinder 1.
Um nach dem Rücken des Strebförderers den Ausbau nachzuziehen, werden die Rückzylinder 1 über ihre Steuerventile 25 in Ausschubrichtung vom hydraulischen Druck beaufschlagt. Beim Ausschub des Rückzylinders 1 wird die Dosierkammer 6 von der Rücklaufleitung 12 her über das sich jetzt öffnende Rückschlagventil 11 mit hydraulischem Druckmedium gefüllt. Der Schiebekappenzylinder 2 ist mit Hilfe seines Steuerventils 30 ebenfalls wahlweise steuerbar. Das gemeinsame Druckbegrenzungsventil 13 sichert die Dosierkammer 6 und den Dosierraum 17 der beiden Zylinder ab.
Die in Fig. 2 gezeigte bevorzugte Schaltungsanrodnung stellt eine weitere Ausgestaltung der Schaltungsanrodnung nach Fig. 1 dar. Übereinstimmende Teile sind mit denselben Besugszeichen versehen.
Bei der Steuerung nach Fig. 2 ist das handbetätigte Steuerventil 25 eingangsseitig an die Hochdruckleitung P, den Rücklauf R sowie an eine Niederdruckleitung ND angeschlossen, über welche der Rückzylinder 1 beim Rücken des Schreitwiderlagers bzw. des Förderers in Einschubrichtung beaufschlagt
wird. Das dem Schiebekappenzylinder 2 zugeordnete handbetätigte Steuerventil 30 ist eingangsseitig lediglich an die Hochdruckleitung P und an den Rücklauf R angeschlossen. Das am Boden 21 des Schiebekappenzylinclers 2 gelagerte Absperrventil 22 ist mit einer Schließfeder 34 versehen, die das Schließglied gegen seinen Ventilsitz drückt. Zum Öffnen des Absperrventiles 22 ist auch hier ein in den Kolbenraum 19 vorspringendes Betätigungsorgan 24 vorgesehen, welches von dem Kolbenstößel 18 des Schiebekappenzylinders 2 durch Anschlag betätigt wird. In der das Absperrventil 22 mit der hydraulischen Diiickleitung P verbindenden Leitung 23 sind hintereinander ε·ϊη Riegelventil 35 und ein Schaltventil 36 eingeschaltet. Das Riegelventil 35 besteht aus einem hydraulisch gesteuerten Zuschaltventil, welches unter der Schließkraft eira· Federvorrichtung 37 steht und die Druckmittelzuleitung 23 rormalerweise absperrt, wie dies Fig. 2 zeigt. Das Riegelventil 35 ist über eine hydraulische Steuerleitung 3£ mit der Leitung 10 verbunden, welche die Dosierkammer 6 des Rückzylinders 1 mit dem Dosierraum 17 des SchiebekapperZylinders 2 verbindet.
Das Schaltventil 36 weist ein Betätigungsglied 39 in Gestalt eines Stößels auf, mit dessen Hilfe es gegen die Rückstellkraft einer Schließfeder 40 in die gezeigte Schaltposition schaltbar ist, in der es die Druckmittelzuleitung 23 nicht absperrt. Das Betätigungsorgan 39 befindet sich im Anschlag mit einem Bauteil 41 der Aasbaueinheit, z.B. beim Schildausbau mit dem Bruchschild oier der stempelunterstützten Kappe der Ausbaueinheit. Dia Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Durchfluß iurch das Schaltventil 36 solange geöffnet ist, wie die de:a Schiebekappenzylinder 2 zugeordnete Schiebekappe keine übermäßig starke Neigung zum Liegenden hin einnimmt, bei der die Gefahr besteht, daß eine am Abbaustoß entlangbewegte Gewinnungsmaschine
- y- /s.
gegen die Schiebesappe läuft. Bei Überschreiten eines vorbestimmten Neigungswinkels der Schiebekappe wird das Betätigungsorgan 39 an einer Einziehung 42 des zugeordneten Bauteils (Kappe oder Bruchschild) freigegeben, so daß das Schaltventil 56 unter der Rückstellkraft der Federvorrichtung 40 in di 2 Schließstellung gebracht wird, in der es die Druckmitte!zuleitung 23 absperrt und damit einen Ausschub des Schiebekappenzylinders 2 und der zugeordneten Schiebekappe verhindert.
Das Sperrventil 2!> ist ein 5/3-Wegeventil mit den Schaltstellungen 0, a und b. Wird das Steuerventil 25 von der gezeigten Nullstellung 0 in die Sehaltstellung a geschaltet, so wird der Ringraum 29 des Rückzylinders 1 mit der Niederdruckleitung NI) und der Kolbenraum 28 dieses Zylinders mit dem Rücklauf IL verbunden mit der Folge, daß der Rückzylinder 1 einfährt und dabei das Schreitwiderlager bzw. der Förderer in Richtung auf den Abbaustoß gerückt wird. Beim Einschub des Rückzylinders 1 wird die Druckflüssigkeit aus der Dosierkamner 6 über die Leitung 10 in den Dosierraum 17 des Schiebekappenzylinders 2 verdrängt. Dabei baut sich in diesem System ein hydraulischer Druck auf, der über die Steuerleitung 38 am Riegelventil 35 anliegt und dieses bei einer bestimmten Druckhöhe von der dargestellten Riegelstellung 0, in der es die Druckmittelzuleitung 23 absperrt, in die Schaltstellung a umschaltet, in der der Durchfluß zu dem Absperrventil 22 des Schfebekappenzylinders 2 geöffnet ist. Infolgedessen kann das hydraulische Druckmedium aus der Druckleitung P über die Druckmittelzuleitung 23 und die geöffneten Ventile 35 und 36 in den Kolbenraum 19 des Schiebekappenzylinders 2 gelangen, wenn der Kolbenstößel 18 unter dem hydraulischen Druck im Dosierraum 17 gegen den Stößel 24 läuft und dabei das Absperrventil 22 gegen die Rückstellkraft der Federvorrichtung 34 öffnet. Solange der Rückzylinder 1 ausfährt, bleibt der hydrauli-
- 46.
sehe Druck in dem System 6, 10, 17 erhalten und damit das Absperrventil 22 geöffnet, so daß die Kolbenstange 16 des Schiebekappenzylinders 2 sich in demselben Maße ausschiebt wie sich die Kolbenstange 5 des Rückzylinders 1 einschiebt. Sobald der Druck in den Räumen 6, 17 und damit auch in der Leitung 10 und der Stsuerleitung 38 abfällt, wird das Riegelventil 35 durch die Schließkraft der Federvorrichtung 37 selbsttätig in dis Riegelstellung 0 umgeschaltet und damit der Zulauf der Hochdruckflüssigkeit zu dem Absperrventil 22 abgesperrt. Das Riegelventil 35 bildet eine zusätzliche Sicherheit für den Fall eines Versagens oder Undichtwerdens des Absperrventils 22. Es verhindert in diesem Fall einen ungewollten Ausschub der dem Schiebekappenzylinder 2 zugeordneten .Schiebekappe.
Beim Ausschub des Schiebekappenzylinders 2 wird die Druckflüssigkeit aus dem Ringraum 33 über die Leitung 32 ausgeschoben, die über eine Ventilvorrichtung 43 und über das geöffnete Steuerventil 30 mit dem Rücklauf R verbunden ist. Die Ventilvorrichtung 43 ist in die beiden mit dem Ausgang des Steuerventils 30 verbundenen Leitungen 31 und 32 eingeschaltet; sie weist zwei hydraulisch insteuerbare federbelastete Rückschlagventile 44 und 45 ai.f, von denen das erstere 44 in der Leitung 32 und das letztere 45 in der Leitung 31 liegt. Das Rückschlagventil ¥ ist einerseits über die hydraulische Steuerleitung 38 und andererseits über die Leitung 31 in Öffnungsrichtung ansteuerbar, während das andere Rückschlagventil 35 über die Leiiung 32 und über eine hydraulische Steuerleitung 46 angesteuert werden kann, die mit der Leitung 26 verbunden ist, welche den Ausgang des Steuerventils 25 mit dem Kolbenraum 26 des Rückzylinders 1 verbindet. Solange der Druck in der Steuerleitung 38 das Riegelventil 35 in der Öffnungsstellung e hält, wird auch das Rückschlagventil 44r in äfnungsstellung gehalten, so daß die aus dem Schiebekappenzylinder verdrängte Druckflüssigkeit
über die Leitung ;52 ablaufen kann. Fällt der Druck in der Steuerleitung 38 ab, so schließt das Ventil 44 und sperrt damit auch den Ab!.auf aus dem Ringraum 33 des Schiebekappenzylinders 2 ab.
Mit Hilfe des Steuerventils 30 und der die automatische Gleichlaufsteuerung umgehenden Leitungen 31 und 32 läßt sich der Schiebekappenzylinder auch in beiden Hubrichtungen von Hand steuern. Zu diesem Zweck ist eine Steuerautomatik 47 vorgesehen, die: ein Sperrventil 48 aufweist, das über eine Leitung 49 mit der Steuerleitung 38 sowie über eine Leitung 50 mit der Leitung 26 verbunden ist. Das Sperrventil befindet sich normalerweise in Schließstellung. Es ist mit Hilfe eines Scharbgliedes 51» z.B. eines Schaltknopfes oder Schalthebels od.d£;l., betätigbar» Bei Betätigung des Schaltgliedes 51 öffnet das Ventil 48, wodurch die Steuerleitung 38 über die Leitungen 49 und 50 mit der Leitung 26 verbunden wird, die in der iichaltstellung 0 des Steuerventils 25 die Verbindung mit dem Rücklauf R herstellt. Durch Betätigen des Schaltgliedes 51 vird daher die Steuerleitung 38 und das mit ihr verbundene hydraulische System 6, 10, 17 entlastet, wodurch das Riegelventil 35 in die Riegelstellung a umschaltet und die Iiruckmittelzuleitung über die Leitung 23 sperrt. Wird dann das Steuerventil 30 in die Schaltstellung a gebracht, so wird über die Umgehungsleitung 31 die Verbindung zwischen c.er Druckleitung P und dem Kolbenraum 19 des Schiebekappenzylinders 2 hergestellt, wodurch dieser von Hand gesteuert, ausfährt. Die Druckflüssigkeit wird hierbei aus dem Ringreum 33 über die Leitung 32, das geöffnete Ventil 44 und das Steuerventil 30 in den Rücklauf R abgeleitet. Das Ventil 44 wird durch den hydraulischen Druck in der anderen Leiturg 31 aufgesteuert. In der Schaltstellung b des Steuerventils 30 wird der Schiebekappenzylinder über die Leitungen 31 "uid 32 eingefahren, wobei das Ventil 45 durch die druckführende Leitung 32 aufgesteuert wird.
Wird an der Automatik 47 das Sperrventil 48 mit Hilfe des Betätigungsgliedes 51 wieder in die Schließstellung gebracht, so wird die automatische Gleichlaufsteuerung wieder eingeschaltet. Die Automatik 47 umfaßt außerdem noch Druckbegrenzungsventile 13 sowie eine Rückschlagventilvorrichtung 52 mit in entgegengesetzten Richtungen öffnenden und schließenden Rückschlagventilen in einer Verbindungsleitung der Leitungen 27 und 32. Mit Hilfe dieser Ventilvorrichtung 52 wird erreicht, daß beim Ausschub des Rückzylinders 1 durch Druckbeaufschlagung meines Kolbenraumes 28 das eine Rückschlagventil 52a über die Leitung 50 hydraulisch aufgesteuert wird mit der Folge, daß die Flüssigkeit aus dem Ringraum 29 des Rückzylinders 1 über die Leitungen 27 und 32 in den Ringraum 33 dei; Schiebekappenzylinders 2 gelangt und dieser im Gleichlauf mit dem ausfahrenden Rückzylinder 1 einfährt.
Mit der vorstehend beschriebenen Steuemng läßt sich ein zuverlässiger Gleichlauf von Rückzylinder 1 und Schiebekappenzylinder 2 erreichen. Dabei kann die Anordnung z.B. auch so getroffen werden, daß einem gerneinsemen Rückzylinder 1 mehrere, z.B. zwei, Schiebekappenzylincer 2 zugeordnet sind, deren Stößelkolben 18 in der beschriebenen Weise von dem Dosierkolben 7 des gemeinsamen Rückzyljnders gesteuert werden. Anstelle des stößelbetätigten Absperrventils 22 können auch in anderer Weise betätigbare, z.B. magnetisch betätigbare, Absperrventile Verwendung finden. Das Volumen des Ringraumes 29 des Rückzylinders 1 ist gleich oder größer als das Volumen des oder der Ringreume 33 des bzwo der zugeordneten Schiebekappenzylinder 2. Entsprechend ist das Volumen des Kolbenraumes 28 des Rückzylinders 1 größer als das Volumen des oder der vorgenannten Pingräume 33.
Es empfiehlt sich, der durch mindestens einen Schiebekappenzylinder 2 ausfahrbaren Schiebekappe, wie an sich bekannt, mindestens einen hydraulischen Anstellzylinder zuzuordnen,
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mit welchem sich die Schiebekappe gegen das Hangende hochschwenken und verspannen läßt. In Fig, 2 ist ein solcher Ans tellzyl. Inder mit 53 bezeichnet. Der Kolbenraum 57 des Anstei:izylinders ist über eine hydraulische Anschlußleitung 58 an die Niederdruckleitung ND angeschlossen, während der Ringraum 59 des Anstellzylinders 53 mit dem Rücklau:: R verbunden ist. In der Anschlußleitung 58 befinde*: sich ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil 54, vo3^zugsweise in Gestalt eines hydraulisch ©ntsperrbaren Rückschlagventils, welches über eine Steuerleitung 55 mit dor zu dem Kolbenraum 28 des Rückzylinder s 1 führenden Leitung 26 verbunden ist. Ferner ist dem AnstelXzylinder 53 ein Schaltventil 56 zugeordnet, welches aus einem 3/3-Wegeventil besteht, das eingangsseitig mit der Rücklaufleitung R und mit der Hochdruckleitung P verbunden und ausgangsseitig über eine Leitung 60 hint€-r dem Sperrventil 54 an die Anschlußleitung 58 angeschlossen ist.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist so getroffen, daß beim Nachholen der die Schiebekappe aufweisenden Ausbaueinheit, d.h. bei Druckbeaufschlagung des Kolbenraumes 28 des Rücks.ylinders 1, über die mit der Druckleitung 26 verbundene Steuerleitung 55 das Sperrventil 54 aufgesteuert und de mit der Kolbenraum 57 des Anstellzylinders 53 an die Niecerdruckleitung ND angeschlossen wird. Dies hat zur Folge, daß die zum Rücken durch Stempelentlastung leicht eingeraupte Ausbaueinheit mit ihrer Schiebekappe am Hangenden verspannt bleibt; die Ausbaueinheit fährt Mt ihrer steirpelunter stützten Kappe in die am Hangenden verspannte Schiebekappe ein. Nach Beendigung des Schreitvorgangs, d.h. nach dem Setzen der (nicht dargestellten) Stempel der Ausbaueinheit, kann der Anstellzylinder 53 über das Schaltventil 56 wieder mit dem Hochdruck aus der Hochdruckleitung P beaufschlagt werden. Die Anord-
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nung könnte auch so getroffen werden, daß das Schaltventil 56 ebenfalls druckabhängig gesteuert wird und damit bewirkt, daß die Schiebekappe von dem Anstellzylinder 53 im Normalfall mit einem dem Hochdruck aus der% Druckleitung P entsprechenden hohen Anpreßdruck gegen das Hangende gedrückt wird, und daß dieser Anpreßdruck durch Verbinden des Kolbenraumes 57 mit der Niederdruckleitung ND vermindert wird, wenn die Schiebekappe ausgefahren oder beim Schreiten der Ausbaueinheit eingefahren wird.
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Claims (16)

  1. Ansprüche :
    1J Einrichtung zur Steuerung der Schiebekappenzylinder __y bei hydraulischen Schre it ausbaue inheiten in Abhängigkeit von den ein Schreitwiderlager, insbesondere den Förderer, rückenden, an den Schreitausbaueinheiten abgestützten Rückzylindern, mit in der Kolbenstange des Rückzylinders angeordneter Dosierkammer und darin geführtem, am Zylinderteil des Rückzylinders abgestütztem Dosierkolben, wobei die Dosierkammer mit dem Schiebekappenzylinder hydraulisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (6) des Rückzylinders (1) mit einem in der Kolbenstange (16) des Schiebekappenzyiinders (2) liegenden Dosierraum (17) hydraulisch verbunden ist, und daß in dem Dosierraum (17) des Schiebekappenzyiinders (2) ein Kolbenstößel (18) geführt ist, der ein in einer Druckmittelzuleitung (23) zu dem Kolbenraum (19) des Schiebekappenzyiinders liegendes Absperrventil (22) steuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrventil (22) am Zylinderboden (21) des Schiebekappenzyiinders (2) angeordnet ist.
  3. 3«. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrventil (22) aus einem entsperrbaren, vorzugsweise federbelasteten Rückschlagventil besteht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (6) des Rückzylinders (1) und der Dosier-
    raum (17) des Schiebekappenzylinders (2) dieselbe Querschnittsgröße aufweisen.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolben (15) des Schiebekappenzylinders (2) durchfassende Kolbenstößel (18) in der Kolbenstange (16) des Schiebekappenzylinders frei verschieblich geführt ist und mit einem Betätigungsorgan (24), insbesondere einem Stößel od.dgl., des Absperrventils (22) zusammenwirkt, der im Schiebeweg des Kolbenstößels (18) liegt0
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Absperrventil (22) in der Druckmittelzuleitung (23) ein dieselbe in Abhängigkeit von dem Druck im Dosierraum (17) öffnendes und sperrendes Riegelventil (35) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Riegelventil (35) aus einem hydraulisch gesteuerten Ventil besteht, dessen hydraulische Steuerleitung (38) mit dem die Dosierkammer (6) des Rückzylinders (1) und den Dosierraum (17) des Schiebekappenzylinders (2) umfassenden hydraulischen System verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelzuleitung (23) ein Schaltventil (36) angeordnet ist, welches die Druckmittelzuleitung bei einer vorgegebenen Neigung der Schiebekappe selbsttätig absperrt.
  9. 9ο Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Schiebekappenzylinder (2) mittels eines handbetätigten Steuerventils (30) unter Umgehung der Steuerautomatik der Gleichlaufsteuerung steuerbar ist, und daß ein Schaltglied (51) für die Ein- und Ausschaltung der Steuerautomatik (47) vorgesehen ist, mit welchem ein die Steuerleitung (38) zum Ablauf hin sperrendes Sperrven*- til (48) zur Druckentlastung der Steuerleitung (38) in die Öffnungsstellung einstellbar ist.
  10. 10« Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (30) ausgangsseitig über jeweils eine Anschlußleitung (31, 32) an die beiden Zylinderräume (19,33) des Schiebekappenzylinders (2) angeschlossen ist, wobei in den AasGhlußleitungen hydraulisch in Öffnungsrichtung gesteuerte Absperrventile (44,45) eingeschaltet sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Ringraumes (29) des Rückzylinders (1) mindestens gleich dem Volumen des oder der Ringräume (33) des bzw. der Schiebekappenzylinder (2) ist.
  12. 12e Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schiebekappenzylinder (2) ausfahrbare Schiebekappe mittels mindestens eines Anstellzylinders (53) gegen das Hangende verspannbar ist, der in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung des Rückzylinders (1) so gesteuert ist, daß er die Schiebekappe beim Nachholen der Ausbaueinheit in Verspannung mit dem Hangenden hält ο
  13. 13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolbenraum (57) des Anstellzylinders (53) an die Niederdruckleitung (ND) angeschlossen ist, wobei in der Verbindung ein hydraulisch entsperrbares Sperrventil (54) angeordnet ist, dessen Steuerleitung (55) an das mit dem Kolbenraum (28) des Rückzylinders (1) verbundene System angeschlossen ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß der Anstellzylinder (53) zugleich an ein Schaltventil (56) angeschlossen ist, das eingangsseitig mit der Hochdruckleitung (P) verbunden ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltventil (56) aus einem 3/3-Wegeventil besteht, welches eingangsseitig außerdem mit der Rücklaufleitung (R) verbunden ist.
  16. 16. Hydraulischer Arbeitszylinder zur Verwendung bei Gleichlaufsteuerungen u.dgl., insbesondere bei einer Gleichlaufsteuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet , daß er einen in einer Bohrung (17) der Kolbenstange (16) verschieblich geführten Kolbenstößel (1Ö) aufweist, der ein am Zylinderboden (21) des Zylinders angeordnetes Absperrventil (22), vorzugsweise durch Stößelanschlag cd,dgl., steuert und durch Druckbeaufschlagung auf seiner dem Absperrventil gegenüberliegenden Seite in Richtung auf den Zylinderboden (21) hubbeweglich ist.
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