DE1527044C - Support fur Hobelmaschinen - Google Patents

Support fur Hobelmaschinen

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DE1527044C
DE1527044C DE1527044C DE 1527044 C DE1527044 C DE 1527044C DE 1527044 C DE1527044 C DE 1527044C
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DE
Germany
Prior art keywords
chisel holder
adjusting rod
support
chisel
rod
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 8630 Coburg Ladewig
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Wald rieh Coburg, 8630 Coburg
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Support für Hobel- nächst die Wirkungsweise der eben beschriebenen
maschinen mit einem durch einen von einer Verstell- Einrichtung kurz erläutert.
stange übertragenen Kraftantrieb senkrecht zur Um den Meißelhalter in die Schnittstellung zu
Arbeitsrichtung zustellbaren Meißelhalter, und einem bringen, wird über die Bohrung 17 ein Druckmittel
zwischen Verstellstange und Meißelhalter angeord- 5 (Druckluft, Drucköl) in den Raum oberhalb des
neten federnden Zwischenglied, welches in Arbeits- Kolbens 7 eingeleitet, der sich abwärts bewegt und
Stellung des Meißelhalters eine weitere Bewegung die Stange 8 abwärts drückt. Da das Tellerfeder-
der Verstellstange in Vorschubrichtung ermöglicht, paket 9 sehr steif ist, wird die Bewegung der Stange 8
durch die eine Verriegelung zwischen Meißelhalter über die Feder 9 auf den Meißelhalter 2 übertragen,
und Support erzielt wird. io und dieser wird so weit abwärts bewegt, bis sich
Bei einem vorbekannten Support der eingangs ge- sein Anschlag 10 gegen den Anschlag 18 legt. Er hat
nannten Art wird durch die nach Erreichen der damit die Schnittstellung eingenommen. Die Stange 8
Arbeitsstellung des Meißelhalters erfolgende weitere kann sich jedoch noch weiterbewegen, da sie nicht
Bewegung der Verstellstange eine Schraubverbindung starr mit dem Meißelhalter verbunden ist, und drückt
zwischen einem am Meißelhalter drehbar, aber un- 15 hierdurch die Feder 9 zusammen. Die Anschläge 10
verschiebbar gelagerten Gewindesteckbolzen und und 18 werden entsprechend der Federkraft gegen-
einem mit dem Support verbundenen Innensteck- einander verspannt,
gewinde hergestellt. Um den Meißelhalter 2 . zu heben, beaufschlagt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen man den Kolben 7 von der entgegengesetzten Seite
Support der eingangs genannten Art zu schaffen, 20 mit Druckmittel. Die Feder 9 entspannt sich wieder,
bei welchem die Verbindung zwischen Meißelhalter der Anschlag 10 hebt sich vom Anschlag 18 ab, und
und Support in der Arbeitsstellung des Meißelhalters der Meißelhalter 2 wird angehoben, bis der Anschlag
durch vergleichsweise einfachere Mittel erzielt wird. 11 sich unter Zusammendrückung der Feder 12 gegen
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ver- den Anschlag 13 legt. Damit hat der Meißelhalter Stellstange an sich bekannte Steuerkurven aufweist, 25 wieder seine obere Stellung erreicht,
an welchen ein im Meißelhalter quer zur Zustell- ' Es war bereits ausgeführt, daß durch die Weiterrichtung verschiebbar gelagerter Querriegel anliegt, bewegung der Stange 8 nach dem Aufsetzen des Ander bei einer Relativbewegung zwischen Verstell- Schlages 10 auf den Anschlag 18 durch die Zusamstange und Meißelhalter in bzw. aus seiner Ver- mendrückung des Federpaketes 9 eine Verspannung riegelungssteüung verschiebbar und durch s'eine 30 der beiden Anschläge gegeneinander und damit des Verschiebung formschlüssig mit dem Support 'ver- " Meißelhalters 2 gegenüber der Führung 3 herbeibindbar ist. geführt wird. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß
Eine bauliche Ausführungsform des vorstehend diese Verspannung nicht ausreicht, und man hat erwähnten Erfindungsprinzips ist dadurch gekenrf^ deshalb eine zusätzliche Verriegelung eingeführt, die
zeichnet, daß die Verstellstange durch eine Ausneh- 35 im Falle der Erfindung eine formschlüssige Ver-
mung im Querriegel hindurch reicht und daß die riegelung sein soll. Sie wird gemäß der Erfindung
Steuerkurven in an sich bekannter Weise durch zwei durch den Querriegel 19 geschaffen, der in einer
planparallele, diametral am Verstellumfang einander Führung 20 des Meißelhalters 2 quer zur Achse der
gegenüberliegende Keilflächen gebildet sind, die an Stange 8 schiebbar ist. Ihm zugeordnet ist die Aus-
mit dem Querriegel verbundenen Rollen anliegen. 40 sparung 21 in der Meißelhalterführung 3. Wird bei
Schließlich ist vorgesehen, daß das federnde Zwi- dem eben beschriebenen Vorgang der Bewegung des
schenglied als Feder ausgebildet ist und den Meißel- Meißelhalters 2 in die Schnittsteilung die unterste
halter in entriegeltem Zustand in Anlage gegen einen Stellung erreicht, so wird der Querriegel 19 nach
oberen festen Anschlag hält. rechts herausgedrückt und in die Aussparung 21 ein-
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich- 45 geschoben. Damit ist eine unbedingt sichere formnung im Längsschnitt dargestellten Ausführungs- schlüssige Verriegelung des Meißelhalters 2 gegenbeispiels erläutert. 1 ist der Schlitten eines Hobel- über der Führung 3 geschaffen, ohne daß Klemmmaschinensupportes, 2 der Meißelhalter, 3 die am flächen, die genau aufeinander eingepaßt werden Schlitten 1 durch Schrauben 4 befestigte Meißel- müßten und die der Abnutzung unterliegen, erforhalterführung, die einen Kraftantrieb (pneumatisch, 50 derlich wären. Vor dem Anheben des Meißelhalters hydraulisch) 5 trägt. Der Kraftantrieb besteht in wird der Querriegel 19 wieder zurückgezogen und bekannter Weise aus einem Zylinder 6 und einem gibt die Stange 8 für die Aufwärtsbewegung frei.
Kraftkolben 7, dessen Stange 8 zur Verstellung des Die Aufgabe, die Längsbewegung der Stange 8 in Meißelhalters 2 dient. Die Stange 8 ist mit dem ' die Querbewegung des Riegels 19 umzusetzen, ist Meißelhalter 2 nicht starr verbunden, sondern stützt 55 hierbei in besonders einfacher und zweckmäßiger sich ihm gegenüber durch das Tellerfederpaket 9 ab. Weise gelöst. Der Riegel 19 weist das Rollenpaar 10 ist ein unterer Anschlag am Meißelhalter 2, dem 22,23 auf, dem das Keilflächenpaar 24, 25 an der der feste Anschlag 18 an der Meißelhalterführung 3 Verstellstange 8 zugeordnet ist. Von der gezeichneten zugeordnet ist. 11 ist ein oberer Anschlag des Meißel- Stellung au? tritt bei einer Abwärtsbewegung der halters 2, der zum weicheren Abfangen durch eine 60 Stange 8 zunächst keine Relativbewegung zwischen Feder 12 abgestützt ist. Ihm ist ein fester Anschlag den Rollen 22, 23 und den Keilflächen 24, 25 auf, 13 zugeordnet, der durch eine zahnstangenartige Ein- da ja die Stange 8 zunächst keine Relativbewegung richtung 14 in die für den Meißelhalter 2 gewünschte gegenüber dem Meißelhalter 2 ausführt. Wenn jedoch Höhenlage gebracht werden kann. die Bewegung des Meißelhalters 2 dadurch angehal-
Das Ende 15 der Stange befindet sich zunächst in 65 ten wird, daß sich die Anschläge 10 und 18 gegen-
einem gewissen Abstand vom Boden 16 einer Boh- einanderlegen und jetzt die Stange 8 entgegen der
rung am unteren Ende des Meißelhalters 2. Kraft der Feder 9 weiter abwärts bewegt wird, also
Ehe auf die Erfindung eingegangen wird, sei zu- eine Relativbewegung gegenüber dem Meißelhalter 2
ausführt; wirkt jetzt die Keilfiäche 25 auf die Rolle 23 ein. Die von ihr ausgeübte Kraft ergibt eine Komponente quer zur Achse der Stange 8 und damit eine auf den Querriegel 19 einwirkende Querkraft, die ihn zum Eingriff mit der Ausnehmung 21 bringt. Beim Anheben des Meißelhalters 2 tritt die Keilfiäche 24 in Wirkung, indem sie über die Rolle 22 eine nach links gerichtete Querkraft auf den Riegel 19 ausübt und diesen hierdurch aus der Ausnehmung 21 wieder zurückzieht. Der Kraftkolben 7 kann jetzt den Meißelhalter 2 bis zur oberen Stellung (Anschläge 11,13) zurückziehen.

Claims (3)

Patentansprüche: J-5
1. Support für Hobelmaschinen mit einem durch einen von einer Verstellstange übertragenen · Kraftantrieb senkrecht zur Arbeitsrichtung zustellbaren Meißelhalter, und einem zwischen Verstellstange und Meißelhalter angeordneten federnden Zwischenglied, welches in Arbeitsstellung des Meißelhalters eine weitere Bewegung der Verstellstange in Vorschubrichtung ermöglicht, durch die eine Verriegelung zwischen Meißelhalter und Support erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (8) an sich bekannte Steuerkurven (24, 25) aufweist, an welchen ein im Meißelhalter (2) quer zur Zustellrichtung verschiebbar gelagerter Querriegel (19) anliegt, der bei einer Relativbewegung zwischen Verstellstange (8) und Meißelhalter (2) in bzw. aus seiner Verriegelungsstellung verschiebbar und durch seine Verschiebung formschlüssig mit dem Support verbindbar ist.
2. Support nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstange (8) durch eine Ausnehmung im Querriegel (19) hindurchreicht und daß die Steuerkurven in an sich bekannter Weise durch zwei planparallele, diametral am Verstellstangenumfang einander gegenüberliegende Keilflächen (24, 25) gebildet sind, die an mit dem Querriegel (19) verbundenen Rollen (22, 23) anliegen.
3. Support nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenglied als Feder (9) ausgebildet ist und den Meißelhalter (2) in entriegeltem Zustand in Anlage gegen einen oberen festen Anschlag (11,13) hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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