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Nagazinholzschleifer. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage
vom a. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Norwegen vom i. Oktober
igi8 beansprucht. Es sind bereits Magazinholzschleifer bekannt, bei denen die in
einer mehr oder weniger sehr*; g liegenden Preßkammer untergebrachten Holzklötze
durch auf die Stirnflächen der Klötze wirkende Greifer gegen den Schleiferstein
vorgepreßt werden. Diese Greifer waren, obwohl ständig einzeln gegen den Schleiferstein
beweglich, jedoch als Gesamtheit immer an der gleichen Stelle der Preßkammer
wirksam, da der Abstand der zu jeder Zeit hinten liegenden Greifer von der Rückwand.
der Preßkammer immer unveränderlich blieb. Aus diesem Grunde konnten die hineinfallenden
Holzklötze häufig von der einen Seite des Einfallkanals nach der gegenüberliegenden
Seite oder in anderer Weise verlaufende selbsttragende Bogen oder Brücken bilden,
durch die das selbsttätige Niederfallen und mithin Vorwärtspressen von Holzklötzen
leicht unterbrochen wird. Die bekannten Vorrichtungen bedürfen daher einer st:I
ndigen Wartung und gegebenenfalls einer Bedienung von Hand, um den Nachsturz der
Holzklötze zu veranlassen.
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Zweck der Erfindung ist, einen Magazinholzschleifer zu schaffen, dem
die genannten Übelstände nicht anhaften, der vielmehr so gebaut ist, daß selbsttragende
Bogen oder Brücken nicht gebildet werden können. Dies soll erfindungsgemäß dadurch
erreicht werden, daß die obere Seite der Preßkammer auf der ganzen Bewegungslänge
der auf die Stirnflächen des Schleifholzes wirkenden Greifer in offener Verbindung
mit einem darüberliegenden Holzmagazin steht. Ferner sind die Greifer selbst derart
angeordnet und im Verhältnis zur Rückwand der Preßkammer derart beweglich, daß der
zu jeder Zeit zwischen der Rückwand und den Greifern sich befindende Teil der Kammer
einen für derartige Teile freien und für herabfallende Holzklötze von oben frei
zugänglichen Raum von infolge der Vorwärtsbewegung der Greifer ständig zunehmender
Länge in der Pressungsrichtung bildet.
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Die Preßkammer mit den Holzklötzen verhält sich deshalb wie ein Holzstapel,
bei dem eine der beiden senkrechten Stützen nach außen bewegt wird und die Klötzer
deshalb unvermeidlich während dieser Bewegung nachsinken müssen. Jede Möglichkeit
für die Bildung selbsttragender Bogen oder Brücken von Holzklötzen ist ausgeschlossen.
Letzteres bildet die Grundlage für eine ununterbrochen selbsttätig wirkend Schleifervorrichtung,
und erst bei Anwendung dieser Grundlage kann mit Erfolg die an sich bekannte Verwendung
von zwei abwechselnd wirkenden Vorpressungseinrichtungen ausgenutzt werden, von
denen die einen (Greifer), wie oben angegeben, die Stirnflächen der Holzklötze angreifen,
wogegen die anderen (Druckstempel) gegen das hintere Ende der in der Preßkammer
liegenden Holzklotzsäule pressen. Die Druckstempel sind nur während des kurzen Zeitraumes
wirksam, in dem die Greifer am Ende ihres Vorwärtshubes zurückgezogen werden, sich
nach hinten bewegen und dann an dem hinteren Ende der Kammer unter Ausschaltung
der Druckstempel wieder in Eingriff mit den Holzklötzen kommen. Die Holzklötze in
der Preßkammer und dem darüber-liegenden Magazin verhalten sich dabei wie ein ständig
niedersinkender Stapel.
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Demnach wird ein vollständig selbsttätiger
Schleifer
und gleichzeitig die Möglichkeit erzielt, eine abwechselnde Belastung und Entlastung
des Schleifersteines zu vermeiden, wenn die Greifer während ihrer. Vorwärtsbewegung
gegen die Holzklotzsäule gegen ein Widerlager durch ein Anlegestück spannen, durch
das die Druckstempel während ihres Arbeitshubes Druck auf die Holzklotzsäule übertragen.
Eine möglichst unveränderliche Belastung des Schleifersteines während der Wechselwirkung
beider Arten von VorwärtspreßvorricÄtungen wird dabei erreicht, wenn das gegen das
Widerlager pressende Anlegestück einem in der Vorwärtspreßrichtung wirkenden gleichbleibenden
Druck ausgesetzt wird, der etwas geringer als der gesamte Vorwärtspreßdruck der
ersten Vorrichtung ist, so daß dieser gleiche Druck selbsttätig die zweite Vorwärtspreßvorrichtung
in Tätigkeit setzt und derart ohne Unterbrechung das Vorwärtstreiben der Holzklotzsäule
in dem Augenblicke und in dem gleichen Maße übernimmt, in dem die Wirkung der ersten
Vorrichtung zeitweilig aufhört, Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung
veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen Teil einer Schleifervorrichtung in Aufriß
und lotrechtem Schnitt, Abb.2 eine entsprechende Draufsicht im Schnitt nach der
Linie I-I der Abb, i, Abb. 3 eine Stirnansicht der Preßwasserzylinder entsprechend
Abb. 2, Abb. q. eine abgeänderte Ausführung und Abb. 5 eine Einzelheit.
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Als Beispiel ist eine Schleifervorrichtung mit Preßwasservorwärtspresse
des Schleifholzes gezeigt. Die Erfindung kann jedoch auch bei Vorrichtungen angewendet
werden, bei denen die Vorwärtspressung durch andere Kraftquellen, z. B. durch Gewicht-
oder Federkraft, erfolgt.
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Gegen den Schleiferstein i wird das Schleifholz 2 gepreßt. Die Anpressung
erfolgt zweckmäßig in wagerechter-Richtung von beiden Seiten, indem eine Preßvorrichtung
an jeder Seite angeordnet wird. Die Zeichnung zeigt nur die eine Preßvorrichtung.
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Wie ersichtlich, können die Holzklötze je nach Raum auf den Boden
i des Magazins .4, also in die Preßbahn fallen. Um den hierzu erforderlichen Raum
zu schaffen, greifen die Vorwärtspreßteile 5 in bekannter Weise an den Stirnflächen
der in der Preßbahn liegenden Holzklötze 2 an. Werden jedoch die Holzklötze: wagerecht
oder schräg vorwärtsgeschoben und gleichzeitig das Magazin im Winkel zur Preß -richtung
in der Preßbahn angeordnet, so können die Holzklötze ohne weiteres durch ihr eigene
Gewicht in die Preßbahn hinter die Holzklötze an denen die Teile 5 angreifen, sinken.
Die Preßbähn bleibt deshalb stets gefüllt. Wird alsdann gemäß der Erfindung in Verbindung
mit den seitlichen Greifern 5 eine an sich ebenfalls bekannte Preßplatte 6 vorgesehen,
die mit etwa dem gleichen Druck wie die Greifer 5 vorgeführt werden kann, so ruft
die Preßplatte 6 während der kurzen Zeitdauer, in welcher die Greifer 5 in ihrer
vorderen Stellung aus den Holzklötzen herausgezogen werden, sich rückwärts bewegen,
am hinteren Ende der Preßbahn abermals mit Holzklötzen in Eingriff kommen und einen
neuen Arbeitsgang beginnen, den erforderlichen Preßchuck hervor. Auf diese Weise
wirkt der Schleifeistein vollständig ununterbrochen und mit gleichbleibendem Druck
auf die Holzklötze unter gleichbleibender Belastung des Schleifersteines. Voraussetzung
hierbei ist natürlich, daß die Preßplatte 6 in dem gleichen Augenblick und in dem
gleichen Maße zu voller Wirkung kommt, in welchem die Greifer 5 zu wirken aufhören:
Zu diesem Zwecke wirken die entweder rein mechanisch oder mit Preßwasser arbeitenden
Vorrichtungen, welche den Druck auf die Teile 5 und 6 hervorrufen, abwechselnd in
Abhängigkeit voneinander derart, daß der gesamte Druck der beiden Teile stets gleich
oder annähernd gleich ist. -Diese Aufgabe kann in verschiedener Weise gelöst werden.
Die einfachste Lesung und gleichzeitig die zuverlässigst wirkende ist die Anwendung
von Preßwasservorrichtungen, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist.
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Die Greifer 5 sind an den Enden von Kolbenstangen 7 angebracht, deren
Kolben 8 in Zylindern 9 laufen. Die Preßplatte 6 hat an der Hinterseite einen Kolben
1o, der in- einem Zylinder 11 läuft und sich gegen das vorderste äußere Ende dieses
mit einem Anlegesti::ck iianlegen kann Der Zylinder 11 ist auf cinei Unterlage 13
befestigt,- während die Zylinder 9 mit Führungsteilen 14. versehen sind, welche
in Führungen 15 seitlich am- Zylinder 11 (Abb ^) laufen. Ein Druckwabserspeicher
oder eine andere Druckwasserquelle 16 steht durch ein Rohr 17 in ständiger Verbindung
mit. dem Innern des Zylinders 11, so daß der Kolben 1o immer dem gleichen nach vorwärts
gerichteten Druck ausgesetzt ist.
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Die Druckquelle 16 ist ferner mit dem Einlab 17 eines umstellbaren
Hahnes 19 verbunden, von welchem ein Rohr 2o zum Ablauf und ein Rohr 21 und 22 nach
den Zylindern 9 führen, so daß die Kolben 8 vor oder zurück getrieben werden können,
je nachdem der durch Gewicht 23 belastete Halmhebel die Stellung x oder die Stellung
y einnimmt. Die Preßplatte 6 ist fest mit beiden Zylindern durch Rippen oder Wände
24 verbunden, so daß die Teile 9, 2q., 6, 2.4, 9 ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
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Die Fh.chen der Kolben 8 sind zusammen ein yvenig größer als die Flächen
des Kolbens 7o, z. B. derart, daß jeder der Kolben 8, wenn das Druckwasser durch
die Röhre 21 den Zylindern 9
zugeführt wird, in der Richtung des
Pfeiles 25 mit 55o kg, d. h. zusammen mit iioo kg, vorwärts gepreßt werden, während
der Kolben io beständig mit iooo kg vorwäitsgepreßt wird. Es ergibt sich somit,
daß die beiden Zylinder 9 zusammen mit einer Kraft von iioo kg zurückspannen, und
diese Kraft wird durch die Preßplatte 6 und das Anlegestück 12 mit iooo kg vom Kolben
Zo und mit ioo kg vom Zylinder ii an der Anlegefläche zwischen dessen vorderstem
Ende und dem Stück i2 aufgenommen. Folglich bleiben die Zylinder 9 und die Preßplatte
6 liegen, und der Druck in der erwähnten Anlegefläche beträgt nur ioo kg. Gleichzeitig
werden die Kolben 8 vorwärtsgetrieben, so daß die Greifer 5 die Holzklötze 2 gegen
den Schleiferstein führen, und zwar mit einem Gesamtdruck von iioo kg. Die Preßplatte
6 ist hierbei unwirksam.
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Wenn die Greifer 5 das Ende ihrer Vorwärtsbewegung gegen den Schleiferstein
erreicht haben, wird die Druckwasserzufuhr durch die Leitung 21 durch Umlegen des
Hahnes i9 in die Stellung y unterbrochen, so daß der Druck auf die Kolben 8 und
die Greifer ,5 schnell aufgehoben und alsdann gewechselt wird. Die Preßplatte 6
tritt dann selbsttätig in Tätigkeit. Sobald nämlich derVorwärtsdruck auf die Kolben
8 auf iooo kg herabgesetzt worden ist, gleicht er den Vorwärtsdruck auf den Kolben
io aus. Durch weiteres Herabsetzen des Vorwärtsdrukkes der Kolben 8 steigt der Druck
der Platte 6 gegen die Holzklötze in genau dem gleichen Grade, so daß die Summe
desjenigen Druckes, den die mit dem Schleiferstein in Eingrift stehenden Holzklötze
von den Greifern 5 und von der Platte 6 empfangen, beständig loco kg betragen muß.
Wenn der Vorwärtsdruck auf die Kolben 8 ganz aufgehoben worden ist, preßt die Platte
6 allein die Holzklotzsäule mit iooo kg vorwärts, und zwar solange die Greifer 5
während ihrer Rückwärtsbewegung bis zum Beginn eines neuen Vorwärtshubes außer Wirkung
sind. Wenn nun die Greifer 5 wieder in Tätigkeit treten, entlasten sie allmählich
selbsttätig die Preßplatte 6, bis sie wieder ihre Rolle ganz und gar übernommen
haben. Die Preßplatte 6, die während dieses Stellungswechsels der Greifer 5 ein
kleineres Stück, etwa io cm, gewandert ist, wird rasch wieder zurückgetrieben, bis
das Stück 12 mit ioo kg gegen den Zylinder ii preßt.
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In dem hier beschriebenen Beispiel wird immer praktisch genommen auf
den Schleiferstein i durch jede Preßvorrichtung der gleiche Druck, und zwar abwechselnd
iioo und iooo kg, ausgeübt. Der Unterschied braucht nicht ioo kg betragen und könnte
auch 5o oder sogar, nur 25 kg sein, aber in der Praxis empfiehlt sich nicht zii
geringer Anlegedruck zwischen den Teilen 12 und ii, damit der Kolben io nach seinem
Arbeitshub sicher in seine Anlegestellung zurückgeht und eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung
der Kolben 6 mit den Greifern 5 verhindert wird. Diese Bewegung kann übrigens durch
eine ausrückbare, nicht veranschaulichte Sperrvorrichtung für die Preßplatte 6 erfolgen.
Es ließe sich hier dann stets eine Pressung von iioo kg erreichen. Ein Unterschied
von ioo kg ist jedoch ohne praktische Bedeutung, weshalb die in der Zeichnung gezeigte
Anordnung ohne Sperrvorrichtung vorzuziehen ist.
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Selbstverständlich wird genau die gleiche Wirkung erreicht, wenn der
Kolben io oder die Platte 6 unter einem gleichbleibenden Gewichts-oder Federdruck
von iooo kg und die Kolben 8 unter einem auslösbaren Gewichtsdruck oder Federdruck
von 55o kg stehen.
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Ferner ist ersichtlich, daß die beiden Zylinder 9 zu einem Zylinder
vereinigt werden können, der z, B. ringfrömig ausgebildet sein oder hinter dem Zylinder
ii liegen kann. Diese Anordnung ist jedoch weniger zweckmäßig.
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Endlich können die Verbindungen 24 zwischen der Preßplatte 6 und den
Zylindern 9 weggelassen werden; in diesem Falle muß aber eine andere Anordnung getroffen
werden, um das gewünschte Abhängigkeitsverhältnis zwischen dem Druck auf die Kolben
8 und dem Druck auf die Kolben io herbeizuführen. Ein Beispiel einer solchen Bauart
ist in Abb. 4 veranschaulicht. Hier stehen die einen Enden der Zylinder9 wie früher
durch Rohre 21 in Verbindung mit der einen Seite des Hahnes i9, und ein Rohr 37
führt außerdem von dem Rohr 21 nach dem Zylinder i i. Ferner stehen die anderen
Enden der Zylinder 9 und der Zylinder ii mit der anderen Seite des Hahnes ig durch
die Rohre 22, 17 in Verbindung. In dieser Weise werden, abhängig von der Stellung
des Hahnes i9, die Kolben 8 vorwärts gepreßt, sobald der Kolben io zurückgepreßt
wird, und umgekehrt. Wird der Hahn umgelegt, so kommt sogleich die eine Vorpreßvorrichtung
5 oder 6 außer Wirkung, und zwar etwa in dem Augenblick, in welchem die andere Vorpreßvorrichtung
6 oder 5 in Tätigkeit tritt, so daß die Holzklotzsäule auf jeden Fall nur während
eines ganz kurzen Zeitzwischenraumes, kaum mehr als i Sekunde, ohne Druck gegen
den Schleiferstein liegt. Durch rasche Umlegung des Hahnes ig kann dieser Zeitzwischenraum
bedeutend verkleinert werden. Obwohl bei dieser Bauart sozusagen ein Ruck in der
Be-Belastung gegen den Schleiferstein i beim jedesmaligen Umlegen des Hahnes ig
nicht zu vermeiden ist, bildet sie eine beinahe vollkommene Lösung der Aufgabe des
selbsttätigen ununterbrochenen Schleifens, und zwar eine Lösung, welche gegenüber
den bekannten Bauarten einen wesentlichen Fortschritt aufweist und in vielen Fällen
infolge ihrer Einfachheit und billigen Herstellung der in Abb. 2 gezeigten vorzuziehen
sein kann.
Damit die Greifer 5 sicher in die Stirnflächen der Holzklötze
2 hineingetrieben und aus diesen herausgezogen werden, sind die Greifer 5 durch
zwei parallele Glieder 26, 27 an einem Querstück 28 befestigt. Letzteres ist an
dem Außenende einer Kolbenstange 29 befestigt, deren Kolben3o in einem Zylinder
31 am vorderen Ende der Kolbenstange 7 läuft. Dieser Zylinder ist ferner durch ein
Glied 32 mit einem Seitenarm 33 des Gliedes 27 verbunden. Die beiden letztgenannten
Teile 33 und 27 bilden somit einen Winkelhebel.
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Das vordere Ende und das hintere Ende des Zylinders 31 sind durch
Rohre 34, 35 mit den Rohren 21, 22 und folglich mit- dem hinteren und vorderen Ende
der Zylinder 9 verbunden. Sobald das Druckwasser mithin der Rohrleitung 21 zugeführt
wird, wird es auch nach dem Vorderende des Zylinders 31 geleitet, so daß der Kolben
30 das Querstück 28 nach hinten treibt, wodurch die Greifer 5 in die Stirnflächen
der Holzklötze 2 hineinbewegt werden, und zwar etwa gleichzeitig damit, daß der
Vorwärtsdruck auf den Kolben 8 aufgehoben wird.
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Wird die Druckwasserzufuhr umgestellt, so daß das Druckwasser nach
dem Vorderende des Zylinders 9 geleitet wird, so wird es auch dem hinteren Ende
des Zylinders 31 zugeführt, um den Kolben 30 mit dem Querstück 28 vorwärts
zu treiben, wodurch die Greifer 5 aus den Holzklotzen 2 herausgezogen werden.
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Um die durch das Aufrechterhalten der Verbindung beider Seiten der
Zylinder 31 durch die Rohre 34 und 35 auftretende Schwierigkeit zu vermeiden, trotz
der Bewegung dieses Zylinders im Verhältnis zum Zylinder 9, kann mit Vorteil die
in Abb. 5 gezeigte Bauart gewählt werden, in welcher die Kolbenstange 7 als ein
Rohr ausgebildet ist und die ebenfalls als ein Rohr ausgeführte Kolbenstange 29
umschließt, so daß zwischen beiden ein Spielraum bleibt. Die Kolbenstange 29 ist
außerdem nach hinten verlängert und erstreckt sich zentral und dicht gleitbar in
den durchbohrten Kolben 1o hinein. Ferner ist die Kolbenstange 7 unmittelbar vor
dem Kolben 1o mit einem Seitenloch 39 und die Kolbenstange 29 vor dem Kolben
30 mit einem ähnlichen Seitenloch 38 derart versehen, daß das hintere Ende
der Zylinder 9 durch die Kolbenstange 29 und das Loch 38 ständig in Verbindung mit
dem Vorderende des Zylinders 31 steht, ebenso wie das Vorderende des Zylinders 9
durch das Loch 39 mit dem hinteren Ende des Zylinders 31 (des Inneren der Kolbenstange
7) in gleicher Verbindung steht, und zwar ohne Rücksicht auf die wechselnden Stellungen
der Kolbenstangen.
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Damit die Greifer 5 aus den Holzklötzen sicher herausgezogen werden,
ohne ihre Stellung zu verändern, und um gleichzeitig die Holzklotisäule zu steuern
und das Magazin an den beiden Seiten der Preßbahn zu schließen, sind die Seitenwände
des Magazins hier aus parallelen rostähnlichen Stangen 36 gebildet, zwischen denen
die als messerähnliche Zähne ausgeführten Greifer 5 sich hindurch erstrecken.