DE1555250C3 - Schreitwerk für die Fortbewegung von schweren Lasten - Google Patents

Schreitwerk für die Fortbewegung von schweren Lasten

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DE1555250C3 DE19661555250 DE1555250A DE1555250C3 DE 1555250 C3 DE1555250 C3 DE 1555250C3 DE 19661555250 DE19661555250 DE 19661555250 DE 1555250 A DE1555250 A DE 1555250A DE 1555250 C3 DE1555250 C3 DE 1555250C3
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Prostheses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitwerk für die Fortbewegung schwerer Lasten, mit einem Scbreitfußsystem und einem auf dem Untergrund abstützbaren Lastaufnahmerahmen, der mit dem Schreitfußsystem über vertikale und horizontale, mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten längenveränderliche Abstützungen gelenkig verbunden
ist, wobei die horizontalen Abstützungen paarweise jeweils so zwischen das Schreitfußsystem und den Lastaufnahmerahmen geschaltet sind, daß sich bei gleichsinniger Betätigung der Abstützungen eines Paares bezogen auf das Zentrum des Schreitwerkes
ίο jeweils entgegengesetzte Drehmomente auf das Schreitfußsystem bzw. den Lastaufnahmerahmen ergeben.
Solche Schreitwerke werden in zunehmendem Umfang, z. B. in Verbindung mit Abbau- und Beförde-
*5 rungseinrichtungen für Erd- und Gesteinsmassen in Steinbrüchen, Gruben od. dgl. verwendet. Sie können ein Gesamtgewicht bis zu einigen hundert t haben, insbesondere, wenn sie mit Behandlungsvorrichtungen wie Klassiereinrichtungen, Brecher, Querförderer od. dgl. ausgestattet sind, die einem ständig weiter wandernden Abbaupunkt folgen müssen. s-
Dabei sind Raupenfahreinrichtungen wegen der v. gesteigerten Bodenbeanspruchung infolge der zusätzlich am Boden angreifenden Fahrbewegungskräfte in
a5 horizontaler Richtung für so hohe spezifische Bodenbelastungen meistens nicht geeignet.
Bekannte Schreitwerke benutzen drei oder mehr an einem Lastaufnahmerahmen angebrachte und in jede Richtung bewegbare Schreitfüße, die es ermögli chen, jede beliebige Marschrichtung einzuschlagen, zu wenden und sich an jeden beliebigen Punkt aus jeder beliebigen Richtung mit verhältnismäßig großer Schreitgeschwindigkeit heranzubewegen.
Bei der großen Zahl der dabei in Betracht kom menden gleichzeitig oder in bestimmten Zeitspannen aufeinanderfolgend verschieden zu steuernden Verstellorgane kommt eine Handbetätigung der Steuerung nicht mehr in Frage, vielmehr sind die Verstellorgane durch selbsttätig arbeitende, sehr komplizierte Steuervorrichtungen zu betätigen, die den Herstellungsaufwand solcher Beförderungsvorrichtungen unwirtschaftlich erhöhen und ihren Betrieb anfällig machen. Insbesondere sind die dabei zwischen die ( Schreitfüße und den Lastaufnahmerahmen geschalte ten Abstützungen bzw. Verstellorgane bei diesen be kannten Schreitwerken ungünstigen Beanspruchungen wie Knickbelastungen und Biegebelastungen ausgesetzt, was sich insbesondere insofern ungünstig auswirkt, als es sich bei den Verstellorganen um verhältnismäßig empfindliche Einrichtungen handelt.
Ein derartiges Schreitwerk ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 101973 bekannt. Dabei werden die für die horizontale Weiterbewegung vorgesehenen, über Kugelgelenke abgestützten und winklig zueinander angeordneten Verstellorgane sowohl auf Zug als auch auf Druck beansprucht, so daß sich erhebliche Knickbeanspruchungen ergeben können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Schreitwerk der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es nicht nur einen übersichtlicheren und einfacheren Aufbau aufweist, sondern daß insbesondere auch gewährleistet ist, daß die vergleichsweise empfindlichen horizontalen Abstützungen eine optimale Beanspruchung erfahren, insbesondere von Knickbeanspruchungen freigehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten der horizontalen Abstützungen einfachwirkend auscebil-
det sind, daß die jeweils einem Paar angehörenden horizontalen Abstützungen unabhängig von der Verstell-Lage des Schreitfußsystems im Verhältnis zum Lastaufnahmerahmen bzw. umgekehrt parallel zueinander zwischen das Schreitfußsystem und den Lastaufnahmerahmen geschaltet sind und daß jeweils ein Paar der horizontalen Abstützungen zu beiden Seiten einer ersten vertikalen, durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verlaufenden Ebene und jeweils ein weiteres Paar der horizontalen Abstützungen zu beiden Seiten einer zweiten, senkrecht zur ersten und ebenfalls durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verlaufenden vertikalen Ebene symmetrisch angeordnet ist.
Dadurch wird erreicht, daß die für das Schreiten vorgesehenen Abstützungen ausschließlich auf Zug beansprucht werden, während Biegebeanspruchungen oder Knickkräfte vollständig ausgeschaltet sind, so daß mit weniger robusten Verstellorganen gearbeitet werden kann, eine geringere Reparaturanfälligkeit gegeben ist und allgemein Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Arbeitsweise erhöht werden können.
Die die Verkürzung der horizontalen Abstützungen ermöglichenden Druckkammern korrespondierender Kolben-Zylinder-Einheiten können in an sich bekannter Weise miteinander über Flüssigkeits-Ausgleichsleitungen gekoppelt sein, so daß stets eine gleichmäßige, geradlinige Fortbewegung gewährleistet ist, weil die »angetriebenen« Abstützungen jeweils in gleichem Maße länger werden wie sich die »treibenden« Abstützungen verkürzen.
Um in geringem Umfang bei der Betätigung des Schreitwerkes nach der Erfindung zwischen dem Lastaufnahmerahmen und den Abstützungen auftretende Spannungen ausgleichen zu können, ist es zweckmäßig, die horizontalen Abstützungen jeweils entgegen der Wirkung einer Ausgleichsfeder in Richtung auf das Schreitfußsystem verschiebbar an den Lastaufnahmerahmen anzuschließen.
In den Unteransprüchen sind noch weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Schreitwerk,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Schreitwerk nach F i g. 1 längs der Linie II-II entsprechend einer mittleren Ausgangsstellung von Lastaufnahmerahmen und Schreitfuß,
F i g. 3 einen Schnitt (schematisch) ähnlich F i g. 2 für den Fall, daß das Schreitwerk sich auf dem Schreitfußsystem abstützt, so daß der Lastaufnahmerahmen verschoben werden kann,
Fig. 4 einen Fi g. 3 ähnlichen Schnitt für den Fall, daß die Abstützung über den Lastaufnahmerahmen erfolgt und das Schreitfußsystem in horizontaler Richtung ausgelenkt wird,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine horizontale Abstützung, die zwischen den Lastaufnahmerahmen und das Schreitfußsystem geschaltet ist.
Im einzelnen läßt Fi g. 1 einen Grundrahmen 1 mit Seitenwänden 2, 3,4 und 5 und einer im wesentlichen horizontal ausgerichteten Widerlagerplatte 6 (F i g. 2) erkennen. Der Grundrahmen 1 sowie ein aus den Seitenwänden 2, 3, 4 und 5 einerseits und der Widerlagerplatte 6 andererseits aufgebautes Grundrahmengehäuse bilden gemeinsam den Lastaufnahmerahmen 1", der sich über den Grundrahmen 1 auf dem Untergrund abstützt.
Der Grundrahmen 1 umgreift mit einer Öffnung 7 einen Schreitfuß 8, dessen Umfang in der Mittellage von der inneren Umfangslinie des Grundrahmens 1 einen umlaufenden Abstand gleichbleibender Breite aufweist.
Der Schreitfuß 8, der hier das gesamte Schreitfußsystem in sich vereinigt, ist im vorliegenden Falle durch fünf vertikale Abstützungen 9 mit der Widerlagerplatte 6 über untere Kugelgelenke 10 bzw. obere Kugelgelenke 10' gelenkig verbunden. In der neutralen Mittellage des Schreitwerkes nach der Erfindung verlaufen die vertikalen Abstützungen 9 im wesentli-
*5 chen lotrecht. Zur Längenänderung der Abstützungen 9 dienen Kolben-Zylinder-Einheiten 25, die sich oberhalb der Widerlagerplatte 6 befinden, so daß beim Anheben des Lastaufnahmerahmens 1" bzw. des Schreitfußes 8 jeweils nur Zugkräfte an den Ab-Stützungen 9 bzw. den Kolben-Zylinder-Einheiten 25 angreifen, somit Knickkräfte vermieden sind.
Mit Fig. 3 sind die Verhältnisse angedeutet, die sich ergeben, wenn durch Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheiten 25 der Lastaufnahmerahmen 1" unter Abstützung des Schreitfußes 8 auf dem Untergrund angehoben wird, so daß — wie nachstehend erläutert — eine seitliche bzw. horizontale Verschiebung des Lastaufnahmerahmens vorgenommen werden kann.
In ähnlicher Weise zeigt Fig. 4 die Verhältnisse, die sich einstellen, wenn der Schreitfuß 8 unter Abstützung des Lastaufnahmerahmens 1" auf dem Untergrund angehoben wird, so daß er horizontal verstellt werden kann. Dabei ist in F i g. 3 die Hubstrecke, über die der Lastaufnahmerahmen 1" über den Untergrund angehoben wird, mit 26 bezeichnet, während in F i g. 4 die Hubstrecke, um die der Schreitfuß 8 von dem Untergrund abgehoben wird, mit 27 bezeichnet ist.
Außer den bereits erwähnten vertikalen Abstützungen 9 sind weiter horizontale Abstützungen 31 bzw. 31', 32 bzw. 32', ferner 51 bzw. 51' und 52 bzw. 52' vorgesehen. Diese horizontalen Abstützungen sind jeweils mit ihren äußeren Enden an eine entsprechende Seitenwand 2, 3, 4 und 5 des Grundrahmens 1" angeschlossen, und zwar über äußere Kugelgelenke 30' (Fig. 5), während ihre inneren Enden über innere Kugelgelenke 30 (Fig. 5) gelenkig an den Schreitfuß 8 angeschlossen sind. Den inneren und äußeren Kugelgelenken 30 bzw. 30' entsprechen in Fig. 1 die Lagerpunkte 33 bzw. 34.
Die horizontalen Abstützungen sind paarweise jeweils so zwischen den Schreitfuß 8 und den Lastaufnahmerahmen 1" geschaltet, daß sich bei gleichsinniger Betätigung der Abstützungen eines Paares, bezogen auf das Zentrum des Schreitwerkes, jeweils entgegengesetzte Drehmomente auf das Schreitfußsystem bzw. den Lastaufnahmerahmen ergeben. Dabei bilden die horizontalen Abstützungen 31, 31', 32, 32' eine erste Gruppe, während die Abstützungen 51, 51', 52, 52' eine zweite Gruppe bilden. Die Abstützungen 31 und 32 einerseits und 31' und 32' andererseits liegen mit ihren Mittelachsen jeweils in einer gemeinsamen Linie, und Entsprechendes gilt für die horizontalen Abstützungen der zweiten Gruppe. Die beiden horizontalen Abstützungen 51, 51' der zweiten Gruppe bilden ein Paar horizontaler Abstützungen, die auf der einen Seite einer in Fig. 2 angedeuteten
vertikalen, durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verlaufenden Ebene angeordnet sind, wobei diese Ebene in Fig. 2 mit der Linie 56 angedeutet ist. Die beiden weiteren, zur zweiten Gruppe gehörenden horizontalen Abstützungen 52 und 52' bilden ein weiteres Paar, das symmetrisch zu dem von den horizontalen Abstützungen 51, 51' gebildeten Paar auf der anderen Seite der vertikalen, durch die Linie 56 angedeuteten Ebene angeordnet ist. Analoges gilt hinsichtlich der der ersten Gruppe angehörenden Ab-Stützungen 31,31' bzw. 32, 32'. Die horizontalen Abstützungen der ersten Gruppe sind somit ebenfalls paarweise symmetrisch zu einer vertikalen Ebene angeordnet, die in Fi g. 1 der Schnittlinie H-II entspricht und senkrecht zu der vertikalen durch die Linie 56 1S angedeuteten Ebene ebenfalls durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verläuft.
Jede der horizontalen Abstützungen ist mit je einer Kolben-Zylinder-Einheit 35 ausgestattet, die einen Kolben 36 umfaßt, an den sich eine Kolbenstange 37 anschließt, die das der Kolben-Zylinder-Einheit 35 zugewandte Ende der jeweils zugehörigen Abstützung 31,31', 32,32' bildet, wie das insbesondere mit F i g. 5 veranschaulicht ist. Das der Kolben-Zylinder-Einheit 35 abgewandte Ende der horizontalen Abstützungen a5 31, 31', 32, 32' weist ein Rohr 39 auf, das mit dem Schreitfuß 8 über eine Kugel 41 des inneren Kugelgelenks 30 in Verbindung steht. Das Rohr 39 und die Kolbenstange 37 sind über einen Querbolzen 38 miteinander gekoppelt (Fig. 5).
Der Kolben 36 ist verschiebbar in einem Zylinder 42 geführt, der mit seinem äußeren Ende über eine Kugel 43 des äußeren Kugelgelenks 30' mit dem Grundrahmengehäuse mit den Seitenwänden 2, 3, 4 und 5 gekoppelt ist.
Die Zylinder 42 weisen an den inneren Enden des Zylinderrahmens 53 eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 54 für ein hydraulisches Druckmittel und an den äußeren Enden eine Entlüftungsöffnung 55 auf.
Mit Hilfe der horizontalen Abstützungen läßt sich der Lastaufnahmerahmen 1" bei auf dem Boden abgestütztem Schreitfuß entsprechend Fig. 3 bzw. der Schreitfuß 8 bei auf dem Boden abgestütztem Lastaufnahmerahmen 1" entsprechend Fig. 4 in horizontaler Richtung verstellen, wie das mit dem Pfeil 57 in Fig. 1 bzw. Fig. 3 angedeutet ist. Dabei wird den Kolben-Zylinder-Einheiten jeweils eines Paares horizontaler Abstützungen Druckmittel zugeführt, so daß es zu einer Verkürzung der entsprechenden Abstützungen kommt, wobei auf der der Kolbenstange 37 abgewandten Seite befindliche Luft durch die Entlüftungsöffnung 55 entweichen kann. Die symmetrisch gegenüberliegenden Abstützungen eines Abstützungspaares erfahren dann eine entsprechende Verlängerung, wobei hier das Druckmittel durch die Austrittsöffnung 54 austreten kann. Die Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen 54 der Kolben-Zylinder-Einheiten 35 symmetrisch gegenüberliegender Abstützungspaare sind dabei miteinander gekoppelt, so daß immer gerade so viel Druckmittel von den langer werdenden, getriebenen Abstützungen abgezogen wird, wie den sich verkürzenden, treibenden Abstützungen zugeführt wird. Der Schreitfuß 8 bzw. der Lastaufnahmerahmen 1" nehmen dementsprechend die in Fig. 3 bzw. Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lagen ein.
Bei diesen Bewegungen wird jede der horizontalen Abstützungen nur in einer Richtung, nämlich auf Zug, beansprucht, so daß Verklemmungen zwischen Kolben und Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheiten infolge durch Überlastungen herbeigeführter Knickbeanspruchungen nicht auftreten können, obwohl die C a Kolben-Zylinder-Einheiten 35 innerhalb der Mittelpunkte 41', 43' (Fig. 5) der beiden Kugelgelenke 30 und 30' angeordnet sind.
Das Kugelgelenk 30' sitzt nicht unmittelbar an einer der Seitenwände 2, 3, 4 bzw. 5 des Lastaufnahmerahmens 1", sondern ist mit seiner Kugelpfanne 44 an einem Bolzen 45 befestigt, der in einer an der jeweiligen Seitenwand 2,3, 4 bzw. 5 befestigten Lagerhülse 46 senkrecht zur Seitenwand geführt ist. Zwischen der jeweiligen Seitenwand 2, 3, 4 bzw. 5 und einer über den Bolzen 45 gesteckten Anschlagscheibe 47 ist eine Ausgleichsfeder 48 mit Vorspannung angeordnet, deren Vorspannung durch Einstellung einer auf einem Gewinde 49 des Bolzens 45 verdrehbaren Stellmutter 50 einstellbar ist, die an der Anschlagscheibe 47 angreift. Durch diese Art des Anschlusses der horizontalen Abstützungen an den Seitenwänden des Lastaufnahmerahmens 1" können Spannungen weitgehend ausgeglichen werden, die dadurch auftreten, daß die Abstützungen beim Heben des Schreitfußes 8 bzw. des Lastaufnahmerahmens 1" in eine ge- / genüber der Horizontalen schwach geneigte Lage v« gelangen.
Die Betätigung der vertikalen Abstützungen 9, der horizontalen Abstützungen 31, 31', 32, 32' sowie der horizontalen Abstützungen 51, 51', 52, 52' erfolgt grundsätzlich unabhängig voneinander, wobei in jedem Fall nur ein einziges Steuerorgan zu betätigen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schreitwerk für die Fortbewegung schwerer Lasten, mit einem Schreitfußsystem und einem auf dem Untergrund abstützbaren Lastaufnahmerahmen, der mit dem Schreitfußsystem über vertikale und horizontale, mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten längenveränderliche Abstützungen gelenkig verbunden ist, wobei die horizontalen Abstützungen paarweise jeweils so zwischen das Schreitfußsystem und den Lastaufnahmerahmen geschaltet sind, daß sich bei gleichsinniger Betätigung der Abstützungen eines Paares bezogen auf das Zentrum des Schreitwerkes jeweils entgegengesetzte Drehmomente auf das Schreitfußsystem bzw. den Lastaufnahmerahmen ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (35) der horizontalen Abstützungen (31, 31'; 32, 32'; 51, 51'; 52, 52') einfach wirkend ausgebildet sind, daß die jeweils einem Paar angehörenden horizontalen Abstützungen (31,31'; 32,32'; 51,51'; 52,52') unabhängig von der Verstellage des Schreitfußsystems im Verhältnis zum Lastaufnahmerahmen (1") bzw. umgekehrt parallel zueinander zwischen das Schreitfußsystem und den Lastaufnahmerahmen geschaltet sind und daß jeweils ein Paar der horizontalen Abstützungen (31,31'; 32,32') zu beiden Seiten einer ersten vertikalen, durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verlaufenden Ebene und jeweils ein weiteres Paar der horizontalen Abstützungen (51, 51'; 52, 52') zu beiden Seiten einer zweiten, senkrecht zur ersten und ebenfalls durch das Zentrum des Lastaufnahmerahmens verlaufenden vertikalen Ebene symmetrisch angeordnet ist.
2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verkürzung der horizontalen Abstützungen (31, 3Γ; 32, 32'; 51, 51'; 52, 52') ermöglichenden Druckkammern korrespondierender Kolben-Zylinder-Einheiten (35) in an sich bekannter Weise miteinander über Flüssigkeits-Ausgleichsleitungen gekoppelt sind.
3. Schreitwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Abstützungen (31, 3Γ; 32, 32'; 51, 51'; 52, 52') je weils entgegen der Wirkung einer Ausgleichsfeder (48) in Richtung auf das Schreitfußsystem verschiebbar an den Lastaufnahmerahmen (1") angeschlossen sind.
4. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreitfußsystem von einem einzigen, zentrischen Schreitfuß (8) mit einer vergleichsweise großen Standfläche gebildet und der Schreitfuß (8) von dem Lastaufnahmerahmen (1") ringartig umgeben ist.
5. Schreitfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Abstützungen (31, 31'; 32, 32'; 51, 51'; 52, 52') in an sich bekannter Weise jeweils unmittelbar an den Schreitfuß (8) angelenkt sind.
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