DE1683909C3 - Formmaschine, insbesondere Steinformmaschine - Google Patents

Formmaschine, insbesondere Steinformmaschine

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DE1683909C3 DE19671683909 DE1683909A DE1683909C3 DE 1683909 C3 DE1683909 C3 DE 1683909C3 DE 19671683909 DE19671683909 DE 19671683909 DE 1683909 A DE1683909 A DE 1683909A DE 1683909 C3 DE1683909 C3 DE 1683909C3
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MASCHINENFABRIK SCHLEIS KG ZWAMMERDAM (NIEDERLANDE)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

bar, bei denen mittels, hydraulisch oder pneumatisch Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erbetätigter Kolben-Zylinder-Antriebe ein Maschinen- finduug dadurch, daß eine Verbindungsleitung zwiteil im Arbeitszyklus in die Bewegungsbahn eines an- sehen der beim Rückzug des einen Maschinenteils deren Maschinenteils gelangt und verhindert werden beaufschlagten Kolbenseite des zugehörigen Zylinmuß. daß die be<ücn Maschinenteile einander beruh- 55 ders und der Rückströmseite des Zylinders für den ren und es hierdurch zu Störungen des Betriebs- danach folgenden Vorschul» des anderen Maschinenablaufes kommt. teils angeordnet ist, die ein sich in Richtung zur be-Bei bekannten Sleinformmaschinen wird eine aufschlagten Kolbenseite öffnendes Rückschlagventil Form auf einer Palette auf einen Tisch gebracht und aufweist, und daß der Aibeitsdruck auf der beaufdann ein FüHkasten über die Form bewegt, aus dem 60 schlagfen Kolbenseite des Zylinders des einen Ma-Mörtel in die Form eingefüllt wird. Der FüHkasten schinenteils kleiner ist als der Arbeitsdruck auf der wird dann zurückgezogen, worauf ein Preßbär von der Rückströmseite des Zylinders des anderen Maoben in die Form gesenkt wird, um den Mörtel in der schinenteils gegenüberliegenden Kolbenseite.
Form zu verdichten. Anschließend werden der Preß- Auf diese Weise erreicht man, daß das beim Vorbär wieder angehoben und die Form nach oben ab- 65 schub des anderen Maschinenteils aus dessen Zylingezogen, um dann mittels eines Palettenvorschubes der mit Druck ausgetriebene Druckmittel den Zylinden auf der Palette Hegenden fertigen Stein vom der des einen Maschinenteils im Sinne einer Bewe-Tisch wegzuschieben. Die Form, der Preßbär, der gung dieses einen Maschinenteils in die Rückzugstel-
Ir1
lung beaufschlagt. Selbst wenn daher infolge eines Leckens des Kolben-Zylinder-Antriebes des einen Maschinenteils dieses sich aus seiner Rückzugstelking langsam wieder in seine Vorschubstellung bewe- »?n würde, wird durch die Erfindung der Kolben-Zyuoder-Antricb des einen Maschinenteils weiter mit nruckmittet beaufschlagt, während das andere Maschmettteil seinen Arbeitsgang durch'ührt, so daß das eine Maschinenteil in seiner Rückzugstcllung festge-• halten wird. Der Arbeitsdruck auf der beaufschlagten Kolbenseite des Zylinders des einen Maschinenteils nluß kleiner sein als der Arbeitsdruck gegenüber der Rückströmseite des Zylinders des anderen Maschinenteils, da anderenfalls das Rückschlagventil die Verbindungsleitung immer geschlossen halten würde. Hierdurch wird außerdem erreicht, daß vor Beginn der Bewegung des anderen Maschinenteils in dessen Zylinder bereits der Arbeitsdruck des einen Zylinders erreicht wird, so daß also vor dem Beginn der Beweeung des anderen Maschinenteils das eine Ma-M*inenteU in seine Rückzugstellung gel/ieben worn J51
Die Erfindung wird im folgenden weiter am Bei- »aiel einer Steinformmaschine erläutert, wobei auf X Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Dehnungen zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht der für die Erläuterung der Erfindung «Senüichen Teile der Steinformmaschine und
Fiß 2 ein Blockschaltbild der Kolben-Zylinder-Antriebe der Steinformmaschine nach F i g. 1.
In Fie 1 ist ein Tisch 10 dargestellt, der auf Beinen 12 steht. Von der linken Seite her wird der Tisch mit Paletten 16 beschickt, die von einem nicht dargestellten Palettenmagazin kommen. Die bei 18 dargestellte Palette befindet sich in derjenigen Stellung, in
£ SZZZiEK^XSZ lung der Maschinenteile ausgegangen. Die Form 30, die auf der Palette 18 liegt, ist nut Mörtel gefüllt und dieser Mörtel ist mit dsm Preßbiir 44 verdichtet worden. Die Steinformmaschine kann zusätzlich nicht dargestellte Rüttelvorrichtungeri zur weiteren Verdichtung des Mörtels aufweisen. Dann wird der Pr«J-bär 44 nach oben abgehoben. Nun zieht man die Form 30 nach oben ab. Man lana den Preßbär 44 auch auf dem verdichteten Stein als Auflast hegenxo lassen, während die Form 30 nach oben abgezogen wird. Das Abziehen der Form 30 nach oben erfolgt dadurch, daß der Kniehebel 34 lun sein Schwenklager 36 verschwenkt wird. Wenn die Form 30 und der Preßbär 44 angehoben sind, wird die Palette 18 mit dem fertigen Stein durch den Paletten vorschub 28 m Fig. 1 nach rechts geschoben, bis die in Fig. 1 bei 16 dargestellte Palette sich in derjenigen Stellung Defindet, in der die in Fig. 1 bei 18 dargestellte Fatette Hegt. Nun wird zunächst die Form 30 wieder abgesenkt, während der Preßbär 44 in seiner Hubstellung bleibt, in dei er oberhalb des Füllkastens 54 liegt. Der Füllkasten 54 wird dann über die Form 30 geschoben, um den im Füllkasten 54 befindlichen Mortel in die Form 30 einzufüllen. Anschhe^en f?.wl^ a5 der Füllkasten 54 zurückgezogen und der PreJJbar 44 wieder zur Verdichtung des Mörtels m der Form 30 abgesenkt Damit beginnt der beschriebene Aroeuszyklus von neuem.
Der Preßbär 44 muß oberhalb des Bewegungsweges des Füllkastens 54 bleiben, solange dieser sicn über der Form 30 befindet. Desgleichen muß nach dem. Abziehen der Form 30 diese oberhalb des fertigen Steines bleiben, solange der Palettenvorschub 2» die Paletten vorwärts schiebt.
InFi g. 2 sind die Zylinder 24 38 5£ 56 dargestellt. Eine Pumpe 62 entnimmt das Druckmittel,
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Am linken Ende des Tisches 10 ist ein Zylinder 24 dargestellt, dessen Kolben 26 über eine Kolbenstange einen Palettenvorschub 28 antreibt, mit dem die Pafetten aus der Stellung 16 in die Stellung 18 und
un"n an Hand mit Druckbegrenzungsventil^ 76 verse|l|n; Zw -sehen den Drackm.ttelleitungen TO und M so
wie zwischen den D[uckmit!e"^ltun|e 8 n v 8 o^^e d h^ ^n je eine Vcrbindungsle.tungM bzw 98 vorgesehe.η «1
ΤρΙαα
Eine Form 30 hängt an einem Hubgestänge 32, leitung 82 zulaßt.
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das wiederum an der Kolbenstange 4β ein« Kolbens Berührung kommt Hierzu wird 52 befestigt ist, der in einem ortstest gelagerten Zy- So m die in F ig. 2 ^rf,sldIt'
ortsfest ge- aus def in Fig.2 dargestelUen Stellung nach recto
is.
tung 88 ausgetrieben. An die Leitung 88 ist die Verbindungsleitung 94 angeschlossen, so daß das Druckmittel über die Leitung 94 und das Rückschlagventil 96 zur Leitung 78 und folglich auf die untere Seite des Kolbens 52 im Zylinder 50 gelangt. Sollte daher infolge eines natürlichen Verschleißes oder einer Leckstelle in der Kolben-Zylinder-Anordnung 50, 52 die Neigung bestehen, daß der Kolben 52 sich absenkt, dann wird diese Absenkung durch die Zuförderung von Druckmittel von der Rückströmseite des Zylinders 56 über die Verbindungsleütung 94 in den Zylinder 50 verhindert.
Der Arbeitsdruck im Zylinder 50, das heißt derjenige Druck, bei dem der Kolben 52 bewegt wird, ist geringer als der Arbeitsdruck im Zylinder 56. Als Beispiel sei angegeben, daß der Arbeitsdruck im Zylinder 50 nur 0,7mal so groß ist wie der Arbeitsdruck im Zylinder 56. Hierdurch erreicht man, daß praktisch vor einer nennenswerten Bewegung des Kolbens 58 im Zylinder 56, das heißt praktisch vor einer nennenswerten Bewegung des Füllkastens 54, durch das rückströmende Druckmittel über die Leitung 94 der Kolben 52 und damit der Preßbär 44 in die äußerste Hubstellung bewegt wird.
Das Rückschlagventil 96 verhindert, daß beim Absenken des Kolbens 52 Druckmittel über die Verbindungsleitung 94 in den Zylinder 56 getrieben wird.
Die Funktionsweise der Verbindungsleitung 98 entspricht der beschriebenen Funktionsweise der Verbindungsleitung 94. Zum Anheben der Form 30 wird das Steuerventil 68 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung nach rechts verschoben. Nach Beendigung der Hubbewegung der Form 30 wird das Steuerventil 68 wieder in die in F i g. 2 dargestellte Stellung zurückbewegt, woraufhin das Steuerventil 74 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung nach rechts verschoben wird. Nun gelangt das Druckmittel von der Pumpe 72 über die Leitung 90 auf die linke Seite des Kolbens 26 im Zylinder 24, während das Druck-
!5 mittel auf der rechten Seite des Kolbens 26 über die Leitung 92 ausgetrieben wird. Hierbei kann das Druckmittel über die Verbindungsleitung 98 zur Druckmittelleitung 82 und über diese auf die linke Seite des Kolbens 40 im Zylinder 38 strömen, so daß die Form 30 während des Palettenvorschubes in ihrer Hubstellung gehalten wird. Auch in diesem Fall ist der Arbeitsdruck im Zylinder 24 größer als der Arbeitsdruck im Zylinder 38, so daß die Form also jedenfalls in ihre äußerste Hubstellung gelangt, bevor
as der Palettenvorschub einsetzt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
nps«

Claims (1)

  1. Füllkasten und der Palettenvorschub werden mittels
    Patentanspruch: Kolben-Zylinder-Antriebe bewegt Dabei muß ver-
    F hindert werden, daß eines dieser Maschinenteile mit
    Fonnmaschine, insbesondere Steinformma- einem anderen Maschinenteil zusan^enstößt, weil scbiae. mit hydraulischem oder pneumatischem 5 hierdurch der Betnebsablauf dei Maschme: gestört Antrieb, bei der mindestens ein Maschinenteil, würde. Bei einer anderen bekannten Stemformmawie ein Preßb^r, ein Fülikasten, eine Form oder schine wird die Form vom fertigen Stern bereite abein Palettenvorschub, in die Bewegungsbahn gezogen, während der Preßbar noch ak Niederhalter eines anderen dieser Maschinenteile gelangt und auf dem fertigen Stein ruht Der Preßbar ist dabei bei der jedem Maschinenteil ein beidseitig beauf- io mit einer Bremse versehen, die über einen Kolbenschlagter Kolben-Zylinder-Antrieb zugeordnet ist Zylinder-Antrieb betätigt wird wobei die Zyhnder- und diese Antriebe durch Steuerventile zeitlich räume des zum Anheben der Form dienenden KoI-nacheinander im Arbeitszyklus der Fonnma- ben-Zylinder-Antriebes und des zum Schließen der schine betätigbar sind, dadurch ge kenn- Bremse dienenden Kolben-Zylinder-Antnebes mitzeichnet, da« eine Verbindungsleitung (94 15 einander verbunden sind und folglich gemeinsam be- bzw. 98) zwischen der beim Rückzug des einen aufschlagt werden. Mit dem Anheben der Form wird Maschinenteils beaufschlagten Kolbenseite des daher auch die Bremse des Preßbars geschlossen, zugehörigen Zylinders (50 bzw. 38) und der Diese bekannte Steinforamaschine ist konstruktiv Rückströmseite des Zylinders (56 bzw. 24) für verhältnismäßig aufwendig und praktisch nur zum den danach folgernden Vorschub des anderen Ma- *> Festhalten des Preßbärs beim Abziehen der Form schinenteils angeordnet ist, die ein sich in Rieh- anwendbar, nicht aber allgemein bei den verschietung zur beaufschlagten Kolbenseite öffnendes densten bewegten Maschinenteilen.
    Rückschlagventil (96 bzw. 100) aufweist, und Bei den bekannten Steinformmaschinen kann es
    daß der Arbeitsdruck auf der beaufschlagten vorkommen, daß beispielsweise durch natürlichen Koibenseite des Zylinders (50 bzw. 38) des einen 25 Verschleiß der Kolbenringe beispielsweise des den Maschinenteils kleiner ist als der Arbeitsdruck Preßbär anhebenden Kolben-Zylinder-Antnebes dieauf der der Rückströmseite des Zylinders (56 ser Kolben nicht mehr ganz dicht in seinein Zylinder bzw. 24) des anderen Maschinenteils gegenüber- sitzt. Die Folgo ist, daß der Preßbär, nachdem er anliegenden Kolbenseite. gehoben worden ist, unter der Wirkung seines Ge-
    30 wichtes langsam wieder absinkt, weil Druckmittel am Kolben vorbei von der einen auf die andere Kolbenseite fließt. Dann kann der Preßbär bei dieser langsa-
    men Absenkung an den inzwischen über die Form
    bewegten FüHkasten stoßen, so daß beim anschlie-
    35 ßenden Zurückziehen des Füllkastens dieser den
    Preßbär seitlich mitreißt und es zu erheblichen Schä-
    Die Erfindung betrifft eine Formmaschine, insbe- den an der Maschine kommen kann. Sinngemäß sondere eine Steinformmaschine, mit hydraulischem kann das gleiche geschehen, wenn nach dem Abzie- oder pneumatischem Antrieb, bei der mindestens ein hen der Form vom fertigen Stein die Form wieder et-Maschinenteil, wie ein Preßbär, ein FüHkasten, eine 40 was absinkt und mit dem Stein in Berührung kommt, Form oder ein Plattenvorschub in die Bewcgungs- während der Palettenvorschub den Stein vom Tisch bahn eines anderen dieser Maschinenteile gelangt schiebt.
    und bei der jedem Msischinenteil ein beidseitig beauf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
    schlagter Kolben-Zylinder-Antrieb zugeordnet ist Formmaschinen der eingangs genannten Art mit und die Antriebe durch Steuerventile zeitlich nach- 45 konstruktiv einfachen und nachträglich einbaubaren einander im Arbeitszyklus der Formmaschinen betä- Mitteln ohne zusätzliche Steuerungsaggregate mit Sitigbar sind. cherheit zu bewirken, daß das eine Maschinenteil
    Die Erfindung wird am Beispiel einer Steinform- automatisch außer Berührung mit dem in dessen Bemaschine erläutert, sie ist jedoch allgemein bei uegungsweg eintretenden anderen Maschinenteil geForm- oder anderen Maschinen mit Vorteil anwend- 50 halten wird.
DE19671683909 1967-11-30 1967-11-30 Formmaschine, insbesondere Steinformmaschine Expired DE1683909C3 (de)

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DE1683909A1 DE1683909A1 (de) 1971-03-11
DE1683909B2 DE1683909B2 (de) 1973-05-03
DE1683909C3 true DE1683909C3 (de) 1975-07-17

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