DE1658637C3 - Tragbares hydraulisches Versteligerät zum Verlegen einer zerlegbaren Brücke - Google Patents

Tragbares hydraulisches Versteligerät zum Verlegen einer zerlegbaren Brücke

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DE1658637C3
DE1658637C3 DE19671658637 DE1658637A DE1658637C3 DE 1658637 C3 DE1658637 C3 DE 1658637C3 DE 19671658637 DE19671658637 DE 19671658637 DE 1658637 A DE1658637 A DE 1658637A DE 1658637 C3 DE1658637 C3 DE 1658637C3
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/133Portable or sectional bridges built-up from readily separable standardised sections or elements, e.g. Bailey bridges

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares hydraulisches Versiellgerät zum Verlegen einer zerlegbaren Brüeke mit in seinem als ein das Druckmittel aufnehmender Behälter ausgebildeten Gehäuse angeordrieten Arbeitszylinder und -kolben. .
Beim Verlegen von zerlegbaren Brücken ist es bekannl. einen mit einem ersten Brückenteil, beispielsweise einem Auffahrtteil, verbindbaren Schnabel schrittweise in Richtung von einer Auflagerstelle zu einer anderen Auflagerstelle hin zu verschieben und dabei entsprechend dem Verschieheverlauf weitere Briiekenteile aufeinanderfolgend an den ersten, mit dem Schnabel verbundenen Brückenteil anzuschließen, bis der mit dem ersten Brückenteil lösbar verbundene Schnabel auf der anderen Auflagerstelle aufliegt, worauf die beiden äußeren Briickenteile auf die Auflagerstellen abgesenkt werden und der Schnabel wieder vom zugehörigen ersten Brückenteil entfernt wird.
Zum Stand der Technik gehört es, für die Verlegung derartiger zerlegbarer Brücken Verstellgeräte zu verwenden. Ein solches Gerät ist den Fig. 19 bis 21 und dem dazugehörigen Beschreibungsteil der belgischen Patentschrift 679 190 zu entnehmen. Durch dieses
/wischen einer Verstrebung des Schnabels und einem
Rahmenbalken eines Brückenteils lösbar befestigte Ver>tellgerät kann ein am vorderen Brüekenteil schwenkbar angeordneter Schnabel angehoben, in dieser Lage gehalten und wieder abgesenkt werden.
Es hat sich aber herausgestellt, daß bei der Ver-
legung von Brückenteilen insofern noch Schwicrigkeilen auftreten, als es allein mit dem Anheben und Absenken des Schnabels nicht getan ist. denn es müssen
ίο die nebeneinanderliegenden Briiekenstränge gegeneinander sowohl in vertikaler Richtung verstellt als auch in Längs- und Querrichtung verschoben werden könneu. Hierfür sind ,n der belgischen Patentschrift keine Maßnahmen angegeben. Auch sind dieser belgischen Patentschrift keine Mittel zu entnehmen, die unabhängig von der Belastung ein stoß- und ruckfreies Arbeiten und Verriegeln des Verstellcerätes in jeder Arbeitsrichumg bzw. -lage ermöglichen und *oSch\\inaungen und Kraftspitzen von den Brückenieilen l'ernhalten.
[5er I"rtind'ing liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Versiellgerät zum Verlegen /erlegbarer Brückenstränge zu schaffen, mit dessen Hilfe nicht nur ein Anheben und Senken des Schnabels, sondern auch ein Verstellen von Brüekeiistränger: sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zueinander möglich ist. ohne daß hohe Druckspitzen im Hydrauliksystem und unzulässige Schwingungen in der Brückenkonstruktion auftreten.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß am Gehäuse und an der Kolbenstange Flansche mit Bohrungen und bzw. Zapfen angeordnet sind, daß zum Fördern des Druckmittels sich im Gehäuse eine doppeltwirkende Pumpe mit Niederdruckkolben und Hochdruckkolben befindet, daß mittels eines an sich bekannten Zwei-Wege-Zwci-Po. itions-Ventils das von den Niedfrdruekkolben gefivuerte Druckmittel in den Druckmittelbehälter rückführbar ist. daß mittels eines an 'ich bekannten Vier-WegeDrei-Positions-Ventils das Druckmittel wahlweise auf die eine oder andere Si-;te des Arbeitskolbens oder in den Druckmittelbehälter umschaltbar ist und daß zu dem Gerät ein zwei Drosselkolben aufweisendes Zwillingsrückschlagventil gehört.
Durch die am Gehäuse und an der Kolbenstange angeordneten Zapfen und Bohrungen stellt das Verstellgerät eine zug- und druckfeste Verbindung zwisehen den einzelnen Strängen bzw. deren Teile her, so daß dadurch die Voraussetzung sowohl für ein Anheben und Absenken von Strangteilen als auch ein Verstellen einzelner Stränge zueinander in Quer- und Längsrichtung möglich ist. Dabei können die Förderströme der doppeltwirkenden zweistufigen Pumpe durch das Zwei-Wege-Zvvei-Positions-Ventil so geschaltet werden, daß im Niederdruckbereich alle vier Kolben nebeneinander in eine gemeinsame Leitung fördern und daß nach dem Übergang in den Hochdruckbereich die Hochdruckkolben allein das Druck-' mittel liefern, während die Niederdruckkolben unmittelbar in den Druckmittelbehälter zurückfördern, Durch das Vier-Wege-Drei-Positions-Ventil könnte das Verstellgerät an sich schon wahlweise auf Druck- oder Zugwirkung oder auf Nullstellung geschalte! werden. Allein in Verbindung mit einem entsperrbarer Zwillingsrückschlagventil ohne Drosseln wurden die Rückschlagventile, sobald die Druckbelastung dei Flächen des Steuerkolbens die Schließkraft der Rückschlagventile übersteigt, schlagartig geöffnet werden
3 4
In diesein I al! würde eine gewiss Ölmenge di ich die ist so bemessen, daß das Verstellgerät in allen in der
Rückschlagventile strömen, auf jer Gegen>eil·..· ur-rJ;.- Praxis erforderlichen horizontalen und vertikalen
der Druck schnell abnehmen, und die Rückschlag- Lagen \öl! funktionsfähig ist. Außerdem ist infolge des
ventile uürdeii mieder schlagartig den D'.iivhtlul.t genügend großen Luftraumes im Druckmittelbehälter
sperren. Dies würde wiederum zu hohen Druckspitzen J keine" Be- und Entlüftung erforderlich und die Gefahr
im Hulrauliksvstem und zu unzulässigen Schw ingun- eines Ölverlustes ausgeschaltet. In dem Gehäuse B ist
gen in den [kückenteilen führen. Diese Nachteile wer- in dessen Längsrichtung von links nach rechts I! i g. 1 >
«.!en durch die im Zwillingsrücksehlagventil angeordne- zuerst eine doppeltwirkende, mit der Hand betätigbar.,
ten Drosselkolben vermieden, die ein schlagartiges Pumpe C gelagert, an die ein Steuergehäuse O ange-
Oilncn lht' Seh lic!.'en der Riieksi.-iil-gMir.ik- vcrl ■■-- io flanscht ist", in dem ein in F i g. 10 imlängsschniu ge-
^crn- /eigies Vier-Wege-D'ei-Positior.s-Ventil D. ein mit
L in sicherzustellen, daß die Kolbenstange bei maxi- diesem zusammenwirkendes, in Fig. S im Lang>-
maler Belastung in Lastrieluung noch verstellt werden schnitt dargestelltes Zwillingsrückschlagveiitil /:' und
kann, können die Pumpenkolben so bemessen sein. ein Zwei-Wege-Zvvei-Positions-Ventil R angeordnet
daß das Produkt aus dem M iximaldruck und der 15 sind.
Fläche eines Hochdruckkolben - gleich oder größer ist An das Steuergehau.se υ schließt sich ein Kopfais das Produkt aus dem Druck im Niederdruckbereich stück ,Γ an, mit dem das eine Hnde eines Zvlinderu nd der S um nie der Flächen eines Niederdruckkolbens rohres/·" verbunden ist, in dem ein beiderseits beaufii'id eines Hochdruckkolhens. scVihster Arbeitskolben G längsbevvegbar ist. dessen
In jedem Drosselkolben können ein Ventils-.ift und 20 Kolbenstange// an ihrem fr .;n, durch zwei koaxial
eine aiii diesen w irkem.'e Druckfeder angeordnet sein. zueinander angeordnete, das andere Lnde des Ge-
Schließlich ist es zweckmäßig, wen. die Nieder- häu-esS bzw. das andere Hnde des Zv linderrohres /■" druckkolben durch L'mlegen eines Schalthehels ab- dicht abschließende Buchsen Λ bzw. Z hindurchgeschalt bar sind. führten Hnde ein Druckstück J trägt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in 25 Die doppeltwirkende Pumpe Γ weist (vgl. I ig. 1.5 der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispieles und 14) Niederdruckkolben P1 und ΡΛ und Hochnäher erläutert. Hs zeigt druckkolben P, und Z5, auf und ist mittels eines Pimip-
I 1 g. 1 einen Längsschnitt durch ein hydraulisches hebeis L'. der am oberen, aus dem Gehäuse ti heraus-
\ erstellgerät mit ausgefahrener Kolbenstange. tretenden Ende einer die Pumpenkolben antreibenden
I i g. 2 die Draufsicht hierzu. 30 Nockenwelle T (vgl. F' i g. 5 und F i g. I) angreift, mit
F i g. 3 einen gegenüber F i g. 1 in einer um 45 ge- der Hand betätigbar. Der Pumphebel L hat (vgl.
drehten Hbene nach Linie L-M in Fin. 4 uefiihrteii Fig. II) einen Schwenkbereich von 50 und ist am
Längsschnitt durch den rechten, die eingefahrene KoI- Gerät unverlierbar, jedoch derart angebracht, daß er
benstange enthaltenden Teil des Gerätes im vergrößer- in an einer auf der Nockenwelle '/'angeordneten Rast-
ten Maßstab. 35 scheibe I (vgl. Fig. 2 und 5) um 90 gegeneinander
F 1 g. 4 einen Querschnitt in der F.bene der Linie P-Q versetzt vorgesehene Aussparungen einrasten und so-
in F" i g. 3. mit vier verschiedene Stellungen einnehmen kann.
I i g. 5 einen Querschnitt in der Hbene der LinieC'-/) Während des Transportes des Gerätes nimmt der
in F i g. ? um 90 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht Pumphebel U die in F i g. 2 gezeigte Stellung ein.
und im vergrößerten Maßstab, 4c Das Gehäuse B und das Druckstück J tragen (vgl.
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Drehachse des insbesondere Fig. 1) Zapfen L bzw. L1, die je in an
V ier-Wege-Drei-Positions-Ventils mit schwenkbarem benachbarten Brückensträngen vorgesehene Bohrun-
Schalthcbel, gen einhängbar sind, so daß mittels der durch Betäti-
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Drehachse des gimg der Pumpe C bewegbaren Kolbenstange // diese
Zwei-VWae-Zwei-Positions-Ventils, 45 Brückenstränge in der Weise bis zum Erhalt der erfor-
F' i g. H einen das Zwillingsrückschlagventil zeigen- derlichen Lage verschoben bzw. zusammengezogen
den Teil-Langsschnitt in der Ebene der Linie E-F in werden können, wie es durch die im untersten Bild der
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab, Fig. 16 eingetragenen Pfeile angedeutet ist. Sind die
I i g. 9 einen das /.wei-Wege-Zwei-Positions-Ventil Brückenstränge so in die Lage, in der sie montierbar
zeigenden Teil-Länpsschniit in der Hbene der Linie UK 5° sind, gebracht, werden sie, wie es F i g. 12 zeigt, mittels
in Fig. I im vergrößerten Maßstab, Bügel 56, die in die vorgenannten Bohrungen einge-
F i g. 10 einen das Vier-Wege-Drei-Positions-Ventil fjgi sind, miteinander verbunden. Zum Verlegen der
zeigenden Teil-I ängsschnitt in der Ebene der Linief/-// Brücke dienen Bohrungen W bzw. Aussparungen, die
in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, in Flanschen (Kam Gehäuse B bzw. am Druckstück J
Fig. 11 bis 13 die Anordnung des hydraulischen 55 (Fig. 2) vorgesehen sind und mit Zapfen an den
Verstellgerätes an Briickenteilen. Brückenteilen lösbar verbunden werden können
F i g. 14 einen die Arbeitsweise des hydraulischen Der Absta'd zwischen den Zapfen /., und /. oder Verstellgerätes darstellenden Schaltplan mit einem den Bohrungen W des Druckstücke. ./ bzw. des GeLängsschnitt durch das Zwillingsrückschlagventil und häuses B wird durch Betätigen der Pumpe C in Ab-
F i g. 15 und 16 den Montageablauf einer zerleg- öo hängigkeit von der Stellung ucj Vier-Wege-Dreibaren Brücke. Positions-Ventils D verringert bzw. vergrößert.
In den F i g. 1 bis 4 bedeutet B das mit einem Trag- Wie F i g. 2 zeigt, sind außen am Gehäuse B im
bügel« versehene, sich längs erstreckende, im Quer- gegenseitigen Abstand und in verschiedenen Abständen
schnitt viereckige Gehäuse des hydraulischen Verstell- von der Buchse X Bohrungen W aufweisende Flan-
gerätes. Wie insbesoiiJere aus F i g. 1 ersichtlich, ist 65 sehe W vorgesehen. Die im kleineren Abstand von der
das Gehäuse B, das gleichzeitig als Druckmittel- Buchse X befindlichen Flansche W werden mit dem
behälter dient, an seinem linken Ende mittels eines einen Ende der bereits auf den beiden Auflagestellen
Kopfstückes A abgeschossen. Der Druckmittelraum aufgelegten Brücke lösbar verbunden. Dieses Brücken-
ende kann auf die vorher beschriebene Weise mittels des in vertikaler Lage eingesetzten Verstellgerätes 100 angehoben werden (Fig. 16, zweites Bild von oben), wobei das freie Ende eines am anderen Ende der Brücke verstellbar angebrachten Schnabels 101 den Drehpunkt bildet. Eine Rolle 102 (Fig. 15 und K ig. 16, erstes Bild von oben) kann dabei wieder entfernt werden.
Die den größeren Absland von der Buchse X aufweisenden flansche W dienen mit ihren Bohrungen W • wie vorher beschrieben - - dem Verlegen der Biückc und dem Entfernen einer Rolle 104. Die Rolle 104 wird entlastet und kann entfernt werden, indem an dem Verstellgerät 100' die Kolbenstange /■/ ausgefahren und damit der Abstand der Bohrungen W vergrößert wird.
Wie aus Fig. 13 und F i g. 11 hervorgeht, werden die bei der Brückenverlcgung zusammenzuziehenden Brückenteile mittels Kupplungsteilen 54 und 55 miteinander verbunden. Entsprechend der gewünschten Schräge der Auffahrt zur Brücke können zwischen den Kupplungsteilen 54 und 55 Distanzstücke eingefügt werden. Gemäß Fig. 16, drittes Bild von oben, sind die Auffahrtsbrückenteile ohne Distanzstücke an die folgenden Brückenstränge angeschlossen, da hier eine verhältnismäßig flache Auffahrt gegeben ist. Soll der Obergurt einen stumpferen Winkel bilden, wird im Untergurt ein Zwischenstück eingebaut, soll der Winkel spitzer gehalten werden, wird das Zwischenstück im Obergurt eingefügt.
Nach «Jen Fig. ϊ i und 13 ist das Verstellgerät am Obergurt der Brücke anmontiert, während die Brücke an dieser Stelle am Untergurt scharnierartig ausgebildet ist.
Aus F i g. 12 ist ferner zu ersehen, in welcher Weise das Verstellgerät in einem am Brückenstrang angebrachten Aufnahmeteil mittels in die Flansche W des Vcrstellgerätes eingreifender Bolzen befestigt ist.
Die bei dem hydraulischen Verstellgerät zur Verwendung gelangenden Teile sind im Schnitt in den Fig. 7 bis 10 gezeigt.
Das Vier - Wege - Drei - Positions - Ventil D gemäß F i g. 10 ist mittels des mit diesem verbundenen Schalt- oder Steuerhebels St2 (vgl. F i g. 6, 1 und 2) in die am Gehäuse B für das Bedienungspersonal leicht erkennbar markierten Stellungen »Zug», »Nullstellung« und »Druck« drehbar. Die Schalthebelstellungen stimmen jeweils mit der Bewegungsrichtung der Kolbenstange // überein. Befindet sich dieses Ventil in seiner mittleren Stellung (s. Stellung »O« in Fig. 14), so ist für das Druckmittel freier Umlauf gegeben.
Das Zwei-Wege-Zwei-Positions-Ventil R gemäß F i g. 9 ist mittels des mit diesem verbundenen Steueroder Schalthebels Sr1 (vgl. auch F i g. 7) in eine Stellung »Langsamhub« und in eine Stellung »Schnellhub« drehbar. Die Gesamtfunktion dieses Ventils geht aus der später erläuterten F i g. 14 hervor, wo es wie in den Fig. 7 und 9 im gesperrten Zustand dargestellt ist. Die Offenstellung dieses Ventils entspricht dem »Langsam«-Gang der Pumpe C, wobei die Niederdruckkolben P1 und P3 unmittelbar in den Druckmittelbehälter Y fördern.
Von einer ins einzelne gehenden Beschreibung der in diesen beiden vorgenannten Ventilen angeordneten Einzelteile wird abgesehen, da es sich einerseits hierbei Jm bei Ventilen bekannte Teile handelt, andererseits leren Funktion für den Fachmann aus den F i g. 9 und IO erkennbar ist. Lediglich bei dem in F i g. 8 im vergrößerten Maßstab dargestellten Zwillingsrückschlag ventil E sollen im nachfolgenden (vgl. Fig. 14) dii einzelnen Teile in ihrer Funktion näher erläutert werden, da sie insbesondere an der Arbcits- bzw. Wirkungswcisc des hydraulischen Verstcllgerätes maßgeblich beteiligt sind. Zum leichteren Verständnis sind die in F i g. 14 für die einzelnen Kanäle bzw. Ölleitungen und Steuerleile verwendeten Bezugszeichen auch in den F i g. 8 bis 10 eingetragen.
ίο Die Wirkungsweise des hydraulischen Verstcllgerätes geht aus dem in F i g. 14 dargestellten Schaltplan hervor:
Der Druckmittelstrom wird von der doppeltwirkenden Pumpe C erzeugt. Je ein Hoch- und Niederdruckkolben P2 und Px bzw. P4 und P3 arbeiten zusammen. Zu jedem Pumpenkolben gehört ein Saugventil S1 bis S4 und ein Druckventil D1 bis D4. Jeweils zwischen einem Saug- und einem Druckventil ist ein Druckbegrenzungsventil Ü, bis U4 angeordnet, die das Gerät
gegen Überbeanspruchung seitens der Pumpe sichern. Die von den Hochdruckkolben P2 und P4 geförderten Druckmittelströme und ebenfalls die von den Niederdruckkolbcn P1 und P3 geförderten Druckmittelströmc werden nach einem Rückschlagventil 1 miteinander
a5 vereint. Das Zwci-Wege-Zwei-Positions-Ventil R ist in einer Stillung dargestellt, in der es den Druckmittelstrom zum im Gehäuse B befindlichen Druckmittelbehälter Y sperrt. Nach Umschalten dieses Ventils gibt dieses den Niederdruckstrom zum unmittelbaren Durchfluß in den Druckmittelbehälter Y frei. Der Hochdruckstrom wird währenddessen mittels des Rückschlagventils gesperrt.
Das entspcrrbare, Drosselkolben 22 und 37 aufweisende Zwillingsrückschlagventil E wird je nach Steucrstellung des Vier-Wege-Drei-Posilions-Ventils D und der Belastung des in dem Zylinderrohr F längsverschiebbaren Arbeitskolbens G wie folgt beeinflußt:
1. Steuerstellung I, Arbeitskolben G unter Belastung mit Pn (Kolbenstange H fährt in Richtung I aus, und das Verstellgerät wird auf Druck beansprucht): Der Druckmitteistrom fließt durch Kanäle 4, 5 und 6, ein Rückschlagventil 7, einen Kanal 8 in den Raum 31 des Zylinderrohres /" und beaufschlagt die Fläche 9 des Arbeitskoibens G. Gleichzeitig wird die gesamte Fläche 11 des Steuerkolbens 10 im Zwillingsrückschlagventil E beaufschlagt, der dabei gegen Federn 12 und Io verschoben wird. Hierdurch wird die Ringfläche 14 des Arbeitskolbens C über Kanäle 15, 16, 17, 18, 19,20 und 21 mit dem Druckmittelbehälter Y verbunden. Der Steuerkolben 10 ist dabei bis zum Anschlag nach rechts verschoben. Damit verschiebt sich auch der Drosselkolben 22 und eine Ventilkugel 23, und der Drosselspalt bei 24 wird zu einem widerstandslosen Ringkanal.
2. Steuerstellung II, Arbeitskolben G unter Belastung mit Pi (Kolbenstange H fährt in Richtung Il ein, und das Verstellgerät wird auf Zug beansprucht):
Der Druckmittelstrom fließt durch die Kanäle 25, 19 und 26, ein Rückschlagventil 27 und den Kanal 15 in den Raum 39 des Zylinderrohres F und beaufschlagt die Ringfläche 14. Gleichzeitig wird der Steuerkolben bei 28 auf seiner ganzen
' Fläche beaufschlagt und gegen Federn 29 und 30 nach links verschoben. Das Druckmittel vom Raum 31 kann über die Kanäle 8, 32, 33, 34, 5,35 und 21 in den Druckmittelbehälter Y fließen. Der
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Stcuerkolbcn IO ist dabei bis /um Anschlag nach links verschoben. Damit verschiebt sich auch der Drossclkolbcn 37 und eine Venlilktigel 38 nach links, und der Drossclspalt bei 36 wird zu einem widerstandslosen Ringkanal.
3. Steucrstcllung I, Arbeitskolben C unter Belastung mit P1 (Kolbenstange // fährt in Richtung I aus, «■nd das Verstcllgerät wird auf Zug beansprucht): Der Druckmittelstrom fließt durch die Kanäle 4, :5 und 6, das Rückschlagventil 7 und den Kanal 8 in den Raum 31 des Zylinderrohrcs F und beaufschlagt den Arbeitskolben C auf der Fläche 9. Der Stcuerkolbcn 10 wird auf der Fläche 11 beaufschlagt und gegen die Federn 12 und 13 nach rechts verschoben. Im Raum 39 ist durch die Belastung P\ ein Druck aufgebaut. Dieser wirkt über die Kanäle 15, 16 und 17 und den Drosselspalt bei 24 auf die Ventilkugel 23 und wird hier zunächst am Abbau gehindert. Das Rückschlagventil 27 verhindert ebenfalls ein Rückströmen des Druckmittels in den Druckmittelbehälter Y. Sobald der Steuerkolben 10 durch die Beaufschlagung seiner Fläche 11 nach rechts verschoben wird und die Ventilkugel 23 von ihrem Sitz abhebt, findet ein langsames Rückströmen des Druckmittels vom Raum 39 über den Drosselspalt bei 24 in den Druckmittelbehälter Y statt. Der ringförmige Drosselspalt bei 24 ist sehr eng. Je weiter der Steuerkolben 10 nach rechts verschoben wird, desto weiter wandert auch der Drosselkolben 22 nach rechts. Die Drossellänge des Drosselspaltes bei 24 verkürzt sich dadurch, und der Durchfluß wird größer. Entströmt dem Raum 39 mehr Druckmittel über den Querschnitt des Drosselspaltes, als von der Handpumpe in den Raum 31 gefördert wird, kommt es im Raum 31 und auch auf der Fläche 11 zu einem Druckabfall Als Folge davon wird der Steuerkolben 10 von den Federn 12 und 13 und der Drosselkolben 22 durch die Feder 13 nach links verschoben, der Drosselspalt bei 24 verlängert sich, und der Durchfluß wird geringer. Fällt der Druck im Raum 31 unter ein Minimum ab, sperrt die Ventilkugel 23 den Druckmittelstrom vom Raum 39 vollkommen ab. Die Kolbenstange H kann sich also nur in Richtung I bewegen, wenn im Raum 31 und auf der Fläche 11 ein Druck aufgebaut ist.
4. Steuerstellung II, Arbeitskolben G unter Belastung mit P\\ (Kolbenstange fährt in Richtung II ein, und das Verstellgerät wird auf Druck beansprucht):
Es spielt sich sinngemäß das gleiche, wie unter 3. beschrieben, ab.
Die Fläche Π und die bei 28 des Steuerkolbens 10 sind im Verhältnis zu den Ventilsitzflächen der Ventilkugeln 23 und 38 so bemessen, daß bei maximalem Druck in den Räumen 31 bzw. 39 noch mit der Niederdruckpumpe (Kombination von Ρ, und P2 bzw. P3 und P4) der Verschiebedruck für den Steuerkolben 10 erzeugt werden kann. Es kann also bei der Beanspruchung des Verstellgerätes nach 3. und 4. der Kolben im Schnellgang und im Langsamgang verstellt werden.
Entsperrbare Zwillingsrückschlagventile ohne Drösln sind allgemein bekannt. Diese sind für den vor- ;gendcn bzw. die vorliegenden Zwecke ungeeignet.
Sobald die Druckbclastung der Flächen des Steuerkolbens 10 die Schlicßkraft der Ventilkugeln 23 bzw. 38 überschreitet, wurden diese schlagartig geöffnet (die Druckmittclsäiile entspannt sich) werden. In diesem Fall svürde eine gewisse Druckmittelmenge durch die Ventile strömen, auf den Gegenseiten würde der Druck schnell abnehmen, und die Vcntilkugcln 23 bzw. 38 wurden wieder schlagartig den Durchfluß sperren. Dies würde wiederum zu hohen Druckspitzen im Hydrauliksystem und zu unzulässigen Schwingungen in der Brückenkonstruktion führen. Die im Zwillingsrückschlagventil £ angeordneten Drossclkolben 22 und
37 verhindern dieses schlagartige öffnen und Schließen der vorgenannten Ventile. Die Drosselkolbcn 22 und 37
iS weisen je eine Bohrung auf, in der jeweils der Ventilstift 41 und die auf diesen wirkende Druckfeder42 untergebracht ist. Die Druckfedern 42 haben den Zweck, die Ventilkugeln 23 b/w. 38 unabhängig von der Stellung der Drossclkolben 22 bzw. 37 ständig auf
ao ihren Sitz zu drücken, sofern die Ventilkugeln 23 bzw.
38 nicht durch die Stellung des Steuerkolbens 10 daran gehindert werden, ihren Sitz einzunehmen. Dies ist wichtig, wenn es bei den vorstehend unter 3. und 4. beschriebenen Verhältnissen zu einem Verklemmen der
as Drosselkolben 22 bzw. 37 durch Fremdkörper kommen sollte. Im äußersten Fall wird bei einem Verklemmen der Drosselkolben 22 bzw. 37 das stoßfrei in Lastrichtung erfolgende Verstellen der Kolbenstange// unterbrochen, beim Abfall des Druckes auf den Steuerflächen 11 bzw. derjenigen bei 28 kommt es jedoch mit Sicherheit zum Schließen der Ventilkugeln 23 bzw. 38. Der Ventilstift 41 ist jeweils mit einer so eng gewählten Passung in seiner Aufnahmebohrung eingesetzt, daß das die Federn 13 b/w. 30 umgebende und beim Bewegen nach rechts bzw. links der Drosselkolben 22 bzw. 37 verdrängte Druckmittel durch den genannten Drosselspalt fließen muß, womit den Drosselkolben 22 bzw. 37 beim Öffnen eine Trägheit verliehen wird.
Nachfolgend wird näher erläutert, auf welche «Veise die doppeltwirkende Pumpe C mit ihren Hochdruck- und Niederdruckkolben P1 und P4 bzw. Px und P3 zum Einsatz gelangt und wie die Pumpenkolben zu bemessen sind, damit erreicht wird, daß die Kolbenstange H bei maximaler Belastung in Lastrichtung noch verstellt werden kann.
Bei maximaler Zug- bzw. Druckkraftausübung der Kolbenstange //treten im Pumpsystem gleiche Drücke auf. Bei maximal auftretender Gerätebelastung auf Zug und dem Einsatzfall, wie unter 3. beschrieben, wird
;o die Ventilkugel 23 (s. Schaltplan F i g. 14) im statischen Zustand mit maximalem Druck auf ihren Sitz gedruckt. Im Niederdruckbereich, mit dem die Kolbenstangenverstellung im Einsatzfall 3. möglich sein soll, arbeiten die Nieder- bzw. Hochdruckkolben P1 und P2
bzw. P3 und P4 zusammen. Ihre Flächen addieren sich also. Das Pumpmoment im Niederdruck soll das im Hochdruck nicht überschreiten. Folglich muß die Fläche vom Hochdruckkolben P1 bzw. P4 mal dem maximalen Druck gleich oder größer sein als die Flächen der Kolben P1 f P1 bzw. P3 -i P4 mal erforderlichem Druck im Niederdruckbereich.
Mit dem Druck im Niederdruckbereich muß die auf ihren Sitz gepreßte Ventilkugel 23 über die Flächenübersetzung von Fläche 11 zur Querschnittsfläche des Kanals 18 abgehoben werden können. Die Bedingung, mit Hoch- und Niederdruckkolben den unter 3. beschriebenen Einsatzfall ausführen zu können, ohne daß das Niederdruckpumpmoment das Hochdruck-
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pumpmoment übersteigt, ist erfüllt, wenn sich die aus welchem Grunde der zunächst waagrecht einge-
Flächen wie folgt verhalten: stellte Schnabel bei Fortgang des Brückenbaues nach
unten hängt. Durch Einziehen der Kolbenstange H
Fp1 + Fp2 Fp3VFVi Fn F2, durch Pumpen bei Stellung »Zug« wird der Schnabel in
— bzw. - _ ----- bzw. ^ -, 5 die waagrechte Lage nachjustiert bzw. beim Erreichen
Pl r* 18 34 des anderen Ufers so hoch gehoben, daß er oberhalb
wobei mit -^ auch die Verhältnisse für den Einsatz- deJ dort, befindlichen Rolle 104 zu liegen kommt wor-
^34 auf er durch Pumpen bei Stellung »Druck« auf diese
fall 4. berücksichtigt sind. Rolle 104 abgesenkt wird. Je nach Fortschritt der
Durchgeführte Versuche haben zu der Erkenntnis io Montagearbeiten wechselt die Kraft am Verstellgerät
geführt, daß es vorteilhaft ist, ein möglichst großes von Zug- auf Druckkraft. Bei diesem Übergang darf
Übersetzungsverhältnis zwischen den Flächen F11 und sich jedoch die Kolbenstange nicht selbständig ver- Fu bzw. Fta und F34 zu haben. Einerseits führt dies zu stellen, und das Verschieben der Kolbenstange H und
einem geringen Kraftaufwand am Pumphebel U bei damit des Schnabels bzw. der Brückenteile muß sanft
den Einsatzfällen nach 3. und 4. Zum anderen ergibt 15 und stoßfrei erfolgen, damit verhindert wird, daß
sich abhängig vom Druck des Druckmittclstromes bei durch die große Übersetzung vom Angriffspunkt des
den Einsatzfällen nach 3. und 4. eine Mindestverstel- Verstellgerätes zum Schwerpunkt des Schnabels bzw.
lung der Kolbenstange //, die um so geringer ist, je der Brücke Schwingungen und damit unzulässige
niedriger dieser Druck ist, mit anderen Worten, je Kraftspitzen entstehen. Wie bereits beschrieben, wird
größer das Übersetzungsverhältnis Fx,: F18 bzw. ao mittels des entsperrbaren Zwillingsrückschlagventils E
F11: F34 ist. und dessen sich selbsttätig anpassenden Drosselkolben
Schließlich wird im nachfolgenden der Einsatz des 22 und 37 erreicht, daß die Kolbenstange H nach hydraulischen Vcrstellgerätes bei dem Verlauf der beiden Richtungen hin verriegelbar und stoßfrei verMontage einer über einen Fluß zu verlegenden zerleg- stellbar ist. baren Brücke an Hand der F i g. 15 und 16 beschrieben, as Wie aus dem obersten Bild der F i g. 16 hervorgeht,
In F i g. 15 ist im obersten Bild dargestellt, daß der ist die Brückenkonstruktion so weit in Richtung zum Schnabel 101 aus drei Teilen 101a, 1016 und 101c zu- linken Ufer hin vorgeschoben worden, daß sie mit vollsammengefügt und auf am rechten Ufer befindlichen kommen montiertem Schnabel 101 auf an den Ufern Rollen 102 und 103 gelagert ist. An dem Schnabel 101 befindlichen Rollen 104 bzw. 102 aufliegt. Wie bereits sind die Brückenauffahrtsteile angefügt. Das Anbauen 30 im vorerwähnten Bild gezeigt, ist ein zweites Verstellzweier weiterer Brückenteile durch Steckverbindungen gerät eingebaut. An den Verstellgeräten ist gegenüber mittels des nach Fig. 11 bis 13 eingebauten Verstell- der im vorerläuterten Bild gezeigten Stellung nichts gerätes und das daraufhin erfolgende Verschieben der verändert worden.
vorgenannten Teile in Richtung zum linken Ufer hin Nach teilweiser Demontage des Schnabels 101, wie
ist aus dem mittleren Bild der Fig. 15 ersichtlich. 35 es das zweite Bild von oben der Fig. 16 zeigt, wird am
Der Schnabel 101 und die folgenden Brückenteile linken Verstellgerät 100' bei Stellung »Druck« gewerden mittels des Verstellgeräts so eingestellt, daß pumpt. Dabei fährt die Kolbenstange H aus und hebt ihre Unterkante eine Gerade bildet. Hängen z. B. die über das Schnabelende als Drehpunkt den gesamten beiden Brückenteile nach unten, so wird der Schalt- Brückenstrang an. Dadurch kann die am linken Ufer oder Steuerhebel St1 des Vier-Wege-Drei-Positions- 40 befindliche nicht mehr belastete Rolle 104 entfernt Ventils D auf »Zug« gestellt und durch Betätigen des werden. Zum Entfernen der am rechten Ufer befind-Pumphebels U die Kolbenstange H eingezogen, bis liehen Rolle 102 wird in entsprechender Weise ein diese gewünschte Gerade hergestellt ist. Beim Nach- weiteres Verstellgerät 100 eingesetzt, das den gesamten obenstehen der beiden Brückenteile wird dieser Brückenstrang im entgegengesetzten Schwenksinn anSteuerhebel St1 auf »Druck« gestellt und durch Be- 45 hebt.
tätigen des Pumphebels U die Kolbenstange H ausge- Das dritte Bild von oben in Fig. 16 zeigt nun die fahren, bis der erforderliche gerade Verlauf der ge- fertige Brückenkonstruktion im voll abgesenkten Zunannten Unterkante erreicht ist. stand. Dieses Absenken der Brücke in die endgültige
Aus dem untersten Bild der Fig. 15 ist erkennbar, Lage wird dadurch erzielt, daß bei auf »Zug« einge-
daß im weiteren Verlauf des Brückenbaues weitere 50 stellten Steuerhebeln Stt , der beiden Verstellgeräte
Brückenteile und schließlich unter Berücksichtigung deren Kolbenstangen H durch Pumpen bis zur erfor-
der geforderten Länge der Brücke die Brückenabfahrts- derlichen Stellung eingefahren werden.
teile anmontiert wurden und daraufhin die gesamte Das unterste Bild der F i g. 16 wurde bereits er-
Brückenkonstruktion so weit nach dem linken Ufer läutert.
hin verschoben wurde, daß es von dem freien Schnabel- 55 Zum Transport des Gerätes und dessen Lagerung
ende erreicht ist Die Brückenkonstruktion ist elastisch, wird stets die Kolbenstange H ganz eingefahren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
5601*

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    '. Tragbares hydraulische* Verstellgeräi /um Verlegen einer /erlegbaren Brücke mit in seinem als ein das Druckmittel aufnehmender Behälter ausgebildeten Ciehäuse angeordneten Arbeitszyiinder und -kolben, dadurch g e k e η η ζ e i c h net. daß am Gehäuse (S) und an der Kolbenstange [lh Flansche (III it. it Bohrungen (Ii") und b/w. Zapfen (L h/u. /.,) angeordnet sind, daß zum 1 ordern des Druckmittel· sich im Gehäuse iß) eine doppeltw irkende Pumpe ι C) mit Niederdruckkolben (AM und AWi und Hochdruekkolben [P2 und /M) befindet, daß mitteis eines an sich bekannten /wei-W egc-Zwei-Positions-Ventils (Ai) das von den Niederdruckkolben (AM und AWj geförderte Druckmittel in den Druckmittelbehälter rückführbar ist .i.ili mittels eines an sich bekannten Vier-W ege-Drei-Posiiions-Venuls (f>) das Druckmittel wahlweise auf die eine oder andere Seile des Arheiiskol^eiis κ/) oder in den Druckmittelbehälter unischaltbar ist und daß /u dem Gerät ein /wci Drosselkolhen (22 und 37) aufweisendes Zwillingsrüc-sclilagventil ι A ι geln'rt.
    1 \ erstcllgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus dem Maximaldruck und der 1 lache eines Hochdruckkolbens (/'2 ivw. /M) gleich oder großer ist als das Produkt aus dem DriKK im Niederdruckbereich und der Summe der Mächen eines Niedere." uckkolbens (AM bzw. /Wi und eines 1 loclidruckkolbens (A"2 bzw. /M).
    3. Versiellgerät nach An- >ruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Drosselkolben (22 bzw. 37) ein Ventilstift (41) und eine auf diesen wirkende Druckfeder (42) angeordnet sind.
    4. \ eistellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckkolben (/M und /'3) durch Umlegen eines Schalthebels (.SV1) abschaltbar sind.
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