DE2630856B2 - Ladeplattform für Lastkraftwagen - Google Patents
Ladeplattform für LastkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4471—General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems
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- B60P1/4414—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladeplattform für Lastkraftwagen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ladeplattformen dieser Art (DE-OS 23 28 486) haben sich bei der angestrebten Rationalisierung des Transportwesens
vielfach durchgesetzt und erleichtern die Handhabung der zu transportierenden Güter wesentlich.
Der elektrohydraulische Betrieb ist dabei äußerst umweltfreundlich, weil während der Betätigung der
Ladebordwand der Verbrennungsmotor des Lastkraft-Wagens nicht zu laufen braucht Als nachteilig hat es sich
bei bekannten Ladebordwänden erwiesen, daß bei Ausfall der elektrohydraulischen Druckölversorgung,
z. B. beim Durchbrennen des Elektromotors, insbesondere im abgesenkten Zustand der Ladebordwand ein
Weiterfahren des Lastkraftwagens bis zur Werkstatt nur nach sehr schwierigen Manipulationen meist unter
Zuhilfenahme eines Hubstaplers möglich war.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Ladebordwand der eingangs genannten Art die
aufgezeigten Nachteile zu vermeiden. Gelöst wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Im Normalbetrieb wird dabei die Hubvorrichtung von einer Pumpe und das Zylinder-Kolben-Aggregat von
der zweiten Pumpe mit Drucköl versorgt Fällt jedoch eine der beiden Pumpen aus, kann durch Betätigung der
entsprechenden Umschalter die zweite Pumpe zum Betrieb beider mit Drucköl zu versorgenden Aggregate
herangezogen werden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist noch ein weiterer Nachteil von bekannten Ladeplattformen
behoben. Der Betrieb der hydraulischen Hubvorrichtung benötigt nämlich einen größeren Förderstrom als
für den Betrieb des Zylinder-Kolben-Aggregates zum Hochklappen der Bordwand notwendig wäre. Da
jedoch bei bekannten Vorrichtungen in beiden Fällen mit dem gleichen Volumenstrom gearbeitet wird,
kommt es beim Hochklappen ikr Bordwand zu einer unangenehmen Schlagwirkung, was durch die Merkmale
nach Anspruch 2 vermieden wird.
Wird bei einer derart ausgebildeten Ladeplattform die zur Lieferung eines geringeren Volumenstromes
ausgebildete Pumpe im Normalfall zur Versorgung des Zylinder-Kolben-Aggregates verwendet ist dieser geringere
Volumenstrom dem Bedarf des Zylinder-Kolben-Aggregates angepaßt und ein unangenehmes
Zuschlagen, das auch mit einer Beschädigung verbunden
ίο sein kann, wird vermieden. Bei Ausfall der zur Lieferung
des größeren Volumenstromes ausgebildeten Pumpe kann mit der kleineren Pumpe die hydraulische
Hubvorrichtung noch immer, wenn auch langsamer, betätigt werden.
ii Nach einer weiteren im Anspruch 3 angegebenen
Ausführungsform genügt zur Betätigung der Hubvorrichtung und der Stützbeine ein Schalter. Die Stützbeine
werden sich immer so stark an den Boden anpressen, als es die gehobene Last erfordert
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieies näher
beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Ladeplattform mit Stützbeinen und
Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Ladeplattform mit Stützbeinen und
Fig.2 das hydraulische Sehern? einer derartigen
Ladeplattform.
/in den Rahmenlängsträgern 1 eines mit einer Ladefläche 2 versehenen Lastkraftwagens ist mittels
jo Spannschrauben 3 und Spannplatten 4 ein Querträger befestigt an dessen Stirnseiten Platten 5 angeschweißt
sind. In diesen Platten sind Lager 6 für die Führungsstreben 7 eines an der Ladeplattform 8
angreifenden Lenkerparallelogrammes angeordnet
befestigt an denen bei 11 Hubzylinder 10 angelenkt sind, die zusammen mit ihren Kolbenstangen die
hydraulische Hubvorrichtung bilden.
bei 12 an Winkelhebeln 13 an, die mit den Hubstreben 14 des Lenkerparallelogrammes verbunden sind. Es ist an
beiden Seiten der Ladeplattform 8 je ein Lenkerparallelogramm angeordnet und die beiden oberen Lenker IS
der Lenkerparallelogramme tragen je ein Lager für die Anlenkung von Zylinder-Kolben-Aggregateri 16, deren
anderes Ende an der Plattform 8 angreift
Mittels der hydraulischen Hubvorrichtung 10 und der Lenkerparallelogramme kann die Ladeplattform 8 aus
der voll ausgezogen dargestellten oberen Lage in die
so strichpunktiert gezeigte untere Lage abgesenkt und wieder gehoben werden. Mit Hilfe der hydraulischen
Zylinder-Kolben-Aggregate 16 ist die Plattform 8 in eine (nicht dargestellte) etwa lotrechte Lage verschwenkbar
und zwar sowohl in der unteren, als auch in der oberen Stellung.
In der oberen Stellung dient die Plattform 8 in der
hochgeschwenkten Lage als Bordwand des Lastkraftwagens. Die Plattform 8 ist überdies mittels der
Zylinder-Kolben-Aggregate 16 auch neigbar, so daß ein
zu ladende» Gut von der Straße direkt auf die Plattform
8 aufgeschoben werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner mit Stützbeinen 17 ausgestattet, die mit Hilfe von
hydraulisch beaufschlagten Zylindern 18 ausgefahren
fts werden können. Sind die Stützbeine 17 in der in Fi g. 1
strichliert ausgezogenen Stellung am Boden abgestützt, werden die Längsträger 1 und damit die Ladebordwand
samt der darauf befindlichen Last von diesen StUtzfüßen
und nicht mehr von der Federung des Fahrzeuges
getragen.
Gemäß dem in Fig.2 dargestellten hydraulischen
Schema sind zwei Pumpen 19 und 20 mit ihren zugehörigen Elektromotoren 21 und 22 vorgesehen. Die
Druckseite der Pumpe 19 ist fiber einen Umschalter 23, sowohl mit einer Druckleitung 24 als auch mit einer
Druckleitung 25 zu verbinden. Die Druckleitung 24 ist an die Zylinder 16, die Druckleitung 25 sowohl an die
Zylinder 10 als auch an die Zylinder 18 angeschlossen, ι ο
Der Pumpe 20 ist ein Umschalter 26 zugeordnet, durch den die Pumpe 20 so wie die Pumpe 19 an die
Druckleitung 24 und an die Druckleitung 25 angeschlossen werden kann.
Die Saugseiten beider Pumpen 19 und 20 sind mit einem Druckölbehälter 27 verbunden, in den auch die
Rücklaufleitungen 28 und 29 münden.
Alle Zylinder sind einfach wirkend ausgebildet und die Rückführung erfolgt durch Federkraft bzw. Schwerkraft
Die Freigabe des Öldruckflusses erfolgt dabei über Magnetventile 30, 31 und 32. In die Leitungen
eingeschaltet sind ferner Sicherheitsventile 33 sowie
Rückschlagventile 34.
Die Pumpe 19 ist im Normalbetrieb den Zylindern 16 und die Pumpe 20 den Zylindern 10 und 18 zugeordnet
Da der für die Betätigung des Zylinder-Kolben-Aggregates mit dem Zylinder 16 erforderliche Volumenstrom
geringer ist als der für die Betätigung der Zylinder 10 und 18 im Ncrmalfall notwendige Volurnenstrom, ist die
Pumpe 19 zur Lieferung eines geringeren Volumenstro- so mes, nämlich etwa der Hälfte, ausgebildet als die Pumpe
20.
Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Ladeplattform 8 in einer Stellung ist, in der sie den Laderaum des Lastkraftwagens
als Bordwand verschließt Zum öffnen der
Bordwand wird nun das Magnetventil 30 betätigt, so daß das in den Zylindern 16 befindliche Drucköl unter
Einfluß dei Schwerkraft bzw. einer Federkraft aus den Zylindern verdrängt wird und über die Leitung 28 in den
ölbehälter 27 fließt Am Ende dieser Bewegung nimmt die Bordwand die in F i g. 1 mit voll ausgezogenen
Linien gezeichnete Stellung ein. Durch Betätigen des Magnetventiles 31 kann nunmehr die Ladeplattform 8 in
die strichpunktiert gezeichnete Stellung abgesenkt werden. Die Stützbeine 17 können ein eingezogenem
Zustand verbleiben.
Nach Aufbringen einer Last auf die Ladeplattform 8 wird der Elektromotor 22 eingeschaltet und dieser treibt
die Pumpe 20, welche Drucköl in die Leitung 25 fördert Da sowohl die Zylinder 10 als auch die Zylinder 18 mit
der Leitung 25 verbunden sind und in beiden Zylindern daher jeweils gleicher Druck herrscht, werden vorerst
die Stützbeine 17 ausgefahren, bis sie sich am Boden abstützen. Erst dann reicht der in den Zyüindern 10
herrschende Druck aus, um die Last mittels der Plattform 8 zu heben. Nach Erreichen der oberen
Endstellung kann die Last von der Plattform auf die Ladefläche 2 gebracht werden.
Soll die Plattform nunmehr zur Bildung einer Bordwand hochgeschwenkt werden, wird der Motor 21
in Betrieb gesetzt, so daß über die Pumpe 19 und die
Druckleitung 24 die Zylinder 16 I aufschlagt werden.
Die Ladebordwand wird daher geschlossen.
Fällt nun z. B. die Pumpe 20 bzw. deren Motor 22 aus,
so kann trotzdem die Einrichtung betrieben werden. Es braucht dann bloß die Pumpe 19 Über den Umschalter
23 an die Druckleitung 25 angeschlossen werden und die Zylinder 10 und 18 werden dann von der Pumpe 19 aus
beaufschlagt Zufolge des geringen Volumenstromes erfolgen die Bewegungen dann zwar langsamer, die
Einrichtung ist jedoch voll wirksar.i. Bei Ausfall der
Pumpe 19 bzw. des Motors 21 kann anderseits über den Umschalter 26 die Pumpe 20 an die Leitung 24
angeschlossen werden, so daß auch die Bordwand verschwenkbar ist. In einem solchen Falle erfolgt die
Verschwenkung der Bordwand, so wie bei den bisher bekannten Einrichtungen auch, schneller.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So ist die gezeigte konstruktive
Ausbildung der Hubvorrichtung keineswegs zwingend.
Die Anordnung des Lenkerparallelogrammes bzw. der Hubzylinder 10 kann auch auf andere Weise erfolgen. Es
isi auch nicht unbedingt ein Lenkerparallelogramm erforderlich, vielmehr könnte in bekannter Weise die
Hubvorrichtung auch mit Hubzylinder η und einer ICettenübertragung ausgestattet sein.
Claims (3)
1. Ladeplattform für Lastkraftwagen, die durch eine hydraulische Hubvorrichtung in die Ebene der
Ladefläche des Lastkraftwagens anhebbar bzw. von d-eser Ebene absenkbar und mittels mindestens
eines hydraulischen Zylinder-Kolben-Aggregates in die lotrechte Stellung zur Bildung einer Bordwand
hochklappbar ist, wobei die Druckölversorgung elektrohydraulisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Versorgung der Hubvorrichtung (10) und des Zylinder-Kolben-Aggregates (16)
mit Drucköl zwei je von einem Elektromotor (21,22) angetriebene Pumpen (19, 20) vorgesehen sind,
deren Druckseiten Ober Umschalter (23,26) sowohl mit der Hubvorrichtung (10) als auch dem Zylinder-Kolben-Aggregat
(16) verbindbar sind.
2. Ladeplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (19) zur Lieferung
eines gfcdngeren Volumenstromes, vorzugsweise
etwa der Hälfte der zweiten Pompe (28) ausgebildet
ist
3. Ladeplattform nach Anspruch 1 oder 2 mit hydraulisch ausfahrbaren Stützbeinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung (10) und die Stützbeine (17, 18) hydraulisch parallel geschaltet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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GB9315980D0 (en) * | 1993-08-02 | 1993-09-15 | Gray Ralph E | Dual motor power pack for double acting tailgate lifts |
FR2867446B1 (fr) * | 2004-03-15 | 2007-06-22 | Tenderlift Sarl | Dispositif de commande du mouvement d'une plateforme attachee a la poupe d'un navire de plaisance permettant de deplacer verticalement une charge tout en la maintenant horizontale |
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1975
- 1975-08-18 AT AT639375A patent/AT337539B/de not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-07-09 DE DE19762630856 patent/DE2630856B2/de not_active Ceased
Also Published As
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