DE1251256B - Wandernder Strebausbau - Google Patents

Wandernder Strebausbau

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DE1251256B
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London Morgan James Williams Harmondsworth Middlesex Ronald George Penn Hounslow Middlesex John Dunbar Kibble (Großbritannien)
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Coal Industry Patents Ltd
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche Kl.: 5 c - 23/00
Nummer: 1 251 256
Aktenzeichen: C 22474 VI a/5 c
Anmeldetag: 4. Oktober 1960
Auslegetag: 5. Oktober 1967
Es ist ein wandernder Strebausbau bekannt, welcher durch Doppelgespanne aus hydraulisch betätigten Stempeln und Rückzylindern besteht. Die Doppelgespanne waren hierbei mit Steuervorrichtungen versehen, welche einen selbsttätigen Ablauf des Vorrückens steuerten.
Hierbei sollten die Stempel des einen Gespannes abgesenkt werden, nachdem der Druck in den Stempeln des anderen Gespannes nach dem vorhergehenden Vorrücken auf einen vorgegebenen Setzdrück gegen das Hangende eingestellt ist. Der Ablauf des Arbeitszyklus wurde hierbei mechanisch durch Anschlag eines Nockens am Fördermittel an einem nach außen vorstehenden Fühler ausgelöst. Ganz abgesehen davon, daß die Steuerung des Rückvorganges in Abhängigkeit von der Bewegung des Fördermittels durchaus keinen sicheren Maßstab für das tatsächlich erfolgte Fortschreiten des Abbaustoßes darstellt, war bei diesem bekannten wandernden Strebausbau vor allen Dingen der Nachteil vorhanden, daß durch die Steuereinrichtungen ein neuer Arbeitszyklus für das Vorrücken eingeleitet werden konnte, bevor ein vorausgegangener Arbeitszyklus vollständig beendet war. Bei mehreren nebeneinander angeordneten Doppelgespannen längs eines Abbaustoßes war es hierbei also möglich, daß mehrere Gespanne gleichzeitig entlastet wurden. Hierdurch konnte die Sicherheit des gesamten Strebausbaus in Frage gestellt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen wandernden Strebausbau zu schaffen, bei dem niemals zwei Ausbaueinheiten gleichzeitig entlastet werden können, und sichergestellt ist, daß eine jeweils bereits vorgerückte und verspannte Ausbaueinheit nicht früher im Sinne einer Entlastung und eines erneuten Vorrückens betätigt werden kann, bevor nicht sämtliche Ausbaueinheiten des gesamten Systems vorgerückt und wieder verspannt wurden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem wandernden Strebausbau, bestehend aus durch Rahmen von hydraulisch betätigten Stempeln und damit verbundenen Rückzylindem gebildete Ausbaueinheiten, aus, die mit einer selbsttätigen Ventilsteuerungsvorrichtung versehen sind, welche jeweils einen Arbeitszyklus — Entspannen der Stempel, Vorrücken des Rahmens und erneutes Verspannen der Stempel — an einem Rahmen ablaufen läßt, wenn der entsprechende Arbeitszyklus am in der Reihenfolge vorhergehenden Rahmen vollendet und dann dieser Rahmen gegen das Hangende verspannt ist, und besteht im wesentlichen in einer Steuervor-Wandernder Strebausbau
Anmelder:
Coal Industry (Patents) Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
John Dunbar Kibble, London;
Morgan James Williams,
Harmondsworth, Middlesex;
Ronald George Penn,
Hounslow, Middlesex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. Oktober 1959 (34 500),
vom 16. Juni 1960 (21211) -
richtung, welche einen erneuten Arbeitszyklus des bereits verspannten Rahmens verhindert, bis sämtliche nachfolgenden Rahmen des Strebausbaus vorgerückt und wieder verspannt sind.
Durch einen Ausbau nach der Erfindung wird nicht nur verhindert, daß zwei Ausbaurahmen eines Strebausbaus oder einer Gruppe gleichzeitig entlastet und vorgerückt werden, sondern es wird darüber hinaus auch gewährleistet, daß der gesamte , Ausbau zwangläufig in der geplanten Weise vorgerückt wird. Wenn darüber hinaus bei einem Ausbau nach der Erfindung das Vorrücken des Ausbaus durch irgendwelche Betriebsbedingungen oder Störungen unterbrochen oder willkürlich angehalten wird, weil das Vorrücken beispielsweise zu schnell erfolgte, dann ist der Wiederbeginn der Ausbaubewegung außerordentlich erleichtert, weil infolge der selbsttätigen Steuereinrichtung nach der Erfindung bewirkt wird, daß die Vorrückbewegung sich genau an dem Rahmen fortsetzt, an dem sie unterbrochen wurde, und nicht etwa beim ersten Rahmen des Strebausbaus beginnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend näher mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 den erfindungsgemäßen Ausbau in schematischer, teils geschnittener Vorder- und Seitenansicht sowie
709 650/40
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der hydraulischen Schaltung.
In den F i g. 1 und 2 ist ein rückbarer Ausbaurahmen abgebildet, der einer von einer Anzahl den Ausbau, z. B. eines Strebs, bildender Rahmen ist und der mit einem Förderer in Verbindung steht.
Fig. 1 zeigt eine parallel zur Strebfront gesehene Ansicht, während F i g. 2 die gleiche Anordnung, gesehen von der Bruchkantenseite aus, zeigt. Die Ausbaueinheit besteht aus einer Grundplatte 1, auf der nachgiebig zwei hydraulische Stempel 2 und 3 angeordnet sind. Auf den Stempeln liegt ebenfalls nachgiebig eine Kappe 4. Im Inneren der Grundplatte 1 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 5 in einem Kardangelenk 6 befestigt, welches eine begrenzte Winkelbewegung des Zylinders 5 gestattet. Die Kolbenstange 7 des Zylinders 5 ist mittels eines Bolzens 8 und einer Gabel 9 an dem Fördermittel 10, z. B. einem Panzerförderer, befestigt. Der Forderer ist mit einem Leitblech 11 ausgestattet, an dem in Abständen Konsolen 12 befestigt sind, die ihrerseits die" biegsamen Leitungen 13 halten, die parallel zum Kohlenstoß verlaufen. Die Rohre 13 sind an die Ausbaueinheiten mit Hilfe von biegsamen Zweigleitungen angeschlossen. Ein Ventilgehäuse 14 ist an einer geeigneten Stelle auf der Grundplatte befestigt. Das Ventilgehäuse ist an den Zylinder 5 und die Stempel 2 und 3 über nicht gezeigte Leitungen angeschlossen. Ähnliche Ausbaueinheiten, wie sie F i g. 1 und 2 zeigen, sind in kurzen Abständen entlang der Gewinnungsfront eingesetzt.
Es soll zunächst die Handbetätigung der Vorrichtung beschrieben werden. Nachdem ein Feld ausgekohlt und die Kohle durch den Förderer abtransportiert ist, wird der Zylinder 5 in solcher Weise mit Druck beaufschlagt, daß die Stange 7 nach außen gedrückt wird. Gleichzeitig werden die anderen Ausbaueinheiten in ähnlicher Weise betätigt. Hierdurch bewegt sich der Förderer quer zu seiner Längsrichtung in das ausgekohlte Feld. Es kann möglich sein, daß ein Teil der Zylinder zum Rücken des Fördermittels ausreicht. Sodann werden die Ausbaueinheiten nacheinander in der Weise nachgezogen, daß die Stempel abgesenkt und der auf den Kolben im Zylinder 5 wirkende Druck umgekehrt wird, so daß die Stange 7 nach innen in den Zylinder geht. Da der Förderer durch die benachbarten Ausbaueinheiten während dieses Vorgangs in seiner Stellung gehalten wird, rückt die betreffende Ausbaueinheit selbst so lange vor, bis die Stange 7 ihre hintere Endlage erreicht hat. Sodann werden die Stempel 2 und 3 wieder unter Druck gesetzt, wodurch sie sich verlängern und die Kappe 4 wieder gegen das Hangende drücken. Sodann wird die Richtung des im Zylinder 5 wirksamen Drucks umgekehrt, so daß der Zylinder wiederum gegen den Förderer 10 drückt. Die nächste Ausbaueinheit kann nunmehr auf gleiche Weise abgesenkt, vorgerückt und wieder gesetzt werden. Hierbei ist es jedoch aus Sicherheitsgründen unerläßlich, daß keine Ausbaueinheit abgesenkt wird, bevor die benachbarte Einheit wieder gesetzt ist.
Die Einrichtung, mit deren Hilfe diese verschiedenen Vorgänge ohne Handbetätigung vorgenommen werden könnnen, ist in Fig. 3 abgebildet. Die genannte Figur zeigt ein Schaubild der druckflüssigkeitsbetätigten Einrichtungen eines Ausbaurahmens. in Fig. 3 sind die Stempel mit 2 und 3 bezeichnet, während der horizontal liegende Zylinder bei 5 dargestellt ist. Die erforderlichen Ventile können zu einem mit der gestrichelten Linie 15 angedeuteten Block mit Ausnahme des Ventils 16 zusammengefaßt sein. Das Ventil 16 ist am hinteren Ende des Zylinders 5 angeordnet, wie dies ebenfalls aus F i g. 1 hervorgeht. Die flexible Leitung, die in Längsrichtung des Strebs verläuft und Druckflüssigkeit von der entsprechenden Pumpe zuführt, ist mit 17 bezeichnet, während die Rückleitung bei 18 dargestellt ist. Zwei zusätzliche biegsame Leitungen 19 und 20 sind ferner erforderlich.
Bei in Normalstellung befindlichem Flüssigkeitskreislauf steht lediglich die Leitung 17 unter Druck.
Dieser Druck wird durch das Rückschlagventil 21 auf das Steuerventil 22 für die Stempel weitergegeben. Das Ventil 22 ist ein mit drei Steueröffnungen ausgestattetes Ventil mit zwei Einstellungen, welches durch Federkraft in der dargestellten Stellung gehalten ist. In dieser Stellung pflanzt sich der Flüssigkeitsdruck durch die Verbindung 23 zu den Stempein 2 und 3 fort. Wenn sich das Hangende absenkt, kann die in den Stempeln 2 und 3 enthaltene Flüssigkeit nicht in die Leitung 17 zurückfließen, weil ein Rückschlagventil 21 dazwischengeschaltet ist. Der Druck erhöht sich infolgedessen so weit, bis er zur Öffnung eines Überdruckventils 24 ausreicht, durch das die Flüssigkeit sodann in einen Behälter oder ins Freie abgegeben wird.
Der Zylinder 5 wird durch das Ventil 25 gesteuert, das ein mit fünf Öffnungen versehenes, zwischen zwei Stellungen schaltbares Ventil bildet, das durch eine Feder in der in der Figur gezeigten Normalstellung gehalten wird, bei der die zugeführte Druckflüssigkeit an der Öffnung 26 des Ventils 25 abgesperrt ist.
Wenn der Förderer vorgerückt werden soll, wird die Leitung 19 unter Druck gesetzt, und das Ventil gibt den Flüssigkeitsdruck in den Zylinderraum 27 des Zylinders 5 weiter, so daß sich die Kolbenstange nach außen schiebt. Der Zweck der gesonderten Druckflüssigkeitsleitung 19 besteht darin, die Kraft steuern zu können, mit der der Förderer vorgeschoben wird, wie dies beispielsweise beim Einsatz eines Kohlenhobels erforderlich ist. Wenn eine derartige Betriebsweise nicht vorgesehen ist, kann die Öffnung 28 mit der Hauptdruckleitung 17 anstatt der Leitung 19 in Verbindung stehen.
Wenn die Ausbaueinheiten vorgerückt werden sollen, wird die Leitung 20 unter Druck gesetzt. Der Druck hiervon wirkt auf einen Steuerzylinder 29 des Ventils 22 und bewegt dies in die entgegengesetzte Stellung, in der die Stempel über die Öffnung 30 an die Rückleitung 18 angeschlossen sind und sich auf diese Weise senken können. Der Steuerdruck wird ebenfalls auf den Zylinder 31 des Ventils 25 ausgeübt, so daß sich auch dieses Ventil in die gegenüberliegende Stellung begibt, in der der dem Vorschub entsprechende Zylinderraum 27 des Zylinders 5 über die Öffnung 32 des Ventils 25 an die Rückleitung 18 angeschlossen ist. Die Öffnung 28 ist hierbei verschlossen, um den Druck der in der Leitung 19 befindlichen Flüssigkeit zu halten. Auch der gegenüberliegende Zylinderraum 33 des Zylinders 5, der zuvor über die Öffnungen 34 und 32 des Ventils an die Rückleitung 18 angeschlossen war, wird sodann über die öffnung 26 an den Druck in der Hauptleitung 17 angeschlossen.
Die Stempel senken sich daher gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Ausbaueinheit ab.
Die den Steuerdruck liefernde Flüssigkeitsleitung 20 ist ferner mit der Öffnung 35 des Ventils 16 verbunden. Dieses Ventil hat drei Öffnungen und kann zwei Stellungen einnehmen, wobei es in der in der Zeichnung dargestellten Lage normalerweise gehalten ist; jedoch dann, wenn die Einheit vorgerückt wird, drückt der Kolben des Zylinders 5 etwa am Ende seines Hubes auf die Kolbenstange 36 und verstellt das Ventil 16 in die gegenüberliegende Stellung. Hierdurch wird die Verbindung von der Öffnung 35 zur Öffnung 37 hergestellt, die zuvor über die Öffnung 48 mit der Außenluft in Verbindung stand. Die Öffnung 37 ist ferner mit dem Steuerzylinder 39 des Ventils 22 verbunden. Der Kolben des Zylinders 39 hat eine Oberfläche, die derjenigen des Steuerzylinders gleich oder größer als diese ist. Aus diesem Grund kehrt das Ventil 22 in seine Ausgangsstellung zurück.
Wenn somit die Ausbaueinheit nach vorn bis an das Ende seines Weges vorgerückt ist, werden die Stempel wieder unter Druck gesetzt und verspannen sich erneut gegen das Hangende.
Der Steuerdruck, der in der Öffnung 37 herrscht, wirkt durch die Öffnung 40 auch auf das Ventil 41. Hierbei handelt es sich wiederum um ein mit drei Öffnungen versehenes Ventil, welches zwei Stellungen einnehmen kann und in Normalstellung durch eine Feder die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Das Ventil wird durch Druckflüssigkeit betätigt, die von den Stempeln 2 und 3 der Ausbaueinheit kommt und im Zylinderraum 42 wirksam wird. Das Ventil 41 ist so gebaut, daß es sich in die gegenüberliegende Stellung begibt, wenn der Druck im Zylinder 42 dem Druck entspricht, der in der Leitung 17 herrscht. Wenn daher die Stempel einer Ausbaueinheit vollständig wieder verspannt sind, spricht das Ventil 41 an und verbindet die Öffnung 40 mit der Öffnung 43. Diese letztere Öffnung steht mit einem zweiten Steuerzylinder 44 des Ventils 25 in Verbindung. Dieser Zylinder hat eine Oberfläche, die der des Steuerzylinders 31 entspricht oder größer als diese ist, so daß das Ventil 25 in seine Ausgangsstellung zurückgeht und die ursprünglichen Druckverhältnisse im Zylinder 5 wiederherstellt.
Der Ausbaurahmen hat nunmehr seine Vorwärtsbewegung beendet. Die Öffnung 43 des Ventils 41 ist mit der biegsamen Leitung 45 verbunden, die in Längsrichtung am Kohlenstoß zur nächsten Ausbaueinheit weitergeht und dort die gleiche Aufgabe wie die Leitung 20 erfüllt, die den Steuerdruck der Flüssigkeit zur Einleitung des Betätigungsvorganges weitergibt. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Weitergabe nur dann erfolgen kann, wenn die vorhergehende Ausbaueinheit ihre Vorwärtsbewegung in der soeben beschriebenen Weise vollendet hat, was durch Verstellung des Ventils 16 angezeigt wird und wenn die Stempel auf Grund der Betätigung des Ventils 41 wieder gegen das Hangende verspannt sind. Die Erfordernisse hinsichtlich Sicherheit sind also erfüllt. Wenn die Ausbaueinheit von Hand gesteuert vorgerückt werden soll, kann dies durch Betätigung des Ventils 22 in der Weise erfolgen, daß die Schraube 46 oder das Ventil 25 mit Hilfe der Schraube 47 verstellt wird.
Selbstverständlich handelt es sich bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform lediglich um ein Beispiel, welches auf die verschiedenste Weise abgewandelt werden kann.
So ist die Erfindung auf Ausbaueinheiten mit nur einem oder auch mit mehr als zwei Stempeln anwendbar. Wenn es gewünscht wird, die Stempel der Ausbaueinheit in zwei oder mehr hydraulisch voneinander unabhängige Gruppen zu unterteilen, kann dies dadurch erfolgen, daß für jede dieser Gruppen ein weiterer Satz von Ventilen, die den Ventilen 21,
ίο 22 und 24 in Fig. 3 entsprechen, vorgesehen wird. Es ist hierbei nur ein Ventil 41 erforderlich.
Wenn beispielsweise der Ausbau eines Strebs aus untereinander verschiedenen Ausbaueinheiten besteht, können diese ebenfalls in der genannten Weise vorgerückt werden, wenn sie den zuvor erläuterten Grundsätzen angepaßt werden. So kann beispielsweise der Steuerleitung 45 nicht mit der in der Reihe nächsten, sondern mit der nächsten dem Aufbau nach ihr gleichen Einheit verbunden werden. Für jede der eingesetzten Typen von Ausbaurahmen ist daher eine Anordnung von den Leitungen 20 und 45 entsprechenden Leitungen erforderlich.
Wenn fernerhin in der zeichnerischen Darstellung die Ventile als Schieberventile dargestellt worden sind, so ist dies lediglich aus Gründen der Klarheit erfolgt. Es können ohne weiteres auch andere Ventiltypen verwendet werden.
Bei einem praktischen Beispiel liefert die Hauptpumpe eine Emulsion aus Wasser mit 2% Öl mit einem Druck von 20 kg/cm2, und das Entlastungsventil 24 ist so eingestellt, daß es sich bei 700 kg/cm2 öffnet. Der in der Leitung 19 herrschende Flüssigkeitsdruck, durch den das Fördermittel gerückt wird, ist zwischen 7 und 35 kg/cm2 einstellbar und wirkt nicht auf alle Ausbaurahmen, sondern nur auf die im Abstand von 10 m zueinander eingebauten. Der in der Leitung 20 herrschende Steuerdruck, der ebenfalls mit einer Wasser-Öl-Emulsion erzeugt wird, beträgt etwa 70 kg/cm2. Es kann jedoch für den gleichen Zw_eck auch Druckluft mit 4,9 kg/cm2 verwendet werden. Die Ventile waren Schieberventile. Es ist auch möglich, jeden Ausbaurahmen mit einer Einrichtung zu versehen, die die Absenkung der Stempel nur in Abhängigkeit von dem beim Vorrücken auftretenden Widerstand steuern.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind keine Einrichtungen erwähnt, welche das Fördermittel beim Einsatz von Schrämmaschinen oder
. Kohlenhobeln an den Kohlenstoß drücken, wie dies bei den üblichen von Hand betätigten Einrichtungen zum Vorrücken der Fall ist. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen mit den genannten Maschinen verwendet werden soll, ist es erforderlich, die Druckmittelzuleitung, die für das Rücken des Fördermittels sorgt, in Abschnitte zu unterteilen, welche jeweils mit Steuerventilen versehen sind. Nachdem die Kohlegewinnungsmaschine einen bestimmten Abschnitt an der Kohlenfront zurückgelegt hat, wird das Fördermittel innerhalb dieses Ab-Schnitts entweder durch Hand- oder Fernsteuerung des betreffenden für den Abschnitt zuständigen Ventils vorgerückt. Die Ausbaueinheiten in dem gleichen Abschnitt können sodann ebenfalls ferngesteuert nachgezogen werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 wird das Signal von einer Ausbaueinheit nach Abschluß des Vorrückens zur Einleitung des gleichen Vorgangs bei der benachbar-
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ten Einheit auf hydraulischem Wege weitergegeben. Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 durch ein
Es ist jedoch auch möglich, das Signal elektrisch hydraulisches Signal ausgelöst, welches unmittelbar
herzustellen. auf die Steuerzylinder 29 und 31 der Ventile 22 und
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem dieser 25 gegeben wird, sondern die Auslösung erfolgt Weg gewählt ist, wird nachstehend unter Bezug- 5 durch ein elektrisches Signal (über den in F i g. 5 abnähme auf die weiteren Figuren näher erläutert. Es gebildeten Stromkreis), das auf die elektromagnezeigt tisch gesteuerten Ventile 50 und 51 zur Einwirkung
F i g. 4 die hydraulische Schaltung einer solchen gelangt. Die Ventile 50 und 51 sind mit drei Öffnun-
Ausbaueinheit und gen versehen und werden durch eine Feder in der in
Fig. 5 die dazugehörige elektrische Schaltung der io Fig. 4 gezeigten Normalstellung gehalten. In dieser
gleichen Ausbaueinheit. Stellung sind die Ventilkammern 29 und 31 der Ven-
Die Ausbaueinheit bzw. der Ausbaurahmen, der tile 22 und 25 über die Öffnungen 52 und 53 an die
hinsichtlich seines Aufbaus der F i g. 1 entspricht, Rückleitung 18 angeschlossen. Wenn jedoch die
besteht aus zwei Stempeln 2 und 3, die über eine Ventile 50 und 51 elektromagnetisch verstellt wer-
Fußplatte und Kappen miteinander verbunden sind, 15 den, gehen sie in eine Lage, in der die Kammern 29
sowie aus einem doppeltwirkenden hydraulischen und 31 über die Öffnungen 52 und 54 und über die
Zylinder 5. Die hydraulische Schaltung (F i g. 4) ent- Leitung 55 an die Druckleitung 17 angeschlossen
spricht ebenfalls im wesentlichen der in Fig. 3 dar- sind.
gestellten Schaltung und besteht aus den Ventilen Der in der Kammer 29 des Ventils 22 herr-
21, 22, 24 und 25, welche gleiche Aufgaben wie die 20 sehende Druck stellt das Ventil in die entgegenge-
entsprechenden Ventile nach F i g. 3 erfüllen. setzte Stellung, in der die Stempel 2 und 3 von der
Wie auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Druckleitung 17 getrennt, jedoch an die Rückleitung
F i g. 1 bis 3 können die erforderlichen Ventile zu 18 angeschlossen sind, so daß die Stempel 2 und 3
einer baulichen Einheit zusammengefaßt sein. Die einsinken können.
an dem Kohlenstoß entlanggeführte biegsame Lei- 25 Der auf den Zylinder 31 des Ventils 25 wirkende tung, welche Druckflüssigkeit von der Pumpe zu- Druck verstellt das Ventil in seine zweite mögliche führt, ist mit 17 bezeichnet, während die Rückleitung Stellung, in der die Zylinderkammer 27 des Zylinmit 18 angegeben ist. Bei dem vorliegenden Fall ist ders 5 über die Öffnung 32 des Ventils 25 mit der lediglich eine zusätzliche biegsame Leitung 19 erfor- Rückleitung 18 in Verbindung steht. Die Öffnung 28 derlich. 30 ist hierbei verschlossen, so daß in der Leitung 19 ν. Im Normalzustand steht lediglich die Leitung 17 kein Druck herrscht. Auch das andere Ende 33 des unter Flüssigkeitsdruck. Dieser Druck wird über das Zylinders 5, welches zuvor über die Öffnungen 34 Rückschlagventil 21 zu dem die Stempel steuernden und 32 des Ventils 25 mit der Rückleitung 18 verVentile 22 weitergeleitet, wobei das Ventil ein mit bunden war, wird nun über die Öffnung 26 an die drei Öffnungen versehenes, in zwei Stellungen ein- 35 Druckleitung 17 angeschlossen,
stellbares federbelastetes Ventil ist, welches in.Nor- Die Stempel senken sich daher gleichzeitig, wähmalstellung die in der Zeichnung abgebildete Lage rend die Ausbaueinheit vorrückt,
einnimmt, in der Druckflüssigkeit über die Leitung Im Bewegungsweg eines Vorsprungs 56, der an 23 auf die Stempel 2 und 3 wirkt. Wenn sich das der Kolbenstange des Zylinders 5 angeordnet ist, be-Hangende senkt, kann die in den Stempeln 2 und 3 40 findet sich ein Endschalter 57, der dann betätigt befindliche Flüssigkeit nicht in die Zuleitung 17 zu- wird, wenn der Zylinder 5 die Ausbaueinheit vollrückfließen, weil, wie gesagt, das Rückschlagventil ständig vorgezogen hat. Die Beziehung zwischen 21 zwischengeschaltet ist. Der Druck in der Flüssig- dem Ventil 50 und dem Endschalter 57 geht aus keit steigt daher an, bis er zur Betätigung des Ent- F i g. 5 hervor. Diese Figur zeigt, daß der Endschallastungsventils 24 ausreicht, durch das dann die 45 ter aus zwei in Serie geschalteten Kontakten 58 und Flüssigkeit in einen Behälter oder ins Freie ausströ- 59 besteht, die an den Leitungen 60 und 61 liegen, men kann. welche über einen Schalter 62 mit dem einen Pol
Der Zylinder 5 wird mit Hilfe des Ventils 25 ge- der Energiequelle 63 in Verbindung steht. Die andere steuert, das mit fünf Öffnungen versehen ist und Seite der Energiequelle 63 ist über die Leitung 64, zwei Stellungen einnehmen kann, wobei es durch 50 die für die elektromagnetischen Ventile 50 und eine Feder normalerweise in der in der Zeichnung 51 aller Ausbaueinheiten der Anordnung gemeindargestellten Lage gehalten wird, in der der Pum- sam ist, mit dem einen Ende einer Spule 65 des pendrack, der an der Einlaßöffnung 26 herrscht, un- Ventils 50 verbunden, deren anderes Ende bei Schliewirksam gemacht ist. ßen des Kontakts 58 mit der Leitung 60 verbunden
Wenn das Fördermittel gerückt werden soll, wird 55 ist.
die Leitung 19 unter Druck gesetzt, und das Ventil Der Kontakt 59 des Endschalters 57 liegt über die 25 leitet den Druck in die Zylinderkammer 27 des Leitung 66 mit einem Kontakt 67 eines Druckschal-Zylinders 5, woraufhin die Kolbenstange nach außen ters 68 in Reihe, der, wie sich aus F i g. 4 ergibt, mit fährt. Der Zweck der getrennten Druckleitung 19 ist dem hydraulischen Kreis der Stempel 2 und 3 in es, den Druck mit dem das Fördermittel gerückt 60 Verbindung steht und dann betätigt wird, wenn der wird, unabhängig steuern zu können. Diese Mög- Druck in der Flüssigkeit einen das angemessene lichkeit ist insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn Verspannen der Stempel anzeigenden Wert erreicht, mit einem Kohlenhobel gearbeitet wird. Wenn eine Der Druckschalter 68, der dem Schalter 57 ähnlich solche Arbeitsweise nicht vorgesehen ist, kann die ist, weist zwei Kontakte auf, von denen der eine in Öffnung 28 an die Leitung 17 anstatt an die Leitung 65 Reihe mit der Spule 70 des Ventils 51 liegt. Beim 19 angeschlossen werden. Schließen der Kontakte 59 und 67 ist, wie sich aus
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Zeichnung ergibt, die Leitung 71 über den Schal-
das Vorrücken nicht wie bei dem vorhergehenden ter 62 an die Energiequelle angeschlossen.
Beim Schließen des Schalters 62 werden die Spulen 65 und 70 (über die Kontakte 58 bzw. 69) erregt, und die Ventile 50 und 51 begeben sich in eine Stellung, in der sie den hydraulischen Kreis nach F i g. 4 in der oben beschriebenen Weise betätigen. Wenn jedoch die Ausbaueinheit bzw. der Ausbaurahmen vollständig vorgezogen ist, wird der Schalter 57 durch den Vorsprung 56 betätigt, so daß sich der Kontakt 58 öffnet und das Ventil 50 unter der Wirkung der eingebauten Feder in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurückgeht.
In dieser Stellung des Ventils 50 ist die Ventilkammer 29 des Ventils 22 wieder an die Rückleitung 18 (über die Öffnungen 52 und 53 des Ventils 50) angeschlossen, und das Ventil 22 geht unter Federwirkung in seine Ausgangsstellung zurück, in der die Stempel über die Ventile 22 und 23 von der Leitung 17 aus mit Druckflüssigkeit beaufschlagt sind. .
Wenn der in den Stempeln 2 und 3 herrschende Druck einen Wert erreicht, der angibt, daß die Stempel in angemessener Weise in das Hangende verspannt sind, betätigt der Druckschalter 68 die zugehörigen Kontakte, die daraufhin von der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die Stellung gehen, in der die Stromzufuhr durch Öffnen des Kontakts 69 zum Ventil 51 unterbrochen ist und in der durch Schließen des Kontakts 67 zur Einleitung des Vorrückens der nächsten Ausbaueinheit Strom über die Leitung 71 zu den Ventilen 50 und 51 geleitet wird.
Die Anordnung nach den F i g. 4 und 5 zeigt die elektrischen Stromkreise der Ausbaueinheiten als in Reihe entlang der Baufront angeordnet. Diese Anordnung kann jedoch, falls es erwünscht ist, in der Weise abgewandelt werden, daß die elektrischen Verbindungen zu den elektromagnetischen Ventilen, zum Endschalter und zum Druckschalter von einer Schalttafel ausgehen. Hierdurch besteht der große Vorteil, daß es möglich ist, von einem Steuerstand aus die Stellung der Stempel und.den in jedem Stempel herrschenden Druck zu beobachten, und daß gegebenenfalls jeder Betätigungsvorgang einzeln gesteuert werden kann.
Die Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie zwei elektromagnetische Ventile je Ausbaueinheit benötigt. Hierdurch werden einerseits erhöhte Kosten verursacht und andererseits ist es nicht möglich, eigensichere elektrische Kreise zu verwenden, weil die benötigte Energie zu groß ist.
Diese genannten Nachteile können bei Verwendung eines Stromkreises nach dem Beispiel der F i g. 7 vermieden werden.
Es werden daher nachstehend weitere Ausführungsbeispielc der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 6 das Schaltbild einer elektro-hydraulischen Steuerung für eine Ausbaueinheit der zuvor genannten Art, welche in einem Hobelbetrieb eingesetzt v/erden kann,
Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnliches, abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein Schaltbild, welches in etwa der Fig. 6 entspricht, einer weiteren Steuerung, welche bei Einsatz einer Gewinnungsmaschine verwendet wird, und
F i g. 9 und 10 die zu den Anordnungen nach F i g. 6, 7 und 8 gehörigen elektrischen Schaltungen.
Wie F i g. 6 zeigt, besteht die Anordnung aus einem Druckzylinder 5, in dem ein Kolben verschiebbar ist, dessen nach außen gehende Kolbenstange mit 102 bezeichnet und beweglich an einem Förderer (nicht gezeigt) befestigt ist. In der Figur sind zwei Stempel 2 und 3 angegeben, jedoch kann auch die betreffende Ausbaueinheit jede gewünschte andere Zahl von Stempeln aufweisen. Parallel zur Abbaufront verläuft eine flexible Leitung, durch die
ίο die Druckflüssigkeit von der Pumpe herangeführt wird, ferner eine ebenfalls flexible Rückleitung 18 und eine weitere flexible Leitung 19, welche zum Vorrücken des Fördermittels dient. Die Ventilanordnung 15 ist an die beiden Enden des Zylinders 5 und die Stempel 2 und 3 einerseits und andererseits an die flexiblen Leitungen 17, 18 und 19 angeschlossen. Ein elektromagnetisch betätigtes Ventil 103 liegt in dem in F i g. 9 gezeigten Stromkreis, in dem ferner ein Endschalter 57 und ein Druckschalter 68
ao angeordnet sind, die die gleichen Aufgaben haben wie die entsprechenden Schalter nach Fig. 5. Die Steuervorrichtung umfaßt ferner ein hydraulisches Ventil 22 für die Steuerung der Stempel, ein Steuerventil 1.20 für den Rückzylinder, ein Überdruckventil 24 und ein Rückschlagventil 21.
Die verschiedenen Ventile 103, 22, 120, 24 und 22 können entweder in im Ventilblock 15 ausgebildeten Kanälen angeordnet oder getrennt auf dem Bauteil 15 befestigt sein.
Das elektromagnetische Ventil 103 ist von ähnlicher Bauweise wie die Ventile 50 und 51 der F i g. 4 und 5 und regelt den auf die Ventile 22 und 120 wirkenden Steuerdruck. Das Ventil 103 ist mit drei Öffnungen versehen und kann zwei Stellungen einnehmen, wobei es bei nicht erregtem Elektromagneten die Auslaßöffnung 52 mit der Rückleitungsöffnung 53 verbindet, während die Einlaßöffnung 54 verschlossen ist. Wenn der Elektromagnet erregt wird, verstellt sich das Ventil 103 in der Weise, daß die Einlaßöffnung 54 mit der Auslaßöffnung 52 in Verbindung steht, während die Rückleitungsöffnung 53 geschlossen ist. Bei dieser Stellung kann sich der Steuerdruck von der Leitung 17 auf die Ventilkammern 29 und 126 der Ventile 22 und 120 auswirken.
Das Ventil 22 zur Steuerung des Hebens und Absenkens der Stempel 2 und 3, welches gleichzeitig die Aufgabe hat, das Ventil 120 in Normalstellung zurückzubringen, kann in zwei Stellungen verstellt werden und weist drei Hauptöffnungen und eine Steueröffnung auf. In Normalstellung des Ventils 22 ist die Einlaßöffnung 104 mit der Auslaßöffnung 105 verbunden, so daß die Stempel 2 und 3 unter Druck stehen. Ferner besteht eine Verbindung zur Steueröffnung 106 des Ventils 120. Wenn auf die Zylinderkammer 29 ein Steuerdruck wirksam ist, verstellt sich das Ventil 22 in der Weise, daß die Einlaßöffnung 104 verschlossen ist und die Auslaßöffnung 105 mit der Rückleitungsöffnung 107 in Verbindung steht. Hierdurch wird der Druck in den Stempeln 2 und 3 und entsprechend an der Steueröffnung 106 des Ventils 120 aufgehoben. Wenn der Steuerzylinder 29 drucklos ist, stellt eine Feder 108 das Ventil 22 in Normalstellung zurück.
Das Ventil 120, mit dessen Hilfe der doppeltwirkende Zylinder 105 gesteuert wird, kann ebenfalls zwei Stellungen einnehmen und ist mit fünf Hauptöffnungen und drei Steueröffnungen ausgestattet. In Normalstellung kann sich der Druck der
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Antriebsflüssigkeit von der Einlaßöffnung 109 zur der Druck an der Steueröffnung 106 des Ventils 120 Auslaßöffnung 110 und damit über die Öffnung 111 an und bewirkt die Umstellung des Ventils in Normalauf die Druckseite des Zylinders 5 auswirken. stellung (d. h., der von der Druckleitung 19 kommende Gleichzeitig ist die Öffnung 112 am anderen Ende Druck wird zur Öffnung 111 auf der »Vorschubseite« des Zylinders 5 mit der Rückleitung 113 über die 5 des Zylinders 5 weitergeleitet).
Auslaßöffnung 114 verbunden. Wenn der Steuer- Auf Grund des Rückschlagventils 21, welches vor zylinder 121 unter Druck gesetzt wird, verstellt sich dem Ventil 22 eingebaut ist, kann der von der Leidas Ventil 120, solange nicht gleichzeitig an der tung 17 aus wirksame Hauptdruck abgeschaltet Steueröffnung 106 Druck herrscht, in der Weise, daß werden, ohne die Stempel 2 und 3 abzusenken. Wenn die Einlaßöffnung 109 verschlossen ist und die Aus- io sich das Hangende senkt, wird der in den Stempel 2 gangsöffnung 110 mit der Rückleitungsöffnung 113 und 3 herrschende Überdruck durch das Ventil 24 in in Verbindung steht. Hierdurch wird der Vorwärts- die Außenatmosphäre hin entlastet,
schub des Fördermittels beendet. Gleichzeitig ist die Wenn die Stempel 2 und 3 gegen das Hangende Hauplcinlaßöffnung 115 mit der Auslaßöifnung 114 voll verspannt sind, schaltet der in dem mit den verbunden, von der das Druckmittel zur Öffnung 15 Stempeln verbundenen hydraulischen System herr-112 auf der »Zugseite« des Rückzylinders geleitet sehende Druck den Druckschalter 68 (Fig. 4), der wird. Die Ausgangsöffnung 114 ist ebenfalls mit der den Kontakt 123 schließt. Weil der Kontakt 59 des Steueröffnung 116 verbunden. Hierdurch wird das Endschalters 57 zuvor ebenfalls durch Betätigung am Ventil 120 in seiner Stellung gehalten, nachdem der Ende der Vorwärtsbewegung der Ausbaueinheit ge-Steuerdruck am Steuerzylinder 121 aufgehoben wor- 20 schlossen worden ist, geht der Strom von der Energieden ist. Diese Steuerungsart wird als »Selbsthalten« quelle 63 (F i g. 4) durch den Schalter 62 zur nächsten bezeichnet. Das Ventil 120 bleibt in dieser Stellung, Ausbaueinheit, die nachfolgend vorwärts bewegt bis der Druck an der Steueröffnung 106 so groß werden soll, wobei dort das entsprechende Ventil 103 wird, daß er den an der Steueröffnung 116 herr- geschaltet und somit der Betätigungsvorgang einsehenden Druck übersteigt. Dann kehrt das Ventil 25 geleitet wird. Hieraus ist ersichtlich, daß die Betäti-120 in seine Normalstellung zurück. gung der nächsten Ausbaueinheit nur dann erfolgt. Die zu der zuletzt beschriebenen Anordnung ge- wenn dafür Sorge getragen ist, daß die Stempel 2 hörige elektrische Schaltung ist in Fig. 9 dargestellt, und 3 der vorhergehenden Ausbaueinheit voll gegen nach der zusätzlich zur Spule 122 des Ventils 103 das Hangende verspannt sind und die Einheit selbst ein Endschalter vorgesehen ist, der dem Schalter 57 30 um die gewünschte Strecke vorgerückt ist.
in Fig. 4 gleicht, und wobei ebenfalls ein Druck- Im Notfall kann die Anordnung auch von Hand schalter 68, der dem Schalter 68 in F i g. 4 ent- mit Hilfe der Schrauben 46 und 47 betätigt werden, spricht, eingebaut ist, der jedoch nur einen Einzel- Bei Verstellung der Schraube 46 am Ventil 22 senken kontakt 123 anstatt der Doppelkontakte 67 und 69 sich die Stempel 2 und 3 ab, so daß, falls dies geaufweist. 35 wünscht wird, die Ausbaueinheit nunmehr zurück-Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt: bewegt werden kann. Bei Betätigung der Schraube Wenn die Ventile 103, 22 und 120 ihre Normal- 47 des Ventils 120 kann die Ausbaueinheit vorwärts stellung einnehmen, wirkt der den Förderer vor- bewegt oder das Fördermittel zurückbewegt werden, schiebende Druck von der Leitung 19 aus auf die je nach der Stellung des Ventils 22.
dem »Vorschub« entsprechende Öffnung 111 des Zy- 40 Eine abgewandelte Schaltung, wie sie in F i g. 7 linders 5, während das Druckmittel von der Leitung gezeigt ist, kann beim Einsatz eines Kohlenhobels im 17 auf die Stempel 2 und 3 und die Steueröffnung Streb Verwendung finden. Hierbei ist das den Rück-106 des Ventils 120 wirksam ist. Wenn die Ausbau- zylinder betätigende Ventil 120 nach F i g. 6 durch einheit vorbewegt werden soll, wird das elektro- ein Ventil 130 ersetzt, welches den Vorschub steuert magnetische Ventil 103 durch Schließen des Schalters 45 und durch ein Ventil 131, welches die Zugwirkung 62 (F i g. 9) erregt. Hierdurch wird ein Steuerdruck des Zylinders steuert. Die Betätigungsweise des elekzur Steuerkammer 29 des Ventils 22 und zur Steuer- tromagnetischen Ventils 103 und des Ventils 22 für kammer 121 im Ventil 120 weitergeleitet. Durch die Stempel ist die gleiche, wie zuvor im Zusammendiesen Steuerdruck wird das Ventil 22 betätigt, hang mit F i g. 6 beschrieben wurde,
welches die Stempel 2 und 3 und ebenso die Steuer- 50 Das Ventil 130, welches die Druckwirkung des öffnung 106 des den Rückzylinder beeinflussenden Zylinders 5 steuert, kann zwei Stellungen einnehmen Ventils 120 vom Druck entlastet. Das Ventil 120 und weist drei Hauptöffnungen und zwei Steuerschaltet nunmehr um, so daß der Hauptdruck auf die öffnungen auf. In Normalstellung, d. h. in der in der Öffnung 112 des Zylinders 5 wirksam wird und sich Zeichnung dargestellten Lage, ist die Rückleitungsdie Ausbaueinheit nach vorn bewegt. Nachdem die 55 öffnung 113 verschlossen, während die Einlaß-Ausbaueinheit in ihrer neuen Stellung angelangt ist, öffnung 109 mit der Auslaßöffnung 110 und damit wird der Endschalter 57 (F i g. 9) betätigt, so daß die mit der druckseitigen Einlaßöffnung 111 des Zylin-Stromzufuhr zum elektromagnetischen Ventil 103 ders 5 in Verbindung steht. Wenn der Druck an der durch Öffnung des Kontakts 58 unterbrochen ist. Steueröffnung 132 aufgehoben wird, schaltet sich das Hierdurch kann das die Stempel 2 und 3 steuernde 60 Ventil 130 auf Grund des noch an der Steueröffnung Ventil 22 in seine Normalstellung zurückkehren und 133 herrschenden Drucks um. In dieser Stellung ist die Stempel kommen erneut unter Druck. Das Ventil die Eingangsöffnung 109 des Ventils 130 verschlossen, 120 bleibt auf Grund der Wirkung des »Selbst- während die Ausgangsöffnung 110 mit der zur Rückhaltens« in seiner umgeschalteten Stellung, so daß der leitung führenden öffnung 113 in Verbindung steht. Zylinder 5 weiterhin im Sinne eines Vorziehens be- 65 Der auf das Fördermittel ausgeübte Vorwärtsschub tätigt wird, bis die Stempel 2 und 3 mit dem Hangen- wird somit unterbrochen. Das Ventil 130 bleibt in den in Berührung kommen. Sobald sich die Stempel 2 dieser Stellung, bis der Druck an der Steueröffnung und 3 gegen das Hangende verspannt haben, steigt 132 so weit angestiegen ist, daß er größer als der in
der Steueröffnung 133 herrschende Druck ist. Sodann geht das Ventil 130 in Normalstellung zurück.
Das Ventil 130, welches die Zugwirkung des Zylinders 5 regelt, kann zwei Stellungen einnehmen und ist mit drei Hauptöffnungen und einer Steueröffnung ausgestattet. In Normalstellung, d. h. in der in der Figur gezeigten Stellung, ist die Auslaßöffnung 114 mit der Rückleitungsöffnung 134 verbunden, während die Einlaßöffnung 135 verschlossen ist. Wenn an der Steueröffnung 136 ein Steuerdruck wirksam wird, schaltet das Ventil 13.1 um, so daß die Rückleitungsöffnung 134 verschlossen ist und die Einlaßöffnung
135 mit der Auslaßöffnung 114 und damit mit der für die Zugwirkung zuständigen öffnung 112 des Zylinders 5 in Verbindung steht. Wenn der Steuerdruck an der Steueröffnung 136 aufgehoben wird, stellt eine Feder das Ventil 131 in Normalstellung zurück.
Die Wirkungsweise der in F i g. 7 gezeigten Anordnung ist wie folgt: Wenn die Ventile 103, 22, 130 und 131 in ihrer Normalstellung stehen, wirkt der das Fördermittel vorschiebende Druck von der Leitung 19 auf die Öffnung 111 des Zylinders 5 und der in der Leitung 17 herrschende Druck auf die Stempel 2 und 3 sowie die Steueröffnung 132 des Ventils 130.
Wenn die Ausbaueinheit vorgerückt werden soll, wird das elektromagnetische Ventil 103 in der oben beschriebenen Weise erregt. Hierdurch kann sich ein Steuerdruck vom Ventil 103 aus in der Zylinderkammer 29 des Ventils 22 und an der Steueröffnung
136 des Ventils 131 auswirken. Dieser Steuerdruck schaltet das Ventil 22, welches die Stempel 2 und 3 und das Ventil 130 an der öffnung 132 vom Druck entlastet, so daß das Ventil 130 ebenfalls umschaltet. Hierdurch wird die Schubwirkung des Zylinders 5 unterbrochen, und das Ventil 131, das sich nunmehr auf Grund des Steuerdrucks an der Öffnung 136 in umgeschalteter Stellung befindet, gestattet es dem Druckmittel, zur Öffnung 112 des Zylinders 5 zu fließen, wodurch der Zylinder die Ausbaueinheit nach vorn zieht. Wenn die Ausbaueinheit sich um die erforderliche Strecke nach vorn bewegt hat, wird der Endschalter 57 (Fig. 9) in der Weise betätigt, daß das elektromagnetische Ventil 103 abgeschaltet ist und die Ventile 22 und 131 in Normalstellung zurückgehen können. Die Zugwirkung des Zylinders 5 hört nunmehr auf, und der Hauptdruck von der Leitung 17 ist wieder in den Stempeln 2 und 3 und an der Steueröffnung 132 des Ventils 130 wirksam.
Wenn die Stempel 2 und 3 mit dem Hangenden in Berührung kommen, steigt der Druck an der Steueröffnung 132 auf einen höheren Wert an, als es dem Druck an der Steueröffnung 133 des Ventils 130 entspricht. Das Ventil 130 geht somit in seine Normalstellung zurück, in der der Zylinder 5 wieder auf Schubwirkung arbeiten kann.
Die Wirkungsweise des zugehörigen elektrischen Stromkreises, der dem in Fig. 9 dargestellten entspricht, ist die gleiche, wie zuvor im Zusammenhang mit F i g. 9 beschrieben wurde, d. h. daß dann, wenn die Ausbaueinheit mit der erforderlichen Kraft gegen das Hangende verspannt und die Einheit um die gewünschte Strecke vorgerückt worden ist, die nächste Ausbaueinheit automatisch zur Ausführung des gleichen Vorgangs betätigt wird.
Die Wirkungsweise des Rückschlagventils 21 und des Entlastungsventils 24 ist die gleiche wie die im Zusammenhang mit F i g. 7 beschriebene.
Die Anordnung nach Fig. 7 kann ebenfalls im Notfall von Hand durch Verstellung der Schrauben 46, 137 und 138 betätigt werden.
Bei Verstellung von Hand der Schraube 46 am Ventil 22 senken sich die Stempel 2 und 3. Gleichzeitig hört die Vorschubwirkung des Zylinders 5 auf, wenn die Leitung 17 unter Druck steht. Wenn in der Leitung 17 kein Druck herrscht, so bewegt sich die Ausbaueinheit nach rückwärts.
ίο Bei Verstellung der Schraube 137 des Ventils 130 hört die Schubwirkung des Zylinders 5 auf.
Wird die Schraube 138 am Ventil 131 verstellt, bewegt sich der Förderer zurück, wenn gleichzeitig auch die Schraube 137 verstellt wird. Bei Betätigung der Schraube 138 bewegt sich die Ausbaueinheit nach vorn, wenn die Stempel 2 und 3 abgesenkt sind.
Die nachfolgend an Hand der F i g. 8 beschriebene Anordnung ist insbesondere für Anlagen geeignet, bei denen es erforderlich ist, daß das Fördermittel,
ao beispielsweise beim Schrämen, ständig dicht am Kohlenstoß ohne Rücksicht auf seinen geraden Verlauf gehalten wird.
In F i g. 8 ist ein waagerecht angeordneter hydraulischer Zylinder 5 dargestellt, dessen Kolbenstange 102 gelenkig an einem (nicht gezeigten) Förderer befestigt ist. Bei 2 und 3 sind zwei Stempel einer Ausbaueinheit angedeutet, wobei selbstverständlich die Ausbaueinheit auch eine andere Anzahl von Stempeln aufweisen kann. Eine Hauptdruckleitung 17 und eine Rückleitung 18, beide als flexible Leitungen ausgebildet, verlaufen entlang der Abbaufront. Die Anordnung umfaßt ferner ein elektromagnetisches Ventil 140 zur Steuerung der Stempel und der Zugwirkung des Zylinders, ein elektromagnetisches Ventil 141 zur Steuerung der Schubwirkung des Zylinders, ein hydraulisches Steuerventil 142 für die Stempel, ein hydraulisches Steuerventil 143 für die Zugwirkung des Zylinders, ein hydraulisches Steuerventil 144 für die Schubwirkung des Zylinders, ein Überdruckventil 24, ein Rückschlagventil 21 und ein Ventilgehäuse, das einerseits an den Zylinder 5 und die Stempel 2 und 3 sowie andererseits an die Leitungen 17 und 18 mit Hilfe von Abzweigleitungen angeschlossen ist.
Die Ventile 140 und 144 sowie die Ventile 21 und 24 können entweder in im Bauteil 15 angeordneten Kanälen ausgebildet sein, oder sie können auch einzeln auf dem Bauteil 15 befestigt sein.
Das elektromagnetische Ventil 140, welches den auf die Ventile 142 und 143 wirkenden Steuerdruck regelt, ist mit drei Öffnungen ausgestattet und kann zwei Stellungen einnehmen. Seine Wirkungsweise entspricht dem Ventil 103 in Fig. 6, d. h., bei abgeschaltetem Strom ist die Einlaßöffnung 54 geschlossen, die Auslaßöffnung 52 mit der Rückleitungsöffnung 53 verbunden, während bei eingeschaltetem Magneten die Rückkehröffnung 53 verschlossen, jedoch die Einlaßöffnung 54 mit der Ausgangsöffnung 52 in Verbindung steht.
Das elektromagnetische Ventil 141, welches den auf das Ventil 144 wirkenden Steuerdruck regelt, ist ebenfalls mit drei Öffnungen versehen und kann zwei Stellungen einnehmen. Das Ventil arbeitet in der gleichen Weise wie das entsprechende Ventil 140, wobei die Einlaßöffnung mit 145, die Auslaßöffnung mit 146 und die Rückleitungsöffnung mit 147 bezeichnet ist. Der Grund für die Anbringung dieses zweiten elektromagnetischen Ventils 141 wird weiter unten erläutert.
15 16
Das Steuerventil 142 für die Stempel, das in dem Das Ventil 141 schaltet um und sorgt nunmehr dafür,
vorliegenden Fall das Heben und Senken der Stem- daß ein Steuerdruck an der Steueröffnung 159 des
pel 2 und 3 regelt, kann zwei Stellungen einnehmen Ventils 144, welches die Vorschubbewegung des Zy-
und hat drei Hauptöffnungen sowie eine Steuer- linders steuert, wirksam wird. Dieser Steuerdruck
öffnung 148. Es arbeitet in gleicher Weise wie das 5 schaltet das Ventil in der Weise, daß der Hauptdruck
Ventil 22 in Fig. 6, d.h. bei Normalstellung: Rück- aus der Leitung 17 an der der Schubseite des Zy-
leitungsöffnung 149 gesperrt, Einlaßöffnung 150 mit linders 5 befindlichen Öffnung 111 wirksam wird und
Auslaßöffnung 151 verbunden; bei eingeschaltetem der Zylinder somit den Förderer vorschiebt. Auf
Elektromagneten: Einlaßöffnung 150 geschlossen, Grund der mit »Selbsthalten« bezeichneten Wirkungs-
Auslaßöffnung 151 mit Rückführöffnung 149 ver- io weise des Ventils 144 kann das Ventil 141 vom Strom
bunden. abgeschaltet werden, sobald der Förderer vorzurücken
Das Ventil 143, welches die Zugwirkung des Zy- beginnt.
linders 5 steuert und das Ventil 144 in Normalstellung Wenn der Förderer um die erforderliche Strecke
zurückschaltet, kann zwei Stellungen einnehmen und vorgeschoben worden ist, wird das elektromagnetische
hat drei Hauptöffnungen sowie eine Steueröffnung 15 Ventil 140 durch Schließen des Schalters 62 erregt.
152. Es arbeitet in gleicher Weise wie das Ventil 131 Dieser Vorgang hat zur Folge, daß durch das Ventil
in Fig. 6, d. h. bei Normalstellung: Einlaß 153 ge- 140 ein Steuerdruck an der Steueröffnung 148 des
schlossen, Ausgangsleitung 154 mit Rückführungs- Ventils 142 und an der Steueröffnung 152 des Ventils
öffnung 155 verbunden; bei eingeschaltetem Elektro- 143 wirksam wird. Das die Stempel steuernde Ventil
magneten: Rückleitungsöffnung 155 geschlossen, Ein- 20 142 hebt somit den auf die Stempel 2 und 3 wirken-
gangsleitung 153 mit Ausgangsleitung 154 verbunden. den Druck auf. Das Ventil 143, welches die Zug-
Das Ventil 144 steuert die Schubwirkung des Zy- wirkung des Zylinders steuert, arbeitet in der Weise, linders 5 und kann zwei Stellungen einnehmen. Es ist daß ein Steuerdruck an der Steueröffnung 160 des mit drei Hauptöffnungen und drei Steueröffnungen Ventils 144 wirksam wird, welches dadurch in Norversehen. In Normalstellung ist die Einlaßöffnung 156 25 malstellung zurückgeht. Der Hauptdruck, der in der geschlossen, und die Ausgangsöffnung 157 steht mit Leitung 17 herrscht, wirkt sich nunmehr über die der Rückführöffnung 158 in Verbindung. Bei Ein- Öffnung 112 auf die Zugseite des Zylinders 5 aus, wirkung eines Steuerdrucks an der Steueröffnung 159 und die Ausbaueinheit bewegt sich vorwärts,
schaltet das Ventil um, solange nicht gleichzeitig Nachdem die Ausbaueinheit um die erforderliche Druck an der Steueröffnung 160 wirksam ist, so daß 30 Strecke vorwärts bewegt worden ist, wird der Strom die Rückführöffnung 158 gesperrt wird und die Ein- vom elektromagnetischen Ventil 140 durch Öffnen laßöffnung 156 mit der Auslaßöffnung 157 und damit des Kontakts 58 durch den Endschalter 57 abmit der auf der Schubseite des Zylinders 5 befind- geschaltet. Hierdurch können das Ventil 142, welches liehen Öffnung 111 in Verbindung gelangt. Die Aus- die Stempel steuert, und das Ventil 143, welches die laßöffnung 157 ist ebenfalls mit der Steueröffnung 159 35 Zugwirkung des Zylinders regelt, in ihre Normalverbunden. Diese Verbindung sorgt dafür, daß das Stellungen zurückgehen. Die Zugwirkung des Zylin-Ventil 154 in umgeschalteter Stellung verbleibt, wenn ders 5 hört somit auf, und der in der Zuleitung 17 der Steuerdruck an der Öffnung 159 aufgehoben ist. herrschende Druck ist wiederum in den Stempeln 2 Diese Wirkungsweise ist als »Selbsthalten« bekannt. und 3 wirksam.
Das Ventil 144 bleibt in umgeschalteter Stellung, bis 40 Der Einbau des Rückschlagventils 21 und des Ent-
der Druck an der Steueröffnung 146 größer als der lastungsventils 24 ist der gleiche wie bei dem nach
in der Steueröffnung 159 herrschende Druck ge- F i g. 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel,
worden ist. Dann kehrt das Ventil 144 in seine Nor- Wenn der Endschalter 57 nach dem vollständigen
malstellung zurück. Vorrücken der Ausbaueinheit betätigt wird, wird
Der zu der Anordnung nach F i g. 8 gehörige elek- 45 nicht nur der Kontakt 58 geschlossen, sondern auch trische Kreis ist in F ig. 10 abgebildet. Wie aus der Kontakt 57 geöffnet. Wenn fernerhin der Druck-F i g. 10 hervorgeht, besteht die Anordnung aus den schalter 68, nachdem die Stempel 2 und 3 vollständig Spulen 160 und 161 der elektromagnetischen Ventile gegen das Hangende verspannt sind, anspricht, wird 140 und 141, einem Endschalter 57 mit den Kon- die Spule 160 des elektromagnetischen Ventils 140 takten 58 und 59, der dem Schalter 57 nach F i g. 9 50 der nächsten Ausbaueinheit mit Strom versorgt. Hierhinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise entspricht, durch wird der gleiche Vorgang bei dem nächstfolgeneinem Druckschalter 68 mit einem einfachen Kontakt den Ausbauteil ausgelöst.
123, der ebenfalls dem Druckschalter 68 nach Fig. 9 Notfalls kann das in Fig. 8 dargestellte System
entspricht, sowie einem Hauptschalter 62, der die auch von Hand durch Betätigung der Schrauben 163,
Verbindung zur Energiequelle 63 herstellt. Die Schal- 55 164 und 165 gesteuert werden,
tung besteht ferner aus einem Wahlschalter 162, mit Bei Verstellung der Schraube 163 des Ventils 142
dessen Hilfe wahlweise eins der elektromagnetischen senken sich die Stempel 2 und 3.
Ventile 141 betätigt werden kann. Bei Verstellung der Schraube 164 des Ventils 143
Die Wirkungsweise der in den F i g. 8 und 10 dar- bewegt sich entweder die Ausbaueinheit nach vorn,
gestellten Schaltungen wird nachfolgend näher er- 60 oder das Fördermittel wird zurückgezogen, je nach
läutert: Wenn sich die Ventile 140 und 144 in Nor- der Stellung des Ventils 142.
malstellung befinden, wirkt der in der Leitung 17 Wird die Schraube 165 des die Schubwirkung des
herrschende Druck auf die Stempel 2 und 3. Zylinders regelnden Ventils 143 von Hand betätigt,
Wenn das Fördermittel in der zuvor erwähnten so wird entweder das Fördermittel vorgeschoben,
Weise (snake) gerückt werden soll, wird das elektro- 65 oder die betreffende Ausbaueinheit bewegt sich nach
magnetische Ventil 141 durch entsprechende Ein- hinten, je nach der Einstellung des Ventils 142.
stellung des Wahlschalters 162 an die Energiequelle Es hat sich gezeigt, daß in einem Kohlenstreb, in
angeschlossen und die Spule 161 mit Strom versorgt. dem eine Vorrichtung nach den Beispielen der F i g. 8
und 10 eingebaut ist, eine Anzahl von Ausbaueinheiten dazu benötigt wird, den Förderer vorzurücken, nachdem die die Kohle schneidende oder spannende Abbaumaschine vorbeigegangen ist. Es hat sich ferner gezeigt, daß ein ausreichend starkes elektromagnetisches Ventil für die Schaltung der betreffenden Kreisläufe so viel Strom aufnimmt, daß hiervon in einem in sich sicheren Stromkreis jeweils nur ein Ventil zu einer Zeit betätigt werden kann. „ Aus diesem Grund werden Ventile mit »Selbsthaltewirkung« für die Steuerung des Vorschubzylinders verwendet. Es ist auch möglich, ein Schieberventil ohne Rückstellfeder oder irgendeinen anderen Ventiltyp zu verwenden, der die Eigenschaft aufweist, daß. der Ventilkörper sich bei Einwirkung von Flüssigkeitsdruck an einer seiner Steueröffnungen von einer ersten in eine zweite Stellung bewegt und in dieser Stellung auch nach Aufhebung des Steuerdrucks verbleibt, bis er bei Einwirkung von Druckflüssigkeit an einer anderen Steueröffnung in seine ursprüngliche Stellung zurückgeht.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Stromzufuhr zum elektromagnetischen Ventil 141 aufgehoben werden, sobald die Ausbaueinheit .das Fördermittel vorzurücken beginnt. Hierdurch wird es möglich, ein anderes elektromagnetisches Ventil 141 mit Strom zu versorgen, wonach wiederum, in Längsrichtung des Abbaubetriebs aufeinanderfolgend, ein Ventil nach dem anderen erregt werden kann. Bei einem mit den beschriebenen Ausbaueinheiten ausgestatteten Abbaubetrieb ist es nicht immer erforderlich, an jeder Ausbaueinheit einen doppeltwirkenden Zylinder 5 anzubringen, sondern es kann ausreichen, etwa nur jede vierte Einheit mit einem solchen doppeltwirkenden Zylinder auszustatten. An den Einheiten, bei denen der Zylinder nur schieben soll, kann dann das elektromagnetische Ventil 141 ausgebaut und durch eine Abdeckplatte ersetzt werden.
Wenn der vordere und hintere Stempel einer Ausbaueinheit nicht an dieselbe Druckmittelleitung angeschlossen sein soll, kann das Ventil 142 entweder durch zwei getrennte Ventile, eins für den vorderen und eins für den hinteren Stempel, oder ein Ventil für das Heben und eins für das Senken mit einer Anordnung von Rückschlagventilen ersetzt werden.
Diese beiden Möglichkeiten sind auf die in den F i g. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele bezogen.
Der Druckabfall in den Flüssigkeitskreisen während der Betätigungsvorgänge hängt naturgemäß von den in dem System vorhandenen einzelnen Elementen ab. Es ist daher ohne weiteres möglich, bei Bedarf Drosselungen an verschiedenen Stellen im hydraulischen System anzuordnen, um den gewünschten Ablauf der Betätigungsvorgänge zu erreichen.
Die Endschalter 57, die in den F i g. 5, 9 und 10 erscheinen, können durch Einrichtungen ersetzt werden, die einen der Hublänge des Zylinders entsprechenden elektrischen Impuls abgeben. ,Diese Einrichtungen müssen mit einem Stromkreis in der Weise zusammengeschaltet sein, daß ein Relais betätigt wird, wenn ein bestimmter Wert auftritt. Vorzugsweise ist die Größe dieses Wertes verstellbar. Das Relais ist mit Kontakten ausgestattet, die den Kontakten 58 und 59 des Schalters 57 entsprechen. Bei geeigneter Einstellung des Relais kann dieses zum Ansprechen gebracht werden, wenn die Ausbaueinheit am Ende ihres Vorrückweges angelangt ist oder auch, falls dies erwünscht ist, wenn sie irgendeine Zwischenstellung erreicht hat.
Auf ähnliche Weise kann der Druckschalter 68 durch einen Druckübertrager ersetzt werden, der in Verbindung mit einem elektrischen Stromkreis Verwendung findet, in dem ein den Kontakten 67 und entsprechendes Relais liegt oder, falls gewünscht, ein Kontaktsatz vorgesehen ist, der demjenigen bei entspricht.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Wandernder Strebausbau, bestehend aus .durch Rahmen von hydraulisch betätigten Stempeln und damit verbundenen Rückzylindern gebildete Ausbaueinheiten, die mit einer selbsttätigen Ventilsteuervorrichtung versehen sind, welche jeweils einen Arbeitszyklus — Entspannen der Stempel, Vorrücken des Rahmens und erneutes Verspannen der Stempel — an einem Rahmen ablaufen läßt, wenn der entsprechende Arbeitszyklus am in der Reihenfolge vorhergehenden Rahmen vollendet und dann dieser Rahmen gegen das Hangende verspannt ist, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (15), welche einen erneuten Arbeitszyklus des bereits verspannten Rahmens (2, 3, 4) verhindert, bis sämtliche nachfolgenden Rahmen des Strebausbaus vorgerückt und wieder verspannt sind.
2. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zwei hintereinandergeschaltete elektrische Schalter (59, 68) aufweist, von denen der erste (59) bei Vollendung der Vorrückbewegung des Rahmens und der zweite (68) durch den in den Stempeln (2, 3) herrschenden Druck des Hydraulikmittels bei Erreichen einer vorgegebenen Druckhöhe geschlossen wird, derart, daß der den Arbeitszyklus auslösende elektrische Impuls auf die Steuervorrichtung des nachfolgenden Gespanns weitergegeben wird.
3. Ausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (56, 57) am Rückzylinder (5) des Rahmens angeordnet ist, die beim Verkürzen des Zylinders den Schalter (59) schließt.
4. Ausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einem Übertrager, der ein dem Hubweg des Zylinders proportionales Ausgangssignal abgibt, und einem Relais besteht, welches anspricht, wenn das Signal einen vorgegebenen Wert erreicht.
5. Ausbau nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein oder mehrere elektromagnetisch gesteuerte Ventile betätigt.
6. Ausbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbaurahmen mit einem ersten Ventil (22, 142) versehen ist, welches in einer ersten Stellung Druckflüssigkeit dem Stempel bzw. den Stempeln (2, 3) zuleitet, während es in einer zweiten Stellung den bzw. die Stempel vom Druck entlastet, daß jeder Rahmen ferner mit einem zweiten Ventil (25, 120) ausgestattet ist, das in einer ersten Stellung den Rückzylinder im Sinn des Vorziehens des Gespanns mit Arbeitsmittel beaufschlagt und den Zylinder in einer zweiten Stellung vom Druck entlastet, wobei ein
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elektromagnetisches Ventil (50, 103, 140) bzw. elektromagnetische Ventile (50,103,140,143) so angeordnet sind, daß beide Ventile bei Ausübung eines elektrischen Impulses in ihre zweite bzw. erste Stellung gebracht werden.
7. Ausbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil mit einer nachgiebigen Einrichtung (108) ausgestattet ist, die es in der ersten Stellung hält, während das zweite Ventil eine nachgiebige Einrichtung aufweist, durch die es in seiner zweiten Stellung gehalten ist, wobei das elektromagnetische Ventil bzw. die elektromagnetischen Ventile den Zutritt von Druckflüssigkeit zum ersten und zweiten Ventil in einem zur Wirkung der nachgiebigen Tiinrichtungen entgegengesetzten Sinn steuern.
8. Ausbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektromagnetisch gesteuerte Ventil (50) zur Regelung der dem ersten Ventil und das zweite elektromagnetisch ge- ao steuerte Ventil (51) zur Regelung der dem zweiten Ventil zugeführten Druckflüssigkeit dient.
9. Ausbau nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einem Endschalter (58) besteht, der bei seiner Betätigung die Stromzufuhr zu dem ersten elektromagnetisch gesteuerten Ventil unterbricht.
10. Ausbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (68) bei Vorliegen des eingestellten Drucks die Stromzufuhr zum zweiten elektromagnetisch betätigten Ventil (51) unterbricht.
11. Ausbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbaurahmen mit einem dritten Ventil (130, 144) ausgestattet ist, welches in einer ersten Stellung Druckflüssigkeit zum Rückzylinder im Sinne eines Ausfahrens leitet, während es in einer zweiten Stellung die Zufuhr von Druckflüssigkeit sperrt.
12. Ausbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste elektromagnetische Ventil (103, 140) gleichzeitig den Zutritt von Druckflüssigkeit zum dritten Ventil steuert.
13. Ausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgebung innerhalb der Steuerung hydraulisch erfolgt.
14. Ausbau nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausbaueinheit mit einem ersten Ventil ausgestattet ist, das in einer ersten Stellung Druckflüssigkeit zu dem Stempel oder den Stempeln leitet, während es in einer zweiten Stellung den oder die Stempel vom Druck entlastet, sowie daß ferner ein zweites Ventil vorgesehen ist, welches in einer ersten Stellung den Rückzylinder im Sinne eines Vor-Ziehens des Ausbaus beaufschlagt, während es in einer zweiten Stellung den auf den Zylinder wirkenden Druck abschaltet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Impuls bei Betätigung der Anordnung auf beide Ventile in der Weise gegeben wird, daß das erste Ventil seine zweite und das zweite Ventil seine erste Stellung einnimmt.
15. Ausbau nach den Ansprüchen 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ventil mit einer nachgiebigen Einrichtung ausgestattet ist, durch die es in der ersten Stellung gehalten ist, während das zweite Ventil mit einer nachgiebigen Einrichtung versehen ist, durch die es in seiner zweiten Stellung gehalten ist, wobei der Impuls in der Weise den Ventilen zugeleitet wird, daß die Ventile gegen die Kraft der Einrichtungen eine entgegengesetzte Stellung einnehmen.
16. Ausbau nach den Ansprüchen 1 und 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einheit mit einem dritten durch die Schalteinrichtung betätigbaren Ventil ausgestattet ist, welche eine Stellung einnimmt, in der der Impuls zum Ausgleich des auf das erste Ventil gegebenen Impulses auf das erste Ventil weitergeleitet wird, derart, daß das erste Ventil durch Wirkung der nachgiebigen Einrichtung in seine Ausgangsstellung zurückgeht und sich die Einheit gegen das Hangende erneut verspannt.
17. Ausbau nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausbaueinheit mit einem Ventil ausgestattet ist, welches unter der Wirkung der den oder die Stempel beaufschlagenden Flüssigkeit steht und welches bei Einstellung eines Flüssigkeitsdrucks, der die feste Verspannung gegenüber dem Hangenden anzeigt, in der Weise betätigt wird, daß der Impuls in dem zur anfänglichen Einwirkung entgegengesetzten Sinn auf das zweite Ventil zur Einwirkung gelangt und das zweite Ventil durch wirkung der nachgiebigen Einrichtung in seine zweite Stellung geht..
18. Ausbau nach den Ansprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des zweiten Ventils in die zweite Stellung Druckflüssigkeit den Zylinder im Sinn eines Vorrückens des Förderers beaufschlagt.
19. Ausbau nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder durch ein Selbsthalteventil gesteuert ist, das in einer Stellung verbleibt, in der der Zylinder mit Druckflüssigkeit zum Vorrücken des Zylinders beaufschlagt ist, bis das Ventil bei Beginn des Vorrückens des Ausbaugespanns umschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 922 583;
französische Patentschriften Nr. 1 070 316,
062,1146 211.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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