DE3112573A1 - Hydraulische schaltungsanordnung fuer entastungsmaschinen - Google Patents
Hydraulische schaltungsanordnung fuer entastungsmaschinenInfo
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Description
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Titel der Erfindung:
Hydraulische Schaltungsanordnung für Entastungsmaschinen
Anwendung der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltungsan-5
Ordnung für Entastungsmaschinen und -geräte, deren bewegliche Entastungsmesser hydraulisch an den Baumstamm angepreßt
werden und bei denen der Entastungsvorgang durch eine Relativbewegung der Entastungsmesser in Richtung des
sich verjüngenden Baumstammes erfolgt und für das Anpressen der Entastungsmesser eine beliebige Anzahl doppeltwirkender
hydraulischer Arbeitszylinder mit einseitiger Kolbenstange vorgesehen ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bekannt ist gemäß Bedienungsanleitung zum in der DDR hergestellten
Stammholzentastungsgerät EA 60 eine hydraulische Schaltungsanordnung, nach der der zuflußseitige Arbeitsdruck in den für das Anpressen der beweglichen Entastungsmesser
bestimmten hydraulischen Arbeitszylindern während
des Entastungsvorganges eine durch ein Druckbegrenzungsventil
begrenzte konstante Größe aufweist.
Ferner ist mit DE-OS 2626359 eine Möglichkeit bekannt, den für das hydraulische Anpressen der Entastungsmesser erforderlichen
Arbeitsdruck mittels eines Druckflüssigkeitsspeichers
zu erzeugen, wobei mit fortschreitender Durch-
messerabnahme des Baumstammes im Verlauf des Entastungsvorganges der Arbeitsdruck absinkt.
Gemeinsames Merkmal beider Lösungen ist, daß während der Entastungsphase in den hydraulischen Arbeitszylindern abflußseitig
kein nennenswerter Druck anliegt.
Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, daß bei geforderter guter Entastungsqualität die beim unmittelbaren Astabtrennvorgang
erforderlichen verhältnismäßig hohen Anpreßkräfte
der Entastungsmesser an den Baumstamm auch in den astlosen Stammbereichen wirksam sind, wodurch hohe Reibkräfte erzeugt
werden, für deren Überwindung unnötig hohe Vorschubkräfte erforderlich sind.
Durch DE-AS 1805143 ist ferner eine Möglichkeit bekannt,
die eine annähernde Proportionalität zwischen der in Längsrichtung des Baumstammes wirkenden Vorschubkraft und der
Anpreßkraft der Entastungsmesser an den Baumstamm gewährleistet.
Es handelt sich dabei um ein geschlossenes hydraulisches
System ähnlich dem hydraulischen Bremssystem in Kraftfahr-
20.zeugen, wobei in den Kxaftfluß zwischen den auf einer
Schlittenführung in Längsrichtung des zu entastenden Baumstammes
verschiäbar angeordneten Schneidkopf und das zum Bewegen des Schneidkopfes vorgesehene Zugseil ein hydraulischer
Druckzylinder zwischengeschaltet ist. Dieser ist als Druckerzeuger für das Beaufschlagen der hydraulischen
Stellzylinder für das Anpressen der gekrümmten Entastungsmesser an den Baumstamm ausgebildet. Dadurch wird bewirkt,
daß einesteils durch die vergleichsweise geringen Zugkräfte in den astlosen Stammbereichen eine gleichfalls
geringe Anpreßkraft erzeugt wird sowie andererseits beim unmittelbaren Astablrennvorgang infolge der in .Stammlängsrichtung
wirkenden axialen Schnittkraftkomponenten an den
Messerschneiden eine entsprechend höhere Anpreßkraft der
Bntastungsmesser an den Baumstamm erreicht wird. Durch
diese Lösung wird eine gewisse Minimierung der erforderlichen
Vorschubkräfte beim Entastungsvorgang erreicht. Nachteilig dabei ist, daß der zur Erzielung des beabsichtigten
Effektes erforderliche Bauaufwand verhältnismäßig hoch ist und in der vorhandenen Ausführung hinsichtlich
verschiedener Entastungsbedingungen keine'
Variabilität des Verhältnisses der Vorschubkraft zur Anpreßkraft
möglich ist, womit der Optimierbarkeit zwangsläufig Grenzen gesetzt sind.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, für Entastungsmaschinen und -geräte, deren bewegliche Entastungsmesser hydraulisch an
den Baumstamm angepreßt werden, bei Beibehältung einer guten Entastungsqualität primär eine Minimierung der erforderlichen
Antriebsleistung zu erreichen, welche sekundär zu einer Einsparung an Bau- und Energiekosten
sowie Reduzierung der Baumasse führt und insbesondere bei Anbaugeräten der Einsatz leistungsschwächerer Basismaschinen,
vorzugsweise Traktoren, ermöglicht wird«
Darlegung des Wesens der Erfindung: .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Entastungsmaschinen und -geräte, deren bewegliche Kntastungsmesser
hydraulisch an den Baumstamm angepreßt werden, eine hydraulische Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die ermöglicht
wird, daß im Verlauf des Durchziehens des zu·entastenden
Baumes durch das Messersystem die Vorschubkraft dadurch auf das jeweils erforderliche Minimum reduziert
wird,, daß die Anpreßkraft der beweglichen Entastungsmesser in den astlosen Stammbereichen bedeutend niedriger
ist als beim unmittelbaren Abtrennen der Äste, wobei zugleich eine voneinander unabhängige Verstellbarkeit der
beiden An~~\3kraftstufen erreicht werden soll.
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λ -
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Ablaufleitung der an den beweglichen Entastungsmessern
angelenkten zu- und ablaufseifcig parallelgeschalteten
hydraulischen Arbeitszylinder ein Druckbegrenzungsventil, das mit seinem Ablaufanschluß an die Rücklaufleitung
angeschlossen ist sowie ein zum Druckbegrenzungsventil zylinderanschlußseitig parallelgeschaltetes Rückschlagventil,
das mit seinem zulaufseitigen Anschluß über
eine Leitung mit dem Dreistellungs-Wegeventil verbunden
ist, angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß während des EntastungsVorganges infolge des sich verjüngenden
Baumstammes in den astlosen Bereichen in der Regel ein stetiges Schließen der beweglichen Entastungsmesser erfolgt,
wobei die Anpreßkraft dadurch reduziert wird, daß in den hydraulischen Arbeitszylindern dem Arbeitsdruck des
zufließenden Flüssigkeitsstromes ein Gegendruck im abfliessenden Plussigkeitsstrom entgegenwirkt. Die Höhe der beiden
Druckwerte wird durch die Einstellung der entsprechenden Druckbegrenzungsventile bestimmt, wobei der Gegendruck
normalerweise unter dem Arbeitsdruck liegt. Durch die Druckdifferenz wird bei Berücksichtigung des Kolbenbodenbzw.
Kolbenstangenquerschnittes der hydraulischen Arbeitszylinder sowie der kinematischen Verhältnisse der Kraftübertragung
die Größe der Reibkraft zwischen Entastungsmessern und Baumstamm bestimmt. Beim Einsetzen des Schnittvorganges
am Ast fällt beim geringsten Abheben des betreffenden
Entastungsmessers von der Stammoberfläche der Gegendruck in den hydraulischen Arbeitszyli:idern schlagartig ab,
so daß während des Schnittes infolge der ausschließliehen Wirkung des Arbeitsdruckes eine höhere Anpreßkraft vorliegt.
Das Abheben der Entastungsmesser wird durch radiale Schnittkraftkomponenten hervorgerufen und verursacht einen bezug-
S -
lieh, der Stämmoberfläche schräg hochlaufenden Schnitt am
Astansatz, wobei der Winkel zwischen Schnittfläche und Stammoberfläche umso kleiner ist, je höher die Anpreßkraft
ist. Da dieser Winkel die Höhe der am entasteten Stamm verbleibenden Aststummel direkt beeinflußt, ist
eine Abhängigkeit zwischen der Höhe des eingestellten Arbeitsdruckes und der Entastungsqualität vorhanden.
Für die Einstellung des Arbeitsdruckes als auch des Gegendruckes müssen die jeweils vorliegenden SOrderungen
und Bedingungen, z. B. Entastungsqualität, Holzart, Stamm- und Astgeometrie, Jahreszeit u.a., berücksichtigt
werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß mit geringem Bauaufwand eine Reduzierung der Anpreßkräfte
in den astlosen Stammbereichen gegenüber den Anpreßkräften beim Astabtrennvorgang erreicht wird, wobei
durch die separate Einstellbarkeit der beiden Druckbegrenzungsventile
eine den jeweils vorliegenden Bedingungen entsprechende Minimierung der beiden Anpreßkraftstufen ermöglicht
wird. Aus der Abhängigkeit zwischen Anpreßkraft und Antriebsbedarf resultiert die Einsparung an Energiekosten
sowie die Ersetzbarkeit leistungsschwächerer Antriebsmotore,
was in Verbindung mit einer schwächeren Dimensionierung kraftübertragender Bauelemente eine Reduzierung
der Baumasse der gesamten Maschine bewirkt. In der weiteren Ausbildung der Erfindung ist bei Entastungsmaschinen,
die für den Vorschub des Baumstammes angetriebene Vorschubwalzen besitzen, ein Anschluß der für
das Anpressen der Vorschubwalzen bestimmten hydraulischen Arbeitszylinder an den vorhandenen Hydraulikkreis für die
Messeranpressung vorgesehen, was infolge bestehender Abhängigkeiten zwischen Messer- und Walzenanpressung möglich
ist und sich hinsichtlich einer Einsparung von Hydraulikbauteilen sowie BedienungsVereinfachung vorteilhaft auswirkt.
Die vorgeschlagene Möglichkeit des Einbaus eines Druckflüssigkeit sspeichers ist dann vorteilhaft, wenn sich auf
Grund geringer Vorschubgeschwindigkeiten die Entastungsphase über einen längeren Zeitraum erstreckt, so daß sich
die bezweckte kürzere Pumpenbelastung als Energieeinsparung, Erhöhung der Pumpenlebensdauer sowie verringerte Erwärmung
der Hydraulikflüssigkeit auswirkt.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnungen zeigen':
Pig. 1: Einen hydraulischen Punktionsschaltplan für bewegliche
Entastungsmeser, dargestellt in der Anpreßphase.
Pig. 2: Eine Modifizierung des hydraulischen Punktionsschaltplanes
gemäß Pig. 1 durch hinzugefügte Hydraulikbauelement e·
Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in der zeichnerischen Darstellung für das Anpressen sowohl der Entastungsmesser
als auch der Vorschubwalzen stellvertretend für eine beliebige Anzahl zu- und ablaufseitig parallelgeschalteter
hydraulischer Arbeitszylinder jeweils nur ein Arbeitszylinder gewählt worden.
Gemäß Pig. 1 führt von einer Pumpe 2 eine sich verzweigende Druckleitung 3 zum ersten Anschluß eines Dreistellungs-Wegeventils
4 sowie zu einem Druckbegrenzungsventil 11. Der zweite Anschluß des Dreistellungswegeventils'4 ist mit
einer zu einem Behälter 1 führenden Rücklaufleitung 10 verbunden.
Eine Zulaufleitung 5 stellt die Verbindung vom dritten Anschluß des Dreistellungs-Wegeventils 4 zum Druckraum
eines an zwei beweglichen Entastungsmeasern 19 angelenkten
hydraulischen ArbeitsZylinders 6 her. Von der zu-
— 7 —
·· Ii * mm
laufleitung 5 zweigt eine Leitung 13 zu einem weiteren
hydraulischen Arbeitszylinder 15 ab, welcher an einem
Schwenkarm 23 für eine schwenkbare Vorschubwalze 21 angelenkt, ist. Eine am hydraulischen Arbeitszylinder 6 angeschlossene
Ablaufleitung 7 führt zu einem Druckbegrenzungsventil
8, an dem ablaufseitig die Rücklaufleitung 10 angeschlossen
ist. An der Ablaufleitung 7 ist weiterhin ein Rückschlagventil 9 angeschlossen, welches über eine Leitung
12 mit dem vierten Anschluß des Dreistellungs-Wegeventils
4 verbunden ist.
Von der Leitung 12 zweigt eine Leitung 14 zumhydraulisehen
Arbeitszylinder 15 ab.
Pig. 2 stellt eine Erweiterung des Funktionsschaltplanes gemäß Pig. 1 dar, wobei in die Zulaufleitung 5 ein entsperrbares
Rückschlagventil 16 eingefügt sowie an die Zulaufleitung
5 zwischen entsperrbarem Rückschlagventil 16 und hydraulischem Arbeitszylinder 6 ein Druckflüssigkeitsspeicher
17 angeschlossen ist. Eine Steuerleitung 18 des entsperrbaren Rückschlagventils 16 ist mit der Leitung
verbunden.
Die Ausführung der Entastungsmesser 19» 20 und Vorschubwalzen,
22 entspricht dem bekannten Stand der Technik, so daß eine genaue Darlegung nicht erforderlich ist.
Beim Schalten des Dreistellungs-Wegeventils 4 in die gemäß
Pig. 1 gezeichnete Schaltstellung I gelangt die Hydraulikflüssi^eit
von der Pumpe 2 über die Druckleitung 3, das Dreistellungs-Wegeventil 4» die Zulaufleitung 5 und die
Leitung 13 in die kolbenbodenseitigen Räume der beiden hydraulischen Arbeitszylinder 6, 15. Dabei werden die in
der inneren Endlage befindlichen hydraulischen Arbeitszylinder 6, 15 soweit ausgefahren, bis sich die beweglichen
Entastungsmesser 19 sowie die schwenkbare Vorschubwalze an dem auf das untere Entastungsmesser 20 und die untere
Vorschubwalze 22 aufgelegten Baumstamm 24 anlegen.
Der Druck im Systemteil von der Pumpe 2 bis zu den kolbenbodenseitigen
Räumen der hydraulischen Arbeitezylinder 6; 15 steigt soweit an, daß nach Erreichen des am Druckbegrenzungsventil
11 eingestellten Arbeitsdruckes p^'der
gesamte von der Pumpe geförderte Flüssigkeitsstrom, das
' Druckbegrenzungsventil 11 überströmt und über die Rücklaufleitung
10 in den Behälter 1 fließt. Während beim Ausfahren des hydraulischen Arbeitszylinders 15 die kolbenstangenseitig
verdrängte Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen 14; 12, das Dreistellungs-Wegeventil 4 und die
Rücklaufleitung 10 nahezu drucklos in den Behälter 1 abfließt,
wird beim hydraulischen Arbeitszylinder 6 die kolbenstangenseitig verdrängte Hydraulikflüssigkeit über
die Ablaufleitung 7 und das Druckbegrenzungsventil 8 ge- ·
fördert, wonach es über die Rücklaufleitung 10 in den Behälter 1 zurückgeführt wird.
Damit baut sich im kolbenstangenseitigen. Raum des hydraulischen
ArbeitsZylinders 6 ein Gegendruck Pp in Höhe des
am .Druckbegrenzungsventil 8 eingestellten Wertes auf, solange der hydraulische Arbeitszylinder 6 im Ausfahren begriffen
ist, was beim Entastungsvorgang in den astlosen·
Stammbereicheri normalerweise zutrifft. Werden infolge . stainmseitiger Krafteinwirkung, beispielsweise beim Auftreten
radialer Schnittkraftkomponenten beim Schnittvorgang
am Ast oder bei Stammdeformationen, die beweglichen Entastungsmesser
19 vom Baumstamm 24 abgedrückt und dadurch ein Einfahren des hydraulischen ArbeitsZylinders 6 hervorgerufen,
so wird der kolbenstangenseitige Raum des hydraulischen ArbeitsZylinders 6 schlagartig drucklos und damit
die Anpreßkraft ausschließlich durch die Höhe des Arbeitsdruckes p^ bestimmt.
Das Aufschwenken der beweglichen Entastungsmeser 19 und
der schwenkbaren Vorschubwalze 21 erfolgt durch Schalten des Dreist ellungs-V/egevent ils 4 in die Schalt st ellung III,
wodurch der von der Pumpe 2 erzeugte Flüssigkeitsstrom über die Druckleitung 35 das Dreistellungs-Wegeventil 4,
/9 -
die Leitung 12, das Rückschlagventil 9 und die Ablaufleitung
7 in den kolbenstangenseitigen Raum des hydraulischen
Arbeitszylinders 6 und weiterhin durch die abzweigende Leitung 14 in den kolbenstangenseitigen Raum
des hydraulischen Arbeitszylinders 15 gefördert wird. Nach dem vollständigen Einfahren der hydraulischen Arbeitszylinder
6; 15 überströmt die Hydraulikflüssigkeit das Druckbegrenzungsventil 8, wonach, sie dann nahezu
drucklos über die Rücklaufleitung 10 in den Behälter 1
zurückfließt. Beim anschließenden Schalten des Dreist ellungs-V/egeven tils 4 in die Schaltstellung II werden
die Zulaufleitung 5 und die Leitung 12 durch das Dreistellungswegeventil
4 gesperrt, wodurch das Offenhalten der beweglichen Entastungsmesser 19 und der schwenkbaren
Vorschubwalze 21 für das Einlegen des folgenden Baumstammes 24 gewährleistet wird.
Die von der Pumpe 2 weiterhin geförderte Hydraulikflüssigkeit
strömt über die Druckleitung 3> das Dreist ellungs-Wegeventil 11 und die Rücklaufleitung 10 drucklose
in den Behälter zurück.
Für die gemäß Fig. 2 erweiterte Schaltungsanordnung gelten gegenüber Fig. 1 folgende Besonderheiten:
- Für das Anpressen der beweglichen Enbastungsmeser 19
und der schwenkbaren Vorschubwalze 21 an den Baumstamm 24 wird das Dreistellungs-Wegeventil 4 aus der Schaltstellung
II nur solange in die Schaltstellung I geschaltet,
bis die Pumpe 2 über die Druckleitung 3, das Dreistellungs-wegeventil 4>
das entsperrbare RückscBagventil 16 und die Zulaufleitung 5 den Druckflüssigkeitsspeicher
17 bis zum durch das Druckbegrenzungsventil begrenzten Arbeitsdruck p^ gefüllt hat. Nach einsetzenden
Überstörmen des Druckbegrenzungsventils 11 wird das
- 10 -
Dreistellungs-Wegeventil 4 wieder in die Schaltstellung
II zurückgeschaltet»
Infolge Sperrwirkung des ent sperrbaren Rückschlagventils
16 wird der Arbeitsdruck p- durch den gefüllten Druckflüssigkeitsspeicher
17 aufrechterhalten und die von der Pumpe 2 geförderte Hydraulikflüssigkeit in bereits
■beschriebener Weise annähernd drucklos umgepumpt.
- Im Verlauf des EntastungsVorganges werden die beiden
hydraulischen Arbeitszylinder 6; 15 ausgefahren, wobei
infolge der spezifischen Eigenschaften des Druckflüssigkeit sspeichers 17 der Arbeitsdruck p- absinkt.
Der Druckabfall ist umso geringer, je größer das Speichervolumen im Verhältnis zum verbrauchten Plüssigkeitsvolumcn
ist.
- Wird zwecks Aufschwenken der beweglichen Entastungsmesser
19 sowie der schwenkbaren Vorschubwalze 21 das Dreist ellungs-Wegeventil 4 in die Schaltstellung III geschaltet,
erfolgt über die unter Druck gesetzte Steuerleitung 18 ein Offnen des entsperrbaren Rückschlagventils
16, wodurch bei gleichzeitigem Entleeren des Druckflüssigkeitsspeichers
17 der Punktionsablauf analog der Beschreibung zu Pig. 1 erfolgt.
- 11 -
Aufstellung der Bezugszeichen
1 | = Behälter |
2 | = Pumpe |
3 | = Druckleitung |
4 | = Dreistellungs-Wegeventil |
5 | = Zulaufleitung |
6 | = hydraulischer Arbeitszylinder |
■j | = Ablaufleitung |
8 | = Druckbegrenzungsventil |
9 | = Rückschlag ;ventil |
10 | = Rücklaufleitung |
11 | = Druckbegrenzungsventil |
12 | = Leitung |
13 | = Leitung |
14 | = Leitung |
15 | = hydraulischer Arbeitszylinder |
16 | = entsperrbares Rückschlagventil |
17 | = Druckflüs£5igkeitsspe±*ier |
18 | = Steuerleitung |
19 | = bewegliche Entastungsmesser |
20 | = unteres Entastungsmesser |
21 | = schwenkbare Vorschubwalze |
22 | = untere Vorschubwalze |
23 | = Schwenkarm |
24 | = Baumstamm |
P1 | = Arbeitsdruck |
P2 | - Gegendruck |
F.d. | R.d.A. |
19.1 | .81/Bo. |
Leerseite
Claims (2)
1. Hydraulische ScHaltungsanordnung für Entastungsmaschinen
und -geräte, deren bewegliche Entastungsmesser hydraulisch an den Baumstamm, angepreßt werden und bei denen
der EntastungsVorgang durch eine Relativbewegung der
Entastungsmesser in Richtung des sich verjüngenden Baumstammes erfolgt und für das Anpressen der Entastungsmesser
eine beliebige Anzahl doppeltwirkender hydraulischer Arbeitszylinder mit einseitiger Kolbenstange
vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß in der Ablaufleitung (7) der an den beweglichen
Entastungsmessern (19) angelenkten zu- und ablauf seitigparallelgeschalteten
hydraulischen Arbeitszylinder (6) ein Druckbegrenzungsventil (8), das mit seinem Ablaufanschluß
an die Rücklaufleitung (10) angeschlossen ist sowie ein zum Druckbegrenzungsventil (8) zylinderanschlußseitig
parallelgeschaltetes Rückschlagventil (9), das mit seinem zulaufseitigen Anschluß über eine Leitung
(12) mit dem Dreistellungs-Wegeventil (4) verbunden ist, angeordnet sind.
2. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet
dadurch,
daß eine beliebige Anzahl vonlzu- und ablaufseitig parallelgeschalteten hydraulischen Arbextszylindern (15)
für das Anpressen der schwenkbaren Vorschubwalzen (21) an dem Baumstamm (24) über eine Leitung (13) mit der Zulaufleitung
(5) sowie über eine Leitung (14) mit der
Leitung (12) verbunden sind.
Hydraulische Schaltungsanordnung nach Punkt 1« gekennzeichnet
dadurch,
daß zwischen Dreistellungs-Wegeventil (4) und Zulaufleitung (5) ein entsperrbares Rückschlagventil (16)
angeordnet ist, dessen Steuerleistung (18) mit der Leitung
(12) verbunden ist und weiterhin an der Zulaufleitung
(5) ein Druckflüssigkeitsspeicher (17) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22005580A DD156879A3 (de) | 1980-03-31 | 1980-03-31 | Hydraulische schaltungsanordnung fuer entastungsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3112573A1 true DE3112573A1 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=5523431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813112573 Withdrawn DE3112573A1 (de) | 1980-03-31 | 1981-03-30 | Hydraulische schaltungsanordnung fuer entastungsmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD156879A3 (de) |
DE (1) | DE3112573A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |