DE1483957C3 - Rückeinrichtung für einen Strebförderer oder eine Führungsschiene mit daran geführter Gewinnungsmaschine - Google Patents

Rückeinrichtung für einen Strebförderer oder eine Führungsschiene mit daran geführter Gewinnungsmaschine

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DE1483957C3 DE1483957A DEG0047202A DE1483957C3 DE 1483957 C3 DE1483957 C3 DE 1483957C3 DE 1483957 A DE1483957 A DE 1483957A DE G0047202 A DEG0047202 A DE G0047202A DE 1483957 C3 DE1483957 C3 DE 1483957C3
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Description

Dosierzylinderräumen über ein Schieberventil wechselweise an den Druckraum des Arbeitszylinders bzw.
Die Erfindung betrifft eine Rückeinrichtung für 65 an dessen druckfreien Zylinderraum anschließbar ist. einen Strebförderer oder eine Führungsschiene mit Der Dosierzylinder ist hier in den Rücklauf des Ardaran geführter Gewinnungsmaschine, wie z. B. beitszylinders eingeschaltet; infolgedessen wird er Hobel, bestehend aus über die Streblänge verteilt von einem Druck belastet, der abhängig ist von der
am Arbeitszylinder wirkenden mechanischen Last. Bei kleiner Last oder hohem Gegendruck im Rücklaufsystem kann es zu Störungen des Dosiervorganges kommen. Nachteilig ist ferner, daß das gesamte aus dem Arbeitszylinder abfließende Flüssigkeitsvolumen über den Dosierzylinder abgeführt wird und daß keine Möglichkeit besteht, den Dosierzylinder im Bedarfsfall hydraulisch abzuschalten und mit einer z. B. über einen Teilhub des Arbeitszylinders wirkenden undosierten Kolbenbewegung des Arbeits-Zylinders zu arbeiten. Ferner besteht der Nachteil, daß der Druckraum des Arbeitszylinders und der Dosierzylinder im Betrieb stets kommunizierend verbunden sind. Bei dem bekannten Dosiersystem besteht auch keine Möglichkeit, den Arbeitszylinder hydraulisch zu verriegeln oder den Ringzylinderraum des Arbeitszylinders von dem hydraulischen Arbeitsdruck zu belasten.
Es ist auch schon eine Rückeinrichtung für Strebförderer vorgeschlagen worden, bei welcher den an ao nachziehbaren Stempelwiderlagern abgestützten Rückzylindern ebenfalls jeweils ein Dosierzylinder mit veränderlichem Dosierhub zugeordnet ist, um durch dosierte Mengenbeaufschlagung eine Begradigung des Abbaustoßes und damit eine gleichmäßige Schnittvorgabe der am Förderer geführten Gewinnungsmaschine erreichen zu können (DE-OS 15 33 776). Bei dieser Rückeinrichtung sind Steuerventile vorgesehen, mit welchen sich die Rückzylinder hydraulisch verriegeln oder mit ihren beiden Zylinderräumen wahlweise an eine gemeinsame Druck- oder Rücklaufleitung anschließen lassen. Es besteht daher die Möglichkeit, die Rückzylinder unter Umgehung der Dosierzylinder wahlweise in Ein- oder Ausschubrichtung zu beaufschlagen oder hydraulisch zu verriegeln, um ein Ausweichen des Förderers zum Versatz hin beim Vorbeigang der Gewinnungsmaschine zu verhindern. Für die Druckmittelzuführung zu den Dosierzylindern ist ein zentrales Steuerventil vorgesehen, mit welchem die beiden Arbeitsräume des Dosierzylinders wechselweise an die Strebleitungen anschließbar sind, so daß bei dem einen Dosierkolbenhub der Arbeitsraum des Dosierzylinders gefüllt und bei dem anderen Dosierkolbenhub die Flüssigkeit aus dem Arbeitsraum über ein druckgesteuertes Servoventil in den Rückzylinder-Druckraum ausgeschoben wird. Auch hier besteht der Nachteil, daß die Dosierkolben der Dosierzylinder nur in der einen Hubrichtung Flüssigkeit in die Rückzylinder-Druckräume speisen, in der ande- so ren Hubrichtung dagegen einen Füllhub ausführen.
Es ist auch bekannt, Rückzylinder, die auf der Kolbenstangenseite ständig von Druckluft beaufschlagt werden, mit Mengensteuerventilen zu versehen, um sicherzustellen, daß sämtliche Kolben bei jeder Druckflüssigkeitsbeaufschlagung stets einen genau begrenzten Vorschubweg zurücklegen (DE-AS 1058 003). Schließlich ist es auch nicht mehr neu, Rückzylinder mit eingebauten Pumpen zu versehen, mit welchen die Druckflüssigkeit in die Zylinderräume gepumpt wird, um den Förderer zu rücken (DE-AS 1139 806 und DE-AS 10 62 656). Es liegt auf der Hand, daß durch den Einbau der Pumpen der Bauaufwand der Rückeinrichtung erheblich erhöht wird und daß sich hierbei eine genaue Mengendosierung der den Rückzylindern zugeführten Druckflüssigkeit nur mit zusätzlichem Aufwand zuverlässig erreichen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rückeinrichtung der eingangs genannten Art, bei der den Rückzylindern besondere hydraulische Dosierzylinder zugeordnet sind, deren Füllinhalt kleiner ist als das für das Rücken erforderliche Flüssigkeitsvolumen, in zweckdienlicher Weise und mit vergleichsweise geringem Aufwand so auszubilden, daß die genaue Mengendosierung mit verhältnismäßig klein bauenden und leistungsfähigen Dosierzylindern erreicht werden kann, wobei zugleich die Möglichkeit geschaffen werden soll, die Rückzylinder auch unter Umgehung der Dosierzylinder über die Strebdruckleitung mit Druckflüssigkeit zu beaufschlagen oder so abzusperren, daß der Strebförderer bzw. die Führungsschiene über die Rückzylinder starr abgestützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Die beiden Arbeitsräume des einen frei fliegenden Kolben aufweisenden Dosierzylinders dienen wechselweise als Dosierräume und sind durch Schaltbetätigung des Steuerventils wechselweise an die Strebdruckleitung anschließbar, wobei jeweils der andere Arbeitsraum des Dosierzylinders über eine Dosierleitung und das Rückschlagventil mit einem Steuerblock verbunden ist, der eingangsseitig außerdem an die Rücklaufleitung und ausgangsseitig an die beiden Zylinderräume des Rückzylinders angeschlossen ist;
b) die Rückzylinder sind unter Umgehung ihres Dosierzylinders mittels eines Absperrventils unmittelbar an die Strebdruckleitung anschließbar, wobei der Ausgang des Absperrventils hinter dem Rückschlagventil mit der das Steuerventil mit dem Steuerblock verbindenden Dosierleitung verbunden ist;
c) der Steuerblock weist eine Schaltstellung für das dosierte oder undosierte Rücken des Strebförderers bzw. der Führungsschiene, ferner eine Schaltstellung für das Nachziehen des Rückzylinder-Widerlagers sowie eine Schaltstellung für die hydraulische Verriegelung der beiden Zylinderräume des Rückzylinders auf.
Da bei der erfindungsgemäßen Rückeinrichtung die beiden Arbeitsräume der Dosierzylinder, wie an sich bekannt, wechselweise als Dosierräume dienen, die Dosierkolben also in beiden Hubrichtungen eine dosierte Flüssigkeitsmenge in den Rückzylinder-Druckraum einspeisen, ergibt sich bei einem vorgegebenen Dosiervolumen gegenüber den einfachwirkenden Dosierzylindern eine Verdoppelung der je Zeiteinheit den Rückzylindern zugeführten Flüssigkeitsmenge oder bei gleicher Mengenförderung eine erhebliche Verminderung der Baugröße der Dosierzylinder, was im Hinblick auf die Verwendung dieser Geräte in raumbeengten Bergbaubetrieben von Bedeutung ist. Für die Dosiergeräte können daher klein bauende und zugleich verhältnismäßig einfache Zylinder verwendet werden, die mit einem frei fliegenden Kolben ausgerüstet sind und keine besondere Rückstellfeder benötigen. Dabei besteht die Möglichkeit, die Rückzylinder oder zumindest einen Teil derselben unter Umgehung der Dosierzylinder durch Betätigen des Absperrventils unmittelbar an die Strebdruckleitung anzuschließen, falls z. B. ein Rük-,
5 6
ken des Förderers bzw. der Maschinenführung oder Druckraum eines Rückzylinders 1 angeschlossen,
ein Nachziehen des Stempelwiderlagers mit großem dessen Kolbenstange versatzseitig mit dem Strebför-
Hub erfolgen soll. Das in die Dosierleitung zwischen derer 20 oder einer sonstigen Führungsschiene für
das Steuerventil und den Steuerblock eingeschaltete eine Gewinnungsmaschine, wie insbesondere einen
Rückschlagventil sichert den Dosierzylinder gegen- 5 Hobel, verbunden ist. Der Förderer 20 ist, wie üb-
über dem Rückzylinder ab, so daß im normalen Be- Hch, ein Kettenkratzförderer, dessen Rinnenstrang
triebszustand keine Druckmittelverbindung zwischen aus einzelnen gegeneinander gelenkbeweglichen Rin-
Rückzylinder und Dosiersystem besteht. Auch bei nenschüssen besteht. Der andere Arbeitsraum des
undosierter Druckbeaufschlagung des Rückzylinders Dosierzylinders 2 steht über die Leitung 18 mit der
ist das Dosiersystem durch das Rückschlagventil 10 längs durch den Streb verlegten Strebdruckleitung 3
gegenüber der Druckseite des Rückzylinders abge- in Verbindung. In die Leitungen 17 und 18 ist ein
sperrt. Die Betätigung des den Dosierzylinder steu- Steuerventil 19 eingeschaltet, welches durch Fernbe-
ernden Steuerventils kann von einer Zentralstelle tätigung umschaltbar ist. Zu diesem Zweck ist das
aus erfolgen, vorzugsweise durch hydraulische Fern- Steuerventil 19 z. B. über eine hydraulische Steuerlei-
betätigung. Der in die Verbindungsleitung zwischen 15 tung 23 mit einer Zentralstelle 14 bzw. einem hier
Dosierzylinder und Rückzylinder hinter dem Rück- angeordneten Ventil verbunden, durch dessen Betäti-
schlagventil eingeschaltete Steuerblock ist so aus- gung das Steuerventil 19 in wechselnder Folge von
gebildet, daß mit seiner Hilfe die beiden Zylinder- der dargestellten Schaltstellung, in der die Leitung 17
räume des Rückzylinders wahlweise hydraulisch ver- mit einem Steuerblock 16 und die Leitung 18 mit der
riegelt oder an die Strebleitungen bzw. an die Do- ao Strebdruckleitung 3 verbunden ist, in eine zweite
sierleitungen angeschlossen werden können. Die Schaltstellung gebracht werden kann, in der umge-
über den Streb verteilt angeordneten Rückzylinder kehrt die Leitung 17 mit der Strebdruckleitung 3 und
können wahlweise einzeln oder gemeinsam dosiert die Leitung 18 mit dem Steuerblock 16 verbunden
beaufschlagt werden. Die Impulsgabe für die do- ist. In der Verbindung zwischen dem Steuerventil 19
sierte Beaufschlagung kann, wie erwähnt, von einem as und dem Steuerblock 16 ist ein Rückschlagventil 12
zentralen Steuerstand aus auf hydraulischem oder angeordnet.
auch auf pneumatischem oder elektrischem Weg er- Der Steuerblock 16 ist eingangsseitig an die Leifolgen. Unabhängig hiervon kann das Dosiervolu- tung 17 und über eine Anschlußleitung 24 an die men der einzelnen Dosierzylinder in herkömmlicher Rücklaufleitung 25 des Strebs angeschlossen, wäh-Weise eingestellt werden, so daß eine Hubeinstel- 30 rend er ausgangsseitig über Leitungen 26 und 27 mit lung der Rückzylinder sowohl über die Hubzahl der den beiden Druckräumen des Rückzylinder 1 ver-Dosierzylinder als auch über das Hubvolumen der bunden ist. Ein Absperrventil 15 ist in einer Leitung Dosierzylinder möglich ist. Dabei sind einzelne 28 angeordnet, welche die Strebdruckleitung 3 und Dosiergeräte oder Gruppen der Dosierzylinder aus die Leitung 17 im Bereich zwischen dem Rückdem Gesamtsystem ausschaltbar, was die Möglich- 35 schlagventil 12 und dem Steuerblock 16 verbindet. keit bietet, den Strebförderer bzw. die Führungs- Zwischen den Leitungen 24 und 28 ist ein Überschiene nur auf Teilen seiner bzw. ihrer Länge zu druckventil 13 angeordnet.
rücken. Dies erlaubt es bei Begradigung des Abbau- Der Steuerblock 16 weist drei Schaltstellungen auf. Stoßes oder bei nur teilweiser Hereingewinnung des- In der dargestellten mittleren Schaltstellung sind die selben, den Strebförderer bzw. die Führungsschiene 4° Leitungen 26 und 27 gegenüber der Dosierleitung 17 abschnittsweise zu rücken, während er bzw. sie auf und den mit den Strebleitungen verbundenen Ananderen Abschnitten, wo die Dosierzylinder abge- Schlußleitungen 24 und 28 abgesperrt, so daß beide schaltet sind, ungerückt bleibt. Druckräume des Rückzylinders 1 hydraulisch verrie-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gelt sind. Der Strebförderer 20 wird daher von dem
Erfindung dargestellt. Es zeigt 45 Rückzylinder starr abgestützt; er kann infolgedessen
F i g. 1 im Axialschnitt einen Dosierzylinder, der beim Durchgang der Gewinnungsmaschine nicht zum
bei der erfindungsgemäßen Rückeinrichtung Verwen- Versatz hin ausweichen,
dung findet, In der zweiten Schaltstellung des Steuerblocks 16
F i g. 2 die erfindungsgemäße Rückeinrichtung in smd die Leitungen 26 und 27 mit den Leitungen 24
einem hydraulischen Schaltplan. 50 und 28 und demgemäß mit den Strebleitungen 3 und
DerinFig. 1 gezeigte Dosierzylinder 2 besteht aus 25 verbunden. Durch Betätigen des Absperrventils
einem Zylindergehäuse 4 mit einem frei fliegenden 15 kann jetzt der kolbenstangenseitige Druckraum
Kolben 5, der zwischen Zylinderanschlägen 6 und 7 des Rückzylinders 1 von der Strebdruckleitung 3 her
hubbeweglich in dem Zylinder geführt ist. Der eine mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, um das
der beiden Anschläge 6 und 7, hier der Anschlag 7, 55 gegen das Hangende 22 abgestützte Stempelwiderla-
ist zur Einstellung des Hubvolumens axial verstell- ger 21 nachzuholen. Die in dem anderen Druckraum
bar. Er besteht aus einer Stellspindel 8, die außensei- des Rückzylinders befindliche Flüssigkeit wird über
tig mit einer Skala 9 versehen ist, an der sich die Hub- die Leitungen 24 und 26 in die Rücklaufleitung 25
einstellung ablesen läßt. Bei der hin- und hergehen- ausgeschoben.
den Hubbewegung dienen die Arbeitsräume des Do- 60 In der dritten Schaltstellung des Steuerblocks 16 sierzylinders 2 wechselweise als Dosierräume. Die ist die Leitung 26 mit der Leitung 17 und die Leitung Druckflüssigkeit wird dabei wechselweise über die 27 mit der Leitung 24 verbunden. Wird das Absperreine der beiden Anschlußleitungen 17 und 18 dem ventil 15 in die Einschaltstellung gebracht, so wird Dosierzylinder zugeführt bzw. aus dem Dosierzylin- demgemäß der Rückzylinder 1 von der Strebdruckder ausgeschoben. 65 leitung 3 her in Ausschubrichtung beaufschlagt. Es
In F i g. 2 ist der Dosierzylinder 2 schematisch an- ist somit möglich, den Strebförderer 20 unter Umge-
gedeutet. Der eine Arbeitsraum des Dosierzylinders hung des Dosierzylinders 2 um den vollen Rückzylin-
ist über die Leitung 17 an den kolbenstangenseitigen derhub zu rücken. Das Rückschlagventil 12 sperrt
hierbei den Dosierzylinder 2 gegenüber der Strebdruckleitung 3 und der Rückzylinderanschlußleitung 28 ab.
In der dritten Schaltstellung und bei geschlossenem Absperrventil 15 erfolgt eine dosierte Druckbeaufschlagung des Rückzylinders 1 in Ausschubrichtung. In der dargestellten Schaltstellung des Steuerventils 19 ist der eine (rechte) Arbeitsraum des Dosierzylinders an die Strebdruckleitung 3 angeschlossen, so daß der Kolben 5 sich bis zum Anschlag am Zylinderboden (in der Zeichnung nach links) bewegt und dabei die in dem anderen Arbeitsraum befindliche Flüssigkeit über die Leitung 17 und den Steuerblock 16 in den Rückzylinder-Druckraum drückt. Bei Umschaltung des Steuerventils 19 in die andere Schaltstellung führt der Kolben 5 einen Rückhub (nach rechts) aus, wobei die vor dem Kolben befindliche Druckflüssigkeit nun über die Leitung 18, das geöffnete Rückschlagventil 12, den Steuerblock 16 und die Leitung 26 in den Rückzylinder-Druckraum ausgeschoben wird. Es ist erkennbar, daß lediglich durch Umschaltung des Steuerventils 19 wechselweise beide Arbeitsräume des Dosierzylinders 2 als Dosierräume dienen, so daß in beiden Hubrichtungen des Kolbens 5 Druckflüssigkeit in den Rückzylinder-Druckraum eingespeist wird. Eine genaue Einstellung des Rückzylinderhubes läßt sich dabei über die Anzahl der Dosierkolbenhübe und/oder die Hubeinstellung am Dosierzylinder 2 erreichen.
Die beschriebene Schaltung ermöglicht es, die Dosiervorrichtung dadurch abzuschalten, daß der Steuerblock 16 in die dargestellte mittlere Schaltstellung gebracht wird. Der hin- und hergehende Dosierkolben 5 fördert dabei die Druckflüssigkeit über das Überdruckventil 13 in die Rücklaufleitung 25. Das Überdruckventil sichert zugleich das hydraulische System in der Riegelstellung des Steuerblocks 16 gegen Überlast ab.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 650/3

Claims (2)

1 2 Patent*™« - u angeordneten, versatzseitig am Strebförderer bzw. e anspru e: der Führungsschiene angreifenden, an nachziehbaren Widerlagern abgestützten und durch Überdruck-
1. Rückeinrichtung für einen Strebförderer ventile gegen Überlast gesicherten hydraulischen oder eine Führungsschiene mit daran geführter 5 Rückzylindern, die jeweils mit einer Hubbegren-Gewinnungsmaschine, wie z. B. Hobel, bestehend Zungsvorrichtung in Gesfclt eines beidseitig mit aus über die Streblänge verteilt angeordneten, Druckmittel beaufschlagbaren, in die Druckleitung versatzseitig am Strebförderer bzw. der Führungs- des Rückzylinders eingeschalteten hydraulischen schiene angreifenden, an nachziehbaren Wider- Dosierzylinders versehen sind, dessen Kolben zwilagern abgestützten und durch Überdruckventile 10 sehen festen Anschlägen des Dosierzylinders hubgegen Überlast gesicherten hydraulischen Rück- beweglich ist, von denen zumindest der eine Anzylindern, die jeweils mit einer Hubbegrenzungs- schlag einstellbar ist, wobei in den zu den Rückvorrichtung in Gestalt eines beidseitig mit Druck- zylindern führenden Druckleitungen jeweils ein Rückmittel beaufschlagbaren, in die Druckleitung des schlagventil vorgesehen ist und die Dosierzylinder Rückzylinders eingeschalteten hydraulischen Do- i5 jeweils über ein Steuerventil an die gemeinsame sierzylinders versehen sind, dessen Kolben zwi- Strebdruckleitung angeschlossen sind, sehen festen Anschlägen des Dosierzylinders hub- Rückeinrichtungen dieser oder ähnlicher Art sind
beweglich ist, von denen zumindest der eine An- bekannt. Sie bieten die Möglichkeit, einen als Kettenschlag einstellbar ist, wobei in den zu den Rück- kranzförderer ausgebildeten Strebförderer oder die zylindern führenden Druckleitungen jeweils ein 20 Führung einer Gewinnungsmaschine durch dosierte Rückschlagventil vorgesehen ist und die Dosier- Mengenbeaufschlagung der einzelnen Rückzylinder zylinder jeweils über ein Steuerventil an die ge- auf einen bestimmten Verlauf, im allgemeinen den meinsame Strebdruckleitung angeschlossen sind, geradlinigen Verlauf, einzustellen und damit auch gekennzeichnet durch folgende Merk- den Strebverlauf selbst zu bestimmen, male: 25 Bei einer bekannten Rückeinrichtung sind den
a) die beiden Arbeitsräume des einen frei einzelnen Rückzylindern Dosierzylinder zugeordnet, fliegenden Kolben (5) aufweisenden Dosier- d.ie u mit e'nem fefn eme .Federkraft m Ausschubzylinders (2) dienen wechselweise als Dosier- ™h\mg beweglichen Dosierkolben versehen sind, räume und sind durch SchaltbetäÜgung des welcher zwischen Endanschlagen des Dosierzylinders Steuerventils (19) wechselweise an die Streb- 3° hubbeweglich ist, von denen der eine zur Hubeindruckleitung (3) anschließbar, wobei jeweils ?tell"n| "»"«Js einer Anschlagschraube verstellbar der andere Arbeitsraum des Dosierzylinders 1S.1 (G.B:PS^ 00 °7?)· D t ie Dosierkolben weisen hier über eine Dosierleitung (17) und das Rück- «n Rückschlagventil auf, welches in einem die beischlagventil (12) mit einem Steuerblock (16) den Arbeitsraume des Dosierzylinders verbindenden verbunden ist, der eingangsseitig außer- 35 Kolbenkanal liegt. Beim Rückhub des Dosierkolbens dem an die Rücklaufleitung (25) und unter der Wirkung der Ruckstellfeder wird daher die ausgangsseitig an die beiden Zylinderräume Druckflüssigkeit, die sich in dem mit der Strebdruckdes Rückzylinders (1) angeschlossen ist; 1^g verbundenen Arbeitsraum befindet über das
Rückschlagventil in den anderen, an den Ruckzyhn-
b) die Rückzylinder (1) sind unter Umgehung 40 der-Dmckraum angeschlossenen Arbeitsraum geihres Dosierzylinders (2) mittels eines Ab- drückt, so daß sie beim nachfolgenden Dosierhub in Sperrventils (15) unmittelbar an die Streb- den Rückzylinder-Druckraum eingespeist werden druckleitung (3) anschließbar, wobei der kann. Nachteilig bei dieser bekannten Einrichtung Ausgang des Absperrventils (15) hinter dem }st der verhältnismäßig hohe Bauaufwand, der sich Rückschlagventil (12) mit der das Steuer- 45 vor allem durch die Anordnung der Dosierkolbenventil (19) mit dem Steuerblock (16) ver- Rückstellfedern, der am Dosierkolben angeordneten bindenden Dosierleitung (17) verbunden ist; Rückschlagventile und der sowohl im Zulauf wie im
c) der Steuerblock (16) weist eine Schaltstel- Ablauf befindlichen handbetätigten Schaltyentile erlung für das dosierte oder undosierte Rük- g*t. Ferner ist von Nachteil, daß die Dosierzylinder ken des Strebförderers (20) bzw. der Füh- 5° nur in einer Hubnditung Druckflüssigkeit in die rungsschiene, ferner eine Schaltstellung für Ruckzyhnder-Druckraume einspeisen Um ein mogdas Nachziehen des Rückzylinder-Wider- liehst rasches Rucken des Strebforderers bzw. der lagers (21) sowie eine Schaltstellung für die Maschinenführung zu erzielen müssen daher verhydraulische Verriegelung der beiden Zylin- hältmsmäßig groß bauende Dosierzylinder vorgederräume des Rückzylinders (1) auf. 55 sehen werden Eine unmittelbare Druckbeaufschla-
' gung der Rückzylinder unter Umgehung der Dosier-
2. Rückeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch zylinder ist bei dieser Einrichtung ebenfalls' nicht gekennzeichnet, daß das Steuerventil (19) von möglich.
einer Zentralstelle (14) aus, vorzugsweise hydrau- Schließlich ist aus DE-Gbm 17 70119 eine Do-
lisch, fernbetätigbar ist. 60 siereinrichtung für einen hydraulischen Arbeitszylin
der bekannt, deren Dosierzylinder einen frei fliegen-
den Dosierkolben aufweist und mit seinen beiden
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