DE2940232A1 - Hydraulische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer abscherpressen - Google Patents
Hydraulische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer abscherpressenInfo
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Description
23100 Providence Dr..Southfleld. Michigan 48075, USA
Titelt Hydraulische Stoßdämpfvorrichtung, insbesondere für
Absehe rpre ssen
Zusatz zu Patent ··· (Patentanmeldung! P 28 04 185.2)
Das Hauptpatent betrifft eine hydraulische Stoßdämpfvorrichtung,
Insbesondere für Abscherpressen mit am Pressenschlitten und am Pressenbett angeordneten Werkzeugen und mindestens einer
zwischen Pressenschlitten und Pressenbett angeordneten Kammer» deren Volumen durch einen in der Kammer verschiebbaren, von
einem Pressenteil betätigten Kolben veränderbar 1st und die Über eine Druckmittelleitung mit mindestens einer Druckentlastungsvorrichtung und einem absperrbaren Stromventil in
Verbindung steht, das beim Durchbruch des Werkstückes und bei der hierbei auftretenden Beschleunigung des Pressenschlittens
wirksam wird und den Ausfluß von Druckmittel verhindert.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung und
weitere Ausgestaltung der Stoßdämpfvorrichtung nach dem Hauptpatent·
Bei den bekannten Haschinen werden hydraulische Stoßdämpfvorrichtungen für eine vorgegebene, bestimmte Presse
konstruiert, wobei wenigstens teilweise bestimmte Konstruktionstelle der Dämpfvorrichtung zugleich Teile der Presse sind,
für die die Dämpfvorrichtung bestimmt 1st· Auch bei der
Presse nach dem Hauptpatent hat die Stoßdämpfvorrichtung eine Kolben- Zylindereinheit, die zwischen dem Pressenschlitten und dem Pressenbett angeordnet ist, der zugehörige
Hydraulikkreislauf einschließlich der auf Hochdruck ansprechenden Sicherheitsvorrichtungen, Stromventile, hydraulischen Druckmittelakkumulatoren u.dgl. ist Jedoch an oder
neben der Presse montiert und hierdurch konstruktiv von der Kolben-Zylindereinheit und/oder deren Befestigung an der
Presse getrennt und nur wirkungsmäßig durch lange Druckmittelleitungen mit dieser verbunden. Durch diese älteren AusfUhrungeformen wird die Leistungsfähigkeit einer gegebenen
Presse vom Standpunkt einer möglichen Abwandlung des Stoß- ;""". dämpfungssystems in Übereinstimmung mit der von der Presse
auszuführenden Arbelt begrenzt. Außerdem sind diese älteren
Konstruktionen mindestens für die praktische Arbeit nicht in einem solchen Maße auswechselbar, daß wenigstens ein
größerer Teil der Stoßdämpfvorrichtung leicht von der Presse abgebaut und an einer anderen montiert werden kann. Die
Dämpfvorrichtung ist auch nicht soweit auswechselbar, daß die Werkzeugeinrichtung für eine bestimmte Metallbearbeitung
zusammen mit einem größeren Teil der mit ihr strukturell verbundenen Stoßdämpf einrichtung wahlweise an irgendeiner
von mehreren verschiedenen Pressen verwendet werden könnte.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine hydraulische Stoßdämpfvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art
so auszubilden, daß sie als Ganzes zusammen mit mindestens einem Teil der Werkzeuge leicht ausgewechselt und auch
an anderen Pressen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kammer den Werkzeugen am Pressenbett zugeordnet 1st
und daß diese einen Werkzeugträger haben, in welchem die Druckmittelleitung angeordnet und an dem das Ventil angebracht ist. Hierbei sind eine oder mehrere Kammern zur
Aufnahme von Hydraulikflüssigkeit in einer Aufspannplatte oder einem Werkzeugeinsatz integriert, der auf dem Pressenbett befestigt werden kann und hierdurch wahlweise bei
mehreren verschiedenen Pressen verwendet und leicht gewartet werden kann, ohne daß für diesen Zweck besondere Betriebspausen notwendig sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
erleichtert es ferner, eine Vorrichtung für eine gegebene WerkzeugausrUstung so durchzubilden, daß sie mit dieser
eine konstruktive Einheit bildet, die leicht montiert und zur Verwendung bei irgendeiner anderen von mehreren verschiedenen Pressen demontiert werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden Einrichtungen zum Steuern des aus der Kammer ausfließenden Druckmittelstromes, wie beispielsweise das Absperrventil und Druckmittelentlastungsvorrichtungen, wie Akkumulatoren, konstruktiv in
die Aufspannplatte oder die Werkzeugeinrichtung mit einbezogen,
so daß sie gemeinsam mit dieser an der Presse montiert und von dieser wieder abgenommen werden können. Die Druckmittelverbindung
zwischen den einzelnen Teilen einer solchen konstruktiven Einheit wird teilweise durch Druckmittelleitungen erreicht,
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die In der Aufspannplatte oder in Bestandteilen der
Werkzeugeinrichtung angeordnet sind und die an die hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen werden können.
Wenn deshalb die Konstruktionseinheit am Pressenbett montiert werden soll, ist es lediglich erforderlich, eine
oder mehrere der Druckmittelleitungen mit der hydraulischen Druckmittelquelle zu verbinden, um die Stoßdämpfvorrichtung
betriebsbereit zu machen. In gleicher Weise ist es lediglich erforderlich, die Druckmittelzuführungsleitungen abzuschließen und dann die ganze Konstruktionseinheit vom
Pressenbett abzunehmen, wenn diese entfernt werden soll· Demgemäß ist zusätzlich zu der durch die konstruktive Einheit
geschaffenen Auswechselbarkeit nur ein sehr geringer Zeitaufwand für die Montage und Demontage der Einheit bei einer
vorgegebenen Presse erforderlich. Man erkennt auch, daß eine solche konstruktive Einheit die Wartung ihrer einzelnen
Teile erleichtert und daß die Auswechselbarkeit wirtschaftliche Vorteile dadurch bringt, daß eine bestehende Einrichtung
bei verschiedenen Pressen verwendet werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß wesentliche Bestandteile einer hydraulischen Stoßdämpfvorrichtung für Abscherpressen
konstruktiv zu einer Einheit zusammengefaßt sind, die bei verschiedenen Pressen untereinander ausgetauscht werden kann·
Hierbei ist mindestens eine Kammer von variablem Volumen zur Aufnahme von Druckmittel und eine Einrichtung zum Steuern
des Druckmittelausflusses aus dieser Kammer vorgesehen, die entweder in einer Aufspannplatte oder in einem Werkzeugteil angeordnet sind, das lösbar am Pressenbett befestigt werden kann.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daS die meisten Teile
der Vorrichtung einschließlich der auf den Druck des Druckmittels ansprechenden Druckentlastungsvorrichtung mit der
Aufspannplatte eine Einheit bilden, so daß sie in ihrer Gesamtheit vom Pressenbett abgenommen werden können, so daß
sowohl die Wartung als auch die Auswechselbarkeit der Vorrichtung bei verschiedenen Pressen erleichtert wird.
Die Verbindung der einzelnen Teile der Stoßdämpfvorrichtung mit einer Werkzeugeinrichtung hat den Vorteil, daß die
Stoßdämpfvorrichtung zusammen mit den Werkzeugen als Einheit von einer bestimmten Presse abgenommen werden kann.
Dies hat den Vorteil, daß die Werkzeuge zusammen mit der ihnen zugeordneten Stoßdämpfvorrichtung zwischen verschiedenen Pressen ausgetauscht werden können. Hierbei ist es
lediglich notwendig, die Druckmittelleitungen in der Aufspannplatte oder im Werkzeugträger an eine hydraulische
Druckmittelquelle anzuschließen, um die Einrichtung betriebsbereit zu machen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und
Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert sind. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Stoßdämpfvorrichtung, die dem Schlitten und
dem Pressenbett einer Abscherpresse zugeordnet ist, in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Kurven des
Schlittenweges und der Pressenbelastung während des Arbeitshubes einer Abscherpresse ohne Stoßdämpfung zeigt,
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Fig. 3 eine graphische Darstellung der Kurven des Schlittenweges von der Pressenbelastung während
des Arbeitshubes einer Abscherpresse mit einer Stoßdämpfvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine gegenüber der Ausf Uhrungsform nach Flg. 1
abgewandelte AusfUhrungsform der Stoßdämpfvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
Fig. 5 das Pressenbett mit einer Aufspannplatte im
Grundriß, die nach der Erfindung Teile der Stoßdämpfvorrichtung aufweist, die zusammen mit
der Aufspannplatte als Einheit an einer Presse montiert und abgenommen werden können,
Fig. 6 eine Stirnansicht der Aufspannplatte und der Stoßdämpfvorrichtung nach Linie 6-6 der Fig. 5»
Fig. 7 eine Einzelheit der Flg. 5 in vergrößertem Maßstab, teilweise im Grundriß und teilweise im
Schnitt, welche die konstruktive Verbindung zwischen einer Druckmittelkammer, einem Absperrventil
und Akkumulatoren zeigt, die auf der Aufspannplatte montiert sind,
Fig. β den Gegenstand der Fig. 7 in einem senkrechten Schnitt nach Linie 8-8,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 7 in einem senkrechten Schnitt nach Linie 9-9,
Fig. 10 einen Grundriß, der Bestandteile der Stoßdämpfvorrichtung
zeigt, die baulich mit einer Schnitt-
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matrize verbunden sind, die lösbar am Pressenbett befestigt ist,
Fig· 11 den Gegenstand der Flg. 10 in einem senkrechten
Schnitt nach Linie 11-11,
Flg. 12 den Gegenstand der Fig· 10 in einem senkrechten
Teilschnitt nach Linie 12-12,
w Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Grundriß, bei der Bestandteile einer Stoßdämpfvorrichtung in eine Schneidmatrize baulich einbezogen sind,
Fig. 14 den Gegenstand der Fig. 13 in einer Ansicht und
teilweise im Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13 und
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine hydraulische Stoß-
_. dämpfvorrichtung in Verbindung mit einer Abscherpresse
" 10 schematisch dargestellt, die beispielsweise Werkstückrohlinge aus Blechen ausschneidet oder ausstanzt. Die
Konstruktion und Wirkungsweise derartiger Pressen ist natürlich bekannt und Einzelheiten hierüber sind zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig. Es
erscheint deshalb ausreichend, darauf hinzuweisen, daß die Presse einen Rahmen 12 mit einem Pressenbett 14 aufweist und daß der Rahmen einen Schlitten 16 trägt, der
gegenüber dem Pressenbett 14 hubbeweglich ist und daß zum Erzeugen dieser Hubbewegung ein geeigneter Antrieb
vorgesehen ist. Wie dies ferner bei Abscherpressen wohlbekannt 1st, trägt das Pressenbett 14 ein Abscherwerk-
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zeug 18 und der Schlitten 16 ein Abscherwerkzeug 20, das
mit dem Werkzeug 18 zusammenarbeitet und bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 16 in Richtung auf dessen unteren
Totpunkt das zwischen den Werkzeugen liegende Rohmaterial schneidet bzw. stanzt.
Der Schneidvorgang vollzieht sich natürlich von einer
oberhalb des unteren Totpunktes liegenden Stelle aus an der das Schneidwerkzeug 20 auf das Rohmaterial trifft,
bis zu einer zweiten, längs des Schlittenweges unmittelbar oberhalb des unteren Totpunktes liegenden Stelle, an
der die Abscherwerkzeuge 18 und 20 zusammen durch das auszuschneidende Material durchbrechen. Den mit Pressen
dieser Art vertrauten Fachmann ist bekannt, daß bei der Abwärtsbewegung des zwischen den Scherwerkzeugen 18 und
20 eingeschlossenen, zu schneidenden Materials durch den Schlitten auf die Presse eine Last Übertragen wird, die
beim Durchbruch des Materials plötzlich wegfällt, worauf sich die Abwärtsbewegung des Schlittens in Richtung auf
dessen unteren Totpunkt beschleunigt. Dieser Vorgang wird natürlich vom Freiwerden der bei Belastung der Presse
während des Abschervorganges aufgespeicherten Energie begleitet.
Nach der Erfindung ist den Schlitten- und Rahmenteilen der Presse eine Stoßdämpfvorrichtung zugeordnet, die die
dem Durchbruch folgende Abwärtsbewegung des Pressenschlittens auf ein Minimum zurückfuhrt und hierdurch das
Freiwerden von aus der Belastung der Presse bis zum Durchbruchspunkt herrührenden Energie auf den kleinstmOglichen
Wert verringert. Diese Schockdämpfeinrichtung ist in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 mit 22 bezeichnet und besteht aus
einem Hydrauliksystem, in dem Vorrichtungen 24 mit ver-
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änderliehern Volumen zur Aufnahme von Hydraulikflüssigkeit
am Pressenbett befestigt oder gegenüber diesem abgestützt sind, die vom Pressenschlitten 16 während dessen Abwärtsbewegung
in Richtung auf den unteren Totpunkt betätigt werden· Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht
jede Vorrichtung 24 mit veränderlichem Volumen aus einer Kolben-Zylindereinheit, die aus einem auf dem Pressenbett
abgestutzten Zylinder 26 und aus einem Kolben 28 besteht, der im Zylinder 26 diesem gegenüber hubbeweglich gelagert
ist. Der Zylinderraum hinter dem Kolben 28 bildet eine Kammer 30 zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit und der Zylinder
26 ist mit einer gemeinsamen, sich in die Kammer 30 öffnenden Einlaß- und Auslaßöffnung 32 versehen. Der
Schlitten 16 trägt für Jeden Kolben Je einen Betätigungszapfen 34, dessen oberes Ende in einen am Schlitten angeordneten
Stutzkragen 36 eingeschraubt und damit gegenüber dem Schlitten in Vertikalrichtung für einen im folgenden
noch näher erläuterten Zweck einstellbar ist.
Die Kammern 30 der Vorrichtung 24 mit veränderlichem Volumen sind an eine gemeinsame Quelle für unter Druck
stehender Hydraulikflüssigkeit angeschlossen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausftihrungsform der Erfindung fördert
eine Motorpumpe 38 Hydraulikflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 40 durch ein Leitungssystem unter Druck in die
Kammern 30. Das Leitungssystem besteht aus einer Hauptleitung
42 und Zweigleitungen 44 und 46, die an die Hauptleitung und an jeweils eine Ausflußöffnung 32 der Vorrichtungen
24 mit variablem Volumen angeschlossen sind. Ein Rückschlagventil 48 verhindert den Rückfluß zum Vorratsbehälter
40. Zwischen dem Rückschlagventil 48 und der Motorpumpe 38 ist ein druckabhängiges Entlastungsventil 50
angeordnet, das bei einem vorherbestimmten Druck in Tätig-
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keit tritt und die Hydraulikflüssigkeit in den Vorratsbehälter zurückleitet, wenn das Rückschlagventil 48 geschlossen ist und der Druck zwischen diesem Rückschlagventil und der Motorpumpe 38 den im Ventil 50 eingestellten Wert überschreitet«
Zum Steuern des Durchflusses durch die Hauptleitung 42 1st in dieser ein normalerweise offenes, von der Flüssigkeitsströmung abhängiges Absperrventil 52 angeordnet. Das
Ventil 52 hat einen eingeschnürten Abfluß 54, der einen beschränkten Durchfluß von den Kammern 30 zum Vorratsbehälter 40 erlaubt, wenn sich das Ventil 52 in der in Fig.
1 dargestellten Offenstellung befindet. Das Ventil 52 weist ferner einen geschlossenen Durchfluß 56 auf, der
die Flüssigkeitsströmung durch die Leitung 42 absperrt, wenn sich das Ventil 52 In seiner geschlossenen Stellung
befindet, in der der Ventilkörper in Fig. 1 soweit nach rechts geschoben ist, daß der gesperrte Durchfluß 56 mit
der Hauptleitung 42 fluchtet.
Das Ventil 42 wird normalerweise durch eine Feder 58 in seine geöffnete Stellung gedrückt und kann durch unter
Druck stehende Flüssigkeit in Fig. 1 nach rechts gedrückt werden, die von den Zweigleitungen 44 und 46 aus durch
eine Ventilspeiseleitung 60 gegen den Ventilschieber wirkt, wie dies weiter unten näher im einzelnen beschrieben werden wird.
Zu einem im folgenden noch näher erläuterten Zweck 1st an die Hauptleitung 42 zwischen den Ventilen 48 und 52 ein
Akkumulator 62 angeordnet, der unter niedrigem Druck stehende Hydraulikflüssigkeit aufnimmt. Ferner ist zwischen dem Ventil 52 und den Kammern 30 der Vorrichtungen
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24 mit variablem Volumen an die Hauptleitung 42 und die
Zweigleitungen 44 und 46 ein Akkumulator 64 zur Aufnahme von unter hohem Druck stehender Hydraulikflüssigkeit angeordnet, der mit den Leitungen in Flüssigkeitsverbindung
steht·
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Stoßdämpfvor-
~ richtung ist am besten aus den Fig. 2 und 3 in Verbindung mit Fig. 1 der Zeichnung zu verstehen. Die Fig. 2 und 3
sind Schaubilder, welche den Schlittenweg und die Pressenbelastung während der Schlittenbewegung bei einem Absperrhub veranschaulichen. Fig. 2 erläutert den Vorgang bei
einem Schlitten ohne Stoßdämpfung, während Fig. 3 die Wirkung der oben beschriebenen Stoßdämpfvorrichtung und
die Wirkung von Stoßdämpfvorrichtungen nach dem Stande der Technik erläutert.
In beiden Schaubildern bezeichnet Punkt 1 den Zeitpunkt im Verlauf des Schlittenhubes, zu welchem bei dem hier
erläuterten System die Zapfen 34 die Kolben 28 während der Bewegung des Schlittens in Richtung auf seinen unteren Totpunkt berühren, der in den Fig. 2 und 3 nit BDC
bezeichnet ist. Punkt 2 bezeichnet den Zeitpunkt, an dem die Abscherwerkzeuge das durchzutrennende Material erfassen und Punkt 3 den Zeitpunkt, an dem das von den Abscherwerkzeugen beaufschlagte Material durchbricht. Die
Kurve L gibt die während des Abtrennvorganges auf die Presse ausgeübte Belastung wieder und die Kurve D gibt
die Stellung des Schlittens während des Abtrennvorganges gegenüber dem unteren Totpunkt an.
Wenn die Presse nicht durch Zwischenlegen von zu schneidendem Rohstoffmaterial zwischen die Scherwerkzeuge belastet wird, ist die Schlittenbewegungskurve D vollstän-
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dig gebogen und folgt dem gebogenen Stück D1 zwischen
Punkt 2 und BDC in Fig. 2 und zwischen den Punkten 2 und 4 in Fig. 3· Die Bedeutung des Punktes 4 wird im folgenden
näher erläutert·
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Stoßdämpfvorrichtung ist folgendes
Vor dem Abschervorgang befinden sich die einzelnen Teile der Presse und des Hydrauliksystems in der in Fig· 1 gezeigten Stellung· Von dem Vorratsbehälter 40 aus wird
Hydraulikflüssigkeit unter Druck durch die Hauptleitung 42, die eingeschnürte Durchflußöffnung 54 des Ventiles 52
und durch die Zweigleitungen 44 und 46 in die Kammern 30 gedrückt. Die Druckflüssigkeit in den Kammern 30 drückt
dann die Kolben 28 aufwärts. Da sich der Schlitten 16 in Richtung auf das Pressenbett 14 abwärts bewegt, treffen
die Zapfen 34 auf die Kolben 28, unmittelbar bevor die
Abscherwerkzeuge 18 und 20 auf das zwischen ihnen liegende, durchzutrennende Werkstückmaterial treffen. Die Einstellbarkeit der Zapfen 34 ermöglicht das richtige Einstellen der Zapfen auf diesen Zeitpunkt.
Wie oben erwähnt, wird das Werkstückmaterial im Punkt 1 der graphischen Darstellungen nach Fig. 2 und 3 erfaßt.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Schlitten im Abstand S oberhalb von BDC.
Mit der sich fortsetzenden Abwärtsbewegung des Schlittens 16 werden die Kolben 28 in den Zylindern 26 niedergedrückt, wodurch die Hydraulikflüssigkeit in den Kammern
30 durch die Zylinderausflußöffnungen 32 in die Zweigleitungen 44 und 46 gedrückt werden. Die Flüssigkeit aus den
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Kammern 30 fließt durch die eingeschnürte Durchflußöffnung 54 des Ventiles 52 in den Vorratsbehälter 40 zurück, wobei
der Akkumulator 62 die zurückfließende Druckflüssigkeit aufnimmt und bis zu dem im folgenden noch beschriebenen
Rückfluß zu den Kammern 30 aufbewahrt, da das Einwegventil 48 geschlossen ist und den Rückfluß der Flüssigkeit
zum Vorratsbehälter 40 sperrt.
Während dieser Bewegung in Richtung auf seinen unteren Totpunkt hat der Schlitten eine normale Geschwindigkeit,
die bei einer gegebenen Presse bekannt ist und das Absperrventil 52 ist für diese normale Geschwindigkeit so ausgelegt,
daß beim Durchfluß durch die eingeschnürte öffnung ein geringstmöglicher Druckabfall erzeugt wird, während der
öffnungsdruck der Ventilfeder ausreicht, um das Ventil offenzuhalten. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens
16 erfassen die Schneidwerkzeuge 18 und 20 das zwischen ihnen liegende Material und beginnen hierdurch über
den Schlitten auf die Presse eine Belastung auszuüben. Das Erfassen des Materials ist in den graphischen Darstellungen
durch Punkt 2 gekennzeichnet. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Schlitten in einem Abstand W oberhalb seines
unteren Totpunktes.
Während die Schneidwerkzeuge in das Werkstück einschneiden,
fahren die Zapfen 34 fort, die Kolben 28 niederzudrücken und die Belastung der Presse bremst die Bewegung
des Schlittens und verringert dessen Geschwindigkeit. Entsprechend schreitet die Kolbenbewegung fort und bewirkt
einen kontinuierlichen Durchfluß der aus den Kammern 30 strömenden Flüssigkeit durch die eingeschnürte Durchflußöffnung 54 des Ventiles 52 zu dem Sammler 62.
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Man erkennt aus der Belastungskurve L in den graphischen
Darstellungen, daß die Presse beim Durchdrucken der Schneidwerkzeuge durch das Werkstuckmaterial während des
Zeitraumes der zwischen den Punkten 2 und 3 dargestellten Schlittenbewegung von Null bis zu einem Maximum belastet
wird· Gleichzeitig ist erkennbar, daß das zwischen den Scherwerkzeugen befindliche Material die Bewegung des
Schlittens abwärts in Richtung auf den unteren Totpunkt bremst, wie dies durch den Teil D 2 der Verschiebungswegkurve in den graphischen Darstellungen gezeigt ist. Die
Schneid- oder Stanzwerkzeuge brechen das Material am Punkt 3 durch. Hierdurch wird die Presse entlastet und
die durch die Belastung aufgespeicherte Energie auf den Schlitten übertragen, der hierdurch eine rasche Beschleunigung bei seiner Bewegung in Richtung auf den unteren
Totpunkt erfährt. Ist an dieser Stelle keinerlei Stoßdämpfung des Schlittens vorhanden, wird der Schlitten sofort in Richtung auf den unteren Totpunkt beschleunigt und
übt hierbei auf die Presse einen Stoß aus. Der Aufprall des Schlittens führt zu einer Reihe von in umgekehrter
Richtung wirkenden Belastungen der Presse, wie dies durch den rechts von Punkt 3 in Fig. 2 dargestellten Teil der
Belastungskurve L angedeutet ist. Ein Stoßdämpf ungssystem
nach der Erfindung bremst in vorteilhafterweise die auf den Durchbruch folgende Schlittenbewegung in Richtung auf
den Punkt BDC und führt das Freiwerden von Energie auf ein Minimum zurück, so daß die auf die Presse einwirkende Belastung während der Vollendung des Abtrennvorganges erhalten bleibt.
Die auf den Durchbruch folgende Beschleunigung des Schlittens wird auf die Kolben 28 übertragen, die sich hierdurch
plötzlich beschleunigt in Richtung auf eine Verkleinerung
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des Volumens der Kammer 30 bewegen. Diese plötzliche Verschiebung der Kolben erhöht die Geschwindigkeit der aus
den Kammern 30 ausfließenden Hydraulikflüssigkeit. Hierdurch wird das Ventil 52 durch die Speiseleitung 60 betätigt und geschlossen und hierdurch der Flüssigkeitsausfluß aus den Kammern 30 zwangsläufig abgesperrt.
Hierdurch wird, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ein Freiwerden von Belastungsenergie nach dem Durchbruch an Punkt 5 gestoppt und der Schlitten daran gehindert, den Punkt BDC
zu erreichen, wie dies durch den Teil D 3 der Schlittenbewegungskurve dargestellt ist. Infolgedessen wird nach
dem Durchbruch die Belastung der Presse zum größten Teil aufrechterhalten·
Von dem Zeitpunkt an, an dem BDC bei der normalen Schlittenbewegung erreicht wird, wird die Pressenbelastung in
Folge der Bewegung der Schlittenantriebskomponenten fortschreitend kleiner, die von BDC normalerweise eine Aufwärt sbewegung des Schlittens bewirken. Im Punkt 4 der
graphischen Darstellung in Fig. 3 befinden sich die Schlittenantriebsteile in denjenigen Stellungen, die der
Hubstellung entsprechen, in der der Schlitten von den Kolben-Zylindereinheiten 24 gehalten wird. Danach bewegen die
Schlittenantriebsteile den Schlitten aufwärts und die Pressenbelastung geht auf Null zurück.
Die auf diese Weise auf die Presse weiter einwirkende Belastung hält die Hydraulikflüssigkeit zwischen den
Kammern 30 und dem Ventil 52 unter Druck, so daß das
Ventil 52 geschlossen bleibt. Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens 16 drückt der Flüssigkeitsdruck im System
die Kolben 28 aufwärts und verringert hierdurch den
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Systemdruck, so daß die Feder 58 das Ventil 52 wieder öffnen kann· Danach wird die unter Druck in dem Akkumulator 62 angesammelte Flüssigkeit entspannt und fließt durch
die eingeschnürte Durchflußöffnung 54 des Ventiles 52 zurück in die Zweigleitungen 44 und 46 und die Kammern 30
und drückt die Kolben 28 vollends in ihre oberste Stellung. Die Motorpumpe 38 füllt dann alle Leckverluste im
χ-. System auf, was während des Betriebes der Presse geschehen
■ kann.
Der Hochdruckakkumulator 64 dient als Sicherheitsvorrichtung, um eine Zerstörung als Folge einer Pressenüberlastung zu verhindern. Wenn beispielsweise irgendein Bruch
auftritt, der dazu führt, daß der Pressenschlitten einen hohen Druck auf das Hydrauliksystem zwischen den Kolben-Zylindereinheiten 24 und das Rückschlagventil 48 ausübt,
nimmt der Akkumulator 64 unter solchem überdruck stehende Flüssigkeit auf.
Die in Flg. 4 dargestellte Verkörperung der Erfindung stimmt in vieler Hinsicht mit der in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsform Uberein. Aus diesem Grund sind in den
Fig. 1 und 4 zur Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Bei der AusfUhrungsform nach Fig. 4 steht die eingeschnürte Durchflußöffnung 54 des Absperrventlles 52 mit
dem Vorratsbehälter 40 und den Kolben-Zylindereinheiten 24 durch die Hauptleitung 42 und eine Zweigleitung 66 in
Verbindung, die zu dem Ventil führt. Zusätzlich wird die bei der Abwärtsbewegung der Kolben 28 vor dem Materialdurchbruch durch die eingeschnürte öffnung 54 strömende
Flüssigkeit durch ein auf einen niedrigen Druck einge-
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stelltes Rückschlagventil 68 In einen Flüssigkeitsbehälter, einen Sumpf 70 od.dgl. abgelassen, der zu dem Vorratsbehälter AO zurückfuhrt.
Bei einem weiteren Vergleich dieser Ausführungsform mit
der In Flg. 1 dargestellten Ausführung erkennt man, daß der Hochdruckakkumulator 64 In Flg. 1 bei der AusfUhrungsform nach Flg. 4 durch ein druckabhängiges Entlastungsventil 72 ersetzt ist, das in Abhängigkeit von einem unerwünscht hohen Flüssigkeitsdruck im System wirksam wird
und Flüssigkeit in einen Sumpf 74 od.dgl. ableitet, der
in den Vorratsbehälter 40 zurückführt. Außerdem ist der Niederdruckakkumulator 62 in Flg. 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch einen Hochdruckakkumulator 76 ersetzt, der zwischen der Motorpumpe 38 und dem Rückschlagventil 48 angeordnet ist und Druckflüssigkeit sammelt,
wenn das Absperrventil 52 geschlossen ist, so daß im System ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht, um die
Kolben 28 nach dem Abtrennvorgang in ihre oberste Stellung zurückzuführen. Man erkennt, daß der Akkumulator 76
in Verbindung mit der Motor-Pumpeneinheit 38 zum Auffüllen des Systems insoweit zusammenwirkt.
Die Arbeltsweise der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung
1st die gleiche wie diejenige des in Fig. 1 gezeigten System, soweit die Absperrung des aus den Kammern 30 der
Kolben-Zylindereinheit 24 ausströmenden Flüssigkeitsstromes in Rede steht. Insoweit vollzieht sich die Abwärtsbewegung der Kolben 28 vor dem Durchbruch mit der
Geschwindigkeit des Pressenschlittens, während das Ventil 52 offen bleibt und die aus den Kammern 30 herausgedrückte Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 68 in den
Sumpf 70 fließt. Nach dem Durchbruch schließt die plötz-
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liehe Beschleunigung des Schlittens 16 und die hieraus
resultierende Geschwindigkeitserhöhung im Flüssigkeitsstrom das Ventil 52 und sperrt den weiteren Ausfluß von
Flüssigkeit aus den Kammern 30 und stoppt hierdurch die Abwärtsbewegung des Schlittens. Wenn der Schlitten Punkt
in der graphischen Darstellung nach Fig. 3 erreicht, ist der Systemdruck abgefallen, während das Ventil 52 in seine
.~. Offenstellung gedrückt ist und die Kolben 28 zur Vorbe-
^ reitung des nächsten Trennvorganges in ihre oberste Stellung gedrückt werden.
Nan erkennt bei beiden hier dargestellten Ausführungsformen, daß die Größe der in Punkt 3 der graphischen Darstellung nach Fig. 3 freiwerdende Lastenenergie dadurch
auf einen Kleinstwert eingeregelt werden kann, daß man ein kleinstmögliches Volumen an Hydraulikflüssigkeit in
den Kolben-Zylindereinheiten und in den Hydraulikleitungen verwendet, daß man eine Hydraulikflüssigkeit einsetzt, die einen hohen Druck-Elastizitätsmodul hat, daß
man ein rasch ansprechendes, vom Durchfluß abhängiges Ab-' sperrventil einsetzt und diese Steuermöglichkeiten in verschiedenen Kombinationen verwendet.
Nach der Erfindung sind Bestandteile der Stoßdämpfvorrichtung, nämlich eine oder mehrere Kammern mit variablem
Volumen und ein Ventil od.dgl., daß den Ausfluß von Druckmittel aus der Kammer ζ.Zt. des Durchbruches am Werkstück
steuert, baulich mit einer Aufspannplatte oder einem Werkzeugteil verbunden, so daß sie als Ganzes zusammen mit der
Aufspannplatte oder dem Werkzeugteil am Pressenbett befestigt oder von diesem abgenommen werden können. Wie aus
dem folgenden noch hervorgeht, können außerdem auf den Flüssigkeitsdruck ansprechende Entlastungsvorrichtungen,
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wie Hochdruck- und Niederdruckakkumulatoren des In Flg. 1
dargestellten Systems mit Vorteil an der Aufspannplatte oder einem Verkzeugteil befestigt werden, so daß sie mit
diesem eine bauliche Einheit bilden, die lösbar am Pressenbett befestigt werden kann. Bei einer Stoßdämpfvorrichtung, die der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ähnlich
ist, wären dann nur die von der Motor-Pumpeneinheit 38 gebildete Druckmittelversorgungseinrichtung und das Entlastungsventil 50 von der Aufspannplatte oder dem Werkzeugteil getrennte Teile und könnten leicht an diese angeschlossen werden, wenn die bauliche Einheit am Pressenbett
montiert wird.
Eine Bauform, bei der die Bestandteile der hydraulischen Stoßdämpfvorrichtung in eine Aufspannplatte einbezogen
sind, ist in den Fig. 5 bis 9 dargestellt. Die Aufspannplatte 80 ist mit mehreren Schrauben 84 an einem Pressenbett 82 lösbar befestigt. Hierbei sind vier Kammern mit
variablem Volumen vorgesehen, die Druckmittel aufnehmen und von Kolben-Zylindereinheiten 86 gebildet werden, die
auf der Oberseite der Aufspannplatte montiert sind.
Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, hat Jede der Kolben-Zylindereinheiten 86 einen auf der Aufspannplatte aufgeschraubten Zylinder 88 und einen Kolben 90, der hubbeweglich im Zylinder angeordnet ist und eine Kolbenstange 92
aufweist, die aus dem Zylinder vertikal nach oben herausschaut. Der Pressenschlitten 94 hat mehrere Betätigungszapfen 96, die axial mit den ihnen zugeordneten Kolbenstangen 92 fluchten. Man erkennt, daß Jede der Kammern
von variablem Volumen von der Innenfläche des Zylinders und den von der Aufspannplatte und dem Kolben 90 gebildeten, einander gegenüberliegenden Stirnflächen begrenzt
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wird und daß der Kolben im Zylinder axial verschieblich ist, um das Volumen der jeweiligen Kammer zu verändern.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Rückseite der Aufspannplatte 80 mit inneren Einlaßleitungen 98 für
das Druckmittel versehen, die in die Kammern mit veränderlichem Volumen münden, die in der Nähe der Rückseite
,--v der Aufspannplatte angeordnet sind. Jede Einlaßleitung
kann an eine hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen werden, wie dies im folgenden noch näher erläutert werden
wird. Jede Einlaßleitung 98 ist mit einem Rückschlagventil 100 versehen, das den Rückfluß von Druckmittel aus
der Druckmittelkammer in die Einlaßleitung 98 verhindert.
Die Aufspannplatte 80 hat ferner in ihrem Inneren angeordnete Druckmittelleitungen 102, die je eine der hinteren Druckmittelkammern mit einer an der Vorderseite der
Aufspannplatte angeordneten Kammer und je einer Druckmittelleitung 104 verbinden, die an eine gemeinsame Verbindungsleitung 106 angeschlossen sind, die an der Vorder-■~j seite durch die Aufspannplatte hindurchläuft.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der linken vorderen Ecke der Aufspannplatte 80 ein Absperrventil 108, ein Niederdruckakkumulator 110 und ein
Hochdruckakkumulator 112 befestigt, die mit den entsprechenden Teilen der Druckmittelleitungen 104 und 106
in der Aufspannplatte in Verbindung stehen. Wie am besten aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, ist das Absperrventil
an der Unterseite der Aufspannplatte 80 mit mehreren Stehbolzen 114 befestigt. Die Druckmittelleitung 106 und die
Druckmittelleitung 104, die in der Aufspannplatte von der in der Nähe der vorderen linken Ecke der Aufspannplatte
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angeordneten Kammer 86 nach vorne läuft, schneiden sich und stehen mit dem Absperrventil 108 über eine Leitung
in der Aufspannplatte und eine Leitung 118 am entsprechenden Ende des Ventiles in Verbindung. Das gegenüberliegende
Ende des Ventiles hat eine Leitung 120, die mit einer Leitung 122 in Verbindung steht, welche in den Niederdruckakkumulator
110 mündet. Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel
hat das Absperrventil 108 einen Ventilkörper 124, der normalerweise von einer Feder 128 von
seinem Ventilsitz 126 abgehoben wird und Hydraulikflüssigkeit in gedrosseltem Mengenstrom durch das Ventil in den
Akkumulator 122 fließen läßt, wenn die Kolben 90 der Kammern 86 mit variablem Volumen vor dem Materialdurchbruch
beim Abschervorgang sich in Richtung auf die Aufspannplatte Tbewegen beginnen. Beim Materialdurchbruch wird
durch die plötzliche Beschleunigung der Kolben 90 in Richtung auf die Aufspannplatte 80 das Ventilverschlußstück
124 auf seinen Sitz 126 gepreßt und sperrt den Flüssigkeitsstrom ab, wie dies weiter oben unter Bezugnahme
auf das in den Flg. 1 bis 4 dargestellte System näher erläutert wurde.
Obgleich der Akkumulator 110 als am Gehäuse des Absperrventile
s 108 mit mehreren Schrauben 130 befestigt dargestellt ist, ist doch klar, daß der Akkumulator auch unmittelbar
an der Aufspannplatte befestigt sein könnte, anstatt an dieser durch die Ventileinrichtung befestigt
zu sein. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, mündet eine kleine
Flüssigkeitsleitung 130 in die Druckmittelleitung 120 des Ventiles 108 und ermöglicht einen beschränkten Rückfluß
der Hydraulikflüssigkeit zur hydraulischen Druckmittelquelle zu einem im folgenden noch näher erläuterten Zweck.
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Vie am besten aus den Fig· 7 und 9 hervorgeht, ist der
Hochdruckakkumulator 112 mit mehreren Schrauben 132 an der Seite der Aufspannplatte 80 befestigt und er hat eine
Druckmittelleitung 134, die mit der Druckmittelleitung
106 in der Aufspannplatte in Verbindung steht. Der Hochdruckakkumulator 112 dient zu dem weiter oben injBezug auf
den Akkumulator 64 bei dem in Fig. 1 erläuterten System näher erläuterten Zweck.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der in den Flg. 5 bis
9 dargestellten Einrichtung erkennt man, daß die Einlaßöffnungen der Druckmitteleinlaßleitungen 98 in der Rückseite der Aufspannplatte 80 an die Leitungen angeschlossen
werden können, die von der hydraulischen Druckmittelquelle kommen, die von der Motor-Pumpeneinheit 38, dem Vorratsbehälter 40 und dem Entlastungsventil 50 des in Fig. 1 gezeigten Systems gebildet wird. Man erkennt ferner, daß das
aus einer solchen Quelle kommende Druckmittel in die hinteren Kammern 86 durch die Rückschlagventile 100 eintritt
und durch die Leitungen 102, 104, 106 und 116 in der Aufspannplatte 80 montierten Stoßdämpfvorrichtung gelangt
und durch die Ventileinrichtung 108 und die Leitungen 120 und 122 zu dem Akkumulator 110 fließt," Zu Beginn des Abschervorganges werden die Kolben 90 unter der Wirkung der
Betätigungszapfen 96 am Pressenschlitten durch die Kolbenstange 92 abwärts gedrückt, wobei die Rückschlagventile
100 einen Rückfluß durch die Einlaßleitungen 98 zur Druckmittelquelle verhindern und die Feder 128 im Absperrventil
108 einen gedrosselten Druckmittelstrom zum Niederdruckakkumulator 110 erlaubt, bevor das abzuschneidende Material durchbricht. Beim Durchbruch und der hieraus herrührenden Beschleunigung des Pressenschlittens drückt die
unter Druck geratene Hydraulikflüssigkeit das Ventilver-
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Schlußstuck 124 auf seinen Sitz, um den Stoß zu dämpfen,
der bei dieser Schlittenbeschleunigung entsteht·
Bei der folgenden Aufwärtsbewegung des Pressenschlittens fließt die unter Druck stehende Flüssigkeit im Akkumulator
110 durch das Ventil 108 zurück und füllt die Kammern mit variablem Volumen wieder für den nächsten Abschervorgang.
/~\
Wie bereits im Zusammenhang mit Flg. 1 erläutert wurde,
wirkt der Hochdruckakkumulator 112 als Sicherheitseinrichtung, die bei einer Überlastung der Presse wirksam wird,
die einen abnorm hohen Druck im Hydrauliksystem erzeugen würde.
Bei einer solchen Stoßdämpfvorrichtung kann es wünschenswert sein, ein Kühlsystem für die Hydraulikflüssigkeit
vorzusehen und der gedrosselte Druckmittelabfluß aus der Leitung 120 des Ventlles 108 durch die in Fig. 8 dargestellte Leitung 130 erlaubt es in vorteilhafter Weise,
eine geringe Menge der SystemflUssigkeit durch einen nicht näher dargestellten Kühler zirkulieren zu lassen
und dann zurück zur Druckmittelquelle zu leiten. Wenn hierbei eine Umwälzung gewünscht wird, können die Aufspannplatte und die an dieser befestigten Teile des Hydrauliksystems leicht am Pressenbett befestigt werden,
wonach es lediglich erforderlich ist, die von der Druckmittelquelle kommenden Versorgungsleitungen an die Einlaßöffnungen der Zufuhrleitungen 98 und die Rücklaufleitung
an die Leitung 120 des Absperrventiles anzuschließen. Wenn
die Aufspannplatte dagegen von der Presse abgenommen werden soll, ist es ebenso nur notwendig, die hydraulischen
Speiseleitungen von der Aufspannplatte zu lösen und dann die Aufspannplatte vom Pressenbett abzunehmen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die
Hauptteile der Stoßdämpfvorrichtung für eine Abscherpresse auch baulich in den vom Pressenbett getragenen Werkzeugteil einbezogen sein, so daß sie zusammen mit dem Werkzeug
als Einheit ausgebaut werden können. Hierdurch wird die Auswechselbarkeit unter verschiedenen Pressen ebenso erleichtert, wie die Wartung und das Auswechseln sowohl der
— Werkzeuge und des Hydrauliksystems. In den Fig. 10 bis 12 ist eine AusfUhrungsform einer derartigen Ausgestaltung
näher dargestellt·
Bei dieser AusfUhrungsform tragen der Pressenschlitten 140 und das Pressenbett 142 miteinander zusammenwirkende
Scherwerkzeuge mit einem am Schlitten angeordneten Stempel 144 und einer auf dem Pressenbett angeordneten
Schneidvorrichtung 146. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schneidvorrichtung aus einer Schneidmatrize 148 und einem Schneidmatrizenschuh 150, der unter
der Schneidmatrize angeordnet ist und an dem die Schneidmatrize 148 in geeigneter Weise befestigt ist. Die
~ Schneidvorrichtung 146 kann an der Presse lösbar be
festigt sein, was bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch mehrere Schrauben 152 erreicht wird, welche
den Matrizenschuh 150 mit einer Aufspannplatte 154 verbinden, die vom Pressenbett getragen wird. Die Schneidvorrichtung 146 weist mehrere Druckflüssigkeitskammern
156 mit variablem Volumen auf, von denen jede von einem Zylinder 158 gebildet wird, der an der Unterseite der
Schneidmatrize 148 angeordnet ist und in dem ein axial verschieblicher Kolben 160 sitzt, dessen Kolbenstange 162
nach oben durch eine entsprechende öffnung in der Schneidmatrize herausschaut. Hierbei wird natürlich jede Kammer
von den Zylinderflächen und den einander gegenüberliegen-
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den Stirnflächen des Kolbens und des Matrizenschuhes begrenzt.
Die Rückseite des Matrizenschuhes 150 ist mit Druckmittel· einlaßöffnungen 164 versehen (Fig. 10), von denen jede an
eine hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen werden kann und in jeweils eine der am hinteren Rand des Matri-,-, zenschuhes angeordneten Kammern mündet. Weiterhin ist Jede Einlaßöffnung 164 mit einem Rückschlagventil 166 versehen, welches den Rückfluß von Druckmittel aus der jeweiligen Kammer durch die Einlaßleitung 164 verhindert.
Der Matrizenschuh 150 hat ferner in seinem Inneren verlaufende Druckmittelleitungen 168, welche die hinteren
Kammern mit vorderen Kammern verbindet, die in der Nähe der Vorderseite des Matrizenschuhes angeordnet sind und
durch eine gemeinsame Druckmittelleitung 170 im Matrizenschuh in Verbindung stehen, die in der Nähe von dessen
vorderem Rand angeordnet ist.
Auf dem Matrizenschuh 150 ist in der Nähe einer Ecke ein "^. Absperrventil 172 mit Hilfe eines am Matrizenschuh angeschraubten Befestigungsblockes 174 montiert, das der in
Fig. 8 dargestellten Ventileinrichtung 108 ähnlich ist. Die Ecke des Matrizenschuhes ist mit einer Druckmittelleitung 176 versehen, die mit der Leitung 170 in Verbindung steht und in eine Leitung 178 im Befestigungsblock
174 mündet. Der Befestigungsblock 174 hat ferner eine vertikal verlaufende Druckmittelleitung 180, welche die
Druckmittelleitung 178 schneidet und deren oberes Ende in einen Hochdruckakkumulator 182 mündet, während ihr
unteres Ende mit der Leitung 184 eines Ventiles 172 in Verbindung steht. Das andere Ende des Ventiles 172 hat
eine Durchflußöffnung 186, die mit einer Leitung 188 ver-
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bunden 1st, welche In einen Niederdruckakkumulator 190
mündet. Der Hochdruckakkumulator 182 1st auf dem Befestigungsblock 174 mit mehreren Schrauben 192 befestigt, während der Niederdruckakkumulator 190 am Gehäuse des Ventile s 172 mit mehreren Schrauben 194 montiert ist.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der Stempel 144 am Pressenschlitten mit einem Werkzeugschuh 196 befestigt, an dem der Stempel mit einem daran angeschraubten
Stempelhalter 198 gehalten ist. Der Werkzeugschuh ist am Pressenschlitten mit mehreren Schrauben 200 lösbar befestigt. Der Werkzeugschuh 196 und der Stempelhalter 198
haben Ausnehmungen, um eine Betätigungsfläche 202 für Jede Kolbenstange 162 zu schaffen, mit der die jeweiligen
Kolben beim Abschervorgang nach unten gegen den Matrizenschuh 150 gedrückt werden.
Man erkennt aus der vorhergehenden Beschreibung, daß die Druckmittelleitungen 164 an eine hydraulische Druckmittelquelle angeschlossen werden können und daß die Rückschlagventile 166 den Rückfluß von Druckmittel zur Druckmittelquelle verhindern, wenn die Stoßdämpfvorrichtung in Betrieb
ist. Man erkennt ferner, daß die Betätigungsflächen 202 auf die Kolbenstangen 162 wirken, wenn der Stempel 144 ein
zwischen den Werkzeugen befindliches Werkstück W beaufschlagt, während die Kolben 160 beim Abschervorgang gegen
den Matrizenschuh 150 gedrückt werden und das Absperrventil 172 während des Abschervorganges und vor dem Durchbruch des Materials einen gedrosselten Druckmittelstrom
zum Niederdruckakkumulator 190 ermöglicht. Beim Durchbruch und der hieraus resultierenden Beschleunigung des Schlittens 140 wird das Ventil 172 betätigt und unterbricht den
Druckmittelstrom durch das Ventil, so daß die Schlittenbe-
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wegung an der Stelle des Durchbruches gedämpft wird.
Wenn die Werkzeugeinrichtung von der Presse abgenommen
werden soll, um sie zu warten oder auszuwechseln oder die Werkzeugeinrichtung an einer anderen Presse zu verwenden,
ist es lediglich notwendig, die hydraulischen Speiseleitungen von den Zuführungsöffnungen 164 abzuschließen und
die Bolzen 152 zu lösen, mit denen die Schneidvorrichtung 146 auf der Aufspannplatte befestigt ist. Die Schneidwerkzeugeinrichtung 146 kann dann zusammen mit den Bestandteilen des an ihr montierten Hydrauliksystems als Einheit von
der Presse abgenommen werden. Man erkennt ferner, daß die obere Werkzeugeinrichtung vom Schlitten 140 durch Lösen
der Schrauben 200 nach Wunsch gelöst, auf die untere Werkzeugeinrichtung abgesetzt und zusammen mit dieser aus der
Presse herausgenommen werden kann.
Eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung, bei der die
hauptsächlichen Bestandteile einer Stoßdämpfvorrichtung in der Werkzeugausrtistung einer Presse eingebaut sind,
ist in den Fig. 13 bis 15 dargestellt. Diese Ausführungsform ist in vieler Hinsicht der in den Fig. 10 bis 12
dargestellten AusfUhrungsform ähnlich. Aus diesem Grunde werden bei beiden Ausführungsformen für einander entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten AusfUhrungsform besteht die untere Werkzeugeinrichtung aus einem
Schneidwerkzeug 210, das an einem Matrizenschuh 212 befestigt ist, der auf der Aufspannplatte 154 lösbar befestigt ist. Die Kammer mit variablem Volumen, welche
das Druckmittel aufnimmt, wird von einer sich axial in den Matrizenschuh 212 erstreckenden Ringnut oder Ringzy-
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linder 214 und einem Ringkolben 216 gebildet, der das
Schneidwerkzeug 210 umgibt und einen unteren, ringförmigen Kolbenteil 218 aufweist, der in die Ringnut 214 eingreift.
Der Stempel 144 ist am Pressenschlitten 140 mit einem Werkzeugschuh 196 und einem Stempelhalter 220 befestigt, der
mit einem ringförmigen Betätigungsteil 222 versehen ist, der in Vertikalrichtung mit dem oberen Ende des Ringes
fluchtet. Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 140 trifft infolgedessen der Betätigungsteil 222 auf den Ringteil
und verschiebt dessen Ringkolbenteil 218 nach unten, wodurch das Volumen der mit Druckmittel gefüllten Kammer verringert wird.
Der untere Matrizenschuh 212 hat eine in seinem Inneren angeordnete Druckmittelleitung 224, die in die Ringnut 214
mündet und die Kammer mit den Druckmittelleitungen 226, und 230 im Befestigungsblock 232 verbindet, der am Matrizenschuh 212 mit mehreren Schrauben 233 befestigt ist. An
der Unterseite des Befestigungsblockes 232 ist ein Absperrventil 172 befestigt, das mit der Druckmittelleitung 228
,■'"*■ j in Verbindung steht. An dem Ventilgehäuse des Ventiles
ist ferner ein Niederdruckakkumulator 190 montiert, der mit der durch das Ventil führenden Leitung verbunden ist.
An der Oberseite des Befestigungsblockes 232 1st ein Hochdruckakkumulator 132 befestigt, der mit der Leitung 230
verbunden ist. Der Matrizenschuh 212 1st ferner mit einer Zuflußleitung 234 versehen, die an eine hydraulische
Druckmittelquelle angeschlossen werden kann und in die Druckmittelleitung 224 mündet. In der Einlaßleitung 234
ist ein Rückschlagventil 236 angeordnet, das den Rückfluß von Druckmittel zur Druckmittelquelle verhindert.
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222 des Stempelhalters aiii den Ringteil 216 trifft und
diesen nach unten drückt und daß das Ventil 172 Druckmittel aus der Ringkammer mit veränderlichem Volumen in gedrosseltem Mengenstrom so lange zum Akkumulator 190
fließen läßt, bis der Durchbruchpunkt des Materials erreicht 1st. Beim Durchbruch des Werkstückes und der hieraus resultierenden Beschleunigung des Schlittens 140 wird
,-. das Ventil 172 betätigt und sperrt den weiteren Durchfluß
durch das Ventil ab.
Man erkennt ferner, daß die WerkzeugausrUstung leicht von
der Presse abgenommen werden kann, in dem man die DruckmittelzufUhrungsleitung der Einlaßleitung 234 abschließt und
die Schraubenbolzen entfernt, mit denen der Matrizenschuh 212 an der Aufspannplatte befestigt ist und daß die obere
Werkzeugeinrichtung vom Schlitten gelöst und auf die untere Werkzeugeinrichtung abgesetzt werden kann, wobei die gesamte Werkzeugausrüstung zusammen mit den auf dem unteren
Werkzeugschuh befestigten Bestandteilen des Hydraulikkreislaufes als Einheit aus der Presse herausgenommen werden
/^ kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind eine Reihe von Änderungen und
Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, anstelle des in
den Zeichnungen gezeigten Absperrventiles eine andere Ventilart, beispielsweise ein absperrbares Stromventil zu
verwenden. Anstelle der Akkumulatoren können auch andere Druckentlastungsvorrichtungen vorgesehen sein. Ferner ist
es möglich, die Kammer mit veränderbarem Volumen im Werkzeugschuh des oberen Werkzeuges anzuordnen, der am Schlitten befestigt ist und in dessen Innerem dann die Druck-
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mittelleitungen angeordnet sind. Dieser am Schlitten befestigte Werkzeugschuh kann außerdem die Akkumulatoren
und das absperrbare Stromventil fUr die Stoßdämpfvorrichtung tragen.
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Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEDlPL.-ING. BUSCHHOFFDipl.-Ing. HENNICKEDipl.-Ing. vollbachKAISER-WILHELM-RING 24KÖLN 1R*g.-Nr.Gl 163KÖLN, den 18.9.1979 he/krAnm.ι GULF & WESTERN MANUFACTURING COMPANY23100 Providence Dr., Southfleld. Michigan 48075, USATitel: Hydraulische Stoßdämpfvorrichtung, insbesondere für AbscherpressenZusatz zu Patent ... (Patentanmeldung: P 28 04 185.2)Ansprüche :Hydraulische Stoßdämpfvorrichtung, insbesondere für Abscherpressen mit am Pressenschlitten und am Pressenbett angeordneten Werkzeugen und mindestens einer zwischen Pressenschlitten und Pressenbett angeordneten Kammer, deren Volumen durch einen in der Kammer verschiebbaren, von einem Pressenteil betätig· ten Kolben veränderbar ist und die über eine Druckmittelleitung mit mindestens einer Druckentlastungsvorrichtung und einem absperrbaren Ventil in Verbindung steht, das beim Durchbruch des Werkstückes und bei der hierbei auftretenden Beschleunigung des Pressenschlittens wirksam wird und den Ausfluß von030017/0717Gulf & Western Manufacturing Comp.
Gl 163Druckmittel verhindert, nach Patent .·. (Patentanmeldung P 28 04 185.2) dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (88, 158, 214) den Werkzeugen (18) am Pressenbett (14) zugeordnet ist und daß diese einen Werkzeugträger (80 bzw. 150 bzw. 212) haben, in welchem die Druckmittelleitung (102, 104, 106 bzw. 168, 170, 178 bzw. 224) angeordnet und an dem das Ventil (108 bzw. 172) angebracht ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentlastungsvorrichtung (110, 190 bzw. 112, 182) von dem Werkzeugträger (80, 150, 212) getragen wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckentlastungsvorrichtung (110 bzw. 190) an dem Ventil (108 bzw. 172) befestigt und über dieses mit der zu der Kammer bzw. den Kammern (88, 158, 214) führenden Druckmittelleitungen (102, 104, 106 bzw. 168, 170, 178 bzw. 224) verbunden ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Druckentlastungsvorrichtungen (110, 190, 112, 182) ein auf den Flüssigkeitsdruck des Druckmittels ansprechender Akkumulator ist.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckentlastungsvorrichtung (112, 182) unmittelbar an die im Werkzeugträger (80, 150, 212) untergebrachten Druckmittelleitungen (102, 104, 106 bzw. 168, 170, 178 bzw. 224) angeschlossen ist.030017/0717Gulf & Western Manufacturing Comp. Gl 1636. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelleitungen (102, 104, 106 bzw. 168, 170, 178 bzw. 224) mindestens eine Anschlußöffnung (98 bzw. 164 bzw. 234) zum Anschluß an eine hydraulische Druckmittelquelle (38, 40) haben, in der ein Rückschlagventil (100 bzw. 166 bzw. 236) eingebaut ist.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (88) auf dem Werkzeugträger (80) befestigt ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (158) in einer Werkzeugmatrize (148) angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (214) im Werkzeugträger (212) angeordnet ist und daß der in die Kammer eintauchende Kolben (216) an der Werkzeugmatrize (210) geführt ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (214) als Ringzylinder ausgebildet ist, in den ein an der Werkzeugmatrize (210) geführter Ringkolben (216) eingreift, der von einem mit dem Pressenschlitten (140) bewegten Teil (222) betätigt wird.11· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (80) eine Aufspannplatte ist, die lösbar am Pressenbett (14) befestigt ist.030017/0717Gulf & Western Manufacturing Comp. Gl 16312. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (150 bzw. 212) ein Matrizenschuh ist, der unter der Werkzeugmatrize (148 bzw. 210) liegt.030017/0717
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